Zitronen-Kuchen aus ganzen Meyer-Zitronen

Ende des letzten Jahres habe ich beim Tag des Gugelhupfs teilgenommen. Von den schönen Rezepten, die da zusammengekommen sind, hat mich eines besonders fasziniert: Ein Mandarinen-Gugelhupf, in dem die ganzen Früchte mit Schale verarbeitet wurden. Als dann kurz darauf das Paket mit Yuzus und Meyer-Zitronen eintraf, wusste ich genau, was ich als Erstes damit anfangen wollte:

ZitronenkuchenMitGanzenMeyerZitronen.jpg

Zitronen-Kuchen aus ganzen Meyer-Zitronen

Quellenangabe: Von Evchen kocht nachgebacken
Erfasst 29.11.2022 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Zitrone
Mengenangaben für: 1 Kastenform 26x10x7 cm

Zutaten:

4 Meyer-Zitronen mit unbehandelter Schale
Fett zum Ausstreichen der Form
3 Eier (Größe M)
200 g Zucker
50 ml Rapsöl
150 g Weizenmehl Type 550
2 Gestrichene TL Backpulver
200 g Mandeln; gemahlen
Guss:
200 g Puderzucker
3 Esslöffel Zitronensaft
Zitronenzesten

Zubereitung:

Zunächst die gewaschenen Zitronen in einem kleinen Topf mit Wasser bedecken und ca. eine Stunde lang weichkochen lassen. Das Wasser abschütten, die Zitronen halbieren und die Kerne entfernen. Die Zitronen mit dem Pürierstab pürieren. Das Püree beiseite stellen und auskühlen lassen.

Die Form einfetten. Den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.

In einer ausreichend großen Schüssel Eier, Zucker und Öl miteinander mit dem Schneebesen verrühren. Mehl und Backpulver darüber sieben und die gemahlenen Mandeln dazugeben. Alles miteinander verrühren und das Zitronenpüree am Ende zügig unterheben.

Den Teig in die vorbereitete Form einfüllen und glattstreichen. Die Form in den vorgeheizten Ofen stellen und insgesamt 40-50 Minuten backen. Nach 20 Minuten Backzeit die Temperatur auf 175 Grad herunterdrehen. Der Kuchen ist fertig, wenn bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr am Stäbchen haftet. Den Ofen ausschalten und den Kuchen bei geöffneter Ofentür kurz etwas abkühlen lassen. Vorsichtig aus der Form nehmen.

Für den Guss den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren, über den abgekühlten Kuchen verstreichen und mit Zitronenzesten garnieren.

Im Idealfall den Kuchen über Nacht abgedeckt durchziehen lassen. So ist er perfekt saftig und noch aromatischer.


Weihnachtsplätzchen 2022

Huch, CorumBlog hat heute Geburtstag! Und zwar tatsächlich schon den Siebzehnten!

Deshalb zeige ich Euch heute völlig zusammenhanglos den diesjährigen Plätzchenteller:

Weihnachtsplaetzchen2022.jpg

Von oben im Uhrzeigersinn:

  • Stollen-Cantucchini
  • Schoko-Köpfchen bzw. Marshmallow-Plätzchen
  • PB&J Plätzchen
  • Mohnplätzchen mit Meyer Lemon Curd
  • Anis-Butter-Plätzchen
  • Lakritz-Cantucchini
  • Bremer Brot
  • Vanillekipferl
  • Quittenpaste
  • Elisenlebkuchen vom Blech
  • Rumkugeln
  • Nicht im Bild: Spitzbuben mit Yuzu
  •  
    Wie immer, werden die noch fehlenden Rezepte (vielleicht) nach und nach vorgestellt und verlinkt.


    Gugelhupf mit Kirschen und Schokolade

    Heute jährt sich mal wieder Tag des Gugelhupfs. Und da finden sich viele Gugelhupf-Aficionados, die diesen Tag mit einem leckeren Hupf feiern. Dieses Jahr bin ich mit einen fruchtig-schokoladigen-adventlichen Gugelhupf dabei:

    GugelhupfMitKirschen1.jpg

    Gugelhupf mit Kirschen und Schokolade

    Quellenangabe: Erfasst 12.11.22 von Sus
    Kategorien: Backen, Kuchen, Kirsche, Schokolade, Blog-Event, TagDesGugelhupfs
    Mengenangaben für: 1 Rezept

    Zutaten:

    100 g Schokolade, zartbitter
    150 g Butter
    130 g Zucker
    4 Eiweiß
    1 Prise(n) Salz
    4 Eigelb
    50 g Zucker
    300 g Mehl
    50 g 4-Korn-Flocken (oder Haferflocken)
    2 Teelöffel Backpulver
    2 Teelöffel Lebkuchengewürz-Mischung
    1 Prise Salz
    100 ml Mineralwasser
    2 Esslöffel Rum
    400 g Schattenmorellen
    Puderzucker, zum Bestäuben
    Fett, für die Form

    Zubereitung:

    GugelhupfMitKirschen2.jpgEine Gugelhupf-Form gut einfetten. Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Schattenmorellen gut abtropfen lassen.

    Schokolade in kleine Stücke hacken. Butter schmelzen und mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eigelbe mit den restlichen 130 g Zucker schaumig schlagen. Rum unterrühren.

    Mehl, Backpulver, Gewürze und Haferflocken mischen und in den Teig einrühren. Je nach Festigkeit des Teigs etwas Mineralwasser dazugeben.

    Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen. 50 g Zucker einrieseln lassen und weiter fest schlagen. Eischnee vorsichtig unterheben. Kirschen und Schokostückchen unter den Teig heben. Teig in die Gugelhupfform füllen und ca. 45-50 Minuten backen. Stäbchenprobe!

    Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben.

    Anmerkung:

    Mein Gugelhupf flutschte problemlos aus seiner Form, um dann auf dem Teller in zwei Teile auseinanderzubrechen. Tja…


     
    Und auch hier wurden leckere Hupfe gebacken:
    foodundco.de Gewürz-Gugelhupf mit Kirschen

    Linal’s Backhimmel Weihnachtlicher Red Velvet Gugelhupf

    homemade & baked Pistazien Limetten Gugelhupf

    Ina Is(s)t Apfel Cider Gugelhupf

    evchenkocht Mandarinen-Gugelhupf

    zimtkringel Klassischer Hefegugelhupf

    SalzigSüssLecker Monkey Bread Gugelhupf

    Küchentraum & Purzelbaum Saftiger Nuss-Gugelhupf

    ninamanie Orangen-Dattel-Gugelhupf

    Jahreszeit Kokos-Ananas-Gugelhupf

    Barbaras Spielwiese Apfelmus-Gugelhupf

    ÜberSee-Mädchen Mini-Gugelhupf: Das Grund-Rezept mit Tipps zum Abwandeln

    Turbohausfrau Marmorgugelhupf

    1x umrühren bitte aka kochtopf Zoes Schokoladen-Kürbis-Gugelhupf

    Obers trifft Sahne Spekulatius-Gugelhupf mit Rumrosinen-Quark Füllung

    FEL!X KITCHEN Matcha-Gugelhopf & Miso-Karamell-Sauce

    Saftig-fluffige Karotten-Muffins

    Wusstet Ihr, das heute am 04.04. Tag der Karotte ist? Ich wusste es bis gestern nicht. Dieser Tag wurde 2003 gekürt, um der Karotte mehr Popularität zu verschaffen.

    Das ist in unserem Haushalt nicht notwendig, denn wir mögen Karotten in jeder Form. Zufälligerweise (ehrlich!) habe ich am Wochenende mit meinem Lieblingsteig ein paar einfache, aber super-saftige Karotten-Muffins gebacken.

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    Saftig-fluffige Karotten-Muffins

    Quellenangabe: Erfasst 04.04.2022 von Sus
    Kategorien: Backen, Muffin, Karotte
    Mengenangaben für: 10 Muffins

    Zutaten:

    200 g Butter
    200 g Puderzucker
    4 mittlere Eier
    200 g Mehl
    5 g Weinstein-Backpulver (oder weniger)
    1 Prise(n) Salz
    100 g Mandeln; gemahlen
    3 mittlere Karotten
    Guss:
    50 g Puderzucker
    2 Kardamomkapseln
    Geriebene Karotte

    Zubereitung:

    Karotten putzen und fein raspeln. Eine kleine Handvoll geriebene Karotte für den Guss beiseite legen. Kardamomsamen aus den Kapseln herauslösen und fein mörsern.

    Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.

    Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer mischen. Etwa die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.

    Das restliche Mehl mit den gemahlenen Mandeln mischen und hinzufügen. Geriebene Karotten gleichmäßig unterheben.

    Muffinform etwas einfetten und mit dem Teig zu 3/4 füllen.

    Im vorgeheizten Ofen ca. 30-40 Minuten backen, bis der Teig schön gebräunt ist (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, aus der Form nehmen und auf ein Kuchengitter setzen.

    Puderzucker mit dem gemahlenen Kardamom mischen und mit etwas heißen Wasser verrühren. Ein bisschen geraspelte Karotte auf die Muffins geben und darauf den Guss verteilen. Mit noch etwas mehr Karotte bestreuen.


    Prăjitură Mălai Dulce – Süßer Maiskuchen mit Orange

    Die Gruppe der Kulinarischen Weltreise reiste diesen Monat nach Rumänien. Ich war zwar schon einmal in Rumänien, aber bereits im zarten Alter von fünf Jahren. Daher ist mir recht wenig im Gedächtnis geblieben und Kulinarisches schon gar nicht. Ich weiß nur noch, dass ich am Strand richtige Angst vor schätzungsweise 10 cm hohen Wellen hatte.

    Auf der Suche nach Rezepten im Internet stieß ich immer wieder auf Mălai – eine Art Maiskuchen oder Maisbrot. Es scheint ein klassisches Rezept zu sein, denn es wird von schönen Kindheitserinnerungen gesprochen, als die Oma dieses süße Maisbrot gebacken hat. Das Original kommt ohne Obst aus, aber es gibt viele Varianten mit Erdbeeren, Rosinen, Kirschen oder eben Orangen.

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    Prăjitură Mălai Dulce – Süßer Maiskuchen mit Orange

    Quellenangabe: Erfasst 21.03.2022 von Sus
    Kategorien: Backen, Mais, Orange, Rumänien
    Mengenangaben für: 1 Rezept

    Zutaten:

    3 Orangen; Saft und Schale
    150 g Feines Maismehl
    250 g Weizenmehl
    100 g Butter; geschmolzen
    130 g Zucker
    300 ml Joghurt
    3 Eier
    10 g Backpulver

    Zubereitung:

    MalaiDulce2.jpgVon den gewaschenen Orangen die Schale abreiben, dann die Früchte auspressen. Auch das Fruchtfleisch aufbewahren.

    Die Eier mit dem Zucker verrühren. Joghurt, die Hälfte der geriebenen Orangenschale, das Fruchtfleisch und die geschmolzene Butter unterrühren.

    Beide Mehlsorten mit Backpulver mischen und in die flüssige Mischung einrühren.

    Eine Springform einfetten und den Teig darin gleichmäßig verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 170°C für ca. 50 Minuten backen (Stäbchenprobe).

    Die noch heiße Form auf einen großen Teller stellen. Mit einem Stäbchen viele Löcher in den Kuchen stechen und mit Orangensaft begießen, damit der Saft in den Kuchen eindringt. Zum Servieren mit der restlichen geriebenen Orangenschale bestreuen und Orangenscheiben dazu geben.


    Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Rumänien - die besten Rezepte und Gerichte der rumänischen Küche

    Die Mitreisenden:

    Edyta von mein-dolcevita mit Rumänische Mucenici
    Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Rumänischer Nussstrudel
    Anna fuer Wilma von Pane-Bistecca mit Anna’s Salata de Vinete
    Friederike von Fliederbaum mit Karpfen auf rumänische Art
    Dirk von low-n-slow mit Mucenici – Märtyrersuppe
    Susanne von magentratzerl mit Ostropel de Oltenia
    Michael von SalzigSüssLecker mit Siebenbürger Rahm-Hanklich
    Simone von zimtkringel mit Tocana de cartofi
    Carina von Coffee2Stay mit Papanaşi: Frittierte Quarkkringel aus Rumänien
    Britta von Brittas Kochbuch mit Sarmale – rumänische Kohlrouladen
    Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Braşovence – panierte Pfannkuchenröllchen mit Pilzfüllung, Gurkensalat
    Britta von Brittas Kochbuch mit Mămăligă – Maisbrei
    Britta von Brittas Kochbuch mit Zacuscă – Auberginen-Paprikadip
    Regina von bistroglobal mit Zacuscă
    Regina von bistroglobal mit Ostertarte mit Zacuscā
    Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Zunge in Tomatensauce mit Oliven – Limba cu masline si sos de rosii
    Wilma von Pane-Bistecca mit Tocanita de Vita – Rumaenisches Rinder Gulasch
    Britta von Backmaedchen 1967 mit Saravină-rumänischer Rumkuchen
    Sylvia von Brotwein mit Ciorbă – Saure rumänische Suppe
    Tina von Küchenmomente mit Nussfladen aus Rumänien
    Tina von Küchenmomente mit Pandișpan – Kastenkuchen aus Rumänien
    Sylvia von Brotwein mit Mici / Mititei – Rumänische Hackfleischröllchen
    Carina von Coffee2Stay mit Ciorbă de perişoare: Rumänische Suppe mit Fleischbällchen
    Volker von Volkermampft mit Musaca cu Cartofi – Rumänisches Kartoffel-Moussaka

    5-Gewürz-Zwetschgenkuchen mit Streuseln

    Es ist schon einige Zeit her, dass ich bei Zorras Blog-Event im Kochtopf mitgemacht habe. Dieses Mal hat sich Karin von Wallygusto das Thema „Blog-Event CLXXXIII – Crumble & Streusel“ (183? Echt?) einfallen lassen. Zufälligerweise habe ich gerade einen schönen Streuselkuchen im Angebot: ZwetschgenkuchenMit5GewuerzenUndStreuseln.jpg

    Im Gefrierschrank schlummern immer noch einige Zwetschgen vom letzten Herbst, da wird es langsam Zeit, die Vorräte abzubauen. (Da fällt mir ein, Johannisbeeren sind ja auch noch welche da…)

    Beim Stöbern im Internet ist mir das folgende Rezept in ähnlicher Form über den Weg gelaufen. Die Kombination von Zwetschgen mit dem chinesischen 5-Gewürze-Pulver (hier: Anis, Fenchel, Pfeffer, Zimt, Ingwer) fand ich spannend. Allerdings sollte man reichlich Gewürz verwenden, da der Geschmack beim Backen deutlich verschwindet.

    Nach dem Befüllen der Kastenform hatte ich noch Zwetschgen und Streusel übrig, daraus wurden zwei kleine Zwetschgen-Crumble, die ich leider nicht photographiert habe.

    Nun denn, auf zum Event mit dem Rezept:

    Blog-Event CLXXXIII - Crumble & Streusel (Einsendeschluss 15. März 2022)

    5-Gewürz-Zwetschgenkuchen mit Streuseln

    Quellenangabe: Erfasst 15.03.22 von Sus
    Kategorien: Backen, Rührkuchen, Zwetschgen, Blog-Event
    Mengenangaben für: 1 Kuchen

    Zutaten:

    Zwetschgen:
    500 g Zwetschgen (entsteint) (hier: Eigen-TK)
    2 Teelöffel Chinesisches 5-Gewürze- Pulver (gerne die doppelte Menge)
    1/2 Teelöffel Zimt
    1 Esslöffel Zucker
    Streusel:
    200 g Mehl
    100 g Butter, hart
    75 g Zucker
    Teig:
    200 g Butter, weich
    4 Eier
    200 g Puderzucker
    200 g Mehl
    5 g Weinstein-Backpulver
    1 Prise(n) Salz
    1 Zitrone; die abgeriebene Schale davon

    Zubereitung:

    Eine Kastenform einfetten. Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.

    Zwetschen waschen, entsteinen und halbieren. (Hier: Auftauen und abtropfen lassen.) Die Gewürzmischung mit etwas Zucker vermischen und in einer Schüssel die Zwetschgen damit von allen Seiten vermengen; ziehen lassen.

    Für die Streusel alle Zutaten mit den Händen verkneten, bis schöne große Streusel entstehen.

    Für den Teig die Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer schaumig schlagen. Etwa die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.

    Zitronenschale einrühren und das restliche Mehl hinzufügen.

    Ca. die Hälfte des Teigs in die Form geben und glatt streichen, dann die der Hälfte der Zwetschgen darauf verteilen. Den restlichen Teig darübergeben und dann die restlichen Zwetschgen. Alles mit den Streuseln bedecken.

    Im Backofen für ca. 60-70 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Wenn die Streusel drohen, zu dunkel zu werden, mit etwas Alufolie abdecken.

    Anmerkung:

    – Ruhig mehr Gewürz verwenden; beim Backen geht viel von dem Geschmack verloren.
    – Eventuell für die untere Teigschicht beim nächsten Mal etwas mehr Teig verwenden.


    Sesam-Yuzu-Taler

    Nach Weihnachten ist vor Weihnachten…

    Daher kommen jetzt doch noch ein paar weihnachtliche Rezepte, denn sie sind zu schade, um vergessen zu werden.

    Die folgenden Plätzchen sind schön mürbe und durch das Gelee auch überhaupt nicht trocken. Die Kombination von Yuzu und Sesam ist auch klasse!

    SesamYuzuTaler.jpg

    Sesam-Yuzu-Taler

    Quellenangabe: Freundin Sonderheft 2021
    Erfasst 07.12.2021 von Sus
    Kategorien: Backen, Plätzchen, Sesam, Zitrone, Yuzu, Mürbeteig
    Mengenangaben für: 40 Stück

    Zutaten:

    1 Vanilleschote
    250 g Mehl
    100 g Mandeln, blanchiert
    100 g Puderzucker
    1 Teelöffel Zitronenschale; gerieben
    Salz
    170 g Butter
    50 g Sesam, hell
    1 Esslöffel Sesam, schwarz
    200 ml Yuzu-Saft oder -Fruchtpüree
    Oder
    150 ml Yujacha (Koreanischer Yuzu-Honig-Tee)
    50 g Gelierzucker 2:1

    Zubereitung:

    Mark aus der Vanilleschote kratzen. Hellen Sesam in einer trockenen Pfanne anrösten, abkühlen lassen und mit dem schwarzen Sesam mischen. Mandeln ebenfalls rösten, abkühlen lassen und fein mahlen.

    Mehl, gemahlene Mandeln, Puderzucker, Zitronenschale, Vanille, Salz und weiche Butter zue einem glatten Teig verkneten. Sesam auf einen flachen Teller geben. Teig zu Rollen von ca. 3 cm Durchmesser formen und im Sesam wälzen. In Folie gewickelt für ca. 30 Minuten ins Tiefkühlfach legen oder für längere Zeit im Kühlschrank parken.

    Yuzu-Saft (oder Fruchtpüree oder Yujacha) mit Gelierzucker in einem kleinen Topf unter Rühren nach Packungsangabe des Gelierzuckers ca. 3 Minuten einkochen lassen.

    Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teigrollen auswickeln und in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Teigkreise auf 2 Backbleche (mit Backpapier oder Backfolie) verteilen. Nacheinander für ca. 13-15 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen. Die Hälfte der Plätzchen mit Gelee bestreichen und mit einem weiteren Plätzchen zusammensetzen. Dabei auf gleiche Größen und Formen achten. Über Nacht trocknen lassen und dann in einer Keksdose aufbewahren.

    Anmerkung:

    Ausgekratzte Vanilleschote bloß nicht wegwerfen, sondern in Zucker lagern. Wenn sie dann vollständig durchgetrocknet ist, mit wenig Zucker in einer Gewürzmühle fein mahlen.


    Plätzchen 2021

    ich habe ja total vergessen, unseren diesjährigen Plätzchenteller vorzustellen…

    Plaetzchenteller2021.jpg

    Von oben im Uhrzeigerzinn:

    Vanillekipferl
    Butterplätzchen in drei Varianten: als Prägeplätzchen, mit Eigelb und mit Zuckerglasur (und Glitzer)
    Sesam-Yuzu-Taler
    Tonka-Sterne (siehe Vanillekipferl, nur mit zusätzlich viel geriebener Tonkabohne im Teig)
    Kürbis-Marzipan-Hörnchen
    Schoko-Mole-Wolken
    Matcha-Schoko-Crossies
    Stollenkonfekt
    Zwetschgen-Fruchtleder
    Haselnuss-Makronen-Plätzchen
    Quittenpaste
    Rumkugeln


    Haselnuss-Lakritz-Stücke

    Die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ hat sich dieses Mal des Themas „(Vor-)Weihnachtliches (Süß oder herzhaft)“ angenommen. Die Geschäfte quellen ja schon seit September vor weihnachtlichen Leckereien und Dekorationen über. Vieles davon ist zwar auch sehr lecker (Eine Packung Dominosteine muss auch im September sein! Obwohl ich sie auch schon selbst gemacht habe -> hier entlang…), aber auch beliebig industriell hergestellt mit den üblichen unangenehmen Zusatzstoffen.

    Vorweihnachtszeit ist für mich Plätzchenzeit…

    HaselnussLakritzStuecke.jpg

    Haselnuss-Lakritz-Stücke

    Quellenangabe: Frei nach Brigitte 23/2019
    Kategorien: Backen, Advent, Haselnuss, Lakritz
    Mengenangaben für: 30 Stück

    Zutaten:

    125 g Marzipanrohmasse
    3 Eiweiß
    1 Prise(n) Salz
    300 g Puderzucker
    250 g Haselnüsse; gemahlen
    5 Teelöffel Feines Lakritzpulver
    Alternativ:
    5 Bonbons „Tyrkisk Peber“; fein zerstoßen
    Wasser
    3 Esslöffel Haselnüsse; gemahlen

    Zubereitung:

    Marzipan grob raspeln. Eiweiß, Salz und Puderzucker mit dem Schneebesen der Küchenmaschine in 4-–5 Minuten zu einem sehr festen Eischnee schlagen. 100 g vom Eischnee für den Guss abgedeckt kalt stellen. Marzipan, Haselnüsse und 4 TL Lakritzpulver zum restlichen Eischnee geben. Mit den Knethaken des Handrührers verkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Teig abgedeckt für 2 Stunden kalt stellen.

    Backofen auf 170 Grad, Umluft 150 Grad, Gas Stufe 2–3 vorheizen.

    Die Hälfte vom Haselnussteig aus dem Kühlschrank nehmen. Einen Bogen Backpapier dünn mit gemahlenen Haselnüssen bestreuen, Teig darauflegen und mit einem zweiten Bogen Backpapier abdecken. Teig zwischen den Bögen etwa 1 cm dick ausrollen.

    Die Hälfte des hellen Eischnee-Gusses daraufstreichen. Die Teigplatte am besten mit einem in heißes Wasser getauchten Messer zuerst der Länge nach in 2,5 cm breite Streifen schneiden. Streifen dann in Rechtecke von etwa 5 cm Länge schneiden. Stücke mit einer Palette auf mit Backfolie ausgelegte Backbleche legen.

    1 TL Lakritzpulver und 1/2 TL Wasser verrühren und mit 1 EL Guss verrühren. In einen Einweg-Spritzbeutel oder kleinen Gefrierbeutel füllen. Dunklen Lakritz-Guss in feinen Streifen über die Rauten spritzen. (Anmerkung: Diesen Schritt habe ich mangels Lakritzpulvers ausgelassen.)

    Restlichen Nussteig und Guss ebenso verarbeiten. Bleche nacheinander auf die untere Schiene in den Ofen geben und die Plätzchen etwa 12 Minuten backen.

    Bleche auf ein Kuchengitter stellen und die Plätzchen darauf abkühlen lassen.


    WirRettenWasZuRettenIst.jpg.jpg

    Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Apfel-Karamell-Cookies
    Barbaras Spielwiese – Heidesand mit Zitrone und Rosmarin
    Brittas Kochbuch – Aachener Printen
    Brotwein – Elisenlebkuchen Rezept – saftige Lebkuchen backen ohne Mehl
    Cahama – Glühwein-Gelee
    Kaffeebohne – Baileys Pralinen
    Pane-Bistecca – Vorweihnachtlicher Apfel-Amaretto Kuchen
    Turbohausfrau – Apfeltartelettes
    Volkermampft – Stollen-Konfekt mit Cranberries und Aprikosen

    Gestürzter Johannisbeerkuchen

    Durch Volkers Aktion „Koch mein Rezept“ habe ich mal wieder einen neuen Blog kennengelernt: Zypresse Unterwegs…. von Ulrike. Seit über 10 Jahren schreibt sie einen Reiseblog, in dem auch leckere Rezepte aus aller Herren Länder vorkommen dürfen. Im Blog schreibt von ihren meist selbstorganisierte Reisen, vorzugsweise barrierefrei, die schon auf alle Kontinente dieser Welt geführt haben. Es gibt Tipps für Ausflüge, Städtetrips und Reiseberichte.

    Aus den vielen schönen Rezepten hatte ich mir einen gestürzten Rhabarberkuchen ausgesucht, aber dummerweise war gerade die Rhabarberzeit vorbei. Aber das machte nichts, denn mit ähnlich sauren roten Johannisbeeren war der Kuchen auch sehr lecker.

    JohannisbeerkuchenGestuerzt2.jpg

    Gestürzter Johannisbeerkuchen

    Quellenangabe: Frei nach Zypresse Unterwegs
    Erfasst 28.07.2021 von Sus
    Kategorien: Backen, Rührteig, Johannisbeere
    Mengenangaben für: 1 Kuchen 26 cm Durchmesser

    Zutaten:

    400 g Rote Johannnisbeeren
    75 g Butter
    2 Teelöffel Vanillezucker
    250 g Zucker
    250 g Mehl
    150 g Speisestärke
    3 Eier
    2 Teelöffel Backpulver
    Puderzucker zum Bestäuben
    Schlagsahne

    JohannisbeerkuchenGestuerzt1.jpg

    Zubereitung:

    Eine 26er Springform gut einfetten und mit Semmelbrösel oder gemahlenen Mandeln bestreuen.

    Johannisbeeren zupfen und waschen, auf dem Boden der Springform verteilen.

    Butter mit Zucker schaumig rühren. Mehl mit Speisestärke und Backpulver mischen und die Hälfte davon unter die Butter-Ei-Masse mischen. Einzeln die Eier einrühren, dann die restliche Mehlmischung.

    Den Teig auf den Johannisbeeren verteilen und bei 170° C Heißluft ca. 40 Minuten backen. Nach dem Backen ca. 5 Minuten abkühlen lassen. Dann auf eine Tortenplatte stürzen und mit Puderzucker bestäuben.

    Mit geschlagener Sahne servieren.