Rhabarberzopf

Wir hatten mal wieder Lust auf Hefekuchen. Und Rhabarber. Zuletzt gab es den klassischen Rhabarberstreusel, da sollte es dieses Wochenende mal etwas anderes sein.

RhabarberZopf2.jpg

Da kam mir das Blog-Event CXCVII – Zopfliebe im Kochtopf, ausgerichtet von Nadja von Little Kitchen and more gerade recht.

Blog-Event CXCVII - Zopfliebe (Einsendeschluss 15. Juni 2023)

Rhabarberzopf

Quellenangabe: Erfasst 12.06.2023 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Rhabarber, Kardamom
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 g Mehl (Typ 550)
100 g Vollkornweizenmehl
1 Prise(n) Salz
100 g Butter (Zimmertemperatur)
350 ml Milch (Zimmertemperatur)
20 g Frische Hefe
100 g Zucker
1/2 Vanilleschote; das Mark davon
3 Kapseln Grüner Kardamom; die gemahlenen Kernchen
Füllung:
1 kg Rhabarber
200 g Zucker
Verzierung:
3 Esslöffel Milch

Zubereitung:

Rhabarber waschen, ggf. schälen und mit dem Zucker weichkochen, dann die Masse abtropfen lassen. Entweder stückig lassen oder etwas pürieren.

Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker unterrühren und eine Viertelstunde stehen lassen. Restliche Zutaten zugeben und 10-15 Minuten mit der Küchenmaschine kneten.

Abgedeckt im Warmen stehen lassen bis der Teig sichtbar aufgegangen ist. Für zwei kleine Zöpfe den Teig in 2 gleiche Stücke teilen und diese wiederum dritteln.

Jedes Stück zu einer länglichen Rolle formen und dann flach ausrollen. Mittig die Rhabarbermasse aufstreichen, dann den Teig vorsichtig zu einer Rolle um den Rhabarber formen. Aus je drei Strängen einen Zopf flechten und vorsichtig auf ein mit Backmatte belegtes Blech legen.
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Wieder zugedeckt für ca. 15-20 Minuten gehene lassen; währenddessen den Backofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) aufheizen.

Den Zopf gleichmäßig mit der Milch bestreichen. Den Zopf ca. 25-30 Minuten backen lassen.

Anmerkung:

Ich hatte etwas zuviel Teig, daher gab es noch zwei mit Rhabarber gefüllte Brötchen.

Die Rhabarbermasse war eigentlich der Rest der Rhabarbernektar-Produktion, die ich mir bei Ulrike abgeschaut hatte.


Brookies mit Zwetschgen und Haselnüssen

Bei der letzten Verlosung von „Koch mein Rezept“ von Volker wurde mir Bettinas Blog Homemade & baked“ zugelost. Diesen Blog kannte ich noch nicht und habe mich gleich ans Schmökern gemacht. Doch leider kam dann Einiges dazwischen, so dass ich es tatsächlich bis zum Jahresende nicht mehr geschafft habe.

Bettina führt ihren Blog seit nunmehr 11 Jahren, in dem es sich um Rezepte quer durch die Küche handelt, vorzugsweise mit saisonalen und regionalen Produkten. Ihre Leidenschaft für das Backen und Kochen hat sie bereits von ihrer Mutter und Großmutter geerbt und führt die Tradition mit ihrem Blog erfolgreich weiter.

Es haben mich viele Rezepte angelacht, aber schlussendlich habe ich mich für ihre herbstlichen Brookies entschieden. Habt Ihr schon einmal von Brookies gehört? Ich muss gestehen, ich nicht, obwohl ich zwischenzeitlich weiß, dass man sie sogar als Fertigware im Supermarkt kaufen kann.

Brookies sind klassische Brownies, aber mit einer knusprigen Keksschicht obendrauf. Das fand ich sehr interessant und da ich noch ziemlich viele Zwetschgen im Gefrierschrank habe, musste ich dieses Rezept einfach nachmachen.

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Fazit: Sehr lecker! Innen schön saftig und obendrauf schön knackig-knusprig!

Brookies mit Zwetschgen und Haselnüssen

Quellenangabe: Homemade & baked
Erfasst 23.01.2023 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Brownie, Zwetschge, Haselnuss
Mengenangaben für: 25 X 25 cm

Zutaten:

Brownieteig:
500 g Zwetschgen
175 g Butter; weich
150 g Zucker
1 Prise(n) Salz
3 Esslöffel Kakao
50 g Dunkle Schokolade; fein gehackt
3 Eier
200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Esslöffel Speisestärke
100 g Haselnüsse; geröstet u. gemahlen
Cookieteig:
100 g Haselnüsse; geröstet u. gemahlen
125 g Weiche Butter
100 g Brauner Zucker
1 Prise(n) Salz
1/2 Teelöffel Zimtpulver
1 Esslöffel Vanillezucker (mit Zucker gemahlene Vanilleschote)
1 Ei
150 g Mehl

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Backform (ca. 25 x 25 cm) mit Backpapier auslegen oder gut einfetten.

Die Zwetschgen waschen, längs aufschlitzen, den Stein entfernen und die Früchte von den Spitzen her bis zur Mitte einschneiden, sodass sie sich flach auseinanderziehen lassen. Sie Schokolade relativ fein hacken.

Brownieteig:

Für den Brownieteig die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Salz, Zitronenschale und Kakao zugeben und unter Rühren nach und nach die Eier ergänzen. Die Masse schaumig aufschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke mischen, auf die Schaummasse sieben und mit den Nüssen und der Schokolade unterziehen.

Den Teig in die gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form geben, glatt streichen und mit den Zwetschgen belegen.

Cookieteig:

Für die Cookiemasse Butter, Zucker, Salz, Zimt und Vanillezucker miteinander cremig verrühren. Zuerst das Ei, dann das Mehl und die Nüsse unterrühren.

Den Cookieteig mithilfe eines Teelöffels in kleinen Klecksen auf den Zwetschgen verteilen.

Im heißen Ofen (Mitte) ca. 30-40 Minuten leicht gebräunt backen (Achtung: Unbedingt Stäbchenprobe!). Der Kuchen sollte innen noch weich und saftig (aber nicht nass!), oben aber knusprig sein. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Anmerkung:

Schmeckt sowohl noch warm serviert als auch durchgezogen am nächsten Tag.


Zitronen-Kuchen aus ganzen Meyer-Zitronen

Ende des letzten Jahres habe ich beim Tag des Gugelhupfs teilgenommen. Von den schönen Rezepten, die da zusammengekommen sind, hat mich eines besonders fasziniert: Ein Mandarinen-Gugelhupf, in dem die ganzen Früchte mit Schale verarbeitet wurden. Als dann kurz darauf das Paket mit Yuzus und Meyer-Zitronen eintraf, wusste ich genau, was ich als Erstes damit anfangen wollte:

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Zitronen-Kuchen aus ganzen Meyer-Zitronen

Quellenangabe: Von Evchen kocht nachgebacken
Erfasst 29.11.2022 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Zitrone
Mengenangaben für: 1 Kastenform 26x10x7 cm

Zutaten:

4 Meyer-Zitronen mit unbehandelter Schale
Fett zum Ausstreichen der Form
3 Eier (Größe M)
200 g Zucker
50 ml Rapsöl
150 g Weizenmehl Type 550
2 Gestrichene TL Backpulver
200 g Mandeln; gemahlen
Guss:
200 g Puderzucker
3 Esslöffel Zitronensaft
Zitronenzesten

Zubereitung:

Zunächst die gewaschenen Zitronen in einem kleinen Topf mit Wasser bedecken und ca. eine Stunde lang weichkochen lassen. Das Wasser abschütten, die Zitronen halbieren und die Kerne entfernen. Die Zitronen mit dem Pürierstab pürieren. Das Püree beiseite stellen und auskühlen lassen.

Die Form einfetten. Den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.

In einer ausreichend großen Schüssel Eier, Zucker und Öl miteinander mit dem Schneebesen verrühren. Mehl und Backpulver darüber sieben und die gemahlenen Mandeln dazugeben. Alles miteinander verrühren und das Zitronenpüree am Ende zügig unterheben.

Den Teig in die vorbereitete Form einfüllen und glattstreichen. Die Form in den vorgeheizten Ofen stellen und insgesamt 40-50 Minuten backen. Nach 20 Minuten Backzeit die Temperatur auf 175 Grad herunterdrehen. Der Kuchen ist fertig, wenn bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr am Stäbchen haftet. Den Ofen ausschalten und den Kuchen bei geöffneter Ofentür kurz etwas abkühlen lassen. Vorsichtig aus der Form nehmen.

Für den Guss den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren, über den abgekühlten Kuchen verstreichen und mit Zitronenzesten garnieren.

Im Idealfall den Kuchen über Nacht abgedeckt durchziehen lassen. So ist er perfekt saftig und noch aromatischer.


Prăjitură Mălai Dulce – Süßer Maiskuchen mit Orange

Die Gruppe der Kulinarischen Weltreise reiste diesen Monat nach Rumänien. Ich war zwar schon einmal in Rumänien, aber bereits im zarten Alter von fünf Jahren. Daher ist mir recht wenig im Gedächtnis geblieben und Kulinarisches schon gar nicht. Ich weiß nur noch, dass ich am Strand richtige Angst vor schätzungsweise 10 cm hohen Wellen hatte.

Auf der Suche nach Rezepten im Internet stieß ich immer wieder auf Mălai – eine Art Maiskuchen oder Maisbrot. Es scheint ein klassisches Rezept zu sein, denn es wird von schönen Kindheitserinnerungen gesprochen, als die Oma dieses süße Maisbrot gebacken hat. Das Original kommt ohne Obst aus, aber es gibt viele Varianten mit Erdbeeren, Rosinen, Kirschen oder eben Orangen.

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Prăjitură Mălai Dulce – Süßer Maiskuchen mit Orange

Quellenangabe: Erfasst 21.03.2022 von Sus
Kategorien: Backen, Mais, Orange, Rumänien
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

3 Orangen; Saft und Schale
150 g Feines Maismehl
250 g Weizenmehl
100 g Butter; geschmolzen
130 g Zucker
300 ml Joghurt
3 Eier
10 g Backpulver

Zubereitung:

MalaiDulce2.jpgVon den gewaschenen Orangen die Schale abreiben, dann die Früchte auspressen. Auch das Fruchtfleisch aufbewahren.

Die Eier mit dem Zucker verrühren. Joghurt, die Hälfte der geriebenen Orangenschale, das Fruchtfleisch und die geschmolzene Butter unterrühren.

Beide Mehlsorten mit Backpulver mischen und in die flüssige Mischung einrühren.

Eine Springform einfetten und den Teig darin gleichmäßig verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 170°C für ca. 50 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Die noch heiße Form auf einen großen Teller stellen. Mit einem Stäbchen viele Löcher in den Kuchen stechen und mit Orangensaft begießen, damit der Saft in den Kuchen eindringt. Zum Servieren mit der restlichen geriebenen Orangenschale bestreuen und Orangenscheiben dazu geben.


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Rumänien - die besten Rezepte und Gerichte der rumänischen Küche

Die Mitreisenden:

Edyta von mein-dolcevita mit Rumänische Mucenici
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Rumänischer Nussstrudel
Anna fuer Wilma von Pane-Bistecca mit Anna’s Salata de Vinete
Friederike von Fliederbaum mit Karpfen auf rumänische Art
Dirk von low-n-slow mit Mucenici – Märtyrersuppe
Susanne von magentratzerl mit Ostropel de Oltenia
Michael von SalzigSüssLecker mit Siebenbürger Rahm-Hanklich
Simone von zimtkringel mit Tocana de cartofi
Carina von Coffee2Stay mit Papanaşi: Frittierte Quarkkringel aus Rumänien
Britta von Brittas Kochbuch mit Sarmale – rumänische Kohlrouladen
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Braşovence – panierte Pfannkuchenröllchen mit Pilzfüllung, Gurkensalat
Britta von Brittas Kochbuch mit Mămăligă – Maisbrei
Britta von Brittas Kochbuch mit Zacuscă – Auberginen-Paprikadip
Regina von bistroglobal mit Zacuscă
Regina von bistroglobal mit Ostertarte mit Zacuscā
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Zunge in Tomatensauce mit Oliven – Limba cu masline si sos de rosii
Wilma von Pane-Bistecca mit Tocanita de Vita – Rumaenisches Rinder Gulasch
Britta von Backmaedchen 1967 mit Saravină-rumänischer Rumkuchen
Sylvia von Brotwein mit Ciorbă – Saure rumänische Suppe
Tina von Küchenmomente mit Nussfladen aus Rumänien
Tina von Küchenmomente mit Pandișpan – Kastenkuchen aus Rumänien
Sylvia von Brotwein mit Mici / Mititei – Rumänische Hackfleischröllchen
Carina von Coffee2Stay mit Ciorbă de perişoare: Rumänische Suppe mit Fleischbällchen
Volker von Volkermampft mit Musaca cu Cartofi – Rumänisches Kartoffel-Moussaka

5-Gewürz-Zwetschgenkuchen mit Streuseln

Es ist schon einige Zeit her, dass ich bei Zorras Blog-Event im Kochtopf mitgemacht habe. Dieses Mal hat sich Karin von Wallygusto das Thema „Blog-Event CLXXXIII – Crumble & Streusel“ (183? Echt?) einfallen lassen. Zufälligerweise habe ich gerade einen schönen Streuselkuchen im Angebot: ZwetschgenkuchenMit5GewuerzenUndStreuseln.jpg

Im Gefrierschrank schlummern immer noch einige Zwetschgen vom letzten Herbst, da wird es langsam Zeit, die Vorräte abzubauen. (Da fällt mir ein, Johannisbeeren sind ja auch noch welche da…)

Beim Stöbern im Internet ist mir das folgende Rezept in ähnlicher Form über den Weg gelaufen. Die Kombination von Zwetschgen mit dem chinesischen 5-Gewürze-Pulver (hier: Anis, Fenchel, Pfeffer, Zimt, Ingwer) fand ich spannend. Allerdings sollte man reichlich Gewürz verwenden, da der Geschmack beim Backen deutlich verschwindet.

Nach dem Befüllen der Kastenform hatte ich noch Zwetschgen und Streusel übrig, daraus wurden zwei kleine Zwetschgen-Crumble, die ich leider nicht photographiert habe.

Nun denn, auf zum Event mit dem Rezept:

Blog-Event CLXXXIII - Crumble & Streusel (Einsendeschluss 15. März 2022)

5-Gewürz-Zwetschgenkuchen mit Streuseln

Quellenangabe: Erfasst 15.03.22 von Sus
Kategorien: Backen, Rührkuchen, Zwetschgen, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Zwetschgen:
500 g Zwetschgen (entsteint) (hier: Eigen-TK)
2 Teelöffel Chinesisches 5-Gewürze- Pulver (gerne die doppelte Menge)
1/2 Teelöffel Zimt
1 Esslöffel Zucker
Streusel:
200 g Mehl
100 g Butter, hart
75 g Zucker
Teig:
200 g Butter, weich
4 Eier
200 g Puderzucker
200 g Mehl
5 g Weinstein-Backpulver
1 Prise(n) Salz
1 Zitrone; die abgeriebene Schale davon

Zubereitung:

Eine Kastenform einfetten. Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.

Zwetschen waschen, entsteinen und halbieren. (Hier: Auftauen und abtropfen lassen.) Die Gewürzmischung mit etwas Zucker vermischen und in einer Schüssel die Zwetschgen damit von allen Seiten vermengen; ziehen lassen.

Für die Streusel alle Zutaten mit den Händen verkneten, bis schöne große Streusel entstehen.

Für den Teig die Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer schaumig schlagen. Etwa die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.

Zitronenschale einrühren und das restliche Mehl hinzufügen.

Ca. die Hälfte des Teigs in die Form geben und glatt streichen, dann die der Hälfte der Zwetschgen darauf verteilen. Den restlichen Teig darübergeben und dann die restlichen Zwetschgen. Alles mit den Streuseln bedecken.

Im Backofen für ca. 60-70 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Wenn die Streusel drohen, zu dunkel zu werden, mit etwas Alufolie abdecken.

Anmerkung:

– Ruhig mehr Gewürz verwenden; beim Backen geht viel von dem Geschmack verloren.
– Eventuell für die untere Teigschicht beim nächsten Mal etwas mehr Teig verwenden.


Gestürzter Johannisbeerkuchen

Durch Volkers Aktion „Koch mein Rezept“ habe ich mal wieder einen neuen Blog kennengelernt: Zypresse Unterwegs…. von Ulrike. Seit über 10 Jahren schreibt sie einen Reiseblog, in dem auch leckere Rezepte aus aller Herren Länder vorkommen dürfen. Im Blog schreibt von ihren meist selbstorganisierte Reisen, vorzugsweise barrierefrei, die schon auf alle Kontinente dieser Welt geführt haben. Es gibt Tipps für Ausflüge, Städtetrips und Reiseberichte.

Aus den vielen schönen Rezepten hatte ich mir einen gestürzten Rhabarberkuchen ausgesucht, aber dummerweise war gerade die Rhabarberzeit vorbei. Aber das machte nichts, denn mit ähnlich sauren roten Johannisbeeren war der Kuchen auch sehr lecker.

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Gestürzter Johannisbeerkuchen

Quellenangabe: Frei nach Zypresse Unterwegs
Erfasst 28.07.2021 von Sus
Kategorien: Backen, Rührteig, Johannisbeere
Mengenangaben für: 1 Kuchen 26 cm Durchmesser

Zutaten:

400 g Rote Johannnisbeeren
75 g Butter
2 Teelöffel Vanillezucker
250 g Zucker
250 g Mehl
150 g Speisestärke
3 Eier
2 Teelöffel Backpulver
Puderzucker zum Bestäuben
Schlagsahne

JohannisbeerkuchenGestuerzt1.jpg

Zubereitung:

Eine 26er Springform gut einfetten und mit Semmelbrösel oder gemahlenen Mandeln bestreuen.

Johannisbeeren zupfen und waschen, auf dem Boden der Springform verteilen.

Butter mit Zucker schaumig rühren. Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und die Hälfte davon unter die Butter-Ei-Masse mischen. Einzeln die Eier einrühren, dann die restliche Mehlmischung.

Den Teig auf den Johannisbeeren verteilen und bei 170° C Heißluft ca. 40 Minuten backen. Nach dem Backen ca. 5 Minuten abkühlen lassen. Dann auf eine Tortenplatte stürzen und mit Puderzucker bestäuben.

Mit geschlagener Sahne servieren.


Rhabarber-Tarte

Diese Rhabarber-Tarte gab es bei uns schon im April. Eigentlich hatte ich gehofft, für das Event „Quiches oder Tartes“ von „Wir retten, was zu retten ist“ noch ein photogeneres Objekt zu finden bzw. zu backen, aber ganz urplötzlich waren sechs Wochen vorbei. Komisch, wie schnell manchmal die Zeit vergeht…

Nun denn, was gut schmeckt, muss ja auch nicht immer gut aussehen, oder? Außerdem handelt es sich hier um eine sogenannte „Rustic Tart“, bei der der Teigdeckel mit einer schwungvollen Bewegung vom Nudelholz auf den Rhabarber geschmissen werden soll. Wie man sieht, hat das bei mir nicht funktioniert: eine Hälfte des Teigs ist ganz schwungvoll neben der Form gelandet. Deshalb habe ich die Vorgehensweise im Rezept etwas angepasst.

RhabarberTarte.jpg

Rhabarber-Tarte

Quellenangabe: Tarts With Tops On von Tamasin Day-Lewis
Erfasst 25.05.2021 von Sus
Kategorien: Backen, Tarte, Mürbeteig, Rhabarber, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

750 g Rhabarber
80 g Zucker
225 g Mehl
110 g Butter
1 Prise Salz
1 Eiweiß
1 Esslöffel Brauner Zucker

Zubereitung:

RhabarberTarte2.jpgDas Mehl mit dem Salz in eine Schüssel sieben. Die kalte Butter in Stückchen schneiden und entweder mit dem Rührgerät oder mit den Händen verkneten. Gegebenenfalls etwas kaltes Wasser zugeben. Den Teig zu einem festen Ball formen, in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank für ca. eine Stunde parken.

Rhabarber gegebenenfalls schälen und in kurze Stücke schneiden. In einer Schüssel mit etwas Zucker bestreuen und ziehen lassen.

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Teig mit einem Nudelholz rund ausrollen, ca. 1/3 bis 1/2 mal größer als der Durchmesser der Form. Den Teig in die Form legen und den Rand überstehen lassen. Den abgetropften Rhabarber verteilen und mit dem restlichen Zucker bestreuen. Den Teig von außen über den Rhabarber klappen.

Den Teig mit verquirltem Eiweiß bestreichen und mit etwas braunem Zucker bestreuen.

Die Form in den Backofen geben, nach ca. 20 Minuten die Temperatur auf 180°C herunterschalten und für weitere 25-30 Minuten backen.


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Die weiteren Teilnehmer mit auch sehr leckeren Rezepten:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Spaghetti-Pie
Barbaras Spielwiese – Rhabarber-Zitronenmelisse-Tarte
Brittas Kochbuch – Spinattarte
Brotwein – Paprika Quiche mit Käse
Cahama – Quiche vom grünen Spargel
Cakes, Cookies and more – Walliser Spargeltarte
evchenkocht – Tarte mit karamellisierter weißer Schokolade
Kaffeebohne – Caprese Quiche
Kleines Kuliversum – Erdbeer Tarte mit Vanillecreme
Möhreneck – vegane Schokoladentarte
Pane-Bistecca – Zwiebel Confit und 4 Kaese Quiche
Turbohausfrau – Tarte
Volkermampft – Linsen-Cotechino Tarte mit Rotwein-Ricotta Creme

Schwedischer Apfelkuchen – Äppelpaj bzw. Äppelkaka

Es ist immer wieder schön, unbekannte Blogs zu entdecken und gleich ein halbes Dutzend Rezepte auf die Merkliste zu setzen. Passiert ist mir dies mit dem Blog „Küchenmomente“ von Tina, der mir bei der Aktion „Koch mein Rezept“ von Volker zugelost wurde. In ihrem Blog geht es seit fünf Jahren hauptsächlich um Backen, sei es süß oder herzhaft, einfach oder aufwendig. Tina veröffentlicht mehrere Rezepte pro Woche und so ist schon eine beachtliche Menge an wirklich tollen Rezepten und Bildern zusammengekommen. Wer sich inspirieren lassen möchte, ist dort bestens aufgehoben.

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Schwedischer Apfelkuchen – Äppelpaj

Quellenangabe: Küchenmomente
Erfasst 14.03.2021 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Apfel, Schweden
Mengenangaben für: 26 Cm

Zutaten:

4 Äpfel
1 Zitrone; geriebene Schale und Saft
200 g Weiche Butter
250 g Brauner Zucker
5 Eier
350 g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
1 Prise(n) Salz
2 cm Zimtstange
10 Kardamomkapseln
100 g Mandelblättchen

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Eine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm einfetten.

Die Kardamomkapseln zerdrücken und die Kerne entnehmen. Zimtstange in kleinere Stücke zerbrechen. Zusammen mit etwas Zucker in einer Gewürzmühle fein mahlen.

Die Äpfel schälen, entkernen und in nicht zu kleine Stücke schneiden. Mit Zitronensaft und etwas braunem Zucker in einem kleinen Topf kurz aufkochen lassen, dann zum Abkühlen beiseite stellen. Die weiche Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen. Die ersten beiden Eier einzeln unter Rühren hinzugeben. Dann die Hälfte des gesiebten Mehl mit dem Backpulver, Salz und Kardamom-Zimt-Mischung mischen und unterrühren. Mit den restlichen Eiern und dem restlichen Mehl ebenso verfahren.

Die Apfelstücke mit einem Löffel unterheben. Den Teig in die Form geben und gleichmäßig verteilen. Mit den Mandelblättchen bestreuen und ca. 55 Minuten backen. Achtung! Damit die Mandeln nicht zu dunkel werden, nach ca. 40 Minuten den Kuchen mit Alufolie abdecken. Nach der Backzeit den Kuchen 10 Minuten in der Form stehen lassen, danach aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

SchwedischerApfelkuchen2.jpg

Anmerkung:

– Bei mir hat der Kuchen nur 45 Minuten gebraucht, daher rechtzeitig die Stäbchenprobe durchführen.

– Im Originalrezept wurde eine Springform mit 24 cm Durchmesser verwendet. Habe ich aber nicht. Daher habe ich die Mengen angepasst und ca. 20% mehr Zutaten verwendet. Für die 24er-Version bitte hier entlang…

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft


Fluffige Schoko-Yuzu-Gugelhupfe

Heute ist der Tag des Gugelhupfs. Nachdem ich ja momentan genügend Zitrusfrüchte im Hause habe, musste ich unbedingt etwas mit Yuzus backen. Dafür habe ich mal wieder meinen Lieblingsteig verwendet, denn damit werden Kuchen, Muffins und eben auch kleine Hupfe so herrlich fluffig.

YuzuGugelhupfe.jpg

Eigentlich wollte ich alle Gugelhupfe mit weißer Kuvertüre bepinseln, damit der Yuzu-Geschmack nicht überdeckt wird. Habt Ihr schon mal versucht, weiße Kuvertüre in einem Glas in der Mikrowelle zu schmelzen? Ich hielt das für eine gute Idee, bis ich nach dem ersten Hupf gesehen habe, dass die Kuvertüre in der Mitte total verbrannt war. Dann musste eben doch dunkle Schokolade auf die Gugelhupfe, denn ich hatte ja Schokolade versprochen. Hat sich geschmacklich auch sehr gut gemacht, die Yuzu war noch deutlich zu schmecken und riechen.

Schoko-Yuzu-Gugelhupfe

Quellenangabe: Erfasst 15.11.2020 von Sus
Kategorien: Backen, Gugelhupf, Muffin, Biskuit, Yuzu, Blog-Event
Mengenangaben für: 10 Stück

Zutaten:

1 Yuzu; unbehandelt
200 g Butter
200 g Puderzucker
4 mittlere Eier
200 g Mehl
5 g Weinstein-Backpulver (oder weniger)
1 Prise Salz
1 Esslöffel Vanillezucker
Kuvertüre (Weiß oder Dunkel)

Zubereitung:

Yuzu waschen, abtrocknen und schälen. Die Schale auf die Arbeitsplatte legen und mit einem Wellenschliffmesser das Weiße (Albedo) abkratzen. Die Schale in dünne Streifchen schneiden, einige davon beiseite legen und den Rest fein würfeln. Falls Saft angefallen sein sollte, diesen später zum Teig geben, aber Fruchtfleisch und Saft sind bei Yuzus eher wenig vorhanden.

Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.

Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer mischen. Etwa die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.

Vanillezucker einrühren und das restliche Mehl hinzufügen. Die Stückchen der Yuzuschale unterheben.

Gugelhupfform etwas einölen und mit dem Teig füllen.

Im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen, bis der Teig schön gebräunt ist (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und aus der Form nehmen. Die Kuvertüre so auf die Gugelhupfe geben, dass sie mehr oder weniger gleichmäßig an den Seiten herunterläuft. Mit den übrigbehaltenen Schalenstreifchen verzieren.


 
Ebenfalls am Tag des Gugelhupfs haben teilgenommen:

foodundco.de Orangen-Gugelhupf mit Zimtglasur
Linal’s Backhimmel Amarenakirsch-Gugelhupf
Ina Is(s)t Saftiger Gugelhupf mit Schokostückchen und Schokoglasur
krimiundkeks Pflaumen-Rotwein-Gugelhupf
SalzigSüssLecker Orangen-Brioche Gugelhupf
Jahreszeit Gugelhupf mit Maronencreme
zimtkringel Erdnuss-Marmor-Gugelhupf
evchenkocht Marmor-Gugelhupf mit Kastanien
Meine Torteria Schoko-Walnuss-Gugelhupf
1x umrühren bitte aka kochtopf Bananen-Erdnuss-Schoko-Gugelhupf mit Karamellsauce
Cookie und Co Marzipan Gugelhupf | Marzipankuchen mit Gewürzen
Kleid & Kuchen Lebkuchen-Guglhupf
Lindenthalerin.com Rote-Bete-Walnuss-Gugelhupf
ninamanie Apfel-Schoko-Gugelhupf
Küchenmomente Orangen-Gugelhupf mit Pistazien
Mein wunderbares Chaos Minigugel mit Grapefruit und Rosmarin
kohlenpottgourmet Super saftige Mini-Guglhupfe
Whatinaloves glutenfreier-Marzipan-Nuss-Gugelhupf
Gernekochen Spekulatius Gugelhupf
Jessis Schlemmerkitchen Apfel Gugelhupf mit Walnüssen und Karamellglasur
Coffee2Stay Zitronen-Hupf mit Rosmarin
Jankes*Soulfood Gewürzkuchen-Gugel mit Birnen
USA kulinarisch Cranberry-Orangen-Gugelhupf
Turbohausfrau Zitronen-Olivenöl-Gugelhupf
Loui Bakery Weihnachtlicher Stollen-Gugelhupf
Volkermampft Klassischer Gugelhupf mit süßem Sauerteig
food for the soul Schokoladen-Eierlikör-Gugelhupf
Wienerbrød Klassischer Elsässer Kougelhopf mit Blaubeeeren
Küchenliebelei Kaffee-Schokoladen-Gugelhupf
Homemade & baked Walnuss Birnen Gugelhupf mit weißer Schokoglasur
Obers trifft Sahne Mini-Gugelhupfe
spiceundice Marmorgugelhupf mit Rumkirschenfüllung und dunklem Schokoüberzug
Tinnis Zuckerwelt Schoko Mandel Guglhupf
Backmaedchen 1967 Orangen-Frischkäse Gugelhupf mit Schokoglasur
Holladiekochfee Saftiger Nutella Gugelhupf
Pearl’s Harbor Kreativblog Zuckersüßer Minigugel als Geschenk aus meiner Küche
Labsalliebe Zitronen-Joghurt-Gugelhupf mit Pistazien
Küchenjungs Zimtschnecken Gugelhupf mit Apfel

Johannisbeer-Butterkuchen

Es wurde dringend Zeit, die letzten Johannisbeeren zu ernten und zu verarbeiten. Dieses Jahr fiel die Ernte der beiden Büsche auch nicht besonders groß aus, es reichte gerade mal für zwei Kuchen. Auf Streuselkuchen hatte ich keine Lust, da kam mir dieses Rezept gerade recht, bei dem ich bedauert hatte, dass wir keine Sauerkirschen mehr haben. Aber Johannisbeeren sind ja auch nicht gerade für ihre Süße bekannt.

JohannisbeerButterkuchen.jpg

Superlecker, aber Ihr solltet nicht gerade eine Diät machen wollen!

Johannisbeer-Butterkuchen

Quellenangabe: Sauerkirsch-Butterkuchen von cahama
Erfasst 19.07.2020 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Johannisbeere, Kokos
Mengenangaben für: 1 Backblech

Zutaten:

Hefeteig:
400 g Mehl, Typ 405
30 g Frische Hefe
160 ml Vollmilch
75 g Zucker
1 Packung(en) Vanillezucker
75 g Butter; Zimmertemperatur
1 großes Ei
Belag:
500 g Rote Johannisbeeren
200 g Butter
250 g Zucker
1 Packung(en) Vanillezucker
10 ml Vollmilch
100 g Kokosblättchen

Zubereitung:

Hefeteig:

Milch und Zucker in eine Schüssel geben und die Hefe hineinbröseln. Abgedeckt 20 Minuten gehen lassen.

Die restlichen Zutaten dazu geben und 8 bis 10 Minuten auf kleiner Stufe kneten.

Abgedeckt 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. (Backofen mit eingeschalteter Lampe funktioniert hervorragend!)

Backblech mit Backpapier oder -matte auslegen. Den Teig auf die Größe des Backbleches ausrollen und darauf legen. Abgedeckt nochmals 30 bis 40 Minuten gehen lassen.

Belag:

Butter, Zucker, Vanillezucker zusammen mit der Milch in einen Topf geben. Unter Rühren erhitzen und so lange Rühren bis der Zucker sich aufgelöst hat. Das dauert eine Weile. Topf vom Herd nehmen und die Hälfte der Kokosblättchen vorsichtig unterrühren. Die Masse sollte noch lauwarm sein, wenn sie auf den Kuchen kommt.

In den Hefeteig mit den Fingern Mulden in den Teig drücken – bis auf den Boden, aber so, dass der Teig nicht reißt, Abstand zwischen den Mulden ca. 4 cm.

Johannisbeeren gleichmäßig auf dem Teig verteilen und darüber die Kokosmasse so gleichmäßig wie möglich verteilen. Mit den restlichen Kokosblättchen bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten backen – bis der Kokos schön braun sind.