Nochmal Mais…

Als Beilage zu den gegrillten Zwiebelsteaks gab es ein Mais-Relish frei nach Steven Raichlen. Ich konnte es leider nicht sehr scharf würzen, da nicht alle Mitessenden scharfe Speisen gewöhnt sind.

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(Fast) Scharfes Mais-Relish

Quellenangabe: Steven Raichlen: Sauces, Rubs and Marinades
Leicht modifiziert 03.10.2013 von Sus
Kategorien: Grill, Sauce, Mais
Mengenangaben für: 6 -8 Portionen

Zutaten:

200 g Mais aus der Dose (Original: Frische Maiskolben)
2 Esslöffel Olivenöl
1 Rote Zwiebel; fein gehackt (Original: 2 Lauchzwiebeln)
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
2 Teelöffel Ingwer; fein gerieben
1/2 Scharfe Chili (Czech Black); geputzt & fein gehackt (Original: 1-2 Jalapenos)
1/2 Rote Paprika; geputzt & fein gehackt
1/2 Grüne Paprika; geputzt & fein gehackt
1 große Rote Tomate; nur das Fruchtfleisch
1 Esslöffel Ahornsirup (Original: Brauner Zucker)
2 Esslöffel Tomatenessig (Original: Apfelessig)
Salz, Pfeffer
1 Handvoll Geröstete Erdnüsse; grob gehackt
3 Esslöffel Gemischte Kräuter (Original: Koriandergrün)

Zubereitung:

Öl in einem Topf auf mittlere Hitze erhitzen; Lauchzwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Chilies hinzufügen und bei mittlerer Hitze garen, aber nicht braun werden lassen.

Bei stärkerer Hitze Mais, Paprika und Tomate hinzufügen. Solange kochen, bis die meiste Flüssigkeit verdunstet ist.

Ahornsirup, Essig, Chili-Sauce, Salz und Pfeffer hinzufügen; solange kochen, bis das Gemüse sehr weich wird. Erdnüsse und Koriander zufügen; mit Salz und Pfeffer und/oder Essig/Zucker abschmecken.

Das Relish kann warm oder kalt serviert werden.

Anmerkung:

– Durchziehen lassen. Dann schmeckt’s noch besser!

– Für Schärfe-Liebhaber sehr fein gehackte Chili zum Nachwürzen dazu reichen.


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Ich würd’s wieder tun…

Schon vor ein paar Tagen hatte ich ja das Rezept für diese Barbeque-Sauce angekündigt. Für das Photo mußte ich aber bis zum nächsten Grillen warten, denn vorher wollte ich das Glas nicht öffnen.

Und am Sonntag war es dann soweit: zuerst den Tag am Badesee im angenehmen Schatten verdöst und dann abends ein paar Schwenksteaks vom letzten Vereinsgrillen auf’s Feuer geschmissen.

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Erdbeer-BBQ-Sauce mit Thymian

Quellenangabe: Erfasst 29.06.2013 von Sus
Kategorien: Sauce, Grill, Erdbeere, Thymian, Konserve
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 große Rote Zwiebel
2 Lauchzwiebeln/Schalotten
500 g Erdbeeren
100 ml Orangensaft
3 Esslöffel Apfelessig
50 g Brauner Zucker
8 Stiele Zitronenthymian
(geräuchertes) Salz, Pfeffer
1/2-1 Teelöffel Adobo-Paste (*)

Zubereitung:

Schalotten abziehen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Zwiebel schälen und grob hacken. Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. Thymian abbrausen und die Blättchen abzupfen.

Zwei Drittel der Erdbeeren mit der Zwiebel, Essig, Orangensaft, Zucker und Adobo-Paste 1-2 Minuten köcheln lassen. Thymianblättchen dazugeben, ein paar zurückbehalten. Noch ein bisschen köcheln lassen, dann mit dem Pürierstab die Masse zu einer gleichmäßigen Sauce pürieren. Die Flüssigkeit unter regelmäßigem Rühren so lange einkochen lassen, bis sie eine Ketchup-ähnliche Konsistenz erreicht hat. Mit Salz, Pfeffer, Chili abschmecken.

Übrige Erdbeeren mit den Schalottenstreifen und noch ein paar Thymianblättchen zur Fruchtmasse geben und ca. 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Noch einmal abschmecken.

Sauce in heiß ausgespülte Gläser füllen und gut verschließen. Umdrehen und auf dem Deckel ca. 10 Minuten stehen lassen, wieder umdrehen und vollständig auskühlen lassen. Wenn man das Ketchup vor dem Verzehr mindestens eine Woche ziehen läßt, schmeckt es intensiver.

(*) Entweder selbst gemacht wie z.B. hier oder einfach nur die Sauce von Chipotles in Adobo – es geht mehr um den Geschmack als um die Schärfe. Andere Alternativen: geräuchertes Chilipulver oder etwas BBQ-Sauce beliebiger Art.

Anmerkung:

– Die BBQ-Sauce ist relativ süß geworden. Beim Kochen war das meiner Meinung nach nicht so stark. Beim nächsten Mal werde ich auch hier den Zucker reduzieren.

– Fazit: Sehr erdbeerig, pikant, aber auch wirklich wie eine BBQ-Sauce schmeckend. SmileyLecker.gif


Hochsommer!

Ende letzter Woche kam ich extrem günstig an Pfirsiche heran, die eben einfach nicht mehr so hübsch aussahen, wie sie sollten.

Die schönsten haben wir gleich gefuttert, die restlichen landeten im folgenden Rezept, denn bei diesem Wetter ist die Grill-Saison ja garantiert. SmileyFreu.gif

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Pfirsich-Chili-Ketchup

Quellenangabe: Eigenes Rezept 16.06.2013 von Sus
Kategorien: Sauce, Ketchup, Pfirsich, Chili, Grill
Mengenangaben für: ca. 700 ml

Zutaten:

1 kg Pfirsiche; ohne Stein
40 g Zucker
125 ml Weißweinessig
3 kleine Knoblauchzehen
1 Chili
1 Teelöffel Salz
2 Teelöffel Shawarma-Gewürzmischung (oder andere Curry- Mischung)
1 Teelöffel Koriandersaat
1/2 Teelöffel Piment
1/2 Teelöffel Pfeffer
1/2 Teelöffel Zimt
1 Esslöffel Tomatenmark – weglassen!
1 Teelöffel Liquid Smoke (geht natürlich auch ohne)

Zubereitung:

Pfirsiche waschen, evtl. schälen, wenn man die roten Fitzelchen nicht haben möchte, entsteinen und in Stücke schneiden. Im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Sehr fein gehackte Knoblauchzehen und Chili (je nach Schärfeempfindlichkeit mit oder ohne Kernchen) unterrühren.

In einem Topf zum Köcheln bringen; Essig und Gewürze zugeben, dabei natürlich abschmecken. Etwas einkochen lassen. Am Ende etwas flüssigen Rauch unterrühren und in sterilisierte Flaschen abfüllen.

Anmerkung:

– Ich habe den Fehler gemacht, etwas Tomatenmark (u.a. wegen der Farbe) zuzugeben. Das hat den leckeren Pfirsichgeschmack merkwürdigerweise stark reduziert. Wenn man die Sauce etwas dickflüssiger haben möchte, könnte man stattdessen etwas Speisestärke hinzufügen.


Premiere in meiner Küche …

… bzw. das erste Ma(h)l – das ist das Thema des aktuellen Events im Kochtopf, dieses Mal ausgerichtet von nata von pastasciutta.

Blog-Event LXXIX - Das erste Ma(h)l (Einsendeschluss 15. Juli 2012)

Das erste Mal … hmm, dazu fällt mir zugegebenermaßen nicht viel ein. An meine ersten Kochversuche kann ich mich irgendwie nicht erinnern (ist vielleicht auch besser so SmileyGrinsStatic.gif).

Wann ich irgendwann mal was zum ersten Mal gegessen habe? Auch Fehlanzeige. Halt, doch, meine erste Auster war in irgendeinem Edellokal in Hamburg. Da gab’s tatsächlich einzelne Austern auf der Speisekarte und ich habe mir genau eine bestellt. Der Kellner war leicht irritiert. Pech. Geschmeckt hat sie mir.

Es gibt viele Sachen, die ich in meinem Leben mindestens einmal gemacht haben möchte. Auf’s Kochen bezogen habe ich z.B. schon erledigt: Nudeln, Dominosteine, Sauerkraut, die erste ganze Gans, Leberkäse, die Zerlegung eines Kaninchens (mit merkwürdigen Ergebnissen), Quittenpaste, selbstgekelterter Quittensaft, Kreppel …

Was noch aussteht: Käse mit Lab, Bratwurst, Brennesseln im Salat, Pfitzauf, Schnaps brennen, Pilze sammeln, Blätterteig …

Und eines der Dinge, welches die ganze Zeit auch zur zweiten Kategorie gehörte, ist Ajvar, dieser quietschrote Paprikabrei, von dem es immer in jugoslawischen serbisch-kroatischen-mazedonischen-slowenischen-bosnischen-herzegowinischen Restaurants einen Klacks auf den Teller gibt.

Letzte Woche war es dann soweit: beim Discounter waren rote Paprikas im Super-Sonderangebot und da habe ich zugegriffen.

Rezepte finden sich natürlich wieder unendlich viele, die einen nehmen die Paprikas mit Schale, die anderen ohne; die einen sind mit vielen Auberginen, die anderen ohne. Ich bin einen Kompromiß eingegangen und habe genau eine Aubergine, die eh schon rumlag, hinzugefügt. Geschält wurden dann sowohl Paprika als auch Aubergine.

Eigentlich war es ganz einfach -ich glaube, gekauftes Ajvar wird es bei uns eher nicht mehr geben! Nur von der Menge war ich etwas enttäuscht: ich hätte mehr als drei Gläser erwartet…

Außerdem war da noch eine Premiere: ich habe endlich den neuen Fleischwolf meiner Küchenmaschine eingeweiht. (Er ist also bis auf Weiteres eher ein Paprika- als ein Fleischwolf.) SmileyGrin.gif

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Erst durchgeleiert…
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… dann gekocht …
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… und dann im Glas!

Ajvar

Quellenangabe: Diverse Internetquellen
Erfaßt 06.07.2012 von Sus
Kategorien: Paprika, Sauce, Konserve
Mengenangaben für: 3 Gläser

Zutaten:

10 Rote Paprika
1 Aubergine
1 Peperoni (ersatzweise: getrocknete, gemahlene Chili)
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer
2-3 Eßlöffel Weißwein-Essig (nach Geschmack mehr)
2-3 Eßlöffel Olivenöl

Zubereitung:

Paprika und Peperoni halbieren, entkernen und waschen. Aubergine waschen, schälen und halbieren. Alles im Backofen bei 220°C backen, bis sich die Haut von den Paprikaschoten löst; dauert ca. 30 Minuten (2 Backbleche übereinander und nach einer Viertelstunde getauscht). Diese in einer Schüssel zugedeckt schwitzen lassen, dann die Schalen von den Schoten lösen.

Paprika, Peperoni und Aubergine zusammen mit den geschälten Knoblauchzehen und Zwiebeln durch den Fleischwolf leiern. (Wenn man einen Pürierstab verwendet, wird das Ajvar ‚cremiger‘.)

In einen Kochtopf geben und mit Salz, Pfeffer und Essig würzen. Öl hinzufügen und das Ganze auf mittlerer bis kleiner Flamme köcheln lassen, bis genügend Feuchtigkeit verdunstet ist und die Masse die gewünschte Konsistenz aufweist (kann 1-2 Stunden dauern). Eventuell noch einmal nachwürzen.

Das Ajvar randvoll in vorbereitete(*) Gläser füllen und sofort verschließen. Wie bei Marmelade die Gläser ein paar Minuten auf den Kopf stellen.

Kühl und dunkel gelagert sollte das Ajvar einige Monate haltbar sein. Angebrochene Gläser im Kühlschrank aufbewahren und bald verbrauchen.

Anmerkung:

Gläser sterilisiere ich vor dem Einfüllen, indem ich sie ggf. noch einmal mit der Hand spüle, ca. 1/4 voll Wasser einfülle und in die Mikrowelle stelle, bis das Wasser anfängt zu kochen. Ich nehme das Glas (natürlich mit dicken Handschuhen!), verschraube es und schüttele es kräftig, damit auch der Deckel schön heiß wird. Das Wasser wird ausgeschüttet und die Gläser auf dem Kopf auf ein sauberes Handtuch oder Brett gestellt.


Ich bin gelaufen …

Steph vom Kleinen Kuriositätenladen und vorher Christina von Feines Gemüse riefen es laut heraus: „Lauft! Holt euch den letzten Rhabarber, bevor es zu spät ist.“ Tja, beinahe wäre es wirklich zu spät gewesen, denn ich habe einen halben Nachmittag verbracht, nach Rhabarber zu suchen. Aber immerhin erfolgreich!

Und wozu das Ganze: Für ein wirklich interessantes, oberleckeres Rhabarber-Tomaten-Ketchup. SmileyLecker.gif

In den letzten Jahren habe ich – u.a. aufgrund des immer höheren Zucker- und/oder Süßstoffgehaltes der käuflich erhältlichen Produkte – schon einige Barbeque-Saucen und Ketchups erfolgreich ausprobiert. Darunter waren auch einige Obst-lastige Varianten. Also warum nicht auch einmal mit Rhabarber? Und siehe da: es hat sich gelohnt!

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Rhabarber-Tomaten-Ketchup

Quellenangabe: Frei nach Steph vom kleinen Kuriositätenladen
Erfaßt 21.06.2012 von Sus
Kategorien: Sauce, Ketchup, Rhabarber, Tomate
Mengenangaben für: 1 Rezept (ca. 1 Liter)

Zutaten:

850 g (Himbeer-)Rhabarber
200 g Zwiebeln
Rapsöl zum Anschwitzen
450 g Dosentomaten
3 Eßlöffel Tomatenmark
200 ml Rotweinessig
200 g Brauner Zucker
1/2 Teelöffel Knoblauch; fein gehackt
4 Nelken
3 Lorbeerblätter
1 Teelöffel Gelbe Senfsaat
Zitronensalz
Pfeffer
2-3 Messerspitzen Pimentón de la Vera
1/2 Teelöffel Shoarma-Gewürzmischung

Zubereitung:

Den Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden. Die Zwiebeln ebenfalls putzen und würfeln. Beides kurz in etwas Rapsöl anschwitzen und mit Rotweinessig und passierten Tomaten ablöschen. 200 g Zucker zugeben. Nelken, Lorbeerblätter und Senfsaat in einen Teefilter geben, zubinden und ebenfalls in den Topf geben. Der fein gehackte Knoblauch kann direkt dazugegeben werden. Ca. 45 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, dann das Gewürzsäckchen entfernen und den Ketchup mit dem Stabmixer pürieren, bis eine sämige Masse entstanden ist. Nach Geschmack würzen, nochmals aufkochen lassen und in zuvor sterilisierte Gläser oder Flaschen füllen.

Anmerkung:

– Der von mir verwendete Rotweinessig hat ziemlich stark hervorgeschmeckt. Weil ich nicht noch eine Dose Tomaten aufmachen wollte, habe ich noch etwas Tomatenmark hinzugefügt.

– „Himbeer-Rhabarber gibbs hier nedd.“ O-Ton Verkäuferin


Schnell gezaubert…

Shermin wünschte sich zu ihrem (Blog-)Geburtstag Rezepte aus der Hexenküche. Wie praktisch, daß ich gerade vor kurzem ein passendes (wunderhübsch gestaltetes) Kochbuch zum kleinen Preis gefunden hatte, aus dem ich schon lange etwas nachkochen wollte. Heute morgen wurde mir dann schlagartig klar, daß ich nicht mehr viel Zeit hatte. SmileyWeia2.gif

Deshalb bin ich vorhin schnell in den Garten gerannt, um Löwenzahn mit Blüten zu pflücken. Aber: Bei Sonnenuntergang gibt es auch keine gelben Löwenzahnblüten mehr!

Zusätzlich zum Löwenzahn habe ich noch mit Knoblauchrauke aufgestockt, die sich seit letztem Jahr explosionsartig im Garten vermehrt hat und die ich momentan nach und nach food-kompatibel wieder dezimiere.

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Löwenzahn-Knoblauchrauke-Pesto

Quellenangabe: Frei nach „Hexenküche“, Otus-Verlag
Erfaßt 04.05.2012 von Sus
Kategorien: Wildkräuter, Löwenzahn, Knoblauchrauke, Pesto
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 Handvoll Löwenzahnblätter
1 Handvoll Junge Knoblauchrauke-Blätter
1 Knoblauchzehe
50 g Sonnenblumenkerne
30 g Parmesankäse; gerieben
100 ml Sonnenblumenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Löwenzahn- und Knoblauchraukenblätter waschen, vorsichtig trocknen und in feine streifen schneiden. Geschälten Knoblauch feinhacken und mit den Sonnenblumenkernen in einer Pfanne leicht rösten.

Mit dem Pürierstab zerkleinern. Nacheinander die restlichen Zutaten hinzugeben und pürieren, bis eine cremige Masse entsteht.

Zum Aufbewahren in kleine Gläsern füllen; so mit Öl auffüllen, daß die Pestomasse luftdicht abgeschlossen ist. Im Kühlschrank aufbewahren und bald verzehren.


Dip-Dip-Dip …

… in the Whiz-Whiz-Whiz …

nee, weiter geht’s hier nicht; wir bleiben beim Dip. Heike von Heikes Blog rief im Kochtopf zum Tunken-Event auf. Wie üblich, hätte ich den Termin beinahe mal wieder verpaßt.

Blog-Event LXXIV - Tunken (Einsendeschluss 15. Februar 2012)

Eine Kombination, die ich sehr gerne mag, ist Avocado mit Curry. Als Brotaufstrich oder als Dip zum Grillen immer bestens geeignet.

AvocadoCurryDip.jpg

Avocado-Curry-Dip

Quellenangabe: Erfaßt 15.02.2012 von Sus
Kategorien: Avocado, Dip, Sauce
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 Avocado
1/2 Paprika; klein gewürfelt
1/2 Zitrone; Saft davon
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Sambar Masala-Curry

Zubereitung:

Paprika putzen und in sehr kleine Würfelchen schneiden. Avocadofleisch in einer Schüssel sofort mit dem Zitronensaft beträufeln. Paprika hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Curry abschmecken.

Entweder – wie üblich – mit Gemüsestreifen oder Weißbrot dippen oder als Beilage zum einen gegrillten Stück Fleisch reichen.

Nachtrag: Mit Goudastreifen schmeckt’s auch sehr lecker!


Doppel-Ohne

Blog-Event-LV - Ohne (Einsendeschluss 15. April 2010)

Das aktuelle Event im Kochtopf möchte gerne „Ohne“ kochen. Ich muss gestehen, ich hatte mit diesem Thema leichte Schwierigkeiten. „Ohne“, hmm …. ich habe schon oft Gerichte, in denen normalerweise Käse vorkommt, gänzlich oder zur Hälfte ohne diesen gekocht. Aber das ist ja keine große Kunst. Gerne hätte ich mal ein Kuchen-Rezept mit Stevia anstatt Zucker ausprobiert, aber meine Stevia-Sämlinge sind gerade mal 2 cm hoch, das dauert noch.

Gestern abend, ganz kurz vor knapp, kam mir dann die rettende Idee: Aioli ohne Knoblauch! Da aber eine Aioli per definitionem nach Knoblauch schmecken muss (sonst wäre es ja einfach Mayonnaise), habe ich stattdessen Bärlauch verwendet.

Und die Füllung der rechten Eier ist noch ohner: Da fehlt auch noch das Öl.

AioliMitBaerlauch.jpg

Das Rezept ist ganz einfach: Man bereite eine Mayonnaise nach Petras genialem Video zu und mixe gleichzeitig noch ein paar Bärlauchblätter unter. (Ich habe etwas zu wenig Öl verwendet, weil ich nicht so viel Aioli zubereiten wollte, daher ist das Ganze etwas flüssiger geblieben.)

Für die Füllung des rechten Eis habe ich das gekochte Eigelb beider Eier mit Bärlauch, Salz und Pfeffer gemixt.




Huch, was haben denn die Radieschen da verloren? Die sind doch noch gar nicht dran. SmileyGrin.gif

Irgendwie …

… bin ich die letzten Tage kaum ins Internet, geschweige denn zum Bloggen gekommen. Dabei wollte ich Euch doch meine Oster-Leckereien nicht vorenthalten!

Angefangen hat alles damit, daß der Liebste Milchprodukte in säuerlicher Form nun so gar nicht mag. Wie kann ich ihm dann nur den tollen Geschmack einer grünen Sauce nahe bringen?

Da momentan eine Welle von Pestos (Pesti?), die kein Basilikum enthalten, durch das Internet schwappt (tagesaktuelles Beispiel: Lamiacucina), kam ich auf die Idee, ein Paket Kräuter für grüne Sauce zu Pesto zu verarbeiten.

Grüne-Sauce-Pesto

Quellenangabe: 02.04.2010 (Karfreitag) von Sus
Kategorien: Grüne Sauce, Kräuter, Pesto
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 Paket Grüne Sauce – Kräuter
3-4 Blätter Bärlauch
50-100 g Haselnüsse, gemahlen
2 Teelöffel Sonnenblumenöl
Salz

Zubereitung:


Kräuter waschen und verlesen; in einer Schüssel mit dem Pürierstab zermusen, dabei nach und nach Öl und gemahlene Haselnüsse zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz abschmecken.

Wenn das Pesto haltbarer gemacht werden soll, mehr Salz zugeben und im Glas mit Öl bedecken. Im Kühlschrank aufbewahren.


Fischstäbchen mit grüner Panade

FischstaebchenMitGrueneSaucePanade.jpg

Quellenangabe: 02.04.2010 (Karfreitag) von Sus
Kategorien: Fisch, Grüne Sauce, Kräuter
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

400 g Seelachsfilet
1/2 Portion Portion Grüne-Sauce-Pesto
1 Ei
Panko- oder Semmelbrösel
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Fisch in fischstäbchen-ähnliche Rechtecke schneiden, diese auf einer Seite dick mit Pesto bestreichen, danach zuerst im verrührten Ei (gesalzen und gepfeffert) und dann in der Panade wenden.

In einer Pfanne etwas Öl heiß werden lassen, die Fischstäbchen erst von unten, dann von beiden Seiten und zum Schluss (vorsichtig) auf der Oberseite mit der Panade anbraten.


Möhren-Ingwer-Chutney mit Mandeln

Dies ist mein erster Beitrag zum International Pickle Day am 16. September 2007 des New York Food Museums.

World Pickle Day [September 16, 2007]FoodFreak rief alle Food Blogger auf, an diesem Event mit eigenen Rezepten und Geschichten teilzunehmen.

Schon als Kind mochte ich Pickles: Eingelegte Gurken, diese winzigkleinen Maiskolben, Tomatenpaprika,… ich mochte sogar Rote Bete. Das Einzige, was ich gehaßt habe, waren die süßsauer eingelegten Kürbisse meiner Großmutter. Jedes Jahr produzierte sie unendlich viele Gläser, die bis zum nächsten Herbst und der neuen Kürbisernte aufgegessen sein mußten.
Ich besuchte sie regelmäßig und es gab zeitweise zu (fast) jedem Essen süßsaure Kürbisse. Bis vor ein paar Jahren habe ich deswegen kein Gericht mit Kürbissen auch nur angerührt, geschweige denn gegessen. Glücklicherweise ist das aber mittlerweile vorbei. SmileyGrin.gif

Dies ist mein erstes Chutney. Die Kombination der süßlichen Möhren und dem fruchtig-scharfen Ingwer hat mich beim Lesen des Rezepts gereizt. Beim Abschmecken und abschließendem Schüssel-Auslecken hat’s dann auch wirklich so geschmeckt, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Möhren-Ingwer-Chutney mit Mandeln


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Quellenangabe: Marmeladen, Öle, Chutneys…
Hilaire Walden, Kaleidoskop Verlag
Erfasst 18.08.2007 von Sus
Kategorien: Chutney, Möhre, Karotte, Ingwer
Mengenangaben für: 1,1 Kilogramm

Zutaten:

450 Gramm Möhren; gehobelt (*1)
15 Gramm Koriandersamen; gemahlen
15 Gramm Meersalz
1 Messerspitze Cayennepfeffer
1 Zitrone, unbehandelt; Saft und feinabgeriebene Schale
250 Milliliter Apfelessig
50 Gramm Ingwer, frisch
350 Gramm Zucker; vorgewärmt (*2)
50 Milliliter Honig; flüssig
25 Gramm Mandelblättchen

Zubereitung:


Die Möhren, Koriander, Salz, Cayennepfeffer, Zitronenschale und -saft mit dem Essig in eine Schüssel geben. Die Hälfte des Ingwers reiben und die andere Hälfte in dünne Streifen schneiden. Den Ingwer unterrühren und die Mischung zugedeckt über Nacht ziehen lassen.



Am nächsten Tag den Inhalt der Schüssel in eine großen Topf geben, mit 150 ml Wasser zum Kochen bringen und 20 Minuten sanft köcheln lassen. Bei milder Hitze den vorgewärmten Zucker und den Honig unter Rühren auflösen und 20-25 Minuten weiterköcheln lassen, bis die Masse eingedickt ist. Die Mandelblättchen unterrühren und die Masse noch ca. 4 Minuten weiterköcheln lassen.



Das Chutney von der Kochstelle nehmen und in vorgewärmte, saubere, trockene Gläser füllen. Beim Einfüllen keine Luftbläschen einschließen.



Mit säurebeständigen Deckeln fest verschließen und das Chutney bis zum Öffnen mindestens ein paar Tage, wenn möglich, aber länger durchziehen lassen.



*1: Die Möhren können längs, quer oder diagonal gerieben werden, je nachdem, wie lang die Streifen sein sollen.



*2: Zucker löst sich rascher auf, wenn er bereits warm ist. Zum Erwärmen gibt man die benötigte Menge Zucker in eine feuerfeste Schüssel und stellt diese für etwa 20 Minuten in den auf kleinster Flamme vorgeheizten Backofen. bis der Zucker warm, aber nicht heiß ist.

Anmerkung:


Bei der Anweisung für das Schneiden der Möhren hatte ich nicht aufgepasst: Im Originalrezept steht: „450 Gramm Möhren, gerieben„. Erst nachdem ich sämtliche Möhren zu winzigen Stückchen verarbeitet hatte, habe ich den Text über dem Rezept gelesen, in dem von der Länge der Scheiben gesprochen wird. Hmpf!


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