Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo

In der heutigen Zeit wird alles hektischer, auch (und erst recht) die Weihnachtszeit. Da verwundert es nicht, dass selbst zum Weihnachtsessen immer mehr zu Convinience- oder Fertig-Produkten gegriffen wird. Deshalb hat sich die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ dieses Mal vorgenommen, das Weihnachtsdessert zu retten.

Tja, das Weihnachtsdessert, das ist so eine Sache. Meist hat man ja schon eine Vorspeise, vielleicht eine zweite, und einen großen Hautpgang hinter sich. Und dann wird noch freudestrahlend eine Kalorienbombe auf den Tisch gestellt. Wenn man diese dann verzehrt hat, bräuchte man bis ins nächste Jahr eigentlich keine feste Nahrung mehr zu sich zu nehmen.

Deshalb kommt von mir ein Vorschlag, der sich zum Einen sehr gut vorbereiten lässt und damit auch ein wenig Stress vermeidet und zum Anderen nicht ganz so mächtig ist. Und man kann sich einteilen, wieviel man davon noch essen möchte.

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Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo

Cantuccini sind ein italienisches Gebäck, welches doppelt gebacken wird. Klassischerweise ist natürlich kein Lebkuchengewürz enthalten. Da diese Plätzchen ziemlich hart sind sein können, tunkt der Italiener sie sehr gerne in Vin Santo. Das ist ein Dessertwein, der aus stark getrockneten, sehr süßen Trauben hergestellt wird.

Ich habe versucht, aus dem Vin Santo und etwas Zucker und Pektin ein Gelee herzustellen, das mir aber leider nicht gelungen ist. Es hat trotz hoher Mengen an Pektin einfach nicht richtig gelieren wollen. Deshalb gibt es dazu kein Rezept, sondern nur die klassische Variante.

Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo

Quellenangabe: Erfasst 09.12.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen, Weihnachten, Alkohol
Mengenangaben für: 50 Stück

Zutaten:

300 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
100 g Zucker
1-2 Esslöffel Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
50 g Butter; weich
2 Eier
2 Eigelb
50 g Orangeat
50 g Zitronat
50 g Pistazienkerne; geschält
100 g Mandelkerne; geschält und geröstet
Lebkuchengewürz
2 cm Zimtstange
3 Kardamomkapseln; die Kernchen davon
1/2 Teelöffel Koriander
3-4 Nelken
1/4 Muskatnuss; gerieben
1/2-1 Teelöffel Orangenschale; gerieben
1 Steranis; die Kerne davon

Zubereitung:

Für das Lebkuchengewürz die Zutaten grob zerkleinert in einer elektrischen Kaffeemühle oder einem anderen geeigneten Gerät fein zermahlen.

Mehl mit Backpulver, Zucker, Lebkuchengewürz und Salz in einer Rührschüssel mischen Butter in Stücken, Eier und Eigelbe dazugeben, alles rasch zu einem glatten Teig kneten.

Orangeat und Zitronat ziemlich klein hacken, zusammen mit den Pistazien und den Mandeln einarbeiten. Teig in in vier Portionen teilen und jeweils in Frischhaltefolie gewickelt für ca. 1 Stunde im Kühlschrank kühlen.

LebkuchenCantuccini.jpgBackofen auf 200°C (Umluft: 180°C) vorheizen. Jede Teigkugel zu einer ca. 30 cm langen Rolle formen und mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen. Für ca. 15 Minuten vorbacken.

Rollen aus dem Ofen, auf dem Blech kurz abkühlen lassen. Mit einem Sägemesser schräg in ca. 1,5 cm breite Stücke schneiden. Diese auf dem Blech verteilen und bei gleicher Temperatur in ca. 15 cm fertig backen.

Cantuccini auf einem Gitter erkalten lassen. In Gebäckdosen schichten und luftdicht verschlossen lagern.

Zum Dessert den Vin Santo in ein Likörglas füllen und mit den Cantuccini servieren.


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Ebenfalls sind folgende Teilnehmer dem Aufruf gefolgt, das Weihnachtsdessert zu retten. Bei den schönen Rezepten kann ja gar nichts mehr schief gehen! Danke an Ingrid für die Organisation!

Anna Antonia – Buttermilch-Pannacotta
auchwas – Schokodessert mit Gewürzmandarinen
Barbaras Spielweise – Weihnachtliches Schichtdessert mit Quitte, Quark und Spekulatius
Brigittas Kulinarium – Glühweinbirnen-Trifle mit Walnusskrokant
Brittas Kochbuch – Vanilleeis mit gebrannten Mandeln
Brotwein – Schokokuchen mit flüssigem Kern – Fondant au chocolat
Cakes Cookies an more – Weihnachts Crème brûlée
Fliederbaum – Lebkuchen-Biskuitroulade
genial-lecker – Bratapfel mit schneller Vanillesauce
kebo homing – Bananen-Erdnuss-Eis auf Kastaniencrumble mit Bratapfel
Kleines Kuliversum – Weihnachtliches Apfel Quark Dessert
lieberlecker – Meyer Lemon Baked Alaska
Madam Rote Rübe – Gewürzkuchen-Dessert mit Zimtcreme, Apfelmus und Walnussgeknusper
magentratzerl – Lebkucheneis-Gugel mit Sauerkirschsauce
our food creations – Dänisches Traditionsdessert: Ris à l’amande

Pistazienplätzchen

Das ist übrigens aus den Pistazien geworden, die ich letztens geschält habe:

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Pistazienplätzchen

Quellenangabe: Ratgeber Frau und Familie 12/2017
Erfasst 13.12.2017 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten, Advent, Pistazie, Mürbeteig
Mengenangaben für: 18 Stück

Zutaten:

Teig:
50 g Rohrohrzucker
200 g Mandeln; gemahlen
50 g Butter; weich
1 Ei
Füllung:
60 Pistazienkerne
50 g Butter; weich
40 g Rohrohrzucker
50 g Mandelmus
Ausserdem:
Mandeln; gemahlen; zum Ausrollen
Pistazien; zum Verzieren

Zubereitung:

Den gesamten Zucker in der Küchenmaschine zu Puderzucker mahlen. Für die Kekse die gemahlenen Mandeln mit dem Zucker für den Teig und der Butter fein zerbröseln, dann das Ei untermischen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. In Folie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

Für die Füllung die Pistazien in der Küchenmaschine zu Pulver mahlen. Die weiche Butter mit dem restlichen Rohrohrzucker verrühren, das Mandelmus und das Pistazienpulver zufügen und gleichmäßig vermischen.

Die Arbeitsfläche mit gemahlenen Mandeln bestreuen und den Teig ausrollen. Pro angegebener Plätzchenmenge zwei Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 10 Minuten backen, abkühlen lassen.

Auf die Hälfte der Kekse einen Teelöffel der Pistazienfüllung setzen, die anderen Kekse als Deckel auflegen. Mit der übrigen Pistaziencreme kleine Tupfen auf den Deckeln verteilen und mit gehackten Pistazien bestreuen.

Anmerkung:

Das Mandelmus habe ich übrigens auch aus blanchierten Mandeln und etwas Distelöl durch längeres Mahlen selbst hergestellt.


Heimisch…

In unserer Gegend (Kleinstadt mit vielen Bauernhöfen rundherum) wird es unter den Bauern gerade modern, die eigenen Produkte nicht nur zur Spargel- oder Erdbeerzeit direkt zu vermarkten. So hat der eine Bauernhof an der großen Straße neben seinem Frischeautomaten, aus dem man zu jeder Tages- und Nachtzeit Äpfel, Birnen und Eier ziehen kann, auch ein Häuschen aufgestellt, in dem zu normalen Geschäftszeiten die verschiedensten Produkte verkauft werden. Gestern kam ich dort vorbei und hatte Lust auf ein paar letzte Cocktail-Tomaten. Da lag auch ein großer Muskat-Kürbis, der bereits angeschnitten war. Prompt landete ein kleines Stück auch im Einkaufskörbchen. Der Bio-Ziegenkäse stammt von einem anderen Bauernhof, der zufälligerweise auch auf dem Weg zur Arbeit liegt; den Feldsalat habe ich auf dem Markt gekauft. Die Chili habe ich selbst geerntet. Nur die Pistazien sind nicht von hier…

Daraus habe ich mir dann heute den folgenden Salat gebastelt: SmileyLecker.gif

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Kürbis-Carpaccio auf Feldsalat

Quellenangabe: Erfasst 06.11.2014 von Sus
Kategorien: Kürbis, Salat, Feldsalat, Pistazie, Büro
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

100 g Muskat-Kürbis
5-6 Büschel Feldsalat
1-2 Stengel Glatte Petersilie
Ziegenfrischkäse
1/4 Teelöffel Frische Chili; in Ringen; je nach Schärfe mehr oder weniger
1/4 Teelöffel Zitronenschale; gerieben
2 Eßlöffel Pistazien; geschält; ggf. gehackt
1 Teelöffel Pistazienöl
1 Teelöffel Granatapfelsirup
1 Prise Meersalz
Marinade bzw. Dressing:
1 kleine Lauchzwiebel
1/2 Teelöffel Tahini
1 Teelöffel Sojasauce
2 Eßlöffel Wasser
1 Teelöffel Granatapfelsirup
1 Spritzer Essig
1/2 Teelöffel Neutrales Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Kürbis mit dem Sparschäler in dünne Streifen schneiden. Aus den Dressingzutaten eine Marinade zusammenrühren und erhitzen (z.B. in der Mikrowelle). Die Kürbisstreifen unterheben und im geschlossenen Behälter ca. 30 Minuten ziehen lassen.

Salat putzen und auf dem Teller drapieren. Kürbisstreifen mit Marinade darauf geben. Die restlichen Zutaten darüber verteilen.


… monster

Da ich bei dem gestrigen Rezept nicht so ganz sicher war, ob die Kekse beim Liebsten auch wirklich ankommen, habe ich noch eine „klassischere“ Variante gebacken:

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Fazit: SmileyLecker.gif

Schoko-Pistazien-Cookies

Quellenangabe: Erfaßt 26.03.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen, Pistazien, Schokolade
Mengenangaben für: 25 Stück

Zutaten:

150 g Ungesalzene Pistazien (mit Schale gewogen)
100 g Dunkle Schokolade 70%
125 g Butter
100 g Zucker
1 Packung Vanillezucker (bzw. das persönliche Äquivalent)*
1 Eßlöffel Zuckerrübensirup
1 Ei
150 g Mehl
100 g Blockschokolade; fein gemahlen
1/2 Teelöffel Backpulver
1/4 Teelöffel Natron
1 Eßlöffel Kakao
1 Teelöffel Grobes Meersalz

Zubereitung:

Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Pistazien schälen und ebenso wie die Schokolade grob hacken.

Weiche Butter mit dem Zucker sehr schaumig rühren; Ei und Sirup zufügen und unterrühren. Das Mehl mit Backpulver, Natron, Kakao und gemahlener Schokolade mischen, dann mit der cremigen Masse verrühren. Pistazien und gehackte Schokolade unterheben.

Mit 2 Eßlöffeln Kugeln von ca. 3 cm Durchmesser auf die Backbleche verteilen. Knapp doppelt soweit Abstand zwischen den Cookies lassen, da sie noch etwas zerlaufen. Die Kugeln etwas flach drücken, evtl. noch ein paar Pistazien dekorativ verteilen und mit groben Salzkörnern (max 3-4 pro Cookie) bestreuen. Die Bleche nacheinander für ca. 10 Minuten (hat bei mir knapp 15 Minuten gebraucht) auf der mittleren Schiene backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf Gittern komplett auskühlen lassen.

Anmerkung:

In diesem Fall bestand der Vanillezuckerersatz aus 100 g mit Vanilleschoten aromatisierten Zuckers; natürlich ansteller der normalen Zuckermenge.