Chili con Carne – Fasching kann kommen …

Ein schönes Rezept für diese Jahreszeit – sei es nun die vierte oder die fünfte    SmileyFasching.gif – ist ein großer Topf mit Chili, Bohnen und Hackfleisch.

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Das Rezept habe ich mir bei USA kulinarisch geholt und noch ein kleines bisschen modifiziert. Ich muss sagen: Nicht zu unrecht ist es dort eines der meist gelesenen Rezepte…

Chili Con Carne Y Café (Chili mit Kaffee)

Quellenangabe: USA kulinarisch
Erfasst 07.02.2013 von Sus
Kategorien: Chili, Rind, Hackfleisch, Eintopf
Mengenangaben für: 6 – 8 Portionen

Zutaten:

30 ml Öl
2 große Zwiebeln; gehackt
3 Knoblauchzehen; zerdrückt
700 g Rinderhack
300 g Bauchspeck; fein gewürfelt
2 große Dosen (850er) Tomaten, mit Flüssigkeit, aber etwas zerdrückt
250 ml Dunkles Bier (Bock-Bier)
200 ml Kaffee
1 kleine Dose (à 70g) Tomatenmark
5 Getrocknete Tomaten in Öl
200 ml Rinderbrühe (ich habe Wildfond genommen)
50 g Brauner Zucker
2 Eßlöffel Chilipulver (Ancho-Chili-Pulver)
1 Teelöffel Kreuzkümmel; gemahlen
1 Teelöffel Kakao-Pulver
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/2 Teelöffel Getr. Oregano
1/2 Teelöffel Koriander; gemahlen
2 Teelöffel Frischer Zitronenthymian
2 Teelöffel Orangenschale; gerieben
(Geräuchertes) Salz, Pfeffer
2 kleine Dosen (425er) Kidneybohnen, abgegossen
2 kleine Frische Chilischoten, entkernt und fein gewürfelt (oder mehr)
8 Eßlöffel Saure Sahne oder Créme fraîche

Zubereitung:

Öl in einem großen Topf erhitzen, darin Zwiebeln, Speck, Hackfleisch zehn Minuten schön anbräunen. Dann die restlichen Zutaten (bis auf die Bohnen dazugeben) und abschmecken – ruhig erst mit weniger Chilischote anfangen. Bei kleiner Hitze unter häufigem Rühren etwa eineinhalb Stunden garen. Dann die Bohnen hinzufügen und weitere 30 Minuten köcheln lassen, eventuell etwas weitere Brühe oder Bier hinzufügen.

Zum Servieren mit einem Klacks saure Sahne oder Créme fraîche versehen.

Anmerkung:

Das Originalrezept befindet sich hier. Ich habe hauptsächlich das Gulasch durch gewürfelten Bauchspeck ersetzt und Orangenschale und Zitronenthymian hinzugefügt. Das mit der Orangenschale hatte ich irgendwo gelesen und ausprobiert. Hat sich gut gemacht.


Draußen kalt und drinnen lecker …

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Weil es draußen zwar immer noch wunderhübsch ist, aber doch ziemlich kalt, war es mal wieder Zeit, den Gefrierschrank abzutauen. Da kam eine Lammkeule zum Vorschein, die unbedingt gegessen werden wollte. Bitte sehr, da sträuben wir uns doch nicht lange…

Wie immer habe ich die Lammkeule im Römertopf zubereitet, dieses Mal mit Paprikagemüse.

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Lammkeule mit Paprika

Quellenangabe: Erfasst 22.01.2013 von Sus
Kategorien: Lamm, Römertopf, Paprika
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 Lammkeule (mit Knochen)
250 ml Buttermilch
350 ml Trockener Rotwein
2 Blatt Lorbeer
1 Knoblauchzehe; in Scheiben
3 Rote Spitzpaprika
2 Karotten
2 große Zwiebeln
2 Petersilienwurzeln
Salz, Pfeffer
Rosenpaprika

Zubereitung:

Fett und Sehnen von der Lammkeule entfernen. Keule in Buttermilch und Rotwein mit dem Lorbeer (zerbrochen) und den Knoblauchscheiben ca. 1 Tag im Kühlschrank marinieren lassen.

Römertopf wässern. Gemüse putzen und in Stücke schneiden. Lammkeule aus der Flüssigkeit nehmen und trockentupfen, mit Salz und Pfeffer einreiben. Knoblauchscheiben aus der Flüssigkeit fischen und zum Gemüse geben.

Lammkeule in einer Pfanne von allen Seiten kräftig anbraten. Mit Rosenpaprika bestäuben und beiseite legen. Das Gemüse in dieser Pfanne anrösten und mit ein wenig Rotwein ablöschen. Gemüse und Flüssigkeit in den Römertopf geben, Lammkeule darauflegen. Mit etwas Rotwein oder Gemüsebrühe (über die Lammkeule laufen lassen) angießen, daß das Gemüse knapp bedeckt ist.

LammkeuleMitPaprika3.jpgGeschlossenen Römertopf in den Backofen schieben und diesen auf 180 °C einstellen. Je nach Größe der Lammkeule 3-4 Stunden schmoren lassen. Gelegentlich die Keule umdrehen und mit etwas von der ausgetretenen Flüssigkeit begießen.

Ca. eine Stunde bevor die Keule fertig ist, etwas Flüssigkeit und Gemüse aus dem Römertopf entnehmen und in einen kleinen Topf geben. Mit dem Stabmixer pürieren. Je nach Konsistenz noch etwas Brühe oder Rotwein zugeben, ein Schuss Sherry ist auch nicht schlecht. Sauce bei mäßiger Hitze auf die Hälfte reduzieren. Je nach Geschmack mit Stärke binden.

Zum Servieren den Knochen entfernen und die Keule in Scheiben schneiden.

Dazu gab’s Rosenkohl mit Paprika und Thüringer Klöße mit Speckwürfelchen.


Weihnachts-Nachlese: Die Vorspeise – Teil 1

Irgendwie hatte es sich in meinem Kopf festgesetzt, daß ich für die weihnachtliche Vorspeise unseres Heiligabend-Menüs unbedingt etwas selbst räuchern wollte. Schwierig, denn

a) ich habe nur einen kleinen Tischräucherofen, der (fast) nur eine einzige Temperaturstufe kennt: Heiß!

b) ich wollte es allen Beteiligten geschmacksmäßig recht machen.

c) es mußte vorbereitet werden können, weil ich an Heiligabend nicht wie ein Räuchermännchen auftreten wollte.

Nach einigem Überlegen und viel Internet-Recherche kam ich dann zu den folgenden beiden Rezepten: Heißgeräucherter Lachs und heißgeräuchertes Schweinefilet, beides aber erst am Folgetag kalt serviert.

Zusätzlich habe ich noch feines Meersalz in Räuchersalz verwandelt und fünf Minuten vor Ende der Räucherzeit ein paar hartgekochte Eier dazugelegt.

GeraeucherterLachsUndSchweinefiletRaeuchern1.jpg
Lachs, Schweinefilet und Salz vor dem Räuchern
 
 
GeraeucherterLachsUndSchweinefiletRaeuchern2.jpg
Lachs, Schweinefilet, Salz und Eier nach dem Räuchern (wegen starken Windes in einen Karton umgezogen)

Heißgeräucherter Lachs

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2012 von Sus
Kategorien: Räuchern, Fisch, Lachs
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2 Stück Lachsfilet
Räucherlake:
1 l Wasser
60 g Salz
2 Wacholderbeeren
1 Teelöffel Senfkörner
1 Eßlöffel Zucker
Räuchermischung:
Buchenholz-Späne
1 Lorbeerblatt; in Stückchen
4 Rosmarin-Nadeln; gerieben; bis 1/4 mehr
1 Teelöffel Getrocknetes Zuckerrohr; in Spänen

Zubereitung:

GeraeucherterLachsVorher.jpg
Lachsfilet nach dem Wässern, aber vor dem Räuchern

Wasser mit Salz (~ 6%ige Lösung) und Gewürzen kurz zum Kochen bringen, dann abkühlen lassen. In einem verschließbaren Topf den Lachs in der Lake 12-24 Stunden ziehen lassen. Herausnehmen und trockentupfen.

GeraeucherterLachsNachher.jpg
Lachsfilet nach dem Räuchern

Im Tischräucherofen ca. 30 Minuten räuchern lassen, zuerst mit geschlossenem Deckel, dann mit geöffnetem Rauchabzug, damit der Räuchergeschmack nicht zu stark wird.

Mit dem Anschneiden warten, bis der Fisch abgekühlt ist, dann gibt es glattere Schnittkanten als auf dem Bild.




Heißgeräuchertes Schweinefilet

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2013 von Sus
Kategorien: Räuchern, Fleisch, Schwein
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2 Schweinefilet-Spitzen (à 230 g)
Gewürzmischung:
15 g Salz (35 g / kg Fleisch)
1-2 g Zucker (2 g / kg Fleisch)
4 Wacholderbeeren
2 Pimentkörner
4 Pfefferkörner
1/2 Teelöffel Korianderkörner
1/2 Teelöffel Knoblauchflocken; getrocknet
Räuchermischung:
Buchenholz-Späne
1 Lorbeerblatt; in Stückchen
4-5 Rosmarin-Nadeln; gerieben
1 Teelöffel Getrocknetes Zuckerrohr; in Spänen

Zubereitung:

Gewürztes, gepökeltes Schweinefilet vor dem Räuchern

Gewürze im Mörser zermahlen und mit Salz und Zucker mischen. Das Fleisch damit gründlich von allen Seiten einreiben. Vorzugsweise im Vakuumbeutel oder in einem dicht schließenden, möglichst kleinen Plastikbehälter im Kühlschrank für zwei Tage ziehen lassen. Dabei ein- bis zweimal am Tag das Fleisch in der entstehenden Lake wenden.

Herausnehmen, leicht abwaschen, trockentupfen und noch einen Tag im Kühlschrank zugedeckt trocken ziehen lassen.

GeraeuchertesSchweinefiletNachher.jpg
Schweinefilet nach dem Räuchern

Im Tischräucherofen ca. 30 Minuten räuchern lassen, zuerst mit geschlossenem Deckel, dann mit geöffnetem Rauchabzug, damit der Räuchergeschmack nicht zu stark wird.

Anmerkung:

– Fazit: Ein wenig zu salzig, aber saulecker! Mein Fehler: ich hatte das Fleisch nicht richtig abgewaschen, weil ich die Gewürze beibehalten wollte.

– Eigentlich sollte man Nitritpökelsalz verwenden. Für diesen Versuch habe ich aber normales, feines Meersalz verwendet; schließlich sollte das Fleisch auch nicht richtig haltbar gemacht werden.




Heißgeräucherte Eier

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2012 von Sus
Kategorien: Räuchern, Ei
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Eier

Zubereitung:

GeraeucherteEier.jpgEine beliebige Anzahl Eier nicht ganz hart kochen (ca. 6 Minuten), danach gut abschrecken.

Je nach Belieben die Eier vollständig schälen oder die Schale zerdrücken, aber nicht entfernen.

Die Eier im Heiß-Räucherofen ca. 10 Minuten räuchern. Die ungeschälten Eier jetzt schälen.

Die Eier am Besten noch warm servieren; sie schmecken aber auch noch kalt und lassen sich im Kühlschrank 1-2 Tage aufheben.


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Geräuchertes Salz

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2012 von Sus
Kategorien: Räuchern, Salz, Gewürz
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Speisesalz, fein

Zubereitung:

GeraeuchertesSalz.jpgEin Drittel der Salzmenge in einen möglichst flachen Behälter geben und im Räucherofen neben dem eigentlichen Räuchergut ca. 30 Minuten miträuchern. Mit der doppelten Menge an ungeräuchertem Salz gut vermischen und abkühlen lassen. In kleinen Portionen abfüllen.

Eignet sich super als Mitbringsel!


Ist der süüüß…

Blitz-Blog-Event - Tonbräter revival (Einsendeschluss 29. Februar 2012)Ich liebe meinen Römertopf: Größere Braten (zumeist Lammkeulen oder Mittel-Großgeflügel, wie z.B. Enten oder kleine Gänse) gelingen darin superzart, ohne daß man mit zu trockenem Fleisch rechnen muss.

RoemertopfGrossKlein.jpgVor ca. einem Jahr habe ich auf einem Flohmarkt einen niedlichen winzig-winzig-kleinen Römertopf entdeckt. (Natürlich musste ich ihn mitnehmen … 1 Euro – ich bitte Euch!) Allerdings hatte ich bisher dann auch keinen wirklichen Verwendunsgzweck dafür. Bis Zorra’s Event im Kochtopf kurzfristig ausgerufen wurde:

Da habe ich noch ganz schnell unter der Woche einen Kochtag beschlossen…

EntenbrustImRoemertopf.jpg

Entenbrust aus dem Römertopf

EntenbrustImRoemertopf2.jpg

Quellenangabe: Erfasst 29.02.2012 vonSus
Kategorien: Ente, Römertopf
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1 Entenbrust
2 Dünne Lauchstangen
1 Orange; Saft und etwas Fruchtfleisch
1 Teelöffel Sojasauce
1/2 Teelöffel Dunkles Sesamöl
1/2 Teelöffel Ingwer-Sirup
1 Esslöffel Tomatenmark
Salz, Pfeffer
Chili
3 Eßlöffel Brauner Zucker

Zubereitung:

Römertopf ca. 15-20 Minuten wässern.

Orangensaft mit Sojasauce und Sesamöl mischen. Tomatenmark mit den Gewürzen unterrühren. Lauch putzen und in schmale Streifchen schneiden. Alles in einen tiefen Teller geben.

Entenbrust waschen und trockentupfen; mit einem scharfen Messer die Haut einritzen, ohne das darunterliegende Fleisch einzuschneiden. Im Teller mit der Sauce wenden und ca. 30 Minuten marinieren.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Entenbrust auf der Hautseite ca. 3-4 Minuten, dann auf der anderen Seite 2-3 Minuten anbraten. Aus der Pfanne nehmen, beiseite legen und die Pfanne auswischen.

Zucker in die Pfanne geben und karamellisieren lassen. Mit der Sauce ablöschen; wenn nötig, etwas Wasser zugeben. Einköcheln lassen. Entenbrust damit von beiden Seiten bestreichen.

In den gewässerten Römertopf zuerst die Lauchzwiebelstreifen legen und dann die Entenbrust (mit Hautseite nach oben) darauflegen. Mit geschlossenem Deckel in den auf 100°C eingestellten Backofen stellen. Für ca. 60 Minuten (gemäß Fleischthermometer bis zur Kerntemperatur von 65 °C) garen lassen. Für eine knusprige Kruste den Römertopf aus dem Ofen entnehmen, den Grill anheizen, Deckel entfernen und dann die Entenbrust für ein paar Minuten unter den Grill legen.

Serviert wurde mit gegrilltem Weißbrot und einem Feldsalat mit Tomaten und Orangendressing.


Nach Weihnachten ist vor Weihnachten – Teil 1 …

Auch dieses Jahr war ich für die weihnachtliche Vorspeise zuständig. Ich habe mich mal wieder für eine Terrine entschieden. Schließlich macht die nicht wirklich viel Arbeit und mit dem geeigneten Zubehör (Mixer und natürlich der Liebste!) geht’s auch trotz wehem Handgelenk…

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Belgische Kaninchenterrine mit Steinpilzen

Quellenangabe: Pasteten & Terrinen, BellaVista
Erfasst 28.12.2011 von Sus
Kategorien: Terrine, Schwein, Kaninchen, Pastete
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

900 Gramm Kaninchenfleisch
450 Gramm Schweinefleisch
300 Milliliter Dunkles Bier
2 Lorbeerblätter
4 Nelken
1 Wacholderbeere
1/2 Teelöffel Thymian
1 Esslöffel Petersilie; gehackt
Salz, Pfeffer
2 Eier
250 Gramm Steinpilze; (leider) aus dem Glas
1 klein Zwiebel; gehackt
250 Gramm Durchwachsene Speckscheiben
2 Esslöffel Petersilie; gehackt

Zubereitung:

Das Kaninchenfleisch und das Schweinefleisch grob würfeln. Jede Fleischsorte einzeln mit jeweils der Hälfte des Biers und der Hälfte der Gewürze (grob zermahlen) und Kräuter über Nacht marinieren.

Die Steinpilze gut abtropfen lassen. Zwiebel fein hacken und mit den Pilzen in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Das Fleisch aus der Marinade nehmen und nach Sorten getrennt durch die feine Scheibe des Fleischwolfs drehen (oder im Mixer zerkleinern).

Kaninchenterrine2011_1.jpgJe 1 Ei zu den Fleischmassen geben und untermischen. Die Steinpilze unter die Kaninchenmasse mischen. Eine Terrinenform mit Speckscheiben auskleiden. Zuerst eine Lage Kaninchenfleisch hineindrücken und mit Petersilie bestreuen. Die nächste Lage besteht aus dem Schweinefleisch. Wieder mit Petersilie bestreuen, dann die restliche Kaninchenmasse daraufschichten.

Die Marinade darübergießen und mit den Speckscheiben oben verschließen.

Form mit Alufolie abdecken und den Deckel auflegen. Im vorgeheizten Backofen im Wasserbad bei ca. 150 °C ca. 3 Stunden garen. Kalt servieren.

Anmerkung:

Kaninchenterrine2011_3.jpg– Ich hatte ein Kuchen-Kastenform verwendet und mit Alufolie ausgekleidet. Als Deckel habe ich eine zweite Kastenform, mit Wasser gefüllt daraufgestellt.

– Bei mir zeigte das Fleischthermometer nach zwei Stunden schon 75 °C an. Ich habe die Pastete aus der Form und der Alufolie genommen und dann noch eine knappe Viertelstunde im schon ausgeschalteten Backofen gelassen, damit der Speck nicht so durchgeweicht aussieht.

– Nach 1-2 Tagen hat die Pastete noch besser geschmeckt.


Meine Erste!

Traraa! Darf ich vorstellen: Meine erste ganze Gans!

Martinsgans.jpg

Bisher habe ich mich nur an Gänsekeulen (z.B. hier oder hier) gewagt, aber in diesem Jahr war ich’s leid. Ich wollte eine Gans, eine ganze! Nun sind wir ein Zwei-Personen-Haushalt, der mit einem klassischen 4-5 Kilo schweren Tier heillos überfordert wäre.

Glücklicherweise fand ich eine ca. 3-Kilo-Gans, die auch zufälligerweise genau in meinen heißgeliebten Römertopf paßt. Und so gab es am Sonntag eine leicht verspätete …

Martinsgans mit Pilz-Maronen-Quitten-Füllung

Quellenangabe: Erfasst 14.11.2011 von Sus
Kategorien: Gans, Herbst, Römertopf
Mengenangaben für: 3-4 Portionen

Zutaten:

3 kg Gans
1/2 Bund Suppengrün (Karotte, Sellerie, Lauch)
2 Zwiebeln
Salz, Pfeffer
Füllung:
1 Gänseleber
3 Scheiben Toastbrot
20 g Steinpilze; getrocknet
100 g Champignons; frisch
75 g Maronen; vorgekocht
3-4 Stengel Petersilie
1-2 Quitten (alternativ: Äpfel)
1 Zwiebel
1 große Knoblauchzehe
Majoran
2-3 Wacholderbeeren
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Römertopf von allen Seiten 30-60 Minuten wässern. Steinpilze in Wasser ca. 30 Minuten einweichen.

Innereien aus der Gans entnehmen und die Gans gründlich waschen und abtrocknen. Mit Salz und Pfeffer von allen Seiten, auch innen, gleichmäßig einreiben.

Für die Füllung die Steinpilze aus dem Wasser nehmen und leicht ausdrücken. Die Flüssigkeit verwahren. Steinpilze, geputzte und grob gehackte Champignons, gewürfeltes Toastbrot, Maronen, grob gehackte Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Gänseleber hinzufügen und mit anbraten. Mit etwas Einweichwasser von den Pilzen ablöschen und einköcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer, Majoran, gehackter Petersilie und zerdrückten Wacholderbeeren würzen. In einen Mixerbehälter geben oder mit dem Stabmixer nicht zu fein zerkleinern. Noch einmal ruhig etwas kräftiger abschmecken, das verliert sich später wieder.

Quitte oder Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Unter die Füllmasse mischen.

Gans mit der Füllung äh… füllen, aber nicht zu voll, denn die Masse dehnt sich beim Braten noch aus. Je nach Vorliebe mit Zahnstochern, Küchengarn oder Metallpieksern die Öffnungen verschließen und die Gliedmaßen beisammenhalten.

Das Suppengemüse und die Zwiebeln putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. In der gleichen Pfanne anrösten, mit Pilz-Wasser oder etwas Rotwein ablöschen.

Gemüse in den Römertopf verteilen und etwas Flüssigkeit (Pilz-Wasser, Rotwein, Gemüsebrühe oder Wasser, je nach persönlicher Vorliebe) angießen. Die Gans mit Rücken nach oben daraufsetzen. Den verschlossenen Römertopf in den nicht aufgeheizten Backofen stellen und bei 180°C gute 3 – 3,5 Stunden braten lassen. Nach der Hälfte der Zeit schon mal etwas von der entstandenen Flüssigkeit abschöpfen und die Gans wenden, daß die Brustseite oben liegt.

Gegen Ende der Garzeit die Hitze etwas herunterdrehen und den Deckel des Römertopfs abnehmen. Soviel Flüssigkeit und Suppengemüse wie möglich abschöpfen oder -gießen.

Von der herausgenommenen Flüssigkeit das oben schwimmende Fett weitgehend abschöpfen und den Rest mit ca. 1/3 des Suppengemüses pürieren. Falls noch Pilz-Einweichwasser vorhanden ist, damit angießen, ansonsten wieder Rotwein, Gemüsebrühe und/oder Wasser verwenden. Etwas einkochen lassen, abschmecken und andicken, falls notwendig.

Zum Servieren die Gans aus dem Römertopf entnehmen, das Füllsel herausholen und in eine Schüssel geben.

Beilagen: Rosenkohl und Salzkartoffeln


Hähnchen haben kurze Beine …

Bei dem tollen Wetter am Wochenende haben auch wir den Grill wieder hervorgeholt. Nach Durchsuchen des Gefrierschranks nach Grilltauglichem hatten wir als Vorspeise

Scharfe Hähnchenschlegel vom Grill

Quellenangabe: 02.10.2011 von Sus
Kategorien: Huhn, Chili, Grill
Mengenangaben für: 1 Rezept

ScharfeHaehnchenschlegel.jpg

Zutaten:

7 Hähnchenschlegel („Drumsticks“)
1 Chipotle (in Adobo = Tomatensauce)
1 Knoblauchzehe; feingehackt
1 Knoblauchzehe; in Scheiben
1 Teelöffel Rosenpaprika (für die Farbe)
1 Zitrone; Saft davon
2-3 Eßlöffel Distelöl

Zubereitung:

Hähnchenschlegel waschen und gut abtrocknen. Unter die Haut jedes Schlegels ein bis zwei Scheiben Knoblauch stecken.

Chipotle mit der Sauce pürieren, mit den restlichen Zutaten vermischen und die Hähnchenschlegel darin einlegen. Für 2-3 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen, dann grillen, dann abknabbern.


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Fenchel-dum-did-dum

Garten-Koch-Event August 2011: Fenchel [31.08.2011]

Am Sonntag war das Wetter ja so einigermaßen stabil, daß wir uns mutigerweise für ein schnelles Grillen entschieden haben. Und was gibt es kaum Schnelleres? Richtig: Spießchen. Mit Huhn. Da hat Regen keine Chance.

Fenchel2011.jpgGarten-Koch-Event „Fenchel“ stieß ich im unten erwähnten Buch beim Beitrag ‚Fenchel‘ auf ‚Grilled Chicken Satay“ mit viel Fenchelsaat. Paßt schon mal, schließlich liefert mein Fenchelmonster auch dieses Jahr wieder viel zu viel Samen. Zusätzlich habe ich dann die Fenchelknollen in das Rezept eingearbeitet.

Resultat: Erdnuss und Fenchel aller Art passen super zusammen!


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Hähnchen-Fenchel-Saté mit Erdnuss-Sauce

Quellenangabe: Frei nach The Spice and Herb Bible, 2nd edition
von Ian & Kate Hemphill
28.08.2011 von Sus
Kategorien: Huhn, Grill, Fenchel, Sauce, Erdnuss
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hühnerbrustfilets
1 Limetten; bis doppelte Menge
Salz, Pfeffer
2 Fenchelknollen
Erdnuss-Sauce:
1 Esslöffel Fenchelsaat; geröstet
3 Esslöffel Malayisches Currypulver
2 Teelöffel Palmzucker (ersatzweise: Rohrzucker)
2 Teelöffel Erdnussöl
6 Esslöffel Erdnussbutter (Crunchy)

Zubereitung:

Die Hühnerbrustfilets im Limettensaft marinieren. Die Fenchelknollen putzen und vierteln, dabei darauf achten, daß die einzelnen Viertel noch zusammenhängen. Fenchelstücke blanchieren, dann abtropfen lassen. Bambusspieße in Wasser einweichen.

Die Filets in mundgerechte Stücke schneiden und abwechselnd mit halbierten Fenchelvierteln auf die Bambusspieße stecken. Von allen Seiten mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen. Auf dem sehr heißen Grill kurz und heftig grillen.

HaehnchenFenchelSateMitErdnusssauce2.jpgFür die Erdnusssauce die gerösteten Fenchelsamen in einer trockenen Pfanne etwas dunkler, aber nicht schwarz, werden lassen, Currypulver, Zucker und Öl hinzufügen; alles zusammen 1-2 Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis eine dunkle, dicke Paste entstanden ist. Erdnussbutter hinzufügen und alles gleichmäßig bei mittlerer Hitze verrühren; soviel Wasser hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Mit Basmatireis und Fenchelgrün servieren. Dazu einen grünen Salat.

Anmerkung:

– Ich habe anscheinend einen Fehler gemacht und die Sauce vorbereitet und etwas abkühlen lassen. Beim Wiedererwärmen habe ich (trotz Zugabe von etwas Öl, Erdnussbutter und Wasser) nicht mehr die ursprüngliche cremige Konsistenz hinbekommen. Geschmeckt hat’s aber köstlich! SmileyLecker.gif

– Am nächsten Tag haben wir den Rest Erdnusssauce unter den Reis gemischt: nochmal köstlich! SmileyLecker.gif


Ostern …

Ostern verlief (und verläuft gerade noch) sehr angenehm und harmonisch, nicht zuletzt dank des schönen Wetters, weshalb wir uns gestern den ganzen Tag nichtstuender Weise im Garten aufhalten konnten.

Naja, so ganz nichtstuend war das Ganze doch nicht: Vormittags die Lammkeule in den Ofen geschoben und mittags gefuttert wie ausgehungerte Wilde und nachmittags gebabbelt…

… und gelegentlich die blühenden Blümchen inspiziert:

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Blaue Akelei (Aquilegia)

Beim Schreiben dieses Beitrags habe ich gerade gemerkt, dass ich meine Lammkeulen fast immer nach dem gleichen Grundprinzip zubereite, nur mit Variationen bei den würzenden Zutaten. Da es aber bisher immer zu einem tollen Ergebnis gekommen, schadet das ja dann wohl nicht. SmileyGrin.gif

Zitronige, mediterrane Lammkeule

Quellenangabe: 24.04.2011 von Sus
Kategorien: Lamm, Zitrone, Römertopf, Ostern
Mengenangaben für: 8 Portionen

Zutaten:

2 Lammkeulen (mit Knochen) à 1,5 kg
1/2 Flasche Rotwein
4-5 Knoblauchzehen
40 Gramm Getrocknete Tomaten
5 Zweige Zitronenthymian (bei normalem Thymian etwas mehr verwenden)
1 Zitrone, unbehandelt
3 Zwiebeln
4 Möhren
200 Milliliter Lammfond
1 Esslöffel Schlagsahne
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer

Zubereitung:


LammkeuleMediterranMitZitrone1.jpgFett von den Lammkeulen entfernen. Zusammen mit den getrockneten Tomaten, den in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen und der Hälfte des Thymians im Rotwein &über Nacht im Kühlschrank marinieren.

Am nächsten Morgen als erstes den Römertopf für 1/2 Stunde wässern.

Zwiebeln schälen und vierteln, Möhren putzen und in Stücke schneiden. Von der Zitrone die Schale abreiben, sie dann halbieren und auspressen.

LammkeuleMediterranMitZitrone2.jpgDie Keulen aus der Marinade nehmen und trocken tupfen, dabei alle noch dranhängenden Marinadezutaten entfernen. Mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Cayennepfeffer würzen. In einer Pfanne von allen Seiten kräftig anbraten, beiseite legen. Zwiebeln, Möhren, etwas Knoblauch, Tomaten und Thymian (jeweils aus der Marinade gefischt) und die Hälfte der Zitronenschalen im Fett in der Pfanne anbraten, mit etwas Marinade ablöschen und dann in den Römertopf geben. Die Lammkeulen darauflegen.

LammkeuleMediterranMitZitrone3.jpgMarinade durch ein Sieb gießen. Ca. 200 ml der Marinade inklusive Siebinhalt und der restlichen geriebenen Zitronenschale mit dem Lammfond und etwas Zitronensaft mischen und über die Lammkeulen gießen.

Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und bei 180 °C für ca. 2 1/2 Stunden schmoren lassen. Wer (wie ich) die Lammkeulen zu früh in den Backofen getan hat, kann nach knapp 2 Stunden die Temperatur auf 130 °C verringern und damit eine Stunde länger im Ofen lassen. Dabei alle Stunde die Lammkeulen wenden.

Rechtzeitig etwas Bratenflüssigkeit mit Tomaten, Zwiebeln und Möhren entnehmen, etwas Rotwein dazugeben und pürieren. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Thymian, Sahne abschmecken. Einen Saucenbinder habe ich keinen gebraucht, da die Sauce schon von alleine sehr dickflüssig war.

LammkeuleMediterranMitZitrone4.jpg

Dazu gab es Spargel und in der Schale gebratene kleine Kartöffelchen.


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Wieder einmal …

Kulinarischer Adventskalender 2010 mit Wettbewerb - Türchen 18.jpg… nähert sich Weihnachten mit Riesenschritten.

Doch nein, davor gibt es einen Kalender, der uns in der Adventszeit täglich mit neuen Rezepten zu kulinarischen Abenteuern verführen möchte: Der Kulinarische Adventskalender im Kochtopf aka 1 x umrühren, bitte lädt uns wieder ein, jeden Tag ein neues Rezept zu finden, Rätsel zu lösen und viele, schöne Preise zu gewinnen.

Dieses Jahr wollte ich mal kein DessertRezept präsentieren, sondern etwas deftiges, klassisches. Meistens gibt es bei uns ein solches Essen an Nikolaus oder einer der späteren Adventssonntage. Am liebsten hätte ich Euch natürlich eine ganze Gans aus dem Römertopf vorgestellt, doch das ist für uns dann (leider) doch etwas überdimensioniert. Deshalb wurden es (nur) Gänsekeulen. Römertopf-technisch lässt sich das mit genügender Zeit auch problemlos übertragen.

Es gab: Gänsekeulen aus dem Römertopf, Rosenkohl mit Speckwürfelchen und Serviettenknödel-Sterne

Gänsekeulen aus dem Römertopf

Gaensekeulen2010_1.jpg

Quellenangabe: 18.12.2010 von Sus
Kategorien: Gans, Römertopf, Weihnachten
Mengenangaben für: 6 Portion(en)

Zutaten:

6 Gänsekeulen
Marinade:
2 Knoblauchzehen; geschält und in Scheiben geschnitten
10 Zweige Thymian (wenn möglich: Zitronenthymian)
1 Sternanis
1 kleine Zimtstange
1 Bio-Orange; geriebene Schale und etwas Saft davon
Neutrales Öl, z.B. Distelöl
Salz, Pfeffer
Sonstiges:
3 Zwiebeln
2 Quitten; geviertelt und entkernt
3 Karotten
2 Petersilienwurzeln
1 Pastinake
Gemüsebrühe
Rotwein

Zubereitung:

Den Römertopf ausreichend wässern.

Die Gänsekeulen von überschüssigem Fett befreien, waschen und trockentupfen.

Die Zutaten für die Marinade mischen, Sternanis und Zimt ganz leicht zerdrücken, so daß die Gewürze noch am Stück bleiben (damit man sie später leichter herausfischen kann). Die Gänsekeulen damit einreiben und für mindestens 3-4 Stunden, am Besten über Nacht, darin ziehen lassen.

Gaensekeulen2010_2.jpgZuerst die geschälten und halbierten Zwiebeln in einer großen Pfanne dunkel, dann die Gänsekeulen nacheinander braun anbraten. Beiseite legen.

Gaensekeulen2010_3.jpgDas geputzte und in grobe Stücke geschnittene Gemüse inkl. der Quitten in der selben Pfanne anbraten, herausnehmen und den Pfannenboden mit etwas Gemüsebrühe und/oder Rotwein ablöschen.

Gaensekeulen2010_4.jpgZuerst die Hälfte der Zwiebeln und des Gemüses in den Römertopf legen, dann die Gänsekeulen darauf und das restliche Gemüse dazwischen verteilen.
Ein bis zwei Eßlöffel der Marinade inkl. der verwendeten Gewürze mit dem Bratensaft aus der Pfanne mischen und über die Gänsekeulen geben; eventuell noch etwas Rotwein nachgießen.

Den Römertopf schließen und in den ungeheizten Backofen auf unterste Schiene (anders passt er sowieso nicht rein) stellen, dann die Temperatur entweder auf 180 °C einstellen und mit mindestens 3 Stunden rechnen oder die Temperatur auf 250 °C für knapp zwei Stunden wählen. Ich habe mich mit mir selbst auf die Mitte geeinigt: 210 °C und die Gänsekeulen haben dann insgesamt ca. 2,5 Stunden gebraucht.

Nach einer Stunde den Römertopf öffnen, evtl. die Keulen etwas umarrangieren und von der entstandenen Fettbrühe genug für die Sauce abschöpfen. Auch ein paar Gemüsestücke herausholen. Danach den Rest wieder in den Backofen.

Für die Sauce das enthaltene Fett entfernen. Bei der momentan herrschenden Witterung geht das ganz einfach: den Topf für eine halbe Stunde ins Freie stellen und dann die oben schwimmende Fettschicht am Stück entfernen. Andernfalls funktionieren auch Gefrierfach, Eiswürfel oder extra Fettabschöpfer-Saucieren. Die Sauce in einen kleinen Topf geben und darin das Gemüse mit dem Pürierstab zu Mus zerkleinern. Eventuell noch etwas Flüssigkeit (Brühe oder Rotwein) zugeben und auch nachwürzen. Das Ganze unter leichtem Köcheln etwas einreduzieren lassen. Eigentlich sollte die Sauce jetzt schon die richtige Konsistenz aufweisen, andernfalls mit etwas Soßenbinder nachhelfen. Beiseite stellen und kurz vor dem Servieren wieder erwärmen.

Zwischenzeitlich die Serviettenknödel-Sterne produzieren. Rezept: siehe unten

Gaensekeulen2010_7.jpgNach einer weiteren Stunde so langsam die Gänsekeulen regelmäßig checken, ob sie gar sind: Sticht man in die fleischigen Partien, darf nur noch klare Bratenflüssigkeit, aber kein Blut mehr austreten.

Falls dann die Keulen noch nicht knusprig braun sind, den Deckel entfernen und noch ein paar Minuten im Ofen bräunen lassen.

Dazu gibt es Rosenkohl mit Speckwürfelchen und eben …

Serviettenknödel

Quellenangabe: 18.12.2010 von Sus
Kategorien: Kloß, Beilage, Brötchen
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten:

500 Gramm Vollkorn-Toastbrot
1 klein Zwiebel
2 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Bund Petersilie
oder
1/2 Bund Grüne-Sauce-Kräuter
100 Milliliter Milch
2 Eier

Zubereitung:

Toastbrot in kleine Würfel schneiden, in eine Schüssel geben.
Zwiebel fein hacken und mit dem Öl in einer Pfanne anschwitzen, mit Salz und Pfeffer würzen. Milch dazugeben, kurz aufkochen lassen, über die Brotwürfel gießen.

Kräuter klein hacken, mit den verquirlten Eiern mischen und unter die Brot-Milchmasse verteilen. Alles ca. 5-10 Minuten quellen lassen.

Serviettenknoedel_1.jpgEin 30 cm langes Stück Alufolie auf die Arbeitsfläche legen, darauf ein etwas größeres Stück Frischhaltefolie. Die Knödelmasse  in der Mitte länglich (mit einem Durchmesser ähnlich der Sternform) ndarauf geben; zuerst mit der Frischhaltefolie, dann mit der Alufolie fest umwickeln, am Ende fest zudrehen.


In kochendem Salzwasser ca. 25 Minuten garen, vorzugsweise so mit dem Topfdeckel einklemmen, daß die Alu-Wurst nicht auf dem Topfboden aufliegt.

Serviettenknoedel_2.jpgNach der Garzeit herausnehmen, den Knödelteig aus den Folien nehmen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden.


Mit einem sternförmigen Plätzchenausstecher Sterne herausstechen und in etwas Olivenöl von beiden Seiten goldbraun anbraten.

Anmerkung:


Die Reste können am nächsten Tag ebenfalls problemlos angebraten und gegessen werden.