Eigentlich…

… sollte dieser Beitrag auch am Garten-Koch-Event „Basilikum“ teilnehmen, denn das Eis habe ich bereits Mitte August zubereitet, als es (erstaunlicherweise) noch deutsche Erdbeeren gab und der Basilikum vor lauter Saft nur so strotzte. Leider war uns Berufstätigen aber das Wetter nicht hold genug, um ein geniales Sonnenschein-Eisgenuß-Photo zu bewerkstelligen. Tja!

Jetzt war es endlich soweit: die Sonne schien und wir hatten Zeit und Lust auf Eis.

Durch die etwas längere Verweildauer im Gefrierschrank war das Eis allerdings recht hart geworden und wir hatten nicht die Geduld, so lange zu warten, bis sich richtig schöne Kugeln formen ließen. Aber so sieht’s auch ganz nett aus. Und geschmeckt hat’s! SmileyLecker.gif

ErdbeerBasilikumEis.jpg

Erdbeer-Basilikum-Eis

Quellenangabe: Erfaßt 03.09.2013 von Sus
Kategorien: Eis, Erdbeere, Basilikum
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

600 g Erdbeeren
5-8 große Stengel Basilikum
1/2 Zitrone; Saft und Schale
100 g Zucker
200 g Sahne
100 ml Milch

Zubereitung:

Die Erdbeeren waschen und gut abtropfen lassen, dann putzen und in grobe Stücke schneiden. In einer großen Schüssel mit dem Pürierstab fein pürieren.

Basilikumblätter von den Stengeln zupfen, dann waschen und ebenfalls gut abtropfen lassen. Zitronenschale abreiben und mit dem Zucker und den Basilikumblättern zusammen im Mixer fein zerkleinern. Es sollte kein Mus dabei herauskommen, sondern einzelne Blattfitzelchen.

Den Saft der Zitrone auspressen und zu den Erdbeeren geben, mit dem Basilikumzucker verrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Sahne und Milch dazugeben, die Masse einmal gut mit dem Pürierstab durchmixen und abschmecken. Die Masse zuerst kalt stellen und dann in einer Eismaschine nach Betriebsanleitung gefrieren lassen.


Hab ich doch …

… tatsächlich mit diesem Beitrag das Garten-Koch-Event „Essbare Blüten“ verpasst. Ich war absolut überzeugt, der Beitrag wäre schon online…

ErdbeerLavendelEis.jpg

Man nehme ein Pfund Erdbeeren, ca. 50 g Lavendelzucker von hier, 100 ml Sahne und einen Pürierstab.

Einmal alles durchmischen und für 1-2 Stunden ins Gefrierfach geben. Herausnehmen und wieder mit dem Mixer bearbeiten.

Ein- bis dreimal wiederholen, dann ist das Eis angenehm fein und hat kaum Arbeit gemacht.

Anmerkung:

– Für die Eismaschine war es zu wenig Material – da wäre es zu hart geworden.


Advent, Advent, …

Kulinarischer Adventskalender 2009 - Türchen 21.jpgAuch dieses Jahr darf ich wieder am Kulinarischen Adventskalender im Kochtopf teilnehmen. Es gilt, 24 Türchen zu öffnen, tolle Rezepte dahinter zu finden, und beim anschließenden Wettbewerb sogar noch Preise zu gewinnen.

Die Idee zu diesem weihnachtlichen Dessert hatte ich schon im Herbst und konnte es kaum abwarten, daß es endlich Advent wird. Das Eis braucht mit seinen drei Schichten zwar ein paar Tage Vorbereitung, dafür hat man aber an Weihnachten selbst keinen Stress mehr.

Ich kann jede der Eissorten auch einzeln empfehlen, besonders das Quitten-Sorbet. Das werde ich auf jeden Fall noch einmal herstellen.

So, jetzt kann Weihnachten kommen. /SmileyWeihnachten.gif

Eis-Dominosteine

EisDominosteine1.jpg

Quellenangabe: Ausgedacht und fertiggestellt 21.12.2009 von Sus
Kategorien: Eis, Quitte, Weihnachten
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Marzipaneis:
150 Gramm Zucker
3 Eigelb
150 Milliliter Milch
150 Gramm Marzipan
5-7 Tropfen Bittermandelöl
200 Milliliter Sahne
1/2 Vanilleschote; Mark davon
Quitten-Sorbet:
1/2 Liter Quittensaft; kalt- oder dampfentsaftet
250 Gramm Zucker
Lebkuchen-Eis:
150 Gramm Zucker
3 Eigelb
150 Milliliter Milch
150 Milliliter Sahne
1/2 Vanilleschote; Mark davon
150 Gramm Spekulatius-Kekse
2 Teelöffel Kakao
2 Teelöffel Lekuchengewürz;
(Mischung aus Anis, Zimt, Nelken, Piment, Kardamom, Muskat, Ingwer)
Anschließend:
Dunkle Kuvertüre

Zubereitung:


Marzipan-Eis:

Zucker und Eigelb schaumig schlagen, bis die Masse sehr cremig und hellgelb ist.

Die Milch in einem etwas größeren Topf heiß werden lassen und langsam in die Zucker-Eimasse einrühren. Die Masse wieder in den Topf zurückgeben. Marzipan in kleinen Flöckchen unterrühren. Alles bei schwacher Hitze (ca. 60°C – 65°C) rühren, bis die Masse eindickt und sich das Marzipan aufgelöst hat. Bittermandelöl dazugeben.

Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und vorsichtig unterrühren.

Eine rechteckige oder quadratische Form (hier: 20x20x5 cm, knapp 2 Liter Inhalt) mit Backpapier auslegen (zwei Streifen mit 20 cm Breite über Kreuz gelegt, um später die gesamte Masse einfacher herauszuheben).

Die Masse in einer Eismaschine kalt werden lassen und danach in der Form gleichmäßig verteilen. Im Gefrierfach steif werden lassen. Wenn die Eismaschine es hergibt, kann man dann mit der nächsten Schicht weitermachen, sobald die Masse an der Oberfläche hart genug ist. Andernfalls mindestens bis zum nächsten Tag warten.


Quitten-Sorbet:

QuittenSorbet.jpgQuittensaft (entweder kalt- oder dampfentsaftet) mit dem Zucker unter gelegentlichem Umrühren aufkochen. Die Hitze reduzieren und noch 3-4 Minuten köcheln lassen. Vor dem Einfüllen in die Eismaschine kalt werden lassen. Die kaltgerührte Masse gleichmäßig in der Form verteilen und wieder ins Gefrierfach stellen.


Lebkuchen-Eis:

Die Spekulatius-Plätzchen in einer Plastiktüte mit dem Nudelholz zu sehr feinen Krümeln zermahlen.

Für die Eismasse wie beim Marzipan-Eis Zucker und Ei schaumig rühren und mit der heißen Milch eindicken lassen. Steif geschlagene Schlagsahne mit Vanille, Kakao, Lebkuchengewürzmischung und Spekulatiuskrümel unterrühren. Die Masse abkühlen lassen und wieder der Eismaschine anvertrauen. Danach in der Form gleichmäßig verteilen und wieder im Gefrierfach einfrieren lassen.

Für die Weiterverarbeitung den Kühl- oder Eisschrank ein paar Stunden vorher auf die kälteste Stufe stellen.

EisDominosteine2.jpgDie Form aus dem Gefrierfach holen und mit dem Messer in 4×4 cm große Quadrate schneiden. Danach sofort wieder in die Käte zurück stellen.


Die Kuvertüre schmelzen. Die Würfel mit der so-kalt-wie-möglichen Kuvertüre entweder von allen Seiten mit einem Pinsel bestreichen oder in die Kuvertüre eintunken. Alternativ mit einem Fertigprodukt für Schokoladenguss auf Eis („Eiswunder“ – schmeckt aber heftig süß) bestreichen. Sofort wieder in die Kälte stellen.

Anmerkung:

– Die einzelnen Eissorten alleine haben schon köstlich geschmeckt, aber zusammen in Kombination mit der Schokolade: Göttlich!

– Der Schokoladenguss war das größte Problem: Das doch sehr cremige Eis ist bei Zimmertemperatur extrem schnell weich geworden und die warme Konvertüre hat ihr Übriges beigesteuert. Am besten sind die Dominosteine geworden, die ich ganz schnell von allen Seiten in der Kuvertüre getunkt und sofort wieder eingefroren hatte.

– Dadurch, daß es schnell gehen musste, habe ich sehr viel Kuvertüre verbraucht.


Weihnachtsdessert 2008 – zweiter Teil

Das Internet ist doch komisch: Ich war schon öfters in Killarney, Irland, habe aber diese Eisdiele nie richtig wahrgenommen. Das dazugehörige Blog mit seinen Rezepten kenne ich allerdings schon seit einiger Zeit.

Die Idee für dieses Eis – weiße Schokolade mit Rosenwasser – stammt allerdings tatsächlich von mir und ist ein guter Begleiter für die weihnachtlichen Bratquitten.

Weißes Schokoladeneis mit Rosenwasser

SchokoladeneisMitRosenwasser.jpg

Quellenangabe: Basis-Rezept stammt von Ice Cream Ireland
23.12.08 von Sus
Kategorien: Eis, Schokolade, Rose
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

240 ml Zucker
5 Eigelb
250 ml Milch
250 g Weiße Schokolade
250 ml Sahne
1 Teelöffel Vanillezucker
5-7 Eßlöffel Rosenwasser (*)

Zubereitung:

Die Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Darauf achten, daß weder Wasser in die Schokolade gerät, noch daß die Schokolade anbrennt.

Zucker und Eigelb schaumig schlagen, bis die Masse sehr cremig und hellgelb wird.

Die Milch in einem etwas größeren Topf heiß werden lassen und langsam in die Zucker-Eimasse einrühren. Die Masse wieder in den Topf zurückgeben und bei schwacher Hitze (ca. 60°C) rühren, bis die Masse eindickt.

Vom Herd nehmen und gleich die geschmolzene Schokolade hinzufügen. Solange umrühren, bis die Masse gleichmäßig verteilt ist und cremig glänzt. Abkühlen lassen.

Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und vorsichtig unter die Schokoladen-Ei-Milch-Mischung geben. Rosenwasser hinzugeben und gleichmäßig verteilen.

Entweder mit einer Eismaschine kalt werden lassen und dann ins Gefrierfach geben oder gleich die Masse einfrieren, dabei aber regelmäßig umrühren, bis die Masse vollständig erstarrt ist.

Anmerkung:

– Die Masse darf beim Kochen nicht heißer als 76°C werden, denn sonst gerinnt das Ei; evtl. ein Kochthermometer verwenden.

– Beim Abschmecken darf es wirklich extrem süß und „rosig“ schmecken – im gefrorenen Zustand schmeckt es nicht so stark.

(*) Mein Rosenwasser ist ein Import aus Indien; möglicherweise ist das hiesige Rosenwasser aus der Apotheke stärker konzentriert. Daher bei den Mengenangaben aufpassen. Mit Rosenmarmelade würde es wahrscheinlich auch funktionieren.


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Einen hab‘ ich noch…

Garten-Koch-Event Rhabarber [31. Mai 2007]Eigentlich wollte ich als Vorschlag für das Garten-Koch-Event „Rhabarber“Vor zwei Wochen wollte ich schonmal Rhabarberkompott kochen, hatte aber keine Vanillesauce mehr im Haus. Mittlerweile war ich einkaufen SmileyGrin.jpg, aber zwischenzeitlich fand ich das Kompott alleine zu langweilig. Erdbeeren gibt es mittlerweile auch richtig schöne beim Bauern am Ortsrand (oder einfacher im Supermarkt, der seine Erdbeeren auch bei genau diesem Bauern bezieht) und Rhabarber mit Erdbeeren ist einfach klassisch!

Damit ist dies mein Beitrag zum Garten-Koch-Event „Rhabarber“.

Rhabarber-Eis auf Erdbeerspiegel

RhabarberEis.jpg

Quellenangabe: Eigenkreation 26.05.2007 von Sus
Kategorien: Rhabarber, Kompott, Eis, Erdbeere
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

1 Kilo Rhabarber
3-4 Esslöffel Zucker
1 Packung Vanillesauce zum Kochen
2 Esslöffel Milch
1 Liter Vanilleeis
500 Gramm Erdbeeren

Zubereitung:

Rhabarber schälen und in 2-3cm lange Stücke schneiden. In einen Kochtopf geben und den Zucker darüberstreuen. Solange ziehen lassen, bis sich Saft gebildet hat.

Den Rhabarber langsam kochen, bis die Stücke anfangen, zu zerfallen. Die Vanillesauce nach Packungsanweisung mit etwas Milch (Wasser geht notfalls auch) verrühren. Die sich grundsätzlich bildenden Klümpchen soweit wie möglich zerdrücken. Die angerührte Vanillesauce in den Rhabarberbrei geben, umrühren und kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und das Kompott vollständig abkühlen lassen.

Das Vanilleeis leicht anschmelzen lassen und das Rhabarberkompott vorsichtig unterheben. Da die Menge sich vergrößert, braucht man zwei Gefäße für das entstehende Eis. Das Rhabarber-Eis wieder einfrieren und auf den nächsten warmen Tag warten.

Vor dem Servieren die Erdbeeren putzen und mit dem Pürierstab zerkleinern. Je nach Geschmack kann man noch etwas Zucker hinzugeben.

Erdbeersauce auf einen Teller geben und Rhabarber-Eis hineinsetzen.

Anmerkung:

– Das Rhabarberkompott habe ich so von meiner Mutter gelernt. Durch die Vanillesauce wird es sehr cremig und kommt ohne zusätzlichen Zucker aus.

– Wer sein Rhabarberkompott stückig mag, sollte den Topf eher etwas zu früh vom Herd nehmen, da der Rhabarber auch danach noch weiter zerfällt.

– Wer will, kann natürlich sein Eis auch selbst herstellen, aber das war mir ohne Eismaschine zu aufwendig.