Saint Patrick zum Ersten …

St. Pat's Day: Green or Irish

Kerry Apple Cake

KerryAppleCake.jpg

Herkunft: Irland
Quellenangabe: http://www.irelandseye.com
Erfasst 08.03.07 von Sus
Kategorien: Kuchen, Backen, Apfel, Irland
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

175 Gramm Butter
175 Gramm Zucker
2 Eier
225 Gramm Mehl
2 mittlere Äpfel
1 Zitrone, Schale und Saft
4 Esslöffel Brauner Zucker
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Muskat

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine nicht zu große Kastenform einfetten.

Die Äpfel schälen, entkernen, in sehr kleine Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft beträufeln.

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier und das Mehl mit dem Backpulver nach und nach unterrühren. Die Äpfel und die Zitronenschale dazugeben.

Den Teig in die Form geben. Den braunen Zucker mit den Gewürzen mischen und darüber verteilen. Für 1 bis 1 1/2 Stunden backen. (Stäbchenprobe – Achtung: Der Kuchen bleibt feucht!)

Anmerkung:

– Das Originalrezept schlägt vor, den Kuchen warm mit Sahne zu servieren.
– Der Kuchen ist sehr feucht und sollte bald verzehrt werden SmileyGrin.jpg.


Saint Patrick zum Zweiten …

St. Pat's Day: Green or Irish

Bei meinem letzten Irlandaufenthalt habe ich mir eine Brotbackmischung für Sodabrot mitgebracht, die explizit für einen Brotbackautomaten geeignet war.
So einen Reinfall habe ich noch nie selten erlebt: Ein Brot mit einer Höhe von 2 cm und einer Konsistenz von ausgehärtetem Beton.

Nachdem ich jetzt das nachfolgende Rezept durchgelesen hatte, ist mir klar geworden, dass in Irland Brotbackautomaten ein extra Programm für Sodabrot haben müssen: Ohne viel Kneten. Ich hatte natürlich das Standard-Programm mit mind. einer halben Stunde Kneten verwendet. Das konnte ja nicht gut gehen. Daher hier mein Versuch, ein Sodabrot ohne Automat hinzubekommen:

Soda Bread

SodaBrot.jpg

Herkunft: Irland
Quellenangabe: A Little Irish Cookbook, Appletree Press
Erfasst 08.03.07 von Sus
Kategorien: Brot, Soda, Backen, Irland
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

500 Gramm Mehl
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Baking soda / Natron
1 Teelöffel Zucker; (optional)
500 Milliliter Buttermilch

Zubereitung:

Mehl, Natron, Salz und ggf. Zucker in eine Schüssel sieben. Handvollweise aufnehmen und wieder in die Schüssel fallen lassen, um Luft drunterzumischen. Genug Buttermilch für einen weichen Teig hinzufügen. Ab jetzt sollte schnell gearbeitet werden, da die Buttermilch und das Natron sofort miteinander reagieren. Den Teig vorsichtig kneten – zuviel Kneten verfestigt den Teig und bei zuwenig Kneten geht das Brot nicht auf.

Aus dem Teig einen runden Laib formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Mit einem bemehlten Messer ein Kreuz in die Oberseite schneiden.
Sofort für 35-40 Minuten in den auf 230°C vorgeheizten Backofen geben.
Wenn das Brot fertig ist, klingt es hohl, wenn man von unten gegen das Brot klopft. Sofort in ein sauberes Tuch wickeln, damit die Kruste nicht zu hart wird.

Anmerkung:

– Sodabrot ist in Irland sehr beliebt, da es einfach und schnell zu backen ist.
– Mit Vollkornmehl wird es „Brown Soda Bread“ genannt.
– Frisch, mit salziger Butter bestrichen: göttlich. Werde ich wieder backen.


Saint Patrick zum Dritten …

St. Pat's Day: Green or Irish

Parsnip Soup

Pastinakensuppe.jpg

Herkunft: Irland
Quellenangabe: http://www.irishabroad.com – By Darina Allen
Erfasst 08.03.2007 von Sus
Kategorien: Suppe, Pastinake, Irland
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

55 Gramm Butter
110 Gramm Frühlingszwiebeln; gehackt
10 Blatt Bärlauch; gehackt
1 Bund Schnittlauch; gehackt
350 Gramm Pastinaken; geschält und grob gewürfelt
Curry
Muskatnuss
1 Liter Hühner- oder Gemüsebrühe
150 Milliliter Milch

Zubereitung:

Die Butter in einem größeren Topf schmelzen. Die Zwiebeln und die Pastinaken mit Salz und Pfeffer darin schwenken und ca. 10 Minuten vorsichtig anschwitzen, bis die Pastinaken weich sind und ein bißchen Farbe angenommen haben. Mit Curry würzen und die Brühe dazugeben. Köcheln lassen bis die Pastinaken vollständig weich sind.
Die Hälfte des Schnitt- und des Bärlauchs dazugeben und mit einem Rührstab alles zerkleinern. Wenn die Masse zu dickflüssig ist, kann man sie entweder als Püree verwenden oder mit der Milch nach Bedarf verdünnen. Mit Muskat abschmecken.
Mit dem Rest des Schnitt- und des Bärlauchs servieren.

Anmerkung:

Im Originalrezept ist statt des Bärlauchs nur Knoblauch vorgesehen. Da ich aber zum ersten Mal Bärlauch in freier Natur in Irland erlebt hatte („Was stinkt denn hier so?“), finde ich das einen passenden Ersatz.


Nun wird es auch langsam Zeit …

… für meinen Beitrag zum aktuellen Kochtopf-Blog-Event XXI:

Blog-Event XXI - Pasta

An diesem Wochenende kam ich nicht zum Kochen, da waren wir ‚en famille‘ unterwegs. Gestern abend habe ich dann die Nudeln für heute abend vorbereitet.

Das Rezept wollte ich schon länger mal ausprobieren, weil auf dem Bild im Buch die Nudeln so richtig schön quietschrot aussehen. Also bin ich zum Asialaden und habe Tandoori-Gewürz gesucht und auch etwas gefunden, was ich dafür gehalten habe. Zumindest ist auf der Verpackung ein ritzerotes Currygericht zu sehen. Auf meine Frage an die Besitzerin des Ladens, ob denn das Gewürz auch so färbt, wie das Bild es verspricht und durch welche Zutat denn diese Farbe zustande kommt, kam die lapidare Antwort: „Das ist indisch, ich bin Chinesin, ich verkaufe das nur.“ Ok!?

Bei der Teigzubereitung stellte sich dann natürlich heraus, daß das Gewürz nicht so schön färbt wie von der Verpackung versprochen. Geschmeckt hat es auch nach nicht viel. Da habe ich mir mit Curcuma, Tomatenmark und Garam Masala geholfen. Dadurch wurde der Teig dann hübsch orange-braun und das ganze Haus hat lecker nach Curry gerochen.

Zum Trocknen habe ich die Bandnudeln wie gehabt auf die Wäscheleine gehängt.


Tandoori-Nudeln mit Frühlingszwiebeln und Rucola


TaandooriNudeln.jpg

Quellenangabe: Naumann & Göbel: Das große Pasta-Buch
Nachempfunden 14.03.07 von Sus
Kategorien: Nudel, Pasta, Pilz, Rucola
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

350 Gramm Mehl (hier: Dinkel-Vollkorn)
3 Eier (Kl. M)
1-2 Esslöffel Tandoori-Paste (a. d. Asienladen)
Alternativ:
3 Teelöffel Tomatenmark
1 Teelöffel Garam Masala
1 Teelöffel Curcuma
1 Eßlöffel Olivenöl
Salz
200 Gramm Weiße Champignons
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Handvoll Rucola
75 Milliliter Öl
Pfeffer (a. d. Mühle)

Zubereitung:


1. Das Mehl mit den Eiern, der Tandoori-Paste (oder den anderen Gewürzen), dem Öl und etwas Salz zu einem glatten Teig verarbeiten und etwa 10 Minuten kneten. Den Teig 15 Minuten zugedeckt in einer Schüssel ruhenlassen.



2. Inzwischen die Champignons und die Frühlingszwiebeln putzen und in Scheiben schneiden. Den Rucola putzen und zerzupfen.



3. Den Teig mit der Nudelmaschine zu dünnen Bandnudeln ausrollen. Die Nudeln in Salzwasser in 2-3 Minuten (bei getrockneten Nudeln ca. 5 Minuten) bißfest kochen und abtropfen lassen.



4. Inzwischen das Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und die Champignons darin 1-2 Minuten anbraten. Die Frühlingszwiebeln dazugeben und weitere 1-2 Minuten garen, den Rucola dazugeben, salzen, pfeffern und über die Nudeln geben.

Anmerkung:


Normalerweise schmecken ja Nudeln eher neutral und werden mit einer dominierenden Sauce serviert. Hier war es umgekehrt: Das frische Gemüse begleitete die gut gewürzten Nudeln.

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Ein Frühlingsgedicht …

Veilchen.jpgEin Veilchen bei der Wiese stand
Gebückt in sich und unbekannt;
Es war ein herzig’s Veilchen!
Da kam ein‘ junge Gärtnerin
Mit leichtem Schritt und munt’rem Sinn
Die Wiese her und sang.

Ach! denkt das Veilchen, wär‘ ich nur
Die schönste Blume der Natur,
Ach, nur ein kleines Weilchen,
Bis mich das Liebchen abgepflückt
Und an dem Busen mattgedrückt,
Ach, nur ein Viertelstündchen lang!

Ach, aber ach, das Mädchen kam
Und doch in Acht das Veilchen nahm,
Es sah das schöne Veilchen!
Es wuchs und wuchs und freut sich noch:
„Und wachs ich denn, so wachs ich denn
für sie, in ihrem Garten hoch!“
Das schöne Veilchen!
Es ist ein herzig’s Veilchen!

Frei nach J.W. von Goethe

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Mal keine Muffins …

… sondern ein Rezept aus der ersten Ausgabe des Jahres-Abonnements von Kochen&Genießen, die unerwarteterweise in meinem Briefkasten landete.
Zimtschnecken.jpg

Finnische Zimtschnecken

Quellenangabe: Kochen&Geniessen 02/2007
Kategorien: Gebäck, Hefe, Backen
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

500 Gramm Mehl
1 Packung Trockenhefe
50 Gramm Zucker
Salz
200 Milliliter Milch
1 Ei
1 Eiweiß
5 Esslöffel Öl
Füllung:
75 Gramm Zucker
1 Teelöffel Zimt
1/2 Teelöffel Kardamom; gemahlen
100 Gramm Butter; sehr weich
‚Guss‘:
1 Eigelb
1 Esslöffel Milch
Puderzucker

Zubereitung:

Mehl, Hefe, Zucker und eine Prise Salz in einer großen Schüssel mischen. Lauwarme Milch zugießen. 1 Ei, 1 Eiweiß und Öl zugeben. Alles mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten elastischen Teig ver­kneten. Mit Frischhaltefolie oder Küchentuch zudecken. An einem warmen Ort ohne Zugluft 30-40 Minuten gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Zucker und Zimt mischen. Teig nochmals gut durchkneten, dann in 2 Portionen teilen. Eine Teighälfte auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche quadratisch (ca. 34 x 34 cm) ausrollen. Mit der Hälfte Butter bestreichen und mit der Hälfte Zimt-Zucker und Kardamom bestreuen. Fest aufrollen.

Rolle schräg in ca. 10 trapezförmige Stücke schneiden. Die schmale Seite sollte ca. 1,5 cm, die breite Seite ca. 4 cm breit sein.

Stücke hochkant auf die breite Seite stellen und die schmale Seite mit einem Kochlöffelstiel tief eindrücken. Auf das Backblech legen. Hauchdünn mit Mehl bestäuben und abgedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen. Inzwischen die zweite Teighälfte mit Rest Butter und übrigem Zimt-Zucker & Kardamom ebenso zubereiten.

1 Eigelb und 1 Esslöffel Milch verquirlen. Die Schnecken damit einstreichen. Nacheinander im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C/Gas: Stufe 2) 20-25 Minuten goldbraun backen. Nach Belieben etwas ab- oder völlig auskühlen lassen. Leicht mit Puderzucker bestäuben.

Zubereitungszeit: ca. 1 Std. Gehzeit: 1-1,25 Std.

Backzeit pro Blech 20-25 Min.

Anmerkung:

Bei mir haben alle Teile auf ein Blech gepasst und den Puderzucker am Ende habe ich vergessen.
Die Sache mit dem ‚fest Aufrollen‘ ist gar nicht so einfach: Hefeteig ist da ziemlich widerspenstig.


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Gefüllte Paprika

Mein Liebster wünschte sich gefüllte Paprika wie „bei Muttern“. Aber das wäre ja langweilig, insbesondere da ich die gefüllten Paprikas seiner Mutter nicht kenne SmileyGrin.jpg und auch nie genauso hinbekommen würde.


Gefüllte Paprika, nicht ganz türkisch


PaprikaGefuellt.jpg

Quellenangabe: Was die Großmutter noch wußte…
Abgewandelt und erfasst 04.03.07 von Sus
Kategorien: Paprika, Lamm, Gefüllt, Weizen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 große Paprika, rot
500 Gramm Lamm-Hackfleisch
200 Gramm Zartweizen
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 Esslöffel Korinthen
5 Esslöffel Pinienkerne
1/2 Teelöffel Zimt
1/2-1 Bund Glatte Petersilie
1/2-1 Bund Pfefferminze
Salz, Pfeffer
200 ml Olivenöl
700 ml Wasser
Pecorino Sardo; gerieben
Sauce:
1 kleine Dose Tomaten
1 Paprika, rot
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Handvoll Rucola
Thymian, Oregano
Chili; gemahlen (Menge nach Geschmack und Verträglichkeit)
50 ml Sahne
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:


Die Korinthen mit heißem Wasser übergießen und 1/2 Stunde stehen lassen. Die Kräuter waschen und klein hacken. Die Zwiebel und den Knoblauch ebenfalls.

Das Hackfleisch in einer Pfanne mit etwas Öl und einer der gehackten Knoblauchzehen und etwas Zwiebel anbraten, bis es schön krümelig ist. Beiseite stellen.

In einen Topf die abgeseihten Korinthen, die restliche Zwiebel, die Pinienkerne und den Weizen mit ca. 4-5 Esslöffel Öl erhitzen und kurz anrösten. Mit ca. 500 ml Wasser ablöschen, dann die Hälfte der Kräuter, Zimt, Salz und Pfeffer zugeben. Zugedeckt köcheln lassen, bis das Wasser vom Reis aufgesogen ist (ca. 20 Minuten).
Das Hackfleisch und den Rest der Kräuter untermischen und in die vorbereiteten Paprika füllen. Diese in einer Auflaufform dicht an dicht aufreihen. Mit 100 ml Olivenöl und 200 ml Wasser übergießen. Nochmals salzen. Für 20-30 Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen geben. (Bei mir hat es länger gedauert: so um die 40 Minuten; für die zusätzliche Zeit habe ich einen Deckel auf die Form gelegt.)

In der Zwischenzeit für die Sauce die kleingehackte Zwiebel und Knoblauchzehe mit dem Öl anschwitzen. Die Tomaten, die kleingeschnittene Paprika und ein bißchen von der Flüssigkeit, die beim Anbraten des Hackfleischs entstanden ist, dazugeben. Mit Chili, den Gewürzen, Salz und Pfeffer abschmecken. Das Ganze reduzieren lassen. Dann die Sahne dazugeben und pürieren. Kurz vor dem Servieren den gehackten Rucola unterrühren.

Die Paprika auf dem Teller mit der Sauce anrichten und mit dem geriebenen Käse bestreuen (nicht auf dem Photo).

Anmerkung:


Zartweizen ist Hartweizen, der mit Wasserdampf vorgegart und anschließend getrocknet und geschält wird.
Zuerst kam er vor ein paar Jahren unter dem Namen „Ebly“ auf den Markt. Mittlerweile gibt es auch Konkurrenzprodukte, z.B. eines aus Österreich namens „Weizli“.
Es gibt ihn getrocknet, neutral vorgekocht und mit Geschmack vorgekocht. Ich bevorzuge die erste Variante, die man genau wie Reis mit Wasser aufkocht und dann ca. 20 Minuten köcheln läßt, bis das Wasser verschwunden ist.


Vermisstenmeldung

Seit einigen Tagen wird schmerzlichst vermisst:

Das Gärtner-Blog der Gärtnerin.

Letzte Sichtung: 25. Februar.
Es trug einen dunkelgrünen Banner und war übersät (!) mit schönen Pflanzenbildern, vielen Tipps zur Pflege und interessanten Garten-Koch-Events.

Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegengenommen.

Entwarnung:
Es hat sich wieder eingefunden! Nach einem Server-Umzug blüht und gedeiht es wieder! 😉