Narinj Palau (Reis mit Orange) und Lamm

Die Kulinarische Weltreise führt uns in diesem Monat nach Afghanistan. Hmm, ja, Afghanistan. Ich muss gestehen, dass ich doch sehr wenig über dieses Land weiß. Und das, was ich weiß, stammt aus den Medien, die seit Jahren leider immer schlimmere Nachrichten bringen.

Ein bisschen Stöbern im Internet verriet mir dann, dass die afghanische Küche durch die zentrale Lage des Landes an der Seidenstraße von vielen Küchen, vor allem von der indischen und persischen, beeinflusst wurde.

Bei der Suche nach Rezepten fand ich ziemlich gleich das folgende Rezept: Narinj (oder auch Norinj) Palau – Reis mit in Sirup gekochten Orangenschalen und Nüssen, dazu Lammgulasch. Ich muss sagen: Sehr lecker!

NarenjiPalauMitLamm.jpg

Narinj Palau (Reis mit Orange) und Lamm

Quellenangabe: Afghan Kitchen Recipes
Erfasst 08.02.2023 von Sus
Kategorien: Reis, Orange, Lamm, Afghanistan
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

250 g Basmati-Langkornreis
75 ml Rapsöl
2 mittel Zwiebeln; gehackt
500 g Lammgulasch
500 ml Lammfond (ersatzweise Wasser)
2 Bitterorangen; unbehandelt (ersatzweise „normale“ Orangen)
100 ml Orangensaft und/oder Wasser
50 g Zucker
50 g Mandelstifte
50 g Pistazien; halbiert
1/2 Teelöffel Safran (ersatzweise Kurkuma)
25 ml Rosenwasser
1 Teelöffel Kardamom; gemörsert
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Den Reis in einer Schüssel mit Wasser mehrmals spülen, bis das Wasser klar ist. Reis für ca. 2 Stunden in frischem Wasser einweichen.

Die gewaschenen Orange mit einer Zestenreißer oder einem Messer so dünn wie möglich in schmale Streifen schälen, dass möglichst wenig weiße Haut verwendet wird. In einem kleinen Topf Wasser aufkochen und die Streifen kurz darin aufkochen, dann gleich in Eiswasser abkühlen. So oft wiederholen, bis die Schalen nicht mehr bitter sind. (Ich hatte nur Blutorangen im Haus, deren Schalen erstaunlich wenig bitter waren.) Die geschälten Orangen vorsichtig auspressen. In einem kleinen Topf Orangensaft (ggf. mit Wasser aufgefüllt) mit dem Zucker zum Kochen bringen. Orangenschalen, Mandeln und Pistazien hinzufügen und ca. 5 Minuten kochen lassen. Schalen und Nüsse herausnehmen und den Sirup mit Safran und Rosenwasser erneut für ca. 3 Minuten köcheln lassen.

Parallel dazu in einem mittleren Topf das Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Das Fleisch zugeben und unter Rühren von allen Seiten anbraten. Lammfond zugießen, mit Salz und Pfeffer würzen und köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist, dabei immer mal umrühren.

Für den Reis das Lammfleisch abgießen und warm stellen, die Flüssigkeit dabei auffangen. Diese Brühe und den Sirup zusammen in einen größeren Topf geben, ggf. mit etwas Wasser auf ca. 500 ml aufstocken. Flüssigkeit zum Kochen bringen und den abgetropften Reis hinzugeben. Den Kardamom und ca. die Hälfte der Orangenschalen und Nüsse hinzufügen. Salzen und aufkochen lassen. Den Topf mit einem Deckel verschließen und für ca. 20 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis der Reis weich ist. Gelegentlich umrühren und, wenn nötig, Wasser nachfüllen.

Zum Servieren das Fleisch auf den Reis geben und mit den restlichen Orangenschalen und Nüssen garnieren.

Anmerkung:

Im Original wird zuerst das gesamte Fleisch auf eine große Platte gegeben, dann der Reis darüber verteilt und mit Orangenschalen und Nüssen garniert. Aber da wir nur zu zweit sind, habe ich es „klassisch deutsch“ serviert.


Hirsch-Bolognese mit Pilzen

So langsam wird das Wetter usseliger – grau, dunkel, feucht und kalt. Da wünscht man sich einen Kamin, eine warme Decke, ein oder zwei schnurrende Katzen und ein schönes Buch. Und natürlich etwas Schönes zu essen. Wenn ich dem Liebsten eine Freude machen will, gibt es Nudeln mit Bolognese-Sauce. Für das herbstliche Ambiente habe ich ein schönes Rezept gefunden und gleich ausprobiert:

Fettucine mit Hirsch-Bolognese und Pilzen

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Optisch nicht der Brüller, aber umso leckerer!

Hirsch-Bolognese mit Pilzen

Quellenangabe: frei nach einem Rezept von tegut
Erfasst 09.11.22 von Sus
Kategorien: Fleisch, Wild, Hirsch, Nudeln, Pilz
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 g Hirschgulasch
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Pfeffer (aus der Mühle)
1 Stück Sellerie
3 Karotten
1 mittel Quitte
2 Esslöffel Rapsöl
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Esslöffel Wildgewürz (Nelken, Wacholderbeeren, Piment)
150 ml Rotwein
350 ml Wild-Fond
1 Teelöffel Speisestärke
750 g Pilze (dunkle Champignons, Austernpilze)
2 Esslöffel Rapsöl
1 Knoblauchzehe
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Pfeffer; gemahlen
500 g Nudeln (Fettucine)
Hartkäse (Belper Knolle); gerieben

Zubereitung:

Wildgulasch durch den Fleischwolf drehen. Zwiebeln und Knoblauch abziehen, fein schneiden. Gemüse waschen, Quitte abreiben und waschen, trocknen, bzw. schälen, putzen und klein würfeln.

Zwiebeln und Knoblauch in einem großen Topf in Öl anschwitzen. Das Hackfleisch dazugeben und in ca. 8 Min. krümelig anbraten. Gemüse- und Quittenwürfel, Tomatenmark, und die Gewürze zugeben, ca. 5 Min. weitergaren, alles mit Rotwein ablöschen. Wild-Fond angießen, dann zugedeckt ca. 40 Min. garen. Mit in etwas kaltem Wasser angerührter Stärke binden.

Pilze putzen, in Stücke schneiden, in Öl bei starker Hitze 3–5 Min. braten, mit fein gehacktem Knoblauch, Salz und Pfeffer würzen.

Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung ca. 10 Min. garen, mit Wildbolognese, den Pilzen und geriebenem Käse servieren.


 
Und weil wir beide nach dem Genuss keine Katzen mehr brauchten (denn wir haben vor Freude selbst geschnurrt…), geht dieses Rezept zum „Blog-Event CXCI – Hygge & Cozy – Comfortfood für den Herbst“ im Kochtopf, diesen Monat veranstaltet von Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum.

Blog-Event CXCI - Hygge & Cozy – Comfortfood für den Herbst (Einsendeschluss 15. November 2022)

Bacon-Zwiebelringe mit Mango-Zaziki

In dieser Runde von Koch Mein Rezept durfte ich Saschas Blog „Lecker muss es sein!“ durchforsten. Eines zuerst: Es hat Spaß gemacht! So viele schöne Rezepte! So viele schöne Bilder!

Sascha bloggt seit 2013 Rezepte und Erfahrungsberichte rund ums Essen. Es sind hauptsächlich deftige Gerichte, von einfach bis aufwendig mit Zutaten aus regionaler Herkunft mit dem Anspruch auf gute Qualität.

Zuerst wollte ich ja die Auberginen Sliders nachbauen, aber es scheiterte leider an meiner Organisation und der Verfügbarkeit von schönen Auberginen. Dann konnte ich mich zwischen den beiden Rezepten für Mango-Zaziki und Bacon-Zwiebelringen nicht entscheiden. Deshalb habe ich eben beide Rezepte „nachempfunden“.

Meine Versionen der Rezepte findest Du hier:

Bacon-Zwiebelringe
Mango-Zaziki

Gegrillte Bacon-Zwiebelringe

Diese knusprig-würzigen Zwiebelringe mit Speck von Lecker muss es sein! konnte ich natürlich auch nicht so einfach ignorieren …

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Gegrillte Bacon-Zwiebelringe

Quellenangabe: Lecker muss es sein!
Erfasst 27.06.2022 von Sus
Kategorien: Grillen, Beilage, Snack, Bacon, Zwiebel
Mengenangaben für: 10 Stück (ca.)

Zutaten:

1 große Gemüsezwiebel
300 g Bacon
BBQ-Sauce nach Wahl (hier: Asiatische Pflaumensauce nach Zimtkringel)
Gochugaru

Zubereitung:

Zwiebel schälen, Wurzel und Strunk gerade entfernen. Die Zwiebel in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Aus diesen Scheiben – je nach Dicke der Ringe – 2 oder 3 zusammenhängende Ringe heraustrennen.

Mit einem Pinsel (oder gleich mit den Fingern, die werden sowieso voller Sauce) die Zwiebelringe mit der Sauce gleichmäßig bestreichen.

Die Zwiebelringe mit den Baconstreifen fest umwickeln. Optional: Danach mit etwas Gochgaru bestreuen. Alternativ auf dem Grill mit restlicher BBQ-Sauce bestreichen.

Den Grill für indirekte Hitze vorbereiten. Wir haben die Zwiebelrings eine gute halbe Stunde indirekt gegrillt, bis die Zwiebeln weich waren. Danach kamen sie für 10 Minuten direkt auf den Rost, damit der Bacon schön knusprig wurde.

Dazu gab es den Mango-Zaziki-Dip von hier.


Nudeln mit Erbsen und Miso-Butter

Das heutige Mittagessen:

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Es war schnell gemacht und so lecker, dass ich es hier festhalten möchte. SmileyLecker.gif

Nudeln mit Erbsen und Miso-Butter

Quellenangabe: „Schneller Teller“ von Stevan Paul
aus mehreren Rezepten zusammengestellt 01.06.2021 von Sus
Kategorien: Nudeln, Erbse, Miso, Sesam
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

150 g Nudeln (Mafalda corte)
500 g Erbsen (ungeputzt)
1 Esslöffel Gemüsebrühpulver (eigenes)
100 g Geräuchtertes Schweinefilet
Sauce:
30 g Butter
15 g Helle Misopaste
75 ml Gemüsebrühe (von den Erbsen)
1 Teelöffel Zitronenschalenabrieb
1 Prise(n) Knoblauch; gemahlen
Soja-Sesam:
3 Esslöffel Sesamsaat
1 Teelöffel Milde Sojasauce

Zubereitung:

Sesam in einer trockenen Pfanne rösten. Wenn die Körnchen knusprig werden, die Pfanne vom Herd nehmen, die Sojasauce zugeben und alles schnell miteinander verrühren. Sesam in einer Schüssel abkühlen und trocknen lassen.

Erbsen palen; Schweinefilet in Streifen schneiden.

Nudeln gemäß Packungsanweisung kochen. In einem anderen Topf Wasser mit Gemüsebrühpulver zum Kochen bringen und die Erbsen für ca. 5 Minuten kochen.

Butter in einem weiteren Topf erhitzen, die Misopaste mit einem Schneebesen unterrühren. Etwas Gemüsebrühe unterrühren und aufkochen. Mit Zitronenabrieb und Knoblauch würzen. (Salz ist nicht notwendig, da hier das Schweinefilet schon recht salzig ist.)

Nudeln abgießen und in einer Schüssel mit der Miso-Butter mischen. Erbsen und Schweinefiletstreifen unterheben. Zum Servieren mit dem Sesam bestreuen.

Anmerkung:

– Sinnvollerweise macht man gleich eine größere Menge des Soja-Sesams und verwahrt ihn in einem dicht schließenden Behälter.


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Koreanisches Spargel-Banchan mit Erdnüssen

Still ist es hier geworden, dabei würde ich gerne viel mehr bloggen, erst recht, weil ich ja momentan auch viel mehr koche als „normal“. Normal wäre allerdings auch, im Büro den Tag über am Computer zu sitzen, danach heimzufahren, ein bisschen was erledigen und dann Lust zu haben, am eigenen Computer am eigenen Schreibtisch zu sitzen und zu surfen oder zu bloggen. Da aber mein eigener Schreibtisch seit über einem Jahr auch mein Büroschreibtisch ist, habe ich abends einfach keine Lust mehr. Verständlich, oder?

Aber jetzt habe ich doch endlich mal wieder aufgerafft. Juchhu!

Wir Ihr vielleicht wisst, mag ich die koreanische Küche sehr gerne. Neulich habe ich in Frankfurt-Höchst einen (zumindest für mich) neuen koreanischen Supermarkt entdeckt und gleich mal ausprobiert. Ich musste aufpassen, dass ich nicht den ganzen Laden leerkaufe….

Da ich auch frische Perillablätter bekommen hatte, gab es Bulgogi mit mariniertem Rindfleisch und Speckstreifen mit verschiedenen Banchan, teils gekauft, teils selbstgemacht. Eine der selbstgemachten Beilagen waren die folgenden Spargel mit Erdnüssen. Frei nach dieser Idee habe ich dann experimentiert. Wenn ich dem Internet glauben darf, ist in Korea zwar grüner Spargel wohl bekannt, aber den weißen gibt es dort eher nicht. Aber das macht ja nichts, oder?

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Blog-Event CLXXIV - Es ist Spargelzeit! (Einsendeschluss 15. Mai 2021)
Wir waren überrascht, wie gut Spargel und Erdnüsse zusammenpassen!
 
Mit diesem Rezept nehme ich dann noch ganz schnell am Blog-Event CLXXIV – Es ist Spargelzeit im Kochtopf teil, welches dieses Mal von Conny von food for the soul ausgerichtet wird.

Koreanisches Spargel-Banchan mit Erdnüssen

Quellenangabe: Erfasst 07.05.2021 von Sus
Kategorien: Spargel, Beilage, Erdnuss, Korea
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200 g Spargelspitzen, weiß, dünn
2 Teelöffel Doenjang (oder Misopaste)
1 Teelöffel Gochujang Chilipaste
1 Esslöffel Koreanische Sojasauce
60 ml Wasser
Butter
2-3 Esslöffel Geröstete Erdnüsse, ohne Salz oder Öl
1 Prise Zucker

Zubereitung:

Die Erdnüsse in einem Mörser oder mit dem Mixer (ganz kurz) grob zerstoßen.

Spargelspitzen waschen und ggf. schälen. Butter in einer großen Pfanne erhitzen, bis sie zu bräunen beginnt. Den Spargel in der Butter anbraten. Doenjang und Gochujang im Wasser auflösen, Sojasauce hinzufügen und in die Pfanne geben. Bei großer Hitze weiterkochen, bis die Flüssigkeit fast verdunstet ist. Die Erdnüsse zugeben, mit Zucker bestreuen und alles etwas karamellisieren lassen.


 
Hier noch einmal der ganze Tisch; als Feuerstellenersatz musste unser Raclette-Grill herhalten. Hat ganz gut funktioniert.

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Kürbis-Kartoffel-Stampf

Die Beilage zum Rinderbraten war auch sehr gut:

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Kürbis-Kartoffel-Stampf

Quellenangabe: Erfasst 17.11.2020 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Kürbis, Irland, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

400 g Hokkaido-Kürbis
400 g Mehlige Kartoffeln
100 ml Milch
2 Esslöffel Butter
1 Kräftige Prise Muskatnuss
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Für den Kürbis-Kartoffel-Stampf die Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und in Salzwasser ca. 10 Minuten kochen. Dann den gewaschenen und ebenfalls grob gewürfelten Kürbis dazugeben und weitere 10 Minuten kochen. Das Gemüse sollte weich sein, aber nicht zerfallen. Das Kochwasser abgießen. Die Milch zusammen mit Butter und Muskat in den Topf geben und leicht erhitzen. Die Masse mit einem Kartoffelstampfer grob zerdrücken und vermischen. Zum Schluss mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.


Cashew-Curry mit gelbem Reis

Auf Volkers kulinarischer Weltreise macht die Gruppe diesen Monat Station in Sri Lanka. Zugegebenermaßen habe ich mich mit dieser Küche noch nie beschäftigt. Eine kurze Suche im Internet ergab, dass die singhalesische Küche natürlich stark an die indische Küche angelehnt ist, aber auch arabische und europäische Einflüsse integriert hat. Ich habe mich für ein Cashew-Curry entschieden, zu dem es Zwiebelreis gab. Allerdings hatte ich einen kleinen Fehler gemacht: die roten Zwiebeln sollten in das Curry, nicht in den Reis…

CashewCurryMitGelbemReis.jpg

Cashew-Curry – kaju maluwa

Quellenangabe: Erfasst 21.10.2020 vonSus
Kategorien: Curry, Cashewnuss, Sri Lanka, Vegetarisch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

300 g Cashewkerne
1 Teelöffel Kurkuma; gemahlen
1 1/2 Teelöffel Currypulver (hier: grünes Koriander-Curry)
1 Teelöffel Chilipulver; Menge nach Geschmack
1 kleine Chili; nicht zu scharf
1 Knoblauchzehe; geschält und in Scheiben geschnitten
1 Rote Zwiebel; geschält und in Scheiben geschnitten
1 Rote Paprika; in Stückchen geschnitten
250 ml Dicke Kokosmilch
1 Teelöffel Schwarzer Pfeffer; frisch gemahlen
Salz
10 Curryblätter

Zubereitung:

Die Cashewkerne ca. 3 Stunden in Wasser einweichen, dann das Wasser abgießen. Die Cashewkerne zusammen mit der Paprika und der Hälfte der Zwiebeln in einen Topf geben. Kurkuma, Currypulver, Chilipulver, Pfeffer, Salz, Knoblauch in einen Topf geben. Die Kokosmilch hinzufügen und alles verrühren. Zum Kochen bringen, die Temperatur verringern und 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen, bis die Cashewkerne weich sind, dabei von Zeit zu Zeit umrühren.

Die Curryblätter und den Rest der Zwiebeln hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Weitere 2 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, dann vom Herd nehmen. Dazu Reis servieren.


Gelber Reis – kaha bath

Quellenangabe: Erfasst 21.10.2020 von Sus
Kategorien: Beilage, Reis, Sri Lanka
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

450 ml Langkorn-Reis
4 Esslöffel Ghee (oder Butterschmalz)
2 mittlere Zwiebeln; fein geschnitten
4 Nelken
8 Körner schwarzer Pfeffer
4 Kardamon-Kapseln; die Körnchen davon
1 Teelöffel Kurkuma; gemahlen
10 Curry-Blätter
1 Stängel Zitronengras; grob geschnitten
3 1/2 Teelöffel Salz
100 ml Kokosmilch
200 ml Wasser

Zubereitung:

Den Reis waschen und gründlich trocknen lassen.

Die Gewürze in einem trockenem Topf anrösten, dann in ein Gewürzsieb umfüllen. Die Zwiebeln in heißem Ghee goldgelb rösten, den trockenen Reis dazugeben und 5 Minuten unter ständigem Rühren bei mäßiger Hitze anbraten.

Mit der Kokosmilch ablöschen und zum Kochen bringen, dabei das Gewürzsieb in die Flüssigkeit legen. 20 bis 25 Minuten bei schwacher Hitze im zugedeckten Topf kochen lassen.

Danach 5 Minuten abdampfen lassen, den Reis etwas auflockern.


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Sri Lanka

Mit dabei in Sri Lanka waren:

Wilma von Pane-Bistecca mit Sri Lankan Schweinefleisch Curry
Britta von Brittas Kochbuch mit Fisch-Curry mit Kokos-Sambal aus Sri Lanka
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Roast Paan – geröstetes weiches Scheibenbrot aus Sri Lanka
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Tintenfisch-Curry mit duftendem Reis, Tomaten-Sambol und Möhren-Sambol
Wilma von Pane-Bistecca mit Auberginen Curry aus Sri Lanka
Simone von zimtkringel mit Okra Curry – Bandakka Curry
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Curry mit gebratenen Eiern, Lauch temperadu und Pol Roti aus Sri Lanka
Volker von volkermampft mit Cashew-Erbsen Curry aus Sri Lanka
Volker von volkermampft mit Meatball Curry – sri-lan­kische Hackbällchen
Volker von volkermampft mit Kokos-Roti mit Zwiebeln und Chili – der Klassiker aus Sri Lanka
Felix von FEL!X KITCHEN mit WAMBOOTU PÄHI | AUBERGINEN «SÜSS-SAUER»
Ulrike von Küchenlatein mit Ingwer-Koriander-Tee
Sylvia von Brotwein mit Spinat-Kichererbsen-Dal – Chana Dal
Jill von Kleines Kuliversum mit Cashew Curry aus Sri Lanka
Jill von Kleines Kuliversum mit Rote Beete Curry aus Sri Lanka
Wilma von Pane-Bistecca mit Huehnerfleisch-Auberginen Curry aus Sri Lanka
Susanne von magentratzerl mit Hühnchencurry mit Cashew und Kokos
Susi von Turbohausfrau mit Fisolencurry
Tina von Küchenmomente mit Dattelkuchen aus Sri Lanka

Paprika-Couscous

Hier ist das Rezept für das Paprika-Couscous, welches letztes Wochenende die Beilage für die Hühnerspiesse mit Aprikosen war.

PaprikaCouscous.jpg

Paprika-Couscous

Quellenangabe: Erfasst 14.07.2020 von Sus
Kategorien: Beilage, Couscous, Paprika
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

125 g Couscous
200 ml Gemüsebrühe
1 Esslöffel Butter
2 Rote Zwiebeln
1 Rote Paprika
200 g Tomaten
1 Bündel Koriander
1 Handvoll Rucola
1 Zitrone; geriebene Schale davon
Salz, Pfeffer
2 Esslöffel Süße Chilisauce

Zubereitung:

Zwiebeln schälen und fein hacken. Gemüse und Kräuter waschen und putzen. Paprika in feine Streifen schneiden, Tomaten würfeln, Koriander und Rucola grob hacken.

Zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Öl anschwitzen, dann die Paprika zugeben und unter Rühren etwas anbraten.

Couscous in einem größeren Topf mit der Gemüsebrühe zum Kochen bringen, dann vom Herd nehmen, etwas Butter unterrühren und bei geschlossenem Deckel quellen lassen.

Wenn der Couscous fertig ist, Paprika, Zwiebeln, Tomaten, Koriander und Zitronenschale untermengen. Mit Chilisauce, Salz und Pfeffer abschmecken.


Ravioli auf zweierlei Art

Vor vielen, vielen Jahren begann meine Kochkarriere u.a. damit, dass ich die klassischen Dosenravioli mit Pizzagewürz verfeinert habe. Mann, was kam ich mir toll vor! Zwischenzeitlich habe ich noch nicht mal mehr die Dose für den Notfall im Haus, weil ich sie dann doch meist fünf Jahre nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums unauffällig entsorgt hatte.

Deswegen war mir sofort klar, dass ich für das Event „Wir retten, was zu retten ist: Ravioli, Teigtaschen und Co.“ unbedingt klassische Ravioli versuchen musste. Ich muss gestehen, sie sind nicht so schön geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber für’s erste Mal war ich dann doch zufrieden. Geschmeckt haben sie super!

Ravioli auf dem Teller

Vor vielen Jahren hatte ich mir mal eine Ravioli-Form gekauft mit einer Platte mit Halbkreisformigen Löchern und einer Platte mit Ausstechformen. Was soll ich sagen? Die Ausstechformen haben nicht ausgestochen, sondern Schnittmusterränder in den Teig gepresst. Und dann noch mit Abstand, so dass man jedes einzelne Raviolus () ausschneiden musste. Nee, das war nix!

RoteBeteRavioli2.jpgMein zweiter Versuch, auf eine Teigplatte lauter kleine Häufchen zu setzen und diese mit einer weiteren Teigplatte zu bedecken, hat auch nicht richtig funktioniert, so dass ich das auch aufgegeben habe. Zum Schluß habe ich Quadrate aus dem Teig gerädelt, ein Quadrat in die Hand genommen und mit etwas Füllung entweder zu einem kleinen Tütchen (Baby-Dumpling) oder zu einem Dreieck geformt und die Ränder zusammengedrückt.

Für die Füllung sollte für das Event natürlich eine klassische Hackfleisch-Füllung verwendet werden. Aber da ich gleichzeitig in Gedanken bei Roter Bete war, wollte ich auch unbedingt Rote-Bete-Ravioli. Deshalb ist der gestern vorgestellte Koreanische Rote-Bete-Salat eigentlich eine vegetarische Ravioli-Füllung. Der Teig wird natürlich genauso hergestellt.

Ravioli mit Hackfleischfüllung

Quellenangabe: Erfasst 09.03.20 von Sus
Kategorien: Nudeln, Rind, Füllung, Ravioli, Tomate
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
400 g Mehl Typ 00
4 Eier
1 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Wasser
Salz
Hackfleisch-Füllung
250 g Rinderhackfleisch
1 groß Zwiebel
2 Knoblauchzehen; bis 1/2 mehr
Salz, Pfeffer, Chili
1 Eigelb
Sauce:
250 ml Tomatensauce; gewürzt (eingeweckt) oder
250 ml Passierte Tomaten
1 Esslöffel Pizzagewürz (der guten alten Zeiten wegen)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Mehl, Eier, Wasser, Salz und Olivenöl in eine Schüssel geben. Die Masse in 5 bis max. 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten (lassen). Nach Aus der Schüssel nehmen und zu einer Teigkugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Währenddessen die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und Zwiebel und Knoblauch anschwitzen. Das Hackfleisch dazugeben, würzen und kräftig anbraten.

In einer Schüssel abkühlen lassen und dann mit dem Stabmixer zu einer feinen Paste pürieren. Kühl stellen.

Teig in handliche Stücke portionieren und die nicht benötigten Teile wieder einpacken. Den Teig entweder mit einer Nudelmaschine oder mit einem Nudelholz („Welljerholz“) zu einem dünnen Teig walzen.

Mit einem scharfen Messer oder einem Teigrädchen Quadrate von ca. 4- 5 cm ausschneiden. Jedes Quadrat in die linke Hand (ich bin Rechtshänderin) legen, eine ca. haselnussgroße Portion Füllung in die Mitte legen und entweder die Ecken nach oben zusammendrücken oder ein Dreieck falten und die Ränder zusammendrücken.
HackfleischRavioli.jpg
In einem großen Topf die Ravioli in kochendes Salzwasser geben und sofort, wenn sie nach oben steigen, mit einer Schaumkelle herausnehmen.

Tomatensauce erhitzen (bei passierten Tomaten vorab ca. 1/2 Stunde einköcheln lassen), die Ravioli damit mischen und servieren.



Und hier kommen noch viele schöne Rezepte, in denen leckere Füllungen in Teig versteckt werden:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Wildschweinmaultaschen
BackeBackeKuchen – Kasnudeln mit Bärlauchfülle
BrigittasKulinarium – Schlutzkrapfen
Brittas Kochbuch – Teigtaschen mit Flusskrebsfüllung auf Spinatsauce
Cahama – Bärlauch-Maultaschen
Cakes, Cookies and more – Empanadas
genial lecker – Mit Leberwurst und Äpfeln gefüllte Pasta
lieberlecker – Fagottini mit Crevetten
Madam Rote Rübe – Buchweizen-Taschen mit Brennessel-Feta-Füllung auf Tomatensoße
Pane-Bistecca – Blutwurst Ravioli
Turbohausfrau – Japanische Germknödel mit Fleischfülle