Brokkoli-Nudel-Topf

Neben asiatischen Tütensuppen ist für mich der Brokkoli-Nudel-Topf der Platzhalter schlechthin für Fertigfutter, welches man einfach mit heißem Wasser aufbrüht. Zustande kam dies durch einen Sketch der damals legendären SWF3-Show „Gagtory“. Ich weiß gar nicht mehr so genau, wie der Sketch ablief, aber es handelte sich eben um einen Brokkoli-Nudel-Topf und wir haben uns dabei schlapp gelacht.

Warum ich das erzähle? Bei der FB-Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ geht es in dieser Runde um Suppen aus der Tüte und aus der Dose. Natürlich geht das Übergießen mit heißem Wasser oder das Erhitzen eines Doseninhalts sehr schnell und es gibt Gelegenheiten, bei denen diese Suppen auch ihre Berechtigungen haben mögen. Aber ganz ehrlich? Gerade momentan, in Zeiten des Home Office, braucht die folgende selbstgemachte Suppe auch nicht viel länger:

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Brokkoli-Nudel-Topf

Quellenangabe: Erfasst 30.10.2020 von Sus
Kategorien: Nudeln, Brokkoli
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

100 g Speck, (selbst-)geräuchert
1/2 Kopf Brokkoli
500 ml Wasser
200 g Bandnudeln (hier: Chili)
1 Esslöffel Gemüsebrühpulver (eigenes)
3 Esslöffel Zitronensaft
100 ml Sahne
2 Esslöffel Kräftiger Käse; frisch gerieben (hier: Belper Knolle – nicht im Bild)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Vom Brokkoli kleine Röschen abtrennen und waschen. Den Rest anderweitig verwenden. Speck in Scheiben schneiden. Speck und Brokkoli in einem großen Topf 2 Minuten anbraten.

Wasser mit Gemüsebrühpulver, dann die Nudeln und den Zitronensaft hinzufügen und zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und 10 Minuten köcheln lassen.

Sahne untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit frisch geriebenem Käse bestreuen und sofort servieren.


 

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Schaut Euch auch die anderen Suppen an:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Tomatencremesuppe
BackeBackeKuchen – Gulaschsuppe
Bonjour Alsace – Erbseneintopf
BrigittasKulinarium – Französische Zwiebelsuppe
Brittas Kochbuch – Mulligatawnysoup
Brotwein – Pichelsteiner Eintopf – Rezept für Gemüseeintopf mit Rindfleisch
Cahama – Französische Knoblauchsuppe mit Croûtons
Cakes, Cookies and more – Selbstgemachte Tütensuppe im Glas
Das Mädel vom Land – Serbische Bohnensuppe
evchenkocht – Klare Rinderbrühe mit Blutwurst-Teigtaschen
Kaffeebohne – Blumenkohl-Brokkoli-Suppe
Kleines Kuliversum – Lensenzopp – luxemburgische Linsensuppe
Möhreneck – Gemüsesuppe
our food creations – Champignoncrèmesuppe
Pane-Bistecca – Chinesische Nudelsuppe schnell gemacht
Turbohausfrau – Französische Zwiebelsuppe
Volkermampft – Brokkoli-Creme-Suppe mit Mandeln

Brokkoli – ein Wintergemüse?

Neulich rief die Gärtnerin auf, zu erzählen, welche Pflanzen den milden Winter überstanden haben, obwohl sie normalerweise nicht winterhart sind. Dazu kann ich auch unseren Brokkoli zählen, der sogar erst im Januar anfing, Knospen zu entwickeln. Letztes Wochenende war es dann soweit (bzw. eigentlich schon ein bißchen zu spät dafür): er wurde geerntet und mit Blättchen und Stielchen mit Genuß verzehrt.

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Brokkoli im Januar

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Brokkoli im März

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Nachtrag: Brokkoli-Blüte in der Vase

Und das gab es dazu:

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Entenbrust à l’Orange

Quellenangabe: Sauce nach Claudia von Fool for Food
Erfaßt 18.03.2014 von Sus
Kategorien: Ente, Orange, Rosmarin
Mengenangaben für: 2 -3 Portionen

Zutaten:

1 Barbarie-Entenbrust
3 Eßlöffel Zucker
2 Bio-Orangen
200 ml Rotwein
250 ml Entenfond
1 Eßlöffel Speisestärke
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Frische Rosmarinnadeln
1 Eßlöffel Honig
1 Eßlöffel Ausgebratenes Entenfett

Zubereitung:

Orangen heiß waschen und die Schale abreiben. Eine Orange auspressen, die andere schälen und filetieren, heraustropfenden Saft auffangen.

Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen und mit Rotwein und Fond ablöschen. Wenn alles aufgelöst ist, den Orangensaft und die Schale zugeben. Mindestens 10 Minuten köcheln lassen (länger, wenn der Alkoholgeschmack verringert werden soll). Stärke mit 4 Eßlöffel abgenommener und etwas abgekühlter Sauce glatt rühren und wieder zur Sauce geben. Kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und durch ein Sieb geben. Danach warm halten.

Orangenfilets erst kurz vor dem Servieren zugeben, damit sie noch erwärmt werden.

Die Haut der Entenbrust mit einem scharfen Messer rautenförmig einritzen. Die Entenbrust mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Hautseite nach unten in eine kalte, beschichtete Pfanne ohne Fett legen und bei mittlerer Hitze langsam braten, sodaß das überschüssige Fett aus der Haut austreten kann und sie schön knusprig wird. Entenbrust wenden, kurz von der Unterseite braten, aus der Pfanne nehmen und auf ein Backgitter setzen. Auf der mittleren Schiene des Backofens bei 100 °C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten garen, bis sie eine Kerntemperatur von knapp 60 °C erreicht hat, herausnehmen und bei Zimmertemperatur fünf Minuten ruhen lassen.

Danach die Entenbrust erneut in die kalte Pfanne auf die Hautseite legen und anbraten, bis die gegarte Haut knusprig ist.

Währenddessen den Honig in einem kleinen Topf aufkochen, Rosmarinnadeln vom Zweig zupfen, zugeben und kurz darin knusprig garen. Zum Servieren über die Entenbrust träufeln.

Dazu gab’s den besagten Brokkoli, mit etwas angeschwitzten Lauchzwiebeln und Entenfond und Wasser gekocht, und Salzkartoffeln.