Kardamomteigtaschen mit Zwetschgen

Es ist Zwetschgen-Zeit. Weil mich das Rezept so angelacht hat, gab es (noch) keinen sonst üblichen Zwetschgen-Hefe-Blechkuchen mit oder ohne Streusel, sondern diese feinen Mürbeteig-Taschen.

Normalerweise trägt unser Baum so reichlich, dass wir oft schon Zwetschgen verschenken mussten. Dieses Jahr seht Ihr die gesamte Ernte auf dem Bild: Genau eine Zwetschge konnten wir ernten. Die anderen sind teilweise schon als Blüte erfroren, als kleine Früchtchen abgefallen oder am Baum verschimmelt. Gaanz oben (so ca. in 4 m Höhe) hängen noch ein paar, die ganz gut aussehen, aber an die kommen wir nicht ran. Daher musste ich mich für das folgende Rezept leider mit gekauften Zwetschgen behelfen:

KardamomtaschenMitZwetschgen.jpg

Fazit: Sehr lecker, schmecken nach 1-2 Tagen sogar noch besser!

Kardamom-Teigtaschen mit Zwetschgen

Quellenangabe: Das Norwegen Backbuch
Erfasst 29.08.2023 von Sus
Kategorien: Backen, Norwegen, Mürbeteig, Zwetschge
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

Teig:
270 g Weizenmehl Type 550
1 Esslöffel Zucker
1/2 Esslöffel Kardamom; gemahlen
1/2 Teelöffel Salz
225 g Gesalzene Butter; kalt
120 g Schmand (hier: Joghurt)
Füllung:
500 g Zwetschgen
65 g Zucker
1/4 Teelöffel Zimt; gemahlen
Ausserdem:
1 Ei
Hagelzucker (hier: Grümmel- Kandis)

Zubereitung:

Für den Teig Mehl, Zucker, Kardamom und Salz in einer großen Schüssel mischen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und von Hand einarbeiten, bis ein streuselartiger Teig entstanden ist. Nun dem Schmand (Joghurt) mit einer Gabel untermengen. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingeschlagen für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Für die Füllung die gewaschenen Zwetschgen entkernen und in kleine Stücke schneiden. In einer Schüssel mit Zucker und Zimt vermischen, etwas ziehen lassen.

Den Backofen auf 200°C aufheizen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Bei Bedarf mit Mehl bestäuben, damit nichts anhaftet. Mit einem Teigrädchen oder einem Messer Quadrate von ca. 8 cm Kantenlänge ausschneiden. Die Hälfte der Quadrate auf ein mit Backfolie (oder Backpapier) belegtes Blech legen. Auf jedes dieser Quadrate ein Häufchen Zwetschgenfüllung geben, dabei den Rand freilassen. Mit den weiteren Quadraten bedecken, die Ränder gut verschließen und mit einer Gabel weiter zusammendrücken. Mit der Gabel von oben ein paar Löcher in die Teigtaschen stechen, damit der Dampf entweichen kann.

Das Ei mit etwas Wasser verrühren und die Teigtaschen damit bestreichen. Mit Hagelzucker (Grümmel-Kandis) bestreuen.

Im Ofen in ca. 25 Minuten goldbraun backen und vor dem Servieren abkühlen lassen.

Anmerkung:

– Gleich nach dem Backen sind die Teigtaschen ziemlich knusprig, aber nach 1-2 Tagen (kühl lagern!) werden sie mürbe.

– Im Original bestand die Füllung aus Apfel und Preiselbeeren.

– Nach dem Backen hat man den Kardamom kaum geschmeckt. Die Menge kann verdoppelt werden.


Brookies mit Zwetschgen und Haselnüssen

Bei der letzten Verlosung von „Koch mein Rezept“ von Volker wurde mir Bettinas Blog Homemade & baked“ zugelost. Diesen Blog kannte ich noch nicht und habe mich gleich ans Schmökern gemacht. Doch leider kam dann Einiges dazwischen, so dass ich es tatsächlich bis zum Jahresende nicht mehr geschafft habe.

Bettina führt ihren Blog seit nunmehr 11 Jahren, in dem es sich um Rezepte quer durch die Küche handelt, vorzugsweise mit saisonalen und regionalen Produkten. Ihre Leidenschaft für das Backen und Kochen hat sie bereits von ihrer Mutter und Großmutter geerbt und führt die Tradition mit ihrem Blog erfolgreich weiter.

Es haben mich viele Rezepte angelacht, aber schlussendlich habe ich mich für ihre herbstlichen Brookies entschieden. Habt Ihr schon einmal von Brookies gehört? Ich muss gestehen, ich nicht, obwohl ich zwischenzeitlich weiß, dass man sie sogar als Fertigware im Supermarkt kaufen kann.

Brookies sind klassische Brownies, aber mit einer knusprigen Keksschicht obendrauf. Das fand ich sehr interessant und da ich noch ziemlich viele Zwetschgen im Gefrierschrank habe, musste ich dieses Rezept einfach nachmachen.

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Fazit: Sehr lecker! Innen schön saftig und obendrauf schön knackig-knusprig!

Brookies mit Zwetschgen und Haselnüssen

Quellenangabe: Homemade & baked
Erfasst 23.01.2023 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Brownie, Zwetschge, Haselnuss
Mengenangaben für: 25 X 25 cm

Zutaten:

Brownieteig:
500 g Zwetschgen
175 g Butter; weich
150 g Zucker
1 Prise(n) Salz
3 Esslöffel Kakao
50 g Dunkle Schokolade; fein gehackt
3 Eier
200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Esslöffel Speisestärke
100 g Haselnüsse; geröstet u. gemahlen
Cookieteig:
100 g Haselnüsse; geröstet u. gemahlen
125 g Weiche Butter
100 g Brauner Zucker
1 Prise(n) Salz
1/2 Teelöffel Zimtpulver
1 Esslöffel Vanillezucker (mit Zucker gemahlene Vanilleschote)
1 Ei
150 g Mehl

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Backform (ca. 25 x 25 cm) mit Backpapier auslegen oder gut einfetten.

Die Zwetschgen waschen, längs aufschlitzen, den Stein entfernen und die Früchte von den Spitzen her bis zur Mitte einschneiden, sodass sie sich flach auseinanderziehen lassen. Sie Schokolade relativ fein hacken.

Brownieteig:

Für den Brownieteig die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Salz, Zitronenschale und Kakao zugeben und unter Rühren nach und nach die Eier ergänzen. Die Masse schaumig aufschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke mischen, auf die Schaummasse sieben und mit den Nüssen und der Schokolade unterziehen.

Den Teig in die gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form geben, glatt streichen und mit den Zwetschgen belegen.

Cookieteig:

Für die Cookiemasse Butter, Zucker, Salz, Zimt und Vanillezucker miteinander cremig verrühren. Zuerst das Ei, dann das Mehl und die Nüsse unterrühren.

Den Cookieteig mithilfe eines Teelöffels in kleinen Klecksen auf den Zwetschgen verteilen.

Im heißen Ofen (Mitte) ca. 30-40 Minuten leicht gebräunt backen (Achtung: Unbedingt Stäbchenprobe!). Der Kuchen sollte innen noch weich und saftig (aber nicht nass!), oben aber knusprig sein. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Anmerkung:

Schmeckt sowohl noch warm serviert als auch durchgezogen am nächsten Tag.


5-Gewürz-Zwetschgenkuchen mit Streuseln

Es ist schon einige Zeit her, dass ich bei Zorras Blog-Event im Kochtopf mitgemacht habe. Dieses Mal hat sich Karin von Wallygusto das Thema „Blog-Event CLXXXIII – Crumble & Streusel“ (183? Echt?) einfallen lassen. Zufälligerweise habe ich gerade einen schönen Streuselkuchen im Angebot: ZwetschgenkuchenMit5GewuerzenUndStreuseln.jpg

Im Gefrierschrank schlummern immer noch einige Zwetschgen vom letzten Herbst, da wird es langsam Zeit, die Vorräte abzubauen. (Da fällt mir ein, Johannisbeeren sind ja auch noch welche da…)

Beim Stöbern im Internet ist mir das folgende Rezept in ähnlicher Form über den Weg gelaufen. Die Kombination von Zwetschgen mit dem chinesischen 5-Gewürze-Pulver (hier: Anis, Fenchel, Pfeffer, Zimt, Ingwer) fand ich spannend. Allerdings sollte man reichlich Gewürz verwenden, da der Geschmack beim Backen deutlich verschwindet.

Nach dem Befüllen der Kastenform hatte ich noch Zwetschgen und Streusel übrig, daraus wurden zwei kleine Zwetschgen-Crumble, die ich leider nicht photographiert habe.

Nun denn, auf zum Event mit dem Rezept:

Blog-Event CLXXXIII - Crumble & Streusel (Einsendeschluss 15. März 2022)

5-Gewürz-Zwetschgenkuchen mit Streuseln

Quellenangabe: Erfasst 15.03.22 von Sus
Kategorien: Backen, Rührkuchen, Zwetschgen, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Zwetschgen:
500 g Zwetschgen (entsteint) (hier: Eigen-TK)
2 Teelöffel Chinesisches 5-Gewürze- Pulver (gerne die doppelte Menge)
1/2 Teelöffel Zimt
1 Esslöffel Zucker
Streusel:
200 g Mehl
100 g Butter, hart
75 g Zucker
Teig:
200 g Butter, weich
4 Eier
200 g Puderzucker
200 g Mehl
5 g Weinstein-Backpulver
1 Prise(n) Salz
1 Zitrone; die abgeriebene Schale davon

Zubereitung:

Eine Kastenform einfetten. Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.

Zwetschen waschen, entsteinen und halbieren. (Hier: Auftauen und abtropfen lassen.) Die Gewürzmischung mit etwas Zucker vermischen und in einer Schüssel die Zwetschgen damit von allen Seiten vermengen; ziehen lassen.

Für die Streusel alle Zutaten mit den Händen verkneten, bis schöne große Streusel entstehen.

Für den Teig die Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer schaumig schlagen. Etwa die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.

Zitronenschale einrühren und das restliche Mehl hinzufügen.

Ca. die Hälfte des Teigs in die Form geben und glatt streichen, dann die der Hälfte der Zwetschgen darauf verteilen. Den restlichen Teig darübergeben und dann die restlichen Zwetschgen. Alles mit den Streuseln bedecken.

Im Backofen für ca. 60-70 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Wenn die Streusel drohen, zu dunkel zu werden, mit etwas Alufolie abdecken.

Anmerkung:

– Ruhig mehr Gewürz verwenden; beim Backen geht viel von dem Geschmack verloren.
– Eventuell für die untere Teigschicht beim nächsten Mal etwas mehr Teig verwenden.


Zimtwaffeln mit Zwetschgenröster

Zu Weihnachten lag ein Buch unter dem Weihnachtsbaum mit 24 Krimis und 24 dazu passenden Rezepten. Unter anderem war da ein Rezept für Zimtwaffeln enthalten. Waffeln hatten wir schon lange nicht mehr…

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Blog-Event CLIX - Verrückt nach Waffeln (Einsendeschluss 15. Januar 2020)Außerdem gibt es da ja noch ein Blog-Event im Kochtopf: Blog-Event CLIX: Verrückt nach Waffeln, ausgerichtet von Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum. Ich muss gestehen, wir haben auch mehr als ein Waffeleisen. Nach meinem ersten Aufenthalt in Südkorea musste unbedingt ein Waffeleisen her, welches auch Fische backen kann. Aber meistens verwenden wir doch das klassische Waffeleisen mit den Herzchen-Waffeln.

Zimtwaffeln mit Zwetschgenröster

Quellenangabe: Erfasst 12.01.20 von Sus
Kategorien: Waffel, Zimt, Zwetschge, Blog-Event
Mengenangaben für: 6 Waffeln

Zutaten:

Waffeln:
250 g Weizenmehl Typ 550
125 g Zucker
125 Butter
3 Eier
4-5 Esslöffel Zimt
100 ml Schlagsahne
Zwetschgenröster:
800 g Zwetschgen; entkernt und halbiert
70 g Zucker
30 ml Portwein
50 ml Cranberrysaft
1/3 Vanilleschote; das Mark davon
1/2 Zimtstange
1 Teelöffel Zitronensaft
1 Teelöffel Speisestärke
Sahne:
150 ml Schlagsahne
2 Teelöffel Zucker

Zubereitung:

Waffeln:

Weiche Butter und Zucker cremig rühren. Die Eier einzeln dazugeben und unterrühren, dann die Sahne verrühren..

Zimt und Mehl mischen, löffelweise dazugeben und unterrühren. Den fertigen Waffelteig mindestens eine Stunde, besser über Nacht, kaltstellen.

Zwetschgenröster:

Die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen.

Zucker in einem breiten Topf unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze goldgelb karamellisieren. Mit Sherry und Saft ablöschen. Weiterköcheln lassen, bis sich der Zucker wieder gelöst hat.

Die Zwetschgen mit Vanille, Zimtstange und Zitronensaft hinzufügen. Bei kleiner Hitze 5-10 Minuten köcheln lassen.

Speisestärke mit wenig Wasser anrühren, unterrühren und den Röster damit binden. Noch 2 Minuten weiter köcheln lassen. Nach dem Abkühlen die Zimtstange entfernen.

Schlagsahne mit etwas Zucker steif schlagen.

Servieren:

Das Waffeleisen mit etwas Öl einpinseln und die Waffeln gemäß Gebrauchsanweisung knusprig braun backen. Mit Zwetschgenröster und geschlagener Sahne sofort servieren.

Anmerkung:

Der Teig wird durch die lange Gehzeit ziemlich fest. Dafür sind die Waffeln dann aber auch richtig knusprig.


Zwetschgenstreusel mit Mürbeteig

Jetzt beginnt sie wieder, die Zwetschgenzeit. In diesem Jahr trägt unser Baum besonders reichlich.

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Es sind mal wieder gute 30 kg zusammengekommen:
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Ich hatte nicht schon wieder Lust auf den klassischen Hefestreusel (um den ich wahrscheinlich trotzdem nicht drumherum kommen werde) und habe das folgende Rezept einfach mal ausprobiert. Gefunden habe ich es hier.

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Zwetschgenstreusel mit Mürbeteig

Quellenangabe: Café Schönleben
Erfasst und abgewandelt 24.08.2019 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Zwetschge, Mürbeteig
Mengenangaben für: 1 Kuchen 28cm

Zutaten:

Mürbeteig:
50 g Zucker
100 g Butter
150 g Mehl
1 Ei
1/3 Teelöffel Backpulver
1 Prise(n) Vanille
30 g Haselnüsse; gemahlen
Füllung:
800 g Zwetschgen; entsteint
100 g Zucker
30 g Haselnüsse; gemahlen
30 g Kartoffelstärke
Streusel:
100 g Butter; kalt
100 g Zucker
200 g Mehl
5 g Frischer Rosmarin; fein gehackt

Zubereitung:

Die Butter mit dem Zucker und der Vanille verkneten. Ei untermengen, dann das Mehl mit Backpulver einarbeiten. Zu einer Kugel formen und mit Folie bedeckt im Kühlschrank mindestens 3 Stunden oder über Nacht kaltstellen.

Zuerst die Zwetschgen waschen, Steine entfernen und die Früchte der Länge nach in vier Teile schneiden. Mit dem Zucker und der Stärke mischen.

Für die Streusel Butter mit Zucker verkneten, dann Mehl und Rosmarin einarbeiten.

Springform einfetten und den Mürbeteig in die Form drücken, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Den Teig mit den gemahlenen Haselnüssen bestreuen.

Die Zwetschgenfüllung auf dem Teig und darauf die Streusel verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 40-50 Minuten backen, ggf. mit etwas Alufolie abdecken. Nach dem Backen auskühlen lassen.


Zwetschgenkuchen 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2014, 2018

Hefeschnecken mit Zwetschgen

Jetzt beginnt sie wieder, die Zeit der Zwetschgen. Im Laden gibt es schon welche zu kaufen, unsere am Baum färben sich gerade blass-violett. Höchste Zeit, die Vorräte von letztem Jahr aus dem Gefrierschrank zu holen.

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Hefeschnecken mit Zwetschgen

Quellenangabe: Erfasst 27.07.2019 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Zwetschge
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

20 g Hefe
225 ml Milch; lauwarm
30 g Zucker
80 g Butter; weich
500 g Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
800 g Zwetschgen; ohne Kerne gewogen
1/2 Teelöffel Zimt
1 Esslöffel Zucker

Zubereitung:

Die Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen.

Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker dazugeben und alles verrühren. Hefemischung mit Butter, Mehl, Ei, Salz zu einem glatten Teig verkneten. Diesen mit einem Küchenhandtuch zugedeckt (oder im Backofen) ca. 30 Minuten ruhen lassen, bzw. bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Rand und Boden einer Springform (Durchmesser 26 cm) einfetten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und rechteckig (40 x 60 cm) ausrollen.

Die Zwetschgenhälften gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit etwas Zimt bestreuen.

Den belegten Teig von der langen Seite her einrollen und die Rolle in 12 gleichgroße Scheiben (bei meiner Form sind ca. 15 Scheiben notwendig) schneiden. Die Schnecken auf der Schnittfläche in die Form setzen, zuerst am Rand, dann in der Mitte. Den Kuchen zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen, dann mit etwas Zucker bestreuen.

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze aufheizen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen. bestreichen.


Erbarmen…

… zu spät, die Quetsche komme …. SmileyGrin.gif

Am Wochenende haben wir unseren Zwetschgenbaum abgeerntet (bevor es die Wespen und der durch den Dauerregen bedingte Schimmel tun) und sind auf gut 3 kleine Putzeimer = gut 30 Liter gekommen (gewogen oder gezählt haben wir sie diesmal nicht).

Neben Verschenken und Auffuttern ist zum Beispiel der folgende Kuchen dabei herausgekommen:

ZwetschgenZimtSchnecken.jpg

Zwetschgen-Zimt-Schnecke(n)

Quellenangabe: Lecker Bakery-Special 2014
Erfaßt 24.08.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Zwetschge
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Hefeteig:
100 ml Milch
21 g Hefe
250 g Mehl
50 g Zucker
Salz
1 Packung Vanillezucker (oder Äquivalent)
1 Ei
30 g Butter
Füllung:
750 g Zwetschgen
50 g Zucker
1/2 Teelöffel Zimtpulver
1 Kapsel Kardamom
20 g Speisestärke
2 Eßlöffel Brauner Zucker

Zubereitung:

Für den Hefeteig die Milch lauwarm erwärmen, die Hefe hineinbröckeln und unter Rühren auflösen. Mehl, Zucker, Salz, Vanillezucker und die zermahlenen Kardamomkörnchen und das Ei dazugeben. Mit dem Knethaken des Rührgeräts unterrühren, dabei die Butter in Flöckchen unterkneten, bis der Teig geschmeidig weich ist. Wenn sich der Teig vom Schüsselrand löst, noch ca. 5 Minuten weiterkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen ca. verdoppelt hat.

Für das Kompott die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Jede Hälfte je nach Größe noch einmal halbieren oder vierteln. Mit Zimt und Zucker in einen Topf geben und ca. 1/2 Stunde ziehen lassen. Dann die Zwetschgen zugedeckt bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren ca. 5 Minuten köcheln lassen. Stärke in etwas Wasser glatt rühren. Unter die heißen Zwetschgen rühren und noch ca. 1 Minte weiterköcheln lassen.

Den Backofen vorheizen (E-Herd 200°C / Umluft 175 °C). Eine ofenfeste Pie-Form (oder Springform) von ca. 26 cm Durchmesser fetten und mit Mehl ausstäuben (oder Backpapierstreifen verwenden). Teig auf einer bemehlten Fläche kurz durchkneten und zu einem Rechteck von ca. 30 x 40 cm ausrollen. Zwetschgen darauf verstreichen. Teig in 3-4 cm breite Streifen schneiden. Einen Streifen wie eine Schnecke aufrollen und in die Mitte der Form setzen. Die restlichen Teigstreifen nacheinander an das jeweilige Teigschneckenende setzen. Zum leichteren Aufrollen der Teigschnecke die bestrichenen Teigstreifen halbieren.

Mit braunem Zucker bestreuen und im heißen Backofen 20-25 Minuten backen. Aufpassen, daß wegen des genialen Geruchs nicht die gesamte Nachbarschaft vorbeikommt und ein Stück abhaben möchte.

Anmerkung:

– Das mit den Teigstreifen habe ich so nicht hinbekommen, da wurden eben mehrere Schnecken nebeneinander gesetzt.


Hurra, die Zwetschgen sind reif…

Die Zwetschgenzeit hat wieder begonnen: unser Baum hängt dieses Jahr ziemlich voll mit mittelgroßen Früchten. Am Wochenende haben wir die erste Ladung gepflückt und gleich verarbeitet. Weil ich aber nicht schon wieder Lust auf den klassischen Hefeteig hatte (obwohl mir der trotzdem nicht erspart bleiben wird…), kam mir das Rezept von Bolli’s Kitchen über Deichrunner’s Küche gerade recht: Ein fluffiger Rührteig, den ich mangels Mandeln mit gerösteten Sonnenblumenkernen abgewandelt habe.

Zwetschgenkuchen2012Bolli2.jpg

Zwetschgenkuchen à la Bolli

Quellenangabe: Frei nach Bolli’s Kitchen
Erfaßt 03.09.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Blech, Zwetschgen
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

1 kg Zwetschgen; ggf. mehr
200 g Weiche Butter
5 Eier (Eiweiß trennen)
100 g Zucker
Vanille
100 g Mehl
80 g Sonnenblumenkerne
50 g Speisestärke
1 Teelöffel Backpulver

Zubereitung:

Sonnenblumenkerne in einer Pfanne trocken rösten, bis sie leicht dunkel werden und anfangen, lecker zu riechen. Aufpassen, sie verbrennen schnell! Abkühlen lassen und dann fein mahlen.

Zwetschgen so entsteinen, daß die beiden Hälften noch aneinander hängen und die Spitzen einschneiden.

Eigelbe und Zucker schlagen, dann Butter dazu und die restlichen Zutaten. Dann am Ende den Eischnee vorsichtig unterziehen.

Teig auf ein Blech verteilen und dicht mit den Zwetschgen bedecken.

Bei 180 °C gut 45 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Anmerkung:

Die gerösteten Sonnenblumenkerne haben im rohen Teig einfach fantastisch geschmeckt. Leider ist der Geschmack dann beim Backen irgendwie verloren gegangen. SmileySchulterzuck.gif
Trotzdem saulecker! SmileyLecker.gif


Immer noch Mo(h)ntag, …

Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012)

… denn schließlich backe ich Samstags ja auch meist etwas Süßes, Kuchen-artiges. Deshalb kann ich problemlos noch ein weiteres Rezept dem Mohn-Event im Kochtopf, immer noch veranstaltet von Mel von Pimpimella, beisteuern.

Eigentlich sollten es ja große Mohnschnecken werden, wie man sie beim Bäcker bekommt, aber da hätte ich wohl Platzprobleme im Backofen bekommen. Glücklicherweise habe ich mich an das Rezept von damals erinnert, als alle die leckeren Kakaoschnecken nachgebacken haben. Damit bekommt man genügend Schnecken auf einmal im Ofen unter. SmileyGrinsStatic.gif

Mohnschnecken2012.jpg

Mohn-Schnecken

Quellenangabe: Kakaoschnecken
Abgewandelt und erfaßt 11.08.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Mohn, Zwetschge
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
400 g Weizenmehl
100 g Weizenvollkornmehl
50 g Weiche Butter
20 g Frische Hefe
300 ml Milch
1 Ei
4 Teelöffel Zucker
1 Prise Salz
Füllung:
6 Esslöffel Zwetschenmus (Latwerge)
100 g Mohn; gerieben
Zum Fertigbacken:
100 ml Milch
40 g Butter

Zubereitung:


Aus den Zutaten für den Teig einen glatten Hefeteig kneten. Er ist etwas feucht, aber löst sich gut vom Schüsselrand. An einem warmen, zugfreien Ort (z.B. Backofen nur mit Beleuchtung) zur doppelten Größe aufgehen lassen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen.

Den aufgegangenen Teig kurz durchkneten und auf einer bemehlten Oberfläche zu einer etwa rechteckigen Form ausrollen. Zwetschgenmus mit etwas warmem Wasser glattrühren und auf der Teigplatte verstreichten. Großzügig mit Mohn bestreuen. Von der längeren Seite aufrollen und in ca. 3 cm dicke Schnecken schneiden. Eine große Auflaufform (24 x 40 cm) mit Backpapier auslegen und die Schnecken eng einander schmiegend hinein legen.

Im heißen Ofen 15 Minuten backen. Herausholen und mit der Butter und Milch belegen/begießen und nochmals für (knapp) 15 Minuten in den Ofen geben.


Der obligatorische Zwetschgenkuchen

Da isser wieder:

Der alljährliche Zwetschgenkuchen, ohne den meine engste Umgebung einfach nicht auskommen mag, dieses Mal mit Mandelsplittern statt Streuseln, weil ich tatsächlich vergessen hatte, daß ich einen Hefeteig am Gehen hatte und nachts um elf einfach keine Lust mehr auf Streusel-Produktion hatte.

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Dieses Jahr ging die gesamte Ernte des Zwetschgenbaums für diesen einen Kuchen drauf. Obwohl im Frühjahr alle Äste voll mit jungen Zwetschgen hing, ist mehr als die Hälfte im Laufe des Sommers klammheimlich verschwunden. SmileySchulterzuck.gif