Kürbissuppe

Momentan stehe ich vor einer kleinen Herausforderung, an die ich früher nie gedacht habe. Wie Ihr vielleicht wisst, sind der Liebste und ich voll berufstätig. Das bedeutet logischerweise, dass wir unser Mittagessen in der jeweiligen Kantine zu uns nehmen. Oft bastele ich mir zwar lieber einen Salat aus frischen Zutaten, die ich mir morgens vor der Arbeit im Supermarkt noch schnell besorgt habe, oder mache mir eine Kleinigkeit warm. Der Liebste ist es gewohnt, mittags eine warme Mahlzeit zu bekommen. Zur Zeit sind wir – dank des Corona-Virus – beide zuhause im Home Office, bzw. dem sogenannten ‚Mobilen Arbeit‘. Ich hatte zugegebenermaßen noch nie die Notwendigkeit, täglich in sehr kurzer Zeit ein warmes Essen zubereiten zu müssen. Auf Fertigfutter möchte ich aber auch nicht zurückgreifen. Daher kam mir die Idee der lieben Rike von genial lecker gerade recht, eine Liste von schnell kochbaren Alltagsrezepten zusammenzustellen. Als ich sie so durchlas, fiel mir ein, dass im kühlen Keller tatsächlich noch ein Muskat-Kürbis schlummerte. Gut, der musste geschält werden, so dass es etwas länger gedauert hat als geplant, aber dafür hatten wir dann auch für zwei Tage etwas zu essen.

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Kürbissuppe mit Ingwer

Quellenangabe: genial lecker
Nachgekocht 25.03.2020 von Sus
Kategorien: Suppe, Kürbis, Ingwer
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 kg Muskat-Kürbis; geputzt (Original: Hokkaido)
250 g Kartoffeln, mehligkochend
2 Karotten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer, etwa walnussgroß
2 Esslöffel Öl
1 Esslöffel Honig
1/2 Teelöffel Paprikapulver, edelsüß
1/2 Teelöffel Kreuzkümmel
1/2 Teelöffel Gochugaru (kor. Chili)
200 ml Apfelwein (Original: Weißwein)
1 l Kräftige Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
Kürbiskernöl

Zubereitung:

Muskatkürbis schälen (Hokkaido nur waschen), halbieren, Kerne herauskratzen, das Fleisch in etwa 2 cm große Würfel schneiden. Kartoffel und Karotte ebenfalls schälen, würfeln. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen, fein hacken.

Öl in einem großen Topf erhitzen, darin das Gemüse anschwitzen, Honig zugeben und mit dem Gewürzen bestäuben. Nochmal anschwitzen. Mit dem Wein ablöschen und diesen komplett verkochen lassen. Dann alles mit der Brühe aufgießen und bei geschlossenem Deckel 30 Minuten köcheln lassen. Alles pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer will, mit etwas Kürbiskernöl beträufelt servieren.


Gefüllte Sauerkraut-Paprika

Dieses Rezept wollte ich schon länger mal ausprobieren. Um Neujahr herum war das im Herbst selbst eingelegte Sauerkraut endlich fertig durchgereift.

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Gefüllte Sauerkraut-Paprika

Quellenangabe: Erfasst 06.01.2020 von Sus
Kategorien: Paprika, Sauerkraut, Kartoffel, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

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Zutaten:

4 große Paprikaschoten
500 g Kartoffeln, festkochend
1 Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
4 Wiener Würstchen
100 g Bauchspeck; (selbst- )geräuchert
1 Esslöffel Gänseschmalz
400 g Sauerkraut
1/2 Teelöffel Oregano; getrocknet
1/3 Teelöffel Chili; gemahlen
3 Wacholderbeeren; grob zerstoßen
100 ml Gemüsebrühe
200 ml Sahne
2 Eier
Muskat
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Von den Paprikaschoten jeweils den Deckel abschneiden. Die Schoten putzen und waschen. Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben hobeln. In Salzwasser ca. 5 Minuten vorkochen, dann abgießen. Geschälte Zwiebel und Knoblauchzehe fein hacken. Die Würstchen in Scheiben und den Speck in Würfelchen schneiden.

Das Schmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel und Knoblauchzehe darin anschwitzen, Würstchen und Speck hinzufügen und anbraten. Sauerkraut mit Wacholderbeeren dazugeben und gut verteilen. Mit Salz, Pfeffer, Chili und Oregano würzen. Unter stetigem Umrühren alles gut anbraten.

Währenddessen den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Sauerkrautmischung in die Paprikaschoten füllen und Deckel aufsetzen. Eine Auflaufform etwas einfetten und die Kartoffeln schichtweise einfüllen, dabei jede Schicht mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Dann die Gemüsebrühe darüber gießen. Die Paprikaschoten auf die Kartoffeln setzen. Einen Deckel oder Alufolie auf die Auflaufform legen. Im Ofen ca. 40 Minuten garen.

Die Sahne mit den Eiern verrühren und ebenfalls mit Muskat würzen. Den Deckel von der Auflaufform entfernen, die Sahne-Ei-Mischung über die Kartoffeln gießen und noch weitere 10 Minuten im Ofen garen, bis die Flüssigkeit gestockt ist.


Fermentierter Kürbis

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Momentan fermentiere ich alles, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Deshalb habe ich die Gelegenheit des Blog-Events „Kür mit Biss“ im Kochtopf, dieses Mal ausgerichtet von Jenny von Jenny is Baking, genutzt, um mit Kürbis zu experimentieren.

Interessant fand ich den Ansatz, die Kürbisschale auszukochen und die Flüssigkeit als Lake zu verwenden. Damit kommt wahrscheinlich mehr Kürbisgeschmack in die Angelegenheit. Jetzt heißt es Abwarten und das Glas nicht zu früh öffnen…

Blog-Event CLVIII - Kür mit Biss (Einsendeschluss 15. November 2019)

Fermentierter Kürbis

Quellenangabe: Frei nach „Milchsauer eingelegt“ von Claudia Lorenz-Ladener
Erfasst 15.11.19 von Sus
Kategorien: Kürbis, Apfel, Konserve, Fermentieren, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Glas

Zutaten:

1 kleiner Hokkaidokürbis
1 Säuerlicher Apfel
2 Rote Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 cm Ingwer
1 l Wasser
25 g Salz
1 Esslöffel Gochugaru (Chilipulver, mittelscharf)

Zubereitung:

Hokkaidokürbis gründlich waschen und schälen. Die Schalen in dem Salzwasser ca. 1/2 Stunde auskochen; die Lake abkühlen lassen.

Die Kerne aus dem Kürbis kratzen und das Fleisch in Viertel schneiden. Den gewaschenen Apfel ebenfalls vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Zwiebel schälen. Alles in dünne Scheiben hobeln.

Knoblauch und Ingwer in feine Scheiben schneiden, zusammen mit dem Gochugaru zu dem gehobelten Gemüse geben und alles gleichmäßig vermischen.

Alles in ein Einmachglas schichten; dabei darauf achten, dass sowenig Hohlräume wie möglich entstehen.

Mit einem Fermentiergewicht beschweren und mit soviel Lake auffüllen, dass alles bedeckt ist und ca. 1-2 cm Luftraum übrigbleiben. Darauf achten, dass keine Stückchen an der Wasseroberfläche schwimmen.

Das Glas mit Gummiring und Klammern verschließen und auf einem hohen Teller bei Raumtemperatur lichtgeschützt für ca. 1 Woche stehen lassen. Danach kühl und trocken lagern.


Zucchini-Pesto

Ein ideales Rezept, um wieder ein paar Zucchini zu vernichten…

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Zucchini-Pesto

Quellenangabe: Inspiriert durch Cahama
Erfasst 27.07.2019 von Sus
Kategorien: Pesto, Dip, Zucchini
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 g Grüne Zucchini, Nettogewicht (ohne Kerne und weiches inneres Fruchtfleisch)
2 Esslöffel Olivenöl
60 g Mandeln
3 Stengel Glatte Petersilie
2 Knoblauchzehen
25 g Mandelblättchen
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Mandeln schälen, mit Wasser übergießen und über Nacht einweichen lassen. Mandelblättchen in der trockenen Pfanne rösten. Wenn die Zucchini Bio-Qualität haben, kann die Schale mit verarbeitet werden; ansonsten schälen. Längs halbieren, ggf. Kerne und weiches Fruchtfleisch entfernen. Zucchini in kleine Stücke oder Scheiben schneiden.

Mandeln aus dem Wasser nehmen und gründlich abtrocknen. Mandeln und Olivenöl in einen schmalen, hohen Becher (Messbecher) geben und mit dem Pürierstab grob zerkleinern. Knoblauchzehen grob zerkleinern und zu den Mandeln geben. Zucchinistücke und Petersilie ebenfalls dazugeben. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Nun alles fein pürieren und abschmecken.

Zum Servieren die Mandelblättchen darauf verteilen.


Kürbis-Konfitüre

Wir retten … Alles mit Kürbis! Die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ hat sich dieses Mal den Kürbis vorgenommen. Ich muss gestehen, dass ich hierzulande noch nicht so viele Fertigprodukte mit Kürbis wahrgenommen habe, hauptsächlich Kürbis süßsauer im Glas. ABER DAS GIBT ES HIER IN DIESEM BLOG NICHT! Den hat meine Großmutter jeden Herbst selbstgemacht und mich dann den Winter über zu jeder zweiten Mahlzeit beglückt gequält.

Glücklicherweise habe ich dann vor ein paar Jahren entdeckt, dass man mit Kürbis auch andere Gerichte zubereiten kann. Und seitdem finden sich hier einige leckere Rezepte.

Zurück zum Thema. In den USA wird Ende November Thanksgiving gefeiert und üblich ist dort der Pumpkin Pie mit Pumpkin Pie Spice, wobei dort alle Zutaten natürlich fertig oder halbfertig zu kaufen sind.
Ich habe jetzt keinen Pumpkin Pie gebacken, aber diese Kürbiskonfitüre schmeckt mindestens genauso gut und ist viel länger haltbar. Theoretisch zumindest… SmileyLecker.gif

Da wir natürlich keine Kürbisstücke aus der Dose verwenden, musste ich zur Rettung zuerst einen Kürbis meucheln…
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.. bevor ich ihn zur Konfitüre verarbeiten konnte…
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Wie man sieht, ist für weitere Experimente noch genügend Kürbismaterial vorhanden…

Kürbis-Konfitüre

Quellenangabe: Erfasst 28.10.2018 von Sus
Kategorien: Konfitüre, Kürbis, Thanksgiving
Mengenangaben für: 3 Gläser à 250 ml

Zutaten:

750 g Hokkaido (ungeputzt)
150 ml Orangensaft (frisch gepresst)
400 g Brauner Zucker
1 mittlere Zitrone; geriebene Schale und Saft
2 Teelöffel Kürbisgewürz
Kürbisgewürz:
4 cm Zimtstange
1 Teelöffel Ingwer; gefriergetrocknet
1/4 Vanilleschote; ausgekratzt und getrocknet
1 Teelöffel Muskatnuss; gemahlen
2 Gewürznelken
4 Körner Piment
2 Kapseln Kardamom (*); die Kernchen davon

Zubereitung:

Für das Kürbisgewürz die Gewürze grob zerkleinern und in einer Gewürz- oder Kaffeemühle sehr fein zermahlen. In ein Glas geben und dunkel aufbewahren.

Für die Konfitüre beim Hokkaido die Schale gründlich waschen, bei einem anderen Kürbis die Schale entfernen. Die Kerne und Fäden mit einem Löffel aus dem Kürbis herausschaben. Das Fruchtfleisch in ca. 2 cm große Stücke schneiden.

Kürbis mit Orangensaft und Zucker in einem großen Topf aufkochen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist (ca. 45 Minuten).

Zitronenschale abreiben und die Zitrone auspressen. Zusammen mit dem Kürbisgewürz zum Kürbis geben, von der Kochstelle nehmen und sorgfältig mit dem Pürierstab fein pürieren. Noch einmal unter beständigem Rühren kurz aufkochen.

Sofort randvoll in sterilisierte Gläser füllen, diese verschliessen und fünf Minuten auf den Deckel stellen.

Anmerkung:

– Ich habe einen Rest mit gemahlenen scharfen Chilis gemischt: Sehr fein! Ich werde wohl noch ein paar Gläser kochen müssen.
– (*) Kardamon ist kein klassisches Pumpkin-Spice-Gewürz, macht sich aber trotzdem gut.


 
 
WirRettenWasZuRettenIst_300x111.jpgEbenfalls wurde der Kürbis gerettet bei:

auchwas – Kürbis süß-sauer
Bonjour Alsace – Kürbis Spaghetti mit Olivenöl und Thymian
Brigittas Kulinarium – Kürbisravioli aus Kartoffelteig
Brittas Kochbuch – Kürbisrisotto
Brotwein – Saftiges Kürbisbrot mit frischer Hefe und Hokkaido
Cakes Cookies an more – Mac and Cheese mit Kürbis
Das Mädel vom Land – Wickelknödel mit Kürbis und Pilzen
evchenkocht – Kürbis-Cannelloni
Fliederbaum – Kürbis-Kartoffel-Gratin
genial-lecker – Kürbis-Möhren-Quiche
lieberlecker – Kürbis Vermicelles
Madam Rote Rübe – Schmackhafte Kürbis-Suppe mit Linsen und Zwiebeln
our food creations – Vielseitiges Kürbismus
Pane-Bistecca – Kuerbis Prussien
Unser Meating – Kürbis-Käse-Suppe
Turbohausfrau – Kürbistascherl mit Grammeln

Dank auch an die Organisatoren Ingrid und Susi von #WirRettenWasZuRettenIst.

Mit Hackfleisch gefüllter Kürbis

Im kühlen Keller schlummerte noch ein Kürbis, für den es letztes Wochenende langsam Zeit wurde, seiner Bestimmung zugeführt zu werden.

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Den hatte ich im Herbst gekauft, weil ich ihn so hübsch fand. Er heißt „Delicata“ und gehört zu den Sommerkürbissen. Angeblich kann man ihn mit der Schale verzehren, wie den Hokkaido. Allerdings war das bei unserem Exemplar nicht der Fall: Die Schale war einfach zu hart. Ansonsten hat er uns sehr gut geschmeckt.

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Mit Hackfleisch gefüllter Kürbis

Quellenangabe: Erfasst 08.02.2018 von Sus
Kategorien: Kürbis, Hackfleisch, Backofen
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1 Kürbis „Delicata“
5 Stengel Glatte Petersilie
1 Esslöffel Olivenöl (hier: Rapsöl)
2 große Knoblauchzehen
400 g Rinderhackfleisch
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer
Ras-el-Hanout (oder ähnliches Curry-Gewürz)
Chilipulver
1 Esslöffel Käse; gerieben (hier: Belper Knolle)

Zubereitung:

KuerbisDelicataMitPetersilie.jpgKürbis gut waschen, der Länge nach halbieren und die Kerne herauskratzen. In 1 cm dicke Scheiben schneiden und in die vorbereitete Backform legen. Knoblauch und Petersilie fein hacken und mit dem Öl gut vermischen. Die Innenseite des Kürbis damit bestreichen.

Den Backofen auf 190 °C vorheizen, dann die Kürbishälften auf einem Blech oder in einer geeigneten Auflaufform in den Ofen geben. Für gut 30 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist.

Zwischenzeitlich die Zwiebel schälen und klein hacken. Mit wenig Öl in der Pfanne anschwitzen, dann das Hackfleisch dazugeben. Das Fleisch kräftig würzen und unter Rühren krümelig braten lassen.

Wenn der Kürbis weich genug ist, das Hackfleisch mit dem ausgetretenen Bratensaft in die Hälften füllen und mit Käse bestreuen. Noch ein paar Minuten im Backofen lassen, bis der Käse gebräunt ist.

Anmerkung:

– Angeblich kann man die Schale von Delicata-Kürbissen mitessen. Bei unserem war sie zu hart.

– Das Rezept geht natürlich auch mit anderen Kürbissen, z.B. Hokkaido. Den halbiert man dann nicht, sondern schneidet einen Deckel ab und füllt ihn mit dem Hackfleisch.

– Mir hat der Delicata besser geschmeckt als ein Hokkaido: nicht so süß und mächtig.


Kürbis-Zupfkuchen

Neulich meinte einer der drei kühl gelagerten Kürbisse, doch nicht so haltbar zu sein, denn er entwickelte eine dunkle Stelle an der Seite. Nun gut, nach dem üblichen Kürbisgemüse war immer noch ein halber Kürbis übrig. Was damit anfangen, war die Frage.

Da kam mir das folgende Rezept gerade recht:

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Kürbis-Zupfkuchen

Quellenangabe: brigitte.de
Erfasst 25.11.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Kürbis, Haselnuss, Zimt
Mengenangaben für: 20 Scheiben

Zutaten:

Teig:
400 g Hokkaido-Kürbis
Salz
500 g Mehl (Type 550)
50 g Zucker
20 g Hefe
200 ml Milch
50 g Butter; weich
Mehl
Fett für die Form
Füllung:
50 g Butter
100 g Brauner Zucker
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/4 Teelöffel Muskat; gerieben
1/2 Teelöffel Piment; gemahlen
1/3 Vanilleschote; das Mark davon
1 Prise(n) Salz
100 g Haselnüsse
Guss:
60 g Puderzucker
2 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

Für den Teig:

Den gewaschenen Kürbis entkernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden; in wenig Salzwasser weich kochen. Kürbisfleisch abtropfen lassen, dann fein pürieren.

Hefe in der lauwarmen Milch und dem Zucker auflösen und ca. 15 Minuten gehen lassen. Mehl und Salz hinzugeben und miteinander verkneten.

Das Kürbispüree und die weiche Butter dazugeben. Alles mit den Knethaken in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen sichtbar vergrößert hat. Den Teig nochmals auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig kneten und zu einem großen Rechteck (etwa 30 x 50 cm Größe) ausrollen.

 
Für die Füllung:

Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten und dann die braune Haut mit einem Handtuch so weit wie möglich abrubbeln. Abkühlen lassen, einen Teil fein mahlen und den anderen Teil grob hacken.

Die Butter in einem Topf schmelzen, aber nicht zu heiß werden lassen. Zucker und Gewürze unterrühren. Den ausgerollten Teig damit bestreichen und die Haselnüsse gleichmäßig darauf verteilen. Die Teigplatte in 6 gleich breite Streifen (etwa 8 x 30 cm Größe) schneiden. Je 3 Teigstreifen übereinanderlegen und dann (quer) in 4 Stücke teilen. Diese „Teigsandwiches“ aufrecht hintereinander in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform (etwa 25 cm Länge) stellen. Die Form mit einem Tuch abdecken und etwa 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Backofen auf 200 °C, (Umluft 180 °C, Gas Stufe 4) vorheizen. Das Brot in etwa 25-35 Minuten auf der 2. Schiene von unten goldbraun backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und dann den Kuchen vorsichtig aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
 
Für den Guss:

Puderzucker und Zitronensaft zu einem glatten dickflüssigen Guss verrühren. Den Guss mit einem Löffel in dünnen Streifen über den Kuchen träufeln und trocknen lassen.


Zucchini-Speck-Pizza

Wir hatten Lust auf Pizza…

Es lohnt sich, schon zu Beginn der Zucchini-Saison die kleinen Biester zu dezimieren, denn sonst steht man plötzlich vor einem Berg Gemüse und weiß nicht mehr, wohin damit.

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Zucchini-Speck-Pizza

Quellenangabe: Erfasst 30.06.2017 von Sus
Kategorien: Pizza, Hefe, Zucchini, Speck, Champignon
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
300 g Mehl
150 ml Wasser
10 g Hefe
Salz, Pfeffer
Belag:
1 kleine Grüne Zucchini
1 kleine Gelbe Zucchini
150 g Braune Champignons
200 ml Tomatensauce (hier: selbst eingemacht)
100 g Südtiroler Speck
200 g Alter Gouda; gerieben
Marinade:
2-3 Eßlöffel Neutrales Öl
1 Teelöffel Zitronensaft
1 große Knoblauchzehe
Rosmarin
Zitronenthymian
Majoran
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Für den Teig die Hefe im Wasser auflösen, Mehl und Gewürze dazugeben. Zu einem Teig verkneten, der sich leicht vom Schüsselrand löst. Im Kühlschrank für ca. 8-10 Stunden kalt stellen. Ca. 1/2-1 Stunde vor Backbeginn den Teig herausholen und sich aufwärmen lassen.

Zucchini gut waschen und mit Schale in hauchdünne Streifen hobeln. Ebenso die Champignons hobeln. Öl mit Zitronensaft mischen, die Kräuter ganz fein hacken oder zerreiben, den Knoblauch fein hacken oder pressen und alles zum Öl geben. Die Zucchini- und Champignonscheiben mit der Marinade mischen und im Kühlschrank 1-2 Stunden ziehen lassen. Den Speck in hauchdünne Streifen schneiden.

Backofen mit Backstein auf 230 °C vorheizen. Pizzateig noch einmal mit der Hand und etwas Mehl durchkneten und auf Backpapier ausrollen. Mit Tomatensauce bestreichen und mit etwas Käse bestreuen. Das marinierte Gemüse abtropfen lassen und auf der Pizza verteilen. Speck und restlichen Käse gleichmäßig verteilen. Die Pizza mit dem Backpapier auf den heißen Backstein ziehen und für 10-15 Minuten backen lassen.


Scharfer Gurken-Spargel-Salat

Bei Hitze machen sich Salate immer gut. Scharfes Essen bringt uns zum Schwitzen und hilft dadurch bei der Abkühlung des Körpers. Deshalb gab es mit den aller-allerletzten Spargeln im Büro einen schönen Gurken-Spargel-Salat mit viel „Scharf“ aus frischem Ingwer und Chili.

Natürlich kann man den Spargel auch durch andere Gemüse wie z.B. Kohlrabi- oder Karottenstreifen ersetzen.

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Scharfer Gurken-Spargel-Salat

Quellenangabe: Erfasst 18.06.2017 von Sus
Kategorien: Salat, Gurke, Spargel, Büro
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1/2 Schlangengurke
10 Spargelspitzen; gekocht
1 Handvoll Zitronenmelisseblätter
2 Esslöffel Eingelegter Meerfenchel (alternativ: Kapern)
1-2 Prisen Gochugaru (Chilipulver)
1 Esslöffel Sesamsaat; geröstet
1 Esslöffel Reisessig
2 Esslöffel Distelöl
1 Lauchzwiebel; in feinen Ringen
1 Stück Ingwer; gerieben
Salz

Zubereitung:

Aus Essig, Öl, Salz, Ingwer und Zwiebelringen eine Vinaigrette erstellen.

Gurke schälen und in dünne Scheiben schneiden; Melisseblätter waschen und zupfen. Gurken, Melisse, Meerfenchel und Spargel mit der Vinaigrette gut vermischen und gekühlt ziehen lassen.

Zum Servieren mit Chili und Sesam bestreuen.


Avocado-Käse-Aufstrich

Diana von Kochen mit Diana richtet im Kochtopf das nunmehr 129. Blog-Event aus. Sie wünscht sich mehr Phantasie auf’s Brot bzw. Brötchen. SmileyGrinsStatic.gif

Blog-Event CXXVIV – Was aufs Brot! Brotaufstriche (Einsendeschluss 15. April 2017)

Neulich hatte ich eine Avocado, die zufälligerweise den richtigen Reifegrad aufwies, um gegessen werden zu können. Meist sind sie ja entweder noch zu hart oder sie sind überreif und haben dunkle Flecken. Zusammen mit dem Feta und dem Bärlauch war das dann eine richtig leckere Kombination.

Avocado-Käse-Aufstrich

Quellenangabe: Erfasst 24.03.17 von Sus
Kategorien: Aufstrich, Dip, Avocado, Schafskäse, Bärlauch, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200 g Körniger Frischkäse („Hüttenkäse“)
100 g Feta
1 Avocado
1 Teelöffel Sonnenblumenöl
1/2 Zitrone; Saft und Schale
1 Blatt Bärlauch
Salz, Pfeffer
Chili (Gochu Garu)

Zubereitung:

Zitrone heiß waschen und die Schale fein reiben, dann die Zitrone auspressen. Bärlauch fein hacken.

Frischkäse und Feta in eine Schüssel geben. Avocado halbieren, das Fruchtfleisch herauslösen und mit Zitronensaft beträufeln. Avocado zum Käse geben und mit einer Gabel alles miteinander zerdrücken. Eventuell etwas Öl zugeben. Salz, Pfeffer, gehackter Bärlauch und geriebene Zitronenschale unterheben.

Zum Servieren mit Chili bestreuen.