Kvædesnegle –
Dänische Quitten-Zimt-Schnecken

Heute ist in Schweden „Kanelbullens Dag“ bzw. „Tag der Zimtschnecke“. Diesen gibt es seit 1999 und wurde vom Hembakningsrådet ausgerufen – einer Gruppe, die mit Rezepten und Tipps versucht, die Schweden zum Backen zu animieren. Die Zimtschnecken an sich gibt es schon viel länger und haben ihren Siegeszug von Norden her über ganz Europa angetreten. In Dänemark gibt es sie natürlich auch. Und daher habe ich einfach ein Rezept für dänische Apfel-Zimtschnecken genommen und an meine mal wieder reichliche Quittenernte angepasst.

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Kvædesnegle – Dänische Quitten-Zimt-Schnecken

Quellenangabe: Himmliche Zimtschnecken v. Tanja Dusy
Erfasst 04.10.2025 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Quitte, Dänemark
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

Teig:
150 ml (Hafer-)milch
21 g Hefe
50 g Zucker
1 große Quitte
1 Eigelb
2 Teelöffel Zimtpulver
40 g Butter; weich
Füllung:
1 große Quitte
150 g Rohrohrzucker
110 g Butter; weich
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Salz
Guss:
1 Ei
3 Esslöffel (Hafer-)milch

Zubereitung:

Die Milch lauwarm erhitzen, mit Hefe und 1 tl Zucker verrühren, 10- 15 Minuten gehen lassen. Inzwischen 1 Quitte waschen, den Flaum abreiben, vierteln und das Kerngehäuse (und sonstige Bewohner) entfernen. Die Stücke in etwas Zitronenwasser lagern, damit sie nicht so schnell braun werden. Die Stücke grob raspeln, kurz ziehen lassen und gut ausdrücken. Die Quittenraspeln mit dem Eigelb, Zucker und Zimt vermengen. Den Hefeansatz unterrühren. dann nach und nach das Mehl mit einem Kochlöffel unterrühren, bis sich alles verbunden hat. Butter in Flöckchen dazugeben und mit dem Handrührgerät ca. 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Teig in einer bemehlten Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1,5 Stunden gehen lassen.

Für die Füllung Butter, Zucker, Zimt und Salz mit dem Rührbesen des Handrührgeräts cremig rühren. Quitte ebenfalls waschen und den Flaum entfernen. Quitte in kleine Stückchen von ca. 1-1,5 cm würfeln. Ebenfalls im Zitronenwasser zwischenparken.

Den aufgegangenen Teig kurz zusammenkneten und auf einer bemehlten Arbeitsplatte zu einem Rechteck von ca. 30×40 cm ausrollen. Mit der Butter-Zucker-Masse bestreichen und die abgetropften Quittenwürfel aufstreuen. Den Teig von der kurzen Seite her aufrollen und in ca. 12 Scheiben schneiden. Die Teigscheiben auf ein mit Backfolie oder – papier ausgelegtes Blech legen und zugedeckt ca. 40 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Das Ei mit der Milch verquirlen. Die Schnecken damit bestreichen. (Wenn noch etwas von der Butter- Zucker-Mischung übrig ist, kann man diese ebenfalls auf die Schnecken streichen. Das ergibt einen schönen Crunch-Effekt.) Im heißen Backofen ca. 20-25 Minuten backen. Schnecken herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.


Kokos-Erdnussbutter-Cookies

Etwas Schnelles für zwischendurch:
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Kokos-Erdnussbutter-Cookies

Quellenangabe: frei nach Cahama
Erfasst 21.07.2025 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Erdnussbutter, Kokos, Haferflocken, Glutenfrei
Mengenangaben für: 24 Stück

Zutaten:

150 g Kokosnussfleisch; frisch
200 g Vollkorn-Haferflocken, kernige
150 g Erdnussbutter; gerne auch „crunchy“
100 g Zucker
1/2 Teelöffel Salz
Zum Bestreuen:
1/4 Teelöffel Fleur de Sel

Zubereitung:

Kokosfleisch raspeln, mit allen anderen Zutaten in einer Schüssel gut mischen.

Aus dem Teig ca. 24 gleichgroße Portionen abstechen und mit nassen Händen zu Kugeln formen.

Die Kugeln auf ein mit Backfolie oder -papier ausgelegtes Backblech setzen und vorsichtig zu Keksen mit ca. 6 cm Durchmesser flach drücken. Mit Fleur de Sel bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Umluft ca. 15 Minuten backen bis die Ränder beginnen zu bräunen.

Aus dem Ofen nehmen und zum Auskühlen auf ein Kuchengitter setzen.


Erdbeer-Ketchup

Es ist mal wieder soweit, dass mittlerweile so ziemlich jeder seinen Grill aus der winterlichen Versenkung geholt hat und mit Begeisterung Grillgut aller Art (Würstchen, Gemüsespieße, Schwenksteaks, Tofu, Kartoffeln, ganze Hühner, Käse, whatever…) draufschmeißt.

Was darf dabei auf keinen Fall fehlen? Richtig: Ketchup!

Aber nicht das gekaufte aus dem Supermarkt mit dem mehr oder weniger einheitlichen Geschmack und viel zu viel Zucker darin, sondern selbstgemachtes. Dieses Mal passend zur Saison ein Rezept mit Erdbeeren:

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Erdbeer-Ketchup

Quellenangabe: Erfasst 17.06.2025 von Sus
Kategorien: Ketchup, Erdbeere
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

250 g Erdbeeren
150 ml Passierte Tomaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel Zucker
1 Esslöffel Rotwein- oder Traubenessig
1 Prise(n) Chilipulver; nach Geschmack mehr
1/3 Teelöffel Salz
1/3 Teelöffel Pfeffer; gemahlen
1/2 Teelöffel Rote Pfefferbeeren; gemahlen
3 Lorbeerblätter
1/2 Teelöffel Ingwer; gemahlen

Zubereitung:

Erdbeeren waschen, putzen und kleinschneiden. Zwiebel und Knoblauchzehe fein hacken. Zusammen mit den passierten Tomaten in einem Topf 5-10 Minuten köcheln lassen, bis die Erdbeeren zerfallen sind. Mit einem Pürierstab zu einer feinen Sauce pürieren.

Die restlichen Zutaten hinzugeben, alles gut vermengen und die Masse aufkochen. Bei mittlerer Hitze ca. 15-20 Minuten bis zur gewünschten Konsistenz köcheln lassen. Die Lorbeerblätter herausfischen.

Das kochendheiße Ketchup in sterilisierte Flaschen füllen und auskühlen lassen. Je voller die Flaschen sind, desto länger sind sie haltbar.


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Damit nimmt dieses Ketchup an der Aktion „Wir retten, was zu retten ist“ zum Thema „Rund um’s Grillen“ teil. Außerdem mit dabei:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Kräuterbutter x 2
Barbaras Spielwiese – Pantera Rosa
Brittas Kochbuch – Mediterranes Brot mit Oliven und getrockneten Tomaten
Brotwein – Spargel-Mairübchen-Salat
Cahama – Stockbrot vom Grill
Kaffeebohne – Eingelegte rote Zwiebeln
Turbohausfrau – Sour Cream

Chokladbollar – Schwedische Schokobällchen

Weil diese leckeren Powerbällchen ja nicht unbedingt zu den Weihnachtsplätzchen zählen, sondern in Schweden das ganze Jahr über gegessen werden, kommen sie eben auch noch jetzt auf den Blog, insbesondere da ich sie zwischenzeitlich schon öfter produziert habe.

Diese kleinen Dinger haben übrigens das selbe Problem wie unsere Schaumküsse afro-amerikanischer Abstammung: sie dürfen nicht mehr so heißen wie früher. Aber das tut dem Geschmack ja keinen Abbruch…

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Chokladbollar – Schwedische Schokobällchen

Quellenangabe: Abwandlung von „Ballaststoffwunder Haferkleie“ v. Bettina Meiselbach
Erfasst 03.12.2024 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Hafer, Advent, Schokolade, Schweden
Mengenangaben für: 50 Stück

Zutaten:

100 g Butter
50 ml Espresso
150 g Haferkleie
150 g Haferflocken; fein
4 Teelöffel Kakao
100 g Zucker
1 Packung(en) Vanillezucker (oder eigenes Äquivalent)
100 g Mandeln; gemahlen
2 Teelöffel Rum
30 g Kokosraspel

Zubereitung:

Butter in eine Rührschüssel und den heißen Espresso darüber geben. 2- 3 Minuten ziehen lassen, bis die Butter weich wird.

Restliche Zutaten (bis auf die Kokosraspel) dazugeben und gründlich vermengen. Die Masse für ca. 1 Viertelstunde quellen lassen.

Mit den Händen kleine Kugeln formen und diese sofort in den Kokosraspeln wälzen.


Cocido de Garbanzos –
Andalusischer Kichererbseneintopf

Letzten Herbst während der Buchmesse stellte Stevan Paul sein neues Buch „Die Kichererbsen der Señora Dolores“ mit Kurzgeschichten und den dazugehörigen Rezepten vor. In der namensgebenden Geschichte findet die Señora durch einen fast richtig gekochten Kichererbseneintopf („nur das Gemüse ist viel zu klein geschnibbelt“), dem aber das gewisse Etwas durch einen Schluck guten Sherrys fehlte, ein Stück ihrer Vergangenheit wieder.

Bei der Lesung des Buches durch Stevan gab es auch ein dazu passendes Menü, natürlich mit diesem Kichererbseneintopf. Leider hatte da aber die Blutwurst gefehlt. Als wir in diesem Februar eine Andalusien-Rundreise gemacht haben, war nach dem Besuch einer Bodega in Jerez de la Frontera (natürlich haben wir dort auch Jerez/Sherry verkostet und gekauft) der Besuch der Markthalle fällig, um eine tiefschwarze Blutwurst zu erstehen.

Damit stand dem original andalusischen Kichererbseneintopf nichts mehr im Wege.

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Cocido de Garbanzos –
Andalusischer Kichererbseneintopf

Quellenangabe: Frei nach der Geschichte der Señora Dolores, dem dazugehörigen Rezept von Stevan Paul und dem Internet.
Erfasst 08.04.2025 von Sus
Kategorien: Eintopf, Spanien, Kichererbse, Huhn
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 große Hähnchenkeulen
4 Chorizo-Würste; pikant
1/2 Ring Andalusische Blutwurst
100 g Paprikabauch (mit Paprika gewürzter Schweinebauch)
400 g Kichererbsen; vorgekocht (selbst eingekocht)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
6 Karotten
6 Kartoffeln; mittelgroß; vorzugsweise mehligkochend
10 Blatt Weißkohl
400 g Tomaten; aus der Dose
200 ml Sherry Fino
400 ml Hühnerbrühe
1 Teelöffel Pimentón de la Vera dulce
1/2 Teelöffel Pimentón de la Vera picante
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Blutwurst in Scheiben schneiden. Chorizo mit einer Gabel rundherum perforieren. Beide Wurstsorten kurz in einem großen Topf anbraten. Wenn sie genug Fett abgegeben haben (ansonsten etwas Rapsöl verwenden), die Hähnchenschenkel ebenfalls von allen Seiten anbraten. Fleisch aus dem Topf nehmen und beiseite legen.

Dosentomaten mit dem Pimentón de la Vera vermischen.

Kichererbsen abgießen (dabei das Aqua Faba für andere Zwecke auffangen), dann kalt abspülen und abtropfen lassen.

Karotten und Kartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und in Stücke schneiden. Von den Weißkohl-Blättern den Strunk entfernen und die Blätter in passende Stücke schneiden.

Im selben Topf Zwiebeln und Knoblauch mit dem Kohl hell anbraten. Mit 1 EL Sherry ablöschen. Möhren, Kartoffeln und Lorbeer zugeben und anrösten. Kichererbsen und Tomaten unterrühren. 5 Minuten unter Rühren schmoren lassen.

Die Brühe dazugießen und kräftig umrühren. Die Hühnerbeine und die Chorizos zugeben und etwas in den Eintopf hineindrücken, damit sie von Flüssigkeit bedeckt sind.

Aufkochen und dann für ca. 30-35 Minuten köcheln lassen, bis die Karotten, die Kartoffeln und die Kichererbsen weich sind.

Das Glas Sherry dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. die Blutwurst zugeben und ca. 5 Minuten ziehen lassen, bis sie auch heiß ist.
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Dann kann serviert werden.

Anmerkung:

Meine selbst eingekochten Kichererbsen sind etwas härter als welche aus dem Laden, da hat das gleichzeitige Kochen von Karotten, Kartoffeln und Kichererbsen ganz gut zueinander gepasst. Sonst hätte ich die Kichererbsen ein paar Minuten später hinzugefügt.


Cranberry-Schokoladen-Flapjacks

Ich habe mal wieder „Was Gesundes“ gebacken. Gerne wieder…

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Cranberry-Schokoladen-Flapjacks

Quellenangabe: Frei nach „Hafer – einfach gut“ von Caroline Nichols
Erfasst 06.05.2025 von Sus
Kategorien: Backen, Hafer, Plätzchen, Cranberries
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

50 g Mandelmus
50 g Mandelschalen; gemahlen (waren da, mussten weg)
100 g Ahornsirup
100 g Kokosöl
4 Esslöffel Hafermilch
75 g Cranberries, getrocknet; fein gehackt
20 g Haferkleie; gemahlen
80 g Haferflocken, zart; gemahlen
200 g Haferflocken, zart
1/4 Teelöffel Vanille; gemahlen
1/3 Teelöffel Salz
Glasur:
80 g Zartbitterschokolade 70%
25 g Cranberries, getrocknet; fein gehackt

Zubereitung:

Mandelmus und Kokosöl im Wasserbad erwärmen und verrühren. Ahornsirup und Hafermilch zugeben. In einer großen Schüssel Cranberries mit Haferkleie, Haferflockenmehl, Haferflocken, Vanille und Salz gut mischen. Dann die flüssige Nuss-Öl-Mischung und die gehackten Cranberries unterrühren und vermengen.

Ein Backblech mit Backmatte oder -papier belegen und die Masse darauf gleichmäßig auf ca. 2/3 der Fläche verteilen. Mit oder ohne Küchenfolie mit einem Löffel oder den Händen den Teig gleichmäßig in Form drücken. Die Folie entfernen und die Masse mit einem Messer in ca. 3 cm große Quadrate vorschneiden. Für ca. 15-20 Minuten im auf 180 °C vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze) backen, bis der Teig goldbraun ist. Anschließend vollständig abkühlen lassen, damit er fest wird.

Für die Glasur die Schokolade im Wasserbad erwärmen und dann diagonal über die Flapjacks sprenkeln. Mit dem Rest der gehackten Cranberries bestreuen. Noch einmal vollständig auskühlen und dann entweder die Quadrate frei schneiden oder brechen.

Anmerkung:

Mit „Mandelschalen“ ist die braune Haut gemeint, die direkt auf der Mandel aufliegt. Wenn ich helle Mandeln benötige, schäle ich die „normalen“ Mandeln mit Haut (klassisch: Kochtopf mit Wasser, Mandeln darin kurz aufkochen, abkühlen lassen, Mandeln aus der Haut drücken…) und dörre danach die übrigen Schalen. Hier sind die meisten gesunden Inhaltsstoffe einer Mandel enthalten.


Grünkohl-Curry mit Tofu

Wintergemüse ist das Thema, welches sich die FB-Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ auf die Fahnen geschrieben hat, um im Januar Fertiggerichte aus dem Supermarkt durch eigene Kreationen zu ersetzen.

Auf dem Markt gab es mal wieder schönen Grünkohl. Nachdem ich bereits vor vielen Jahren ein Grünkohl-Gemüse ohne Blubb und noch viel früher mit Grünkohl gefüllte Ravioli vorgestellt hatte, durfte es dieses Mal durchaus etwas Interessanteres sein.

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Grünkohl-Curry mit knusprigem Tofu und Nüssen

Quellenangabe: Veggie! 07/23
Erfasst 03.02.2025 von Sus
Kategorien: Grünkohl, Curry, Tofu, Erdnuss, Vegan
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Tofu-Topping:
1-2 Knoblauchzehen
200 g Geräucherter Tofu
5 Esslöffel Sojasauce
1 Teelöffel Gochugaru (Chilipulver)
1 Esslöffel Rapsöl
Curry:
1 große Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
1 Teelöffel Gochugaru (Chilipulver)
1 Teelöffel Koriandersaat
1 Teelöffel Kreuzkümmelsaat
1 Zimtstange (alternativ: 1 el Zimt; gemahlen)
2-3 Esslöffel Rapsöl
1-2 Esslöffel Rote Currypaste
1-2 Esslöffel Zitronengraspaste
400 ml Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch
Salz, Pfeffer
500 g Grünkohl
3-5 Esslöffel Erdnusscreme (gehäuft)
2-3 Esslöffel Limettensaft
100 g Cashewkerne; grob gehackt

Zubereitung:

Für das Tofu-Topping Sojasauce in eine Schüssel geben und den geschälten Knoblauch hineinpressen. Mit Gochugaru und Öl verrühren. Tofu ggf. trockentupfen, in kleine Würfel schneiden und in der Sauce mind. 30 Minuten marinieren, lieber ein paar Stunden.

Grünkohlblätter von den dicken Rippen klein zupfen und gründlich waschen. In einem Topf mit reichlich Salzwasser 2-3 Minuten kochen lassen, in ein Sieb abgießen, kalt sbspülen und gut abtropfen lassen.

Den marinierten Tofu abtropfen lassen und in einer Pfanne mit etwas Öl von allen Seiten knusprig anbraten. Die gehackten Cashewkerne ebenfalls anrösten.

Für das Curry Zwiebel und Knoblauch putzen und fein würfeln. Kreuzkümmel-, Koriandersamen und Zimtstange (bei Zimtpulver dieses erst später zur Flüssigkeit zugeben) in einem trockenen Topf anrösten. Öl zugeben, dann Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen. Curry und Zitronengraspaste zugeben, dann Kokosmilch und Gemüsebrühe angießen. Ggf. etwas von der Tofu-Marinade zugeben. Mit Salz, Gochugaru (und Zimtpulver) würzen, gut verrühren und ca. 10 Minuten einköcheln lassen.

Erdnusscreme unter das Curry rühren. Grünkohl zugeben und kurz erhitzen. Mit Salz und Limettensaft abschmecken.

Zum Servieren das Grünkohl-Curry mit dem Tofu anrichten und mit den Cashewkernen bestreuen.


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Andere schöne Gerichte mit Wintergemüse findet Ihr hier:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Picalilli aus Wintergemüse
Brittas Kochbuch – Vegetarische Kohlroulade
Brotwein – Rahmwirsing Rezept
Cahama – Wirsing-Slaw mit Orangen-Zitronen-Vinaigrette
Kaffeebohne – Rotkohl
Pane-Bistecca – Rahmlauch – Typisch Schweizerisch
Turbohausfrau – Latkes

Curry- und Kimchi-Mandeln

Für Volkers Event „Koch mein Rezept“ bin ich Manuela von Vive la réduction noch ein Rezept schuldig.

Manuela startete bereits 2008 mit ihrem Blog, um eigentlich den Bau-Fortschritt Ihres neuen Hauses zu dokumentieren. Nach und nach kamen auch immer mehr Koch- und Backrezepte dazu, gepaart mit Eindrücken des täglichen Lebens, tollen Reiseerzählungen und wunderschönen Fotos. Zwischendurch stellt sie sich als gute Kennerin des Hitchhiker’s Guide to the Galaxy und anderer Literatur heraus. Beim Lesen der Reiseberichte bekomme ich Fernweh und beim Lesen der Rezepte bekomme ich Hunger!

Leider hatte ich in den letzten Monaten arbeits- und krankheitsbedingt kaum Zeit zum Bloggen. Deshalb sollte es wenigstens noch ganz schnell zum Jahresende eine Kleinigkeit sein. Tja, um es auch mit Douglas Adams zu sagen: “I love deadlines. I love the whooshing noise they make as they go by.” Und dieses Mal sogar mit ganz Geböller, Raketen und Getöse…

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Aber jetzt zum Rezept:

Vor einiger Zeit hatte ich einen Rest meines klassischen Kimchis gedörrt und dann zu Pulver zermahlen, um damit Kartoffelchips zu würzen. Dazu bin ich allerdings immer noch nicht gekommen. Da kam mir das Rezept der Salzmandeln gerade Recht:

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Curry- und Kimchi-Mandeln

Quellenangabe: Vive la réduction!
Erfasst 31.12.2024 von Sus
Kategorien: Mandel, Gewürz, Snack, Silvester
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200 g Mandeln
1 Eiweiß
1 Teelöffel Grobes Meersalz
1 Teelöffel Curry-Pulver (nach Geschmack, gerne scharf)
1 Teelöffel Kimchi-Pulver (*)

Zubereitung:

Mandeln auf einem mit Backfolie- oder papier ausgelegten Blech verteilen. Bei 170°C etwa 20 Minuten anrösten. Kurz abkühlen lassen.

Eiweiß in einer Schüssel kurz anschlagen (nicht steif schlagen) und das Salz unterrühren. Das Eiweiß in drei Schüsseln verteilen. In die eine das Currypulver, in die andere das Kimchipulver unterrühren. Die dritte Schüssel so lassen.

Jeweils ein Drittel der Mandeln mit der jeweiligen Eiweißmasse vermischen und (getrennt) wieder zurück aufs Blech geben. Nochmals 10 Minuten rösten.

Anmerkung:

Das Kimchi-Pulver besteht aus normalem Baechu-(Chinakohl-)Kimchi, welches getrocknet und dann zermahlen wurde. Es schmeckt leicht scharf und auch etwas säuerlich.


Koreanische Pekannüsse

Mal etwas, was nicht nur im Advent schmeckt:

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Koreanische Pekannüsse

Quellenangabe: Erfasst 26.11.2024 von Sus
Kategorien: Nuss, Snack, Korea
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200 g Pekannüsse
60 g Butter
2 Esslöffel Gochujang (Koreanische Chilipaste); nach Geschmack mehr
100 g Brauner Zucker
1/2 Esslöffel Sojasauce
1/2 Teelöffel Natron

Zubereitung:

1. Die Pekannüsse in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze rösten, dabei umrühren, damit sie nicht anbrennen. Beiseite legen und abkühlen lassen.

2. Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen.

3. Gochujang gleichmäßig unterrühren.

4. Zucker hinzufügen und schmelzen lassen, dann die Hitze herunterdrehen.

5. Sojasauce und Natron hinzufügen.

6. Unter beständigem Rühren für 1-2 Minuten köcheln lassen.

6. Karamell mit den Pekannüssen gleichmäßig vermischen, dann auf Backfolie oder -papier ausbreiten und abkühlen lassen.


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