It’s a full day…

Momentan hat mich der Alltag voll im Griff. Da bleibt irgendwie nicht viel Zeit zum Bloggen.

Natürlich gab es auch schöne Momente in der letzten Zeit: einen gemütlichen Nachmittag mit der Gärtnerin,

MargareteFfm2014_Zuckertuetchen.jpgkurz darauf ein toller Abend beim 1. Foodblogger-Treffen Rhein-Main mit neuen und bekannten Gesichtern inklusive Gästen von außerhalb,

ZierkirschePlankstadt2013.jpgdas schöne Wetter mit all seinen Vorzügen.


Natürlich gibt es auch wieder ein neues Garten-Koch-Event im Gärtner-Blog: in diesem Monat ist Spinat das Gemüse der Wahl.

Garten-Koch-Event März 2014: Spinat [31.03.2014]

Ein schnell (mehr oder weniger) geplantes Abendessen:

SpinatEiBruschetta.jpg

Spinat-Ei-Bruschetta

Quellenangabe: Erfasst 11.03.2014 von Sus
Kategorien: Antipasti, Brot, Ei, Spinat, Käse
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

4 Scheiben Ciabatta
250 g Frischen Spinat
3-4 Lauchzwiebeln
1 kleine Knoblauchzehe
1/2 Teelöffel Dunkles Sesamöl
4 Eier
1 Spritzer Mineralwasser mit Kohlensäure
Salz, Pfeffer
Rosenpaprika
Muskatnuss, gemahlen
1 Esslöffel Öl
2 Esslöffel Sesamsaat
1 Esslöffel Parmesankäse; gehobelt

Zubereitung:

Spinat putzen, Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Etwas Öl in einen Topf geben und Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen.

Spinat, etwas Wasser und Sesamöl zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und den Spinat zerfallen lassen. Gegen Ende der Kochzeit mit Muskat würzen.

In der Zwischenzeit in einer kleinen trockenen Pfanne die Sesamkörner vorsichtig rösten, bis die ersten Kernchen hochspringen. Beiseite legen und abkühlen lassen.

Eier in einer Schüssel aufschlagen und gut „verkleppern“ (mit einer Gabel oder einem Schneebesen schaumig aufschlagen), dabei mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Einen Schuss Mineralwasser unterrühren.

Ein ganz klein wenig Öl in die noch heiße Pfanne geben und die Brotscheiben von beiden Seiten darin anbraten. Herausnehmen.

Jetzt die Eimasse in die Pfanne schütten und mit einem Pfannenwender gleichmäßig durchrühren und dabei das Rührei stocken lassen.

Das fertige Rührei auf die Brotscheiben verteilen, etwas abgetropften Spinat darauflegen, Parmesankäse gleichmäßig verteilen und mit Sesamkörnern bestreuen. Die Bruschettas noch kurz unter den Grill geben, bis der Käse geschmolzen ist.


Domino…

Wie ein Essen in meinem Blogistan zustande kommt:

1. Es gibt Leute, die mögen Fenchel, und es gibt Leute, die mögen ihn nicht. SmileyWinken.gif Dazu gehören auch meine Eltern, weshalb ich auch – sozusagen per default – von Kindheit an keinen Fenchel essen mochte. Witzigerweise war es ein Garten-Koch-Event, welches mich vor Jahren darauf gebracht hat, Fenchel auch einmal als Gemüse zu probieren. Und siehe da: er schmeckt! Deshalb lag auch letztes Wochenende ein solches Exemplar etwas gelangweilt bei uns in der Küche herum. Ich hatte kurz vorher hier ein Rezept mit angebratenem Fenchel gesehen, welches mir spontan Appetit machte.

2. Natürlich wollte ich auch ein schönes Rezept für das aktuelle Garten-Koch-Event „Bohnen“ beisteuern. Ich hatte niedliche getrocknete weiße und schwarze Bohnen, die ich irgendwie hübsch mischen wollte. Aber wie?

Garten-Koch-Event Februar 2014: Bohnen [28.02.2014]

3. Dann gab’s beim Metzger frisches (was sonst?) Rinderhackfleisch im Angebot, zu dem ich nicht „Nein“ sagen konnte.

So: Fenchel, schwarz-weiße Bohnen, die man noch erkennen soll, und Hackfleisch. Und jetzt?

Selbst nach längerem Überlegen fiel mir irgendwie dazu nichts Aufregenderes ein als Nudeln mit schwarz-weißer Bohnen-Tomaten-Sugo und gebratenem Fenchel. Naja, hat jemand dazu eine bessere Formulierung, damit es auf eine exklusive Speisekarte passt? SmileyGrinsStatic.gif

SchwarzweisseTomatenSugo.jpg

Schwarz-weiße Bohnen-Tomaten-Sugo mit Fleischbällchen

Quellenangabe: Erfasst 23.02.2014 von Sus
Kategorien: Bohne, Tomate, Nudeln, Fenchel, Blog-Event
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

50 g Schwarze Bohnen; getrocknet
50 g Weiße Bohnen; getrocknet
1 Fenchelknolle
1 1/2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
800 ml Passierte Tomaten
200 ml Rotwein; kräftig
1/2 Bündel Glatte Petersilie
Fleischbällchen:
400 g Rinderhackfleisch
1/2 Zwiebel; fein gehackt
1/2 Teelöffel Kreuzkümmel
1/2 Teelöffel Pimenton de la vera picante
1/2 Teelöffel Pimenton de la vera dulce
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

SchwarzweisseBohnen1.jpgBohnen in getrennten Schüsseln mit reichlich Wasser bedecken und mindestens 12 Stunden quellen lassen. Wasser abgießen, aber aufbewahren, und die Bohnen abspülen.

SchwarzweisseBohnen2.jpg

Im Einweichwasser die Bohnen – auch wieder getrennt, denn die schwarzen Bohnen färben fürchterlich – aufkochen und leicht köcheln lassen, bis sie weich sind. Das kann zwischen 45 und 90 Minuten dauern. (Ob man dem Kochwasser Salz hinzufügt, bleibt jedem selbst überlassen.)

Zwischenzeitlich die Zwiebeln schälen und und in Streifen scheiden. Knoblauchzehe hacken. Fenchel putzen und vom Boden her in breite Scheiben schneiden.

Für die Fleischbällchen alle Zutaten miteinander vermischen und kleine Bällchen formen. Diese mit etwas Öl in einer Pfanne kräftig anbraten. Wenn sie gar sind, beiseite legen und warm halten. Im Bratensatz die Fenchelscheiben und die Zwiebeln mit dem Knoblauch anschmoren.

Tomaten mit dem Rotwein in einen Topf geben, einen Teil der geschmorten Zwiebeln kleingehackt zugeben und würzen. Unter Umrühren die Sauce um mindestens ein Drittel reduzieren lassen.

Wenn die Sauce soweit eingedickt ist, einen Teil der Bohnen unterrühren.

Nudeln nach Anweisung kochen. Die anderen Zutaten wieder etwas erwärmen, falls notwendig.

Zum Servieren Tomatensauce auf die Nudeln geben, darauf die weiteren Bohnen, Fleischbällchen, geschmorte Zwiebeln und Fenchel verteilen. Mit gehackter Petersilie bestreuen.


Great minds …

… think alike … oder so.

Ich esse Mangos sehr gerne, scheue mich aber meist, sie zu kaufen, weil sie ja einen ziemlich weiten Weg hinter sich haben, wenn sie beim hiesigen Händler angekommen sind.

Jetzt habe ich das Blog-Geburtstags-Event von Melanie von Mangoseele zum Anlass genommen, doch noch schnell einen schönen Salat für’s Büro zu bereiten:

MangoBohnenSalat.jpg

Den Salat habe ich mir beim Schlendern durch den Supermarkt wirklich selbst ausgedacht, musste aber mittlerweile feststellen, dass ich mit dieser Kombination nicht alleine im Internet stehen werde. Macht auch nichts, dann schmeckt er anderen Leuten eben auch… SmileyLecker.gif

Mango-Bohnen-Salat

Quellenangabe: Erfasst 20.02.2014 von Sus
Kategorien: Salat, Mango, Bohnen, Koriander, Vegetarisch
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

150 g Wachtelbohnen getrocknet
oder
400 g Wachtelbohnen aus der Dose
1 Mango; reif
1 cm Frischer Ingwer
2 Grüne Spitzpaprika
1 Rote Peperoni, scharf
1 Frühlingszwiebel
4 Stengel Koriandergrün
1 Esslöffel Weißweinessig
2 Esslöffel Orangensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Getrocknete Bohnen über Nacht einweichen und am nächsten Tag mit frischem Wasser 45-60 Minuten kochen lassen. Abgießen und auskühlen lassen. (Oder man nimmt gleiche Dosenbohnen; spült diese dann aber gründlich ab.)

Mango schälen und in kleine Würfel schneiden; Saft dabei auffangen. Frühlingszwiebel fein und Ingwer feiner hacken und zum Saft geben. Zusammen mit etwas Orangensaft und Essig, evtl. etwas zerdrückter Mango, Salz und Pfeffer ein Dressing bereiten.

Paprika und Peperoni waschen, entkernen und in feine, kurze Streifen schneiden. Die Hälfte des Koriandergrüns fein hacken. Alles zusammen mit den Bohnen dem Dressing untermischen und kühl gestellt 1 Stunde (oder länger) ziehen lassen.

Zum Servieren die restlichen Korianderblätter kleinzupfen und untermischen.

Anmerkung:

Eine schöne Variante geht folgendermaßen: Für den oben beschriebenen Salat nur die Hälfte der Bohnen verwenden und die andere Hälfte beiseite legen. Kurz vor dem Servieren diese zweite Hälfte in einer Pfanne mit etwas heißem Öl kurz fritieren und unter den restlichen Salat mischen. Das lohnt sich aber nicht, wenn man es gleich macht und dann den Salat ziehen lässt: die noch knusprige Bohnenhaut weicht recht schnell wieder durch.


Rosa Sauerkraut…

Unsere Amseln sind schon seltsam: Hier hatten sie sich wie wild auf die gerade erst reifgewordenen Aroniabeeren gestürzt, sie dann aber nach zwei Tagen vollständig ignoriert. Selbst jetzt, im (sogenannten) Winter, sind die Früchte einfach nicht interessant genug.

Als ich kürzlich in einer Zeitschrift auf ein Rezept für Aronia-Sauerkraut stieß (dort allerdings mit Saft, der mit Gewürzen reduziert wird), wußte ich, was ich mit den immer noch hängenden Früchten anfangen kann.

NuernbergerMitAroniaSauerkraut.jpg

Zusammen mit den leckeren Nürnbergern und dem Bier aus Annes Paket vom DFssgF #9, selbstgemachtem Kartoffelpüree und Feldsalat war es ein richtig feines Winter-Essen. Der entsprechend passende Senf ist leider nicht mit auf dem Bild, der kam erst danach dazu.

Aronia-Kraut

Quellenangabe: Erfaßt 09.02.2014 von Sus
Kategorien: Sauerkraut, Aronia, Beilage
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 g Sauerkraut
1-2 Eßlöffel Gänseschmalz (oder Pflanzenöl)
50 g Speck
1 Zwiebel
20 Frische Aroniabeeren
2 Lorbeerblätter
2-3 Wacholderbeeren
2 Nelken
Salz, Pfeffer
100-200 ml Apfel- oder Weißwein oder Wasser

Zubereitung:

Zwiebel schälen und klein hacken; Speck in Würfelchen schneiden. Fett in einem großen Topf erhitzen und Speck und Zwiebeln darin anschwitzen. Aroniabeeren und Gewürze unter ständigem Rühren zugeben. Wenn die Beeren platzen, das Sauerkraut dazugeben und gut umrühren. Etwas Wein oder Wasser hinzufügen. Mit geschlossenem Deckel 20-25 Minuten köcheln lassen; gelegentlich umrühren, damit sich die Farbe gleichmäßig verteilt.


Neulich…

… nach der Orangen- Ernte Lieferung, einem Blumenkohl im Einkaufskorb und der Lust auf Curry:

BlumenkohlCurryMitOrangen.jpg

Kamala Phoolkopi –
Blumenkohl-Curry mit Orangen

Quellenangabe: Indien – das Kochbuch
Pushpesh Pant
Erfasst 04.02.2014 von Sus
Kategorien: Curry, Blumenkohl, Kartoffel, Orange
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 kleiner Blumenkohl; in 2-3 cm große Röschen zerteilt
4 Kartoffeln; geschält und in 2-3 cm große Stücke geschnitten
1 Teelöffel Kurkuma; gemahlen
4 Esslöffel Pflanzenöl
2 Lorbeerblätter
1 Eßlöffel Frischer Ingwer; gerieben
1 Zwiebel; geschält und fein geschnitten
1 Zwiebel; geschält und gerieben
1 Teelöffel Cayennepfeffer
1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen; gemahlen
1 Teelöffel Zucker
3-4 Orangen; filetiert
125 ml Wasser
2-4 Grüne Chilischoten; entkernt und gehackt
5 Stengel Glatte Petersilie; gehackt
Garam Masala:
4 Gewürznelken
2 Grüne Kardamomkapseln
1 Zimtstange; ca. 5 cm lang

Zubereitung:

Die Blumenkohlröschen, Kartoffel- und Zwiebelstücke in eine große Schüssel geben, Kurkuma dazugeben und das Gemüse darin wenden, bis es leicht damit überzogen ist.

Alle Zutaten für das Garam Masala in einer Schüssel vermischen.

Das Öl in einer großen schweren Pfanne stark erhitzen, dann die Hitze reduzieren. Blumenkohl, Kartoffeln und Zwiebeln zugeben und unter Rühren 2-3 Minuten braten, bis das Gemüse hellbraun ist. Mit einem Schaumlöffel herausheben und beiseite stellen.

Lorbeerblätter und Garam Masala in die Pfanne geben und unter Rühren ca. 1 Minute braten, bis die Gewürze duften. Ingwer, geriebene Zwiebel, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel und Zucker zugeben und 1 weitere Minute ünter RÜhren braten, bis die Gewürze zu bräunen beginnen. Falls nötig, einige Tropfen Wasser darüberträufeln, damit nichts anbrennt. Das angebratene Gemüse zugeben, salzen und gründlich umrühren.

Die Hälfte der Orangenfilets, den entstandenen Saft und das Wasser zugeben und alles bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist.

Ca. 5 Minuten vor dem Ende die Chilischoten und einen Teil der Petersilie zugeben.

Zum Servieren mit den restlichen Orangenfilets und Petersilie garnieren.


Guter Tausch!

Letzte Woche entdeckte ich ein Rezept für einen einen Hefekuchen, der allerdings mit Frischkäse gefüllt wurde. Tja, dann eben nicht.

Aber irgendwie hat mich das Rezept nicht in Ruhe gelassen und da habe ich es einfach abgewandelt: Statt Frischkäse habe ich einfach gemahlene Mandeln und Bitterorangenmarmelade verwendet. Den Kardamomanteil habe ich etwas erhöht, da wir beide Kardamom sehr gerne mögen. Die Kombination von Orange, Kardamom und Schwarzkümmel ist gut!

OrangenHefeKuchen.jpg

Fazit: Empfehlenswert! SmileyLecker.gif

Orientalisches Hefegebäck mit Orange und Honig

Quellenangabe: Nach einer Idee von Ratgeber Frau und Familie 02/2014
Erfasst 10.02.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Hefe, Orange
Mengenangaben für: 4 -6 Portionen

Zutaten:

Teig:
500 g Mehl
5 g Trockenhefe
200 ml Milch; lauwarm
75 g Zucker
1 Prise Salz
1 Esslöffel Orangenblütenwasser
1 Orange; geriebene Schale davon
1 Kardamom; gemahlen
100 g Butter; flüssig
1 Ei
1 Eigelb
Füllung:
24 Teelöffel Bitterorangenmarmelade
100 g Mandeln; gemahlen
Ausserdem:
Butter für die Form
1 Eiweiß
1/2 Esslöffel Schwarzkümmel (Nigella)
2 Esslöffel Honig

Zubereitung:

Für den Teig das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, etwas Zucker zugeben und in die Mehlmulde geben. Dünn mit Mehl bestäuben, die Schüssel zudecken und den Vorteig an einem warmen zugfreien Ort gehen lassen.

Sobald die Oberfläche Risse zeigt, den restlichen Zucker, das Salz, das Orangenblütenwasser. die Orangenschale, den Kardamom, die flüssige Butter, das Ei und das Eigelb zugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig an einem warmen zugfreien Ort zugedeckt ca. 40 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich verdoppeln.

Eine hohe Tarteform mit 28 cm Durchmesser (hier: Springform mit 26 cm) ausfetten. Den Teig nochmals kurz durchkneten und in 24 Stücke teilen. Die Stücke zu Kugeln formen und leicht flach drücken. Je etwas gemahlene Mandeln und einen Teelöffel Orangenmarmelade in die Mitte setzen, den Teig von den Seiten her hochziehen und wieder zu einer Kugel formen. Diese mit der Naht nach unten in die Kuchenform setzen. Zugedeckt nochmals etwa 30 Minuten gehen lassen.

OrangenHefeKuchen2.jpg

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Das Eiweiß verquirlen und die Oberfläche der Kugeln damit bestreichen. Mit dem Schwarzkümmel bestreuen und im heißen Backofen ca. 20 Minuten backen. 5 Minuten vor Ende der Backzeit den Honig erhitzen. Das Hefegebäck aus dem Ofen nehmen und sofort mit dem warmen flüssigen Honig begießen.

Anmerkung:

Ich habe eine Springform mit 26 cm Durchmesser verwendet. Dadurch waren noch 6 Kugeln übrig, die ich in einer Muffinform gebacken habe.


Weihnachten ist doch schon vorbei, oder?

DFssgF9.jpgGestern erreichte mich die Nachricht, ich könnte eine Zustellung aus der Packstation abholen. Ein Päckchen? Ein Paket? Ich hatte doch gar nichts bestellt?

Aber dann fiel es mir wieder ein: Das neunte DFssgF (natürlich wieder von der unermüdlichen Rosa von Schnuppensuppe ausgerufen) findet ja gerade statt und ich hatte mich wieder angemeldet. Voller Freude ging ich zur Post, holte mir das Päckchen ab, freute mich schon gleich über die hübsche Verpackung, ging nach Hause, öffnete das Päckchen und freute mich noch mehr:

DFssgF9Paket.jpg

Lauter tolle Dinge, die mir Anne von Schnuffelstyle aus Nürnberg geschickt hat:

– Zuerst kam eine hübsche Post-Karte zum Vorschein.
– Dann ein paar Nürnberger Bratwürstchen, die absichtlich perfekt zu meinem selbstgemachten Sauerkraut passen.
– Ein Glas Meerrettich-Senf ist auch dabei.
– Dazu eine schöne Flasche Bier einer kleinen Nürnberger Brauerei.
– Zum Nachtisch gibt es eine selbstgemachte Trinkschokoladenmischung.
– Zum Knabbern finden sich dann noch mit Schokolade überzogene Kürbiskerne (was es nicht alles gibt? Schnell probiert: Lecker!)
– Beeindruckt hat mich außerdem die Verpackung aus Schafswolle: Wahrscheinlich hätte man damit auch rohe Eier erfolgreich verschicken können.

Liebe Anne, Du hast mir eine große Freude bereitet; vielen lieben Dank dafür.


Cool…

Bread Baking Day #64 - Mehr Proteine ins Brot/More proteins in your Bread! (last day of submission February 1, 2014Zuerst dachte ich ja Donnerstag nachmittag, ich könnte am Bread Baking Day „Mehr Proteine ins Brot“ von Ninivepisces – Music, Dreams and more… wegen dringender Termine am Freitag nicht mehr teilnehmen, aber dann habe ich gesehen, daß der Einsendeschluß ja erst heute am Samstag ist. Na wunderbar, also Donnerstag mittag ein hübsches Rezept ausgesucht, ein paar eiweißlastige Komponenten gesuchmaschint, eigentlich Algen bevorzugt, aber da hat der Liebste gestreikt, also lieber Weizenkleie und ein paar Erdnüsse verwendet und einen Teig angesetzt, der offiziell sogar drei Tage ohne Aufsicht verbringen kann. Bei mir war er doch etwas kürzer im Kühlschrank, aber ich hatte durch Trockenhefe (keine frische Hefe im Haus vorrätig gewesen) auch etwas mehr Trieb im Teig.


Und diese hübschen Brötchen kamen vorhin dabei heraus:

ButtermilchbroetchenMitWeizenkleieUndErdnuessen.jpg

Das folgende Rezept ist meine Abwandlung. Das Originalrezept findet sich hier im Plötzblog.

Buttermilchbrötchen mit Weizenkleie und Erdnüssen

Quellenangabe: Mal wieder sehr frei nach Plötzblog
Erfaßt 01.02.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Erdnuß
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

100 g Roggenvollkornmehl
300 g Dinkelmehl 630
40 g Weizenkleie
250 ml Buttermilch
50 ml Wasser
4 g Butter
8 g Salz
1 g Trockenhefe
4 g Honig
1 Handvoll Erdnüsse; geschält unf grob gehackt

Zubereitung:

Alle Zutaten von Hand zu einem recht festen Teig vermengen.

90 Minuten Gare bei ca. 24°C, dabei alle 30 Minuten dehnen und falten.

Den Teig 48 Stunden (oder eben länger) lang abgedeckt bei 4°C im Kühlschrank lagern. Danach für eine knappe Stunde aufwärmen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche und 8 Teiglinge abstechen. Diese leicht mit Mehl bestäuben, grob in runde Form bringen und mit dem Schluß nach unten auf das mit Backpapier/-folie belegte Backblech legen.

Ca. 15 Minuten bei 24°C gehen lassen. Das Volumen wird sich kaum verändern. Leicht mit Wasser befeuchten (sprich: kurz mit einer nassen Hand anfassen) und mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden.

Bei 230°C 15-20 Minuten mit Dampf backen.

Anmerkung:

– Fazit: Die Weizenkleie schmeckt doch erstaunlich stark vor und macht mit den Erdnüssen zusammen die Brötchen relativ süß. Hier hätte noch ein bißchen Salz mehr gut gepaßt.

– Ansonsten: Lecker!


Nun ist es ja nicht so, …

… daß ich die gestern vorgestellten Salz-Zitronen einfach nur so zufällig gemacht hätte. Uns war mal wieder nach Huhn und Couscous und Gemüse. Diese Kombination schrie doch geradezu nach einer marokkanischen Tajine, oder nicht? Den entsprechenden Tontopf dazu haben wir nicht, aber ich dachte mir, daß es mit einem Römertopf ja ähnlich funktionieren müßte. Tut es! SmileyLecker.gif

CouscousHuhnRoemertopf1.jpg

CouscousHuhnRoemertopf2.jpg

   

SalzZitronen.jpg

CouscousHuhnRoemertopf4.jpg

CouscousHuhnRoemertopf6.jpg

Couscous mit Gemüse und Huhn aus dem Römertopf

Quellenangabe: Erfaßt 13.01.2014 von Sus
Kategorien: Huhn, Karotte, Zucchini, Couscous, Römertopf
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hühnerbeine
4 Teelöffel Ras-El-Hanout
200 g Couscous
100 g Kichererbsen (getrocknet)
300 ml Wasser oder Gemüsebrühe
30 g Butter; in Flocken
3 Zwiebeln (weiß und/oder rot)
2 Knoblauchzehen
3 kleine Zucchini
3 Karotten
2 Wurzelpetersilien
1 Salz-Zitrone
(wenig) Salz, Pfeffer
4 Eßlöffel Granatapfelkerne
1 kleine Quitte
16 Datteln; entsteint

Zubereitung:

Am Vortag die Kichererbsen für 12-24 Stunden in Wasser einweichen, danach durch ein Sieb gießen und mehrmals gut abspülen. (Oder gleich Kichererbsen aus der Dose verwenden. Die dann aber auch abspülen.)

Hühnerbeine säubern, von allen Seiten mit Ras-El-Hanout einreiben und im Kühlschrank ein paar Stunden ziehen lassen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hühnerbeine von allen Seiten knusprig anbraten, dann beiseite legen.

Im selben Fett die Zwiebeln und das gesalzene und gepfefferte Gemüse kurz anrösten. Die Salzzitrone in kleine Stücke schneiden und unter das Gemüse mischen.

Couscous mit warmem Wasser/Gemüsebrühe, Butter, Salz und etwas Ras- El-Hanout vermischen und in den Römertopf geben. Das Gemüse darauf verteilen und obenauf die Hühnerbeine legen. Eventuelles Bratfett aus der Pfanne dazugießen.

Den geschlossenen Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und 180°C Ober-/Unterhitze einstellen. Zwischendurch nachschauen, ob der Couscous noch etwas Flüssigkeit benötigt. Nach ca. 1 Stunde sind die Hühnerbeine gar. Wenn notwendig, die letzten 10 Minuten den Deckel abnehmen, damit die Haut der Hühnerbeine wieder knusprig wird.

Quitte schälen und in scheiben schneiden. In einer Pfanne mit etwas Brühe aus dem Topf zusammen mit den Datteln kurz schmoren. Zum Servieren zusammen mit den Granatapfelkernen gleichmäßig verteilen.

Anmerkung:

– Ich habe im türkischen Supermarkt nach Nicht-Instant-Couscous gesucht. Auf meine Nachfrage kam ein verwirrter Blick und die Antwort: „Couscous ist immer instant. Das Andere wäre dann Bulgur.“ Jetzt bin ich verwirrt.


Abkürzung…

Garten-Koch-Event Januar 2014: Zitronen [31.01.2014]

Für das aktuelle Garten-Koch-Event wolllte ich unbedingt meine Entdeckung der genialen schnellen Salz-Zitronen vorstellen. Deshalb gibt es morgen noch das passende Rezept dazu.

Normalerweise sind Salz-Zitronen eine relativ langwierige Angelegenheit, denn sie werden zuerst diffizil eingeschnitten, mit Salz eingerieben, mit kochendem Zitronenwasser übergossen und dann ca. 3-6 Wochen ziehen lassen.

Ja, schön, aber ich habe meist keine Ahnung, was es nächstes Wochenende geben soll, geschweige denn in sechs Wochen.

Als ich dann auf das folgende Rezept bei Peggy stieß, war ich begeistert: Diese Zitronen sind sowohl sofort als auch noch ein paar Wochen später verwendbar. Und ganz ehrlich: ein großer Geschmacksunterschied zu den ‚originalen‘ Salz-Zitronen‘ besteht mMn. nicht.

Schnelle Salz-Zitronen

Quellenangabe: https://zunehmend-wild.de/rezepte/abgespeckte-salzzitronen/
Erfasst 13.01.2014 von Sus
Kategorien: Zitrone, Marokko, Konserve
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

3 Bio-Zitronen
6 Eßlöffel Salz (gehäuft)
Öl

Zubereitung:

SalzZitronen2.jpgDie Zitronen gründlich waschen, in einem gut schließendem Topf mit kaltem Wasser bedecken und das Meersalz einstreuen (nimmt den Zitronenschalen die Bitterkeit). Erhitzen und die Zitronen im geschlossenen Topf köcheln lassen, bis die Zitronenschale leicht mit einem spitzen Messer einzustechen ist. Wasser abgießen und die Zitronen unter fließendem kalten Wasser abschrecken. Nach dem Abkühlen die Früchte vierteln, flach drücken und mit scharfem Messer (waagerecht halten) das Fruchtfleisch und die weiße innere Schale entfernen.

SalzZitronen.jpgWird die Zitronenschale nicht sofort verwendet, diese in ein verschließbares Glas geben und mit Olivenöl bedecken. Die Zitronenschalen halten sich auf diese Weise bis zu 6 Wochen.