Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo

In der heutigen Zeit wird alles hektischer, auch (und erst recht) die Weihnachtszeit. Da verwundert es nicht, dass selbst zum Weihnachtsessen immer mehr zu Convinience- oder Fertig-Produkten gegriffen wird. Deshalb hat sich die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ dieses Mal vorgenommen, das Weihnachtsdessert zu retten.

Tja, das Weihnachtsdessert, das ist so eine Sache. Meist hat man ja schon eine Vorspeise, vielleicht eine zweite, und einen großen Hautpgang hinter sich. Und dann wird noch freudestrahlend eine Kalorienbombe auf den Tisch gestellt. Wenn man diese dann verzehrt hat, bräuchte man bis ins nächste Jahr eigentlich keine feste Nahrung mehr zu sich zu nehmen.

Deshalb kommt von mir ein Vorschlag, der sich zum Einen sehr gut vorbereiten lässt und damit auch ein wenig Stress vermeidet und zum Anderen nicht ganz so mächtig ist. Und man kann sich einteilen, wieviel man davon noch essen möchte.

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Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo

Cantuccini sind ein italienisches Gebäck, welches doppelt gebacken wird. Klassischerweise ist natürlich kein Lebkuchengewürz enthalten. Da diese Plätzchen ziemlich hart sind sein können, tunkt der Italiener sie sehr gerne in Vin Santo. Das ist ein Dessertwein, der aus stark getrockneten, sehr süßen Trauben hergestellt wird.

Ich habe versucht, aus dem Vin Santo und etwas Zucker und Pektin ein Gelee herzustellen, das mir aber leider nicht gelungen ist. Es hat trotz hoher Mengen an Pektin einfach nicht richtig gelieren wollen. Deshalb gibt es dazu kein Rezept, sondern nur die klassische Variante.

Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo

Quellenangabe: Erfasst 09.12.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen, Weihnachten, Alkohol
Mengenangaben für: 50 Stück

Zutaten:

300 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
100 g Zucker
1-2 Esslöffel Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
50 g Butter; weich
2 Eier
2 Eigelb
50 g Orangeat
50 g Zitronat
50 g Pistazienkerne; geschält
100 g Mandelkerne; geschält und geröstet
Lebkuchengewürz
2 cm Zimtstange
3 Kardamomkapseln; die Kernchen davon
1/2 Teelöffel Koriander
3-4 Nelken
1/4 Muskatnuss; gerieben
1/2-1 Teelöffel Orangenschale; gerieben
1 Steranis; die Kerne davon

Zubereitung:

Für das Lebkuchengewürz die Zutaten grob zerkleinert in einer elektrischen Kaffeemühle oder einem anderen geeigneten Gerät fein zermahlen.

Mehl mit Backpulver, Zucker, Lebkuchengewürz und Salz in einer Rührschüssel mischen Butter in Stücken, Eier und Eigelbe dazugeben, alles rasch zu einem glatten Teig kneten.

Orangeat und Zitronat ziemlich klein hacken, zusammen mit den Pistazien und den Mandeln einarbeiten. Teig in in vier Portionen teilen und jeweils in Frischhaltefolie gewickelt für ca. 1 Stunde im Kühlschrank kühlen.

LebkuchenCantuccini.jpgBackofen auf 200°C (Umluft: 180°C) vorheizen. Jede Teigkugel zu einer ca. 30 cm langen Rolle formen und mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen. Für ca. 15 Minuten vorbacken.

Rollen aus dem Ofen, auf dem Blech kurz abkühlen lassen. Mit einem Sägemesser schräg in ca. 1,5 cm breite Stücke schneiden. Diese auf dem Blech verteilen und bei gleicher Temperatur in ca. 15 cm fertig backen.

Cantuccini auf einem Gitter erkalten lassen. In Gebäckdosen schichten und luftdicht verschlossen lagern.

Zum Dessert den Vin Santo in ein Likörglas füllen und mit den Cantuccini servieren.


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Ebenfalls sind folgende Teilnehmer dem Aufruf gefolgt, das Weihnachtsdessert zu retten. Bei den schönen Rezepten kann ja gar nichts mehr schief gehen! Danke an Ingrid für die Organisation!

Anna Antonia – Buttermilch-Pannacotta
auchwas – Schokodessert mit Gewürzmandarinen
Barbaras Spielweise – Weihnachtliches Schichtdessert mit Quitte, Quark und Spekulatius
Brigittas Kulinarium – Glühweinbirnen-Trifle mit Walnusskrokant
Brittas Kochbuch – Vanilleeis mit gebrannten Mandeln
Brotwein – Schokokuchen mit flüssigem Kern – Fondant au chocolat
Cakes Cookies an more – Weihnachts Crème brûlée
Fliederbaum – Lebkuchen-Biskuitroulade
genial-lecker – Bratapfel mit schneller Vanillesauce
kebo homing – Bananen-Erdnuss-Eis auf Kastaniencrumble mit Bratapfel
Kleines Kuliversum – Weihnachtliches Apfel Quark Dessert
lieberlecker – Meyer Lemon Baked Alaska
Madam Rote Rübe – Gewürzkuchen-Dessert mit Zimtcreme, Apfelmus und Walnussgeknusper
magentratzerl – Lebkucheneis-Gugel mit Sauerkirschsauce
our food creations – Dänisches Traditionsdessert: Ris à l’amande

Rote Bratapfel-Schnecken

Auf der Suche nach interessanten Plätzchen-Rezepte habe ich am Freitag alte Kochzeitschriften durchstöbert. Dabei bin ich über das folgende Rezept gestolpert, welches ich dann prompt Samstag früh nachgebacken habe.
Die roten Äpfel stammen noch von unserem Bäumchen, aber mittlerweile kann man sie auch in manchen Supermärkten finden.

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Rote Bratapfel-Schnecken

Quellenangabe: Meine Familie & ich 13/2016
Erfasst 24.11.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Apfel, Schnecke
Mengenangaben für: 12 -14 Stück

Zutaten:

Teig:
500 g Mehl
Mehl zum Arbeiten
21 g Hefe
250 ml Milch; lauwarm
100 g Zucker
1 Prise(n) Salz
2 Eier
100 g Butter
Füllung:
500 g Äpfel; säuerlich (hier: Roter Mond)
1 Vanilleschote
100 g Brauner Rohrzucker
40 g Butter
1/2 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Kürbisgewürz (Zimt, Ingwer, Vanille, Muskat, Nelke, Kardamom, Piment)
80 g Haselnüsse; gehackt und geröstet
4-5 Esslöffel Zitronenmarmelade (hier: Löwenzahngelee)

Zubereitung:

Milch in eine Schüssel geben, Hefe hineinbröckeln und den Zucker hinzufügen. Zugedeckt ca. 1/2 Stunde ziehen lassen. Weiche Butter, Eier, Mehl und Salz zugeben und gut miteinander verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1/2 Stunde gehen lassen.

Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Fruchtfleisch klein würfeln. (Wenn es Äpfel sind, die schnell braun werden, mit Zitronensaft mischen.) Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herausschaben. (Die leere Vanilleschote in ein Glas mit Zucker und anderen alten Vanilleschoten geben.) Braunen Zucker und Butter in einem Topf schmelzen, Gewürze und Vanillemark zugeben. Äpfel darin kurz andünsten bzw. braten.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 5 mm dick ausrollen (ca. 40×50 cm). Die Apfelmasse gleichmäßig verteilen, dabei einen der langen Ränder freilassen. Die gehackten Haselnüsse darüber streuen. Teig von der anderen langen Seite her einrollen. (Das sollte schnell passieren, der Teig weicht durch die feuchten Äpfel leicht durch.) Teig in ca 12 Scheiben schneiden und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Schnecken noch einmal 30 Minuten ruhen lassen.

Den Backofen auf 180°C (Umluft: 160°C) vorheizen und die Schnecken im Ofen ca. 20 Minuten backen. Nach dem Herausnehmen die Marmelade mit etwas Wasser verrühren und die Schnecken damit bestreichen. (Wen es nicht stört, dass die Schnecken dann dunkler aussehen, kann auch etwas Kochflüssigkeit der Äpfel verwenden.) Die Schnecken damit bepinseln und trocknen lassen.

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Fazit: SmileyLecker.gif


Erdnussbutter-Paprika-Plätzchen

Das folgende Rezept flatterte mir neulich durch den Newsletter von David Lebovitz ins Haus. Mir war klar, dass ich dass Rezept sofort nachbacken musste. Denn hier hatte ich kurz davor ein Schokoladen-Chili-Eis, in dem scharfe, geräucherte Chiliflocken enthalten waren. Dann kann das ja mit Erdnussbutter auch nur genial schmecken.

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Und das tat es dann auch… SmileyLecker.gif Die gibt es an Weihnachten wieder!

Erdnussbutter-Paprika-Plätzchen

Quellenangabe: David Lebovitz
Nachgebacken 19.10.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen, Erdnuss, Paprika
Mengenangaben für: 70 Stück

Zutaten:

Teig:
280 g Weizenmehl Typ 550
40 g Vollkornweizenmehl
1 1/2 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Natron
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Geräuchertes Paprikapulver, mild (z.B. Pimentón de la Vera dulce)
2 Prise(n) Geräuchertes Paprikapulver, pikant (z.B. Pimentón de la Vera picante)
230 g Butter
300 g Erdnussbutter (mit oder ohne Stückchen, aber ohne Palmöl)
135 g Brauner Zucker
150 g Weißer Zucker
2 groß Eier
2 Teelöffel Vanilleextrakt (ich: 1/2 ts Vanilleschote; gemahlen)
Paprika Belag:
1 Esslöffel Brauner Vollrohrzucker (Turbinado)
1 Esslöffel Weißer Zucker
2 1/2 Teelöffel Geräuchertes Paprikapulver, mild
4-5 Prise(n) Geräuchertes Paprikapulver, pikant
1 1/2 Teelöffel Salzflocken (Fleur de Sel oder Maldon)

Zubereitung:

Eier und Butter auf Raumtemperatur bringen.

Für den Teig in einer mittelgroßen Schüssel beide Mehle, Backpulver, Natron, Salz und dem Paprikapulver gut vermischen.

In einer Rührschüssel die Butter, die Erdnussbutter und den Zucker mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine bei mittlerer Geschwindigkeit verrühren, bis die Masse hell und fluffig wird. Das dauert ca. 3 Minuten. Die Eier einzeln unterschlagen.

Die Mehlmischung gleichmäßig und vollständig unterrühren.

Den Teig in eine flache Schüssel geben und zugedeckt für mind. 24 Stunden (bis zu 3 Tage) in den Kühlschrank stellen. (Man kann den Teig auch bis zu 3 Monate einfrieren, dann sollte man aber vorher die Bällchen formen. Vor dem Backen auftauen lassen.)

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier oder Backfolie belegen.

Für den Belag die Zutaten in einer flachen Schale gründlich vermischen; eventuell vorhandene Bröckchen fein zerdrücken.

Den Teig in Bällchen mit ca. 2cm Durchmesser formen, diese in der Zuckermischung wälzen und auf das Backblech mit ca. 5 cm Abstand setzen.

Die Plätzchen für ca. 12-13 Minuten backen und nach der Hälfte der Zeit die Bleche tauschen. Die Plätzchen sollten eine goldbraune Farbe bekommen.

Die Bleche aus dem Ofen nehmen und mit einen Spatel oder der Rückseite eines Löffels die Plätzchen etwas eindrücken.

Auskühlen lassen.

Anmerkung:

– Im Originalrezept war kein scharfes Chilipulver enthalten.
– Nicht mit dem Paprikapulver sparen: es verliert sich beim Backen.


Mors Reloaded

Und wieder hatten wir Obst im Überfluss. Deshalb habe ich am Wochenende aus einem Teil unserer Aroniabeeren, einem Bund Minze und ein paar Äpfeln noch einmal Mors hergestellt.

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Eine gute Alternative zu Marmelade, denn so werden die Vorräte viel schneller verbraucht…


Mein Lieblingskuchen

Seit ziemlich genau einem Jahr habe ich einen neuen Lieblingskuchen. Er ist einfach, geht schnell und ist sagenhaft lecker. Damals kamen wir gerade mit vielen Marillen im Gepäck aus der Wachau zurück und ich suchte ein schönes Rezept für einen Kuchen. Fündig wurde ich bei Katharina Seiser.

Seitdem habe ich diesen Kuchen in vielen Varianten gebacken:

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Aprikosen und Johannisbeeren
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Rhabarber
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Zwetschgen
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Reineclauden

Da das aktuelle Thema bei „Wir retten was zu retten ist“ der gute alte Blechkuchen ist, stand das Rezept für mich natürlich schon fest. Mit diesem Kuchen ist es wirklich einfach, schnell einen Blechkuchen zu backen, da braucht man nicht zu gefrorenen Kuchen aus dem Supermarkt zu greifen.

Den Teig kann man auch problemlos mit ein paar gemahlenen Haselnüssen oder Mandeln abwandeln; beim Zwetschgenkuchen war etwas Zimt im Teig.

Letzes Wochenende fand sich viel Obst im Vorrat, aber von jeder Sorte nur ein paar Früchte. Da habe ich sie eben wie bei einem Obstsalat zusammengemischt und auf den Kuchen gegeben.

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Obstsalat-Kuchen

Quellenangabe: https://www.esskultur.at/index.php/2012/07/10/macht-marillenkuchen/
bzw. https://wassersch.eu/corumblog/2017/08/marillenkuchen-schnell-und-lecker/
Erfasst 20.08.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Obst, Rührteig, Biskuit
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

1 kg Gemischtes Obst (Aprikose, Johannisbeere, Aroniabeere, Apfel, Weinberg-Pfirsich)
200 g Butter
200 g Puderzucker
4 mittel Eier
200 g Mehl
5 g Weinstein-Backpulver (oder weniger)
1 Prise(n) Salz
1 Esslöffel Vanillezucker
1/2 Orange; die abgeriebene Schale davon

Zubereitung:

Obst waschen und trocken tupfen, dann ggf. entsteinen oder zupfen, evtl. in geeignete Stücke zerteilen.

Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.

Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer mischen. Etwa die Hälfte vom Mehl untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.

Vanillezucker und Orangenschale einrühren und das restliche Mehl hinzufügen.

Die recht flüssige Masse auf ein Blech mit Backpapier gleichmäßig verteilen und mit dem vorbereiteten Obst (bei halbierten Früchten mit der Schnittfläche nach oben) belegen. Im vorgeheizten Ofen ca. 40-45 Minuten backen, bis der Teig schön gebräunt ist (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.


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#WirRettenWasZuRettenIst

 
Die Beiträge der anderen Retter findet Ihr hier:
 
Anna Antonia – Apfel-Karamell-Kuchen
Barbaras Spielweise – Blondies mit Johannisbeeren
Bonjour Alsace – Mirabellen-Blechkuchen
Brittas Kochbuch – Sahne-Mandel-Becherkuchen
Brotwein – Schlesischer Streuselkuchen mit Quark und Hefeboden vom Blech
Cakes Cookies an more – Blechkuchen mit Zwetschgen
Das Mädel vom Land – Zitronenkräuterkuchen mit weißer Schokolade und Kokos
Fliederbaum – Obstkuchen mit Haselnussteig
genial-lecker – Pflaumenkuchen mit Quark-Guss vom Blech
Madam Rote Rübe – Apfel-Nuss-Vollkorn-Kuchen nach Bratapfel-Art vom Blech
Turbohausfrau – Apfelkuchen
Unser Meating – Cheesecake-Brownies vom Blech

Mors mit Johannisbeeren und Maulbeeren

Momentan findet ja die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland statt. Deshalb sind alle Werbezeitschriften voll mit Informationen über dieses Land, darunter natürlich auch Rezepte. Über das folgende Rezept bin ich beim Altpapier-Ausmisten gestolpert. Von „Mors“ (russisch: морс) hatte ich vorher noch nie gehört. Mors ist ein traditionelles russisches Fruchtsaftgetränk, welches aus frischen (Wald-)Beeren, Wasser und Zucker/Honig/Birkensaft hergestellt wird.

Die unten beschriebene Methode ist wohl die klassische Version; die Auswahl der Früchte stammt von mir.

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Mors mit Johannis- und Maulbeeren

Quellenangabe: Erfasst 18.06.2018 von Sus
Kategorien: Getränk, Saft, Johannisbeere, Maulbeere, Russland
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1000 g Rote Johannisbeeren
400 g Maulbeeren
3 l Wasser; heiß
250 g Zucker
100 g Honig

Zubereitung:

Gezupfte und gewaschene Johannis- und Maulbeeren in einem Mixer geben und fein pürieren. Die Masse durch ein feines Sieb filtern und den aufgefangenen Saft kalt stellen.

Den Inhalt des Siebs in einen großen Kochtopf geben und das heiße Wasser hinzufügen. Zum Kochen bringen und 7 Minuten lang kochen.

Den Inhalt des Topfes durch ein Sieb abfiltern, dabei den Fruchtbrei gut auspressen, diesen dann wegschmeißen.

Die Flüssigkeit wieder in den Topf geben und Zucker und Honig hinzufügen. Aufkochen, bis sich Zucker und Honig aufgelöst haben. Nun die Flüssigkeit abkühlen lassen, bis sie sich nur noch warm anfühlt (nicht mehr als 35°C). Den vorherigen Saft untermischen und alles in sterilisierte Flaschen abfüllen.

Kalt gelagert hält sich der Saft für 1-2 Wochen.


Erdbeerkonfitüre mit Holunderblüten

Im Moment grünt und blüht es hier in der Gegend, dass es eine wahre Pracht ist. Als vor knapp zwei Wochen auch die Holunderbüsche mit dem Blühen begannen und die ersten Erdbeeren direkt vom Acker verkauft wurden, habe ich das folgende Rezept ausprobiert. Es ist ein wenig aufwendig, aber der Geschmack und der Geruch sind umwerfend: so richtig schön erdbeerig und holunderblüten-pudrig.

ErdbeermarmeladeMitHolunderblueten.jpg

Erdbeerkonfitüre mit Holunderblüten

Quellenangabe: Die Marmeladenbibel v. Christine Ferber
Erfasst 24.05.2018 von Sus
Kategorien: Konserve, Konfitüre, Erdbeere, Holunder
Mengenangaben für: 6 -7 Gläser à 220 ml

Zutaten:

1 kg Erdbeeren; geputzt
100 ml Wasser
900 g Zucker
1/2 kleine Zitrone; Saft davon
5 Dolden frische Holunderblüten

Zubereitung:

1. Tag:

Die Erdbeeren kurz unter kaltem Wasser abspülen und auf einem Küchentuch trocknen. Den Stielansatz entfernen und die Früchte halbieren. Erdbeeren, Wasser, Zucker und Zitronensaft in einem großen Kochtopf vermischen und mit mit dem Deckel abdecken. An einem kühlen Ort über Nacht ziehen lassen.

2. Tag:

Diese Mischung unter vorsichtigem Rühren bis zum ersten Aufwallen erhitzen. Wieder mit dem Deckel abgedeckt über Nacht kühl stellen.

3. Tag:

Das Ganze in ein Sieb abgießen. Die Erdbeeren beiseitestellen, den Sirup auffangen und wieder in den großen Topf geben. Den Sirup aufkochen und sorgfältig abschäumen. Sobald er 105°C auf dem Zuckerthermometer erreicht und eindickt, die Erdbeeren hineingeben und alles erneut aufkochen und abschäumen. Unter vorsichtigem Rühren 5 Minuten kochen lassen. Die Erdbeeren sehen am Schluss leicht glasig aus. Nun die Holunderblüten hineingeben und das Ganze wieder aufkochen. Für die Gelierprobe einige Tropfen Konfitüre auf einen gekühlten kleinen Teller träufeln. Wenn sie leicht gelieren, ist die Konfitüre fertig. Den Topf vom Herd nehmen. Die Konfitüre sofort in vorbereitete Gläser füllen und verschließen.

Anmerkung:

Die Holunderblüten am Morgen pflücken und an einem kühlen Ort aufbewahren. Die Blüten erst abstreifen, wenn sie in die Konfitüre kommen. Vorher die Dolden noch ein bisschen ausschütteln, damit eventuelle kleine Tierchen abfallen.

Es sind die Blütenstempel, die die Konfitüre aromatisieren, während die kleinen weißen Blütenblätter sie zum Leuchten bringen.


Skrei mit Yuzu-Aioli und gefüllten Eiern

Die Facebook-Gruppe Wir Retten Was Zu Retten Ist, die von Susi und Sina geführt wird, feiert in diesem Monat ihren vierten Geburtstag. Zur Feier des Tages haben sich die Mitglieder das Thema „Ei“ ausgesucht, denn es gibt viel zu viele Eier-Fertiggerichte in den Supermarktregalen, die problem- und mühelos auch selbst hergestellt werden können.

Da ich neulich ein grauenvolles Erlebnis mit fertig gekaufter Orangenmayonnaise hatte (es schüttelt mich immer noch – so ein ekliges Zeugs), möchte ich hier noch ein Plädoyer für selbstgemachte Mayonnaise in allen Geschmacksrichtungen halten. Ich habe mich hier für eine Aioli (Knoblauchmayonnaise) mit Yuzu entschieden; man kann aber auch problemlos jede andere Zitrusfrucht verwenden.

Bei Petra von Chili und Ciabatta kann man sich auch anschauen, wie schnell das geht.

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Vor dem Mixen
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30 Sekunden später…
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Auf dem Teller

Yuzu-Aioli

Quellenangabe: Erfasst 15.03.2018 von Sus
Kategorien: Dip, Ei, Öl, Mayonnaise, Knoblauch
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 Ei; so frisch wie möglich
250 ml Öl (neutral)
1 Knoblauchzehe
1 Teelöffel Senf
Salz
1 Esslöffel Yuzu-Saft (oder Zitrone oder Orange)
1/2 Teelöffel Yuzu-Schale; gerieben
1 Prise(n) Gochugaru (Chilipulver)

Zubereitung:

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.

Die Knoblauchzehe entweder sehr fein hacken oder mit einer Knoblauchpresse zerquetschen. Alle Zutaten (das Ei ohne Schale 🙂 ) in einen hohen, schmalen Rührbecher geben. Den Stabmixer auf dem Boden des Bechers ansetzen und eingeschaltet langsam nach oben ziehen. Noch ein bisschen weiter verquirlen und schon ist die Aioli fertig. Mit etwas Yuzu-Schale bestreut servieren.


 

Und weil’s so schön einfach ging, habe ich schnell noch ein Ei gekocht und es gefüllt.

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Aioli-gefüllte Eier

Quellenangabe: Erfasst 15.03.2018 von Sus
Kategorien: Ei, Mayonnaise, Kresse, Ostern
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

4 Eier; hartgekocht
4 Teelöffel Yuzu-Aioli
Kresse
Salz
Gochugaru (Chilipulver)

Zubereitung:

Die hartgekochten Eier vorsichtig schälen und der Länge nach halbieren. Das Eigelb herausnehmen und in einer Schüssel mit einer Gabel mit der Aioli gleichmäßig vermischen. Gegebenenfalls vorsichtig salzen. Die gewaschene Kresse in die Löcher im Eiweiß legen, dass die Blättchen herausragen, dann mit der Aioli-Eier-Creme auffüllen. Mit etwas Chili bestreut servieren.


 

Mit dem wohl letzten Stück Skrei für dieses Jahr, in der Pfanne angebraten, und etwas Mönchsbart (Salsola soda) wurde es eine köstliche Mahlzeit.

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#WirRettenWasZuRettenIst

Hier könnt Ihr sehen, was die anderen TeilnehmerInnen sich zur Rettung des Eis ausgedacht haben:

1x umrühren bitte aka kochtopf – Fettuccine Pop-Ei
Anna Antonia – Coddled Eggs
auchwas – Eierlikör und Angel-Food-Cake
Brittas Kochbuch – Huevos Rancheros
Brotwein – Eiersalat mit Speck – ein herzhafter Aufstrich
Cakes Cookies an more – Eier-Sandwiches
Das Mädel vom Land – Eiaufstrich mit Topfen
evchenkocht – Allerbester one and only Eiersalat meiner Mama
Fliederbaum – Gefüllte Eier
Food for Angels and Devils – pochiertes Ei auf Brötchen
genial-lecker – Eiertartar
giftigeblonde – Geburtstags Ei – Ei Lachsforellen Salat
Katha kocht! – Eiersalat selber machen – die leichte Variante mit Joghurt
Leberkassemmel und mehr – Möhrenkuchen
Madam Rote Rübe – Eiersalat mit Rote Bete und Senf-Dill-Creme
magentratzerl – Chinesische Tee-Eier
Münchner Küche – Klassischer Eiersalat
our food creations – Ei im Glas
Schmeckt nach mehr – Eiersalat mit Kräutern
Summsis Hobbyküche – Eiercreme – Geburtstagsrettung
The Apricot Lady – Eierspeisbrot und andere Ideen mit Ei
Turbohausfrau – Salat mit Eierstreifen
Unser Meating – Schinken-Ei-Sandwich

Super-lockere und -saftige Limetten-Kokos-Muffins

Und wieder gibt es Muffins. Nach dem gleichen Grundrezept wie letzte Woche habe ich dieses Wochenende etwas frühlingshaftere, locker-leichte Limetten-Kokos-Muffins gebacken.

Vor einiger Zeit hatte ich mir aus Neugier mal ein Päckchen Kokosmehl gekauft, wusste aber nicht wirklich etwas damit anzufangen. Auch wurde ich gewarnt, dass Kokosmehl-Gebäck extrem stark nach Kokos schmecken würde. Deshalb dümpelte das Päckchen einige Zeit halb vergessen im Schrank herum.

Als ich für’s Backen Lust auf Limette mit Kokos hatte, wäre ich beinahe los, um Kokosraspel zu kaufen, habe mich aber glücklicherweise rechtzeitig an das Kokosmehl erinnert. Ich war vorsichtig und habe es 1:1 mit normalem Mehl gemischt, was sich im Nachhinein als genau richtig herausstellte.

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Limetten-Kokos-Muffins

Quellenangabe: Erfasst 04.03.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Limette, Kokos, Schokolade
Mengenangaben für: 10 Stück

Zutaten:

150 g Butter
150 g Puderzucker
100 g Weizenmehl, Typ 550
100 g Kokosmehl
5 g Backpulver
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Muskat
1 Prise(n) Vanillemark
50 g Schokotropfen oder gehackte Schokolade
1 Limetten geriebene Schale und Saft davon
Guss:
1 Limette; geriebene Schale und Saft davon
100 g Puderzucker

Zubereitung:

Backofen auf ca. 175-180°C vorheizen.

Butter schmelzen. Beide Mehle mit Backpulver und den Gewürzen mischen. In einer großen Rührschüssel Butter und Puderzucker mit dem Handrührgerät mischen. Ca. die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren. Etwas Saft und die geriebene Schale einer Limette und die Schokotropfen mit dem restlichen Mehl untermischen.

Muffinformen einfetten und füllen.

Im Backofen für ca. 30 Minuten backen lassen.

Muffins in der Form lassen, mit einem Stäbchen Löcher in die Muffins pieksen und Limettensaft hineintröpfeln lassen. Kurz warten, dann die Muffins aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Für den Guss den restlichen Limettensaft mit dem Puderzucker verrühren und auf die noch warmen Muffins verteilen. Mit geriebener Limettenschale verzieren.

Fazit: SmileyLecker.gif SmileyLecker.gif Unbedingt wieder backen!


Winterliche Quitten-Muffins

Am Wochenende habe ich mal wieder ein paar einfache Muffins gebacken. Diesmal habe ich ausprobiert, ob mein neuer Lieblingsteig auch für Muffins verwendet werden kann. Und siehe da: es funktioniert prima. Die Muffins sind richtig schön fluffig! Selbst ein bis zwei Tage später sind sie immer noch recht locker. (Danach waren keine mehr da zum Testen…)

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Winterliche Quitten-Muffins

Quellenangabe: Erfasst 24.02.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Quitte, Haselnuss, Bergamotte
Mengenangaben für: 10 Stück

Zutaten:

150 g Butter
150 g Roh-Rohrzucker; fein gemahlen
200 g Mehl
100 g Haselnüsse; geeröstet und gemahlen
5 g Backpulver
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Zimt; gemahlen
1/2 Bergamotte-Zitrone; Saft davon
2 Prise(n) Bergamotten-Zitronen-Schale; gerieben
20 Teelöffel Quittenmus (oder Apfelmus)

Zubereitung:

Backofen auf ca. 175-180°C vorheizen.

Butter schmelzen. Mehl mit den gemahlenen Haselnüssen, Backpulver, Salz und Zimt mischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Handrührgerät mischen. Ca. die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren. Zitronensaft und – Schale mit dem restlichen Mehl untermischen.

Muffinformen einfetten und jeweils einen Esslöffel Teig in die Mulden geben. Je zwei Teelöffel Quittenmus daraufgeben und mit dem restlichen Teig bedecken.

Im Backofen für ca. 30 Minuten backen lassen.

Mit flüssiger Schokolade verzieren.