… war der Tag der Arbeit: Versucht Ihr mal, in einem über dreißig Jahre alten Garten mit eingewachsenen Bäumen und Büschen und einer absolut harten Erde alte, vertrocknete Baumwurzeln auszugraben oder Löcher für neue Pflanzen zu buddeln. Wir haben’s überlebt, der Spaten nicht.
Zur Belohnung gab es dann das hier:
Biskuit-Zitronenrolle
Quellenangabe: |
01.05.08 von Sus |
Kategorien: |
Kuchen, Zitrone, Biskuit, Backen |
Mengenangaben für: |
1 Rolle |
Zutaten:
4 |
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Eigelb |
3 |
Esslöffel |
warmes Wasser |
4 |
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Eiweiss |
125 |
Gramm |
Zucker |
1 |
Packung |
Vanillezucker |
125 |
Gramm |
Mehl |
1/2 |
Teelöffel |
Backpulver |
1 |
Prise |
Salz |
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Füllung: |
300 |
Milliliter |
Sahne |
1 |
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Zitrone, ungespritzt |
1 |
Packung |
Vanillinzucker |
1/2 |
Packung |
Sahnesteif |
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Guß: |
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Puderzucker |
5 |
Esslöffel |
Zitronensaft |
Zubereitung:
Den Backofen auf 225°C vorheizen. Ein Backblech mit Backtrennpapier auslegen.
Das Eigelb mit dem Wasser schaumig schlagen. Nach und nach 2/3 des Zuckers und den Vanillinzucker dazugeben. Solange schlagen, bis die Masse cremig ist.
Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker sehr steif schlagen und auf das Eigelb geben.
Mehl mit Backpulver mischen und darübersieben. Alles vorsichtig unter die Eigelbmasse ziehen.
Den Teig ca. 1 cm dick auf das Blech streichen und sofort Im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen.
Die gebackene Biskuitplatte auf ein mit Zucker bestreutes Geschirrtuch stürzen und das Backpapier sehr vorsichtig, aber schnell abziehen. Die Biskuitplatte behutsam von der Längsseite her durch Anheben des Tuchs einrollen und abkühlen lassen.
Zitrone heiß abwaschen, die Schale reiben und dann auspressen.
Die Sahne mit dem Zitronensaft, der abgeriebenen Zitronenschale, dem Vanillinzucker und dem Sahnefestiger steif schlagen.
Die Biskuitrolle abrollen, mit der Sahne bestreichen und wieder aufrollen.
Und später, nach noch mehr Wurzeln und noch mehr Löchern, nicht zu vergessen das Hochtragen der Kübelpflanzen aus dem Keller (by the way: Hat jemand Interesse an Agaven-Ablegern?) gab’s die zweite Belohnung:
Gegrillte Koteletts, vorher mit Bärlauch-„Pesto“ mariniert, dazu gegrillte Topinamburs und Spargel. Dazu einen Salat aus eigenem Portulak (eben noch ein Unkraut, jetzt schon ein Salat! ) und Topinambur-Spargel.
Ein richtiges Rezept gibt’s hier nicht. Die Bärlauch-Marinade besteht aus einem Bund Bärlauch, einer eingelegten Peperoni (leicht scharf), drei Handvoll Portulakblätter, Sonnenblumenöl, Salz und Pfeffer. Alles zusammen im Mixer zu Brei verarbeitet. Damit wurden die Koteletts am Morgen eingerieben und wieder in den Kühlschrank gestellt.
Die Topinambur-Knollen wurden wie Kartoffeln mit etwas Salz in Alufolie gewickelt in die Glut gelegt.
Die Topinambur-Spargel sind Sprossen aus tieferliegenden Knollen. Die habe ich geputzt und ca. fünf Minuten gekocht. Mit einer Vinaigrette haben sie sehr gut zu dem Portulak gepaßt.