Elisen-Lebkuchen

Diese unglaublich leckeren Elisen-Lebkuchen gab es auch schon letztes Jahr, haben es aber erst dieses Jahr in den Blog geschafft.

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Elisen-Lebkuchen

Quellenangabe: www.lebkuchenglocke.de
Erfasst 09.12.2024 von Sus
Kategorien: Backen, Nuss, Advent
Mengenangaben für: 25 Stück

Zutaten:

6 Eier
300 g Mandeln; gemahlen
100 g Mandeln; gehackt
200 g Haselnüsse; gemahlen
100 g Zucker
100 g Orangeat
100 g Zitronat
100 g Zartbitterschokolade; geraspelt
20 g Lebkuchengewürz
1 Esslöffel Rum
10 Tropfen Bittermandelöl
5 Esslöffel Honig
Oblaten
100 g Mandeln; geschält und halbiert
200 g Zartbitter-Kuvertüre

Zubereitung:

Orangeat und Zitronat fein zerkleinern: Erst in handelsübliche Würfel (oder etwas größer) schneiden und dann mit einer elektischen Kaffee- oder Gewürzmühle mit etwas Zucker fein hacken. Gehackte und gemahlene Nüsse in einer trockenen Pfanne vorsichtig rösten. (Oder die ganzen Nüsse zuerst rösten und dann entsprechend zerkleinern.)

Eier schaumig rühren und dann alle Zutaten (bis zu den Oblaten) mit einem Teigschaber verrühren. Den Teig 3 Stunden (oder länger) ruhen lassen und dann mit einer Lebkuchenglocke auf ein mit Backfolie oder -papier belegtes Backblech setzen. Wer mag, verwendet passende Oblaten.

Im auf 160 °C Ober-/Unterhitze (oder 150 °C Umluft) vorgeheizten Backofen für ca. 20 Minuten backen.

Auf einem Gitter abkühlen lassen. Kuvertüre verflüssigen und die Lebkuchen damit bestreichen. Mit jeweils 3 Mandelhälften verzieren. Trocknen lassen und dann in einer Keksdose aufbewahren.


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Adventsplätzchen 2024

Es wird so langsam Zeit, den diesjährigen Plätzchenteller zu veröffentlichen:

Weihnachtsplaetzchen2024.jpg

Von oben links reihenweise:

 
Wie immer werde ich nach und nach noch ein paar Rezepte online stellen und verlinken…


Orangen-Gewürz-Plätzchen

Dieser Geruch, wenn ich die Dose öffne….

OrangenGewuerzPlaetzchen.jpg

Das Rezept habe ich mir bei Martina von Ninamanie geholt, ein Blog, der mir bei Volkers „Koch Mein Rezept“ zugelost wurde. Leider ist die Auslosung schon ein paar Tage (hüstel) her. Das reale Leben hat halt manchmal andere Pläne, wie z.B. Krankenhausaufenthalte mit damit verbundenem schlechtem Sehen. Aber es wird wieder…

Martina bloggt seit 2014 und ist seit Dezember 2015 in diesem Blog unterwegs, der sich mit den schönen Dingen der Welt beschäftigt: Ausflüge, Experimente und vor allen Dingen Rezepte, meist unkompliziert und immer lactosefrei.
Und ich kann Euch sagen: Es sind wirklich viele Rezepte, eines leckerer als das andere. Ich konnte mich wirklich nicht entscheiden. Kaum hatte ich mir eines ausgesucht, fand ich schon das nächste, welches ich noch lieber ausprobieren wollte.

Damit sich das Ganze nicht noch länger hinzieht, habe ich vor einigen Tage mir das Rezept für die Orangen-Gewürz-Plätzchen geschnappt und nachgebacken. Gute Idee! Die Plätzchen sind außen schön knusprig und innen weich. Durch die Gewürze (und die von mir hinzugefügte Yuzu-Schale) sind sie auch super-aromatisch. Die kommen auf die Nachback-Liste für nächstes Jahr.

Orangen-Gewürz-Plätzchen

Quellenangabe: Ninamanie
Erfasst 04.12.24 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Orange, Yuzu, Advent
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

80 g Brauner Zucker
1 Packung(en) Vanillezucker (oder das persönliche Äquivalent)
100 g Weiche Butter
1 Orange; Geriebene Schale
50 ml Orangensaft; frisch gepresst
20 g Kandierte Yuzu-Schale; gemahlen
1 Ei
250 g Mehl
1 1/2 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Vanille; gemahlen
1 Teelöffel Ceylon-Zimt; gemahlen
1 Teelöffel Kardamom; gemahlen
1/2 Teelöffel Nelken; gemahlen
1 Prise(n) Salz
100 g Brauner Zucker
200 g Puderzucker

Zubereitung:

Abrieb der Orange und gemahlene Yuzuschale mit Zucker und Vanillezucker vermischen. Butter in einer Schüssel schaumig schlagen. Orangensaft, Ei und Orangenschalen-Zucker-Mischung unterrühren.

Mehl mit dem Backpulver, Salz und Gewürzen vermischen, zur Buttermischung geben und zu einem glatten, etwas klebrigen Teig verkneten. Bei Bedarf noch Mehl hinzufügen. Teig in Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.

Backblech mit Backfolie oder -papier belegen.

Braunen Zucker und Puderzucker jeweils in ein Schüsselchen geben. Aus dem Teig kleine Bällchen formen und erst in braunem Zucker, dann in Puderzucker wälzen. Mit etwas Abstand auf das Backblech legen. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen die Plätzchen dann etwa 15 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.

Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Anmerkung:

Die Gewürze lassen sich einfach mit etwas Zucker in einer Gewürz- oder Kaffeemühle fein mahlen.


Quitten, Bohnen und Speck

Es gibt ein klassisches spätsommerlich-herbstliches Gericht im Norden Deutschlands: Birnen, Bohnen und Speck. Da kam ich auf die Idee, die Birnen einfach mal durch Quitten zu ersetzen. Läuft…

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Quitten, Bohnen und Speck

Quellenangabe: Gemischtes Internet
Erfasst 08.10.2024 von Sus
Kategorien: Quitte, Bohne, Speck
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 ml Wasser
300 g Geräucherter Speck (hier: selbst geräuchert)
1 große Zwiebel
700 g Grüne Bohnen
2 Zweige Bohnenkraut
3 Quitten
2 Esslöffel Apfelessig oder Zitronensaft
Pfeffer; frisch gemahlen

Zubereitung:

Die Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden.

Wasser in einem ausreichend großen Topf zum Kochen bringen und den Speck in mundgerechten Stücken (oder etwas größer) gemeinsam mit der Zwiebel für etwa 20 Minuten köcheln lassen.

Den Flaum von den Quitten reiben und die Quitten schälen. Quitten vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Viertel in Spalten scheiden. Sofort in eine Schüssel Wasser mit Essig oder Zitronensaft geben, damit sie sich nicht verfärben.

Die Bohnen waschen und putzen. Gemeinsam mit dem Bohnenkraut zum Speck hinzufügen und alles für weitere 15 Minuten kochen lassen.

Die Quitten hinzufügen und weiter kochen lassen, bis diese auch weich sind.

Nach Bedarf abschmecken und mit Kartoffeln (hier: Würzige Kartoffeln aus dem Backofen) anrichten.

Anmerkung:

Im klassischen Original werden sog. Kochbirnen verwendet. Diese sind wohl weniger süß als die Tafelbirnen, die hierzulande erhältlich sind. Sie werden meist auch im Ganzen dem Gericht beigefügt. Das habe ich mich bei den Quitten nicht getraut, da diese ja doch schon recht hart sein können.


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Würzige Kartoffeln aus dem Ofen

Auf der Suche nach einem schönen Rezept zur Quittenverarbeitung stieß ich auf das folgende Rezept für leckere Backofenkartoffeln. Diese wurden dann als Beilage zum noch folgenden Quittenrezept mit Genuss verzehrt.

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Würzige Kartoffeln aus dem Ofen

Quellenangabe: Rübe & Quitte v.Bérengeère Abraham, Christian Verlag
Erfasst 08.10.2024 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

8 große Kartoffeln, vorwiegend festkochend
2-3 Esslöffel Rapsöl
4 Esslöffel Gemischte Samenkörner z.B. (Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Amaranth, Sesam)
3 Esslöffel 4-Gewürzpulver (Nelke, Zimt, Muskat, Piment)
1 Teelöffel Chilipulver (hier: Gochugaru)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Öl mit dem 4-Gewürz- und Chilipulver vermengen. Kartoffeln unter fließendem Wasser abbürsten, trocknen und halbieren. Die Schnittflächen mit etwas Öl bestreichen und mit den Saaten bestreuen. Kartoffeln mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backfolie/-papier belegtes Blech legen und in den Ofen schieben.

Den Backofen auf 180 °C einstellen. Kartoffeln mit restlichem Öl beträufeln und mit Salz und Pfeffer bestreuen. Für ca. 40 Minuten backen, bis die Kartoffeln weich und die Schnittflächen knusprig sind.

Heiß servieren.


Quitten mit Süßkartoffeln

Die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ hat sich dieses Mal den Herbstfrüchten zugewandt. Hier war jetzt aber mal eine Rettung in eigener Sache notwendig, denn unser Quittenbaum hat in diesem Jahr so viel getragen wie noch nie. Neben den klassischen Verarbeitungsvarianten probiere ich natürlich auch neue Ideen aus.

Deshalb gab es als Beilage zum Stand-Up-Huhn ein sehr leckeres Quitten-Süßkartoffel-Gemüse.

Quitten mit Süßkartoffeln

Quellenangabe: Frei nach Rezepten aus dem Internet
Erfasst 01.10.2024 von Sus
Kategorien: Beilage, Süßkartoffel, Quitte
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

1 kg Quitten (geputzt)
1 kg Süßkartoffeln
100 g Tomatenmark
10 Datteln; entsteint
3-4 kleine Rote Zwiebeln
1 große Knoblauchzehe
1 Esslöffel Ras-el-Hanout
1 Teelöffel Kreuzkümmel; ganz
1/2 Teelöffel Scharfes Chilipulver (nach Geschmack)
3 Esslöffel Rapsöl
200 ml Gemüsebrühe Alternative:
200 ml Apfelwein
2 Esslöffel Gemüsebrühpulver (getr. Suppengemüse, gemahlen)
Salz
Glatte Petersilie, gehackt

Zubereitung:

Zwiebeln schälen und in nicht zu feine Spalten schneiden. Knoblauch hacken. Süßkartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Den Pelz von den Quitten reiben und die Quitten (falls nötig, geschält) ebenfalls in Würfel schneiden. Die Datteln entkernen und vierteln.

Öl in einem breiten Topf erhitzen. Kreuzkümmel darin kurz anrösten, Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und glasig anschwitzen. Dann die Datteln hinzufügen, kurz danach das Tomatenmark dazu geben. Unter Umrühren kurz anrösten. Die Süßkartoffelstücke hinzugeben und mit dem Tomatenmark verrühren. Mit dem Apfelwein ablöschen und das Gemüsebrühpulver unterrühren. Bei geschlossenem Deckel 5 Minuten köcheln lassen, dann die Quitten hinzufügen.

Umrühren, mit Ras-el-Hanout, Salz und Chilipulver würzen. Deckel drauf und ca. 15 Minuten bei kleinerer Flamme köcheln lassen. Sollte die Flüssigkeit zu sehr verdampfen, noch etwas Apfelwein/Gemüsebrühe in den Topf geben. Am Ende nochmal abschmecken.

Zum Servieren mit Petersilie (hier: Rucola) garnieren.


Weitere schöne Rezepte findet Ihr hier:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Birnenkuchen mit Ahornsirup
Barbaras Spielwiese – Schnelle Apfeltaler
Brittas Kochbuch – Süße Pizza mit Pflaumen und Äpfeln
Brotwein – Apfelkuchen mit Gitter
Kaffeebohne – Couscous-Salat mit Feta und Kürbis

Stand-up-Huhn mit Stephs Marinade

Am Wochenende habe ich den Liebsten bei halbwegs erträglichem Wetter noch einmal dazu gebracht, ein Hähnchen zu grillen. Seitdem wir so einen sog. Hühnersitz bzw. Hühnerhalter haben, auf den das Hähnchen wie auf eine Bierdose draufgesetzt wird, aber durch die Auffangschale nicht in die Glut tropft, kann ich ihn öfter dazu überreden.

Auslöser war ein Beitrag bei FB, in dem von diesem Rezept geschwärmt wurde. Musste ich prompt ausprobieren. Nur habe ich leider das entsprechende Buch (noch) nicht, daher habe ich das Internet bemüht und glücklicherweise das Rezept gefunden.

Ich habe die Menge der Peperonis etwas verringert, dafür etwas mehr Zimt verwendet. Ach ja, der Apfelwein ist auch nicht original.

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Stand-up-Huhn mit Stephs Marinade

Quellenangabe: Comfort v. Yotam Ottolenghi
bzw. hamhigh.co.uk
Erfasst 01.10.2024 von Sus
Kategorien: Grillen, Huhn, Marinade
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 Hähnchen
100 ml Apfelwein
2 Esslöffel Marinade
Marinade:
1 Esslöffel Pimentkörner
3 Lorbeerblätter; halbiert
1 Teelöffel Chilipulver, scharf
1-2 Teelöffel Paprikapulver, mild
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
1 Teelöffel Shawarma-Gewürzmischung
25 g Brauner Zucker
2 Esslöffel Honig
1-2 Grüne Jalapenos; fein gehackt
1-2 Rote Scotch Bonnet; fein gehackt (weggelassen)
1 Rote Zwiebel; fein gehackt
2 Frühlingszwiebeln; fein gehackt
50 ml Rapsöl
1 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Pimentkörner und Lobeerblätter in einer trockenen Pfanne anrösten, dann im Mörser oder in der Gewürzmühle fein mahlen. Mit den restlichen Zutaten der Marinade in eine Schüssel geben und gründlich vermischen.

JerkHuhn1.jpgDas Huhn sorgfältig waschen und trocken tupfen. Die Marinade gleichmäßig auf das Huhn auftragen und gründlich einmassieren. Im Kühlschrank für mindestens 6 Stunden, besser über Nacht, ziehen lassen.

Apfelwein mit etwas Marinade in die mittige Vertiefung des Hähnchenhalters („Hühnersitz“) geben, dann das Huhn darauf stecken und mit den Beinen stabilisieren.

Den Grill für indirektes Grillen vorbereiten: Kohle an beiden Seiten des Grills platzieren und die Mitte frei halten. Wenn man keinen Hähnchenhalter, sondern eine Bierdose verwendet, in die Mitte eine feuerfeste Form zum Auffangen des Fetts legen. Das Huhn in die Mitte auf den Rost stellen.

Es braucht je nach Größe ca. 1-1,5 Stunden, bis es gar ist. In dieser Zeit noch ein paar Mal mit der restlichen Marinade bestreichen. Zum Überprüfen des Gargrades ein Fleischthermometer entweder in die Brust oder den Schenkel stecken, ohne dass es Knochen berührt. Die Temperatur sollte 85 °C betragen.

Wird das Huhn zu braun, locker mit Alufolie abdecken. Wenn es noch nicht braun genug, das Huhn mehr in Richtung der heißen Kohlen schieben.

Wenn es fertig ist, das Huhn vorsichtig(!) vom Grill und von seinem Sitz nehmen und tranchieren.


Zucchini-Ananas-Kokos-Marmelade

Hier habe ich eine geniale Methode, zu groß geratene Zucchinis zu verarbeiten:

ZucchiniAnanasKokosMarmelade.jpg

Unbedingt empfehlenswert!

Zucchini-Ananas-Kokos-Marmelade

Quellenangabe: Erfasst 04.09.2024 von Sus
Kategorien: Konserve, Konfitüre, Zucchini, Ananas, Kokos
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

400 g Zucchini
400 g Ananas
1 Karotte; geraspelt
200 g Kokosmilch (90%)
1 Teelöffel Roter Pfeffer; gemörsert
3 Esslöffel Cachaca (kann auch weggelassen werden)
2 Esslöffel Limettensaft
400 g Zucker
3-4 Esslöffel Pektin

Zubereitung:

Zucchini waschen und ungeschält in Stücke schneiden, Karotte putzen und raspeln, Ananas schälen und in Stücke schneiden.

In einem großen Topf Zucchini, Ananas, Karotte und Kokosmilch mischen und etwas köcheln lassen, bis die Zucchini weich wird. Alles mit dem Stabmixer fein pürieren. Zucker mit Pektin mischen und hinzufügen. Roten Pfeffer, Cachaca und Limettensaft zufügen. Sprudelnd aufkochen lassen. Wenn die Gelierprobe funktioniert, die Masse in sterilisierte Gläser füllen und diese verschließen. Nach Belieben auf den Kopf stellen (die Gläser) oder auch nicht.


Biltong – Südafrikanisches Trockenfleisch

Leider habe ich die Deadline von Volkers Kulinarischer Weltreise knapp verpasst, die in diesem Monat in Südafrika haltmacht. Irgendwie dachte ich, der Juli wäre länger… Da mir das Rezept aber so gut gefällt, darf es trotzdem auf den Blog.

Beim Stöbern nach Rezepten war ich ziemlich bald auf Biltong gestoßen, der südafrikanischen Variante von Jerky, also gewürztem und gedörrtem Fleisch. Da ich getrocknetes Fleisch liebe, habe ich das natürlich prompt ausprobiert.

Heutzutage wird für Biltong meist Rindfleisch verwendet, aber natürlich auch Wild oder gelegentlich Geflügel. Der Unterschied zu Jerky besteht hauptsächlich darin, dass das Fleisch in größeren Stücken getrocknet wird und erst zum Verzehr in dünne Streifen geschnitten wird. Außerdem wird das Fleisch bei Biltong zusätzlich zum Salzen traditionell in Essig eingelegt, damit das Fleisch haltbarer wird.

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Biltong – Südafrikanisches Trockenfleisch

Quellenangabe: Erfasst 29.07.2024 von Sus
Kategorien: Konservieren, Rind, Dörren, Südafrika
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 g Rindfleisch; mager, ohne Sehnen; hier: Bug, gerne auch Rouladen
1 Esslöffel Koriandersaat
1 Esslöffel Schwarze Pfefferkörner
1 Esslöffel Meersalz; grob
2-3 Esslöffel Rotweinessig

Zubereitung:

Für die Marinade Koriandersamen und Pfefferkörner im Mörser zerstoßen und zusammen mit dem Salz und Essig vermischen.

Das gut parierte Fleisch ohne Fettstränge und Sehnen in Scheiben von ca. 0,5 cm Dicke schneiden und ggf. mit einem Fleischklopfer bearbeiten.

Das Fleisch in einem geeigneten Gefäß gründlich mit der Marinade vermengen. Ich habe eine vakuumierbare Box genommen, damit die Flüssigkeit besser in das Fleisch einziehen kann. Das ganze für mindestens 12 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Nach dem Marinieren die Stücke abtropfen lassen und in einen Dörrautomaten legen oder auf einem Rost oder über Stangen gehängt im beheizbaren Räucherofen unterbringen. Dort nun bei ca. 35°C trocknen. Das dauert meist zwischen 7-20 Stunden.

Nach dem Trocknen trocken und dunkel aufbewahren. Zum Verzehr die Stücke in dünne Streifen schneiden.

Anmerkung: Leider fängt mein Dörrautomat erst bei 50 °C an. Dafür hat das Dörren aber nur ca. 5-6 Stunden gedauert.


Mit nach Südafrika gereist sind auch:

Britta von Brittas Kochbuch mit Chakalaka 2.1
Britta von Brittas Kochbuch mit Inkukhu Nembot Ji -Geschnetzeltes Hähnchen mit grünen Bohnen der Xhosa
Friederike von Fliederbaum mit Roosterkoek und Chakalaka
Susanne von magentratzerl mit Mais-Bohnen-Eintopf für Nelson Mandela
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Sosaties – südafrikanische Fleischspieße
Cornelia von SilverTravellers mit Babooti – fruchtiges Curry aus Südafrika
Regina von bistroglobal mit Chakalaka- die 3. Version
Wilma von Pane-Bistecca mit Bobotie – Suedafrikanischer Hackbraten
Wilma von Pane-Bistecca mit Bobotie Samosas – Suedafrikanisches Fusion Food
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Südafrikanisches Maisbrot – Mealie Bread
Simone von zimtkringel mit Cape Malay Chicken Curry
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Bunny Chow mit Butterbohnen-Curry und Möhrensalat
Cornelia von SilverTravellers mit Hühnerleber Peri Peri
Tina von Küchenmomente mit Hetzoggies

Zarte Zitronenplätzchen

Neulich gebacken und für wiederholbar erklärt:

Zitronenplaetzchen.jpg

Biscotti Morbidi al Limone –
Zarte Zitronenplätzchen

Quellenangabe: Gennaro Contaldo „Gennaro’s Limoni“
Erfasst 23.07.2024 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen, Zitrone
Mengenangaben für: 25 Stück

Zutaten:

100 g Butter; weich
80 g Zucker
1 Ei
1 Zitrone; Saft und geriebene Schale
300 g Mehl
Backpulver
2-3 Esslöffel Zucker
2-3 Esslöffel Puderzucker

Zubereitung:

Backblech mit Backpapier oder -folie belegen.

Von der gewaschenen Zitrone die Schale abreiben und den Saft auspressen.

Butter und Zucker cremig schlagen, das Ei nach und nach einarbeiten. Zitronenschale und Saft unterrühren, dann das Mehl portionsweise untermischen, bis ein weicher Teig entstanden ist. Diesen in einer Folie gewickelt im Kühlschrank für 1 Stunde kühlen.

Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C, Gas Stufe 4) vorheizen. Zucker und Puderzucker auf zwei Tellerchen verteilen. Aus dem Teig ca. walnussgroße Kugeln formen und diese erst im Zucker und dann im Puderzucker wälzen. Auf das Backblech legen.

Im Backofen für ca. 12 Minuten backen, bis die Plätzchen Farbe annehmen und leichte Risse bekommen. Abkühlen lassen.

Anmerkung:

Im Original bleiben die Plätzchen kugelrund und verlaufen nicht. Den Geschmack beeinträchtigt das aber überhaupt nicht: zart, zitronig und am nächsten Tag schön mürbe.