Oster-Kuchen und Oster-Muffins

Dieses Jahr wollte ich an Ostern mal wieder einen Biskuit-Kuchen backen. Allerdings wurde dann ein Herz und sechs Muffins daraus. Typisch …

Biskuit-Herz und Biskuit-Muffins

Quellenangabe: Erfasst 24.03.2008 von Sus
Kategorien: Kuchen, Biskuit, Muffin
Mengenangaben für: 1 Herz und 6 Muffins

BiskuitHerz.jpg

Zutaten:

Biskuit:
4 Eiweiß
4 Eigelb
4-5 Eßlöffel warmes Wasser
150 Gramm Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
150 Gramm Mehl
1 Teelöffel Backpulver
Füllung:
250 Gramm Waldbeeren, gefroren (Ich wollte Himbeeren, habe aber nur die Waldbeeren im Gefrierschrank gefunden.)
100 ml Schlagsahne
3-4 Eßlöffel Zucker
1 Päckchen Sahnesteif
Schokoladen-Kuvertüre

Zubereitung:

Das Eigelb mit dem Wasser schaumig schlagen. Nach und nach 2/3 des Zuckers und den Vanillezucker dazugeben. So lange schlagen, bis die Masse cremig ist. Das Eiweiß mit dem Zucker sehr steif schlagen und auf das Eigelb geben. Mehl mit dem Backpulver mischen und darübersieben. Alles vorsichtig unter die Eigelbmasse ziehen.

Die Formen leicht einfetten, ggf. mit Semmelbrösel bestreuen und mit der Biskuitmasse füllen. Sofort im vorgeheizten Backofen (200°C) ca. 15 – 20 Minuten backen. Während der Backzeit den Backofen so wenig wie möglich öffnen, in der ersten Hälfte überhaupt nicht, damit der Teig nicht zusammenfällt.

Zwischenzeitlich die gefrorenen Beeren in einem kleinen Topf mit dem Zucker weichkochen. Mit dem Mixer pürieren und danach durch ein feines Sieb streichen. Abkühlen lassen.

Den Kuchen und die Muffins aus dem Backofen holen und ebenfalls abkühlen lassen.

Mit einem scharfen Messer oder einem Bindfaden einmal waagrecht durchschneiden.

Die Sahne mit dem Sahnesteif und etwas Zucker steif schlagen. Mit der Beerensauce vermischen. Die untere Hälfte der Muffins und des Kuchens mit der Creme bestreichen, die obere Hälfte darauf setzen und ebenfalls dünn bestreichen. Mit flüssiger Kuvertüre verzieren.

BiskuitMuffins.jpg


FlagUKUS.png

Sauer macht lustig (oder so)

International Women's DayHeute, am Internationalen Frauentag, hatte ich eigentlich überhaupt keine Zeit, da ich mich (für westliche Berufstätige) sehr frauentypisch verhalten habe: Morgens schnell ein paar Muffins backen, damit zum einen das Sonntagsfrühstück gerettet ist und zum anderen hat Zorra von 1x Umrühren für heute zum gemeinsamen Kochen oder Backen in der Farbe Gelb eingeladen, und danach Power – Shopping!

Jetzt habe ich wehe Füße, die Photos von heute morgen sind alle unscharf und jetzt ist die Beleuchtung sch…!

Nachdem mir aber ein netter Mensch heute eine gelbe Tulpe geschenkt hat, konnte ich die Anzahl der gelben Pixel im Photo immerhin glatt verdreifachen (aber irgendwie immer noch nicht viel schärfer, grummel!)

Zitronen-Muffins

ZitronenMuffins.jpg

Quellenangabe: 08.03.2008 von Sus
Kategorien: Muffin, Zitrone, Backen
Mengenangaben für: 6 große oder 12 kleine Muffins

Zutaten:

1 große Zitrone, unbehandelt
240 Gramm Mehl (Weizen oder Dinkel)
1 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
90 Gramm Zucker
2 Eßlöffel Pflanzenöl
1 Ei
125 ml Milch
Puderzucker

Zubereitung:

Zuerst die Schale der Zitrone mit einer Reibe abreiben, danach die Zitrone auspressen.

Mehl, Zucker, Salz und Backpulver in eine Schüssel sieben. Die geriebene Zitronenschale dazugeben. In einer anderen Schüssel das Ei mit einer Gabel aufschlagen. Milch und Öl hinzufügen und ebenfalls verrühren. Die flüssigen Zutaten in die Schüssel mit dem Mehl geben. Etwas Zitronensaft (ca. 1 Eßlöffel) hinzufügen. Alle Zutaten kurz mit der Gabel gleichmäßig vermischen.

Den Teig in die Muffinform füllen. Ich habe diesmal kleine Muffins gebacken, da die Backzeit geringer ist. Die Backzeit im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten.

Nachdem Backen den Puderzucker mit dem restlichen Zitronensaft vermischen, evtl. etwas gelbe Lebensmittelfarbe hinzufügen und damit die Muffins überziehen.

Anmerkung:

Ich hatte keinen normalen Puderzucker mehr. Deshalb habe ich Rohrzucker verwendet. Da war dann sogar meine heißgeliebte Lebensmittelfarbe aus Amerika machtlos, die normalerweise alles bunt bekommt (Lebensmittel, Haut, Küchenfußboden, …)

Nachgebacken: Lussekater

Im Kulinarischen Adventskalender von 2007 fand sich neben vielen schönen Rezepten auch ein Beitrag von www.esskultur.at über safranige, sonnige, schwedische Lussekater bzw. Lichtkatzen. Die sahen so toll aus, daß ich beschloß, sie für Silvester bzw. für das Neujahrsfrühstück nachzubacken.

Lichtkatzen.jpg

Anmerkungen:

– Ich habe das dortige Rezept mit halbierten Mengenangaben und nur einem Döschen (0,1g) gmahlenem Safran nachgebacken.

– Beim Formen der Kringel mußte ich dann aber doch mit viel Mehl arbeiten, denn sonst hätte ich den Teig sicher heute noch an den Händen kleben. SmileyGrin.gif

– Auf dem Photo sind die Katzen noch etwas hell. Da ich aber vorhatte, sie für das Neujahrsfrühstück nach Anweisung wieder im Backofen zu erwärmen, bekamen sie dann eine schöne goldbraune Färbung.

– Mit etwas salziger Butter (gibt es mittlerweile auch tatsächlich in D zu finden!) ein Gedicht!


Dominosteine – selbstgemacht

Kulinarischer Adventskalender 2007 - 3. TürchenJa, ist denn schon wieder Weihnachten? Noch nicht, aber fast. Gestern war schon der erste Advent und heute machen wir bereits das dritte Türchen an unserem Adventskalender auf. Wie in den letzten beiden Jahren wird im Kochtopf ein Kulinarischer Adventskalender veranstaltet: Jeden Tag führt das Türchen auf ein Rezept mit einer neuen weihnachtlichen Köstlichkeit. Dieses Jahr gibt es auch wieder etwas zu gewinnen.

Heuer (Nein, ich komme nicht aus Österreich, aber das Wort passt so schön…) habe ich mich an selbstgemachten Dominosteinen versucht. Ihr glaubt gar nicht, wie viele wir im Vorfeld für wissenschaftliche Untersuchungen verzehren mussten. Grins!

Dominosteine

DominoSteine_Fertig.jpg

Quellenangabe: Lebkuchen: meine familie&ich – kreativ küche 11/2006- Plätzchen wie noch nie
Quittengelee und Marzipan: von Sus
Erfasst 02.12.2007 von Sus
Kategorien: Gebäck, Dominostein, Backen, Weihnachten, Lebkuchen
Mengenangaben für: 120 Stück

Zutaten:

Quittengelee:
0,7 Liter Quittensaft
700 Gramm Gelierzucker 1:1
1/2 Päckchen Geliermittel 2:1 (nicht: Gelierzucker!)
Lebkuchen:
250 Gramm Honig
100 Gramm Zucker
100 Gramm Butter
1 Ei
1 Esslöffel Kakaopulver
2 Esslöffel Lebkuchengewürz; bestehend aus
Zimt, Sternanis, Nelken,
Anis, Muskat, Koriandersamen,
Ingwer, Kardamom
200 Gramm Mehl
5 Gramm Hirschhornsalz
3 Esslöffel Milch
2 Gramm Pottasche
Marzipan:
200 Gramm Mandeln
2 Esslöffel Zucker
200 Gramm Puderzucker
2 Esslöffel Rosenlikör
2 Esslöffel Quittensaft
Dominosteine:
500 ml Kuchenglasur Kakao
Glitter, lebensmittelgeeignet

Zubereitung Quittengelee:

Den Saft in einen großen Kochtopf geben und Gelierzucker und Geliermittel darin auflösen. Das Ganze zum Kochen bringen. Wenn die Masse sprudelnd kocht, muss sie für 3-4 Minuten am Kochen gehalten werden.

Nach der erfolgreichen Gelierprobe die Masse ca. 1 cm dick in Teller oder auf Backbleche gießen und festwerden lassen. Nach dem Abkühlen zudecken und ruhen lassen. Nach ein paar Tagen nachsehen, ob die gewünschte Festigkeit erreicht ist. Es sollte leicht gummiartig sein.

Anmerkung Quittengelee:

– Das Quittengelee mindestens ein bis zwei Wochen vorher zubereiten. Falls es nicht fest genug werden sollte, kann man es dann noch einmal erhitzen und mit etwas mehr Geliermittel versuchen.

Zubereitung Lebkuchen:

Achtung: Der Teig muss vor dem Backen 24 Stunden ruhen!

1. Honig, Zucker und Butter in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad so lange rühren, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Masse etwas abkühlen lassen.

2. Die Lebkuchengewürze im Mörser zermahlen. Ei, Kakaopulver und Gewürze dazugeben, unterrühren. Danach das Mehl unter die Honigmasse mischen.

3. Hirschhornsalz in etwas 2 EL Milch auflösen, die Pottasche in der übrigen Milch. Zuerst das angerührte Hirschhornsalz, dann die aufgelöste Pottasche sorgfältig unter den Teig kneten.

4. Teig in der Schüssel zugedeckt bei Zimmertemperatur 24 Stunden ruhen lassen.

5. Am nächsten Tag den Backofen auf 180°C vorheizen. Lebkuchenteig noch einmal kurz durchkneten, bis er geschmeidig wird, und auf einem Backblech mit Backpapier etwa 3 mm dünn ausrollen. Im Ofen für ca. 10-15 Minuten backen.

Anmerkung Lebkuchen:

– Die Mengenangaben für den Lebkuchen sind die Originalangaben. Im Original wird der Teig für Printen 5 mm dick ausgerollt. Für die Dominosteine sollte der Teig nicht so dick werden, deshalb habe ich ihn nur knapp 3 mm dick ausgerollt. Dadurch habe ich ein Backblech für die Dominosteine (ca. 120 Stück) und noch Teig für zwei Bleche ausgestochene Plätzchen erhalten.

Zubereitung Marzipan:

DominoSteine_Mandeln.jpgWenn notwendig, die Mandeln in Wasser kurz aufkochen lassen und dann schälen. Trocknen lassen und in einer Pfanne leicht anrösten. Vorsicht: Erst passiert gar nichts und dann werden sie sehr schnell braun. Zucker dazugeben und leicht karamellisieren lassen.

Die abgekühlten Mandeln im Mixer fein zermahlen, Puderzucker dazugeben und weitermahlen, bis die Masse ganz leicht feucht wird. Rosenlikör und Quittensaft abwechselnd tropfenweise hinzugeben und verkneten, bis eine homogene Masse entsteht.

Zubereitung Dominosteine:

Da ich mich an meine eigenen guten Ratschläge von oben nicht gehalten habe, hatte ich dann als Backergebnis zwei kleinere Lebkuchenplatten, die ich auch erst in eine rechteckige Form schneiden musste. Das Quittengelee habe ich in Suppentellern trocknen lassen. Wie bekomme ich denn jetzt das Runde auf das Eckige?



QuittenGeleeAufLebkuchen2.jpgQuittenGeleeAufLebkuchen3.jpg So z.B.:


DominoSteine_Marzipan.jpgDas Marzipan auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche dünn ausrollen und auf die Geleeschicht legen. Leider war das Marzipan doch noch recht krümelig, so dass ich es in kleineren Stücken platzieren musste. Aber das Auffüllen der Lücken und anschließende vorsichtige Andrücken mit dem Nudelholz hat erstaunlich gut funktioniert.


DominoSteine_DreiSchichten.jpgDie Kuvertüre entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle erhitzen und die Marzipanschicht einmal dünn mit einer Schokoladenschicht bestreichen. Solange der Guss noch flüssig ist, die Platten in (annähernde) Quadrate schneiden.


DominoSteine_TauchbadVorher.jpgJeden Dominostein in der Teigschicht auf eine Pralinengabel aufstechen (Ich weiß, dass ich eine habe. Aber dieses dusselige Teil hat sich zu gut versteckt. Aber, wie man sieht: Maiskolbenpiekser gehen auch), in die flüssige Kuvertüre tauchen und abtropfen lassen. Zum Auskühlen auf ein Gitter legen. Gegebenenfalls mit etwas Glitter verzieren.

Anmerkung:

DominoSteine_Trocknen.jpgWenn man unter das Gitter ein Stück Backpapier legt, kann man die heruntergefallenen Tropfen gut einsammeln und wieder einschmelzen.


Noch mehr Cranberries …

Garten-Koch-Event: CranberriesLetzte Woche war allerorten Angebotszeit für Backwaren. Unter anderem wurden auch Silikon-Backformen angeboten. Bei den niedlichen kleinen Gugelhupfen konnte ich nicht widerstehen.

Leider sind diesmal die Bilder nicht besonders geworden und bis ich das entdeckt hatte, war alles schon aufgegessen.

Fruchtige Spekulatius-Muffins

SpekulatiusMuffinOhneGuss.jpg SpekulatiusMuffinMitGuss.jpg
Quellenangabe: Gebacken 26.10.2007 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen, Cranberry
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

200 Gramm Spekulatiuskekse
100 Gramm Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
50 Gramm Zucker
2 Eßlöffel Pflanzenöl
1 Ei
80 ml Milch
1 Kaki oder Sharon
1 Handvoll Cranberries
Schokoladenguß

Zubereitung:

Die Kakifrucht schälen und in kleine Stücke schneiden; die Cranberries waschen.

Die Spekulatiuskekse fein zermahlen und mit dem Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in eine Schüssel geben. In einer anderen Schüssel das Ei mit dem Öl und der Milch so schaumig wie möglich rühren. Die flüssigen Zutaten unter die trockenen mischen, das Obst dazugeben und alles kurz umrühren.

Muffin- oder Mini-Gugelhupfformen füllen und bei 180°C im vorgeheizten Backofen ca. 25-30 Minuten backen.

Schokoladenguß verflüssigen und die Muffins/Gugelhupfe darin eintauchen.

Anmerkung:

– Da in den Keksen bereits Zucker enthalten ist, kann man den Zuckeranteil im Rezept auch noch weiter verringern.


Belohnung …

Garten-Koch-Event: CranberriesNach Erledigen der lästigen Herbstpflichten wie Gartenstühle und Sonnenschirme in den Keller tragen, Pflanzen – wegen Frostgefahr – zuerst im Wohnzimmer unterbringen, um sie dann im Haus und im Keller zu verteilen, gab es letztes Wochenende eine Belohnung in gemütlicher Runde:

Versunkener Apfelkuchen mit Cranberries

ApfelkuchenMitCranberries.jpg

Quellenangabe: Frei nach: Elke Blome: Backen, was allen schmeckt, Falken-Verlag, 1984
Gebacken 14.10.07 von Sus
Kategorien: Kuchen, Backen, Rührteig, Apfel, Cranberry
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
200 Gramm Butter oder Margarine
200 Gramm Zucker
3 Eier
100 Milliliter Schlagsahne
50 Gramm Cranberries; halbiert
2 Ungespritzte Zitronen; abgeriebene Schale und Saft
400 Gramm Mehl
1 Päckchen Backpulver
etwas Milch
Belag:
2 grosse Säuerliche Äpfel; (z.B. Boskop)
50 Gramm Cranberries; ganz
Außerdem:
Fett für die Form

Zubereitung:


1. Die weiche Butter oder Margarine und Zucker in eine Rührschüssel geben und schaumig schlagen.

2. Nacheinander die Eier und die abgeriebene Zitronenschale unterrühren.

3. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und langsam unterrühren. Bei Bedarf Milch hinzufügen. Die halbierten Cranberries unterrühren.

4. Den Teig auf ein gefettetes rechteckiges Kuchenblech oder in eine große runde Kuchenform (30cm Durchmesser) geben und glattstreichen.

5. Die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse herausschneiden.

6. Die Außenrundungen gleichmäßig mit einem Küchenmesser einschneiden (einkerben) und die Apfelstücke sofort mit Zitronensaft bepinseln, damit sie nicht braun anlaufen.

7. Die Apfelstücke mit der Rundung nach oben auf dem Kuchenteig verteilen. Die ganzen Cranberries zwischen den Äpfeln plazieren. Die Früchte dabei ruhig ein wenig in den Teig drücken.

8. Das Blech in die Mitte des vorgeheizten Backofens (E: 225°C, G: 4) einschieben und den Kuchen in etwa 30 Minuten backen.

Anmerkung:

Meine Backform hat einen Durchmesser von 26cm, daher war der Teig höher und die Backzeit betrug ca. 40 Minuten (Stäbchenprobe).


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Muffins, Muffins, …

Samstagmorgen ist meist Muffinmorgen. Eigentlich hatte ich mir das Rezept „Erdbeer-Muffins mit grünem Pfeffer“ für den Muffin Monday 03: Spicy (Roundup findet sich hier) ausgedacht, aber nirgendwo rechtzeitig frischen grünen Pfeffer gefunden. Pech.

So war ich fröhlich letzten Samstag am Muffin-Backen, als das Telephon klingelte.
M: „Ihr kommt doch heute mittag vorbei. Soll ich Kuchen besorgen?“
Ich: „Nö, lass mal, ich backe gerade Muffins.“
M: „Ist recht!“

Danach fiel mir auf, daß bei der Rechnung „6 Muffins reichen für meinen Liebsten und mich über das Wochenende und auch noch für drei Leute zum Kaffeetrinken“ irgendetwas nicht stimmen kann.

Also habe ich – in Ermangelung weiterer Erdbeeren – mich an Zorras letztes Muffinrezept erinnert und dieses schamlos nachempfunden: Aprikosen-Kardamom-Muffins.


Basis-Rezept Muffins

Quellenangabe: Anne Wilson: Das neue Muffinbuch (oder so ähnlich)
02.06.2007 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

3   300 Gramm Mehl
2 Teelöffel Backpulver
150 Gramm Zucker
300 ml Milch
2 Eier
2 Teelöffel Vanillezucker
100 Gramm Butter; zerlassen

Zubereitung:


Mehl mit Backpulver in eine große Schüssel sieben, die anderen trockenen Zutaten (Zucker und Vanillezucker) untermischen und in die Mitte eine Vertiefung drücken.

Die flüssigen Zutaten in einer anderen Schüssel gründlich miteinander verrühren und in die Vertiefung gießen. Die Mischung mit einem Löffel kurz schlagen – gerade so lange, bis die Zutaten ausreichend vermischt sind. Der Teig soll klumpig und locker bleiben, er darf nicht so lange geschlagen werden, bis er zäh und klebrig wird.

Wenn die flüssigen Zutaten untergerührt sind, alle weiteren, wie frische und getrocknete Früchte, vorsichtig unterheben.

Den Teig nun gleichmäßig auf die Muffinformen verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C 25-30 Minuten backen.


Variante 1: Erdbeer-Muffins mit grünem Pfeffer

ErdbeerMuffins.jpg

Quellenangabe: 02.06.2007 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen, Erdbeere, Pfeffer
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

Basis-Rezept Muffins
300 Gramm Erdbeeren
3 Stengel frischer grüner Pfeffer
50 Gramm Marzipan

Zubereitung:


Erdbeeren waschen und putzen und halbieren. Das Marzipan in kleine Flocken zerreißen. Beides in den Teig unterrühren. Die Muffinformen zur Hälfte mit dem Teig füllen und dann je Muffin 4-5 Pfefferkörner verteilen. Die Formen mit dem Teig auffüllen und wieder ein paar Pfefferkörner in den Teig schubsen.

Backen (siehe oben).

Für grüne Pfefferkörner auf den Muffins nach dem Backen diese in Ritzen des Teiges stecken.

Anmerkung:


– Ich könnte mir noch einen rosa Zuckerguß mit gemahlenem Pfeffer und Pfefferkörnern obendrauf gut vorstellen. Leider keine Zeit dazu gehabt.


Variante 2: Aprikosen-Muffins mit Kardamom

AprikosenMuffins.jpg

Quellenangabe: 02.06.2007 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen, Aprikose, Kardamom, Nuss
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

1 Basis-Rezept Muffins
9-10 Aprikosen
50 Gramm Nuss-Mischung
3 Kardamomkapseln; die Kerne im Mörser zerkleinert

Zubereitung:


Die Aprikosen waschen und – je nach Größe – vierteln oder achteln. Die Nüsse mit einem Messer grob hacken. Alles zusammen mit den im Mörser zerkleinerten Kardamomkernchen in den Teig geben.

Backen (siehe oben).

Anmerkung:


– Auch hier wäre ein Zuckerguß mit Zitronensaft nicht schlecht gewesen.
– Eigentlich hätte ich gerne Pistazien verwendet, aber es waren keine im Haus.


Noch ein Rhabarber-Feiertag …

Garten-Koch-Event Rhabarber [31. Mai 2007]Eigentlich wollte ich als Vorschlag für das Garten-Koch-Event „Rhabarber“ unseren Familien-Klassiker „Rhabarber-Kompott“ für den muttertäglichen Nachtisch produzieren. Der Kniff hierbei ist, daß eine Packung Vanillesauce mit dem Rhabarber zusammen gekocht wird. Dadurch wird das Kompott cremiger und bei weniger Zuckerzugabe nicht so sauer. Dummerweise habe ich erst gestern morgen (Sonntag!) nach der Vanillesauce gesucht. Keine da! Hmpf… und jetzt?

Dann muß wohl doch ein Kuchen her!

Ausgehend von meinem allerersten vor vielen, vielen Jahren nachgebackenen Ananas-Rührkuchen-Rezept aus einer Fernsehzeitschrift habe ich dann das folgende Rezept improvisiert. Das Rezept ist ursprünglich für eine Kastenform geschrieben; bei meiner kleinen Herzform ergaben sich noch vier zusätzliche Muffins.

Gedeckter Rhabarber-Kuchen und Rhabarber-Muffins

GedeckterRhabarberkuchen1.jpg

Quellenangabe: Eigenkreation 13.05.2007 von Sus
Kategorien: Kuchen, Muffin, Rhabarber, Rührteig
Mengenangaben für: 1 Herzform und 4 Muffins

Zutaten:

Rhabarber:
1 kg Rhabarber
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
125 ml Rhabarber-Saft (Wasser)
Teig:
175 Gramm Butter; weich
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
5 Eigelb
2 Esslöffel Rosenwasser (ersetzbar durch Rosenlikör oder -marmelade)
300 Gramm Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
5 Eiweiß
3 Esslöffel Zucker

Zubereitung:

Den Rhabarber schälen und in knapp 2 cm lange und nicht zu dicke Stücke schneiden. Ein paar kleine Stücke zurückbehalten. In einer Schüssel mit einem Viertel des Zuckers bestreuen und ca. zwei Stunden ziehen lassen. Vom Saft die benötigte Menge abmessen bzw. mit Wasser auffüllen. Den Rhabarber zusammen mit dem restlichen Zucker und dem Saft in einem Topf unter Rühren aufkochen und dann ca. 3- 5 Minuten weiterköcheln lassen. Die Rhabarberstücke sollten weich, aber noch erkennbar sein. Abkühlen lassen.

Den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen.

Für den Teig mit dem Handrührgerät die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und Eigelb schaumig schlagen. Rosenwasser dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver unter Rühren einrieseln lassen. Das Eiweiß getrennt steif schlagen und vorsichtig unterrühren.

2/3 des Teigs in die Form(en) geben. Das Rhabarberkompott daraufgeben. Die rohen zurückgehaltenen Rhabarberstückchen locker verteilen. Den restlichen Teig vorsichtig darüber verteilen.

Im Backofen ca. 35-45 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit mit Zucker bestreuen. Bei der Stäbchenprobe aufpassen: das Kompott bleibt feucht.

Anmerkung:

– Mit geschlagener Sahne servieren.

GedeckterRhabarberkuchen2.jpg GedeckterRhabarberkuchen3.jpg

Saint Patrick zum Ersten …

St. Pat's Day: Green or Irish

Kerry Apple Cake

KerryAppleCake.jpg

Herkunft: Irland
Quellenangabe: http://www.irelandseye.com
Erfasst 08.03.07 von Sus
Kategorien: Kuchen, Backen, Apfel, Irland
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

175 Gramm Butter
175 Gramm Zucker
2 Eier
225 Gramm Mehl
2 mittlere Äpfel
1 Zitrone, Schale und Saft
4 Esslöffel Brauner Zucker
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Muskat

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine nicht zu große Kastenform einfetten.

Die Äpfel schälen, entkernen, in sehr kleine Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln.

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier und das Mehl mit dem Backpulver nach und nach unterrühren. Die Äpfel und die Zitronenschale dazugeben.

Den Teig in die Form geben. Den braunen Zucker mit den Gewürzen mischen und darüber verteilen. Für 1 bis 1 1/2 Stunden backen. (Stäbchenprobe – Achtung: Der Kuchen bleibt feucht!)

Anmerkung:

– Das Originalrezept schlägt vor, den Kuchen warm mit Sahne zu servieren.
– Der Kuchen ist sehr feucht und sollte bald verzehrt werden SmileyGrin.jpg.


Cranberry-Mandel-Kuchen

Kurz vor Weihnachten habe ich zum ersten Mal frische Cranberries kaufen können. Bisher kannte ich sie nur in getrockneter Form, meist in Müsli anzutreffen.
Eigentlich wollte ich sie bei der Vorspeise an Heiligabend verwenden, aber dafür waren sie mir in roher Form dann doch zu bitter.

Nachdem ich heute morgen festgestellt habe, daß sie sich im Kühlschrank erstaunlich gut ohne Qualitätsverlust hinter der Margarine verstecken können, war es um sie geschehen:

CranberryMandelKuchen.jpg

Cranberry-Mandel-Kuchen

Quellenangabe: Frei nach http://www.cranberries.de

Erst gebacken und dann erfasst 20.01.07 von Sus

Kategorien: Kuchen, Mandel, Cranberry
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

225 Gramm Vollkornmehl (Dinkel)
2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
115 Gramm Brauner Zucker
2 Eier
3 Esslöffel Milch; bis 1/3 mehr
115 Gramm Weiche Butter
175 Gramm Frische Cranberries; gehackt
100 Gramm Mandeln; grob gehackt
4 Esslöffel Schokoladencreme
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
1 Prise Kardamon; gemahlen
Zum Garnieren:
1 Esslöffel Feinen braunen Zucker
25 Gramm Mandelsplitter

Zubereitung:

Den Herd auf 190°C (Gas Stufe 5, 180°C Umluftherd) vorheizen. Die Mandeln und die Cranberries grob hacken. Mehl, Backpulver und Salz in eine Rührschüssel geben, den Zucker zufügen. Die Eier schlagen, Milch, Butter in einer Extraschüssel mischen, die trockenen Zutaten beimischen und die Cranberries, Mandeln und Schokolade einrühren. Die Mischung in eine nicht zu große Kastenform geben. Zucker und Mandeln darüber streuen.

Backzeit etwa 45 Minuten, dann die Temperatur auf 180°C (Gas Stufe 4, 170°C Umluftherd) reduzieren und weitere 25-30 Minuten backen, bis der Einschnitt im Zentrum sauber heraustritt. Einige Minuten in der Form abkühlen, dann stürzen.

Anmerkung:

– Die Schokolade fiel mir erst ein, als der Teig schon in der Form war. Durch das vorsichtigere Unterrühren ist dann ein Marmorkuchen entstanden.
– Bei mir waren die Backzeiten jeweils ca. 7 Minuten kürzer.


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