Kartoffel-Gurken-Salat

Dieser Beitrag war eigentlich für das Event „Kartoffelgerichte“, die man fertig im Supermarkt finden kann, von „Wir retten, was zu retten ist“ gedacht, aber irgendwie habe ich den Termin verpasst. Schande auf mein Haupt…
Aber dieser Kartoffel-Gurken-Salat hat mir zu gut geschmeckt, um ihn unauffällig in der Versenkung verschwinden zu lassen.

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Kartoffelsalat mit Gurke

Quellenangabe: Salzig-Süß-Lecker
Erfasst 05.07.2023 von Sus
Kategorien: Salat, Kartoffel, Gurke
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

400 g Kleine Kartoffeln
1 Schalotte, fein gewürfelt
1 Teelöffel Pflanzenöl
175 ml Gemüsebrühe
4 Esslöffel Weissweinessig
1/2 Teelöffel Senf, mittelscharf
1-2 Esslöffel Pflanzenöl
Salz, Pfeffer
300 g Salatgurke, in dünne Scheiben gehobelt
1/2 Bündel Dill, fein gehackt

Zubereitung:

Kartoffeln mit Schale in kochendem Salzwasser für ca. 20 Minuten köcheln lassen. Die Schalotte im heißen Öl glasig dünsten. Gemüsebrühe zugeben, kurz aufkochen lassen und für 5 Min. bei milder Hitze weiter köcheln lassen. Salzen und pfeffern. Weißweinessig, Senf und Öl mit dem Schneebesen sehr gut verschlagen. Mit der Gemüsebrühen-Schalottenmischung gut verrühren. Kartoffeln abgießen, ein paar Minuten ausdampfen lassen, pellen, in dünne Scheiben schneiden, in die Brühe geben und alles gut miteinander vermengen. Gurke und Dill unter die Kartoffeln mischen. Den Salat mindestens 1 Stunde durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer abschmecken, evtl. auch noch mit Brühe, Essig und Öl.

Anmerkung:

Wenn man Salzkartoffeln vom Vortag verwendet, sollten die Kartoffelscheiben gleich in die heiße Gemüsebrühe gegeben werden. Gurken können nach dem Abkühlen hinzugefügt werden.


 
Und diese Rezepte haben am Event teilgenommen:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Baked Potatoes
Brittas Kochbuch – Backofenkartoffel mit Spinat und Krabben
Brotwein – Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln
Cahama – Würziges Kartoffelgratin
Cakes, Cookies and more – Röstikroketten
Pane-Bistecca – Selbstgemachte Gnocchi-Kartoffelgerichte


Mexikanischer Reis

Für das Event „Wir retten, was zu retten ist: Reisgerichte“ habe ich mir kein vollständiges Gericht, sondern eine Beilage ausgesucht.

Ihr kennt doch bestimmt alle diese Tüten, von dem Onkel (der übrigens gar kein Onkel mehr, fällt mir gerade auf…), der keinen klebrigen, klumpigen Reis mag, die schon vorgekochten Reis enthalten und in der Mikrowelle in 1-2 Minuten fertig sind. Diese gibt es natürlich in diversen Geschmacksrichtungen mit den entsprechenden Zutaten.

Seit Corona anfing und wir alle ins Home Office gewandert sind, stand ich damals täglich und auch jetzt noch regelmäßig vor der Aufgabe, in ca. 10-15 Minuten ein halbwegs vernünftiges Mittagessen auf den Tisch zu bringen. Ich gebe zu, dass ich dafür auch gelegentlich diesen Reis kaufe, aber so gut wie immer in pur, ohne weitere Zutaten.

Da ich aber weiß, dass es auch anders geht, habe ich mir mal eine solche Tüte ausgesucht und nachgebastelt:

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SchweinefiletMitRosmarinUndSpeck.jpgEigentlich hat es so lange auch nicht gedauert, die Viertelstunde habe ich nur knapp verfehlt. Dazu gab es mit Speck und Rosmarin umwickelte Schweinefilets vom Grill.

Mexikanischer Reis

Quellenangabe: Erfasst 26.07.23 von Sus
Kategorien: Reis, Beilage, Blog-Event
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 Tasse(n) Reis
4 Tasse(n) Wasser
1 Rote Paprika
1 Gelbe Paprika
1 kleine Chili (Schärfe nach Geschmack)
2 Rote Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 Esslöffel Tomatenmark
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Koriandersamen; gemörsert
Gemüsebrühe
Neutrales Öl

Zubereitung:

Reis mit Wasser zum Kochen bringen, salzen und bei ausgeschalteter Herdplatte ziehen lassen, bis das Wasser verdampft bzw. in den Reis gezogen ist.

Währenddessen das Gemüse putzen und in kleine Stückchen schneiden. Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln, Paprika und Knoblauch darin anschwitzen. Reis dazugeben, mit Tomatenmark und den Gewürzen vermengen. Ggf. etwas Gemüsebrühe zugeben, damit der Reis nicht zu trocken wird.

Anmerkung:

Inwieweit das wirklich „mexikanisch“ ist, kann ich nicht sagen, aber das war auch nicht das Ziel der Übung.


Weitere Reisgericht-Retter:
WirRettenWasZuRettenIstReis.jpg
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – RisiBisi frisch gerettet
Barbaras Spielwiese – Milchreis mit Johannisbeeren und Kokos
Brittas Kochbuch – Zucchinireispfanne mit Lammhack
Brotwein – Nasi Goreng
Cahama – Weißes Tomatenrisotto mit Jakobsmuscheln und Riesengarnelenschwanz
Cakes, Cookies and more – Ofenrisotto mit Broccoli
Kaffeebohne – Paella de verduras


Rhabarberzopf

Wir hatten mal wieder Lust auf Hefekuchen. Und Rhabarber. Zuletzt gab es den klassischen Rhabarberstreusel, da sollte es dieses Wochenende mal etwas anderes sein.

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Da kam mir das Blog-Event CXCVII – Zopfliebe im Kochtopf, ausgerichtet von Nadja von Little Kitchen and more gerade recht.

Blog-Event CXCVII - Zopfliebe (Einsendeschluss 15. Juni 2023)

Rhabarberzopf

Quellenangabe: Erfasst 12.06.2023 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Rhabarber, Kardamom
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 g Mehl (Typ 550)
100 g Vollkornweizenmehl
1 Prise(n) Salz
100 g Butter (Zimmertemperatur)
350 ml Milch (Zimmertemperatur)
20 g Frische Hefe
100 g Zucker
1/2 Vanilleschote; das Mark davon
3 Kapseln Grüner Kardamom; die gemahlenen Kernchen
Füllung:
1 kg Rhabarber
200 g Zucker
Verzierung:
3 Esslöffel Milch

Zubereitung:

Rhabarber waschen, ggf. schälen und mit dem Zucker weichkochen, dann die Masse abtropfen lassen. Entweder stückig lassen oder etwas pürieren.

Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker unterrühren und eine Viertelstunde stehen lassen. Restliche Zutaten zugeben und 10-15 Minuten mit der Küchenmaschine kneten.

Abgedeckt im Warmen stehen lassen bis der Teig sichtbar aufgegangen ist. Für zwei kleine Zöpfe den Teig in 2 gleiche Stücke teilen und diese wiederum dritteln.

Jedes Stück zu einer länglichen Rolle formen und dann flach ausrollen. Mittig die Rhabarbermasse aufstreichen, dann den Teig vorsichtig zu einer Rolle um den Rhabarber formen. Aus je drei Strängen einen Zopf flechten und vorsichtig auf ein mit Backmatte belegtes Blech legen.
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Wieder zugedeckt für ca. 15-20 Minuten gehene lassen; währenddessen den Backofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) aufheizen.

Den Zopf gleichmäßig mit der Milch bestreichen. Den Zopf ca. 25-30 Minuten backen lassen.

Anmerkung:

Ich hatte etwas zuviel Teig, daher gab es noch zwei mit Rhabarber gefüllte Brötchen.

Die Rhabarbermasse war eigentlich der Rest der Rhabarbernektar-Produktion, die ich mir bei Ulrike abgeschaut hatte.


Klassischer Erbseneintopf

Jetzt in der kalten, ungemütlichen Jahreszeit greifen wir gerne zu deftigen Suppen und Eintöpfen. Dass man dazu nicht unbedingt Dosen aus dem Supermarkt-Regal verwenden, beweist mal wieder unsere Rettungstruppe „Wir retten, was zu retten ist“.

Zugegebenermaßen dauert der klassische Erbseneintopf bei der Verwendung von getrockneten Erbsen doch knapp zwei Stunden (inklusive Vorbereitung wie Gemüse-Schnibbeln, aber ohne Einweichzeit), aber da bei der dreifachen Menge der Aufwand fast identisch war, habe ich gleich ein paar Gläser eingeweckt. Damit ist das beim nächsten Mal genauso schnell wie direkt aus dem Supermarkt…

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Klassischer Erbseneintopf

Quellenangabe: Erfasst 31.01.2023 von Sus
Kategorien: Suppe, Eintopf, Gemüse, Erbse
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

300 g Erbsen; getrocknet
2 Esslöffel Rapsöl
2 mittel Zwiebeln
100 g Bauchspeck (selbst geräuchert)
1 Knoblauchzehe
3 Kartoffeln
2 Karotten
1 klein Lauchstange
1 Petersilienwurzel
200 g Knollensellerie
2 Esslöffel Gemüsebrühenpulver
1 Lorbeerblatt
1/2 Teelöffel Thymian
1/2 Teelöffel Majoran
1/2 Teelöffel Oregano
Salz, Pfeffer
2 Stängel Petersilie

Zubereitung:

Wenn man ungeschälte Erbsen verwendet, dann sollte man sie für ca. 12 Stunden einweichen. Das Einweichwasser kann zum Kochen weiterverwendet werden. Bei geschälten Erbsen ist das Einweichen nicht notwendig.

Gemüse und Kartoffeln putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln fein und Knoblauch etwas feiner hacken. Speck in kleine Würfel schneiden.

Öl in einem großen Topf erhitzen. Speck, Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen, bis Speck und Zwiebeln glasig werden.

Das geschnittene Gemüse (ohne die Kartoffeln) in den Topf geben und unter Rühren etwas anrösten. Mit Wasser und Gemüsebrühenpulver ablöschen und gut verrühren. Erbsen zugeben und mit weiterem Wasser aufkochen, dann die Gewürze zugeben und bei kleiner Hitze ca. 30-40 Minuten köcheln lassen. Die ersten Erbsen sollten zerfallen. Kartoffeln zugeben und weitere 20 Minuten kochen lassen, bis die Kartoffeln gar sind.

Eventuelle Würste die letzten 10 Minuten im Eintopf erhitzen.

Zum Servieren die Suppe auf Teller verteilen, die Würste dazugeben und mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.

Anmerkung:

Ich habe die dreifache Menge zubereitet und 2/3 davon bei 100°C für 90 Minuten eingekocht.


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Weitere leckere Gerichte aus einem Topf:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Fischsuppe für die Rettungstruppe
Brittas Kochbuch – Grünkohltopf mit Chorizo und Aprikosen
Brotwein – Kartoffelsuppe mit Würstchen
Cahama – Linseneintopf mit gepökeltem Eisbein
Cakes, Cookies and more – Chili con Carne
Kaffeebohne – Graupensuppe

Brookies mit Zwetschgen und Haselnüssen

Bei der letzten Verlosung von „Koch mein Rezept“ von Volker wurde mir Bettinas Blog Homemade & baked“ zugelost. Diesen Blog kannte ich noch nicht und habe mich gleich ans Schmökern gemacht. Doch leider kam dann Einiges dazwischen, so dass ich es tatsächlich bis zum Jahresende nicht mehr geschafft habe.

Bettina führt ihren Blog seit nunmehr 11 Jahren, in dem es sich um Rezepte quer durch die Küche handelt, vorzugsweise mit saisonalen und regionalen Produkten. Ihre Leidenschaft für das Backen und Kochen hat sie bereits von ihrer Mutter und Großmutter geerbt und führt die Tradition mit ihrem Blog erfolgreich weiter.

Es haben mich viele Rezepte angelacht, aber schlussendlich habe ich mich für ihre herbstlichen Brookies entschieden. Habt Ihr schon einmal von Brookies gehört? Ich muss gestehen, ich nicht, obwohl ich zwischenzeitlich weiß, dass man sie sogar als Fertigware im Supermarkt kaufen kann.

Brookies sind klassische Brownies, aber mit einer knusprigen Keksschicht obendrauf. Das fand ich sehr interessant und da ich noch ziemlich viele Zwetschgen im Gefrierschrank habe, musste ich dieses Rezept einfach nachmachen.

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Fazit: Sehr lecker! Innen schön saftig und obendrauf schön knackig-knusprig!

Brookies mit Zwetschgen und Haselnüssen

Quellenangabe: Homemade & baked
Erfasst 23.01.2023 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Brownie, Zwetschge, Haselnuss
Mengenangaben für: 25 X 25 cm

Zutaten:

Brownieteig:
500 g Zwetschgen
175 g Butter; weich
150 g Zucker
1 Prise(n) Salz
3 Esslöffel Kakao
50 g Dunkle Schokolade; fein gehackt
3 Eier
200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Esslöffel Speisestärke
100 g Haselnüsse; geröstet u. gemahlen
Cookieteig:
100 g Haselnüsse; geröstet u. gemahlen
125 g Weiche Butter
100 g Brauner Zucker
1 Prise(n) Salz
1/2 Teelöffel Zimtpulver
1 Esslöffel Vanillezucker (mit Zucker gemahlene Vanilleschote)
1 Ei
150 g Mehl

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Backform (ca. 25 x 25 cm) mit Backpapier auslegen oder gut einfetten.

Die Zwetschgen waschen, längs aufschlitzen, den Stein entfernen und die Früchte von den Spitzen her bis zur Mitte einschneiden, sodass sie sich flach auseinanderziehen lassen. Sie Schokolade relativ fein hacken.

Brownieteig:

Für den Brownieteig die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Salz, Zitronenschale und Kakao zugeben und unter Rühren nach und nach die Eier ergänzen. Die Masse schaumig aufschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke mischen, auf die Schaummasse sieben und mit den Nüssen und der Schokolade unterziehen.

Den Teig in die gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form geben, glatt streichen und mit den Zwetschgen belegen.

Cookieteig:

Für die Cookiemasse Butter, Zucker, Salz, Zimt und Vanillezucker miteinander cremig verrühren. Zuerst das Ei, dann das Mehl und die Nüsse unterrühren.

Den Cookieteig mithilfe eines Teelöffels in kleinen Klecksen auf den Zwetschgen verteilen.

Im heißen Ofen (Mitte) ca. 30-40 Minuten leicht gebräunt backen (Achtung: Unbedingt Stäbchenprobe!). Der Kuchen sollte innen noch weich und saftig (aber nicht nass!), oben aber knusprig sein. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Anmerkung:

Schmeckt sowohl noch warm serviert als auch durchgezogen am nächsten Tag.


Rumkugeln – Reloaded

Die Weihnachtszeit nähert sich in rasanten Schritten – die Zeit, in der die meisten Süßigkeiten gegessen werden. Neben Apfel, Nuss und Mandelkern sind natürlich die schokoladigen Naschereien die Beliebtesten. Deshalb hat sich die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ dieses Mal des Themas „Schokolade“ angenommen.

Das folgende Rezept ist super-einfach, schnell gemacht und so was von schokoladig…

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Das Rezept gab es bereits vor einer Ewigkeit hier im Blog, aber etwas untypischerweise mit schwarz-weißen, zuckerhaltigen Schokostreuseln. So mache ich sie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Außerdem habe ich die Mengenangaben endlich mal an die Realität angepasst.

Rumkugeln

Quellenangabe: Erfasst 29.11.2022 von Sus
Kategorien: Konfekt, Praline, Rum, Schokolade, Advent
Mengenangaben für: 80 Stück

Zutaten:

125 Gramm Butter
400 Gramm Blockschokolade; gerieben
4-6 Esslöffel Rum
100 Gramm Schokolade; geraspelt

Zubereitung:

Geriebene Schokolade mit der geschmolzenen Butter verrühren, Rum hinzufügen, alles zu einer homogenen Masse bringen und fest werden lassen. Nach ca. drei Stunden oder am nächsten Tag ca. haselnussgroße Stücke herausnehmen und mit den Händen zu Kugeln rollen, dann sofort in den Schokoladenraspeln wälzen. Kühl und trocken lagern.


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Ebenfalls im Namen der Schokolade waren unterwegs:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Sablés au Chocolat
Barbaras Spielwiese – Elisenlebkuchen mit Schokolade
Brittas Kochbuch – Schoko-Orangen-Kuchen
Brotwein – Mousse au Chocolat – Rezept original
Cahama – Toffee-Brownies
Cakes, Cookies and more – Rocky Road Chunks
Kaffeebohne – Weihnachtliche Pralinen
Pane-Bistecca – Schokolade Mini Aepfel

Gugelhupf mit Kirschen und Schokolade

Heute jährt sich mal wieder Tag des Gugelhupfs. Und da finden sich viele Gugelhupf-Aficionados, die diesen Tag mit einem leckeren Hupf feiern. Dieses Jahr bin ich mit einen fruchtig-schokoladigen-adventlichen Gugelhupf dabei:

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Gugelhupf mit Kirschen und Schokolade

Quellenangabe: Erfasst 12.11.22 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Kirsche, Schokolade, Blog-Event, TagDesGugelhupfs
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 g Schokolade, zartbitter
150 g Butter
130 g Zucker
4 Eiweiß
1 Prise(n) Salz
4 Eigelb
50 g Zucker
300 g Mehl
50 g 4-Korn-Flocken (oder Haferflocken)
2 Teelöffel Backpulver
2 Teelöffel Lebkuchengewürz-Mischung
1 Prise Salz
100 ml Mineralwasser
2 Esslöffel Rum
400 g Schattenmorellen
Puderzucker, zum Bestäuben
Fett, für die Form

Zubereitung:

GugelhupfMitKirschen2.jpgEine Gugelhupf-Form gut einfetten. Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Schattenmorellen gut abtropfen lassen.

Schokolade in kleine Stücke hacken. Butter schmelzen und mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eigelbe mit den restlichen 130 g Zucker schaumig schlagen. Rum unterrühren.

Mehl, Backpulver, Gewürze und Haferflocken mischen und in den Teig einrühren. Je nach Festigkeit des Teigs etwas Mineralwasser dazugeben.

Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen. 50 g Zucker einrieseln lassen und weiter fest schlagen. Eischnee vorsichtig unterheben. Kirschen und Schokostückchen unter den Teig heben. Teig in die Gugelhupfform füllen und ca. 45-50 Minuten backen. Stäbchenprobe!

Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben.

Anmerkung:

Mein Gugelhupf flutschte problemlos aus seiner Form, um dann auf dem Teller in zwei Teile auseinanderzubrechen. Tja…


 
Und auch hier wurden leckere Hupfe gebacken:
foodundco.de Gewürz-Gugelhupf mit Kirschen

Linal’s Backhimmel Weihnachtlicher Red Velvet Gugelhupf

homemade & baked Pistazien Limetten Gugelhupf

Ina Is(s)t Apfel Cider Gugelhupf

evchenkocht Mandarinen-Gugelhupf

zimtkringel Klassischer Hefegugelhupf

SalzigSüssLecker Monkey Bread Gugelhupf

Küchentraum & Purzelbaum Saftiger Nuss-Gugelhupf

ninamanie Orangen-Dattel-Gugelhupf

Jahreszeit Kokos-Ananas-Gugelhupf

Barbaras Spielwiese Apfelmus-Gugelhupf

ÜberSee-Mädchen Mini-Gugelhupf: Das Grund-Rezept mit Tipps zum Abwandeln

Turbohausfrau Marmorgugelhupf

1x umrühren bitte aka kochtopf Zoes Schokoladen-Kürbis-Gugelhupf

Obers trifft Sahne Spekulatius-Gugelhupf mit Rumrosinen-Quark Füllung

FEL!X KITCHEN Matcha-Gugelhopf & Miso-Karamell-Sauce

Hirsch-Bolognese mit Pilzen

So langsam wird das Wetter usseliger – grau, dunkel, feucht und kalt. Da wünscht man sich einen Kamin, eine warme Decke, ein oder zwei schnurrende Katzen und ein schönes Buch. Und natürlich etwas Schönes zu essen. Wenn ich dem Liebsten eine Freude machen will, gibt es Nudeln mit Bolognese-Sauce. Für das herbstliche Ambiente habe ich ein schönes Rezept gefunden und gleich ausprobiert:

Fettucine mit Hirsch-Bolognese und Pilzen

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Optisch nicht der Brüller, aber umso leckerer!

Hirsch-Bolognese mit Pilzen

Quellenangabe: frei nach einem Rezept von tegut
Erfasst 09.11.22 von Sus
Kategorien: Fleisch, Wild, Hirsch, Nudeln, Pilz
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 g Hirschgulasch
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Pfeffer (aus der Mühle)
1 Stück Sellerie
3 Karotten
1 mittel Quitte
2 Esslöffel Rapsöl
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Esslöffel Wildgewürz (Nelken, Wacholderbeeren, Piment)
150 ml Rotwein
350 ml Wild-Fond
1 Teelöffel Speisestärke
750 g Pilze (dunkle Champignons, Austernpilze)
2 Esslöffel Rapsöl
1 Knoblauchzehe
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Pfeffer; gemahlen
500 g Nudeln (Fettucine)
Hartkäse (Belper Knolle); gerieben

Zubereitung:

Wildgulasch durch den Fleischwolf drehen. Zwiebeln und Knoblauch abziehen, fein schneiden. Gemüse waschen, Quitte abreiben und waschen, trocknen, bzw. schälen, putzen und klein würfeln.

Zwiebeln und Knoblauch in einem großen Topf in Öl anschwitzen. Das Hackfleisch dazugeben und in ca. 8 Min. krümelig anbraten. Gemüse- und Quittenwürfel, Tomatenmark, und die Gewürze zugeben, ca. 5 Min. weitergaren, alles mit Rotwein ablöschen. Wild-Fond angießen, dann zugedeckt ca. 40 Min. garen. Mit in etwas kaltem Wasser angerührter Stärke binden.

Pilze putzen, in Stücke schneiden, in Öl bei starker Hitze 3–5 Min. braten, mit fein gehacktem Knoblauch, Salz und Pfeffer würzen.

Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung ca. 10 Min. garen, mit Wildbolognese, den Pilzen und geriebenem Käse servieren.


 
Und weil wir beide nach dem Genuss keine Katzen mehr brauchten (denn wir haben vor Freude selbst geschnurrt…), geht dieses Rezept zum „Blog-Event CXCI – Hygge & Cozy – Comfortfood für den Herbst“ im Kochtopf, diesen Monat veranstaltet von Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum.

Blog-Event CXCI - Hygge & Cozy – Comfortfood für den Herbst (Einsendeschluss 15. November 2022)

Kürbis-Hackfleisch-Pie

In den letzten Tagen gab es hier ja tatsächlich noch ein paar schöne Herbsttage, die der Liebste und ich aber leider nicht genießen konnten, da wir beide ziemlich flach auf der Nase lagen.

KuerbisHackfleischPie.jpg

Dabei wollte ich doch unbedingt meine/n Kürbis-Hackfleisch-Pie im aktuellen Blog-Event „Blog-Event CXC – Pies“ im Kochtopf vorbeibringen, welcher dieses Mal von Laura von Aus Lauras Küche ausgerichtet wird. Es geht um herbstliche Pies aller Varianten.

Blog-Event CXC - Pies (Einsendeschluss 15. Oktober 2022)

Ob es sich jetzt in diesem Beitrag um ein/e Pie oder eine Tarte ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Im Original-Rezept ist es eine Tarte, ohne Angabe von Gründen. Im Internet finden sich Beschreibungen, die da sagen, dass eine Tarte nur einen Teigboden hat und keinen Teigdeckel. Damit wäre es eine Tarte. Andere Quellen sagen, wenn die Füllung (also hier das Hackfleisch) nicht zu sehen ist, handelt es sich um eine/n Pie. Das passt hier auch. Und nun? Der Klassiker – Shepherd’s Pie – ist eigentlich ähnlich aufgebaut, daher beschließe ich hiermit, dass es sich um eine/n Pie handelt!

Kürbis-Hackfleisch-Pie

Quellenangabe: Frei nach: das schmeckt! 11/2022
Erfasst 11.10.22 von Sus
Kategorien: Mürbeteig, Kürbis, Rind, Mais, Blog-Event
Mengenangaben für: 6 -8 Portionen

Zutaten:

Teig:
250 g Weizenmehl Tp 550
1 Ei
125 g Butter
Butter für die Form
1 Prise(n) Salz
Füllung:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
200 g Kirschtomaten
150 g Maiskörner
1 Esslöffel Öl; bis doppelte Menge
500 g Rinderhack
Pfeffer
Paprikapulver
800 g Kürbis (Muskat oder Butternut)
2 Eier
Muskat; gerieben
2 Esslöffel Kürbiskerne

Zubereitung:

Mehl, Ei, Butter in Stückchen, Salz mit 1-2 Esslöffel kaltem Wasser verkneten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mind. 60 Minuten kühlen.

Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein hacken. Tomaten waschen und halbieren bzw. vierteln. Mais abtropfen lassen. Das Hackfleisch mit Zwiebeln und Knoblauch in heißem Öl krümelig anbraten. Tomaten und Mais dazugeben und erhitzen. Füllung mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.

Kürbis ggf. schälen und Kerne entfernen. Das Fruchtfleisch würfeln und in Salzwasser in ca. 10 Minuten garen. Abgießen, dabei das Kochwasser auffangen. Kürbis pürieren, ggf. etwas von dem Kochwasser hinzugeben. Eier untermischen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Eine runde Tarte-/Pie-Form buttern oder mit runder Dauerbackfolie auskleiden. Form mit dem Teig auskleiden, dabei den Rand hochziehen. Hackmasse darauf geben und das Kürbispüree darauf verteilen. Alles zusammen für ca. 25-30 Minuten backen. Mit Kürbiskernen bestreut servieren.

KuerbisHackfleischPie2.jpg

Anmerkung:

Im Original war für das Kürbispüree ein Ei und 100 g geriebener Gouda vorgesehen.


Hering in Tomatensauce

In dieser Runde von „Wir retten, was zu retten ist“, geht es um fertige Fischgerichte. Da ist die Auswahl riesig: Angefangen von Fischstäbchen oder sogenannten Schlemmerfilets in den Gefriertruhen über Salate aller Art im Kühlregal bis hin zu den Dauerkonserven. Mir fiel prompt DIE klassische Konserve ein: Hering in Tomatensauce. Genau, das sollte es sein! Da ich mich sowieso gerade im Einkochwahn befinde, wollte ich mir ein paar Dosen bzw. Gläser davon in den Keller stellen.

Leider hatte ich nicht bedacht, dass es gar nicht so einfach ist, momentan an frische (bzw. gefrorene) Heringe heranzukommen, selbst im Großmarkt mit guter Fischabteilung nicht. Alle anderen Heringe, die man so zu kaufen bekommt, sind bereits gesalzen, gesäuert, in Öl eingelegt oder mit Enzymen behandelt. Deshalb eignen sie sich auch für den sofortigen Verzehr, werden aber durch größere Einkochaktionen extrem weich.

Ich habe mich dann für eine Packung „Heringe mit Ölfilm“ entschieden, die kamen mir noch halbwegs unverarbeitet vor, was sich aber leider als Trugschluss herausstellte. Die waren sowas von süß gewürzt, dass ich sie erst einmal eine Viertelstunde gewässert habe. Dann haben sie zumindest halbwegs neutral geschmeckt. Das mit dem Backofen habe ich dann aber leider doch sein gelassen.

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Es wird im Internet auch davon gesprochen, dass man den Fisch auch einkochen könnte, was ich ja eigentlich auch vorhatte, aber ich habe leider nirgends vernünftige Zeiten und Temperaturen gefunden. Es kann sein, dass für wirklich haltbare Heringe mit höheren Temperaturen als 100 °C gearbeitet werden muss.

Aber natürlich lassen sich die Heringe in Tomatensauce auch sehr gut in einzelnen Portionen einfrieren. Das haben wir mit der Hälfte der Heringe getan und die andere Hälfte mit einer schönen Scheibe Roggenbrot verzehrt.

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Hering in Tomatensauce

Quellenangabe: Erfasst 29.09.2022 von Sus
Kategorien: Fisch, Hering, Tomate, Sauce, Konserve
Mengenangaben für: 5 Portionen

Zutaten:

5 Grüne Heringe
Oder
10 Heringsfilets (vorzugsweise ebenfalls frisch, aber Matjes geht auch, siehe Text)
Tomatensauce:
1 Esslöffel Öl
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
3 Esslöffel Tomatenmark
700 ml Pürierte Tomaten
2 Stengel Dill
2 Körner Piment; zerstossen
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer; frisch gemahlen
1 Prise(n) Zucker
1 Esslöffel Rotweinessig

Zubereitung:

Frische Heringe ggf. ausnehmen, putzen und filetieren. Bereits verarbeitete Heringsfilets evtl. etwas wässern.

Die Hälfte der Zwiebeln in feine Scheiben schneiden, die andere Hälfte fein hacken. Knoblauchzehe fein hacken. Dill in feine Spitzen zupfen.

Öl in einem Topf erhitzen, Gehackte Zwiebeln und Knoblauch darin etwas anschwitzen, dann das Tomatenmark dazugeben, verrühren und etwas anbraten. Pürierte Tomaten, Zucker, Essig, Salz, Pfeffer, Piment und Lorbeerblatt zugeben und zusammen einköcheln lassen, so ca. 10-15 Minuten lang. Danach die Sauce abkühlen lassen.

Einen flachen Behälter mit Deckel bereitstellen.

Bei frischen Heringen den Backofen auf 180 °C vorheizen. (Der Behälter sollte dann natürlich Backofen-geeignet sein.)

In dem Behälter zuerst etwas Tomatensauce verteilen, dann eine Schicht Heringsfilets darauf legen. Darauf ein paar Zwiebelringe und Dillspitzen verteilen. Dies so lange wiederholen, bis die Heringe alle im Behälter sind. Mit Tomatensauce bedecken.

Bei frischen Heringen alles für ca. 30-35 Minuten im Backofen backen, bis die Kerntemperatur 90 °C beträgt. Aus dem Backofen nehmen und etwas abkühlen lassen.

Bei Matjes und anderen bereits verarbeiteten Heringen entfällt das Backen.

In beiden Fällen im Kühlschrank für ca. 24 Stunden durchziehen lassen.

Angeblich hält in beiden Fällen der Hering bis zu zwei Wochen im Kühlschrank.

Anmerkung:

Die Tomatensauce kann natürlich mit beliebigen Gewürzen variiert werden.


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Hier die weiteren Rezepte zur Rettung des Fisches in der Lebensmittelindustrie:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Backfisch
Brittas Kochbuch – Roter Heringssalat mit Rindfleisch
Brotwein – Pasta mit Lachs-Sahne-Soße – Rezept
Cahama – Fischfilet à la Bordelaise „de luxe“
Cakes, Cookies and more – Schlemmerfilets auf Spinat