Strammer Max oder so ähnlich…

Wir retten mal wieder, was zu retten ist – dieses Mal überbackene Brote.

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Ich gebe zu, das ist jetzt weder ein Strammer Max, denn der hat traditionell keinen Käse, noch ist das Brot nicht so ganz richtig überbacken, denn das Spiegelei kommt ja noch obendrauf.

Aber es ist eines meiner ersten Mahlzeiten, die ich mir als Jugendliche regelmäßig selbst zubereitet habe, damals meist mit Salami und Ketchup. Und natürlich war auch nichts Selbstgemachtes dabei.

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Wenn ich ehrlich bin, hat es mindestens genauso gut geschmeckt wie damals…

Stramme Sus

Quellenangabe: Erfasst 03.02.2022 von Sus
Kategorien: Belegtes Brot, Überbacken, Pfanne
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 Scheibe(n) Roggenvollkornbrot
2 Esslöffel Asiatische Pflaumensauce (selbstgemacht)
3 Scheibe(n) Speck (selbstgeräuchert); sehr dünn geschnitten
4-6 Scheibchen (Selbst-)geräucherter Gouda
1 Ei
Salz, Pfeffer
(Selbst-)geräuchertes Chili-Pulver

Zubereitung:

Den Bacon in einer Pfanne erhitzen und die Brotscheibe im austretenden Fett von einer Seite knusprig anbraten, dann gewendet auf einen Teller legen und mit der Pflaumensauce bestreichen. Bacon ebenfalls knusprig werden lassen und auf das Brot legen. Käsescheiben in der Pfanne weich werden lassen, parallel dazu das Spiegelei braten. Alles auf dem Brot platzieren und das gesamte Brot wieder in die Pfanne bugsieren, um die Unterseite auch noch zu bräunen. Mit Gewürzen nach Geschmack würzen.


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Mitgerettet haben wieder:

Barbaras Spielwiese – Eggs Florentine mit selbstgemachten englischen Muffins
Brittas Kochbuch – Rustipani mit Champignons
Brotwein – Croque Monsieur Rezept & Croque Madame – Klassische Bistroküche
Cahama – Jägertoast
Cakes, Cookies and more – Raclette-Käseschnitten
Kaffeebohne – Überbackene Tomaten-Mozzarella-Brote
Volkermampft – Bikini Deluxe – Spanisches Käse-Schinken Sandwich mit Trüffel

Bobotie (Südafrikanischer Hackfleischauflauf)

Asche auf mein Haupt… Ich habe es nicht geschafft, in der letzten Runde von Koch mein Rezept von Volker meinen Beitrag rechtzeitig zu kochen und online zu bringen. Dabei ist es eigentlich nicht schwer, bei Petra von Brot und Rosen ein schönes Rezept zu finden. Petra ist schon seit Urzeiten mit ihren Rezepten im Internet. Zuerst bin ich ihr virtuell in der legendären Usenet-Gruppe de.rec.mampf begegnet, dann haben wir fast gleichzeitig einen Blog eröffnet (na gut, meiner ist genau zwei Monate jünger) und schließlich sind wir uns zum ersten Mal auch in Wirklichkeit beim 1. Genussbloggertreffen in Würzburg begegnet. Weitere Würzburger Treffen folgten und waren immer ein Vergnügen.

Spaßeshalber habe ich in Petras Blog von hinten angefangen, mir ein schönes Rezept auszusuchen. Es sollte ausnahmsweise mal nicht etwas zum Backen sein (obwohl ich da noch viel schneller fündig geworden wäre) und es sollte Home Office-Mittagessens-tauglich sein. Da kam mir das folgende Rezept doch gerade recht:

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Bobotie (Südafrikanischer Hackfleischauflauf)

Quellenangabe: – Adaptiert nach zwei Unterlagen zum WGT der Frauen am 03.03.2006 Südafrika von Petra
– Nach Brot und Rosen leicht modifiziert 14.01.2022 von Sus
Kategorien: Hackfleisch, Südafrika, Auflauf, Banane, Ohne_Käse
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 Scheibe(n) Toastbrot
300 ml Milch
500 g Rinderhackfleisch
1-2 Esslöffel Öl
2 mittelgroße Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
125 g Rosinen
125 g Gehackte Mandeln
125 g Mango-Ingwer-Chutney
2 Esslöffel Zitronensaft
2-3 Esslöffel Currypulver
1 Esslöffel Chilipulver (nicht zu scharf)
3 Eier
2-3 Bananen
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C vorheizen. Toastbrot zerpflücken und in der Milch einweichen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Beides in einer Pfanne heißem Öl anbraten, Hackfleisch zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und gut anbraten.

Das Brot gut auspressen und in der Hackfleischmasse verteilen. Alles gut mit Curry bestäuben. Ca. 15 Minuten auf mittlerem Feuer braten.

Rosinen, Mandeln, Chutney und Zitronensaft zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und weitere 5 Minuten köcheln lassen.

In eine gut gefettete Auflaufform geben. Bananen in Scheiben schneiden und auf die Hackfleischmasse legen. Milch und Eier verquirlen und über die Masse gießen.

Im vorgeheizten Ofen ca. 15-20 Minuten überbacken, bis der Auflauf eine schöne Farbe hat und die Eimasse fest geworden ist.

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Mit Reis und etwas Mango-Ingwer-Chutney servieren.

Anmerkung:

– Ich hatte wohl zuwenig Ei-Milch-Masse (oder eine zu große Form); normalerweise soll sie die Bananen bedecken. Das nächste Mal werde ich auch ein paar Bananen in der Hackfleischmasse verteilen.

– Die Rosinen würde ich vorher das nächste Mal in etwas Milch einweichen.


Pannenkoeken met appel, spek en stroop – Apfel-Speck-Pfannkuchen mit Sirup

Die kulinarische Weltreise ging im Oktober in die Niederlande. Nun ja, von der reinen, ursprünglichen niederländischen Küche kenne ich eigentlich nicht viel, außer den üblichen Verdächtigen wie Frikandel, Fritten (und die sind auch importiert) oder Matjes und andere Fische.
Dann wurde ich doch noch fündig: Pannenkoeken! In einer süß-deftigen Kombination, die es garantiert wieder auf dem Tisch geben wird…

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Pannenkoeken met appel, spek en stroop – Apfel-Speck-Pfannkuchen mit Sirup

Quellenangabe: Erfasst 31.10.21 von Sus
Kategorien: Pfannkuchen, Apfel, Speck, Niederlande, Blog-event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

125 g Weizenmehl
125 g Buchweizenmehl
500 ml Milch
2 Eier
1 Teelöffel Zucker
Salz
2 Äpfel
10 Scheibe(n) Bacon
Rübensirup

Zubereitung:

Eier trennen. Mehl, Milch, Eigelb, Salz und Zucker miteinander vermischen und quellen lassen.

Äpfel schälen und in Scheiben schneiden. Den in mundgerechte Stücke gezupften Speck in einer kleinen Pfanne anrösten; die Apfelscheiben dazugeben und ebenfalls etwas bräunen lassen. Aus der Pfanne nehmen und beiseite legen.

Das Eiweiß steif schlagen und gleichmäßig unter den Teig heben.

ApfelSpeckPfannkuchen0.jpgEtwas Öl in der Pfanne erhitzen, ein paar Apfel- und Speckstücke in der Pfanne verteilen, zwei Kellen Teig darüber verteilen. Weitere Apfel- und Speckstücke auf den Pfannkuchen geben. Deckel für ein bis zwei Minuten auf die Pfanne geben, damit der Teig schön aufgeht. Pfanne bewegen, damit der Pfannkuchen nicht festklebt. Pfannkuchen wenden und von der anderen Seite anbraten. im Backofen warmhalten, bis die anderen Pfannkuchen fertig sind.

Zum Servieren die Pfannkuchen mit etwas Rübensirup beträufeln.
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Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in den Niederlanden - die besten Rezepte und Gerichte der niederländischen Küche

Ebenfalls mit dabei auf der Reise in die Niederlande:

Ulrike von Küchenlatein mit Niederländisches Tigerbrot – Tijgerbrood
Ulrike von Küchenlatein mit Holländische Apfel-Speck-Pfannkuchen
Sonja von fluffig&hart mit Poffertjes
Simone von zimtkringel mit Hutspot
Gabi von slowcooker.de mit Stamppot met Kibbeling
Sylvia von Brotwein mit Matjes Brötchen Rezept
Sylvia von Brotwein mit Bolletjes – Holländische Brötchen als witte und bruine bollen
Susanne von magentratzerl mit Königinnensuppe | Koniginnesoep
Michael von SalzigSüssLecker mit Gevulde Koeken
Edyta von mein-dolcevita mit Rijstevlaai- Reiskuchen aus Holland
Britta von Brittas Kochbuch mit Witlofstamppot met ham en kaas
Sonja von fluffig&hart mit Boterkoek – niederländischer Butterkuchen
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Original holländische Poffertjes
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Bokkenpootjes – ein niederländisches Gebäck
Tina von Küchenmomente mit Stroopwafel Taart mit karamellisierten Äpfeln
Volker von Volkermampft mit Krentenbollen – super weiche niederländische Rosinenbrötchen
Volker von Volkermampft mit Appletaart – niederländisches Apfelkuchen Rezept
Dirk von low-n-slow mit Hutspot

Bratapfel-Marmelade

Ich weiß, ich bin spät dran mit meinem Beitrag zu Volkers Blog-Event Koch mein Rezept. Dieses Mal hat mir die Glücksfee den Blog Übersee-Mädchen – Der Foodblog vom Bodensee zugelost. Hier hat Isabelle ihr Zuhause, in dem sie kocht und backt und von ihren Reisen erzählt. Neben alltagstauglichen Gerichten findet der Leser auch schöne Torten und Desserts mit vielen wunderschönen Bildern, die einem richtig Appetit machen. Rezensionen von Kochbüchern (natürlich auch mit daraus erprobten Rezepten) gibt es auch.

Ich habe mich für ein Rezept entschieden, mit dem ich meine hübschen roten Äpfel haltbar machen kann: Bratapfel-Marmelade. Bei Isabelle wird sie als Last-Minute-Geschenk für Weihnachten bezeichnet, aber ich bezweifle, dass diese Gläser Weihnachten erleben werden…

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Bratapfel-Marmelade

Quellenangabe: Übersee-Mädchen
Erfasst 27.09.2021 von Sus
Kategorien: Konfitüre, Apfel
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 g Äpfel
250 g Gelierzucker 2:1
150 ml Apfelsaft
100 ml Wasser
50 g Marzipan
50 g Mandeln
50 g Rosinen
1 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Speculoos-Gewürzmischung
1/2 Zitrone; geriebene Schale und Saft

Zubereitung:

Mandeln in Wasser aufkochen und schälen, dann trocknen lassen. In einer trockenen Pfanne die Mandeln rösten, abkühlen lassen und mittelfein hacken. Rosinen im Apfelsaft einweichen.

Marmeladengläser mit kochendem Wasser füllen, die Deckel in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen. Nach einigen Minuten das Wasser abgießen und Gläser und Deckel sauber abtrocknen.

Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Äpfel mit der Butter in einem Topf anschwitzen. Die Mandelstücke, Rosinen und geriebene Zitronenschale unterrühren und mit Apfelsaft und Wasser ablöschen. Für ca. 10 Minuten köcheln lassen, dabei die Apfelstücke mit einem Löffelrücken leict zerdrücken.

Marzipan in kleine Stückchen schneiden und in die Masse einrühren. Gelierzucker unterrühren und nach Anweisung noch ein paar Minuten kochen lassen, dabei mit Speculoos-Gewürz abschmecken.

Bei gelingender Gelierprobe die Marmelade in die Gläser füllen, ggf. die Ränder gut säubern und die Gläser fest verschliessen. Wer mag, dreht sie auf den Kopf und lässt sie ein paar Minuten so stehen.

Anmerkung:

– Speculoos-Gewürz ist eine niederländische/belgische Gewürzmischung und enthält Zimt, Koriander, Muskat, Nelken, Kreuzkümmel, Ingwer, Kardamom und Orangeschale

– Ja, ich weiß, dass es Bratapfel-Konfitüre heißen müsste…


Feldsalat mit Weißwurst und Paprikadressing

Jetzt beginnt sie wieder: die Zeit, in der es Feldsalat gibt. Ich mag ihn einfach. Er ist auch sehr vielseitig und passt mit seinem kräftigen Geschmack zu eigentlich allen Zutaten. Außerdem kann man ihn so schön portionieren.

Allerdings kaufe ich ihn immer frisch vom Bauern, sehr selten im Supermarkt. Ich verstehe sowieso nicht, wie man fertig geschnittenen, abgepackten Salat aus dem Kühlregal kaufen kann, gerne auch mit einem gruseligen Dressing dazu. Es ist doch hinreichend bekannt, dass solche Salate Keimschleudern schlechthin sind. Außerdem sind gerade Salate sehr schnell gemacht und auch sehr individuell gestaltbar. Deshalb hat sich diesem Monat die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ der Salate angenommen.

Hier nun mein Beitrag:

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Feldsalat mit Weißwurstscheiben und Paprika-Dressing

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Quellenangabe: Erfasst 27.09.2021 von Sus
Kategorien: Salat, Feldsalat, Wurst, Weisswurst
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

2 Weißwürste; gebrüht
80 g Feldsalat
3 Stengel Glatte Petersilie
2 Esslöffel Körnermischung (Sonnenblume, Kürbis, Pinie)
Dressing:
1 Rote Paprika
1 Lauchzwiebel
2 Esslöffel Süßer Senf
2-3 Esslöffel Orangenessig
2 Esslöffel Distelöl
Salz, Pfeffer
Chili; gemahlen

Zubereitung:

Für das Dressing die Paprika in kleine Stückchen und die Lauchzwiebel in feine Ringe schneiden. Aus dem Senf, Essig und Öl und den Gewürzen ein Dressing anrühren und Paprika und Zwiebeln untermischen. 1-2 Stunden ziehen lassen, ggf. noch einmal abschmecken.

Weißwürste häuten und in dünne Scheiben schneiden. Wer kann, brät die Wurstscheiben in einer Pfanne knusprig an. Andernfalls entweder kalt verwenden oder in der Mikrowelle kurz erhitzen.

Feldsalat und Petersilie putzen und auf einen Teller geben. Mit Dressing mischen, mit den Wurstscheiben belegen und mit Körnern bestreuen.


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Und jetzt folgenden die anderen leckeren Salate:
Brittas Kochbuch – Prinzessbohnen-Kaiserschotensalat mit Orange und Haselnüssen
Brotwein – Rote Bete Salat mit Walnüssen und Joghurt
Cahama – Budapester Salat
Cakes, Cookies and more – Hörnlisalat
Das Mädel vom Lande – Bloody Mary-Salat
Kaffeebohne – Bulgursalat mit Zuckerschoten und Erbsen
Pane-Bistecca – Schweizer Nuesslisalat mit Ei, Speck und selbstgemachten Croutons

Oisobagi (오이소박이) – Gefüllte scharfe Gurken

Das folgende Rezept habe ich schon oft zubereitet, denn die Gurken schmecken so richtig schön erfrischend – schön feucht, kühl, knackig und auch ein bisschen scharf.

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Man beachte den original koreanischen Kimchi-Behälter:
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Da nächste Woche in Korea Chuseok, das koreanische Erntedankfest gefeiert wird, findet bei Zoe von Fluffig&Hart ein Blog-Event mit koreanischen Rezepten statt. Da muss ich natürlich teilnehmen…

Oisobagi – Gefüllte scharfe Gurken

Quellenangabe: Robin Ha – Koreanisch Kochen!
Erfasst 07.09.2021 von Sus
Kategorien: Kimchi, Gurke, Karotte, Korea
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

10 Einlegegurken
3 Esslöffel Salz
2 Karotten
1 Bündel Koreanischer Schnittlauch
Oder
2 Frühlingszwiebeln
und
1/2 Bündel Schnittlauch
2 Knoblauchzehen (optional)
1 Teelöffel Zucker
3 Esslöffel Gochugaru (kor. Chiliflocken); nach Geschmack mehr
3-5 Esslöffel Fischsauce

Zubereitung:

Die gewaschenen Gurken der Länge nach kreuzweise einschneiden; dabei das letzte Viertel der Gurke aussparen. Die Gurken in eine große Schüssel geben. Das Wasser zum Kochen bringen und das Salz darin auflösen. Die Gurken mit dem heißen Salzwasser übergießen und ca. eine gute halbe Stunde ziehen lassen.

Oisobagi.jpgWährenddessen die Karotten raspeln, Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln fein hacken, Knoblauch in feine Scheiben schneiden oder mit der Knoblauchpresse durchpressen. Alles mit Chili und Zucker in eine Schüssel geben und mit etwas Fischsauce gleichmäßig vermengen. Ein paar Minuten ziehen lassen.

Die Gurken aus dem Salzwasser nehmen und abtropfen lassen; ggf. durch etwas Drücken nachhelfen. Die Gurken kreuzweise mit der Karottenmasse füllen und in ein luftdicht verschließbares Gefäß geben. Die übrigen Karotten und entstandene Flüssigkeit dazugeben. 1- 2 Tage bei Raumtemperatur stehen lassen, dann in dem Kühlschrank stellen. Die Gurken halten sich ca. 10 Tage im Kühlschrank.

Anmerkung:

Für eine vegetarisch/vegane Version kann die Fischsauce durch Sojasauce oder Wasser ersetzt werden.

Ich hatte dieses Mal nur thailändische Fischsauce. Davon habe ich die Hälfte genommen und den Rest durch milde Sojasauce ersetzt.


Chili-Tomaten-Marinade

Wir grillen ziemlich häufig. Wenn es das Wetter nur halbwegs zulässt, schmeißen wir die Holzkohle in und Fleisch und Gemüse auf den Grill.

Der Liebste mag Schwenksteaks sehr gerne. Aber ich kaufe ungern bereits mariniertes Fleisch, denn da sieht man kaum etwas von der Fleischkonsistenz und -farbe. Wenn es schnell gehen muss, reibe ich deshalb meist die nicht eingelegten Fleischstücke mit etwas Öl und einer Frei-Schnauze-Gewürzmischung ein. Oder aber ich bastele ein Sößchen, welches man dann auch gut als Ketchup verwenden kann, wie in diesem Fall.

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Chili-Tomaten-Marinade

Quellenangabe: Frei nach Steven Raichlen – Sauces, Rubs and Marinades
Endlich erfasst 11.08.2021 von Sus
Kategorien: Sauce, Marinade, Tomate, Chili, Grillen
Mengenangaben für: 250 ml

Zutaten:

1/2 Teelöffel Kreuzkümmel; ganz
1/2 Teelöffel Pfeffer; ganz
1/2 Teelöffel Rosmarin; ganz
400 g Tomaten (1 kleine Dose)
2 Knoblauchzehen; geschält
1 Zwiebel; geschält und halbiert
1 Zitrone; Saft und Schale
3 Esslöffel Rotweinessig
3 Esslöffel Rotwein
2 Teelöffel Pimentón de la Vera picante
2 Teelöffel Oregano
1 Teelöffel Salz

Zubereitung:

In einer kleinen Pfanne oder einem kleinen Topf Kreuzkümmel, Pfeffer und Rosmarin trocken rösten, 2-3 Minuten lang. Mit einer Gewürzmühle oder im Mörser fein mahlen. Knoblauch und Zwiebel ebenfalls anrösten, mit Tomaten, Zitronensaft, Rotwein und -essig ablöschen und alle Gewürze zugeben. Etwas einkochen lassen, dann mit einem Stabmixer zu einer homogenen Paste pürieren. Abschmecken. Die Marinade hält sich im Kühlschrank ca. 2 Wochen.

Anmerkung:
– Ich habe die Schweinenackensteaks kurz in der Marinade gewälzt und dann im Kühlschrank marinieren lassen. Die restliche Paste habe ich noch einmal stark erhitzt und in eine saubere Flasche gefüllt. Das ist ein wunderbares Ketchup!

– Wer es schärfer mag, gibt noch frische oder eingelegte Chilis dazu.


 
Und hiermit reiche ich dieses Rezept noch schnell beim Blog-Event CLXXVII – Grillzeit! im Kochtopf von Zorra ein. Das Event wird dieses Mal ausgerichtet von Bettina von homemade & baked.

Blog-Event CLXXVII – Grillzeit! (Einsendeschluss 15. August 2021)

Gefüllte Auberginen-Schnitzel

Es gibt mal wieder was zu retten: Paniertes. Wer kennt sie nicht, die dünnen. trockenen Scheiben Schweinefleisch mit blasser Panade in Plastikfolie verpackt im Kühlregal? (Ich kann mich allerdings nicht erinnern, diese jemals gekauft zu haben.) Bei Fischstäbchen z.B. gebe ich zu, diese schon häufiger mitgenommen zu haben, wobei ich sie in den letzten Jahren auch eher selbst gemacht habe.

Denn Panieren ist wirklich nicht schwer: einfach drei Teller nebeneinander stellen; in den ersten Teller kommt etwas Mehl, in den zweiten Teller kommt das mit einer Gabel aufgeschlagene Ei und in den dritten Teller kommen die Semmelbrösel. Hier variiere ich auch gern: man kann wunderbar Knäckebrot zermahlen, altes Brot oder natürlich auch Brötchen. Panko oder ungesüßte Cornflakes sind auch eine Option. Auch mit dem Gewürzen kann man hier noch schön herumspielen: z.B. Sesam oder Nigella-Samen zu den Bröseln geben oder die Eimasse mit Kräutern oder Chili verfeinern. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Das folgende Rezept war ein Experiment, welches tatsächlich geklappt hat: Panierte, mit Hackfleisch-Gemüsemasse gefüllte Auberginenscheiben.

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Gefüllte Auberginen-Schnitzel

Quellenangabe: Erfasst 29.07.2021 von Sus
Kategorien: Aubergine, Hackfleisch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 Auberginen
Füllung:
250 g Rinderhack
1 kleine Zwiebel
1 Rote Paprika
1 Knoblauchzehe
Semmelbrösel (hier: 2 Scheiben altes Vollkornbrot)
2 Eier
Salz, Pfeffer
Zitronenthymian
Geräuchertes Paprikapulver
Panade:
Mehl
2 Eier
100 g Panko (oder Semmelbrösel)
Salz, Pfeffer
Ausserdem:
Sonnenblumenöl

Zubereitung:

Auberginen waschen und quer in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden. Mit einem Glas in geeigneter Größe die Mitte jeder Scheibe ausstechen.

Für die Füllung die geputzte Paprika, Zwiebel, Knoblauchzehe und einen Teil der ausgestochenen Auberginenplätzchen (also das, was im Glas war) mit einem Blitzhacker zu einer feinkrümeligen Masse verarbeiten. Mit dem Hackfleisch, den Bröseln und den Eiern mischen und kräftig würzen.

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Die Löcher in den Auberginenscheiben mit der Hackfleischmasse füllen. In einer Pfanne reichlich Öl gut erhitzen. In jeweils einen Teller Mehl, mit der Gabel aufgeschlagenes und gewürztes Ei und Panko geben und die gefüllten Auberginenscheiben vorsichtig nacheinander von beiden Seiten (und ggf. auch am Rand) bemehlen, durch die Eimasse ziehen und mit den Panko-Bröseln bestreuen.

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Im nicht zu heißen Öl von beiden Seiten (und am Rand) anbraten, damit das Fleisch eher gar wird als die Panade schwarz.

Fertige Auberginenscheiben im Backofen warmhalten. Mit Salat servieren.
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Anmerkung:

Ruhig kräftig würzen, denn die Aubergine und die Panade schlucken viel Aroma.
Für eine vegetarische Variante das Hackfleisch durch mehr Aubergine ersetzen.


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Die weiteren Teilnehmer dieser Aktion:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Piccata Milanese
Barbaras Spielwiese – Klassisches Wiener Schnitzel nach Johann Lafer
Brittas Kochbuch – Champignons in Kräuterpanierung mit Aioli und Salat
Brotwein – Münchner Schnitzel
Cahama – Panierter Fisch Fischstäbchen Style
Das Mädel vom Lande – Veggie-Nuggets
Kaffeebohne – Blumenkohl-Bites
Pane-Bistecca – Poliniertes Fischfilet mit Gemuese und Kartoffeln

Gestürzter Johannisbeerkuchen

Durch Volkers Aktion „Koch mein Rezept“ habe ich mal wieder einen neuen Blog kennengelernt: Zypresse Unterwegs…. von Ulrike. Seit über 10 Jahren schreibt sie einen Reiseblog, in dem auch leckere Rezepte aus aller Herren Länder vorkommen dürfen. Im Blog schreibt von ihren meist selbstorganisierte Reisen, vorzugsweise barrierefrei, die schon auf alle Kontinente dieser Welt geführt haben. Es gibt Tipps für Ausflüge, Städtetrips und Reiseberichte.

Aus den vielen schönen Rezepten hatte ich mir einen gestürzten Rhabarberkuchen ausgesucht, aber dummerweise war gerade die Rhabarberzeit vorbei. Aber das machte nichts, denn mit ähnlich sauren roten Johannisbeeren war der Kuchen auch sehr lecker.

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Gestürzter Johannisbeerkuchen

Quellenangabe: Frei nach Zypresse Unterwegs
Erfasst 28.07.2021 von Sus
Kategorien: Backen, Rührteig, Johannisbeere
Mengenangaben für: 1 Kuchen 26 cm Durchmesser

Zutaten:

400 g Rote Johannnisbeeren
75 g Butter
2 Teelöffel Vanillezucker
250 g Zucker
250 g Mehl
150 g Speisestärke
3 Eier
2 Teelöffel Backpulver
Puderzucker zum Bestäuben
Schlagsahne

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Zubereitung:

Eine 26er Springform gut einfetten und mit Semmelbrösel oder gemahlenen Mandeln bestreuen.

Johannisbeeren zupfen und waschen, auf dem Boden der Springform verteilen.

Butter mit Zucker schaumig rühren. Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und die Hälfte davon unter die Butter-Ei-Masse mischen. Einzeln die Eier einrühren, dann die restliche Mehlmischung.

Den Teig auf den Johannisbeeren verteilen und bei 170° C Heißluft ca. 40 Minuten backen. Nach dem Backen ca. 5 Minuten abkühlen lassen. Dann auf eine Tortenplatte stürzen und mit Puderzucker bestäuben.

Mit geschlagener Sahne servieren.


Rhubarb & Rasberry Brownies

Und schon wieder ein Rhabarber-Rezept!
 
Eigentlich fiel mir nichts Schickes ein für das aktuelle Event der „Kulinarischen Weltreise in unseren Blogs“ von Volker Mampft, bei dem dieses Mal Australien besucht wird, bis mir – fast auf den letzten Drücker – am Wochenende zufällig ein australisches Magazin in die Hände fiel, welches ich vor eine paar Jahren als Souvenir mitgebracht bekommen hatte. Beim Blättern blieb ich natürlich bei dem folgenden Rhabarber!-Himbeer!-Brownie!-Rezept hängen. Im Original wurden nach dem Backen getrocknete Himbeerbrösel auf den Brownies verteilt, die hatte ich gerade nicht vorrätig…

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Rhabarber-Himbeer-Brownies

Quellenangabe: Gourmet Traveller 10/2018,
eine australische Rezeptzeitschrift
Erfasst 25.05.2021 von Sus
Kategorien: Backen, Brownie, Rhabarber, Himbeere, Australien, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

300 g Zucker
4 Eier
170 g Mehl
110 g Kakao
1 Teelöffel Salz
250 g Butter
1/2 Teelöffel Vanillezucker
360 g Dunkle Schokolade 70%
300 g Rhabarber
3 Esslöffel Himbeergelee

Zubereitung:

Rhabarber ggf. schälen und in diagonale Stücke schneiden.

Eier mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen, bis die Masse steif wird (ca. 4-5 Minuten).

Butter schmelzen. Schokolade im Wasserbad schmelzen.

Mehl, Kakao, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen. Geschmolzene Butter unterrühren. Die Ei-Zucker-Masse ebenfalls unterrühren. Geschmolzene Schokolade zugeben und gleichmäßig unterheben.

Eine rechteckige Form (20x30cm; hier: 25x25cm) einfetten und/oder mit Backpapier auskleiden. Teig in die Form geben und den Rhabarber darüber gleichmäßig verteilen. Himbeergelee in kleinen Flecken auf den Teig geben.

Im auf 160°C vorgeheizten Backofen für ca. 40-45 Minuten backen (Stäbchenprobe). Nach dem Abkühlen in Stücke von ca. 5x5cm schneiden.

Anmerkung:

Trotz erfolgreicher Stäbchenprobe waren die Brownies noch sehr schokoladig-feucht. Lecker! SmileyLecker.gif


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Australien - die besten Rezepte und Gerichte

Die Rezepte der Mitreisenden:

Britta von ‚Backmaedchen 1967‘ mit Kokoswürfel/Lamingtons
Michael von ‚SalzigSüssLecker‘ mit Lamingtons
Sonja von ‚fluffig & hart‘ mit Chicken parmigiana
Sonja von ‚fluffig & hart‘ mit Fairy Bread mit Flat White
Kathrina von ‚Küchentraum & Purzelbaum‘ mit Lamingtons
poupou von ‚poupous geheimes laboratorium‘ mit Impossible Pie
Gabi von ‚Slowcooker.de‘ mit Mini-Pavlovas mit Erdbeeren
Tina von ‚Küchenmomente‘ mit ANZAC-Kekse aus Australien
Simone von ‚zimtkringel‘ mit Australian Meat Pie
Anna fuer Wilma von ‚Pane-Bistecca‘ mit Anna’s ANZAC Biscuits!
Britta von ‚Brittas Kochbuch‘ mit Banana Macadamia Cookies
Petra aka Cascabel von ‚Chili und Ciabatta‘ mit Wattleseed Cheesecake mit Lemon Myrtle-Macadamia-Boden
Petra aka Cascabel von ‚Chili und Ciabatta‘ mit Lemon Myrtle Dampers
Sylvia von ‚Brotwein‘ mit Meat Pie – Rezept für Fleisch Pastete
Susanne von ‚magentratzerl‘ mit Dimmies – Australische Dim Sun
Carina von ‚Coffee2Stay‘ mit ANZAC Biscuits aus Australien
Dirk von ‚low-n-slow‘ mit Boxing Day Beach Barbie Cocktails
Susi von ‚Turbohausfrau‘ mit Australische Laksa
Britta von ‚Brittas Kochbuch‘ mit Lamingtons aus Resten
Petra aka Cascabel von ‚Chili und Ciabatta‘ mit Potato Scallops mit Würzsalz
Britta von ‚Brittas Kochbuch‘ mit (vegane) Fish Burgers
Britta von ‚Brittas Kochbuch‘ mit Strawberry Pavlova