Doppelte Portion…

Garten-Koch-Event März 2013: Thymian [31.03.2013]

Trotz der leicht misslungenen Präsentation will ich Euch das Essen vom letzten vorletzten Wochenende nicht vorenthalten, denn geschmeckt hat es wirklich gut!

Es gab selbst aufgebackenen Fleischkäse vom Metzger, dazu Backofen-Kartoffeln mit einer Mischung aus Thymian-Gremolata und -Würzöl und Feldsalat mit Orangen-Vinaigrette.

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Die Idee mit den Spiegeleiern in den Paprikaringen habe ich irgendwo im Internet gesehen. Man muss dazu allerdings möglichst große Paprikas wählen und die Ringe möglichst plan schneiden, damit das Eiweiß sich weder aufstauen noch untendrunter durchlaufen kann. Das ist mir beim zweiten Mal am nächsten Tag deutlich besser gelungen.

LeberkaeseMitSpiegeleiUndThymianOfenKartoffeln2.jpg

Da war die Beilage denn auch keine Backofen-Kartoffel mehr, sondern Bratkartoffeln mit restlichen Paprikastückchen und Thymian-Mischung. Fast noch besser! SmileyLecker.gif

Thymian-Ofen-Kartoffeln

Quellenangabe: Frei nach einem Rezept vom Essen&Trinken-Newsletter
Erfaßt 21.03.2013 von Sus
Kategorien: Kartoffel, Backofen, Thymian, Beilage
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 große Kartoffeln
100 g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
8 Stiele Thymian (Zitronen-)
1/2 Bündel Glatte Petersilie
1/2 Unbehandelte Zitrone
60 ml Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Thymian- und Petersilienblätter grob hacken. Zitronenschale fein abreiben.

Öl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten, salzen, pfeffern. Thymian, Petersilie, Zitronenschale und etwas Saft zugeben, gut verrühren und ziehen lassen.

Kartoffeln mit dem Kräuteröl bepinseln und dann fest in Alufolie wickeln. Auf der 2. Schiene von unten im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad (Gas 3-4, Umluft 200 Grad) gut 1 Stunde backen lassen.

Kartoffel aus dem Ofen nehmen, über Kreuz einschneiden, aufdrücken und etwas Kräuter-Öl-Mischung in die Mitte geben.


Weihnachts-Nachlese: Die Vorspeise – Teil 1

Irgendwie hatte es sich in meinem Kopf festgesetzt, daß ich für die weihnachtliche Vorspeise unseres Heiligabend-Menüs unbedingt etwas selbst räuchern wollte. Schwierig, denn

a) ich habe nur einen kleinen Tischräucherofen, der (fast) nur eine einzige Temperaturstufe kennt: Heiß!

b) ich wollte es allen Beteiligten geschmacksmäßig recht machen.

c) es mußte vorbereitet werden können, weil ich an Heiligabend nicht wie ein Räuchermännchen auftreten wollte.

Nach einigem Überlegen und viel Internet-Recherche kam ich dann zu den folgenden beiden Rezepten: Heißgeräucherter Lachs und heißgeräuchertes Schweinefilet, beides aber erst am Folgetag kalt serviert.

Zusätzlich habe ich noch feines Meersalz in Räuchersalz verwandelt und fünf Minuten vor Ende der Räucherzeit ein paar hartgekochte Eier dazugelegt.

GeraeucherterLachsUndSchweinefiletRaeuchern1.jpg
Lachs, Schweinefilet und Salz vor dem Räuchern
 
 
GeraeucherterLachsUndSchweinefiletRaeuchern2.jpg
Lachs, Schweinefilet, Salz und Eier nach dem Räuchern (wegen starken Windes in einen Karton umgezogen)

Heißgeräucherter Lachs

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2012 von Sus
Kategorien: Räuchern, Fisch, Lachs
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2 Stück Lachsfilet
Räucherlake:
1 l Wasser
60 g Salz
2 Wacholderbeeren
1 Teelöffel Senfkörner
1 Eßlöffel Zucker
Räuchermischung:
Buchenholz-Späne
1 Lorbeerblatt; in Stückchen
4 Rosmarin-Nadeln; gerieben; bis 1/4 mehr
1 Teelöffel Getrocknetes Zuckerrohr; in Spänen

Zubereitung:

GeraeucherterLachsVorher.jpg
Lachsfilet nach dem Wässern, aber vor dem Räuchern

Wasser mit Salz (~ 6%ige Lösung) und Gewürzen kurz zum Kochen bringen, dann abkühlen lassen. In einem verschließbaren Topf den Lachs in der Lake 12-24 Stunden ziehen lassen. Herausnehmen und trockentupfen.

GeraeucherterLachsNachher.jpg
Lachsfilet nach dem Räuchern

Im Tischräucherofen ca. 30 Minuten räuchern lassen, zuerst mit geschlossenem Deckel, dann mit geöffnetem Rauchabzug, damit der Räuchergeschmack nicht zu stark wird.

Mit dem Anschneiden warten, bis der Fisch abgekühlt ist, dann gibt es glattere Schnittkanten als auf dem Bild.




Heißgeräuchertes Schweinefilet

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2013 von Sus
Kategorien: Räuchern, Fleisch, Schwein
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2 Schweinefilet-Spitzen (à 230 g)
Gewürzmischung:
15 g Salz (35 g / kg Fleisch)
1-2 g Zucker (2 g / kg Fleisch)
4 Wacholderbeeren
2 Pimentkörner
4 Pfefferkörner
1/2 Teelöffel Korianderkörner
1/2 Teelöffel Knoblauchflocken; getrocknet
Räuchermischung:
Buchenholz-Späne
1 Lorbeerblatt; in Stückchen
4-5 Rosmarin-Nadeln; gerieben
1 Teelöffel Getrocknetes Zuckerrohr; in Spänen

Zubereitung:

Gewürztes, gepökeltes Schweinefilet vor dem Räuchern

Gewürze im Mörser zermahlen und mit Salz und Zucker mischen. Das Fleisch damit gründlich von allen Seiten einreiben. Vorzugsweise im Vakuumbeutel oder in einem dicht schließenden, möglichst kleinen Plastikbehälter im Kühlschrank für zwei Tage ziehen lassen. Dabei ein- bis zweimal am Tag das Fleisch in der entstehenden Lake wenden.

Herausnehmen, leicht abwaschen, trockentupfen und noch einen Tag im Kühlschrank zugedeckt trocken ziehen lassen.

GeraeuchertesSchweinefiletNachher.jpg
Schweinefilet nach dem Räuchern

Im Tischräucherofen ca. 30 Minuten räuchern lassen, zuerst mit geschlossenem Deckel, dann mit geöffnetem Rauchabzug, damit der Räuchergeschmack nicht zu stark wird.

Anmerkung:

– Fazit: Ein wenig zu salzig, aber saulecker! Mein Fehler: ich hatte das Fleisch nicht richtig abgewaschen, weil ich die Gewürze beibehalten wollte.

– Eigentlich sollte man Nitritpökelsalz verwenden. Für diesen Versuch habe ich aber normales, feines Meersalz verwendet; schließlich sollte das Fleisch auch nicht richtig haltbar gemacht werden.




Heißgeräucherte Eier

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2012 von Sus
Kategorien: Räuchern, Ei
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Eier

Zubereitung:

GeraeucherteEier.jpgEine beliebige Anzahl Eier nicht ganz hart kochen (ca. 6 Minuten), danach gut abschrecken.

Je nach Belieben die Eier vollständig schälen oder die Schale zerdrücken, aber nicht entfernen.

Die Eier im Heiß-Räucherofen ca. 10 Minuten räuchern. Die ungeschälten Eier jetzt schälen.

Die Eier am Besten noch warm servieren; sie schmecken aber auch noch kalt und lassen sich im Kühlschrank 1-2 Tage aufheben.


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Geräuchertes Salz

Quellenangabe: Erfaßt 23.12.2012 von Sus
Kategorien: Räuchern, Salz, Gewürz
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Speisesalz, fein

Zubereitung:

GeraeuchertesSalz.jpgEin Drittel der Salzmenge in einen möglichst flachen Behälter geben und im Räucherofen neben dem eigentlichen Räuchergut ca. 30 Minuten miträuchern. Mit der doppelten Menge an ungeräuchertem Salz gut vermischen und abkühlen lassen. In kleinen Portionen abfüllen.

Eignet sich super als Mitbringsel!


Schwere Wahl …

Jubiläums-Blog-Event LXVII - Kochen aus dem Archiv (Einsendeschluss 15. Mai 2011)

Das Blog-Event im Kochtopf aka 1x umrühren bitte feiert diesen Monat sein sechs(!)-jähriges Jubiläum. Herzlichen Glückwunsch!

(Da muss ich doch glatt mal nachschauen, wann das Garten-Koch-Event …)

Weil im Laufe dieser Zeit so viele schöne Rezepte zusammengekommen sind, heißt das aktuelle Thema folgerichtig „Kochen aus dem Archiv“.

Beim Stöbern in den Rezepten fiel mir eines besonders auf (und nicht nur, weil es zweimal vorkommt SmileyGrinsStatic.gif): Spargel-Kartoffel-Rührei mit Lachs“ von LaSoeur, zum ersten Mal veröffentlicht im 2. Event im Mai 2005 zum Thema Spargel.

Weißen Spargel hatte ich im Haus, die Kombination mit der Kartoffel hat mich interessiert, Lachs kann ich immer essen und schnell geht’s auch:

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Spargel-Kartoffel-Rührei mit Lachs

Quellenangabe: LaSoeur im Kochtopf beim Spargel-Event
11.05.2011 von Sus
Kategorien: Spargel, Ei, Lachs, Fenchel
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 kleines Lachsfilet
150 g Spargelspitzen
1 Kartoffel
2 Frühlingszwiebeln
3 Stiele Fenchelkraut
2 Eier
Salz, Pfeffer
1 Prise Muskat
Rapsöl

Zubereitung:


Von den Spargelspitzen die Enden abschneiden; die Kartoffel schälen und in schmale, dünne Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln in dünne Streifchen schneiden.

Öl in einer Pfanne erhitzen und Spargel, Kartoffel und Zwiebeln unter ständiger Bewegung anbraten. In der Pfanne beiseite schieben. Lachs zuerst auf der Hautseite anbraten, dann wenden und die Haut entfernen. Lachs grob in längliche Stücke zerteilen und diese von allen Seiten leicht anbraten.

Zwei Eier in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer, Muskat und einem Schuss Mineralwasser verquirlen und zur Pfanne dazugeben. Weiterrühren, bis da Ei gestockt ist. Gezupftes Fenchelkraut unterheben und servieren.

Fazit:


Nicht sehr photogen, aber lecker. Mit ein bißchen mehr Aufwand bei der Optik (z.B. die Masse in Formen stocken lassen) ließe sich da eine edle Vorspeise daraus basteln.


Doppel-Ohne

Blog-Event-LV - Ohne (Einsendeschluss 15. April 2010)

Das aktuelle Event im Kochtopf möchte gerne „Ohne“ kochen. Ich muss gestehen, ich hatte mit diesem Thema leichte Schwierigkeiten. „Ohne“, hmm …. ich habe schon oft Gerichte, in denen normalerweise Käse vorkommt, gänzlich oder zur Hälfte ohne diesen gekocht. Aber das ist ja keine große Kunst. Gerne hätte ich mal ein Kuchen-Rezept mit Stevia anstatt Zucker ausprobiert, aber meine Stevia-Sämlinge sind gerade mal 2 cm hoch, das dauert noch.

Gestern abend, ganz kurz vor knapp, kam mir dann die rettende Idee: Aioli ohne Knoblauch! Da aber eine Aioli per definitionem nach Knoblauch schmecken muss (sonst wäre es ja einfach Mayonnaise), habe ich stattdessen Bärlauch verwendet.

Und die Füllung der rechten Eier ist noch ohner: Da fehlt auch noch das Öl.

AioliMitBaerlauch.jpg

Das Rezept ist ganz einfach: Man bereite eine Mayonnaise nach Petras genialem Video zu und mixe gleichzeitig noch ein paar Bärlauchblätter unter. (Ich habe etwas zu wenig Öl verwendet, weil ich nicht so viel Aioli zubereiten wollte, daher ist das Ganze etwas flüssiger geblieben.)

Für die Füllung des rechten Eis habe ich das gekochte Eigelb beider Eier mit Bärlauch, Salz und Pfeffer gemixt.




Huch, was haben denn die Radieschen da verloren? Die sind doch noch gar nicht dran. SmileyGrin.gif

Kennt Ihr das?

Man bereitet einen Blog-Eintrag vor und ist felsenfest davon überzeugt, ihn schon online gestellt zu haben. Tage später sucht man ihn dann und findet ihn nicht. Deshalb ein wenig verspätet, aber lange noch nicht zu spät (zum Glück):

Fremdkochen Mandarinen

Die Hüttenhilfe möchte in diesem Monat, dass wir Rezepte mit Mandarinen nachkochen oder -backen. Also, ich muss sagen, hier gibt es keine Mandarinen. Es gibt Satsumas (zumindest am Winteranfang), es gibt Clementinen, es gibt Mineolas, es gibt Tangerinen, es gibt Clauselinen, aber Mandarinen? Ich habe (schon aus Interesse) sämtliche Läden vom Supermarkt A bis zum Marktstand, vom Bioladen bis zum Supermarkt Z alles abgeklappert: Keine Mandarinen!

So, nun zum zweiten Problem: Welches Rezept? In meiner Nachmach-Bookmark-Liste findet sich vieles, nur nichts mit Mandarinen/Clementinen/Satsumas … Allerdings schwirrte mir seit Tagen dieses Rezept von Zorra im Kopf herum. Mehrmals dachte ich: „Schade, dass es Zitronen sind, wenn es denn Mandarinen wären …“ Warum eigentlich nicht?

MandarinBars.jpg

Ich muss sagen, die Mandarin Bars waren göttlich! Recht süß, aber eben auch ein bisschen herb durch die Schale. Der Boden war ein Tick zu knusprig, aber dafür schön salzig. Tolle Kombination!

Mandarinen-Schnitten oder Mandarin Bars

Quellenangabe: Fremdgebacken von hier 08.03.2009 von Sus
Kategorien: Fremdgebacken, Mandarine, Zitrone, Curd, Ei
Mengenangaben für: 16-20 Stück

Zutaten:

Boden:
100 g Mehl
30 g Puderzucker
1/4 Teelöffel Salz
70 g Butter; kalt
Belag:
200 g Zucker
1 große Mandarine, unbehandelt (hier: Clementine)
60 g Mehl
1 Prise Salz
3 Eier

Zubereitung:

Am Vortag die Schale der Mandarine mit einem Zestenreißer oder Messer hauchdünn abschneiden, so dass kein Weißes an der Schale haften bleibt. Zusammen mit dem Zucker im Mixer zu orangefarbenem Puderzucker verarbeiten. Auf einer großen Fläche (Backblech) erst trocknen lassen und dann im Kühlschrank aufbewahren.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.

Für den Teig Mehl, Puderzucker und Salz in einer Schüssel mischen. Butter dazugeben und mit den Händen zu einer Art Streuselteig verarbeiten. Die Backform mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig verteilen und andrücken. Im Backofen für ca. 15 Minuten backen, bis die Ränder leicht braun werden.

Den Backofen auf 160 °C herunterschalten.

Die Mandarine auspressen. Den Mandarinenzucker mit dem Mehl und Salz mischen. In einer zweiten Schüssel die Eier schaumig schlagen und den Mandarinensaft dazugeben. Die Flüssigkeit unter die Mehlmischung rühren und in die Form gießen. Diese wieder in den Backofen stellen und für 25-30 Minuten weiterbacken, bis die Masse gestockt ist. Bei der Stäbchenprobe sollte noch etwas Masse klebenbleiben. Vollständig auskühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen und in Stücke schneiden. Im Kühlschrank aufbewahren.

Anmerkung:

– Ich habe den Puderzucker in einer Schüssel trocknen lassen: der Zucker wurde steinhart und ich musste ihn noch einmal durch den Mixer jagen. Der Geschmack war auch nicht intensiver als direkt nach dem Mixen. Das nächste Mal werde ich den Zucker am selben Tag mit den Schalen mischen.
– Darauf achten, dass die Mandarine fest und saftig ist. Ich habe eine sehr aromatische (Clementine) erwischt.
– Der Puderzucker, der am Schluss daraufgestreut wird, löst sich recht schnell auf. Immer erst vor dem Servieren dekorieren.


Ja, wo isser denn auf einmal?

Wie gut, dass es das nachfolgende Essen nicht erst heute gibt – den Thymian hätte ich hier nicht mehr gefunden:

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Moskitogras (Bouteloua gracilis) im Schnee;
davor der versteckte Zitronenthymian.

Doch nun zum eigentlichen Beitrag:

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Im Gärtner-Blog geht es diesen Monat kochtechnisch um Champignons. Ich mag Rühreier bzw. Omeletts: Man öffne die Kühlschranktür, schaue zuerst nach, ob genügend Eier vorhanden sind und gehe dann auf Entdeckungstour. Alles, was sich nicht laut genug wehrt, wird kleingeschnibbelt, in der Pfanne angebraten und dann mit geklepperten Eiern zugedeckt. Fertig.

Soweit zur Kurzfassung. Jetzt folgt die ausführliche Version, in der ich auch die Champignons vorher mariniert habe:

Champignon-Omelett mit Huhn


ChampignonOmelett2.jpg

(Wem das Bild zu unscharf ist: Peperoni.gif SmileyGrinsStatic.gif)

Quellenangabe: Eigenkreation 14.02.2009 von Sus
Kategorien: Ei, Champignon, Huhn
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

200 g Frische Champignons
2 Knoblauchzehen
2-3 Esslöffel frische Zitronenthymianblättchen
6 Esslöffel Distelöl
2 Hühnerbrustfilets
50 g Speckwürfel
4 Eier
1 kleine Zwiebel
Salz, Pfeffer
Piment; gemahlen
Ancho Chili Pulver (oder Cayennepfeffer)

Zubereitung:

Die Champignons putzen, die Stiele entfernen und die Hüte sechsteln oder achteln. In eine Schüssel mit Öl und den gezupften Thymianblättchen die geschälten Knoblauchzehen mit einer Knoblauchpresse hineindrücken. Die Champignonstücke darin für mindestens eine Stunde marinieren.

Die Hühnerbrustfilets in mundgerechte Stücke schneiden, salzen, pfeffern und mit Chili leicht einreiben. In einer Pfanne scharf von allen Seiten anbraten, beiseite legen.

Die Zwiebel schälen, kleinhacken und mit den Speckwürfelchen in dem von den Hühnerbrustfilets erzeugten Bratensaft anbraten. Wenn davon nicht genügend vorhanden ist, die Menge der Speckwürfel etwas erhöhen. Die Champignons dazugeben und unter Rühren schmoren lassen. Die Fleischstücke hinzufügen.

ChampignonOmelett1.jpgDie Eier in einer Schüssel, gewürzt mit Salz, Pfeffer und Piment, mit etwas Mineralwasser schaumig schlagen. Die Eimasse gleichmäßig über die Champignons verteilen und bei mittlerer Hitze langsam stocken lassen. Wenn möglich, das Omelett wenden und ebenfalls von der anderen Seite bräunen.

Zusammen mit etwas Feldsalat servieren.


Grien Sooß

Gestern war Gründonnerstag und eine meiner liebsten Traditionen ist Grüne Soße am Gründonnerstag.

Rezepte für Grüne Soße gibt es wahrscheinlich so viele, wie es hessische Hausfrauen gegeben hat, gibt und geben wird. Auch das Rezept, welches ich von meiner Großmutter kenne, habe ich mittlerweile selbst abgewandelt: Ursprünglich hat in unserer Familie die Grüne Soße weiß zu sein. Aber mir gefällt’s halt, wenn’s ein bißchen grüner ist.

Dies ist der Rest von gestern:

Gruene-Sauce.jpg

Normalerweise würde hier kein hartgekochtes Ei schwimmen, aber sonst glaubt einem ja keiner, daß da Eier drin sind 🙂 und wie könnte ich sonst beim Blog-Event XI: Ei, ei, ei! mitmachen?


Grüne Soße

Herkunft: Deutschland-Hessen
Quellenangabe: Eigene Kreation, nach Überlieferung von meiner Großmutter
Kategorien: Ostern, Sauce, Quark, Kräuter, Hessen
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 Gramm Magerquark
250 Gramm Joghurt 3%
150 Gramm Saure Sahne
4 Eier; hartgekocht, geschält
1 Esslöffel Senf; keinen extrem scharfen verwenden
1 Packung Frische Grüne Soße-Kräuter
1 Packung Kresse
1 kleine Schalotte; (oder ein bißchen Grünes von ausgetriebenen Zwiebeln)
1/2 Bund Schnittlauch
Salz
Pfeffer
1 Prise Knoblauch

Zubereitung:

Quark, Joghurt und Sahne und Senf vermischen. Die Kräuter waschen und putzen und dann mit einem scharfen Messer oder einem Wiegemesser so zerkleinern, daß die größten Stücke max. 3-4mm groß sind, und unterrühren. Danach ganz kurz mit dem elektrischen Zerkleinerer durch die Masse gehen, daß die Soße ein bißchen grün wird, aber die Kräuterstückchen erhalten bleiben. Die Eier in kleine Stückchen schneiden und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mindestens eine halben Tag im Kühlschrank durchziehen lassen.



Die offiziellen Kräuter sind:
Petersilie, Pimpernelle, Schnittlauch, Kresse, Kerbel, Sauerampfer und Borretsch

– und normalerweise sind in den Paketen, die hier in der Gegend erhältlich sind, die einzelnen Sorten recht gut gemischt. Dieses Jahr allerdings konnte ich – wahrscheinlich wetterbedingt – vor lauter Petersilie so gut wie keinen Borretsch oder Sauerampfer finden. Da mußten halt ein paar Blättchen meines frischgepflanzten Baby-Sauerampfers herhalten. Kresse ist mir auch immer zu wenig drin, daher wird die auch noch hinzugekauft, wenn man nicht rechtzeitig vorgesorgt hat.

Ach, und noch ein Tip(p): Wenn man Eier färben möchte, sollte man das kurz vor dem Gründonnertag tun, denn dann kann man die gegebenenfalls geplatzten Eier gleich sinnvoll einsetzen.