Advent, Advent, …

Kulinarischer Adventskalender 2009 - Türchen 21.jpgAuch dieses Jahr darf ich wieder am Kulinarischen Adventskalender im Kochtopf teilnehmen. Es gilt, 24 Türchen zu öffnen, tolle Rezepte dahinter zu finden, und beim anschließenden Wettbewerb sogar noch Preise zu gewinnen.

Die Idee zu diesem weihnachtlichen Dessert hatte ich schon im Herbst und konnte es kaum abwarten, daß es endlich Advent wird. Das Eis braucht mit seinen drei Schichten zwar ein paar Tage Vorbereitung, dafür hat man aber an Weihnachten selbst keinen Stress mehr.

Ich kann jede der Eissorten auch einzeln empfehlen, besonders das Quitten-Sorbet. Das werde ich auf jeden Fall noch einmal herstellen.

So, jetzt kann Weihnachten kommen. /SmileyWeihnachten.gif

Eis-Dominosteine

EisDominosteine1.jpg

Quellenangabe: Ausgedacht und fertiggestellt 21.12.2009 von Sus
Kategorien: Eis, Quitte, Weihnachten
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Marzipaneis:
150 Gramm Zucker
3 Eigelb
150 Milliliter Milch
150 Gramm Marzipan
5-7 Tropfen Bittermandelöl
200 Milliliter Sahne
1/2 Vanilleschote; Mark davon
Quitten-Sorbet:
1/2 Liter Quittensaft; kalt- oder dampfentsaftet
250 Gramm Zucker
Lebkuchen-Eis:
150 Gramm Zucker
3 Eigelb
150 Milliliter Milch
150 Milliliter Sahne
1/2 Vanilleschote; Mark davon
150 Gramm Spekulatius-Kekse
2 Teelöffel Kakao
2 Teelöffel Lekuchengewürz;
(Mischung aus Anis, Zimt, Nelken, Piment, Kardamom, Muskat, Ingwer)
Anschließend:
Dunkle Kuvertüre

Zubereitung:


Marzipan-Eis:

Zucker und Eigelb schaumig schlagen, bis die Masse sehr cremig und hellgelb ist.

Die Milch in einem etwas größeren Topf heiß werden lassen und langsam in die Zucker-Eimasse einrühren. Die Masse wieder in den Topf zurückgeben. Marzipan in kleinen Flöckchen unterrühren. Alles bei schwacher Hitze (ca. 60°C – 65°C) rühren, bis die Masse eindickt und sich das Marzipan aufgelöst hat. Bittermandelöl dazugeben.

Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und vorsichtig unterrühren.

Eine rechteckige oder quadratische Form (hier: 20x20x5 cm, knapp 2 Liter Inhalt) mit Backpapier auslegen (zwei Streifen mit 20 cm Breite über Kreuz gelegt, um später die gesamte Masse einfacher herauszuheben).

Die Masse in einer Eismaschine kalt werden lassen und danach in der Form gleichmäßig verteilen. Im Gefrierfach steif werden lassen. Wenn die Eismaschine es hergibt, kann man dann mit der nächsten Schicht weitermachen, sobald die Masse an der Oberfläche hart genug ist. Andernfalls mindestens bis zum nächsten Tag warten.


Quitten-Sorbet:

QuittenSorbet.jpgQuittensaft (entweder kalt- oder dampfentsaftet) mit dem Zucker unter gelegentlichem Umrühren aufkochen. Die Hitze reduzieren und noch 3-4 Minuten köcheln lassen. Vor dem Einfüllen in die Eismaschine kalt werden lassen. Die kaltgerührte Masse gleichmäßig in der Form verteilen und wieder ins Gefrierfach stellen.


Lebkuchen-Eis:

Die Spekulatius-Plätzchen in einer Plastiktüte mit dem Nudelholz zu sehr feinen Krümeln zermahlen.

Für die Eismasse wie beim Marzipan-Eis Zucker und Ei schaumig rühren und mit der heißen Milch eindicken lassen. Steif geschlagene Schlagsahne mit Vanille, Kakao, Lebkuchengewürzmischung und Spekulatiuskrümel unterrühren. Die Masse abkühlen lassen und wieder der Eismaschine anvertrauen. Danach in der Form gleichmäßig verteilen und wieder im Gefrierfach einfrieren lassen.

Für die Weiterverarbeitung den Kühl- oder Eisschrank ein paar Stunden vorher auf die kälteste Stufe stellen.

EisDominosteine2.jpgDie Form aus dem Gefrierfach holen und mit dem Messer in 4×4 cm große Quadrate schneiden. Danach sofort wieder in die Käte zurück stellen.


Die Kuvertüre schmelzen. Die Würfel mit der so-kalt-wie-möglichen Kuvertüre entweder von allen Seiten mit einem Pinsel bestreichen oder in die Kuvertüre eintunken. Alternativ mit einem Fertigprodukt für Schokoladenguss auf Eis („Eiswunder“ – schmeckt aber heftig süß) bestreichen. Sofort wieder in die Kälte stellen.

Anmerkung:

– Die einzelnen Eissorten alleine haben schon köstlich geschmeckt, aber zusammen in Kombination mit der Schokolade: Göttlich!

– Der Schokoladenguss war das größte Problem: Das doch sehr cremige Eis ist bei Zimmertemperatur extrem schnell weich geworden und die warme Konvertüre hat ihr Übriges beigesteuert. Am besten sind die Dominosteine geworden, die ich ganz schnell von allen Seiten in der Kuvertüre getunkt und sofort wieder eingefroren hatte.

– Dadurch, daß es schnell gehen musste, habe ich sehr viel Kuvertüre verbraucht.


Wer sagt eigentlich, …

daß die Weihnachtszeit eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit ist?
keksgeiselaustausch03.jpgBei dem ganzen Trubel, der im Moment bei der Arbeit, in der Stadt und auch zuhause herrscht, hätte ich auch nicht gedacht, daß ich es noch schaffe, die Plätzchen, die ich im Zuge des Europäischen Keks-Geiselaustausches die Ehre hatte, freilassen zu dürfen, auch noch annähernd zeitnah zu bloggen. (Naja, immerhin noch in der selben Woche, oder? SmileyGrinsStatic.gif)


KeksGeisel09Dose.jpgEin Nachbar überreichte mir abends die kostbare Fracht. Der Absender sagte mir natürlich erst einmal gar nichts. Beim Auspacken stellte ich fest, daß die Geiseln wirklich besonders gut gegen DurchAusbruch gesichert waren:


KeksGeisel09Plaetzchen.jpgNach ausgiebiger Bewunderung der Dose wurde dieselbe beherzt geöffnet und so die folgenden Geiseln freigelassen:
Blätterteigherzen, gebrannte Mandeln, dunkle Biscotti und Vanille(?)-Taler. Sehr lecker, sehr fein.


Beim Lesen der beigelegten Karte stellte sich heraus, daß die Geiseln von José von Essenslust auf die Reise geschickt worden waren. Vielen Dank, lieber José! Und auch vielen Dank an Anikó von Paprika meets Kardamom für die tolle Idee.

Und noch ein Event, …

… an dem teilzunehmen ich aber weder verweigern kann noch will!

Garten-Koch-Event

WeihnachtsmarktAschaffenburg2009.jpgNach einer ersten Adventsfahrt mit Dampflok zum Weihnachtsmarkt in Aschaffenburg gab es ein leicht verspätetes Martinsgans-Essen, gerade noch so im November und gerade noch rechtzeitig für’s Event.

DampflokAdvent2009.jpg


Gänsekeulen und Rotkraut aus dem Römertopf

GaensekeuleMitRotkraut.jpg

Quellenangabe: 29.11.09 von Sus
Kategorien: Gans, Rotkraut, Römertopf
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 Kopf Rotkraut (à 1,5 kg)
2 Zwiebeln
1/4 Liter Rotwein
1/4 Liter Orangensaft
2-3 Schuss Essig, z.B. Rotweinessig
4 Wacholderbeeren
4 Nelken
4 Pimentkörner
Salz, Pfeffer
4 Gänsekeulen
Nelken
Piment
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Rotkraut in feine Streifen schneiden oder hobeln; Zwiebeln hacken; Gewürze im Mörser fein mahlen und untermischen. Mit Rotwein und Orangensaft begießen, dabei das Rotkraut kräftig durchkneten. Über Nacht kalt stellen, gelegentlich durchmischen.

Den Römertopf ausreichend wässern und zur Hälfte mit dem Rotkraut auffüllen.

Die Gänsekeulen mit einem zermahlenem Gemisch aus Salz, Pfeffer, Piment und wenig Nelken einreiben und auf das Rotkraut legen.

Den geschlossenen Römertopf in den noch kalten Backofen stellen und auf 210°C aufheizen. Nach ca. 1 Stunde das ausgetretene Fett vorsichtig abgießen (oder abschöpfen) und die Gänsekeulen mit etwas Salzwasser bestreichen. Noch eine weitere Stunde weiterbraten. Wenn danach die Gänsekeulen nicht schon braun geworden sind, für ein paar Minuten den Deckel entfernen, aber nicht zu lange, denn sonst werden sie trocken!

Dazu gab es Semmelknödel mit einer Füllung aus angebratenen Steinpilzen (aus der Dose), Frühlingszwiebeln und etwas Rotkraut.

Anmerkung:

– Ich hatte das Rotkraut recht grob geschnitten. Dadurch hatte es nach den zwei Stunden im Römertopf noch etwas Biß; fein geschnittenes Kraut wäre wohl ziemlich weich geworden.


Hurra, hurra, …

… das Paket ist da! dfssgf-gelbklein.jpg DFssgF5Paket2.jpg Ich trau mich nicht … Supergut verpackt!

Die Absenderin des Päckchen ist Andrea von einfach guad, welche eine interessante Mischung aus eigenen Produkten und italienischen Spezialitäten zusammengestellt hat.

Nach dem Auspacken:
DFssgF5Paket.jpg

Grissini Torinesi – besonders dünne und knusprige Gebäckstangen, die supergut zu dem feinem italienischen Bruschetta passen. Dazu ein Glas griechischer Kalamata-Oliven und die Vorspeisenplatte ist perfekt!

Aus eigener Produktion stammen die Zwetschgen-Ingwer-Marmelade und der Holunderlikör. Hmm, da freue ich mich schon drauf – Zwetschgen-Marmelade in allen Variationen lieben wir und Holunderlikör wollte ich schon immer mal probieren!

Zum Nachtisch gibt es leckere selbstgebackene Lebkuchen, die das ganze Päckchen weihnachtlich duften lassen, und eine Tafel Schokolade mit Karamell und Salz.

Und nicht zu vergessen: das kleine Engelchen, welches darauf aufpaßt, das niemand Unbefugtes sich zu schnell an den schönen Sachen vergreift. (Gell, Liebster?)

Liebe Andrea, vielen, vielen Dank für das schöne Freßpaket!

Und auch Dankeschön an Rosa von Schnuppensuppe für die Veranstaltung des fünften DFssgF.

Selbstgefüllt …

Blog-Event LI - Rund um den Olivenbaum - Oliven & Olivenöl (Einsendeschluss 15. November 2009)

Mit einem Beitrag für dieses Event aus dem Kochtopf, diesmal veranstaltet von Mestolo, habe ich mich erstaunlicherweise schwer getan. Ich mag Oliven sehr, aber nur die grünen. Die wenigsten schwarzen Oliven schmecken mir. Aber dummerweise stehe ich mit Oliven überhaupt in unserem Haushalt etwas alleine da.

Auf dem örtlichen Wochenmarkt decke ich mich jeden Freitag bei dem Olivendealer meines Vertrauens mit meinen Lieblingsoliven (und wahlweise eingelegten Auberginen, eingelegtem Ziegen- oder Schafskäse, roten oder grünen Peperoni oder frisch gebackenem Oliven-Weißbrot SmileyLecker.gif) ein. Diese Lieblingsoliven sind große, grüne Oliven aus Griechenland, die mit Zitronenstücken gefüllt sind.

Die selben Oliven gibt es auch mit oder ohne Kern, die letztere Variante super geeignet zum Selberfüllen. Dies habe ich jetzt auch versucht:

OlivenGefuellt.jpg

Gefüllte Oliven

Quellenangabe: 15.11.09 von Sus
Kategorien: Olive, Tapas, Mozzarella, Schinken
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

15 große Grüne, griechische Oliven; entsteint
Füllung 1:
2 Mozzarellabällchen
1 Stengel Basilikum
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Olivenöl
Füllung 2:
2 Mozzarellabällchen
3 Getrocknete Tomaten in Öl
1 Frühlingszwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 kleine Tomate
1 Teelöffel Pinienkerne; geröstet
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Olivenöl
Füllung 3:
2 Scheiben Serranoschinken

Zubereitung:


Füllung 1:
Mozzarellabällchen mit Gewürzen und kleingehacktem Basilikum in Olivenöl am Besten über Nacht marinieren. Bällchen in Streifen schneiden und diese in die seitlich aufgeschnittenen Oliven stecken.

Füllung 2:
Alle Zutaten im Mixer zu einer stückigen Masse verarbeiten und mit einem Löffel (Stiel zu Hilfe nehmen!) in die Oliven füllen.

Füllung 3:
Serranoschinken in Fetzen reißen und mit dem Löffelstiel in die Oliven stopfen.

Anmerkung:

– Die Dekoration ist ein selbstgepflückter Zweig aus der Türkei.

– Mit diesen Oliven hätte ich an drei aktuellen Events teilnehmen können: Eben diesem Oliven-Event, der Mozzarella-Revolution und dem Spanien-Event. SmileyGrin.gif


Türkisch …

1st Mediterranean cooking event - TURKEY - tobias cooks! - 10.10.2009 -10.11.2009

Nach einem kurzen Ausflug in den anatolischen Westen letzte Woche kommt das Koch-Event von Tobias „1st Mediterranean Cooking Event – Turkey“ gerade recht, um die neuen Urlaubseindrücke zu verarbeiten.

Tuerkei2009Laodikeia.jpg

Im vor Ort erstandenen türkischen Kochbuch werden Böreks und andere Kombinationen mit Yufka-Teig lapidar eingeleitet: „Man verwende fertige Yufka-Teigblätter, denn die hat die türkische Hausfrau sowieso immer im Haus.“ Aha. Im türkischen Supermarkt zeigte sich dann, daß Yufka-Teig nur aus Mehl, Wasser und Salz besteht. Wenn’s weiter nichts ist, …

Die Vorlage für das zweite Rezept entdeckten wir zuerst an einer kleinen Raststätte mitten im Gebirge: mit Sesam und Honig kandierte Erdnüsse. Suchtfaktor: Sehr hoch! Um den Vorrat nicht zur Neige gehen zu lassen, habe ich gleich zuhause eine Portion zubereitet.

Sigara Böregi

SigaraBoerek.jpg

Quellenangabe: 08.11.09 von Sus
Kategorien: Lamm, Hack, Teig, Türkei
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

Yufka-Teig:
200 g Mehl (Hier: Dinkel-Vollkorn und Weizenmehl)
100-125 ml Wasser
1/4 große Prise Salz
Füllung:
250 g Lamm- oder Rinderhack
5 Stiele Glatte Petersilie
5 Stiele Minze
4 Eßlöffel Feinen Couscous
2-3 Tomaten (oder Tomatenmark)
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer
Kreuzkümmel
Olivenöl
Beilage:
4 Türkische Spitzpeperoni
4-6 kleine Tomaten
150 g Joghurt
1 Stiel Minze
1 Stiel Glatte Petersilie
Salz

Zubereitung:

Für den Joghurt Minze und Petersilie mittelfein hacken und mit einer Prise Salz unter den Joghurt mischen.

Für den Teig Salz zum Mehl geben und mit dem Wasser zu einem relativ festen, elastischen Teig kneten. Zugedeckt mindestens 30 Minuten ruhen lassen.

Für die Füllung die Zwiebel sehr fein schneiden oder reiben. Knoblauchzehe fein hacken, Tomaten fein würfeln und die gewaschenen Kräuter fein hacken. Den Couscous mit 1-2 Eßlöffel heißem Wasser ein paar Minuten quellen lassen.

Etwas Öl in die Pfanne geben und die Zwiebeln mit Knoblauch kurz anschwitzen lassen. Die Zwiebeln mit dem Hackfleisch, dem Couscous und der Hälfte der Kräuter vermengen und in der Pfanne anbraten, bis die Masse krümelig wird. Tomaten hinzugeben und mit den Gewürzen abschmecken. Restliche Kräuter untermischen. Noch ein paar Minuten zusammen anbraten, dann beiseite stellen.

Mit dem verbliebenen Fett in der Pfanne die entkernten und in große Stücke geschnittenen Paprikas anbraten, bis die Haut Blasen wirft. Geviertelte Tomaten hinzugeben und kurz miteinander schmurgeln lassen. Warm stellen.

Den Yufka.Teig in 6-8 Kugeln teilen und diese so dünn wie möglich zu einem Dreieck ausrollen. An der breiten Seite etwas Hackfleischmasse darauflegen und zur Spitze hin aufrollen. Die Rolle (Zigarre) mit etwas Wasser bestreichen.

Öl in die Pfanne geben und heiß werden lassen. Die Rollen darin von allen Seiten anbraten. Die übrig gebliebene Hackfleischmasse ggf. in der Pfanne wieder aufwärmen.

Rollen zusammen mit Gemüse und Joghurt servieren.

Anmerkung:

– Ich hatte etwas mehr Hackfleischmasse zubereitet und sie – nicht gerollt – dazu serviert.


Sesam-Erdnüsse


ErdnuesseMitSesam.jpg

Quellenangabe: Irgendwo an einer Raststätte in der Türkei zum ersten Mal gefuttert; nachgemacht 08.11.09 von Sus
Kategorien: Snack, Süßspeise, Erdnuß, Sesam, Türkei
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200 g Erdnüsse (mit Schale geröstet)
3-4 Eßlöffel Sesam
2 Eßlöffel Honig (möglichst dunkel und kräftig)
1 Prise Salz

Zubereitung:

Erdnüsse von der Schale und der braunen Haut befreien.

Sesamkörner in einer Pfanne rösten, bis sie anfangen zu platzen. Beiseite legen.

Erdnüsse in der selben Pfanne kurz anrösten, dann den Honig dazugeben und gleichmäßig verrühren. Vorsichtig salzen. Nach zwei bis drei Minuten den Sesam über die Erdnüsse geben und alles zusammen unter ständigem Rühren noch kurz weiterrösten.

Auf ein mit Backpapier (oder Silikonmatte) ausgelegtes Blech ausbreiten und kalt werden lassen.


3 Generationen …

Fremdkochen Mein liebstes Mamarezept

Die Hüttenhilfe hat nach der Sommerpause wieder zu einem Fremdkochen-Event aufgerufen. Dieses Mal sollen wir keine Rezepte aus anderen Blogs mopsen nachempfinden, sondern uns an unsere liebsten Rezepte unserer Mamas erinnern.

Sind auch Groß-Mama-Rezepte zugelassen? Dann würde ich gerne den Apfelpfannkuchen beisteuern, den meine Oma regelmäßig gebacken hat. Die zwei Boskop-Äpfel sind aber von Mamas Baum – jetzt paßt’s wieder!

Apfel-Pfannkuchen


Apfelpfannkuchen.jpg

Quellenangabe: Großmama; 25.10.09 von Sus
Kategorien: Pfannkuchen, Ei, Apfel
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

250 g Mehl
3 Eier
1/4 Liter Milch
1/8 Liter Wasser
Mineralwasser mit Kohlensäure
2 Eßlöffel Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Säuerliche Äpfel
4 Eßlöffel Zimt-Zuckermischung
Neutrales Öl

Zubereitung:


Eier mit Milch, Zucker, Vanillezucker und Salz verquirlen. Mehl gleichmäßig unterrühren, Wasser hinzufügen bis der Teig gerade dünnflüssig ist. Ruhen lassen.

Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in Scheiben schneiden.

Öl in der Pfanne erhitzen, bis ein hineingestellter Holzstiel Bläschen wirft. Einen großen Schuß Mineralwasser mit Kohlensäure unter den Teig rühren.

Die Hälfte der Apfelscheiben für diesen Pfannkuchen(!) in die Pfanne geben (Achtung: spritzt!) und 1-2 Schöpfkellen Pfannkuchenteig darüber verteilen. Pfanne ggf. schwenken, damit sich der Teig gleichmäßig verteilt. Die andere Hälfte der Apfelscheiben, die für diesen Pfannkuchen vorgesehen war, auf den Teig geben.

Wenn die Unterseite braun ist, den Pfannkuchen wenden. und die andere Seite ebenfalls bräunen. Auf den Teller geben und mit Zimtzucker bestreuen.

Anmerkung:

Das mit dem Wenden klappt nicht immer, aber das gehört einfach dazu!


Unbelievable …

Dead Link: BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)I can’t believe this: I was just writing this article for the Bread Baking Day #23, this time hosted by imafoodblog.com, when I looked into my feed reader. And what do I detect? Eva of Deichrunner’s Küche has also baked a bread with hemp seed and presented it today. Quite a coincindence, isn’t it?

But whereas Eva did a quite a professional job with long rising times and multiple kneading and folding, I took the easy way: A yeast bread with a very short rising time because of the preheated loaf pan (which wasn’t really necessary at these outside temperatures we have right now: even without preheating the dough tried to leave the pan in record time.)

The hemp seed I found in the organic section of a large department store. According to the brand label it should be found in Germany in almost every second organic supermarket. I always wanted to bake something with it, but somehow for the last six months I didn’t get around to it. Now isn’t this event the best opportunity to use it in a bread, which I haven’t done before?

BallymaloeVollkornbrotMitHanf.jpg

Ballymaloe Wholemeal Bread with Hemp Seed

Source: ‚Brotrezepte aus aller Welt‘ (‚Bread‘) by Eric Treuille and Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Varied 31.08.2009 by Sus
Categories: Bread, Hemp Seed, Yeast, Ireland
Yields: 1 Bread(s)

Ingredients:

100 gram Hemp seed
3 teaspoons Dry Yeast
400 ml Water; lukewarm
1,5 teaspoons Molasses
500 gram Wheat wholemeal flour
2 teaspoons Salt

Preparation:

Put not quite half of the hemp seed in a mixer and ground it medium fine. Take the other half and let it soak in some milk for about an hour, then drain.

Butter a loaf pan (for 500 g) and preheat in the oven at about 120 °C.

Take 150 ml water and put the yeast in. Let sit for 5 minutes, then stir to dissolve the yeast. Add the melasse and let sit for another 10 minutes. Finally stir in the remaining water.

Mix flour, ground hemp seed and salt in a large bowl, make a depression in the middle and pour in the dissolved yeast. Stir until the dough is strong and heavy. Keep 2 table spoons of the soaked hemp seed and add the rest to the dough. Knead it for approx. 1 minute, until it doesn’t stick to the bowl any longer.

Put the dough into the prewarmed loaf pan, cover it with a clean towel and let it rise for about 25-30 minutes, until it is 1 cm above the pan. Sprinkle the remaining hemp seed on top.

Preheat the oven to 220 °C and bake for about 30 minutes, then reduce the temperature to 200 °C and bake for another 15 minutes. Remove the bread from the pan und put it back in the oven upside down. Bake for another 10 minutes until it sounds hollow when you knock on the bottom of the bread. Cool for some time before cutting it.


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Das glaub ich jetzt aber nicht …

Dead Link: BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)Das gibt’s doch nicht: Eben schreibe ich noch an meinem Beitrag für den Bread Baking Day #23, dieses Mal bei imafoodblog.com, dann schaue ich mal kurz in meinen Feedreader. Und was sehe ich da: Eva von Deichrunner’s Küche hat genau heute auch ein Hanfbrot gebacken und vorgestellt. Zufälle gibt’s!

Aber während Eva mal wieder ein „richtig ordentliches“ Brot mit langer Gehzeit, mehrfachem Kneten und Falten gebacken hat, habe ich es mir einfacher gemacht: Ein Hefebrot mit extrem kurzer Gehzeit durch die vorgewärmte Backform (was aber bei den aktuellen Temperaturen gar nicht notwendig war: der Teig ist auch ohne Vorwärmen innerhalb kürzester Zeit aus der Form gekrabbelt.)

Die Hanfsamen habe ich übrigens in der Bio-Abteilung eines Kaufhauses gefunden. Nach dem Label zu urteilen, müßte es die wohl mittlerweile in jedem zweiten Bio-Supermarkt geben.

BallymaloeVollkornbrotMitHanf.jpg

Ballymaloe-Vollkornbrot mit Hanf

Quellenangabe: Brotrezepte aus aller Welt von Eric Treuille und Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Variiert 31.08.2009 von Sus
Kategorien: Brot, Hanf, Hefe, Irland
Mengenangaben für: 1 Brot(e)

Zutaten:

100 Gramm Hanfsamen
3 Teelöffel Hefegranulat
400 Milliliter Wasser; lauwarm
1 Teelöffel Melasse oder Rübensirup
500 Gramm Weizenvollkornmehl
2 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Knapp die Hälfte des Hanfs im Mixer mittelfein mahlen. Den restlichen Samen in etwas Milch ca. 1 Stunde einweichen; abtropfen lassen.

Eine 500-g-Kastenform mit Butter ausstreichen und im Backofen bei 120 °C vorwärmen.

150 ml des Wassers abnehmen, die Hefe hineinschütten. 5 Minuten stehen lassen. Rühren, damit sich die Hefe auflöst. Die Melasse zugeben, nochmals 10 Minuten stehen lassen, dann das restliche Wasser einrühren.

Mehl, gemahlenen Hanf und Salz in einer großen Schüssel mischen, eine Mulde hineindrücken und die aufgelöste Hefe hineingeben. Mit dem Mehl verrühren, bis ein schwerer Teig entsteht.

Vom eingeweichten Hanfsamen ca. 2 Eßlöffel zurückbehalten und den Rest in den Teig geben. Diesen in der Schüssel 1 Minute mit den Händen kneten, bis er sich als weicher Kloß vom Schüsselrand löst.

Den Teig in die vorgewärmte Kastenform geben und mit einem Handtuch bedeckt 25-30 Minuten gehen lassen, bis er 1 cm weit über den Rand der Form ragt. Restlichen Hanf darüberstreuen.

Im vorgeheizten Ofen 30 Minuten bei 220 °C backen, dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 15 Minuten backen. Das Brot aus der Form nehmen, mit dem Boden nach oben erneut in den Ofen geben und 10 Minuten backen, bis es hohl klingt, wenn man gegen den Boden klopft. Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.


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Gewickelte Bohnen …

Garten-Koch-Event August 2009: Bohnen [Einsendeschluß: 31.08.2009]

Nachdem ich in diesem Monat hier und hier schon Rezepte mit grünen Bohnen mehr oder weniger erfolgreich gekocht habe, lachte mich letzte Woche dieses Rezept bei Eva in Deichrunner’s Kitchen an. Und nachdem mir so langsam die Ideen ausgingen, und ich die Kombination von grünen Bohnen mit Pfifferlingen mag, habe ich es einfach adoptiert adaptiert.

Crêpes mit grünen Bohnen und Pfifferlingen

CrepesMitGruenenBohnenUndPfifferlingen.jpg

Quellenangabe: http://Lecker.de
Erfasst *RK* 18.08.09 von Eva Ohrem auf Deichrunner’s Kitchen
Abgewandelt und erfasst 21.08.09 von Sus
Kategorien: Crêpe, Grüne Bohnen, Pfifferling, Speck
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

100 Gramm Mehl
1/4 l Milch
3 Eier (Größe M)
1/2 Teelöffel Salz
1 Zwiebel
300 Gramm Pfifferlinge
400 Gramm Grüne Bohnen
1 Stengel Bohnenkraut
1 Scheibe Schinkenspeck; klein geschnitten
4-5 Eßlöffel Öl
5 Wacholderbeeren
Pfeffer
200 ml Gemüsebrühe
150 ml Schlagsahne
1/2 Bund Petersilie, glatt
8 Scheiben Schinkenspeck

Zubereitung:

Mehl, Milch, Eier und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes verrühren. Ca. 1 Stunde quellen lassen.

Inzwischen Zwiebel schälen und fein würfeln. Bohnen putzen. Den kleingeschnittenen Schinkenspeck und ein paar Zwiebelwürfel in einem Topf anbraten, die Bohnen und etwas Wasser (und ggf. Bohnenkraut) hinzugeben und ca. 10 Minuten kochen lassen. Die Bohnen sollten noch nicht ganz gar sein.

Die Pfifferlinge putzen, wenn notwendig, waschen und gut abtropfen lassen. 2 Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen und die restliche Zwiebel darin anbraten. Pilze zufügen und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze mitbraten. Wacholder fein hacken oder im Mörser zerstoßen.. Pilze mit Wacholder, Salz und Pfeffer würzen. Mit Brühe und Sahne ablöschen und aufkochen lassen. Evtl. mit wenig Mehl binden und nochmals abschmecken. Petersilie waschen, trocken tupfen,
Blättchen von den Stielen zupfen und fein hacken. Zum Pilzrahm geben und unterrühren.

Restliches Öl in einer Pfanne (ca. 24 cm Ø) erhitzen und nacheinander 6-8 dünne Pfannkuchen (bei mir war der Teig etwas dickflüssig und es wurden nur 4 Pfannkuchen) darin backen.

Crépes in der Mitte mit Pfifferlingsrahm füllen und zusammenrollen. Mit je einer Scheibe Speck umwickeln und in eine gefettete Gratinform legen.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Gas: Stufe 3) 15-20 Minuten backen. Nach Belieben mit Petersilie und restlichen Bohnen und Pfifferlingen garniert servieren.

Anmerkung:

Fremdkochen PfifferlingEigentlich wäre dies auch ein schöner Beitrag für das aktuelle Fremdkochen der Hüttenhilfe.