Jetzt beginnt sie wieder: die Zeit, in der es Feldsalat gibt. Ich mag ihn einfach. Er ist auch sehr vielseitig und passt mit seinem kräftigen Geschmack zu eigentlich allen Zutaten. Außerdem kann man ihn so schön portionieren.
Allerdings kaufe ich ihn immer frisch vom Bauern, sehr selten im Supermarkt. Ich verstehe sowieso nicht, wie man fertig geschnittenen, abgepackten Salat aus dem Kühlregal kaufen kann, gerne auch mit einem gruseligen Dressing dazu. Es ist doch hinreichend bekannt, dass solche Salate Keimschleudern schlechthin sind. Außerdem sind gerade Salate sehr schnell gemacht und auch sehr individuell gestaltbar. Deshalb hat sich diesem Monat die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ der Salate angenommen.
Hier nun mein Beitrag:

Feldsalat mit Weißwurstscheiben und Paprika-Dressing
| Quellenangabe: | Erfasst 27.09.2021 von Sus |
| Kategorien: | Salat, Feldsalat, Wurst, Weisswurst |
| Mengenangaben für: | 1 Portion |
Zutaten:
| 2 | Weißwürste; gebrüht | |
| 80 | g | Feldsalat |
| 3 | Stengel | Glatte Petersilie |
| 2 | Esslöffel | Körnermischung (Sonnenblume, Kürbis, Pinie) |
| Dressing: | ||
| 1 | Rote Paprika | |
| 1 | Lauchzwiebel | |
| 2 | Esslöffel | Süßer Senf |
| 2-3 | Esslöffel | Orangenessig |
| 2 | Esslöffel | Distelöl |
| Salz, Pfeffer | ||
| Chili; gemahlen |
Zubereitung:
Für das Dressing die Paprika in kleine Stückchen und die Lauchzwiebel in feine Ringe schneiden. Aus dem Senf, Essig und Öl und den Gewürzen ein Dressing anrühren und Paprika und Zwiebeln untermischen. 1-2 Stunden ziehen lassen, ggf. noch einmal abschmecken.
Weißwürste häuten und in dünne Scheiben schneiden. Wer kann, brät die Wurstscheiben in einer Pfanne knusprig an. Andernfalls entweder kalt verwenden oder in der Mikrowelle kurz erhitzen.
Feldsalat und Petersilie putzen und auf einen Teller geben. Mit Dressing mischen, mit den Wurstscheiben belegen und mit Körnern bestreuen.

Und jetzt folgenden die anderen leckeren Salate:
Brittas Kochbuch – Prinzessbohnen-Kaiserschotensalat mit Orange und Haselnüssen
Brotwein – Rote Bete Salat mit Walnüssen und Joghurt
Cahama – Budapester Salat
Cakes, Cookies and more – Hörnlisalat
Das Mädel vom Lande – Bloody Mary-Salat
Kaffeebohne – Bulgursalat mit Zuckerschoten und Erbsen
Pane-Bistecca – Schweizer Nuesslisalat mit Ei, Speck und selbstgemachten Croutons




Die gibt es an Weihnachten wieder!






Wie immer, es wurde wieder einmal etwas später als geplant, aber Mitte November war es endlich soweit: Drei große Kohlköpfe wurden per Küchenmaschine klein geschreddert (einen Sauerkrauthobel gab’s nicht), fest gedrückt, gesalzen, noch mehr gedrückt und in den Topf im Keller geschafft und dort noch einmal kräftigst gedrückt, bis genügend Flüssigkeit ausgetreten war. (Übrigens: Wenn man keinen Sauerkrautstampfer hat, funktioniert eine gut gesäuberte Wasser- oder Saftflasche hervorragend als Ersatz. Meine zwei Kartoffelstampfer sind dafür zu schwach auf der Brust).
Dann tat sich erst einmal gar nichts. Eine Woche verging, zwei Wochen vergingen: nichts. Kein Blubbern, kein Geruch, nichts. Dann haben wir den Topf (übrigens auf einem stabilen Blumentopf-Roll-Untersetzer, sonst hätten wir ihn nicht bewegen können) etwas näher an die Heizung gerückt. Wieder nichts. Für Silvester war schon längere Zeit eine Elsässer Schlachtplatte geplant und ich habe tatsächlich überlegt, ob ich sicherheitshalber noch Sauerkraut kaufen sollte. Dann habe ich kurz vor Jahreswechsel etwas von dem Kraut probiert. Und siehe da, zwar noch recht knackig und frisch-würzig, aber schon deutlich als Sauerkraut zu erkennen. Das Silvesteressen war gerettet.
