Kartoffel-Gurken-Salat

Dieser Beitrag war eigentlich für das Event „Kartoffelgerichte“, die man fertig im Supermarkt finden kann, von „Wir retten, was zu retten ist“ gedacht, aber irgendwie habe ich den Termin verpasst. Schande auf mein Haupt…
Aber dieser Kartoffel-Gurken-Salat hat mir zu gut geschmeckt, um ihn unauffällig in der Versenkung verschwinden zu lassen.

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Kartoffelsalat mit Gurke

Quellenangabe: Salzig-Süß-Lecker
Erfasst 05.07.2023 von Sus
Kategorien: Salat, Kartoffel, Gurke
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

400 g Kleine Kartoffeln
1 Schalotte, fein gewürfelt
1 Teelöffel Pflanzenöl
175 ml Gemüsebrühe
4 Esslöffel Weissweinessig
1/2 Teelöffel Senf, mittelscharf
1-2 Esslöffel Pflanzenöl
Salz, Pfeffer
300 g Salatgurke, in dünne Scheiben gehobelt
1/2 Bündel Dill, fein gehackt

Zubereitung:

Kartoffeln mit Schale in kochendem Salzwasser für ca. 20 Minuten köcheln lassen. Die Schalotte im heißen Öl glasig dünsten. Gemüsebrühe zugeben, kurz aufkochen lassen und für 5 Min. bei milder Hitze weiter köcheln lassen. Salzen und pfeffern. Weißweinessig, Senf und Öl mit dem Schneebesen sehr gut verschlagen. Mit der Gemüsebrühen-Schalottenmischung gut verrühren. Kartoffeln abgießen, ein paar Minuten ausdampfen lassen, pellen, in dünne Scheiben schneiden, in die Brühe geben und alles gut miteinander vermengen. Gurke und Dill unter die Kartoffeln mischen. Den Salat mindestens 1 Stunde durchziehen lassen. Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer abschmecken, evtl. auch noch mit Brühe, Essig und Öl.

Anmerkung:

Wenn man Salzkartoffeln vom Vortag verwendet, sollten die Kartoffelscheiben gleich in die heiße Gemüsebrühe gegeben werden. Gurken können nach dem Abkühlen hinzugefügt werden.


 
Und diese Rezepte haben am Event teilgenommen:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Baked Potatoes
Brittas Kochbuch – Backofenkartoffel mit Spinat und Krabben
Brotwein – Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln
Cahama – Würziges Kartoffelgratin
Cakes, Cookies and more – Röstikroketten
Pane-Bistecca – Selbstgemachte Gnocchi-Kartoffelgerichte


Nachgekocht: Feldsalat mit lauwarmen Linsen und gebratenen Kartoffelwürfeln

Es ist ein Brauch, an Silvester und Neujahr ein Gericht mit Linsen zu essen, denn sie symbolisieren Geldmünzen und durch ihre hohe Anzahl eben Reichtum und Wohlstand. Am Neujahrswochenende fiel mir ein, dass ich kurz vor Weihnachten ein schönes Gericht bei Cahama gesehen hatte. Sämtliche Zutaten waren (in etwas abgewandelter Form) im Haus, also ran ans Werk…

Ich habe einen Gemüsehobel, mit dem man kleine Würfel hobeln kann. Deshalb sind meine Karotten etwas größer und die Kartoffeln etwas kleiner als im Originalrezept. Etwas andere Linsen, etwas anderes Dressing (momentan mein absolutes Lieblingsdressing!), etwas andere Kerne (von den Pferdeäpfeln hatte ich noch geröstete Sonnenblumenkerne und Sesam übrig), aber ansonsten doch sehr ähnlich. Und sehr, sehr lecker!

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Feldsalat mit lauwarmen Linsen und gebratenen Kartoffelwürfeln

Quellenangabe: Cahama
Erfasst 04.01.2021 von Sus
Kategorien: Salat, Linsen, Kartoffeln, Neujahr
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

250 g Feldsalat
200 ml Le Puy Linsen
3 Karotten/Möhren
1 Frühlingszwiebel
1/2 Esslöffel Sonnenblumenöl
70 ml Weißwein, trocken
200 ml Gemüsebrühe
Salz
400 g Kartoffeln
Salz
1 Esslöffel Gänseschmalz
40 g Sonnenblumenkerne & Sesam; geröstet
Optionale Fleischbeilage:
4 Debrecziner
Dressing:
1 Frühlingszwiebel
2 Esslöffel Reisessig
2 Esslöffel Perillaöl (Alternative: Dunkles Sesamöl)
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen

Zubereitung:

Karotten in kleine Würfel („Brunoise“) schneiden. Zwiebel in feine Ringe schneiden.

In einem Topf das Sonnenblumenöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Karotten dazu geben und 2 bis 3 Minuten mit dünsten. Linsen und Weißwein dazu geben; Weißwein auf die Hälfte einreduzieren. Zunächst nur ca. 3/4 der Gemüsebrühe dazu geben. Dann den Deckel auflegen, alles zum Kochen bringen; bei mittlerer Hitze köcheln lassen bis die Linsen „bissfest sind. Falls erforderlich, die restliche Geflügelbrühe ganz oder teilweise dazu geben. Am Ende sollte die gesamte Flüssigkeit verkocht sein. Das Ganze dauert bei uns ca. 20 Minuten.

In der Zwischenzeit sowohl – einzeln – die Sonnenblumenkerne als auch den Sesam in einer trockenen Pfanne – die später für die Kartoffeln verwendet wird – rösten.

Die Debrecziner in Scheiben schneiden. Die Kartoffeln ebenfalls in kleine Würfel schneiden (Kantenlänge ca. 5 mm). In einer Pfanne das Schmalz erhitzen. Die leicht gesalzenen Kartoffelwürfel darin bei starker Hitze braten bis sie etwas Farbe angenommen haben. Nach der Hälfte der Zeit die Debrecziner zugeben. Die Pfanne vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen. Wenn die Linsen bissfest gegart sind, diese ebenfalls vom Herd nehmen, salzen und etwas abkühlen lassen.

Für das Dressing die Zutaten miteinander verrühren. Feingehackte Frühlingszwiebel unterheben.

Den Feldsalat auf Tellern anrichten. Linsen, Kartoffelwürfel und Wurst darauf verteilen. Mit dem Dressing beträufeln und mit den gerösteten Saaten bestreuen.


Kürbis-Kartoffel-Stampf

Die Beilage zum Rinderbraten war auch sehr gut:

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Kürbis-Kartoffel-Stampf

Quellenangabe: Erfasst 17.11.2020 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Kürbis, Irland, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

400 g Hokkaido-Kürbis
400 g Mehlige Kartoffeln
100 ml Milch
2 Esslöffel Butter
1 Kräftige Prise Muskatnuss
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Für den Kürbis-Kartoffel-Stampf die Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und in Salzwasser ca. 10 Minuten kochen. Dann den gewaschenen und ebenfalls grob gewürfelten Kürbis dazugeben und weitere 10 Minuten kochen. Das Gemüse sollte weich sein, aber nicht zerfallen. Das Kochwasser abgießen. Die Milch zusammen mit Butter und Muskat in den Topf geben und leicht erhitzen. Die Masse mit einem Kartoffelstampfer grob zerdrücken und vermischen. Zum Schluss mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.


Gefüllte Sauerkraut-Paprika

Dieses Rezept wollte ich schon länger mal ausprobieren. Um Neujahr herum war das im Herbst selbst eingelegte Sauerkraut endlich fertig durchgereift.

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Gefüllte Sauerkraut-Paprika

Quellenangabe: Erfasst 06.01.2020 von Sus
Kategorien: Paprika, Sauerkraut, Kartoffel, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

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Zutaten:

4 große Paprikaschoten
500 g Kartoffeln, festkochend
1 Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
4 Wiener Würstchen
100 g Bauchspeck; (selbst- )geräuchert
1 Esslöffel Gänseschmalz
400 g Sauerkraut
1/2 Teelöffel Oregano; getrocknet
1/3 Teelöffel Chili; gemahlen
3 Wacholderbeeren; grob zerstoßen
100 ml Gemüsebrühe
200 ml Sahne
2 Eier
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Von den Paprikaschoten jeweils den Deckel abschneiden. Die Schoten putzen und waschen. Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln. In Salzwasser ca. 5 Minuten vorkochen, dann abgießen. Geschälte Zwiebel und Knoblauchzehe fein hacken. Die Würstchen in Scheiben und den Speck in Würfelchen schneiden.

Das Schmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel und Knoblauchzehe darin anschwitzen, Würstchen und Speck hinzufügen und anbraten. Sauerkraut mit Wacholderbeeren dazugeben und gut verteilen. Mit Salz, Pfeffer, Chili und Oregano würzen. Unter stetigem Umrühren alles gut anbraten.

Währenddessen den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Sauerkrautmischung in die Paprikaschoten füllen und Deckel aufsetzen. Eine Auflaufform etwas einfetten und die Kartoffeln schichtweise einfüllen, dabei jede Schicht mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Dann die Gemüsebrühe darüber gießen. Die Paprikaschoten auf die Kartoffeln setzen. Einen Deckel oder Alufolie auf die Auflaufform legen. Im Ofen ca. 40 Minuten garen.

Die Sahne mit den Eiern verrühren und ebenfalls mit Muskat würzen. Den Deckel von der Auflaufform entfernen, die Sahne-Ei-Mischung über die Kartoffeln gießen und noch weitere 10 Minuten im Ofen garen, bis die Flüssigkeit gestockt ist.


Kartoffel-Lauch-Auflauf ohne Käse

Wir retten mal wieder was zu retten ist… dieses Mal dreht sich alles um Aufläufe. Es ist schon erstaunlich, was es alles als Fertigmahlzeit in diesem Sektor zu kaufen gibt. Normalerweise schaue ich gar nicht danach, da die meisten irgendeine Art von Käse enthalten, der bei uns nur auf meinem Teller drauf sein darf. Ein Auflauf ohne Käse und ohne Bechamelsauce ist aber schon eine kleine Herausforderung…

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Kartoffel-Lauchauflauf ohne Käse

Quellenangabe: Erfasst 27.11.2019 von Sus
Kategorien: Auflauf, Kartoffel, Lauch, Chorizo, Blog-event
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

6 mittlere Kartoffeln
2 Stangen Lauch
4 Chorizo-Würste; scharf
5 Eier
100 ml Schlagsahne
1 Esslöffel Gemüsebrühenpulver
Salz, Pfeffer
Muskat
10 Esslöffel Semmelbrösel
50 g Butter

Zubereitung:

KartoffelLauchAuflauf2.jpgKartoffeln schälen und in feine Scheiben (2mm) hobeln. Lauch putzen und (fast) genauso dünn schneiden.

Chorizo in Scheiben schneiden und in einer Pfanne knusprig anbraten. Die ausgetretene Flüssigkeit in der Pfanne belassen.

Den Boden einer Auflaufform mit einer Schicht Kartoffelscheiben legen, darauf eine Schicht Lauch mit Chorizoscheiben. Immer abwechselnd, zum Schluss eine Schicht Kartoffelscheiben auflegen.

Eier mit Sahne verkleppern und mit den Gewürzen kräftig würzen. Den Auflauf gleichmäßig mit dieser Masse übergießen.

Semmelbrösel und Butter in der Pfanne mit dem Chorizoöl schaumig anbraten und auf dem Auflauf verteilen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 30-40 Minuten backen, bis die Kartoffeln weich sind.


 

#WirRettenWasZuRettenIst

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Andere leckere Aufläufe könnt Ihr hier sehen:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Brotauflauf in herzhaft
Pane-Bistecca – Gratin aus geröstetem Gemüse
Barbaras Spielwiese – Foodblog – Süßkartoffel-Auflauf mit Tomaten und Feta
BrigittasKulinarium – Lasagne – ganz klassisch
Brittas Kochbuch – Rote-Linsen-Auflauf
Brotwein – Spaghettikürbis im Backofen – Kürbis mit Hackfleisch und Käse
Cakes, Cookies and more – Kartoffelgratin mit Süsskartoffeln
genial lecker – Nudelauflauf mit Rosenkohl und Hack
Madam Rote Rübe – Kartoffel-Steckrüben-Gratin mit Zitronensoße und Thymianbrösel
our food creations – Kürbis-Cannelloni

Rote Bete Gnocchi

Nachtrag: Dies ist der Beitrag mit dem Rezept der Rote Bete Gnocchi; der Beitrag für das Blog-Event „Wir retten, was zu retten ist: Gnocchi“ mit den Verlinkungen auf die anderen Teilnehmer findet sich zwei Beiträge weiter unten. Ich habe die Links versehentlich vertauscht.

Die Gnocchi mit Roter Bete schmecken richtig gut nach Roter Bete und sind schön fluffig. Leider hat es mit dem Formen nicht so gut geklappt, da der Teig durch die Rote Bete sehr, sehr weich wurde und ich mich nicht getraut habe, noch mehr Mehl in den Teig einzuarbeiten.

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Rote-Bete-Gnocchi

Quellenangabe: Erfasst 27.07.2019 von Sus
Kategorien: Nudeln, Kartoffel, Rote Bete
Mengenangaben für: 80 Stück (ca.)

Zutaten:

600 g Kartoffeln
1 große Rote Bete
1 Ei
100 g Mehl
Salz
Muskatnuss
2 Stengel Glatte Petersilie
Mehl zum Formen der Gnocchi

Zubereitung:

Kartoffeln und Rote Bete im Backofen bei 200°C ca. 1 Stunde backen, dann vollständig abkühlen lassen.

Beide Knollen schälen, die Rote Bete in eine flache Schüssel (oder einen Kochtopf) geben und mit dem Pürierstab pürieren. Kartoffeln zugeben und mit dem Kartoffelstampfer bearbeiten, bis eine cremige, quietschrote Masse entstanden ist. Für die Kartoffeln keinen Pürierstab verwenden, da sonst der Teig zu fest wird. Deshalb auch nach der Zugabe des Eis und der Gewürze das Mehl mit einer Gabel mit der Kartoffelmasse vermengen.

RoteBeteGnocchiHaende.jpgArbeitsfläche leicht bemehlen und den Teig in große Stücke zerteilen. Diese jeweils zu einer ca. 2 cm dicken Rolle formen und mit einem Messer oder Teigschaber in genauso breite Stücke teilen. Die Gnocchis auf einer bemehlten Fläche (z.B. einem Backblech) so zwischenparken, daß sie sich nicht berühren. Mit einer feuchten Gabel das typische Rillenmuster eindrücken.

Wasser in einem Topf zum Kochen bringen; etwas Salz zufügen. Portionsweise die Gnocchis ins kochende Wasser geben. Wenn sie an die Wasseroberfläche steigen, mit ein Seihlöffel entnehmen und in einem Sieb warmstellen. Die restlichen Gnocchis ebenso kochen.

Mit etwas glatter Petersilie servieren.


Romanesco-Kartoffel-Suppe

Am Sonntag gab es ein ofengeröstetes Romanesco-Kartoffel-Gericht mit Huhn und Speck. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich erwähnenswert. Jetzt hat zufälligerweise gestern Barbara ein Rezept für eine schnelle Blumenkohlsuppe vorgestellt, welches mich angelacht hat. Da ich Sonntags immer so viel koche, dass wir am Montag auch noch etwas davon haben, war natürlich noch genug da, um eine Variante nachzukochen.

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Dieses Mal gibt es kein richtiges Rezept. Wenn man sich an Barbaras Rezept orientiert, sind hier die Abweichungen:

  • keine Kokosmilch, stattdessen Gemüsebrühe
  • keine Cashewkerne, dafür in der Pfanne angebratene Hühnerfleischstücke
  • Knusprig ausgelassener Pancetta
  • Garam Masala und Gochugaru
  • Kein Ingwer, dafür Zitronensaft
  • Knoblauch und Schalotten waren schon drin, Kartoffeln und Romanesco-Blumenkohl-Stücke waren zum großen Teil schon geröstet, die noch rohen Stücke wurden gekocht.
  • Ach ja, Granatapfelkerne habe ich noch drübergestreut.

Lecker war’s! SmileyLecker.gif


Schnitzel mit Kartoffelsalat

Neulich war in unserem Ort das gesellschaftliche Groß-Ereignis des Jahres: der Zwiebelmarkt. Hier haben die Vereine, die Partnerstädte und auch ein paar wenige gewerbliche Anbieter die Gelegenheit, kulinarische „Köstlichkeiten“ feilzubieten. Einige Angebote lieben wir tatsächlich, wie z.B. frisches Lángos mit Knoblauch oder die richtig scharfe Paprikawurst. Der Backfisch ist auch immer wieder sehr lecker, aber der dazu gereichte Kartoffelsalat (aus dem großen Eimer) ist einfach nur … eklig.

Nun passt es aber gut, dass die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ sich dieses Mal Oktoberfest-Spezialitäten vorgenommen hat. Ok, ich war noch nie auf dem Oktoberfest, aber ich denke, Schnitzel und Kartoffelsalat bekommt man dort garantiert auch in jedem zweiten Bierzelt. Auch einige Lebensmittel-Händler hatten zum Oktoberfest in ihren Prospekten Fertig-Schnitzel und Fertig-Kartoffelsalat angeboten. Das muss dann doch wirklich nicht sein…

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Meine Großmutter hat früher gerne den typischen Kartoffelsalat mit Maggi-Würze gemacht. Interessanterweise war das ihre einzige Verwendung für dieses Gebräu. Aber den Salat haben wir geliebt. Ich habe kein Maggi im Vorrat, aber Liebstöckel schmeckt ja recht ähnlich und ein paar Blättchen habe ich meiner Pflanze noch abringen können, bevor sie sich für den Winter im Boden versteckt.

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Schnitzel mit Kartoffelsalat

Quellenangabe: Erfasst 01.10.2018 von Sus
Kategorien: Schwein, Kartoffel, Salat, Blog-Event
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

Schnitzel:
2 Schweineschnitzel
1 Ei
4-5 Esslöffel Mehl
4-5 Esslöffel Semmelbrösel
Salz, Pfeffer
1/2 Zitrone
Kartoffelsalat:
8 mittelgroße Kartoffeln; festkochend
3 Zweige Liebstöckel
200 ml Kräftige Gemüsebrühe
3 Esslöffel Saure Sahne
1 Teelöffel Mayonnaise
1 Teelöffel Essig; mild
1 Esslöffel Öl
1 Messerspitze Senf
Salz, Pfeffer
4 Esslöffel Pancetta (oder Speck); klein geschnitten
2 kleine Zwiebeln

Zubereitung:

Kartoffelsalat:

Liebstöckel waschen und zupfen, dann mit etwas Gemüsebrühe grob pürieren.

Die Kartoffeln waschen und in Salzwasser kochen, abgießen und abdämpfen lassen. Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden (Dicke der Scheiben je nach Vorliebe; ich mag sie etwas dicker.) und in eine Schüssel geben. Die Gemüsebrühe über die heißen Kartoffeln gießen und das Ganze mehrmals vorsichtig schwenken, dass alle Kartoffeln von allen Seiten benetzt sind. Wenn die Kartoffeln abgekühlt sind, die restliche Gemüsebrühe abgießen und auffangen.

Pancetta und Zwiebeln in einer kleinen Pfanne anschwitzen und bräunen lassen.

Für die Sauce saure Sahne, Mayonnaise, Senf, Essig, Öl, Salz und Pfeffer gleichmäßig verrühren; ggf. etwas Gemüsebrühe zugeben. Die Kartoffeln damit begießen und mit dem Speck und den Zwiebeln gleichmäßig vermengen. Vor dem Servieren ca. 1 Stunde ziehen lassen.

Schnitzel:

Die Schnitzel mit einer kleinen Pfanne oder einem Fleischklopfer platt klopfen. Öl in einer Pfanne erhitzen. In drei Suppenteller jeweils das Mehl, das verklepperte Ei und die Semmelbrösel (gemischt mit etwas Salz und Pfeffer) geben. Wenn das Öl heiß ist, jedes Schnitzel erst im Mehl wälzen, dann im Ei und dann in den Semmelbröseln. Darauf achten, dass alle Stellen des Schnitzel bedeckt sind. In der Pfanne von beiden Seiten braten, bis die Panade eine goldbraune Farbe angenommen hat.

Klassisch mit einen Schnitz Zitrone servieren.


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Und die lieben Mitretter und Mitretterinnen waren diesmal:

auchwas – Haxen mit Kraut
Brigittas Kulinarium – Rettungsaktion -Weisswurst in der Breznpanier mit Bayerischen Erdäpflsalat
Brittas Kochbuch – Knusprig gebratene Haxe mit Sauerkraut und Semmelknödelchen
Brotwein – Laugenbrezeln – bayerische Brezen zum Oktoberfest
Cakes Cookies and more – Semmelknödel mit Pilzrahmsauce
Das Mädel vom Land – Vegetarische Wies’n-Jause
evchenkocht – Brezen-Salat mit Weißwurst und Rettich
genial-lecker – Backhendl nach Schuhbeck
Katha kocht! – Obazda “Light”
lieberlecker – Weisswurst Salat
Madam Rote Rübe – Handgeschabte Käse-Dinkelvollkorn-Spätzle mit Pfifferlinge
magentratzerl – Wurstsalat von Regensburgern
our food creations – Wiesn-Tapas
Pane-Bistecca – Selbstgemachte Schweinsbratwurst
Turbohausfrau – Obazda

Jokkmokk-Pfanne – Renskav mit Preiselbeeren

Im Urlaub kamen wir am letzen Tag noch an einer samischen Rentier- und Elch-Metzgerei vorbei, die sowohl Rentier als auch Elch-Fleisch anbietet. Da konnte ich es mir nicht verkneifen, etwas gefrorenes Fleisch mitzunehmen. Gut in Zeitungspapier eingepackt hat das super funktioniert. Als wir zuhause ankamen, war das Fleisch noch nicht einmal angetaut.

Ich habe Renskav gekauft, das ist eine recht typische Art, Rentier zuzubereiten: Das Fleisch wird in sehr dünne Scheibchen geschnitten, um dann in der Pfanne kurz angebraten zu werden. So ein Gericht gab es in unserem Hotel-Restaurant unter dem schönen Namen „Jokkmokk Pan“ und hat uns sehr gut geschmeckt.

Als ich dann hier im Supermarkt sogar gefrorene Preiselbeeren entdeckt habe, stand dem Nachkochen nichts mehr im Wege.

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Jokkmokk-Pfanne –
Renskav mit Preiselbeeren

Quellenangabe: Taste of Sápmi
Slow Food Sápmi
Erfasst 20.03.2017 von Sus
Kategorien: Rentier, Pfanne, Kartoffel, Pilze, Schweden, Preiselbeere
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

300 g Rentierfleisch aus der Keule
1 große Zwiebel
100 g Speck; gewürfelt
2 Eßlöffel Butter
1 Teelöffel Salz
Pfeffer
1 Wacholderbeere; gemahlen
1 Nelke; gemahlen
100 ml Rotwein
300 ml Sahne
100 g Preiselbeeren; gefroren
250 g Pilze (hier: Pfifferlinge, gefroren)
2 Stiele Glatte Petersilie
6-8 mittlere Kartoffeln

Zubereitung:

Das Rentierfleisch in 3-5 mm dicke Scheibchen schneiden. Zwiebel fein würfeln. Petersilie grob hacken.

Geschälte und in mundgerechte Stücke geschnittene Kartoffeln in Salzwasser kochen, bis sie fast gar sind. Abdampfen lassen.

Die Zwiebel in einer großen Pfanne mit dem Speck und der Butter anschwitzen, dann die Pfifferlinge dazugeben. Mit Rotwein ablöschen und unter Rühren die Flüssigkeit reduzieren. Fleisch, ein Drittel der Preiselbeeren und die Gewürze zugeben, unter Rühren anbraten.

Sahne zugeben und zu einer cremigen Sauce einkochen lassen. Kartoffeln, Petersilie und die restlichen Preiselbeeren unterheben.

Anmerkung:

– Der Rotwein steht nicht im Originalrezept. Zum Verkochen ist der in Schweden wahrscheinlich viel zu teuer.


Bärlauch-Gnocchi

So langsam wird es Zeit, meine Oster-Rezepte aufzuarbeiten. Es gab die obligatorische Lammkeule (Rezept kommt noch) mit Spargel (nein, nicht aus dem Ausland, sondern aus dem Gefrierschrank) und Bärlauch-Gnocchi.

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Dieses Jahr wächst der Bärlauch im Garten besonders gut. Er kam schon ziemlich früh aus der Erde, machte dann aber durch die Kälte bedingt eine lange Pause. Jetzt ist es warm genug und er sprießt wie wild und steht kurz vor der Blüte.

Sina von giftigeblonde mag Bärlauch auch sehr gerne und hat deshalb zum Blog-Event „Bärlauchliebe 2016“ aufgerufen. Da nehme ich doch gerne teil.

Bärlauchliebe 2016

Bärlauch-Gnocchi

Quellenangabe: Erfasst 28.03.2016 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Nudel, Bärlauch, Ostern, Blog-Event
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

1 kg Kartoffeln, mehligkochend
3 Eier, zimmerwarm
150 g Mehl
10 Blätter Bärlauch
1/2 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Kartoffeln im Backofen bei 200°C für ca. 1 Stunde weich backen. Etwas abkühlen lassen und schälen. Mit einer Kartoffelpresse in eine flache Schüssel zerdrücken. Die in feine Streifen geschnittenen Bärlauchblätter untermischen. Salz darüber streuen. In eine Mulde in der Mitte die Eier aufschlagen; langsam mit einer Gabel mit den Kartoffeln mischen. Nach und nach Mehl dazugeben, bis ein nicht zu trockener Teig entsteht; er sollte noch ein wenig klebrig sein.

BaerlauchGnocchi1.jpgArbeitsfläche leicht bemehlen und den Teig in große Stücke zerteilen. Diese jeweils zu einer ca. 2 cm dicken Rolle formen und mit einem Messer oder Teigschaber in genauso breite Stücke teilen. Die Gnocchis auf einer bemehlten Fläche so zwischenparken, daß sie sich nicht berühren. Mit einer feuchten Gabel das typische Rillenmuster eindrücken.

Wasser in einem Topf zum Kochen bringen; etwas Salz zufügen. Portionsweise die Gnocchis ins kochende Wasser geben. Wenn sie an die Wasseroberfläche steigen, mit ein Seihlöffel entnehmen und in einem Sieb warmstellen. Die restlichen Gnocchis ebenso kochen.

Anmerkung:

Angeblich ist das Backen der Kartoffeln im Ofen die beste Methode, um trockene Kartoffeln und damit fluffige Gnocchi zu erhalten. Leider hat das bei mir nicht funktioniert, denn die Kartoffeln wollten nicht weich werden. Da mir die Zeit davon lief, habe ich die Kartoffeln dann einfach in Wasser gekocht.