Gewickelte Bohnen …

Garten-Koch-Event August 2009: Bohnen [Einsendeschluß: 31.08.2009]

Nachdem ich in diesem Monat hier und hier schon Rezepte mit grünen Bohnen mehr oder weniger erfolgreich gekocht habe, lachte mich letzte Woche dieses Rezept bei Eva in Deichrunner’s Kitchen an. Und nachdem mir so langsam die Ideen ausgingen, und ich die Kombination von grünen Bohnen mit Pfifferlingen mag, habe ich es einfach adoptiert adaptiert.

Crêpes mit grünen Bohnen und Pfifferlingen

CrepesMitGruenenBohnenUndPfifferlingen.jpg

Quellenangabe: http://Lecker.de
Erfasst *RK* 18.08.09 von Eva Ohrem auf Deichrunner’s Kitchen
Abgewandelt und erfasst 21.08.09 von Sus
Kategorien: Crêpe, Grüne Bohnen, Pfifferling, Speck
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

100 Gramm Mehl
1/4 l Milch
3 Eier (Größe M)
1/2 Teelöffel Salz
1 Zwiebel
300 Gramm Pfifferlinge
400 Gramm Grüne Bohnen
1 Stengel Bohnenkraut
1 Scheibe Schinkenspeck; klein geschnitten
4-5 Eßlöffel Öl
5 Wacholderbeeren
Pfeffer
200 ml Gemüsebrühe
150 ml Schlagsahne
1/2 Bund Petersilie, glatt
8 Scheiben Schinkenspeck

Zubereitung:

Mehl, Milch, Eier und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes verrühren. Ca. 1 Stunde quellen lassen.

Inzwischen Zwiebel schälen und fein würfeln. Bohnen putzen. Den kleingeschnittenen Schinkenspeck und ein paar Zwiebelwürfel in einem Topf anbraten, die Bohnen und etwas Wasser (und ggf. Bohnenkraut) hinzugeben und ca. 10 Minuten kochen lassen. Die Bohnen sollten noch nicht ganz gar sein.

Die Pfifferlinge putzen, wenn notwendig, waschen und gut abtropfen lassen. 2 Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen und die restliche Zwiebel darin anbraten. Pilze zufügen und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze mitbraten. Wacholder fein hacken oder im Mörser zerstoßen.. Pilze mit Wacholder, Salz und Pfeffer würzen. Mit Brühe und Sahne ablöschen und aufkochen lassen. Evtl. mit wenig Mehl binden und nochmals abschmecken. Petersilie waschen, trocken tupfen,
Blättchen von den Stielen zupfen und fein hacken. Zum Pilzrahm geben und unterrühren.

Restliches Öl in einer Pfanne (ca. 24 cm Ø) erhitzen und nacheinander 6-8 dünne Pfannkuchen (bei mir war der Teig etwas dickflüssig und es wurden nur 4 Pfannkuchen) darin backen.

Crépes in der Mitte mit Pfifferlingsrahm füllen und zusammenrollen. Mit je einer Scheibe Speck umwickeln und in eine gefettete Gratinform legen.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Gas: Stufe 3) 15-20 Minuten backen. Nach Belieben mit Petersilie und restlichen Bohnen und Pfifferlingen garniert servieren.

Anmerkung:

Fremdkochen PfifferlingEigentlich wäre dies auch ein schöner Beitrag für das aktuelle Fremdkochen der Hüttenhilfe.


Ja, …

… ganz klasse!

Kaum habe ich den gestrigen Beitrag veröffentlicht, sehe ich, daß ich nicht die Einzige bin, die diese Sauce nachkochwürdig findet.

Fremdkochen Grillen

Nun gut, gilt auch Grillen mit dem Backofengrill? Denn am Wochenende zuvor wollten wir zwar eigentlich richtig schön draußen grillen, aber da hat uns dann das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Deswegen habe ich es mal mit dem Backofengrill versucht: Chikken Tikka mit Naan, dazu Blumenkohl-Linsen-Curry, aber das kommt vielleicht später.

Chicken-Tikka

ChickenTikka.jpg

Quellenangabe: Frei adaptiert nach FoodFreak
19.07.09 von Sus
Kategorien: Huhn, Grill, Kokos
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hühnerbrustfilets
1 Teelöffel frischer Ingwer; gepreßt
1 Teelöffel Knoblauch; gepreßt
1 Teelöffel Chilipulver
1/2 Teelöffel Kurkumapulver
1/2 Teelöffel Salz
150 100 ml Naturjoghurt Kokosmilch
60 ml Zitronensaft
2 Eßlöffel Zitronenmelisse-Pesto
Knoblauchöl (hier: aus Distelöl und geräuchertem Knoblauch)
Frisches Thai-Basilikum

Zubereitung:

Hühnerfleisch würfeln (ca. 2cm) und mit Ingwer, Knoblauch, Chilipulver, Kurkumapulver, Salz, Kokosmilch, Zitronensaft und Pesto in einer Schüssel vermischen und mindestens 2 Stunden marinieren lassen.

Das marinierte Fleisch in eine feuerfeste Form geben und mit Pflanzenöl einpinseln, einen Teil der Marinade hinzufügen.

Den Backofengrill vorheizen. Das Hühnerfleisch 20-30 Minuten grillen und dabei 2-3 Mal wenden. Mit Thai-Basilikum garnieren und sofort servieren.


Naan

Naan.jpg

Quellenangabe: Frei adaptiert nach 1x umrühren, bitte
19.07.09 von Sus
Kategorien: Brot, Grill, Indien
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

250 g Weizenmehl
1 geh. Teelöffel Trockenhefe
5 g Salz
5 g Zucker
15 g Butter; geschmolzen
85 g/ml Wasser
Knoblauchöl (hier: aus Distelöl und geräuchertem Knoblauch)
30 g griechischer Joghurt darf ich nicht
25 g Vollei hab ich nicht
stattdessen:
etwas Milch
1 Ei

Zubereitung:

Alle Zutaten mischen und zu einem glatten weichen Teig kneten. Gut 1 1/2 Stunden zugedeckt gehen lassen. 6 gleich grosse Kugeln formen und diese 10 Minuten entspannen lassen. Jede Kugel mit dem Nudelholz rund auf 0,5 cm ausrollen.

Naans auf ein bemehltes Tuch legen, mit leicht feuchtem Tuch abdecken. Die Naans können sofort gebacken werden oder auch unter dem Tuch 15-30 Minuten entspannen.

Naan über starker Hitze 1-2 Minuten pro Seite über Holzkohle grillieren oder im Backofen jeweils 3-4 Minuten grillen. Sofort mit Knoblauchöl bestreichen.

Anmerkung:

Sehr gut! Und viel einfacher als ich dachte!


Pieksbeeren …

Garten-Koch-Event Juli 2009: Stachelbeere

Am Garten-Koch-Event „Stachelbeere“ des Gärtner-Blogs konnten unsere fünf eigenen kleinen Stachelbeeren leider nicht mehr teilnehmen, denn die haben wir schon längst selbst gefuttert.

Als heute morgen wunderschöne Stachelbeeren im Supermarkt im Angebot waren, habe ich zugegriffen. Was ich damit machen wollte, wußte ich schon seit Beginn dieses Events:

StachelbeerClafoutis.jpg

Fazit: Sehr lecker!

Stachelbeer-Clafoutis

Quellenangabe: Direkt abgeschaut von Fool for Food 20.07.2009 von Sus
Kategorien: Backen, Stachelbeere, Clafoutis, Pfannkuchen
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

3 Eier
45 g Puderzucker
1 Prise Salz
200 ml Milch
110 g Mehl
300 g Stachelbeeren
Butter für die Form
45 g Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Backofen auf 225 °C vorheizen. Die Eier mit dem Puderzucker und einer Prise Salz mit einem Schneebesen verschlagen. Milch zufügen und weiterrühren, dann das Mehl unterrühren. Es sollen sich keine Klümpchen bilden. Eine ofenfeste runde Form ausbuttern und die Stachelbeeren gleichmäßig darin verteilen. Vorsichtig den Teig drübergeben. Der Teig hat ungefähr die Konsistenz eines etwas dickeren Crepe-Teiges. Clafoutis ca. 40 Minuten backen. Unbedingt den Backofen beobachten und gegebenenfalls den Clafoutis abdecken, falls er zu schnell bräunt.

Den fertigen Clafoutis mit Puderzucker bestäuben.

Anmerkung:

– Wenn ich mich an die Anleitung gehalten und die Form eingefettet hätte, wären die Stücke bestimmt besser aus der Form gegangen. SmileyWeia2.gif


Das Runde in das Ovale auf das Eckige …

Blog-Event XLVII - Löffel-Food (Abgabeschluss 15. Juli)

Ursula von Kochfun hat sich für das jetzige Koch-Event das Thema ‚Löffel-Food‘ ausgesucht.

Hmm, Löffel-Food … das ist mir so noch nicht über den Weg gelaufen; zu Stehempfängen mit leckerem Essen werde ich eher selten eingeladen. Also muß ich mir wohl etwas ausdenken …

Auf der Suche nach geeigneten Löffeln stieß ich auf meine Mini-Sammlung verschiedenster chinesischer Löffel, teilweise auch selbst importiert. Die sind perfekt: da paßt wenigstens was rein. Aber was? Bei China kommt die Assoziation zu Reis … Reisbällchen wären gut. Dummerweise war der Jasminreis, den ich dafür verwenden wollte, von lustigen kleinen Tierchen bewohnt. Langkorn- mit Wildreis, der auch noch da war, dürfte wohl keine vernünftigen Bällchen ergeben (Reis-Mikado!). Da fiel mir noch der hier fälschlich gekaufte feine Couscous ein. Das könnte doch funktionieren. Ist zwar nicht ganz stilecht, aber was soll’s. Das Aprikosenmus war sowieso vorgesehen und die Gewürze habe ich dann noch ein bißchen angepaßt.

Et voilà:

CouscousBaellchenAufAprikose.jpg

Couscousbällchen auf Aprikose

Quellenangabe: 12.07.09 von Sus
Kategorien: Dessert, Couscous, Aprikose
Mengenangaben für: 20-30 Bällchen (*)

Zutaten:

200 g Instant-Couscous, fein (*)
2 Grüne Kardamom-Kapseln
2-3 Eßlöffel Zucker
1 Schuß Rosenlikör
50 g Pistazien; gehackt
8-10 Aprikosen

Zubereitung:

Gewaschene und entsteinte Aprikosen mit dem Pürierstab zu Mus verarbeiten und mind. 2 Stunden kalt stellen.

Die Samen aus den Kardamomkapseln im Mörser zerkleinern. Couscous nach Anleitung zubereiten, dabei das Salz durch Zucker und Kardamom ersetzen. Beim letzten Gehen die Hälfte der Pistazien und den Rosenlikör unterrühren.

Aus der noch warmen Couscous-Masse kleine Bällchen formen und auf dem kalten Aprikosenmus, garniert mit den restlichen gehackten Pistazien, servieren.

Anmerkung:

* Die Mengenangaben sind nur geschätzt; den Couscous hatte ich nicht abgewogen.


Pa-Pa-Paprika …

BreadBakingDay #21 - Pizza Party and giveaways for 2 years anniversary - last day of submission July 1stFür den Bread Baking Day, der gerade seinen zweiten Jahrestag feiert, hat Zorra im Kochtopf zur Pizza-Party aufgerufen.

Fein, Pizza mögen wir immer. Die Paprika waren im Angebot, die Zucchini der Beginn einer Zucchinischwemme und die Chorizo lag schon länger im Kühlschrank. Passt!

Zu einer guten Pizza gehört meiner Meinung nach eine gute Tomatensauce, für die man sich ein bißchen Zeit nehmen sollte. Deshalb war sie auch das Aufwendigste an der ganzen Sache. Aber es hat sich gelohnt.

Paprika-Chorizo-Pizza

PaprikaChorizoPizza.jpg

Quellenangabe: 28.06.2009 von Sus
Kategorien: Pizza, Paprika, Chorizo
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

Teig:
1/3 Würfel frische Hefe
180 ml warmes Wasser (37° C)
1 Prise Zucker
350 g Mehl (Hier: Dinkelmehl)
2 Esslöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer(!)
1 Teelöffel Thymian-Gewürzmischung
Sauce:
1 Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch (oder mehr)
2 Eßlöffel Olivenöl
1 Zweig Rosmarin
5 Zweige Thymian
2 Zweige Oregano
2 kleine Dosen Tomaten
Salz, Pfeffer
Belag:
2 Paprika, orange
1 Zucchini
1 Peperoni, mittelscharf
1 mittelgroße Zwiebel
200 g Chorizo; in dünne Scheiben geschnitten
1 Zweig Rosmarin
100 g Ziegenfrischkäse; leicht zerkrümelt

Zubereitung:

Teig:
Hefe mit Zucker im Wasser auflösen und kurz gehen lassen.

Mehl mit Salz (und Gewürzmischung) vermengen und das Olivenöl zugeben. Die Hefeflüssigkeit nach und nach unter das Mehl rühren, dann zuerst mit dem Knethaken verkneten, danach mit der Hand kneten, bis ein gleichmäßiger, glatter Teig entstanden ist.

Oberfläche leicht anfeuchten und die Schüssel mit einen Tuch abdecken. Nun entweder die Schüssel in den 50° C heißen Backofen oder in die Sonne stellen, bis das Volumen sich verdoppelt hat.

Sauce:
Die Zwiebel, Knoblauch und die Gewürze hacken und mit etwas Olivenöl scharf anbraten. Die Tomaten noch in der Dose grob zerschneiden und dazugeben. Nun unter Rühren die Sauce für ca. 1 Stunde einkochen und auf die Hälfte reduzieren, dabei abschmecken.

Belag:
Für den Belag Paprika und Zucchini in Streifen schneiden. Die Zwiebeln in Scheiben schneiden und diese vierteln. Alles zusammen mit etwas Olivenöl, zerhackten Rosmarinnadeln, Salz und Pfeffer marinieren.

Den Teig auf dem Blech (leicht geölt oder Backpapier) dünn ausrollen. Zuerst die Sauce darauf verteilen (dabei den Rand freilassen), dann mit den Zutaten belegen und bei 250°C ca. 15-20 Minuten backen.

Anmerkung:

– Mein Backofen hat eine Einstellung „Intensivhitze“, damit ist die Pizza schön knusprig geworden.


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Verpackter Couscous …

Blog Event XLVI - Sülzen, Pasteten, Terrinen (Abgabeschluss 15. Juni 09)

Kürzlich habe ich aus Versehen statt „Couscous, moyen“ feinen Couscous gekauft. Da dieser in einem normalen Couscous-Gericht doch recht klebrig war, kam ich auf die Idee, ihn als Füllung zu verwenden, und zwar für eine Pastete beim (noch anderthalb Stunden lang SmileyGrinsStatic.jpg) aktuellen Blog-Event XLVI: Sülzen, Pasteten, Terrinen im Kochtopf, diesmal netterweise ausgerichtet von Nathalie von Cucina Casalinga.

Spargel-Couscous-Pastete

SpargelCouscousPastete.jpg

Quellenangabe: 15.06.2009 von Sus
Kategorien: Pastete, Blätterteig, Couscous, Spargel
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

250 g Instant-Couscous, fein
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
50 g Pinienkerne
1 Zitrone; Saft davon
2 Eier
10-14 Spargel
8-10 Stiele Glatte Petersilie
2 Hühnerbrustfilets
1 Packung Blätterteig, rechteckig, ca. 20x30cm
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Spargel schälen, jeweils in drei Teile schneiden und in Salzwasser zur Hälfte garen. Mit dem Spargelwasser den Couscous nach Anweisung zubereiten.

In einer kleinen Pfanne zuerst die Pinienkerne vorsichtig rösten und beiseite legen, dann mit etwas Öl die Zwiebeln und die Koblauchzehen anbraten.
Pinienkerne, Zwiebeln und Knoblauch zusammen mit der geputzten und gezupften Petersilie zum Couscous geben und unterheben. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Damit die Masse ‚klebriger‘ wird, die Eier einarbeiten, dabei etwas Eigelb zurückbehalten.

Das Fleisch in kleine Stücke schneiden und kurz in der selben Pfanne anbraten.

Den Backofen auf 190 °C vorheizen.

Blätterteig mit einem ca. 2 cm breiten Rand in eine Kastenform legen (ggf. die Form vorher einfetten), den überstehenden Teig am Stück abschneiden. Zuerst eine Lage Couscous einfüllen, dann eine Lage Spargel so, daß sich die Spargelspitzen auch mal in der Mitte der Pastete befinden. Eine dünne Lage Couscous darüber, dann eine Lage Fleisch. Eventuell eine Lage Petersilie einfügen. Solange wiederholen, bis die Form gefüllt ist; mit einer Schicht Couscous abschließen.

Restlichen Blätterteig auf die Pastete legen und andrücken; mit dem restlichen Eigelb bestreichen. Mit dem Messer kleine Schnitte in die Oberseite stechen (und etwas erweitern), damit Dampf entweichen kann.

Im Backofen ca. 30-40 Minuten backen, vorzugsweise bis der Teig knusprig geworden ist.

Anmerkung:

– Das Ergebnis war doch noch etwas trocken; mit etwas Crème fraîche oder ähnlichem wäre es wahrscheinlich nicht ganz so krümelig geworden.


Eine Schwalbe …

… macht noch keinen Sommer. Aber wenn ein Schwalbenpärchen eine Woche nach dem Auszug der Spatzenfamilie den Dachbalken bezieht und das Thermometer auf nette 23°C klettert, kommt das dem Ganzen doch schon sehr nahe.

Als leichte Abkühlung schwebte uns ein selbstgemachtes Eis vor. Wenn man aber den Kühlakku der Eismaschine auf dem Gefrierschrank lagert, wird das nix!

Jubiläums-Blog-Event XLV - Dessertbuffet (Abgabeschluss 19. Mai 09)

Zorra wünscht sich zum nun schon 44. Event im Kochtopf ein großes Dessert-Buffet.

Das folgende Rezept ist eine leichte und schnell gemachte Kaltschale. Sie braucht leider nur etwas Zeit zum Abkühlen, in der man ungeduldig um dem Kühlschrank trippelt …

Erdbeer-Kaltschale mit Rhabarber-Sorbet

ErdbeerKaltschale.jpg

Quellenangabe: Idee von essen&trinken 06/09
19.05.2009 von Sus
Kategorien: Eis, Erdbeere, Rhabarber
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

Sorbet:
20 g Zucker
250 g Rhabarber
1 Eiweiß
Kaltschale:
250 g Erdbeeren
20 g Zucker
50 ml Sherry (Original: Portwein)
2 Eßlöffel Rosenwasser
5-7 Zweige Zitronenthymian

Zubereitung:

Für das Sorbet Zucker mit zwei Eßlöffel Wasser kurz aufkochen und abkühlen lassen. Rhabarber putzen und in Stücke schneiden. Rhabarber mit 50 ml Wasser bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und unter Rühren weichkochen. Mit dem Schneidstab fein pürieren, mit dem Zuckersirup mischen und leicht abkühlen lassen. Eiweiß leicht aufschlagen und mit den Rhabarber mischen. Entweder in der Eismaschine 25-30 Minuten gefrieren lassen und dann in einer Schüssel bis zum Servieren weiter gefrieren oder den Schritt mit der Eismaschine überspringen und die Schüssel kommt gleich in den Gefrierschrank, dann aber gelegentlich umrühren.

Für die Kaltschale die Erdbeeren waschen, putzen und in Stücke schneiden. Zucker in einem Topf schmelzen und mit einem Schuß Sherry ablöschen. Erdbeeren und ca. 250 ml Wasser zugeben und zugedeckt bei milder Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Erdbeeren mit dem Schneidstab fein pürieren, evtl. mit etwas Rosenwasser abschmecken und im Kühlschrank abkühlen lassen.

Zum Servieren die Kaltschale in tiefen Tellern oder Schalen verteilen. Mit einem Löffel Nocken aus dem Sorbet formen und in die Mitte geben. Mit Zitronenthymian garnieren.

Anmerkung:

– Sehr lecker. Das Rhabarber-Sorbet war leider noch nicht fest genug, hat aber sehr schön cremig-süß-und-sauer-gleichzeitig zu den Erdbeeren geschmeckt.


Gar nicht so einfach, …

Fremdkochen Bärlauch

ein Rezept zum Nachkochen zu finden, auf das man auch gerade Lust hat. Bärlauch-Pesto unterschiedlichster Varianten, Bärlauch in verschiedensten Käsecremes, Bärlauch in Risotto, Bärlauch in … alles ganz tolle Rezepte, die leider in diesem Haushalt nur von einer Person gegessen werden würden.

Bärlauchnudeln, Bärlauchspinat, Bärlauch in der Suppe oder im Omelett oder auch Bärlauch-Muffins gab es in diesem Blog bereits schon im Laufe der letzten Jahre.

Nach längerer Suche wurde ich dann doch noch hier fündig:

Bärlauch-Frikadellen

BaerlauchFrikadellen.jpg

Quellenangabe: Inspiration durch Hausmannskost
26.04.09 von Sus
Kategorien: Rind, Frikadelle, Bärlauch, Grillen
Mengenangaben für: 9-10 Stück

Zutaten:

1 kg Rinderhackfleisch
1 Brötchen
1 Zwiebel
5-6 Stücke getrocknete Tomaten
2 Knoblauchzehen In diesem Fall nicht nötig!
10-15 Blatt Bärlauch
Salz, Pfeffer
Kreuzkümmel

Zubereitung:

Das Brötchen und die getrockneten Tomaten (natürlich getrennt!) für ca. 20 Minuten in warmem Wasser einweichen. Die Tomaten danach in kleine Stücke hacken. Die Zwiebel schälen und kleinhacken, den Bärlauch waschen und kleinhacken. Das Brötchen auspressen und alle Zutaten mit dem Ei gleichmäßig unter das Hackfleisch kneten. Mit den Gewürzen abschmecken.

Aus der Fleischmasse zuerst Kugeln formen. Wenn sie auf den Grill (oder in die Pfanne) gelegt werden, flachdrücken. Von beiden Seiten gut anbraten, bis das Innere nur noch ganz leicht rosa ist.

Dazu gab es Spargel mit einer Bärlauch-Sauerampfer-Hollandaise und gegrilltes Peperoni-Weißbrot.


Mal wieder …

Lemon Day … auf den letzten Drücker …

Zorra leidet im südlichen Spanien mit eigenen Zitronenbäumen im Garten unter einer Zitronenschwemme (die Glückliche!) und hat uns deshalb um Rezepte zur schmackhaften Zitronenvernichtung gebeten.

Die folgenden Cupcakes sind (von der Menge her gesehen) die Hälfte eines eigentlich ein angenehm einfachen Rührkuchens, der klassisch nach Zitrone pur schmeckt.

Eine Tasse Kaffee oder Tee dazu und … glücklich sein!

Zitronen-Cupcakes

ZitronenCupcakes.jpg

Quellenangabe: 28.03.2009 von Sus (nach einem Rezept, welches schon seit mind. 100 Jahren im Internet rumgeistert)
Kategorien: Kuchen, Zitrone
Mengenangaben für: 6 große Muffins oder Cupcakes

Zutaten:

2 Eier
100 g Zucker
125 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
2 Zitronen; unbehandelt
1 cm Frischer Inger; gerieben
100 g Butter
2 Teelöffel Puderzucker

Zubereitung:

Eier und Zucker schaumig schlagen. Mehl, Backpulver, Salz, abgeriebene Zitronenschale und geriebenen Ingwer dazugeben, dann die verflüssigte, abgekühlte Butter und etwas Zitronensaft unterrühren.

Den Teig in große Muffinformen oder Tassen geben und für ca. 30-40 Minuten bei ca. 200 °C backen.

Die Kuchen noch in der Form lassen und in den heißen Teig mit einem Zahnstocher dicht nebeneinander Löcher einstechen. Zitronensaft langsam hineinträufeln. Wenn der Saft an den Seiten der Kuchen in die Form läuft, macht es nichts.

Nach ein paar Minuten die Kuchen aus der Form nehmen und auf einen Rost abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen. Alternativ geht auch ein Guß aus Puderzucker und Zitronensaft.

Anmerkung:

– Für einen Kuchen die Mengenangaben verdoppeln (aber nur 3 Zitronen) und entsprechend länger backen.


Wirrsinngg!!!

„Nein, danke, kein Wirsing!“

Oder doch?

KartoffelWirsingTorte2.jpg

Und hiermit mein Beitrag für das Garten-Koch-Event „Wirsing“:

Wirsing

Kartoffel-Wirsing-Torte

Quellenangabe: Meine Familie&ich 04/2009
Abgewandelt 15.03.2009 von Sus
Kategorien: Kartoffel, Wirsing, Schinken, Ohne_Käse
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

2 Eier
200 ml Milch
100 g Mehl (hier: Dinkel-Vollkorn)
1 kleiner Wirsing
1 kg Kartoffeln
200 g gekochter Schinken
3 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
Piment, Muskat

Zubereitung:

Für den Pfannkuchenteig Eier mit Milch und Mehl verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Kartoffeln schälen, waschen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Knoblauch in Scheiben schneiden. Etwas Schmalz in einer großen Pfanne erhitzen, die Kartoffeln mit Knoblauch darin in ca. 10 Minuten knusprig anbraten. Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden, den Schinken in Stücke reißen. Nach den Kartoffeln in die Pfanne geben und kurz anbraten.

Wirsingblätter waschen und in Stücke schneiden, dabei die Strünke entfernen. Wasser zum Kochen bringen und den Wirsing mit etwas Salz ein paar Minuten kochen, dann in Eiswasser abschrecken.

KartoffelWirsingTorte1.jpgBackofen auf 200 °C aufheizen. Eine Tarteform (30 cm Durchmesser) ggf. mit Backpapier auslegen. Nacheinander eine Lage Kartoffelscheiben, Wirsing, Schinken und Zwiebeln in die Form schichten; mit Salz, Pfeffer. Piment und Muskat würzen. Solange wiederholen, bis die Form gefüllt ist.

Den Eierteig noch einmal aufrühren, etwas kohlensäurehaltiges Mineralwasser unterrühren (Ist so eine Art Reflex bei Pfannkuchenteig ) und gleichmäßig angießen.

Den Kuchen im Ofen ca. 25-30 Minuten backen.