Nach Weihnachten ist vor Weihnachten – Teil 1 …

Auch dieses Jahr war ich für die weihnachtliche Vorspeise zuständig. Ich habe mich mal wieder für eine Terrine entschieden. Schließlich macht die nicht wirklich viel Arbeit und mit dem geeigneten Zubehör (Mixer und natürlich der Liebste!) geht’s auch trotz wehem Handgelenk…

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Belgische Kaninchenterrine mit Steinpilzen

Quellenangabe: Pasteten & Terrinen, BellaVista
Erfasst 28.12.2011 von Sus
Kategorien: Terrine, Schwein, Kaninchen, Pastete
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

900 Gramm Kaninchenfleisch
450 Gramm Schweinefleisch
300 Milliliter Dunkles Bier
2 Lorbeerblätter
4 Nelken
1 Wacholderbeere
1/2 Teelöffel Thymian
1 Esslöffel Petersilie; gehackt
Salz, Pfeffer
2 Eier
250 Gramm Steinpilze; (leider) aus dem Glas
1 klein Zwiebel; gehackt
250 Gramm Durchwachsene Speckscheiben
2 Esslöffel Petersilie; gehackt

Zubereitung:

Das Kaninchenfleisch und das Schweinefleisch grob würfeln. Jede Fleischsorte einzeln mit jeweils der Hälfte des Biers und der Hälfte der Gewürze (grob zermahlen) und Kräuter über Nacht marinieren.

Die Steinpilze gut abtropfen lassen. Zwiebel fein hacken und mit den Pilzen in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Das Fleisch aus der Marinade nehmen und nach Sorten getrennt durch die feine Scheibe des Fleischwolfs drehen (oder im Mixer zerkleinern).

Kaninchenterrine2011_1.jpgJe 1 Ei zu den Fleischmassen geben und untermischen. Die Steinpilze unter die Kaninchenmasse mischen. Eine Terrinenform mit Speckscheiben auskleiden. Zuerst eine Lage Kaninchenfleisch hineindrücken und mit Petersilie bestreuen. Die nächste Lage besteht aus dem Schweinefleisch. Wieder mit Petersilie bestreuen, dann die restliche Kaninchenmasse daraufschichten.

Die Marinade darübergießen und mit den Speckscheiben oben verschließen.

Form mit Alufolie abdecken und den Deckel auflegen. Im vorgeheizten Backofen im Wasserbad bei ca. 150 °C ca. 3 Stunden garen. Kalt servieren.

Anmerkung:

Kaninchenterrine2011_3.jpg– Ich hatte ein Kuchen-Kastenform verwendet und mit Alufolie ausgekleidet. Als Deckel habe ich eine zweite Kastenform, mit Wasser gefüllt daraufgestellt.

– Bei mir zeigte das Fleischthermometer nach zwei Stunden schon 75 °C an. Ich habe die Pastete aus der Form und der Alufolie genommen und dann noch eine knappe Viertelstunde im schon ausgeschalteten Backofen gelassen, damit der Speck nicht so durchgeweicht aussieht.

– Nach 1-2 Tagen hat die Pastete noch besser geschmeckt.


Nur Nudeln mit N…

Blog-Event LXXI - Rezepte mit N (Einsendeschluss 15. September 2011)

Astrid von Arthurs Tochter kocht wollte diesen Monat für den Kochtopf Rezepte mit „N“, da ihr Rezeptregister bei diesem Buchstaben eine große Lücke aufweist. Hmm, in meiner Liste sind da tatsächlich (außer Nudeln) ganze drei Rezepte vorhanden: Naan, Nackensteaks und Nektarinen-Mus.

Jetzt begab es sich aber, daß wir die letzte Woche auf Sizilien weilten (Bericht folgt.), uns die Sonne auf den Bauch scheinen und die italienische Küche servieren ließen, anstatt selbst zu kochen. Ich habe zwischendurch mal brav in diversen italienischen Kochbüchern geblättert: auch die italienische Sprache enthält keine Rezepte mit ‚N‘.

Ein Rezept habe ich dann doch noch gefunden: Pasta alla Norma oder eben auf Deutsch Nudeln alla Norma. Immerhin zwei Ns und die am Anfang der Worte. SmileyGrin.gif

PastaAllaNorma.jpg

Pasta alla Norma

Quellenangabe: Erfasst 15.09.2011 von Sus
Kategorien: Nudeln, Aubergine, Tomate
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 g Spaghetti oder Penne Rigati
1 kg Reife Tomaten
200 g Gesalzenen Ricotta; gerieben
Sizilianischer Pecorino; gehobelt
3 Auberginen
3 Knoblauchzehen
2 mittlere Zwiebeln
Reichlich Basilikum
Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Auberginen in Stücke schneiden und in einem Sieb kräftig salzen. Je nach Alter der Auberginen eine halbe Stunde bis Stunde ziehen lassen, bis einiges an Flüssigkeit ausgetreten ist. Gut abspülen und abtropfen lassen.

Zwischenzeitlich die Tomatensauce vorbereiten: In einen großen Topf gibt man die grob geschnittene Zwiebeln, Knoblauch, Basilikum und die in Stücke geschnittenen Tomaten. Salzen und auf kleinem Feuer kochen, bis die Flüssigkeit weitgehend verdampft ist. Passieren.

Die Auberginen ausdrücken, mit Küchenpapier trocknen und in eine Pfanne mit Öl geben. Die Nudeln in reichlich kochendem Wasser kochen. Sobald sie gar sind, herausnehmen und auf den Servierteller legen.

Die Hälfte des gesalzenen Ricottas darüberstreuen, mit der Tomatensauce überdecken und gut vermischen. Mit etwas Basilikum (oder hier: Oregano) garnieren und die Auberginenstücke dazugeben. Gegebenenfalls mit etwas Pecorino bestreuen.


Bunte Mischung …

Blog-Event LXIX - Farbenfrohe Gerichte (Einsendeschluss 15. Juli 2011)

In diesem Monat wünscht sich Sylvia von rock the kitchen bunte Gerichte auf dem Teller bzw. im Kochtopf.

Die klassische bunte Gemüsemischung (neben Leipziger Allerlei) ist meiner Meinung nach das Ratatouille. Es lohnt sich auch, eine größere Menge davon zu kochen, denn am nächsten Tag sieht es zwar nicht mehr ganz so hübsch aus, schmeckt aber immer noch!

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Ratatouille oder „Buntes Gemüse mediterran“

Quellenangabe: Spezialitäten der Provence; BLV-Verlag
03.07.2011 von Sus
Kategorien: Gemüse, Beilage, Frankreich
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 Aubergine
1 Zucchini
1 Gelbe Paprika
2 Zwiebeln
2-3 Fleischtomaten
10 Cocktailtomaten; möglichst aromatisch
3 Knoblauchzehen
Thymian
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Basilikum
4 Stengel Fenchelgrün
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Gemüse waschen. Aubergine und Zucchini von den Enden befreien, in dickere Scheiben schneiden und würfeln. Auberginen in einem Sieb mit etwas Salz bestreuen und abtropfen lassen.

Die Paprikaschoten halbieren, die Stielansätze herausschneiden, Samen und Scheidewände entfernen, das Fruchtfleisch in Scheiben schneiden.

Die Zwiebeln schälen, je nach Größe sechsteln oder achteln und die Stücke quer halbieren.

Wer mag, kann die Tomaten kurz blanchieren, kalt abschrecken, häuten und die Fleischtomaten grob zerteilen. Wenn die Häute nicht stören, läßt man sie dran.

Den Knoblauch und die Hälfte der Kräuter hacken und in einem großen Topf in 3 EL Olivenöl andünsten. Die gehackten Fleischtomaten zufügen, salzen und ca. 30 Minuten sanft schmoren.

Währenddessen in einer Pfanne einige EL Olivenöl erhitzen und die Auberginen ca. 10 Minuten braten, dabei mehrmals wenden. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, salzen und in eine Schüssel geben.

Auf die gleiche Weise nacheinander die Zwiebeln, die Paprikaschoten, Zucchini und Cocktailtomaten braten, wobei sie noch Biß haben sollten, salzen und ebenfalls in die Schüssel geben.

Wenn alle Gemüse in der Schüssel sind, diese mit einem Suppenteller bedecken und schräg über dem Spülbecken plazieren, so daß das überschüssige Öl ablaufen kann.

Ratatouille2011MitRumpsteak.jpgDas Gemüse in den Topf zur leise köchelnden Tomatensauce geben und mit zwei Holzspateln vorsichtig durchmischen.

Die Ratatouille noch 5 Minuten bei mittlerer Temperatur im offenen Topf kochen, die restlichen gehackten Kräuter untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und vom Herd nehmen.

Dazu gab’s Rumpsteak, medium.


Leid und Freud …

Irgendwie lief letzte Woche (fast) alles schief, was nur schiefgehen konnte: Mein Laptop kannte unter Windows seine Tastatur nicht mehr, der große Bücherversand in den USA teilte mir fröhlich mit, dass er mir das Geld für die tollen neuen Kochbücher problemlos zurückerstattet. ??Hzngnf?? Wieso zurückerstattet? Die habe ich doch noch gar nicht bekommen. Auf Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass sie als unzustellbar zurückgesendet wurden. Ganz toll! Das ist jetzt schon das dritte Mal in zwei Monaten, dass ich mit der Packstation Stress habe. SmileySauer.gif Weiß jemand, wo man sich da beschweren kann?

Deswegen waren für’s Wochenend-Backen Seelentröster gefragt. Beinahe wäre das auch schiefgegangen, denn ich hatte tatsächlich nur noch ein Ei. Mein suchender Blick fiel dann auf eine nicht mehr ganz taufrische Banane. Mit dieser und ein bisschen Kondensmilch habe ich dann das fehlende Ei ersetzt. Wenigstens etwas, das geklappt hat.

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(Fast) klassische Brownies

Quellenangabe: — Linda Collister
— Brownies, einfach schokoladig
— Erfasst 24.01.2010 von Sus
Kategorien: Backen, Schokolade, Brownie, USA
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 Gramm Dunkle Schokolade – 70%
125 Gramm Butter; weich
275 Gramm Zucker
1 Packung Vanillinzucker (Original: 1 Teelöffel  Vanilleextrakt)
2 Eier (Original)
Oder
1 Ei und
1 Banane und
1-2 Esslöffel Kondensmilch
85 Gramm Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
100 Gramm Haselnüsse; gehackt und geröstet (Original: 100 g Pekannüsse)
50 Gramm Dunkle Schokolade; grob gehackt

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 °C (Gas Stufe 4) vorheizen. Dunkle Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad unter häufigem Rühren (oder in der Mikrowelle) behutsam schmelzen. Schüssel beiseite stellen.

Butter in einer großen Schüssel mit dem Holzlöffel oder dem Handmixer schaumig rühren. Zucker und Vanille zugeben und weiter rühren, bis die Masse weich und schaumig ist. Eier schlagen (Banane und Milch untermischen) und nach und nach unter die Mischung ziehen, dann die geschmolzene Schokolade einrühren.

Das gesiebte Mehl und Kakaopulver dazugeben, gut vermischen und dann die größere Hälfte der Nüsse und der gehackten Schokolade unterrühren. Den Teig in die vorbereitete Backform (mit Backpapier ausgelegt) geben und gleichmäßig verteilen. Mit den restlichen Nüssen und Schokostreuseln gleichmäßig bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen etwa 25-30 Minuten backen, bis am eingesteckten Holzspieß kein Teig mehr haftet. Form aus dem Ofen nehmen. Kurz abkühlen lassen. Teig noch warm auf der Form nehmen und in 20 Stücke schneiden. Am besten warm verzehren. Kalte Brownies halten sich in einem luftdichten Behälter bis zu 5 Tage.

Anmerkung:

– Beim nächsten Mal lasse ich den fertigen „Kuchen“ lieber etwas abkühlen, bevor ich ich schneide, dann krümelt es nicht so stark.
– Auch haben die Brownies am nächsten Tag noch besser geschmeckt, sie waren so schön durchgezogen.

Nachtrag:

Der Laptop funktioniert wieder!


Türkisch …

1st Mediterranean cooking event - TURKEY - tobias cooks! - 10.10.2009 -10.11.2009

Nach einem kurzen Ausflug in den anatolischen Westen letzte Woche kommt das Koch-Event von Tobias „1st Mediterranean Cooking Event – Turkey“ gerade recht, um die neuen Urlaubseindrücke zu verarbeiten.

Tuerkei2009Laodikeia.jpg

Im vor Ort erstandenen türkischen Kochbuch werden Böreks und andere Kombinationen mit Yufka-Teig lapidar eingeleitet: „Man verwende fertige Yufka-Teigblätter, denn die hat die türkische Hausfrau sowieso immer im Haus.“ Aha. Im türkischen Supermarkt zeigte sich dann, daß Yufka-Teig nur aus Mehl, Wasser und Salz besteht. Wenn’s weiter nichts ist, …

Die Vorlage für das zweite Rezept entdeckten wir zuerst an einer kleinen Raststätte mitten im Gebirge: mit Sesam und Honig kandierte Erdnüsse. Suchtfaktor: Sehr hoch! Um den Vorrat nicht zur Neige gehen zu lassen, habe ich gleich zuhause eine Portion zubereitet.

Sigara Böregi

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Quellenangabe: 08.11.09 von Sus
Kategorien: Lamm, Hack, Teig, Türkei
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

Yufka-Teig:
200 g Mehl (Hier: Dinkel-Vollkorn und Weizenmehl)
100-125 ml Wasser
1/4 große Prise Salz
Füllung:
250 g Lamm- oder Rinderhack
5 Stiele Glatte Petersilie
5 Stiele Minze
4 Eßlöffel Feinen Couscous
2-3 Tomaten (oder Tomatenmark)
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer
Kreuzkümmel
Olivenöl
Beilage:
4 Türkische Spitzpeperoni
4-6 kleine Tomaten
150 g Joghurt
1 Stiel Minze
1 Stiel Glatte Petersilie
Salz

Zubereitung:

Für den Joghurt Minze und Petersilie mittelfein hacken und mit einer Prise Salz unter den Joghurt mischen.

Für den Teig Salz zum Mehl geben und mit dem Wasser zu einem relativ festen, elastischen Teig kneten. Zugedeckt mindestens 30 Minuten ruhen lassen.

Für die Füllung die Zwiebel sehr fein schneiden oder reiben. Knoblauchzehe fein hacken, Tomaten fein würfeln und die gewaschenen Kräuter fein hacken. Den Couscous mit 1-2 Eßlöffel heißem Wasser ein paar Minuten quellen lassen.

Etwas Öl in die Pfanne geben und die Zwiebeln mit Knoblauch kurz anschwitzen lassen. Die Zwiebeln mit dem Hackfleisch, dem Couscous und der Hälfte der Kräuter vermengen und in der Pfanne anbraten, bis die Masse krümelig wird. Tomaten hinzugeben und mit den Gewürzen abschmecken. Restliche Kräuter untermischen. Noch ein paar Minuten zusammen anbraten, dann beiseite stellen.

Mit dem verbliebenen Fett in der Pfanne die entkernten und in große Stücke geschnittenen Paprikas anbraten, bis die Haut Blasen wirft. Geviertelte Tomaten hinzugeben und kurz miteinander schmurgeln lassen. Warm stellen.

Den Yufka.Teig in 6-8 Kugeln teilen und diese so dünn wie möglich zu einem Dreieck ausrollen. An der breiten Seite etwas Hackfleischmasse darauflegen und zur Spitze hin aufrollen. Die Rolle (Zigarre) mit etwas Wasser bestreichen.

Öl in die Pfanne geben und heiß werden lassen. Die Rollen darin von allen Seiten anbraten. Die übrig gebliebene Hackfleischmasse ggf. in der Pfanne wieder aufwärmen.

Rollen zusammen mit Gemüse und Joghurt servieren.

Anmerkung:

– Ich hatte etwas mehr Hackfleischmasse zubereitet und sie – nicht gerollt – dazu serviert.


Sesam-Erdnüsse


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Quellenangabe: Irgendwo an einer Raststätte in der Türkei zum ersten Mal gefuttert; nachgemacht 08.11.09 von Sus
Kategorien: Snack, Süßspeise, Erdnuß, Sesam, Türkei
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200 g Erdnüsse (mit Schale geröstet)
3-4 Eßlöffel Sesam
2 Eßlöffel Honig (möglichst dunkel und kräftig)
1 Prise Salz

Zubereitung:

Erdnüsse von der Schale und der braunen Haut befreien.

Sesamkörner in einer Pfanne rösten, bis sie anfangen zu platzen. Beiseite legen.

Erdnüsse in der selben Pfanne kurz anrösten, dann den Honig dazugeben und gleichmäßig verrühren. Vorsichtig salzen. Nach zwei bis drei Minuten den Sesam über die Erdnüsse geben und alles zusammen unter ständigem Rühren noch kurz weiterrösten.

Auf ein mit Backpapier (oder Silikonmatte) ausgelegtes Blech ausbreiten und kalt werden lassen.


Unbelievable …

Dead Link: BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)I can’t believe this: I was just writing this article for the Bread Baking Day #23, this time hosted by imafoodblog.com, when I looked into my feed reader. And what do I detect? Eva of Deichrunner’s Küche has also baked a bread with hemp seed and presented it today. Quite a coincindence, isn’t it?

But whereas Eva did a quite a professional job with long rising times and multiple kneading and folding, I took the easy way: A yeast bread with a very short rising time because of the preheated loaf pan (which wasn’t really necessary at these outside temperatures we have right now: even without preheating the dough tried to leave the pan in record time.)

The hemp seed I found in the organic section of a large department store. According to the brand label it should be found in Germany in almost every second organic supermarket. I always wanted to bake something with it, but somehow for the last six months I didn’t get around to it. Now isn’t this event the best opportunity to use it in a bread, which I haven’t done before?

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Ballymaloe Wholemeal Bread with Hemp Seed

Source: ‚Brotrezepte aus aller Welt‘ (‚Bread‘) by Eric Treuille and Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Varied 31.08.2009 by Sus
Categories: Bread, Hemp Seed, Yeast, Ireland
Yields: 1 Bread(s)

Ingredients:

100 gram Hemp seed
3 teaspoons Dry Yeast
400 ml Water; lukewarm
1,5 teaspoons Molasses
500 gram Wheat wholemeal flour
2 teaspoons Salt

Preparation:

Put not quite half of the hemp seed in a mixer and ground it medium fine. Take the other half and let it soak in some milk for about an hour, then drain.

Butter a loaf pan (for 500 g) and preheat in the oven at about 120 °C.

Take 150 ml water and put the yeast in. Let sit for 5 minutes, then stir to dissolve the yeast. Add the melasse and let sit for another 10 minutes. Finally stir in the remaining water.

Mix flour, ground hemp seed and salt in a large bowl, make a depression in the middle and pour in the dissolved yeast. Stir until the dough is strong and heavy. Keep 2 table spoons of the soaked hemp seed and add the rest to the dough. Knead it for approx. 1 minute, until it doesn’t stick to the bowl any longer.

Put the dough into the prewarmed loaf pan, cover it with a clean towel and let it rise for about 25-30 minutes, until it is 1 cm above the pan. Sprinkle the remaining hemp seed on top.

Preheat the oven to 220 °C and bake for about 30 minutes, then reduce the temperature to 200 °C and bake for another 15 minutes. Remove the bread from the pan und put it back in the oven upside down. Bake for another 10 minutes until it sounds hollow when you knock on the bottom of the bread. Cool for some time before cutting it.


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Das glaub ich jetzt aber nicht …

Dead Link: BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)Das gibt’s doch nicht: Eben schreibe ich noch an meinem Beitrag für den Bread Baking Day #23, dieses Mal bei imafoodblog.com, dann schaue ich mal kurz in meinen Feedreader. Und was sehe ich da: Eva von Deichrunner’s Küche hat genau heute auch ein Hanfbrot gebacken und vorgestellt. Zufälle gibt’s!

Aber während Eva mal wieder ein „richtig ordentliches“ Brot mit langer Gehzeit, mehrfachem Kneten und Falten gebacken hat, habe ich es mir einfacher gemacht: Ein Hefebrot mit extrem kurzer Gehzeit durch die vorgewärmte Backform (was aber bei den aktuellen Temperaturen gar nicht notwendig war: der Teig ist auch ohne Vorwärmen innerhalb kürzester Zeit aus der Form gekrabbelt.)

Die Hanfsamen habe ich übrigens in der Bio-Abteilung eines Kaufhauses gefunden. Nach dem Label zu urteilen, müßte es die wohl mittlerweile in jedem zweiten Bio-Supermarkt geben.

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Ballymaloe-Vollkornbrot mit Hanf

Quellenangabe: Brotrezepte aus aller Welt von Eric Treuille und Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Variiert 31.08.2009 von Sus
Kategorien: Brot, Hanf, Hefe, Irland
Mengenangaben für: 1 Brot(e)

Zutaten:

100 Gramm Hanfsamen
3 Teelöffel Hefegranulat
400 Milliliter Wasser; lauwarm
1 Teelöffel Melasse oder Rübensirup
500 Gramm Weizenvollkornmehl
2 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Knapp die Hälfte des Hanfs im Mixer mittelfein mahlen. Den restlichen Samen in etwas Milch ca. 1 Stunde einweichen; abtropfen lassen.

Eine 500-g-Kastenform mit Butter ausstreichen und im Backofen bei 120 °C vorwärmen.

150 ml des Wassers abnehmen, die Hefe hineinschütten. 5 Minuten stehen lassen. Rühren, damit sich die Hefe auflöst. Die Melasse zugeben, nochmals 10 Minuten stehen lassen, dann das restliche Wasser einrühren.

Mehl, gemahlenen Hanf und Salz in einer großen Schüssel mischen, eine Mulde hineindrücken und die aufgelöste Hefe hineingeben. Mit dem Mehl verrühren, bis ein schwerer Teig entsteht.

Vom eingeweichten Hanfsamen ca. 2 Eßlöffel zurückbehalten und den Rest in den Teig geben. Diesen in der Schüssel 1 Minute mit den Händen kneten, bis er sich als weicher Kloß vom Schüsselrand löst.

Den Teig in die vorgewärmte Kastenform geben und mit einem Handtuch bedeckt 25-30 Minuten gehen lassen, bis er 1 cm weit über den Rand der Form ragt. Restlichen Hanf darüberstreuen.

Im vorgeheizten Ofen 30 Minuten bei 220 °C backen, dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 15 Minuten backen. Das Brot aus der Form nehmen, mit dem Boden nach oben erneut in den Ofen geben und 10 Minuten backen, bis es hohl klingt, wenn man gegen den Boden klopft. Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.


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Australian Bush Bread

breadbakingday #18 - Quick BreadsMansi from Fun & Food Blog invites us to the 18th Bread Baking Day, originated by Zorra. She chose the theme „Quick Breads“. This is a very good idea, since I’d often like to bake a bread for dinner, but know beforehand, that I’ll not have enough time after work to let a dough rise, knead it, let it rise some more, knead it again, bake it … I think, doing this, dinner would be around midnight. So, most of the time, I simply go to the bakery and buy some bread.

On the other hand, a bread where you just throw together the ingredients, give it a shake or a bit of kneading and bake it immediately is a good alternative. So I am quite excitedly waiting for all the other entries for this event to get new ideas to bake.

The following bread was invented by Australian ‚cowboys‘ camping in the bush, who copied it from the Australian Aborigines. They baked it in the hot ash of the camp fire, most of the time without any leavening agent and no milk.

Damper – Australian Bush Bread with Corn

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Source: March 28, 2009 by Sus
Categories: Bread, Corn, Australia
Yields: 1 small bread

Ingredients:

150 g Wheat flour
100 g Corn flour
2 teaspoon Baking powder
1/2 teaspoon Salt
200 ml Milk
20 ml Oil (here:safflower oil)

Preparation:

Sieve meal, baking powder and salt into a large bowl. Make a well in the centre.

Mix milk and oil together and add to the flour to get a sticky dough. Put the dough on a floured surface and knead for about 1 minute until it is soft and smooth.

Shape the dough into a round ball and put it on a baking tray with baking paper. Brush the top with some milk and dust it with some corn flour.With a sharp knife cut the loaf crosswise, about 2 cm deep.

Bake for 15 Minuten in the preheated oven (200 °C), then reduce the heat to 180 °C and bake for 25 more minutes, until the crust is golden brown and the bread sounds hollow knocking on the underside (with your finger knuckles – do not use your nose!). Let cool on a rack.

Notes:

– This is a very small bread for two persons. Use double quantities for a normal sized bread.

– In the original recipes there is no corn flour: Either replace it with ’normal‘ flour or with wholemeal flour. With the corn flour the bread has somewhat more flavour, but it also crumbles more easily.


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Unter den Busch klopfen …

breadbakingday #18 - Quick BreadsMansi von Fun & Food Blog lädt uns zum 18. Bread Baking Day, ursprünglich von Zorra ins Leben gerufen, ein. Das Thema lautet „Quick Breads“.

Das ist eine sehr gute Idee, denn ich würde schon gerne öfter Brot für’s Abendessen backen, aber weiß genau, dass ich nach Feierabend nicht genügend Zeit habe, um den Teig anzusetzen, gehen zu lassen, zu kneten, wieder gehen lassen, wieder kneten und schlussendlich zu backen. Wahrscheinlich würden wir dann so um Mitternacht zum Essen kommen. Deshalb gehe ich dann doch öfters einfach zum Bäcker …

Brote, bei denen man gerade mal die Zutaten zusammenschmeißen muß und sie irgendwie durch Schütteln oder ein bisschen Kneten miteinander verbindet, sind da eine gute Alternative. Ich warte schon gespannt auf die anderen Beiträge, um mir neue Ideen abzuholen.

Das folgende Brot wurde von australischen ‚Cowboys‘ beim Campen in der Wildnis erfunden, stammt aber ursprünglich noch von den australischen Aborigines. Es wurde in der heißen Asche des Lagerfeuers gebacken, meist sogar ohne Treibmittel oder Milch.

Damper – Australisches Buschbrot

AustralischesBuschBrot.jpg

Quellenangabe: 28.03.2009 von Sus
Kategorien: Brot, Mais, Australien
Mengenangaben für: 1 kleines Brot

Zutaten:

150 g Weizenmehl
100 g Maismehl
2 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Salz
200 ml Milch; zusätzlich Milch zum Glasieren
20 ml Öl (hier: Distelöl)

Zubereitung:

Mehle, Backpulver und Salz zusammen in eine große Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken.

Milch und Öl in einem Messbecher vermischen. Mit dem Mehl zu einem weichen, klebrigen Teig verrühren. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und ca. 1 Minute kneten, bis er weich und glatt wird.

Den Teig zu einem runden Laib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Oberfläche mit Milch einpinseln und mit etwas Maismehl bestäuben, dann mit einer scharfen Klinge 2cm tief kreuzweise einschneiden.

Im auf 200°C vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 180°C reduzieren, und weitere 25 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun ist und es hohl klingt, wenn man gegen die Unterseite des Brotes klopft. (Mit den Fingerknöcheln, niemals mit der Nase!) Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.

Anmerkung:

– Dies ist ein sehr kleines Brot für zwei Personen. Für die richtige Größe die Mengenangaben bitte verdoppeln.

– Maismehl gehört normalerweise nicht in dieses Brot: Entweder durch ’normales‘ Mehl oder durch Vollkornmehl ersetzen. Durch das Maismehl ist das Brot etwas würziger, aber auch etwas krümeliger geworden.


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Champignons revisited …

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Auf der Suche nach einem hübschen Rezept für das Fremdkochen-Event „Champignons“ bei der Hüttenhilfe bin ich bei einem englisch-sprachigen Blog aus Kanada mit hauptsächlich indisch-vegetarischen Rezepten fündig geworden.

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Auch wenn das Bild trotz diverser Versuche immer noch nach zu dunkel geratenen Champignons aussieht (es waren wieder braune Champignons), hat es wirklich lecker und aromatisch geschmeckt. Der zitronige Reis mit frischer Petersilie hat wunderbar zu dem würzigeren Champignon-Curry gepasst. Und wer eingefleischter Fleischesser ist, wird diese Kombination als Beilage schätzen. SmileyGrinsStatic.gif

Champignon-Curry

Quellenangabe: 22.02.09 von Sus
gefunden hier in Lisa’s Kitchen
Kategorien: Curry, Champignon, Vegetarisch, Indien
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

400 Gramm Frische Champignons; in Scheiben geschnitten
2-3 Esslöffel Ghee (oder jeweils zur Hälfte Butter und Öl)
1 kleine Zwiebel; fein gehackt
2-3 Knoblauchzehen; fein gehackt oder zerquetscht
2 Teelöffel Kreuzkümmel; gemahlen
2 Teelöffel Koriander
1-2 Teelöffel Paprikapulver
1/2 Teelöffel Cayennepfeffer
1/2 Teelöffel Paprika
1 Teelöffel Kurkuma
1/2 Teelöffel Salz
2-3 Frische Peperonis; fein gehackt
2-3 Esslöffel Tomatenkonzentrat
Esslöffel Frische Petersilie oder Koriandergrün; gehackt

Zubereitung:

In einer großen Bratpfanne die Zwiebel im Öl anbraten. Den Knoblauch hinzufügen und für eine Minute anbraten.
Die Gewürze mit einigen Teelöffeln Wasser hinzufügen und für einige Minuten bei mittlerer Hitze weiterrühren.
Als nächstes die Champignons mit dem Tomatenkonzentrat, den gehackten Peperonis und Salz dazugeben.
Noch etwas Wasser unterrühren, abdecken und bei schwacher Hitze für ungefähr 10 Minuten köcheln lassen.

Zum Servieren mit den gehackten Kräutern garnieren.

 

Pikanter Zitronen-Reis

Quellenangabe: 22.02.09 von Sus
gefunden hier in Lisa’s Kitchen
Kategorien: Reis, Zitrone, Beilage, Cashew, Indien
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

Tasse

1 Tasse Basmatireis
2 Tassen Wasser
1 Teelöffel Salz
2-3 Esslöffel Ghee (oder jeweils zur Hälfte Butter und Öl)
1/2-2/3 Tassen Rohe Cashewnüsse; grob gehackt (hatte ich nicht: ich habe ungesalzene geröstete verwendet)
1 Esslöffel Urad Dal (geschälte, halbierte Urd-Linsen)
1 Teelöffel Schwarzen Senfsamen
1/2 Frischer Zitronen- oder Limettensaft
4 Esslöffel Frische Petersilie oder Koriander; gehackt
1/4 Tasse Kokosnuss; geraspelt (die habe ich vergessen)

Zubereitung:

Den Reis einige Stunden in Wasser einweichen. Das Wasser abschütten und aufheben. Den Reis für ungefähr 15 Minuten trocknen lassen.

Das Einweichwasser in einem mittelgroßen Topf zum Kochen bringen. Reis, Salz und ein bisschen Butter einrühren. Zugedeckt bei niedriger Hitze für 15 – 20 Minuten köcheln lassen oder bis das Wasser aufgesogen ist.
Vom Herd nehmen.

Das Fett in einer kleinen Bratpfanne erhitzen. Die Cashewkerne goldbraun rösten. Mit einem Schöpflöffel herausnehmen und zum Reis geben.

Die Senfsamen und Linsen in die Pfanne geben. Anbraten, bis die Senfsamen explodieren und die Linsen rötlich-braun werden (ging bei mir ziemlich schnell). Die Senfsamen und Dal in den Reis geben; Kurkuma, Zitronensaft und Petersilie mit einer Gabel gleichmäßig verteilen.

Zum Servieren jede Portion mit frischen Kokosraspeln garnieren. (Wie schon gesagt: Vergessen, hätte sich bestimmt gut gemacht, war aber auch so sehr, sehr lecker.)