Immer noch Mo(h)ntag, …

Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012)

… denn schließlich backe ich Samstags ja auch meist etwas Süßes, Kuchen-artiges. Deshalb kann ich problemlos noch ein weiteres Rezept dem Mohn-Event im Kochtopf, immer noch veranstaltet von Mel von Pimpimella, beisteuern.

Eigentlich sollten es ja große Mohnschnecken werden, wie man sie beim Bäcker bekommt, aber da hätte ich wohl Platzprobleme im Backofen bekommen. Glücklicherweise habe ich mich an das Rezept von damals erinnert, als alle die leckeren Kakaoschnecken nachgebacken haben. Damit bekommt man genügend Schnecken auf einmal im Ofen unter. SmileyGrinsStatic.gif

Mohnschnecken2012.jpg

Mohn-Schnecken

Quellenangabe: Kakaoschnecken
Abgewandelt und erfaßt 11.08.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Mohn, Zwetschge
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
400 g Weizenmehl
100 g Weizenvollkornmehl
50 g Weiche Butter
20 g Frische Hefe
300 ml Milch
1 Ei
4 Teelöffel Zucker
1 Prise Salz
Füllung:
6 Esslöffel Zwetschenmus (Latwerge)
100 g Mohn; gerieben
Zum Fertigbacken:
100 ml Milch
40 g Butter

Zubereitung:


Aus den Zutaten für den Teig einen glatten Hefeteig kneten. Er ist etwas feucht, aber löst sich gut vom Schüsselrand. An einem warmen, zugfreien Ort (z.B. Backofen nur mit Beleuchtung) zur doppelten Größe aufgehen lassen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen.

Den aufgegangenen Teig kurz durchkneten und auf einer bemehlten Oberfläche zu einer etwa rechteckigen Form ausrollen. Zwetschgenmus mit etwas warmem Wasser glattrühren und auf der Teigplatte verstreichten. Großzügig mit Mohn bestreuen. Von der längeren Seite aufrollen und in ca. 3 cm dicke Schnecken schneiden. Eine große Auflaufform (24 x 40 cm) mit Backpapier auslegen und die Schnecken eng einander schmiegend hinein legen.

Im heißen Ofen 15 Minuten backen. Herausholen und mit der Butter und Milch belegen/begießen und nochmals für (knapp) 15 Minuten in den Ofen geben.


Sommer?

Garten-Koch-Event Juni 2012: Aprikosen [30.06.2012]

Leider hält das Wetter hier momentan nicht so ganz das Versprechen ein, welches uns der Sommeranfang diese Woche gegeben hat. Da braucht man einen Kuchen, der zugleich sommerlich frisch als auch seelentröstend daherkommt. Mit seinen Aprikosen und den Schokoladenstreuseln schafft das der folgende Kuchen ganz ausgezeichnet!

Und deshalb darf er auch am aktuellen Garten-Koch-Event „Aprikose“ teilnehmen!

AprikosenMarzipanKuchen.jpg

Aprikosen-Marzipan-Kuchen

Quellenangabe: Angelehnt an ‚Unsere gute Heimatküche‘
Erfaßt 23.06.12 von Sus
Kategorien: Kuchen, Aprikose, Schokolade, Rührteig, Blog-Event
Mengenangaben für: 24 Stück

Zutaten:

1 kg Aprikosen
Streusel:
100 g Zartbitter-Schokolade
125 g Butter
300 g Weizen- oder Dinkel-Vollkornmehl
2 Teelöffel Kakaopulver
1 Packung Vanillezucker (oder eigene Alternative)
1 Prise Salz
Teig:
150 g Butter
120 g Zucker
4 Eier
200 g Marzipan
200 g Weizenmehl (oder Dinkelmehl)
80 g Stärke
2 Teelöffel Backpulver
Fett für die Form

Zubereitung:

Schokolade hacken und mit der Butter schmelzen. Mehl, Kakao, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen. Heiße Schokoladen-Butter-Mischung zugießen, gleichmäßig verteilen und so zu Streuseln kneten, daß kein weißes Mehl mehr sichtbar ist.

Aprikosen waschen und halbieren, den Stein entfernen.

Marzipan reiben. Mit der weichen Butter, Zucker und Salz cremig rühren. Eier nacheinander im Wechsel mit der Stärke unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren.

Den Teig in eine gefettete Fettpfanne (oder Backblech) streichen. Aprikosen mit der Schnittfläche nach unten auf dem Teig verteilen. Streusel darüberstreuen.

Im vorgeheizten Backofen (175°C E-Herd) ca 40 Minuten backen.


Geduldsprobe…

Anfang letzter Woche stieß ich bei USA kulinarisch auf das folgende Rezept, welches mir dann tagelang nicht mehr aus dem Kopf ging. Samstag abend war es dann endlich soweit: die ganze Wohnung roch nach Zimt! Für’s sonntägliche Frühstück wurden die Stücke noch einmal kurz in den Backofen geschoben.
Definitiv lecker! SmileyLecker.gif

ZimtZupfBrot.jpg

Cinnamon Sugar Pull-Apart-Bread (Zimt-Zupfbrot)

Quellenangabe: www.usa-kulinarisch.de
Erfasst 19.01.12 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Zimt
Mengenangaben für: 16 kl. Scheiben

Zutaten:

Teig:
20 g Frischhefe
150 ml Milch
50 g Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
375 g Mehl
1/2 Teelöffel Salz
2 Eier
50 g Butter, geschmolzen
Füllung:
75 g Butter, geschmolzen
100 g Brauner Zucker
2 Teelöffel Zimt

Zubereitung:

Eine kleine Kastenform (20 bis 22 cm) fetten und beiseite stellen.

Die Hefe in der lauwarmen Milch mit etwas Zucker auflösen und beiseite stellen, bis die Hefemilch zu schäumen beginnt. Dann mit den restlichen Teigzutaten (Butter höchstens lauwarm) verkneten, bis sich ein glatter Teig ergibt. Teig in einer geölten Schüssel gehen lassen (etwa 1 bis 1,5 Stunden), bis er sein Volumen sichtbar vergrößert hat.

Teig zusammen kneten und auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem Rechteck oder Quadrat (etwa einen halben Zentimeter dick) ausrollen, mit der flüssigen Butter bestreichen und mit Zimt und Zucker bestreuen. In Streifen schneiden, die der Breite der Kastenform entsprechen und die Streifen aufeinander legen. Diese Streifen in „Pakete“ schneiden, die der Höhe der Kastenform entsprechen. Die „Pakete“ hochkant hintereinander in die Kastenform legen und so lange gehen lassen (30 bis 60 Minuten), bis die Kastenform gut ausgefüllt ist. Eventuell mit noch etwas Butter bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen.

Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und das Brot auf der zweiten Schiene von unten 30 bis 35 Minuten backen lassen. 20 bis 30 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Rost stürzen.

Anmerkung:

– Meine Kastenform war sogar ein bißchen größer (24cm), aber der Teig hat locker gereicht – sogar ein Zwergenkuchen ist noch dabei herausgesprungen.


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Natürlich …

… habe ich auch wieder etwas mit Quitten gebacken:

QuittenStreuselkuchen2011_2.jpg

Quitten-Streusel

Quellenangabe: 01.10.2011 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Quitte
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

Teig:
500 g Mehl
250 ml Milch
42 g Hefe
80 g Zucker
125 g Butter
1 Ei
Belag:
4 Quitten
3 Esslöffel Brauner Rohrzucker
3 Esslöffel Zitronensaft
Streusel:
250 g Mehl
125 g Butter
100 g Brauner Rohrzucker
1 Päckchen Vanillezucker (oder das persönliche Äquivalent davon)

Zubereitung:

Für den Hefeteig die Hefe mit etwas Zucker und Mehl in der Milch auflösen. Zucker, weiche Butter und Ei hinzugeben und gleichmäßig mit dem Mehl verrühren; solange kneten, bis sich der Teig als Ball vom Schüsselrand löst.

Die Schüssel mit einem Tuch zudecken und den Teig auf ca. doppelte Größe gehen lassen. Dann den Teig gut durchkneten, auf einem Blech mit Backpapier ausrollen und noch einmal gehen lassen.

QuittenStreuselkuchen2011_1.jpgIn einer kleinen Schüssel Zitronensaft mit etwas Wasser verdünnen. Den Flaum von den Quitten reiben und diese waschen. Je nach Vorliebe die Quitten schälen, dann in ganz dünne Scheiben schneiden. Sofort in das Zitronenwasser legen.

Zwischenzeitlich den Backofen auf 200°C vorheizen.

Die Quittenscheiben mehrlagig auf dem Teig verteilen; mit Zucker bestreuen.

Für die Streusel sollte die Butter kalt und hart sein. Alle Zutaten in einer Schüssel mit den Händen verkneten und die Streusel gleichmäßig auf den Quitten verteilen.

Backzeit: ca. 30 Minuten

Anmerkung:

Die Quitten werden deshalb in dünne Scheiben geschnitten, damit die Härte der Früchte keinen großen Einfluss auf die Backzeit hat.


Der obligatorische Zwetschgenkuchen

Da isser wieder:

Der alljährliche Zwetschgenkuchen, ohne den meine engste Umgebung einfach nicht auskommen mag, dieses Mal mit Mandelsplittern statt Streuseln, weil ich tatsächlich vergessen hatte, daß ich einen Hefeteig am Gehen hatte und nachts um elf einfach keine Lust mehr auf Streusel-Produktion hatte.

Zwetschgenkuchen2011.jpg

Dieses Jahr ging die gesamte Ernte des Zwetschgenbaums für diesen einen Kuchen drauf. Obwohl im Frühjahr alle Äste voll mit jungen Zwetschgen hing, ist mehr als die Hälfte im Laufe des Sommers klammheimlich verschwunden. SmileySchulterzuck.gif


Definitive Orange…

Garten-Koch-Event Februar 2011: Orangen [28.02.2011]

Für das Garten-Koch-Event „Orange“ im Gärtnerblog hatte ich mir mindestens ein Dutzend Rezepte zurechtgelegt. Und wie es so kommt, hatte ich gerade mal Zeit, eines davon auszuprobieren. Dabei ist das jetzt sogar eher eine Eigenentwicklung …

OrangenTarte2.jpg

Orangentarte

Quellenangabe: 19.02.2011 von Sus
Kategorien: Kuchen, Mürbeteig, Orange
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Mürbeteig:
250 g Mehl
100 g Zucker
1 Ei
125 g Butter
Füllung:
2 Bio-Orangen
150 g Butter
3 Eier
150 g Zucker
100 g Mandeln; gemahlen
Belag:
2 Bio-Orangen
4 Eßlöffel Zucker

Zubereitung:

OrangenTarte1.jpgAus Mehl, Zucker, Ei und Butter einen Mürbeteig kneten. In Folie gewickelt eine Stunde kalt stellen.

Gemahlene Mandeln in einer trockenen Pfanne sehr(!) vorsichtig rösten, bis sie leicht braun werden (oder geschälte Mandeln/Mandelsplitter rösten und danach fein mahlen). Die Schale einer Orange abreiben, anschließend den Saft beider Orangen auspressen. Die Butter zerlassen.

Eier, Zucker, Orangenschale und ein Viertel des Orangensaftes schaumig rühren. Die warme flüssige Butter langsam dazugeben und unterrühren. Die Mandeln und den restlichen Orangensaft untermischen. Eine Spring- oder Tarteform mit Fett bestreichen, ggf. noch zwei Streifen Backpapier überkreuz hineinlegen und den Mürbeteig darin gleichmäßig verteilen und festdrücken. Dabei einen 3 Zentimter hohen Rand formen. Die Orangenmasse einfüllen. Bei 220 °C ca. 30 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.

Die Orangen in hauchfeine Scheiben schneiden, Schale und weißen Rand entfernen. (Wer es gerne bitterer mag, kann die Schalen dran lassen.) Den Zucker erhitzen und die Orangenscheiben darin in 5-8 Minuten ziehen lassen. Den Kuchen damit belegen.

Anmerkung:

Eigentlich wollte ich die Torte mit hellen Orangenscheiben belegen. Da ich aber die Hälfte des ausgepressten Orangensaftes fröhlich auf mir und dem Küchenboden verteilt hatte, blieben nur noch Blutorangen für die Dekoration übrig.

Fazit:

Nicht so photogen wie ich es gerne gehabt hätte, aber seeeehr lecker! Diese Orangen-Mandel-Ei-Schicht war ein Traum!SmileyLecker.gif


Purzeltag …

(nein, nicht meiner…)

Familiäre Ereignisse, die einem gelegentlich vom Bloggen abhalten, bringen auch wieder Inhalte für neue Beiträge. So hält es sich dann wohl die Waage…

SchokoladenZwetschgenKuchen.jpg

Schokoladen-Zwetschgen-Kuchen

Quellenangabe: Abgewandelt nach http://www.kochmeister.com/r/65167-schoko-rotwein-zwetschgen-kuchen.html am 11.09.2010 von Sus
Kategorien: Kuchen, Zwetschgen, Schokolade
Mengenangaben für: 1 Rezept bzw. 2 Herzen

Zutaten:

150 g Butter
150 g Zartbitterschokolade 70%
1 Teelöffel Zimt
1 Eßlöffel Kakaopulver, ungesüßt
80 ml Rotwein
3 Eier
100 g Zucker
1 Prise Salz
250 g Mehl
1 Teelöffel (gestr.) Backpulver
250 g Mehl

Zubereitung:

Butter cremig weich, fast flüssig schmelzen. Darin den Kakao und Zimt glatt verrühren, dann die geschmolzene und abgekühlte Schokolade untermischen. Rotwein unterrühren.

Inzwischen die Eier mit dem Zucker und Salz locker und cremig aufschlagen. Die Butter-Schokomasse leicht unterziehen, dann das mit Backpulver versiebte Mehl unterheben.

In eine 24er-Form (oder 2 Herz-Formen) einfüllen, mit geviertelten Zwetschgen (hochkant) dicht belegen. Im Backofen bei 180° in etwa 20- 30 Min. backen. Nach dem Abkühlen mit Zucker bestreuen.


Gesund, oder?

AroniaMandelMuffins.jpg

Aronia-Mandel-Muffins

Quellenangabe: Gebacken und erfaßt 03.09.2010 von Sus
Kategorien: Aronia, Mandeln, Backen, Kuchen
Mengenangaben für: 7 Stück

Zutaten:

125 g Butter
150 g Brauner Rohrzucker
1 Packung Vanillezucker (oder Äquivalent)
3 Eier
300 Gramm Dinkelvollkornmehl
1/2 Packung Backpulver
4 Eßlöffel Sahne
100 g Mandelstifte; geröstet
150 g Aroniabeeren

Zubereitung:


Butter mit Zucker schaumig rühren, nach und nach die Eier unterschlagen. Vanillezucker unterstreuen.

Mehl mit Backpulver mischen und in die Butter-Ei-Masse rühren, mit etwas Sahne (oder Milch) den Teig etwas feuchter machen.

Mandelstifte unterrühren, Aroniabeeren vorsichtig unterheben. Teigmasse in Muffinformen füllen und im vorgeheizten Backofen (180° C) für ca. 20-25 Minuten backen.

Anmerkung:

– Ich weiß, daß es keine echten Muffins sind.


Aprikosen-Kuchen Upside-Down

Heidenei! Heilig’s Blechle! Irgendwie ging am Samstag so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann. Kann man Kuchenbacken eigentlich verlernen?

Garten-Koch-EventIrgendwie spukte mir für das Garten-Koch-Event „Essbare Blüten“ die Kombination Aprikose und Lavendel im Kopf herum, vorzugsweise als Eiscreme. Einmal die Suchmaschine angeschmissen und schon lachte mir als erstes Suchergebnis Barbaras Rezept entgegen. Zwar sehr schön (und ich werde es auch noch nachmachen), aber somit nichts Neues.

Da beschloss ich einfach so (ohne Suchmaschine), meinen bewährten Kastenkuchen statt mit Ananas mit Aprikosen zu backen und mit einem – vorzugsweise zart-violett schimmernden – Zuckerguss zu überziehen. Soweit die Phantasie…

Ich habe diesen Kuchen in verschiedenen Variationen schon unzählige Male gebacken. Normalerweise braucht er ca. eine Stunde zum Backen. Dieses Mal war er nach dieser Zeit bei der Stäbchenprobe noch klatschnass. Merkwürdig. Also habe ich ihn mit Alufolie abgedeckt noch weiterbacken lassen; es dauerte tatsächlich noch eine halbe Stunde, bis er einigermaßen durch war. Sehr merkwürdig.

Nach ein paar Minuten Abkühlen wollte ich den Kuchen vorsichtig aus der Form stürzen. Tja, nix mit vorsichtig: Auf einen Schlag lösten sich die oberen Dreiviertel des Kuchens aus der Form, das untere Viertel blieb in der Form hängen. Wie man auf dem Photo erkennen kann, waren die Aprikosen alle bis fast ganz unten gesackt. An dieser Schicht ist der Kuchen dann auseinander gebrochen. Was soll’s, drehen wir den Kuchen einfach um, ignorieren den hängengebliebenen Teil und deklarieren die Aprikosen zur Oberseite.SmileyGrin.gif

Da mir der Kuchen innen aber immer noch zu feucht war, legte ich ihn auf einem Backblech noch einmal in den Backofen, um ihn mit der Restwärme noch ein wenig trockener zu bekommen. Nach ca. 10 Minuten roch es im Haus immer stärker nach Kuchen. Lecker, aber schon wieder seltsam. Diesmal gibt es aber eine Erklärung: Nix mit Restwärme, ich hatte vergessen, den Backofen auszuschalten und er hat munter bei voller Hitze weitergebacken. Zum Glück bin ich gerade noch rechtzeitig gekommen: nur ein kleines Eckchen des Kuchens hatte etwas zuviel Röstaromen entwickelt. SmileyRotWerd.gif

LavendelGuss.jpgDanach gab ich die Lavendelblüten und den Zucker in den Mixer und verwandelte sie in Puderzucker. Dummerweise habe ich auch ein paar Lavendelblättchen dazugetan, weil sie ebenfalls so lecker rochen. Das Ergebnis war ein hellgrüner Puderzucker, der bei Wasserzugabe nicht – wie erhofft – heller, sondern dunkler wurde. Hat schon mal jemand Schlamm-farbenen Zuckerguss auf seinen Kuchen gestrichen? Ich nicht. Also habe ich eine neue Portion angesetzt, diesmal ohne die Blättchen; da ist der Guss auch nach dem Anrühren heller geblieben.

Beim Bestreichen sah es noch ein wenig merkwürdig aus, aber beim Trocknen war es dann ok.

Mittlerweile weiß ich allerdings auch, dass ich nicht die Einzige beim Event bin mit einem Aprikosen-Lavendel-Kuchen. Da der Kuchen aber wirklich phantastisch geschmeckt hat, darf er trotzdem teilnehmen. SmileyLecker.gif

Aprikosenkuchen mit Lavendel

AprikosenkuchenMitLavendel.jpg

Quellenangabe: 19.06.2010 von Sus
Kategorien: Kuchen, Aprikose, Lavendel
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Prise

500 g Aprikosen
200 g Butter oder Margarine, weich
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
4 Eier
1 Zitrone, unbehandelt
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 Päckchen Backpulver
200 g Zucker
4-5 Frische Lavendelblüten (je nach Geruchsintensität mehr oder weniger)

Zubereitung:

Aprikosen waschen, entsteinen und je nach Größe vierteln bis achteln. Fett, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Zitrone heiß waschen, abtrocknen und die Schale in den Teig reiben. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren. Aprikosenstücke vorsichtig unterheben.

Eine Kastenform (30cm Länge) einfetten und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 60 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit den Teig in der Mitte einschneiden, damit er gleichmäßig reißt. Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen.

Zucker und gezupfte Lavendelblüten im Mixer zu Puderzucker zermahlen. Mit wenig heißem Wasser glattrühren. Den noch warmen Kuchen damit überziehen und mit Lavendelblüten verzieren.

Anmerkung:

– Ich hatte keine Zitrone im Haus, weder behandelt noch unbehandelt. Ich habe sie mit zwei Esslöffel Zitronensirup ersetzt.

– Weiß jemand, was ich mit 200 g dunkelgrünbraunem Lavendel-Puderzucker anfangen kann? SmileyGrin.gif


Spontan …

Am Wochenende wollte ich vom Liebsten wissen, auf welchen Kuchen er denn Lust hätte. Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Gewürzkuchen!“ Ja, warum nicht? Aus diversen Rezepten habe ich dann das folgende zusammengebastelt:

Marmorierter Gewürzkuchen

GewuerzMarmorKuchen.jpg

Quellenangabe: 21.11.09 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rührteig, Gewürz, Quitte
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Dunkler Teig:
100 g Zuckerrübensirup
60 g Butter
60 g Brauner Zucker
2 Eier
180 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
4 Pimentkörner
4 Kardamomkapseln; ohne Schale
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
3 Nelken
1 Teelöffel Ingwer; gefroren gerieben
 
Heller Teig:
80 g Butter
70 g Zucker
2 Eßlöffel Milch
2 Eier
200 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
1/2 Orange; geriebene Schale davon
1/2 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Vanillezucker
1 kleine Quitte
 
Glasur:
4 Eßlöffel Quittengelee

Zubereitung:

Dunkler Teig:
Sirup, Butter, Zucker und Eier cremig rühren. Gewürze im Mörser fein mahlen, mit Mehl und Backpulver mischen und unter die Mischung rühren. Den Teig in die gefettete Kastenform füllen.

Heller Teig:
Butter, Zucker und Eier cremig rühren. Milch hinzugeben. Mehl, Backpulver und Gewürze mischen und unter die Mischung rühren. Quitte schälen, in kleine Stückchen schneiden und im Teig verteilen.

Den hellen Teig auf den dunklen Teig füllen und mit dem Löffel vorsichtig vermischen.

Im vorgeheizten Backofen bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 50-60 Minuten backen. Den noch heißen Kuchen mit Quittengelee bestreichen.

Anmerkung:

– Ja, ich weiß, das Photo ist grauenvoll, aber ich war in Eile und jetzt ist es zu spät – der Kuchen ist so gut wie aufgegessen …