Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Endlich hat es mal wieder geklappt, daß ich Samstags Zeit hatte, einen Kuchen zu backen.

Nur, was für einen? Es war noch der letzte Rhabarber da, Erdbeeren allerdings auch. Auf Hefe-Streuselkuchen hatte ich keine Lust. Ein Kastenkuchen wäre nicht schlecht. Aber mitgebackene Erdbeeren finde ich auch nicht so das Wahre.

Dies waren so meine Gedankengänge. Heraus kam dabei das da:

ErdbeerRhabarberKuchenGanz.jpg

Ja, aber, wo ist denn der Rhabarber?

Da ist er: im Teig versteckt.

ErdbeerRhabarberKuchen.jpg

Ich muß sagen, der Kuchen ist echt lecker! Den gibt’s garantiert wieder, nächstes Jahr! SmileyLecker.gif

Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Quellenangabe: Erfasst 29.06.2013 von Sus
Kategorien: Kuchen, Erdbeere, Rhabarber, Backen, Rührteig
Mengenangaben für: 1 /2 Backblech

Zutaten:

700 g Rhabarber
500 g Erdbeeren
200 g Butter
175 g Zucker
1 Packung Vanillinzucker (oder Äquivalent)
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Dinkelmehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
1 Packung Tortenguß, klar

Zubereitung:

Rhabarber schälen und in schmale, kurze Stücke schneiden. Mit Zucker bestreuen und etwas ziehen lassen.

Backofen auf 200 °C vorheizen. Backblech (mit gefaltetem Alustreifen halbiert) oder entsprechende Form mit Backpapier auslegen.

Fett, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Rhabarberstücke vorsichtig unterheben und den Teig auf dem Blech/in der Form gleichmäßig verteilen. Im Backofen ca. 25 Minuten backen lassen.

Vorsichtig mit dem Backpapier aus der Form nehmen und abkühlen lassen. Ebenfalls vorsichtig das Backpapier entfernen.

Erdbeeren waschen und putzen, dann halbieren. Die Stücke dicht and dicht („Bloß kaan Stationekuche!“ Zitat meiner Großmutter) auf den Kuchen legen. Mit Tortenguß gleichmäßig überziehen und bis zum Servieren kalt stellen. Wenn der Kuchen gleich aufgegessen wird, kann man auf den Tortenguß verzichten und ein paar Sahnetupfen verteilen.

(*) Ich hatte eine Auflaufform von ca. 35×25 cm

 


 

Und weil er so lecker war, darf der Erdbeer-Rhabarber-Kuchen auch beim Garten-Koch-Event „Erdbeere“ teilnehmen.

Garten-Koch-Event Juni 2013: Erdbeere [30.06.2013]


Sommer!

Auch wenn Ulrike von Küchenlatein der Meinung ist, es hätten schon genügend Leute dieses Rezept nachgekocht, reihe ich mich einfach mal in die Liste mit ein. Nachdem ich es letztes Jahr schon mit Rhabarbersaft probiert hatte, sollte es dieses Jahr eben Sirup sein.

Einige Rezeptvarianten verwenden zusätzlich Vanille oder Ingwer. Bei dieser relativ großen Menge wollte ich mich nicht vorab festlegen; das kann man später mit anderen Sirupen nachholen.

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Rhabarbersirup

Quellenangabe: Übernommen von Küchenlatein 16.06.2013 von Sus; ursprünglich von Coconut&Vanilla
Kategorien: Rhabarber, Sirup, Konserve, Getränk
Mengenangaben für: 1 Liter

Zutaten:

1 kg Rhabarber, vorbereitet gewogen
650 g Zucker
400 ml Wasser
1 Limette; Saft davon

Zubereitung:

Den Rhabarber gründlich waschen und die Enden abschneiden. Anschließend in dünne Scheiben schneiden. In einem großen Topf den Rhabarber mit dem Zucker vermischen und über Nacht im Kühlschrank Saft ziehen lassen. Wasser und Limettensaft dazugeben, aufkochen und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, bis der Rhabarber komplett zerfallen ist. Durch ein feines Sieb abgießen und abtropfen lassen, ggf. noch etwas durch Rühren nachhelfen.

Den Sirup noch einmal kurz aufkochen und in sterilisierte Flaschen füllen.


 

Den übriggebliebenen Rhabarberbrei bloß nicht wegwerfen, sondern als Kompott genüßlich verzehren:

RhabarberKompottMitWalderdbeeren.jpg
Rhabarber-Kompott mit Maul- und Walderdbeeren

 


Seelentröster…

Wie Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, backe ich vorzugsweise Samstag Vormittag etwas Süßes für’s Frühstück und/oder Kaffeetrinken am Sonntag. Im Frühling wird das allerdings schwierig, denn da bin ich meist auf den Pflanzen-Flohmärkten der näheren Umgebung zu finden. Gestern zum Beispiel war ich – trotz des mehr als bescheidenen Wetters – in Seeheim. Zu meinem Erstaunen sind sind wohl Gärtner tatsächlich Einiges gewöhnt: Sowohl Verkäufer als auch Käufer waren zahlreich erschienen. Nachmittags in Ginsheim lief’s leider nicht mehr ganz so gut: Viel Regen und wenig Besucher. 🙁
Und danach war ich nur noch platt. 🙁

Heute früh hat’s mich dann doch gepackt und ich habe ein paar schnelle Muffins gebacken mit dem, was so da war. Ich muß sagen, Rhabarber und Honig ist gar keine schlechte Kombination…

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Rhabarber-Honig-Muffins

Quellenangabe: Erfaßt 28.04.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Rhabarber, Honig
Mengenangaben für: 10 Muffins

Zutaten:

120 g Dinkel-Vollkornmrhl
140 g Weizenmehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Natron
120 g Zucker
1 Ei
80 ml Distelöl
250 ml Buttermilch
2-3 Stangen Rhabarber
5 Eßlöffel Honig
50 g Dinkelpops

Zubereitung:

Backofen auf 175 °C vorheizen.

Beide Mehlsorten und die Dinkelpops in eine Schüssel geben, mit dem Backpulver, Natron und Zucker mischen. Rhabarber schälen, in Scheibchen schneiden und unterheben.

Ei, Öl und Buttermilch in einer zweiten Schüssel verquirlen und über die Mehlmasse schütten. Honig dazugeben. Mit dem Löffel alles nur so lange vermischen, bis der Teig einigermaßen gleichmäßig feucht ist.

Teig in gefettete Muffinformen oder Papierförmchen füllen und im Backofen ca. 20-25 Minuten backen lassen. Die fertigen Muffins noch ein paar Minuten in der Form ruhen lassen, dann herausnehmen und vorzugsweise noch warm servieren.

Anmerkung:

– Statt der Dinkelpops kann man auch Haferflocken und noch etwas mehr Honig verwenden.

– Ich habe einen Teil des Mehls mit zerbröselten Karamellwaffeln ersetzt.


Ich bin gelaufen …

Steph vom Kleinen Kuriositätenladen und vorher Christina von Feines Gemüse riefen es laut heraus: „Lauft! Holt euch den letzten Rhabarber, bevor es zu spät ist.“ Tja, beinahe wäre es wirklich zu spät gewesen, denn ich habe einen halben Nachmittag verbracht, nach Rhabarber zu suchen. Aber immerhin erfolgreich!

Und wozu das Ganze: Für ein wirklich interessantes, oberleckeres Rhabarber-Tomaten-Ketchup. SmileyLecker.gif

In den letzten Jahren habe ich – u.a. aufgrund des immer höheren Zucker- und/oder Süßstoffgehaltes der käuflich erhältlichen Produkte – schon einige Barbeque-Saucen und Ketchups erfolgreich ausprobiert. Darunter waren auch einige Obst-lastige Varianten. Also warum nicht auch einmal mit Rhabarber? Und siehe da: es hat sich gelohnt!

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Rhabarber-Tomaten-Ketchup

Quellenangabe: Frei nach Steph vom kleinen Kuriositätenladen
Erfaßt 21.06.2012 von Sus
Kategorien: Sauce, Ketchup, Rhabarber, Tomate
Mengenangaben für: 1 Rezept (ca. 1 Liter)

Zutaten:

850 g (Himbeer-)Rhabarber
200 g Zwiebeln
Rapsöl zum Anschwitzen
450 g Dosentomaten
3 Eßlöffel Tomatenmark
200 ml Rotweinessig
200 g Brauner Zucker
1/2 Teelöffel Knoblauch; fein gehackt
4 Nelken
3 Lorbeerblätter
1 Teelöffel Gelbe Senfsaat
Zitronensalz
Pfeffer
2-3 Messerspitzen Pimentón de la Vera
1/2 Teelöffel Shoarma-Gewürzmischung

Zubereitung:

Den Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln ebenfalls putzen und würfeln. Beides kurz in etwas Rapsöl anschwitzen und mit Rotweinessig und passierten Tomaten ablöschen. 200 g Zucker zugeben. Nelken, Lorbeerblätter und Senfsaat in einen Teefilter geben, zubinden und ebenfalls in den Topf geben. Der fein gehackte Knoblauch kann direkt dazugegeben werden. Ca. 45 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, dann das Gewürzsäckchen entfernen und den Ketchup mit dem Stabmixer pürieren, bis eine sämige Masse entstanden ist. Nach Geschmack würzen, nochmals aufkochen lassen und in zuvor sterilisierte Gläser oder Flaschen füllen.

Anmerkung:

– Der von mir verwendete Rotweinessig hat ziemlich stark hervorgeschmeckt. Weil ich nicht noch eine Dose Tomaten aufmachen wollte, habe ich noch etwas Tomatenmark hinzugefügt.

– „Himbeer-Rhabarber gibbs hier nedd.“ O-Ton Verkäuferin


Lieblingsgetränk 2.0

Blog-Event LXXVIII - EISgekühlt (Einsendeschluss 15. Juni 2012)

Aber immer nur Rhabarber-Schorle ist auch langweilig. Deshalb gibt es – nachdem sich die Sonne endlich wieder hinter den Wolken hervorwagt – für Amika von Essen ohne Grenzen, die in diesem Monat das Event im Kochtopf veranstaltet, zwei schöne EISgekühlte Drinks für heiße Tage.

RhabarberDrinks.jpg

Rhabarberinha und Rhabarber-Secco

Quellenangabe: Erfaßt 14.06.2012 von Sus
Kategorien: Getränk, Rhabarber, Drink, Cachaça, Sekt
Mengenangaben für: je 1 Portion

Zutaten:

Rhabarberinha:
100 ml Rhabarbersaft; gekühlt
40 ml Cachaça
1/2 Limette
2-4 Teelöffel Brauner Zucker; nach Geschmack (*)
4-5 Eßlöffel Zerstoßenes Eis
Rhabarber-Secco:
50 ml Rhabarbersaft; gekühlt
100 ml Sekt oder Mineralwasser; gekühlt
1 Scheibe Zitrone
2-4 Teelöffel Weißer Zucker; Menge nach Geschmack (*)
4-5 Eßlöffel Zerstoßenes Eis

Zubereitung:

Rhabarberinha:

Heiß abgewaschene Limette achteln und auf die Gläser verteilen. Nach Geschmack braunen Zucker darüberstreuen und mit einem Stößel die Limettenstücke kräftig zerdrücken. Gläser zur Hälfte mit Eis auffüllen, Rhabarbersaft und Cachaça zugeben. Mit Strohhalm servieren.

Rhabarber-Secco:

Glas am Rand anfeuchten und in ein Tellerchen mit Zucker drücken. Mit Eis auffüllen und ggf. noch etwas Zucker darüberstreuen. Mit Rhabarbersaft und Sekt (oder Mineralwasser) auffüllen und mit Zitronenscheibe garnieren.

Anmerkung:

Mein Rhabarbersaft war fast gar nicht gesüßt, daher habe ich hier etwas mehr Zucker verwendet. Gekaufter Rhabarbersaft ist meist schon vorgesüßt.


Neues Lieblingsgetränk…

In den letzten Tagen war es hier im Blog eher still. Wir hatten Urlaub und waren neben kurzen Ausflügen eher in Haus und Garten beschäftigt als am Computer. Selbst das Kochen und Backen kam ein wenig zu kurz, weil ich in dieser Zeit auch versucht habe, den Gefrierschrank etwas zu leeren.

Letztes Jahr habe ich in Nordhessen eine wunderbar leckere Rhabarber-Schorle kennengelernt: Schön fruchtig, nicht zu süß und richtig rhabarberig. Leider gibt es sie hier nicht zu kaufen und andere Produkte, die ich bis jetzt ausprobiert hatte, waren entweder zu süß oder haben nach nichts geschmeckt. Also: Selber machen!

Dummerweise mickert mein Rhabarber, der letztes Jahr so viele dicke Stengel und so riesige Blätter hatte, in diesem Jahr aus unerfindlichen Gründen vor sich hin. Den wollte ich in dieser Saison doch lieber verschonen.

Als sich dann die Gelegenheit bot, größere Mengen an Rhabarber günstig zu erstehen, konnte ich nicht widerstehen. So kam es, daß ich jetzt zum ersten Mal Rhabarbersaft selbst produziert habe.

Viele von Euch haben schon Rhabarbersaft zubereitet, indem sie den Rhabarber weichgekocht haben und dann durch ein Passiertuch abtropfen ließen. Da ich aber einen Dampfentsafter im Keller stehen habe, wurde dieser zur Arbeit herangezogen.

Und siehe da: ein voller Erfolg – mit Mineralwasser gemischt eine wunderbare Erfrischung! SmileyLecker.gif

Rhabarbersaft

Quellenangabe: Erfaßt 10.06.2012 von Sus
Kategorien: Saft, Getränk, Rhabarber
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2 kg Rhabarber
2-3 Eßlöffel Zucker
Wasser

Zubereitung:

RhabarberSaft.jpgZur Vorbereitung die Flaschen heiß ausspülen (Variante: etwas Wasser einfüllen und in der Mikrowelle so lange erhitzen, bis das Wasser sprudelnd kocht. Mit Handschuhen herausnehmen, verschließen und kräftig schütteln. Wieder öffnen und Wasser ausgießen. Auf einem sauberen Handtuch parken.)

Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden; gründliches Schälen ist nur dann notwendig, wenn man die Fruchtmasse weiterverwenden möchte. In einer Schüssel mit etwas Zucker bestreuen (Menge nach Geschmack) und ziehen lassen. In den Dampfentsafter geben und nach Gebrauchsanweisung kochen lassen, bis die Masse keine Flüssigkeit mehr hergibt. Um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten, die erste Hälfte der erhaltenen Flüssigkeit wieder in den Topf schütten. Den Saft randvoll in die vorbereiteten Flaschen füllen und diese dicht verschließen. So sollte sich der Saft – kühl und trocken gelagert – einige Monate halten.

2 Kilogramm ungeputzter Rhabarber ergaben bei mir knapp 1,2 Liter Saft. (Auf dem Bild fehlt schon die mittlere Flasche.)

Achtung: Dieser Saft ist ziemlich sauer! Entweder gleich mehr Zucker verwenden oder später nachsüßen!


Wagemutig …

Letzte Woche habe ich etwas Merkwürdiges ausprobiert: Ein Brot mit Schinken und Käse belegt und heiß gemacht. „Das ist doch nicht merkwürdig, sondern ganz normal“, werdet Ihr sagen. Das ist soweit richtig, aber nicht mehr, wenn sich zwischen Schinken und Käse eine Lage frischen Rhabarbers befindet. SmileyGrin.gif

SchinkenRhabarberBrotUeberbacken.jpg

Es war wirklich ganz lecker, aber noch ausbaufähig: Das Brot und der Schinkenspeck hätten irgendwie knuspriger sein können, was aber nur mit einer Mikrowelle eben nicht funktioniert. Auch der Käse hätte schöner gebräunt sein können. Aber die Kombination war gut!

Zum Glück hatte ich den Rhabarber unter dem Käse versteckt, denn sonst hätten mich meine Kollegen ob dieser Kombination wieder so irritiert angeschaut. SmileySchulterzuck.gif

Überbackenes Schinken-Rhabarber-Brot

Quellenangabe: Letzte Woche ausprobiert und erfasst 25.04.2012 von Sus
Kategorien: Snack, Rhabarber, Käse, Büro
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 Scheibe Brot
2-3 Scheibe Schinkenspeck
1 Stange Rhabarber
70 g Halloumi (ca.); (es geht auch anderer Käse, aber nicht zu kräftig im Geschmack)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Brotscheibe mit dem Schinkenspeck belegen. Geschälten Rhabarber in fingerdicke Stücke (nicht zu dünn!) schneiden und auf dem Brot verteilen. Käse in Scheiben schneiden und Rhabarber damit bedecken. Würzen.

In der Mikrowelle 3-4 Minuten erhitzen, bis der Käse geschmolzen ist. Wer einen (integrierten) Grill besitzt, grillt erst das Brot mit Schinken und Rhabarber, und legt dann den Käse darauf und läßt ihn schmelzen und noch etwas bräunen.


Eine Schwalbe …

… macht noch keinen Sommer. Aber wenn ein Schwalbenpärchen eine Woche nach dem Auszug der Spatzenfamilie den Dachbalken bezieht und das Thermometer auf nette 23°C klettert, kommt das dem Ganzen doch schon sehr nahe.

Als leichte Abkühlung schwebte uns ein selbstgemachtes Eis vor. Wenn man aber den Kühlakku der Eismaschine auf dem Gefrierschrank lagert, wird das nix!

Jubiläums-Blog-Event XLV - Dessertbuffet (Abgabeschluss 19. Mai 09)

Zorra wünscht sich zum nun schon 44. Event im Kochtopf ein großes Dessert-Buffet.

Das folgende Rezept ist eine leichte und schnell gemachte Kaltschale. Sie braucht leider nur etwas Zeit zum Abkühlen, in der man ungeduldig um dem Kühlschrank trippelt …

Erdbeer-Kaltschale mit Rhabarber-Sorbet

ErdbeerKaltschale.jpg

Quellenangabe: Idee von essen&trinken 06/09
19.05.2009 von Sus
Kategorien: Eis, Erdbeere, Rhabarber
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

Sorbet:
20 g Zucker
250 g Rhabarber
1 Eiweiß
Kaltschale:
250 g Erdbeeren
20 g Zucker
50 ml Sherry (Original: Portwein)
2 Eßlöffel Rosenwasser
5-7 Zweige Zitronenthymian

Zubereitung:

Für das Sorbet Zucker mit zwei Eßlöffel Wasser kurz aufkochen und abkühlen lassen. Rhabarber putzen und in Stücke schneiden. Rhabarber mit 50 ml Wasser bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und unter Rühren weichkochen. Mit dem Schneidstab fein pürieren, mit dem Zuckersirup mischen und leicht abkühlen lassen. Eiweiß leicht aufschlagen und mit den Rhabarber mischen. Entweder in der Eismaschine 25-30 Minuten gefrieren lassen und dann in einer Schüssel bis zum Servieren weiter gefrieren oder den Schritt mit der Eismaschine überspringen und die Schüssel kommt gleich in den Gefrierschrank, dann aber gelegentlich umrühren.

Für die Kaltschale die Erdbeeren waschen, putzen und in Stücke schneiden. Zucker in einem Topf schmelzen und mit einem Schuß Sherry ablöschen. Erdbeeren und ca. 250 ml Wasser zugeben und zugedeckt bei milder Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Erdbeeren mit dem Schneidstab fein pürieren, evtl. mit etwas Rosenwasser abschmecken und im Kühlschrank abkühlen lassen.

Zum Servieren die Kaltschale in tiefen Tellern oder Schalen verteilen. Mit einem Löffel Nocken aus dem Sorbet formen und in die Mitte geben. Mit Zitronenthymian garnieren.

Anmerkung:

– Sehr lecker. Das Rhabarber-Sorbet war leider noch nicht fest genug, hat aber sehr schön cremig-süß-und-sauer-gleichzeitig zu den Erdbeeren geschmeckt.


Einen hab‘ ich noch…

Garten-Koch-Event Rhabarber [31. Mai 2007]Eigentlich wollte ich als Vorschlag für das Garten-Koch-Event „Rhabarber“Vor zwei Wochen wollte ich schonmal Rhabarberkompott kochen, hatte aber keine Vanillesauce mehr im Haus. Mittlerweile war ich einkaufen SmileyGrin.jpg, aber zwischenzeitlich fand ich das Kompott alleine zu langweilig. Erdbeeren gibt es mittlerweile auch richtig schöne beim Bauern am Ortsrand (oder einfacher im Supermarkt, der seine Erdbeeren auch bei genau diesem Bauern bezieht) und Rhabarber mit Erdbeeren ist einfach klassisch!

Damit ist dies mein Beitrag zum Garten-Koch-Event „Rhabarber“.

Rhabarber-Eis auf Erdbeerspiegel

RhabarberEis.jpg

Quellenangabe: Eigenkreation 26.05.2007 von Sus
Kategorien: Rhabarber, Kompott, Eis, Erdbeere
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

1 Kilo Rhabarber
3-4 Esslöffel Zucker
1 Packung Vanillesauce zum Kochen
2 Esslöffel Milch
1 Liter Vanilleeis
500 Gramm Erdbeeren

Zubereitung:

Rhabarber schälen und in 2-3cm lange Stücke schneiden. In einen Kochtopf geben und den Zucker darüberstreuen. Solange ziehen lassen, bis sich Saft gebildet hat.

Den Rhabarber langsam kochen, bis die Stücke anfangen, zu zerfallen. Die Vanillesauce nach Packungsanweisung mit etwas Milch (Wasser geht notfalls auch) verrühren. Die sich grundsätzlich bildenden Klümpchen soweit wie möglich zerdrücken. Die angerührte Vanillesauce in den Rhabarberbrei geben, umrühren und kurz aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und das Kompott vollständig abkühlen lassen.

Das Vanilleeis leicht anschmelzen lassen und das Rhabarberkompott vorsichtig unterheben. Da die Menge sich vergrößert, braucht man zwei Gefäße für das entstehende Eis. Das Rhabarber-Eis wieder einfrieren und auf den nächsten warmen Tag warten.

Vor dem Servieren die Erdbeeren putzen und mit dem Pürierstab zerkleinern. Je nach Geschmack kann man noch etwas Zucker hinzugeben.

Erdbeersauce auf einen Teller geben und Rhabarber-Eis hineinsetzen.

Anmerkung:

– Das Rhabarberkompott habe ich so von meiner Mutter gelernt. Durch die Vanillesauce wird es sehr cremig und kommt ohne zusätzlichen Zucker aus.

– Wer sein Rhabarberkompott stückig mag, sollte den Topf eher etwas zu früh vom Herd nehmen, da der Rhabarber auch danach noch weiter zerfällt.

– Wer will, kann natürlich sein Eis auch selbst herstellen, aber das war mir ohne Eismaschine zu aufwendig.


Noch ein Rhabarber-Feiertag …

Garten-Koch-Event Rhabarber [31. Mai 2007]Eigentlich wollte ich als Vorschlag für das Garten-Koch-Event „Rhabarber“ unseren Familien-Klassiker „Rhabarber-Kompott“ für den muttertäglichen Nachtisch produzieren. Der Kniff hierbei ist, daß eine Packung Vanillesauce mit dem Rhabarber zusammen gekocht wird. Dadurch wird das Kompott cremiger und bei weniger Zuckerzugabe nicht so sauer. Dummerweise habe ich erst gestern morgen (Sonntag!) nach der Vanillesauce gesucht. Keine da! Hmpf… und jetzt?

Dann muß wohl doch ein Kuchen her!

Ausgehend von meinem allerersten vor vielen, vielen Jahren nachgebackenen Ananas-Rührkuchen-Rezept aus einer Fernsehzeitschrift habe ich dann das folgende Rezept improvisiert. Das Rezept ist ursprünglich für eine Kastenform geschrieben; bei meiner kleinen Herzform ergaben sich noch vier zusätzliche Muffins.

Gedeckter Rhabarber-Kuchen und Rhabarber-Muffins

GedeckterRhabarberkuchen1.jpg

Quellenangabe: Eigenkreation 13.05.2007 von Sus
Kategorien: Kuchen, Muffin, Rhabarber, Rührteig
Mengenangaben für: 1 Herzform und 4 Muffins

Zutaten:

Rhabarber:
1 kg Rhabarber
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
125 ml Rhabarber-Saft (Wasser)
Teig:
175 Gramm Butter; weich
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
5 Eigelb
2 Esslöffel Rosenwasser (ersetzbar durch Rosenlikör oder -marmelade)
300 Gramm Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
5 Eiweiß
3 Esslöffel Zucker

Zubereitung:

Den Rhabarber schälen und in knapp 2 cm lange und nicht zu dicke Stücke schneiden. Ein paar kleine Stücke zurückbehalten. In einer Schüssel mit einem Viertel des Zuckers bestreuen und ca. zwei Stunden ziehen lassen. Vom Saft die benötigte Menge abmessen bzw. mit Wasser auffüllen. Den Rhabarber zusammen mit dem restlichen Zucker und dem Saft in einem Topf unter Rühren aufkochen und dann ca. 3- 5 Minuten weiterköcheln lassen. Die Rhabarberstücke sollten weich, aber noch erkennbar sein. Abkühlen lassen.

Den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen.

Für den Teig mit dem Handrührgerät die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und Eigelb schaumig schlagen. Rosenwasser dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver unter Rühren einrieseln lassen. Das Eiweiß getrennt steif schlagen und vorsichtig unterrühren.

2/3 des Teigs in die Form(en) geben. Das Rhabarberkompott daraufgeben. Die rohen zurückgehaltenen Rhabarberstückchen locker verteilen. Den restlichen Teig vorsichtig darüber verteilen.

Im Backofen ca. 35-45 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit mit Zucker bestreuen. Bei der Stäbchenprobe aufpassen: das Kompott bleibt feucht.

Anmerkung:

– Mit geschlagener Sahne servieren.

GedeckterRhabarberkuchen2.jpg GedeckterRhabarberkuchen3.jpg