Bei Nachbars …

… fallen die Äpfel vom Baum, schneller als sie gegessen werden können. Da haben wir auch welche abbekommen und gleich was damit gebacken:

ApfelNussKuchen.jpg

Apfel-Nuß-Kuchen-Muffins

Quellenangabe: Von der Rückseite einer Mehlpackung
Erfaßt 17.08.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Rührteig, Apfel, Mandeln, Muffin
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

350 g Mehl
250 g Weiche Butter
1 Packung Vanillezucker (oder das persönliche Äquivalent)
1/2 Packung Backpulver
100 g Weißer Zucker
100 g Rohrzucker
4 Eier
200 g Sahne
4 große Äpfel
100 g Mandeln; grob gehackt
4-5 Eßlöffel Mandelsplitter

Zubereitung:

Weiche Butter, Zucker und Eier schaumig schlagen. Sahne unterrühren. Mehl, Backpulver und gehackte Mandeln unterrühren. Äpfel schälen, kerngehäuse entfernen, grob würfeln und gleich unter den Teig mischen, damit die Apfelstücke nicht braun anlaufen.

Masse in gefettete Muffinformen geben und mit den Mandelsplittern bestreuen. Bei (vorgeheizten) 180-200°C ca. 30 Minuten backen.

Anmerkung:

– Das ursprüngliche Rezept sah eine Springform von 26 cm Durchmesser vor. Dann erhöht sich die Backzeit auf ca. 60-70 Minuten.

– In diesem Fall (wie meistens) war das persönliche Äquivalent des Vanillinzuckers die Verwendung von 100 g mit verbrauchten Vanillestangen aromatisierten Zuckers.


Zwischendurch…

… hatte ich auch mal wieder einen Kuchen gebacken. Wie nicht anders zu erwarten, wurde es ein Maulbeerkuchen. Außerdem habe ich Kokosraspel dazu verwendet. (Im Original sind stattdessen Heidelbeeren und Mandeln vorgesehen.) Das Karamell war übrigens sehr lecker, besonders der Teil, der es irgendwie nicht in den Kuchen geschafft hat…

Fazit: Saftig, lecker! SmileyLecker.gif

MaulbeerkuchenMitKaramell.jpg

Maulbeerkuchen mit Karamell

Quellenangabe: Meine Familie&ich 07/2014
Erfaßt 07.06.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Maulbeere
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Karamell:
50 g Zucker
1 Teelöffel Orangenschale
1 Prise Natron
Kuchen:
150 g Zucker
150 g Butter; weich
5 Eier
400 g Mehl
100 g Kokosraspel
1/2 Packung Backpulver
200 ml Buttermilch
500 g Maulbeeren

Zubereitung:

Für das Karamell den Zucker in einem Topf hellbraun schmelzen. Orangenschale und Natron dazugeben. Mit einem Löffel verrühren und aufschäumen lassen. Masse auf ein Stück Backpapier gießen und auskühlen lassen.

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Butter mit Zucker schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren, Mehl, Backpulver und Kokosraspel verrühren und abwechselnd mit der Buttermilch unter die Buttermasse rühren. Maulbeeren waschen, verlesen und trocken tupfen. Orangenkaramell in grobe Stücke brechen und mit den Heidelbeeren vorsichtig unter den Teig heben.

Teig in die gebutterte Kastenform geben und im Ofen auf der untersten Schiene 60-70 Minuten backen. Kuchen auskühlen lassen, dann aus der Form nehmen. Mit Puderzucker bestäuben. (Hab ich vergessen.)


Der zweite folgt sogleich…

Da ich ungern den Backofen für einen kleinen Kuchen alleine anschmeiße, gab es noch ein zweites Brownie-Herz gleich dazu.

OrangenHaselnussBrownieHerz.jpg

Auch hier wieder nichts für Leute auf Diät! Aber – in einzelne Brownies geschnitten und hübsch verziert – wunderbar geeignet als Adventsgebäck. SmileyLecker.gif

Orangen-Haselnuss-Brownie-Herz

Quellenangabe: Frei nach
Linda Collister – Brownies einfach schokoladig
Erfasst 04.11.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Brownie, Orange, Haselnuss, Schokolade
Mengenangaben für: 16 Stück

Zutaten:

100 g Dunkle Schokolade
125 g Weiche Butter
275 g Zucker
50 g Orangeat
1 Teelöffel Vanilleextrakt (oder persönliches Äquivalent)
2 große Eier
85 g Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
100 g Haselnüsse; geröstet und grob gehackt
50 g Dunkle Schokolade; grob gehackt

Zubereitung:

Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen. Brownieform (20×25 cm) mit Backpapier auslegen.

Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad unter häufigem Rühren behutsam schmelzen. Schüssel vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Die Butter in einer großen Schüssel mit dem Handmixer cremig rühren. Orangeat mit etwas Zucker im Mixer zu Staub zerkleinern und mit dem restlichen Zucker und Vanille mit der Butter verrühren, bis die Masse weich und schaumig ist. Eier nach und nach unter die Mischung ziehen, dann die geschmolzene Schokolade einrühren.

Das gesiebte Mehl und Kakaopulver dazugeben, gut vermischen und dann die gehackten Nüsse und Schokolade unterheben. Den Teig in die vorbereitete Backform geben und gleichmäßig verteilen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe). Form aus dem Ofen nehmen. Kurz abkühlen lassen, dann mit feingehacktem Orangeat und/oder Glitter und/oder Puderzucker verzieren.

Für Brownies den Teig gleich aus der Form nehmen und in 20 Stücke schneiden; für einen Browniekuchen den Teig ruhig noch etwas weiter abkühlen lassen, damit er sich festigt. Am besten lauwarm verzehren. Kalte Brownies halten sich in einem luftdichten Behälter ca. 5 Tage.


Erster Streich…

Es wird Zeit, daß ich mal wieder ein paar Rezepte veröffentliche, die in den letzten Tagen durch meine Küche marschierten. Irgendwie vergeht die Zeit mal wieder schneller als man mitbekommt…

Den Anfang macht ein Brownie-Kuchen mit viel Schokolade und Erdnuß – so richtig was für Schoko- und Kalorien-Süchtige.

ErdnussbutterBrownieHerz.jpg

Erdnußbutter-Brownie-Herz

Quellenangabe: Linda Collister – Brownies einfach schokoladig
Erfaßt 04.11.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Brownie, Erdnuß, Schokolade
Mengenangaben für: 16 Stück

Zutaten:

100 g Dunkle Schokolade (70%)
175 g Butter; gewürfelt
3 große Eier
200 g Feiner, brauner Zucker
120 g Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
Erdnussmischung:
180 g Feine glatte Erdnussbutter
1 Prise Salz (wenn die Erdnussbutter nicht salzig genug ist)
50 g Feiner Zucker
1 Esslöffel Mehl
5 Esslöffel Milch
2 Esslöffel Ungesalzene Erdnüsse; geschält und geröstet

Zubereitung:

Den Ofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen. Brownieform (normalerweise 20×25 cm) mit Backpapier auslegen.

Die zerbrochene Schokolade mit der Butter im Wasserbad unter häufigem Rühren langsam schmelzen. Schüssel vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Die Eier in einer Schüssel mit dem Handmixer schaumig rühren. Den Zucker dazugeben und zu einer sehr festen, mousseartigen Masse verrühren.

Die geschmolzene Schokolade einrühren. Gesiebtes Mehl und Kakaopulver zugeben und gründlich vermischen. Den Teig in die vorbereitete Form geben und gleichmäßig verteilen.

Alle Zutaten für die Erdnussmischung in einer Schüssel gut verrühren, dann teelöffelweise auf der Schokoladenmischung verteilen. Beide Mischungen mit einem Holzspieß oder Kochlöffelstiel marmorartig verrühren und mit Erdnüssen bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen oder bis der Teig sich fest anfühlt. Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und für einzelne Brownies in 16 Stücke schneiden. In einem luftdichten Behälter aufbewahren und innerhalb von 5 Tagen verzehren.


Die Brombeeren sind reif!

Sowohl die Brombeeren in unserem Garten als auch die wilden Brombeeren am Waldrand überschlagen sich gerade mit der Produktion von Früchten. Was liegt näher, als sie neben dem direkten Naschen vom Strauch auch in einem Kuchen zu verarbeiten? Ein reiner Obstkuchen sollte es nicht sein, der wäre bei dieser Hitze zu schnell schlecht geworden. Da bot sich dieser Gugelhupf doch direkt an. Im Original werden statt der Kokosraspel (und -sirup) gemahlene Mandeln verwendet. Die Kokosraspel machen den Kuchen aber supersaftig! SmileyLecker.gif

BrombeerKokosGugelhupf.jpg

Brombeer-Kokos-Gugelhupf

Quellenangabe: Zettelsammlung
Erfaßt 04.08.2013 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rührteig, Brombeere, Kokos, Zitrone
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

200 g Butter, weich
175 g Zucker
1 Eßlöffel Vanillezucker (oder Äquivalent)
1 Prise Salz
4 Ei(er), ganz
300 g Mehl
200 g Kokosraspel
2 Eßlöffel Kokossirup
1 Packung Backpulver
1 Zitrone, unbehandelt; Schale und Saft
150 ml Buttermilch
150 g Brombeeren
Fett, für die Form
Mehl, für die Form
Für die Glasur:
Puderzucker
1/2 Zitrone, Saft davon
1 Eßlöffel Kokossirup

Zubereitung:

Die Brombeeren waschen und trocken tupfen. Kokosraspel mit dem Kokossirup und etwas Buttermilch einweichen. Zitronenschale abreiben und den Saft auspressen.

Weiche Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Eier nacheinander einzeln unterrühren. Mehl, Backpulver und Zitronenschale mischen. Abwechselnd mit der Buttermilch und der Hälfte des Zitronensafts zur Butter-Mischung geben und zu einem glatten Teil verrühren. Kokosraspel untermischen. Brombeeren vorsichtig unter den Teig heben. Teig in eine gefettete, mit Mehl bestäubte Gugelhupfform füllen. Bei 180°C Ober-/ Unterhitze im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 1 Stunde goldbraun backen (Stäbchenprobe). Kuchen noch weitere 5-10 Min. im ausgeschalteten Backofen stehen lassen. Aus der Form stürzen und fast erkaltet mit Zitronen-Kokossirup-Puderzuckerglasur überziehen.


Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Endlich hat es mal wieder geklappt, daß ich Samstags Zeit hatte, einen Kuchen zu backen.

Nur, was für einen? Es war noch der letzte Rhabarber da, Erdbeeren allerdings auch. Auf Hefe-Streuselkuchen hatte ich keine Lust. Ein Kastenkuchen wäre nicht schlecht. Aber mitgebackene Erdbeeren finde ich auch nicht so das Wahre.

Dies waren so meine Gedankengänge. Heraus kam dabei das da:

ErdbeerRhabarberKuchenGanz.jpg

Ja, aber, wo ist denn der Rhabarber?

Da ist er: im Teig versteckt.

ErdbeerRhabarberKuchen.jpg

Ich muß sagen, der Kuchen ist echt lecker! Den gibt’s garantiert wieder, nächstes Jahr! SmileyLecker.gif

Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Quellenangabe: Erfasst 29.06.2013 von Sus
Kategorien: Kuchen, Erdbeere, Rhabarber, Backen, Rührteig
Mengenangaben für: 1 /2 Backblech

Zutaten:

700 g Rhabarber
500 g Erdbeeren
200 g Butter
175 g Zucker
1 Packung Vanillinzucker (oder Äquivalent)
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Dinkelmehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
1 Packung Tortenguß, klar

Zubereitung:

Rhabarber schälen und in schmale, kurze Stücke schneiden. Mit Zucker bestreuen und etwas ziehen lassen.

Backofen auf 200 °C vorheizen. Backblech (mit gefaltetem Alustreifen halbiert) oder entsprechende Form mit Backpapier auslegen.

Fett, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Rhabarberstücke vorsichtig unterheben und den Teig auf dem Blech/in der Form gleichmäßig verteilen. Im Backofen ca. 25 Minuten backen lassen.

Vorsichtig mit dem Backpapier aus der Form nehmen und abkühlen lassen. Ebenfalls vorsichtig das Backpapier entfernen.

Erdbeeren waschen und putzen, dann halbieren. Die Stücke dicht and dicht („Bloß kaan Stationekuche!“ Zitat meiner Großmutter) auf den Kuchen legen. Mit Tortenguß gleichmäßig überziehen und bis zum Servieren kalt stellen. Wenn der Kuchen gleich aufgegessen wird, kann man auf den Tortenguß verzichten und ein paar Sahnetupfen verteilen.

(*) Ich hatte eine Auflaufform von ca. 35×25 cm

 


 

Und weil er so lecker war, darf der Erdbeer-Rhabarber-Kuchen auch beim Garten-Koch-Event „Erdbeere“ teilnehmen.

Garten-Koch-Event Juni 2013: Erdbeere [30.06.2013]


Empfehlenswert…

Nachdem ich kurzfristig letzte Woche Shermin und ihre Freundin Nelly kennenlernen durfte, musste ich natürlich gleich den Rotweinkuchen nachbacken, mit dem ich schon seit seiner Vorstellung vor ca. drei Wochen geliebäugelt hatte.

Ich habe nur zwei Änderungen vorgenommen: Es kam noch etwas frisch gemahlener Piment in den Teig und ich habe den Kuchen nach dem Tränken noch mit Schokoladenglasur bestrichen.

RotweinkuchenMitSchokolade.jpg

Schokoladiger Rotweinkuchen

Quellenangabe: Shermins magischer Kessel
Nachgebacken 27.10.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rührteig, Schokolade, Wein
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

250 g Weiche Butter
250 g Mehl
250 g Zucker
250 ml (trockenen) Rotwein
150 g Zartbitterschokolade
4 Eier
1/2 Teelöffel Gemahlene Vanilleschote oder Mark einer Vanilleschote
1 Packung Backpulver
1 Eßlöffel Echter Kakao
1 Teelöffel Zimt
1/2 Teelöffel Piment
1 Eßlöffel Orangenschale; frisch gerieben
Rotweinglasur zum Tränken:
3 Eßlöffel Puderzucker
5 Eßlöffel Rotwein
Glasur:
Dunkle Kuvertüre

Zubereitung:

RotweinkuchenMitSchokolade2.jpgDie Butter in eine große Backschüssel geben, schaumig schlagen und dann Eier und Zucker hinzugeben und zu einer cremigen Masse verarbeiten.

Zimt, Piment, Vanillezucker, Orangenschale und Kakao dazu geben und verrühren.

Das mit Backpulver vermischte Mehl und den Rotwein abwechselnd in den Teig geben und mit dem Rührgerät einarbeiten.

Die grob gehackte Schokolade unter den fertigen Teig heben.

Die Backform (zum Beispiel Gugelhupf- oder eine Springform mit Kranzeinsatz) mit Butter oder Margarine ausfetten, ausmehlen und den Teig vorsichtig in die Form füllen. Darauf achten, daß die Schokoladenstücke gleichmäßig verteilt sind.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen (Umluft) bei 180 °C auf der mittleren Schiene für circa 50 Minuten backen.

Will man den Rotweinkuchen tränken, muss der Kuchen nach etwas Abkühlzeit noch warm aus der Form gelöst und gestürzt werden.

Die dünnflüssig angerührte Glasur nun entweder mit einem breiten Backpinsel auftragen oder mit einem Eßlöffel über den warmen Kuchen geben. Der gesüßte Rotwein zieht so ins Innere ein, was dem Rotweinkuchen mehr Feuchtigkeit und ein unvergleichliches Aroma schenkt.

Alternativ zur eingesunkenen Glasur kann man den Kuchen auch erst nach dem Erkalten aus der Form lösen und ihn erst dann komplett mit einer dicker angerührten Rotweinglasur überziehen.

Anmerkung:

Ich habe den fertig gebackenen Kuchen mit der Rotwein-Zucker-Mischung getränkt und dann mit dunkler Kuvertüre überzogen.

Schmeckt noch lauwarm schon supergut, ist aber nach 1-2 Tagen fast noch besser.


Hurra, die Zwetschgen sind reif…

Die Zwetschgenzeit hat wieder begonnen: unser Baum hängt dieses Jahr ziemlich voll mit mittelgroßen Früchten. Am Wochenende haben wir die erste Ladung gepflückt und gleich verarbeitet. Weil ich aber nicht schon wieder Lust auf den klassischen Hefeteig hatte (obwohl mir der trotzdem nicht erspart bleiben wird…), kam mir das Rezept von Bolli’s Kitchen über Deichrunner’s Küche gerade recht: Ein fluffiger Rührteig, den ich mangels Mandeln mit gerösteten Sonnenblumenkernen abgewandelt habe.

Zwetschgenkuchen2012Bolli2.jpg

Zwetschgenkuchen à la Bolli

Quellenangabe: Frei nach Bolli’s Kitchen
Erfaßt 03.09.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Blech, Zwetschgen
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

1 kg Zwetschgen; ggf. mehr
200 g Weiche Butter
5 Eier (Eiweiß trennen)
100 g Zucker
Vanille
100 g Mehl
80 g Sonnenblumenkerne
50 g Speisestärke
1 Teelöffel Backpulver

Zubereitung:

Sonnenblumenkerne in einer Pfanne trocken rösten, bis sie leicht dunkel werden und anfangen, lecker zu riechen. Aufpassen, sie verbrennen schnell! Abkühlen lassen und dann fein mahlen.

Zwetschgen so entsteinen, daß die beiden Hälften noch aneinander hängen und die Spitzen einschneiden.

Eigelbe und Zucker schlagen, dann Butter dazu und die restlichen Zutaten. Dann am Ende den Eischnee vorsichtig unterziehen.

Teig auf ein Blech verteilen und dicht mit den Zwetschgen bedecken.

Bei 180 °C gut 45 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Anmerkung:

Die gerösteten Sonnenblumenkerne haben im rohen Teig einfach fantastisch geschmeckt. Leider ist der Geschmack dann beim Backen irgendwie verloren gegangen. SmileySchulterzuck.gif
Trotzdem saulecker! SmileyLecker.gif


Sommer?

Garten-Koch-Event Juni 2012: Aprikosen [30.06.2012]

Leider hält das Wetter hier momentan nicht so ganz das Versprechen ein, welches uns der Sommeranfang diese Woche gegeben hat. Da braucht man einen Kuchen, der zugleich sommerlich frisch als auch seelentröstend daherkommt. Mit seinen Aprikosen und den Schokoladenstreuseln schafft das der folgende Kuchen ganz ausgezeichnet!

Und deshalb darf er auch am aktuellen Garten-Koch-Event „Aprikose“ teilnehmen!

AprikosenMarzipanKuchen.jpg

Aprikosen-Marzipan-Kuchen

Quellenangabe: Angelehnt an ‚Unsere gute Heimatküche‘
Erfaßt 23.06.12 von Sus
Kategorien: Kuchen, Aprikose, Schokolade, Rührteig, Blog-Event
Mengenangaben für: 24 Stück

Zutaten:

1 kg Aprikosen
Streusel:
100 g Zartbitter-Schokolade
125 g Butter
300 g Weizen- oder Dinkel-Vollkornmehl
2 Teelöffel Kakaopulver
1 Packung Vanillezucker (oder eigene Alternative)
1 Prise Salz
Teig:
150 g Butter
120 g Zucker
4 Eier
200 g Marzipan
200 g Weizenmehl (oder Dinkelmehl)
80 g Stärke
2 Teelöffel Backpulver
Fett für die Form

Zubereitung:

Schokolade hacken und mit der Butter schmelzen. Mehl, Kakao, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen. Heiße Schokoladen-Butter-Mischung zugießen, gleichmäßig verteilen und so zu Streuseln kneten, daß kein weißes Mehl mehr sichtbar ist.

Aprikosen waschen und halbieren, den Stein entfernen.

Marzipan reiben. Mit der weichen Butter, Zucker und Salz cremig rühren. Eier nacheinander im Wechsel mit der Stärke unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren.

Den Teig in eine gefettete Fettpfanne (oder Backblech) streichen. Aprikosen mit der Schnittfläche nach unten auf dem Teig verteilen. Streusel darüberstreuen.

Im vorgeheizten Backofen (175°C E-Herd) ca 40 Minuten backen.


Aprikosen-Kuchen Upside-Down

Heidenei! Heilig’s Blechle! Irgendwie ging am Samstag so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann. Kann man Kuchenbacken eigentlich verlernen?

Garten-Koch-EventIrgendwie spukte mir für das Garten-Koch-Event „Essbare Blüten“ die Kombination Aprikose und Lavendel im Kopf herum, vorzugsweise als Eiscreme. Einmal die Suchmaschine angeschmissen und schon lachte mir als erstes Suchergebnis Barbaras Rezept entgegen. Zwar sehr schön (und ich werde es auch noch nachmachen), aber somit nichts Neues.

Da beschloss ich einfach so (ohne Suchmaschine), meinen bewährten Kastenkuchen statt mit Ananas mit Aprikosen zu backen und mit einem – vorzugsweise zart-violett schimmernden – Zuckerguss zu überziehen. Soweit die Phantasie…

Ich habe diesen Kuchen in verschiedenen Variationen schon unzählige Male gebacken. Normalerweise braucht er ca. eine Stunde zum Backen. Dieses Mal war er nach dieser Zeit bei der Stäbchenprobe noch klatschnass. Merkwürdig. Also habe ich ihn mit Alufolie abgedeckt noch weiterbacken lassen; es dauerte tatsächlich noch eine halbe Stunde, bis er einigermaßen durch war. Sehr merkwürdig.

Nach ein paar Minuten Abkühlen wollte ich den Kuchen vorsichtig aus der Form stürzen. Tja, nix mit vorsichtig: Auf einen Schlag lösten sich die oberen Dreiviertel des Kuchens aus der Form, das untere Viertel blieb in der Form hängen. Wie man auf dem Photo erkennen kann, waren die Aprikosen alle bis fast ganz unten gesackt. An dieser Schicht ist der Kuchen dann auseinander gebrochen. Was soll’s, drehen wir den Kuchen einfach um, ignorieren den hängengebliebenen Teil und deklarieren die Aprikosen zur Oberseite.SmileyGrin.gif

Da mir der Kuchen innen aber immer noch zu feucht war, legte ich ihn auf einem Backblech noch einmal in den Backofen, um ihn mit der Restwärme noch ein wenig trockener zu bekommen. Nach ca. 10 Minuten roch es im Haus immer stärker nach Kuchen. Lecker, aber schon wieder seltsam. Diesmal gibt es aber eine Erklärung: Nix mit Restwärme, ich hatte vergessen, den Backofen auszuschalten und er hat munter bei voller Hitze weitergebacken. Zum Glück bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen: nur ein kleines Eckchen des Kuchens hatte etwas zuviel Röstaromen entwickelt. SmileyRotWerd.gif

LavendelGuss.jpgDanach gab ich die Lavendelblüten und den Zucker in den Mixer und verwandelte sie in Puderzucker. Dummerweise habe ich auch ein paar Lavendelblättchen dazugetan, weil sie ebenfalls so lecker rochen. Das Ergebnis war ein hellgrüner Puderzucker, der bei Wasserzugabe nicht – wie erhofft – heller, sondern dunkler wurde. Hat schon mal jemand Schlamm-farbenen Zuckerguss auf seinen Kuchen gestrichen? Ich nicht. Also habe ich eine neue Portion angesetzt, diesmal ohne die Blättchen; da ist der Guss auch nach dem Anrühren heller geblieben.

Beim Bestreichen sah es noch ein wenig merkwürdig aus, aber beim Trocknen war es dann ok.

Mittlerweile weiß ich allerdings auch, dass ich nicht die Einzige beim Event bin mit einem Aprikosen-Lavendel-Kuchen. Da der Kuchen aber wirklich phantastisch geschmeckt hat, darf er trotzdem teilnehmen. SmileyLecker.gif

Aprikosenkuchen mit Lavendel

AprikosenkuchenMitLavendel.jpg

Quellenangabe: 19.06.2010 von Sus
Kategorien: Kuchen, Aprikose, Lavendel
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Prise

500 g Aprikosen
200 g Butter oder Margarine, weich
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
4 Eier
1 Zitrone, unbehandelt
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 Päckchen Backpulver
200 g Zucker
4-5 Frische Lavendelblüten (je nach Geruchsintensität mehr oder weniger)

Zubereitung:

Aprikosen waschen, entsteinen und je nach Größe vierteln bis achteln. Fett, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale in den Teig reiben. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren. Aprikosenstücke vorsichtig unterheben.

Eine Kastenform (30cm Länge) einfetten und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 60 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit den Teig in der Mitte einschneiden, damit er gleichmäßig reißt. Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen.

Zucker und gezupfte Lavendelblüten im Mixer zu Puderzucker zermahlen. Mit wenig heißem Wasser glattrühren. Den noch warmen Kuchen damit überziehen und mit Lavendelblüten verzieren.

Anmerkung:

– Ich hatte keine Zitrone im Haus, weder behandelt noch unbehandelt. Ich habe sie mit zwei Esslöffel Zitronensirup ersetzt.

– Weiß jemand, was ich mit 200 g dunkelgrünbraunem Lavendel-Puderzucker anfangen kann? SmileyGrin.gif