Draußen kalt und drinnen lecker …

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Weil es draußen zwar immer noch wunderhübsch ist, aber doch ziemlich kalt, war es mal wieder Zeit, den Gefrierschrank abzutauen. Da kam eine Lammkeule zum Vorschein, die unbedingt gegessen werden wollte. Bitte sehr, da sträuben wir uns doch nicht lange…

Wie immer habe ich die Lammkeule im Römertopf zubereitet, dieses Mal mit Paprikagemüse.

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Lammkeule mit Paprika

Quellenangabe: Erfasst 22.01.2013 von Sus
Kategorien: Lamm, Römertopf, Paprika
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 Lammkeule (mit Knochen)
250 ml Buttermilch
350 ml Trockener Rotwein
2 Blatt Lorbeer
1 Knoblauchzehe; in Scheiben
3 Rote Spitzpaprika
2 Karotten
2 große Zwiebeln
2 Petersilienwurzeln
Salz, Pfeffer
Rosenpaprika

Zubereitung:

Fett und Sehnen von der Lammkeule entfernen. Keule in Buttermilch und Rotwein mit dem Lorbeer (zerbrochen) und den Knoblauchscheiben ca. 1 Tag im Kühlschrank marinieren lassen.

Römertopf wässern. Gemüse putzen und in Stücke schneiden. Lammkeule aus der Flüssigkeit nehmen und trockentupfen, mit Salz und Pfeffer einreiben. Knoblauchscheiben aus der Flüssigkeit fischen und zum Gemüse geben.

Lammkeule in einer Pfanne von allen Seiten kräftig anbraten. Mit Rosenpaprika bestäuben und beiseite legen. Das Gemüse in dieser Pfanne anrösten und mit ein wenig Rotwein ablöschen. Gemüse und Flüssigkeit in den Römertopf geben, Lammkeule darauflegen. Mit etwas Rotwein oder Gemüsebrühe (über die Lammkeule laufen lassen) angießen, daß das Gemüse knapp bedeckt ist.

LammkeuleMitPaprika3.jpgGeschlossenen Römertopf in den Backofen schieben und diesen auf 180 °C einstellen. Je nach Größe der Lammkeule 3-4 Stunden schmoren lassen. Gelegentlich die Keule umdrehen und mit etwas von der ausgetretenen Flüssigkeit begießen.

Ca. eine Stunde bevor die Keule fertig ist, etwas Flüssigkeit und Gemüse aus dem Römertopf entnehmen und in einen kleinen Topf geben. Mit dem Stabmixer pürieren. Je nach Konsistenz noch etwas Brühe oder Rotwein zugeben, ein Schuss Sherry ist auch nicht schlecht. Sauce bei mäßiger Hitze auf die Hälfte reduzieren. Je nach Geschmack mit Stärke binden.

Zum Servieren den Knochen entfernen und die Keule in Scheiben schneiden.

Dazu gab’s Rosenkohl mit Paprika und Thüringer Klöße mit Speckwürfelchen.


Tourelles de pommes de terre alsaciennes …

Blog-Event LXXXIII - Das Elsass (Einsendeschluss 15. Januar 2013)

Beinahe wäre mir für das Event „Elsass“ im Kochtopf – ausgerichtet von Sabine von Bonjour Alsace – nichts Gescheites eingefallen. Choucroute mag ich nicht, Sauerkraut hatten wir außerdem seit Silvester schon mehrmals, Quiches mag der Liebste nicht und auf Flammkuchen hatten wir keine Lust. So, damit wären die Klischees erst einmal bedient. Meine Phantasie allerdings leider auch.

So vergingen die Tage. Am Wochenende fielen mir dann die Anna-Kartoffeln aus der Muffinform von Petra wieder ein, die ich gerne in der Weihnachtszeit zubereitet hätte, aber nicht dazu gekommen bin. Immerhin stammen sie ursprünglich aus Frankreich. Dazu noch ein bißchen Lauch und Käse und – et voilà – ist eine Beilage entstanden, die auch aus dem Elsaß hätte kommen können.

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Dazu gab’s ein schönes Schnitzel Wiener Art mit Haselnußpanade und Feldsalat (doch, doch, schon noch etwas mehr als auf dem Bild) mit Kartoffeldressing.

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Elsässer Kartoffeltürmchen

Quellenangabe: Frei nach Chili und Ciabatta
06.11.2012 von Petra Holzapfel
Elsässisch interpretiert 13.01.2013 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Lauch
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

18 Sehr kleine festkochende Kartoffeln*
1 Lauchstange
6 Scheiben Lachsschinken (oder normaler geräucherter Schinken)
1 Teelöffel Thymianblättchen; gehackt
24 kleine Thymianzweigspitzen (hatte ich nicht)
125 g Butter
Salz, Pfeffer
2 Prise Muskatnuß
100 g Münster-Käse (optional)

Zubereitung:

Den Backofen auf 175°C vorheizen. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Die Vertiefungen eines Muffinblechs mit Butter auspinseln, die Böden dann mit Kreisen aus Backpapier auslegen. Jeweils 2 kleine Thymianzweigchen in die Mulden geben, mit je 1/2 Tl Butter beträufeln. Den gehackten Thymian und den Knoblauch in die restliche Butter geben, unter Rühren etwa 2 Minuten sanft erhitzen, bis die Mischung duftet, dann vom Herd nehmen. Die geschälten Kartoffeln in sehr feine Scheiben hobeln, diese in eine Sieb geben und gut in kaltem Wasser spülen, dann abtropfen lassen. Lauch putzen und in feine Ringe schneiden. Schinken in kleine Stückchen schneiden oder zupfen.

In einer Schüssel die Thymianbutter über die Kartoffeln gießen und alles gut mischen, dabei salzen und pfeffern; Muskatnuß darüber reiben. Die Kartoffelscheiben nun überlappend, abwechselnd mit den Lauchringen und Schinkenstückchen, in die vorbereiteten Vertiefungen der Muffinform einschichten, dabei die Kartoffeln immer wieder gut andrücken. Die restliche Butter über die Kartoffeln träufeln.

Die Muffinform dicht mit Alufolie abdecken und für 35 Minuten in den Backofen stellen, die Kartoffeln sollen sich dann leicht mit einem Messer durchstechen lassen. Herausnehmen, die Folie abnehmen, die Kartoffel-Stapel auf ein mit Alufolie belegtes Backblech stürzen. Das geht am besten, indem man das Backblech auf die Muffinform legt und beide Bleche zusammen umdreht und dann die Muffinform vorsichtig abnimmt, wobei man nach Bedarf leicht auf die Unterseite der Form klopft. Alternativ kann man die Alufolie, die man als Abdeckung verwendet hat, als Unterlage zum Wenden benutzen. Eventuell einzeln herausfallende Scheiben wieder auf den Stapel legen.

Backpapier ggf. entfernen. Bis hierher können die Kartoffelstapel schon am Vortag zubereitet werden, in dem Fall abgedeckt kühl stellen.

Den Backofen auf 220°C hochstellen. Münsterkäse in dünne Raspel schneiden und auf die Kartoffelstapel verteilen. Das Blech mit den (ggf. abgedeckten) Kartoffeln in den Backofen schieben und 25-30 Minuten backen, bis die Kanten goldbraun sind.

* die Kartoffeln müssen klein sein, damit man die Muffinformen gut damit auslegen kann.

Anmerkung Petra: absolut geniales Rezept! Lässt sich prima für Gäste vorbereiten. Die Stapel sind beim Herausstürzen erstaunlich stabil. … Pro Person je nach Hunger und Größe des Ganges 1-2 Stapel rechnen.

Anmerkung Sus: Beim Käse hat der Liebste gestreikt. Er (der Käse) hätte im Backofen doch etwas arg streng gerochen.


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Beinahe…

… hätte ich das Bloggen vergessen. So was!

Gestern abend haben wir noch auf die Schnelle den Grill angeschmissen, um Shermins Gegrillte Aprikosen fremd-zu-grillen.

Fremdkochen Grillen

Leider mag der Liebste keinen Käse, deshalb habe ich eine andere Füllung, die mit und ohne Käse funktioniert, zubereitet.

AprikosenGegrillt.jpg

Sie besteht aus gehackten Tomaten, Knoblauch, Basilikum, Kräutersalz und (in zwei Aprikosen) aus Parmesankäse. Genaues Rezept folgt heute abend oder morgen. Hier ist das Rezept:

Gegrillte Aprikosen im Speckmantel

Quellenangabe: Erfasst 01.07.2012 von Sus
Originalrezept: Shermins Magischer Kessel
Kategorien: Grill, Speck, Aprikose, Käse
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

6 Aprikosen
12 Scheiben Speck
6 Cocktailtomaten
9 Blätter Basilikum
1/3 Teelöffel Frischen Knoblauch
6 Stückchen Parmesankäse
(Kräuter-)Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Aprikosen an einer Seite aufschneiden, dass die beiden Hälften noch zusammenhalten, und den Kern entfernen.

Pro Aprikose ein Blatt Basilikum beiseite legen, die restlichen Blätter mit den Tomaten und Knoblauch im Blitzhacker zerkleinern; ggf. Saft abtropfen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tomatenmasse mit je einem Stück Käse in ein Blatt Basilikum einwickeln und in die Aprikosen stecken. Diese mit je zwei Streifen Speck überkreuz umwickeln. Auf Spieße stecken und vorsichtig grillen, bis der Speck schön knusprig geworden ist.


Ist der süüüß…

Blitz-Blog-Event - Tonbräter revival (Einsendeschluss 29. Februar 2012)Ich liebe meinen Römertopf: Größere Braten (zumeist Lammkeulen oder Mittel-Großgeflügel, wie z.B. Enten oder kleine Gänse) gelingen darin superzart, ohne daß man mit zu trockenem Fleisch rechnen muss.

RoemertopfGrossKlein.jpgVor ca. einem Jahr habe ich auf einem Flohmarkt einen niedlichen winzig-winzig-kleinen Römertopf entdeckt. (Natürlich musste ich ihn mitnehmen … 1 Euro – ich bitte Euch!) Allerdings hatte ich bisher dann auch keinen wirklichen Verwendunsgzweck dafür. Bis Zorra’s Event im Kochtopf kurzfristig ausgerufen wurde:

Da habe ich noch ganz schnell unter der Woche einen Kochtag beschlossen…

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Entenbrust aus dem Römertopf

EntenbrustImRoemertopf2.jpg

Quellenangabe: Erfasst 29.02.2012 vonSus
Kategorien: Ente, Römertopf
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1 Entenbrust
2 Dünne Lauchstangen
1 Orange; Saft und etwas Fruchtfleisch
1 Teelöffel Sojasauce
1/2 Teelöffel Dunkles Sesamöl
1/2 Teelöffel Ingwer-Sirup
1 Esslöffel Tomatenmark
Salz, Pfeffer
Chili
3 Eßlöffel Brauner Zucker

Zubereitung:

Römertopf ca. 15-20 Minuten wässern.

Orangensaft mit Sojasauce und Sesamöl mischen. Tomatenmark mit den Gewürzen unterrühren. Lauch putzen und in schmale Streifchen schneiden. Alles in einen tiefen Teller geben.

Entenbrust waschen und trockentupfen; mit einem scharfen Messer die Haut einritzen, ohne das darunterliegende Fleisch einzuschneiden. Im Teller mit der Sauce wenden und ca. 30 Minuten marinieren.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Entenbrust auf der Hautseite ca. 3-4 Minuten, dann auf der anderen Seite 2-3 Minuten anbraten. Aus der Pfanne nehmen, beiseite legen und die Pfanne auswischen.

Zucker in die Pfanne geben und karamellisieren lassen. Mit der Sauce ablöschen; wenn nötig, etwas Wasser zugeben. Einköcheln lassen. Entenbrust damit von beiden Seiten bestreichen.

In den gewässerten Römertopf zuerst die Lauchzwiebelstreifen legen und dann die Entenbrust (mit Hautseite nach oben) darauflegen. Mit geschlossenem Deckel in den auf 100°C eingestellten Backofen stellen. Für ca. 60 Minuten (gemäß Fleischthermometer bis zur Kerntemperatur von 65 °C) garen lassen. Für eine knusprige Kruste den Römertopf aus dem Ofen entnehmen, den Grill anheizen, Deckel entfernen und dann die Entenbrust für ein paar Minuten unter den Grill legen.

Serviert wurde mit gegrilltem Weißbrot und einem Feldsalat mit Tomaten und Orangendressing.


Meine Erste!

Traraa! Darf ich vorstellen: Meine erste ganze Gans!

Martinsgans.jpg

Bisher habe ich mich nur an Gänsekeulen (z.B. hier oder hier) gewagt, aber in diesem Jahr war ich’s leid. Ich wollte eine Gans, eine ganze! Nun sind wir ein Zwei-Personen-Haushalt, der mit einem klassischen 4-5 Kilo schweren Tier heillos überfordert wäre.

Glücklicherweise fand ich eine ca. 3-Kilo-Gans, die auch zufälligerweise genau in meinen heißgeliebten Römertopf paßt. Und so gab es am Sonntag eine leicht verspätete …

Martinsgans mit Pilz-Maronen-Quitten-Füllung

Quellenangabe: Erfasst 14.11.2011 von Sus
Kategorien: Gans, Herbst, Römertopf
Mengenangaben für: 3-4 Portionen

Zutaten:

3 kg Gans
1/2 Bund Suppengrün (Karotte, Sellerie, Lauch)
2 Zwiebeln
Salz, Pfeffer
Füllung:
1 Gänseleber
3 Scheiben Toastbrot
20 g Steinpilze; getrocknet
100 g Champignons; frisch
75 g Maronen; vorgekocht
3-4 Stengel Petersilie
1-2 Quitten (alternativ: Äpfel)
1 Zwiebel
1 große Knoblauchzehe
Majoran
2-3 Wacholderbeeren
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Römertopf von allen Seiten 30-60 Minuten wässern. Steinpilze in Wasser ca. 30 Minuten einweichen.

Innereien aus der Gans entnehmen und die Gans gründlich waschen und abtrocknen. Mit Salz und Pfeffer von allen Seiten, auch innen, gleichmäßig einreiben.

Für die Füllung die Steinpilze aus dem Wasser nehmen und leicht ausdrücken. Die Flüssigkeit verwahren. Steinpilze, geputzte und grob gehackte Champignons, gewürfeltes Toastbrot, Maronen, grob gehackte Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Gänseleber hinzufügen und mit anbraten. Mit etwas Einweichwasser von den Pilzen ablöschen und einköcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer, Majoran, gehackter Petersilie und zerdrückten Wacholderbeeren würzen. In einen Mixerbehälter geben oder mit dem Stabmixer nicht zu fein zerkleinern. Noch einmal ruhig etwas kräftiger abschmecken, das verliert sich später wieder.

Quitte oder Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Unter die Füllmasse mischen.

Gans mit der Füllung äh… füllen, aber nicht zu voll, denn die Masse dehnt sich beim Braten noch aus. Je nach Vorliebe mit Zahnstochern, Küchengarn oder Metallpieksern die Öffnungen verschließen und die Gliedmaßen beisammenhalten.

Das Suppengemüse und die Zwiebeln putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. In der gleichen Pfanne anrösten, mit Pilz-Wasser oder etwas Rotwein ablöschen.

Gemüse in den Römertopf verteilen und etwas Flüssigkeit (Pilz-Wasser, Rotwein, Gemüsebrühe oder Wasser, je nach persönlicher Vorliebe) angießen. Die Gans mit Rücken nach oben daraufsetzen. Den verschlossenen Römertopf in den nicht aufgeheizten Backofen stellen und bei 180°C gute 3 – 3,5 Stunden braten lassen. Nach der Hälfte der Zeit schon mal etwas von der entstandenen Flüssigkeit abschöpfen und die Gans wenden, daß die Brustseite oben liegt.

Gegen Ende der Garzeit die Hitze etwas herunterdrehen und den Deckel des Römertopfs abnehmen. Soviel Flüssigkeit und Suppengemüse wie möglich abschöpfen oder -gießen.

Von der herausgenommenen Flüssigkeit das oben schwimmende Fett weitgehend abschöpfen und den Rest mit ca. 1/3 des Suppengemüses pürieren. Falls noch Pilz-Einweichwasser vorhanden ist, damit angießen, ansonsten wieder Rotwein, Gemüsebrühe und/oder Wasser verwenden. Etwas einkochen lassen, abschmecken und andicken, falls notwendig.

Zum Servieren die Gans aus dem Römertopf entnehmen, das Füllsel herausholen und in eine Schüssel geben.

Beilagen: Rosenkohl und Salzkartoffeln


Hähnchen haben kurze Beine …

Bei dem tollen Wetter am Wochenende haben auch wir den Grill wieder hervorgeholt. Nach Durchsuchen des Gefrierschranks nach Grilltauglichem hatten wir als Vorspeise

Scharfe Hähnchenschlegel vom Grill

Quellenangabe: 02.10.2011 von Sus
Kategorien: Huhn, Chili, Grill
Mengenangaben für: 1 Rezept

ScharfeHaehnchenschlegel.jpg

Zutaten:

7 Hähnchenschlegel („Drumsticks“)
1 Chipotle (in Adobo = Tomatensauce)
1 Knoblauchzehe; feingehackt
1 Knoblauchzehe; in Scheiben
1 Teelöffel Rosenpaprika (für die Farbe)
1 Zitrone; Saft davon
2-3 Eßlöffel Distelöl

Zubereitung:

Hähnchenschlegel waschen und gut abtrocknen. Unter die Haut jedes Schlegels ein bis zwei Scheiben Knoblauch stecken.

Chipotle mit der Sauce pürieren, mit den restlichen Zutaten vermischen und die Hähnchenschlegel darin einlegen. Für 2-3 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen, dann grillen, dann abknabbern.


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Fenchel-dum-did-dum

Garten-Koch-Event August 2011: Fenchel [31.08.2011]

Am Sonntag war das Wetter ja so einigermaßen stabil, daß wir uns mutigerweise für ein schnelles Grillen entschieden haben. Und was gibt es kaum Schnelleres? Richtig: Spießchen. Mit Huhn. Da hat Regen keine Chance.

Fenchel2011.jpgGarten-Koch-Event „Fenchel“ stieß ich im unten erwähnten Buch beim Beitrag ‚Fenchel‘ auf ‚Grilled Chicken Satay“ mit viel Fenchelsaat. Paßt schon mal, schließlich liefert mein Fenchelmonster auch dieses Jahr wieder viel zu viel Samen. Zusätzlich habe ich dann die Fenchelknollen in das Rezept eingearbeitet.

Resultat: Erdnuss und Fenchel aller Art passen super zusammen!


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Hähnchen-Fenchel-Saté mit Erdnuss-Sauce

Quellenangabe: Frei nach The Spice and Herb Bible, 2nd edition
von Ian & Kate Hemphill
28.08.2011 von Sus
Kategorien: Huhn, Grill, Fenchel, Sauce, Erdnuss
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hühnerbrustfilets
1 Limetten; bis doppelte Menge
Salz, Pfeffer
2 Fenchelknollen
Erdnuss-Sauce:
1 Esslöffel Fenchelsaat; geröstet
3 Esslöffel Malayisches Currypulver
2 Teelöffel Palmzucker (ersatzweise: Rohrzucker)
2 Teelöffel Erdnussöl
6 Esslöffel Erdnussbutter (Crunchy)

Zubereitung:

Die Hühnerbrustfilets im Limettensaft marinieren. Die Fenchelknollen putzen und vierteln, dabei darauf achten, daß die einzelnen Viertel noch zusammenhängen. Fenchelstücke blanchieren, dann abtropfen lassen. Bambusspieße in Wasser einweichen.

Die Filets in mundgerechte Stücke schneiden und abwechselnd mit halbierten Fenchelvierteln auf die Bambusspieße stecken. Von allen Seiten mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen. Auf dem sehr heißen Grill kurz und heftig grillen.

HaehnchenFenchelSateMitErdnusssauce2.jpgFür die Erdnusssauce die gerösteten Fenchelsamen in einer trockenen Pfanne etwas dunkler, aber nicht schwarz, werden lassen, Currypulver, Zucker und Öl hinzufügen; alles zusammen 1-2 Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis eine dunkle, dicke Paste entstanden ist. Erdnussbutter hinzufügen und alles gleichmäßig bei mittlerer Hitze verrühren; soviel Wasser hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Mit Basmatireis und Fenchelgrün servieren. Dazu einen grünen Salat.

Anmerkung:

– Ich habe anscheinend einen Fehler gemacht und die Sauce vorbereitet und etwas abkühlen lassen. Beim Wiedererwärmen habe ich (trotz Zugabe von etwas Öl, Erdnussbutter und Wasser) nicht mehr die ursprüngliche cremige Konsistenz hinbekommen. Geschmeckt hat’s aber köstlich! SmileyLecker.gif

– Am nächsten Tag haben wir den Rest Erdnusssauce unter den Reis gemischt: nochmal köstlich! SmileyLecker.gif


Grill-Apfel

Weil nach den Steaks und den Auberginen der Grill noch so schön heiß war, haben wir ein wenig rumgespielt:

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Grill-Apfel mit Marshmallows

Quellenangabe: 21.07.2011 von Sus
Kategorien: Apfel, Grill, Dessert, Marshmallow
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Säuerliche Äpfel
8-12 Mini-Marshmallows
Zitronensaft

Zubereitung:


Pro Person einen Apfel in dünne Scheiben schneiden und diese sofort mit Zitronensaft bestreichen. Scheiben auf den Grill legen (Achtung: sie fallen sehr gerne durch den Rost!) und ca. 2-3 Minuten auf einer Seite grillen, dann wenden. Auf jede Scheibe ein paar Mini-Marshmallows legen und warten, bis diese angeschmolzen sind. Zur Bräunung etwas mit dem Feuerzeug nachhelfen.

Fazit: Lecker, aber die gegrillten Kirschen haben uns besser gefallen!

Da das aber schon zu lange her ist, nehmen eben die Brat-Grill-Äpfel bei Tobias‘ Sommerevent #4 teil.

Sommerevent - Alle Grillen - Desserts und Süsses - tobias kocht! - 13.08.2011-13.09.2011

HimbeereGegrillt.jpgAch ja, an den Himbeeren arbeiten wir noch …SmileyGrin.gif


Eine kleine Kirschengeschichte …

Solange Kirschen noch Saison haben, will ich Euch ein kleines Experiment vorstellen, welches wir neulich ausprobiert haben. Fazit: SmileyLecker.gif

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Gegrillte Kirschen

Quellenangabe: 03.07.2011 von Sus
Kategorien: Kirsche, Grill, Dessert, Marshmallow
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

40 Feste, dunkle Süßkirschen, z.B. Ockstädter
4 Marshmallows
4 Teelöffel Rohrzucker
8 Blättchen Spearmint oder andere kräftige Minze
4 Teelöffel Mandelsplitter

Zubereitung:

Kirschen waschen und entsteinen. Je zehn Kirschen auf ein Stück Alufolie geben. Mit Zucker, gehackten Minzeblättchen und Mandelsplitter bestreuen. Alufolie wie ein Säckchen verschließen und für 10-20 Minuten auf den Grill legen. Die Dauer hängt von der Festigkeit der Kirschen ab. (Wir hatten es auch mit Sauerkirschen probiert: die waren nach 10 Minuten Matsch sehr weich.)

Entweder Marshmallow auf einem Holzspießchen über der Glut rösten und dann zu den Kirschen servieren oder das Alupaket vorsichtig öffnen, Marshmallow auf die Kirschen legen und noch auf dem Grill schmelzen lassen.


Ostern …

Ostern verlief (und verläuft gerade noch) sehr angenehm und harmonisch, nicht zuletzt dank des schönen Wetters, weshalb wir uns gestern den ganzen Tag nichtstuender Weise im Garten aufhalten konnten.

Naja, so ganz nichtstuend war das Ganze doch nicht: Vormittags die Lammkeule in den Ofen geschoben und mittags gefuttert wie ausgehungerte Wilde und nachmittags gebabbelt…

… und gelegentlich die blühenden Blümchen inspiziert:

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Blaue Akelei (Aquilegia)

Beim Schreiben dieses Beitrags habe ich gerade gemerkt, dass ich meine Lammkeulen fast immer nach dem gleichen Grundprinzip zubereite, nur mit Variationen bei den würzenden Zutaten. Da es aber bisher immer zu einem tollen Ergebnis gekommen, schadet das ja dann wohl nicht. SmileyGrin.gif

Zitronige, mediterrane Lammkeule

Quellenangabe: 24.04.2011 von Sus
Kategorien: Lamm, Zitrone, Römertopf, Ostern
Mengenangaben für: 8 Portionen

Zutaten:

2 Lammkeulen (mit Knochen) à 1,5 kg
1/2 Flasche Rotwein
4-5 Knoblauchzehen
40 Gramm Getrocknete Tomaten
5 Zweige Zitronenthymian (bei normalem Thymian etwas mehr verwenden)
1 Zitrone, unbehandelt
3 Zwiebeln
4 Möhren
200 Milliliter Lammfond
1 Esslöffel Schlagsahne
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer

Zubereitung:


LammkeuleMediterranMitZitrone1.jpgFett von den Lammkeulen entfernen. Zusammen mit den getrockneten Tomaten, den in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen und der Hälfte des Thymians im Rotwein &über Nacht im Kühlschrank marinieren.

Am nächsten Morgen als erstes den Römertopf für 1/2 Stunde wässern.

Zwiebeln schälen und vierteln, Möhren putzen und in Stücke schneiden. Von der Zitrone die Schale abreiben, sie dann halbieren und auspressen.

LammkeuleMediterranMitZitrone2.jpgDie Keulen aus der Marinade nehmen und trocken tupfen, dabei alle noch dranhängenden Marinadezutaten entfernen. Mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Cayennepfeffer würzen. In einer Pfanne von allen Seiten kräftig anbraten, beiseite legen. Zwiebeln, Möhren, etwas Knoblauch, Tomaten und Thymian (jeweils aus der Marinade gefischt) und die Hälfte der Zitronenschalen im Fett in der Pfanne anbraten, mit etwas Marinade ablöschen und dann in den Römertopf geben. Die Lammkeulen darauflegen.

LammkeuleMediterranMitZitrone3.jpgMarinade durch ein Sieb gießen. Ca. 200 ml der Marinade inklusive Siebinhalt und der restlichen geriebenen Zitronenschale mit dem Lammfond und etwas Zitronensaft mischen und über die Lammkeulen gießen.

Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und bei 180 °C für ca. 2 1/2 Stunden schmoren lassen. Wer (wie ich) die Lammkeulen zu früh in den Backofen getan hat, kann nach knapp 2 Stunden die Temperatur auf 130 °C verringern und damit eine Stunde länger im Ofen lassen. Dabei alle Stunde die Lammkeulen wenden.

Rechtzeitig etwas Bratenflüssigkeit mit Tomaten, Zwiebeln und Möhren entnehmen, etwas Rotwein dazugeben und pürieren. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Thymian, Sahne abschmecken. Einen Saucenbinder habe ich keinen gebraucht, da die Sauce schon von alleine sehr dickflüssig war.

LammkeuleMediterranMitZitrone4.jpg

Dazu gab es Spargel und in der Schale gebratene kleine Kartöffelchen.


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