Panellets – Spanische Pinienbrote

Eine liebe Kollegin stellt auf medizinischen Rat ihre Ernährung um. Dabei darf sie einige sehr viele Sachen nicht mehr essen. Darunter fallen neben Milcheiweiß-Intoleranz (nein, nicht Laktose, das wäre zu einfach), einigen Obst- und Gemüsesorten, bestimmte Nüsse, natürlich auch die üblichen glutenhaltigen Getreide.

Das ist in der Adventszeit dann schon ganz schön schwierig, aber als ich das folgende Rezept sah, hatte ich gleich die Idee, es für meine Kollegin nachzubacken. Glücklicherweise habe ich noch einmal bei ihr nachgefragt, denn Mandeln sind auch nicht erlaubt. Haselnüsse aber schon. Und so habe ich das Originalrezept eben mit Haselnüssen abgewandelt.

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Panellets (Spanische Pinienbrote)

Quellenangabe: Brigitte extra 23/2018
Erfasst 30.11.18 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen, Weihnachten, Pinienkern, Mandeln, Glutenfrei
Mengenangaben für: 45 Stück

Zutaten:

125 g Kartoffeln
Salz
1 Orange; die geriebene Schale davon
250 g Zucker
1/2 Teelöffel Vanilleschote; gemahlen
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/4 Teelöffel Salz
250 g Mandeln bzw. Haselnüsse; geschält, gemahlen
2 Eier
2 Esslöffel Wasser
100 g Pinienkerne
100 g Mandeln bzw. Haselnüsse; geschält, gehackt, geröstet

Zubereitung:

Kartoffeln in Salzwasser ca. 20 Minuten gar kochen. Abgießen, kurz abspülen und mit der Schale noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken. Orange heiß abspülen, trocken tupfen und die Schale fein abreiben.

Zucker, Vanille, Orangenschale, Zimt, Salz und gemahlene Mandeln bzw. Haselnüsse mischen. Kartoffelpüree dazugeben und mit den Händen zu einem glatten Teig kneten.

Den Backofen auf 180°C (Umluft: 160°C) vorheizen.

Eier trennen; Eigelb mit Wasser kurz verrühren. Eiweiß mit einer Prise Salz in einem tiefen Teller mit einer Gabel schaumig schlagen.

Pinienkerne grob hacken und mit den Mandeln bzw. Haselnüsse gemischt in einen tiefen Teller geben.

Mit den Händen den Teig zu kleinen Kugeln (ca. 2,5cm Durchmesser) rollen. Bällchen zuerst in Eiweiß, dann in der Nussmischung wenden und diese fest drücken. Nusshülle vorsichtig mit einem Pinsel mit dem Eigelb bepinseln.

Bällchen auf mit Backpapier belegte Bleche legen. Die Bleche nacheinander auf die mittlere Schiene im heißen Backofen schieben. Pinienbrote ca. 12-15 Minuten (bei mir ca. 20 Minuten) goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.


Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo

In der heutigen Zeit wird alles hektischer, auch (und erst recht) die Weihnachtszeit. Da verwundert es nicht, dass selbst zum Weihnachtsessen immer mehr zu Convinience- oder Fertig-Produkten gegriffen wird. Deshalb hat sich die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ dieses Mal vorgenommen, das Weihnachtsdessert zu retten.

Tja, das Weihnachtsdessert, das ist so eine Sache. Meist hat man ja schon eine Vorspeise, vielleicht eine zweite, und einen großen Hautpgang hinter sich. Und dann wird noch freudestrahlend eine Kalorienbombe auf den Tisch gestellt. Wenn man diese dann verzehrt hat, bräuchte man bis ins nächste Jahr eigentlich keine feste Nahrung mehr zu sich zu nehmen.

Deshalb kommt von mir ein Vorschlag, der sich zum Einen sehr gut vorbereiten lässt und damit auch ein wenig Stress vermeidet und zum Anderen nicht ganz so mächtig ist. Und man kann sich einteilen, wieviel man davon noch essen möchte.

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Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo

Cantuccini sind ein italienisches Gebäck, welches doppelt gebacken wird. Klassischerweise ist natürlich kein Lebkuchengewürz enthalten. Da diese Plätzchen ziemlich hart sind sein können, tunkt der Italiener sie sehr gerne in Vin Santo. Das ist ein Dessertwein, der aus stark getrockneten, sehr süßen Trauben hergestellt wird.

Ich habe versucht, aus dem Vin Santo und etwas Zucker und Pektin ein Gelee herzustellen, das mir aber leider nicht gelungen ist. Es hat trotz hoher Mengen an Pektin einfach nicht richtig gelieren wollen. Deshalb gibt es dazu kein Rezept, sondern nur die klassische Variante.

Lebkuchen-Cantuccini mit Vin Santo

Quellenangabe: Erfasst 09.12.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen, Weihnachten, Alkohol
Mengenangaben für: 50 Stück

Zutaten:

300 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
100 g Zucker
1-2 Esslöffel Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
50 g Butter; weich
2 Eier
2 Eigelb
50 g Orangeat
50 g Zitronat
50 g Pistazienkerne; geschält
100 g Mandelkerne; geschält und geröstet
Lebkuchengewürz
2 cm Zimtstange
3 Kardamomkapseln; die Kernchen davon
1/2 Teelöffel Koriander
3-4 Nelken
1/4 Muskatnuss; gerieben
1/2-1 Teelöffel Orangenschale; gerieben
1 Steranis; die Kerne davon

Zubereitung:

Für das Lebkuchengewürz die Zutaten grob zerkleinert in einer elektrischen Kaffeemühle oder einem anderen geeigneten Gerät fein zermahlen.

Mehl mit Backpulver, Zucker, Lebkuchengewürz und Salz in einer Rührschüssel mischen Butter in Stücken, Eier und Eigelbe dazugeben, alles rasch zu einem glatten Teig kneten.

Orangeat und Zitronat ziemlich klein hacken, zusammen mit den Pistazien und den Mandeln einarbeiten. Teig in in vier Portionen teilen und jeweils in Frischhaltefolie gewickelt für ca. 1 Stunde im Kühlschrank kühlen.

LebkuchenCantuccini.jpgBackofen auf 200°C (Umluft: 180°C) vorheizen. Jede Teigkugel zu einer ca. 30 cm langen Rolle formen und mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier legen. Für ca. 15 Minuten vorbacken.

Rollen aus dem Ofen, auf dem Blech kurz abkühlen lassen. Mit einem Sägemesser schräg in ca. 1,5 cm breite Stücke schneiden. Diese auf dem Blech verteilen und bei gleicher Temperatur in ca. 15 cm fertig backen.

Cantuccini auf einem Gitter erkalten lassen. In Gebäckdosen schichten und luftdicht verschlossen lagern.

Zum Dessert den Vin Santo in ein Likörglas füllen und mit den Cantuccini servieren.


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Ebenfalls sind folgende Teilnehmer dem Aufruf gefolgt, das Weihnachtsdessert zu retten. Bei den schönen Rezepten kann ja gar nichts mehr schief gehen! Danke an Ingrid für die Organisation!

Anna Antonia – Buttermilch-Pannacotta
auchwas – Schokodessert mit Gewürzmandarinen
Barbaras Spielweise – Weihnachtliches Schichtdessert mit Quitte, Quark und Spekulatius
Brigittas Kulinarium – Glühweinbirnen-Trifle mit Walnusskrokant
Brittas Kochbuch – Vanilleeis mit gebrannten Mandeln
Brotwein – Schokokuchen mit flüssigem Kern – Fondant au chocolat
Cakes Cookies an more – Weihnachts Crème brûlée
Fliederbaum – Lebkuchen-Biskuitroulade
genial-lecker – Bratapfel mit schneller Vanillesauce
kebo homing – Bananen-Erdnuss-Eis auf Kastaniencrumble mit Bratapfel
Kleines Kuliversum – Weihnachtliches Apfel Quark Dessert
lieberlecker – Meyer Lemon Baked Alaska
Madam Rote Rübe – Gewürzkuchen-Dessert mit Zimtcreme, Apfelmus und Walnussgeknusper
magentratzerl – Lebkucheneis-Gugel mit Sauerkirschsauce
our food creations – Dänisches Traditionsdessert: Ris à l’amande

Rote Bratapfel-Schnecken

Auf der Suche nach interessanten Plätzchen-Rezepte habe ich am Freitag alte Kochzeitschriften durchstöbert. Dabei bin ich über das folgende Rezept gestolpert, welches ich dann prompt Samstag früh nachgebacken habe.
Die roten Äpfel stammen noch von unserem Bäumchen, aber mittlerweile kann man sie auch in manchen Supermärkten finden.

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Rote Bratapfel-Schnecken

Quellenangabe: Meine Familie & ich 13/2016
Erfasst 24.11.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Apfel, Schnecke
Mengenangaben für: 12 -14 Stück

Zutaten:

Teig:
500 g Mehl
Mehl zum Arbeiten
21 g Hefe
250 ml Milch; lauwarm
100 g Zucker
1 Prise(n) Salz
2 Eier
100 g Butter
Füllung:
500 g Äpfel; säuerlich (hier: Roter Mond)
1 Vanilleschote
100 g Brauner Rohrzucker
40 g Butter
1/2 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Kürbisgewürz (Zimt, Ingwer, Vanille, Muskat, Nelke, Kardamom, Piment)
80 g Haselnüsse; gehackt und geröstet
4-5 Esslöffel Zitronenmarmelade (hier: Löwenzahngelee)

Zubereitung:

Milch in eine Schüssel geben, Hefe hineinbröckeln und den Zucker hinzufügen. Zugedeckt ca. 1/2 Stunde ziehen lassen. Weiche Butter, Eier, Mehl und Salz zugeben und gut miteinander verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1/2 Stunde gehen lassen.

Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Fruchtfleisch klein würfeln. (Wenn es Äpfel sind, die schnell braun werden, mit Zitronensaft mischen.) Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herausschaben. (Die leere Vanilleschote in ein Glas mit Zucker und anderen alten Vanilleschoten geben.) Braunen Zucker und Butter in einem Topf schmelzen, Gewürze und Vanillemark zugeben. Äpfel darin kurz andünsten bzw. braten.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 5 mm dick ausrollen (ca. 40×50 cm). Die Apfelmasse gleichmäßig verteilen, dabei einen der langen Ränder freilassen. Die gehackten Haselnüsse darüber streuen. Teig von der anderen langen Seite her einrollen. (Das sollte schnell passieren, der Teig weicht durch die feuchten Äpfel leicht durch.) Teig in ca 12 Scheiben schneiden und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Schnecken noch einmal 30 Minuten ruhen lassen.

Den Backofen auf 180°C (Umluft: 160°C) vorheizen und die Schnecken im Ofen ca. 20 Minuten backen. Nach dem Herausnehmen die Marmelade mit etwas Wasser verrühren und die Schnecken damit bestreichen. (Wen es nicht stört, dass die Schnecken dann dunkler aussehen, kann auch etwas Kochflüssigkeit der Äpfel verwenden.) Die Schnecken damit bepinseln und trocknen lassen.

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Fazit: SmileyLecker.gif


Mini-Gugelhupfe mit Rotwein und Schokolade

Ich bekenne, ich bin ein Backformen-Junkie. Wenn ich Backformen im Angebot sehe, werde ich schwach. So habe ich natürlich auch eine Backform für Mini-Gugelhupfe.

Was liegt also näher, für den Tag des Gugelhupfs, der jedes Jahr am 15. November stattfindet, diese Form mal wieder hervorzuholen.

Das folgende Rezept gab es bereits in ähnlicher Form hier auf dem Blog, aber das ist schon ein paar Jahre her und ich habe es auch etwas abgewandelt.

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Mini-Gugelhupfe mit Rotwein und Schokolade

Quellenangabe: Shermins magischer Kessel
bzw. hier
Erfasst 13.11.2018 von Sus
Kategorien: Kuchen, Gugelhupf, Rührteig, Schokolade, Wein
Mengenangaben für: 10 Mini-Gugelhupfe

Zutaten:

250 g Weiche Butter
250 g Mehl
200 g Zucker
250 ml (trockenen) Rotwein
150 g Zartbitterschokolade
4 Eier
1 Teelöffel Backpulver
1 Esslöffel Echter Kakao
3-4 Teelöffel Kürbis-Gewürz
1 Esslöffel Orangenschale; frisch gerieben
100 g Haselnüsse; gehackt und geröstet
100 g Cranberries; getrocknet
Rotweinglasur zum Tränken:
3 Esslöffel Puderzucker
5 Esslöffel Rotwein
Glasur:
Dunkle Kuvertüre
1 Handvoll Haselnüsse; gehackt und geröstet

Zubereitung:

Cranberries grob hacken und ca. 1/2 Stunde in etwas Rotwein einweichen, dann abtropfen lassen und den Rotwein später im Teig verarbeiten. Haselnüsse fein hacken und in einer trockenen Pfanne leicht anrösten, dann abkühlen lassen.

Die weiche Butter in einer großen Backschüssel schaumig schlagen; Eier und Zucker hinzugeben und zu einer cremigen Masse verarbeiten.

Kürbis-Gewürzmischung, Orangenschale und Kakao dazu geben und verrühren.

Das mit Backpulver vermischte Mehl und den Rotwein abwechselnd in den Teig geben und mit dem Rührgerät einarbeiten.

Die grob gehackte Schokolade, die Haselnüsse und die Cranberries unter den fertigen Teig heben.

Die Backform mit Butter oder Margarine ausfetten, ausmehlen und den Teig vorsichtig in die Form füllen. Darauf achten, dass die Schokoladenstücke und Cranberries gleichmäßig verteilt sind.

Die Gugelhupfe im vorgeheizten Backofen bei 180 °C auf der mittleren Schiene für circa 35-40 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Die Kuchen nach etwas Abkühlzeit noch warm aus der Form lösen.

Die dünnflüssig angerührte Glasur nun entweder mit einem breiten Backpinsel auftragen oder mit einem Esslöffel über die warmen Kuchen geben.

Nach etwas Einwirkzeit mit dunkler Schokoladenglasur bestreichen und mit gehackten Haselnüssen bestreuen.


 

Und wie es der Zufall so will, gibt es auch ein passendes Blog-Event dafür.

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Veranstaltet und organisiert durch die liebe Tina von Lecker&Co., haben die folgenden Blogs ebenfalls daran teilgenommen:

Auf zum fröhlichen Nachbacken!

Erdnussbutter-Paprika-Plätzchen

Das folgende Rezept flatterte mir neulich durch den Newsletter von David Lebovitz ins Haus. Mir war klar, dass ich dass Rezept sofort nachbacken musste. Denn hier hatte ich kurz davor ein Schokoladen-Chili-Eis, in dem scharfe, geräucherte Chiliflocken enthalten waren. Dann kann das ja mit Erdnussbutter auch nur genial schmecken.

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Und das tat es dann auch… SmileyLecker.gif Die gibt es an Weihnachten wieder!

Erdnussbutter-Paprika-Plätzchen

Quellenangabe: David Lebovitz
Nachgebacken 19.10.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Plätzchen, Erdnuss, Paprika
Mengenangaben für: 70 Stück

Zutaten:

Teig:
280 g Weizenmehl Typ 550
40 g Vollkornweizenmehl
1 1/2 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Natron
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Geräuchertes Paprikapulver, mild (z.B. Pimentón de la Vera dulce)
2 Prise(n) Geräuchertes Paprikapulver, pikant (z.B. Pimentón de la Vera picante)
230 g Butter
300 g Erdnussbutter (mit oder ohne Stückchen, aber ohne Palmöl)
135 g Brauner Zucker
150 g Weißer Zucker
2 groß Eier
2 Teelöffel Vanilleextrakt (ich: 1/2 ts Vanilleschote; gemahlen)
Paprika Belag:
1 Esslöffel Brauner Vollrohrzucker (Turbinado)
1 Esslöffel Weißer Zucker
2 1/2 Teelöffel Geräuchertes Paprikapulver, mild
4-5 Prise(n) Geräuchertes Paprikapulver, pikant
1 1/2 Teelöffel Salzflocken (Fleur de Sel oder Maldon)

Zubereitung:

Eier und Butter auf Raumtemperatur bringen.

Für den Teig in einer mittelgroßen Schüssel beide Mehle, Backpulver, Natron, Salz und dem Paprikapulver gut vermischen.

In einer Rührschüssel die Butter, die Erdnussbutter und den Zucker mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine bei mittlerer Geschwindigkeit verrühren, bis die Masse hell und fluffig wird. Das dauert ca. 3 Minuten. Die Eier einzeln unterschlagen.

Die Mehlmischung gleichmäßig und vollständig unterrühren.

Den Teig in eine flache Schüssel geben und zugedeckt für mind. 24 Stunden (bis zu 3 Tage) in den Kühlschrank stellen. (Man kann den Teig auch bis zu 3 Monate einfrieren, dann sollte man aber vorher die Bällchen formen. Vor dem Backen auftauen lassen.)

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier oder Backfolie belegen.

Für den Belag die Zutaten in einer flachen Schale gründlich vermischen; eventuell vorhandene Bröckchen fein zerdrücken.

Den Teig in Bällchen mit ca. 2cm Durchmesser formen, diese in der Zuckermischung wälzen und auf das Backblech mit ca. 5 cm Abstand setzen.

Die Plätzchen für ca. 12-13 Minuten backen und nach der Hälfte der Zeit die Bleche tauschen. Die Plätzchen sollten eine goldbraune Farbe bekommen.

Die Bleche aus dem Ofen nehmen und mit einen Spatel oder der Rückseite eines Löffels die Plätzchen etwas eindrücken.

Auskühlen lassen.

Anmerkung:

– Im Originalrezept war kein scharfes Chilipulver enthalten.
– Nicht mit dem Paprikapulver sparen: es verliert sich beim Backen.


Kladdkaka – Schwedischer Schokoladenkuchen

Übermorgen, am Mittwoch, ist – wie jedes Jahr am 07. November – in Schweden „Kladdkakans dag“, der Tag des Schokoladenkuchens. Aber nicht irgendein Schokoladenkuchen, sondern der Kladdkaka, was übersetzt soviel heißt wie klebriger oder schmieriger Kuchen. Wir würden ihn wahrscheinlich „klietschig“ nennen. But it’s not a bug, it’s a kleature feature! SmileyGrin.gif

Der Kuchen ist ganz einfach und schnell zu backen, kann innerhalb einer dreiviertel Stunde auf dem Tisch stehen und schmeckt köstlich. SmileyLecker.gif

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Kladdkaka – Schwedischer Schokoladenkuchen

Quellenangabe: Erfasst 05.11.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Schokolade, Schweden
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 g Butter
2 Eier
80 g Weizenmehl
200 g Zucker
3 Esslöffel Kakaopulver
1/2 Vanilleschote; das Mark davon
1 Prise(n) Salz
3 Esslöffel Puderzucker
10 Himbeeren (ca.)

Zubereitung:

Butter schmelzen und abkühlen lassen. Mit einem Teil davon eine Springform (Durchmesser: 24 cm oder kleiner) gut einfetten.

Den Ofen auf 175°C vorheizen.

Die Eier zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen und danach die restliche geschmolzene Butter unterrühren.

Kakao, Mehl, Vanille und Salz vermischen und dann unter die übrigen Zutaten rühren.

Den Teig gleichmäßig in der Form verteilen und 20-25 Minuten backen. Das Ergebnis der Stäbchenprobe sollte nicht nass, muss aber noch leicht feucht sein.

Den Kuchen etwas abkühlen lassen, bevor er aus der Form genommen wird, denn sonst besteht Bruchgefahr. Mit Puderzucker bestreuen.

Am besten schmeckt Kladdkaka lauwarm mit Eis oder Sahne; er wird auch gerne mit Himbeeren oder anderem Obst garniert.


Mein Lieblingskuchen

Seit ziemlich genau einem Jahr habe ich einen neuen Lieblingskuchen. Er ist einfach, geht schnell und ist sagenhaft lecker. Damals kamen wir gerade mit vielen Marillen im Gepäck aus der Wachau zurück und ich suchte ein schönes Rezept für einen Kuchen. Fündig wurde ich bei Katharina Seiser.

Seitdem habe ich diesen Kuchen in vielen Varianten gebacken:

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Aprikosen und Johannisbeeren
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Rhabarber
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Zwetschgen
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Reineclauden

Da das aktuelle Thema bei „Wir retten was zu retten ist“ der gute alte Blechkuchen ist, stand das Rezept für mich natürlich schon fest. Mit diesem Kuchen ist es wirklich einfach, schnell einen Blechkuchen zu backen, da braucht man nicht zu gefrorenen Kuchen aus dem Supermarkt zu greifen.

Den Teig kann man auch problemlos mit ein paar gemahlenen Haselnüssen oder Mandeln abwandeln; beim Zwetschgenkuchen war etwas Zimt im Teig.

Letzes Wochenende fand sich viel Obst im Vorrat, aber von jeder Sorte nur ein paar Früchte. Da habe ich sie eben wie bei einem Obstsalat zusammengemischt und auf den Kuchen gegeben.

ObstsalatBlechBiskuit.jpg

Obstsalat-Kuchen

Quellenangabe: https://www.esskultur.at/index.php/2012/07/10/macht-marillenkuchen/
bzw. https://wassersch.eu/corumblog/2017/08/marillenkuchen-schnell-und-lecker/
Erfasst 20.08.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Obst, Rührteig, Biskuit
Mengenangaben für: 1 Blech

Zutaten:

1 kg Gemischtes Obst (Aprikose, Johannisbeere, Aroniabeere, Apfel, Weinberg-Pfirsich)
200 g Butter
200 g Puderzucker
4 mittel Eier
200 g Mehl
5 g Weinstein-Backpulver (oder weniger)
1 Prise(n) Salz
1 Esslöffel Vanillezucker
1/2 Orange; die abgeriebene Schale davon

Zubereitung:

Obst waschen und trocken tupfen, dann ggf. entsteinen oder zupfen, evtl. in geeignete Stücke zerteilen.

Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.

Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer mischen. Etwa die Hälfte vom Mehl untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.

Vanillezucker und Orangenschale einrühren und das restliche Mehl hinzufügen.

Die recht flüssige Masse auf ein Blech mit Backpapier gleichmäßig verteilen und mit dem vorbereiteten Obst (bei halbierten Früchten mit der Schnittfläche nach oben) belegen. Im vorgeheizten Ofen ca. 40-45 Minuten backen, bis der Teig schön gebräunt ist (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.


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#WirRettenWasZuRettenIst

 
Die Beiträge der anderen Retter findet Ihr hier:
 
Anna Antonia – Apfel-Karamell-Kuchen
Barbaras Spielweise – Blondies mit Johannisbeeren
Bonjour Alsace – Mirabellen-Blechkuchen
Brittas Kochbuch – Sahne-Mandel-Becherkuchen
Brotwein – Schlesischer Streuselkuchen mit Quark und Hefeboden vom Blech
Cakes Cookies an more – Blechkuchen mit Zwetschgen
Das Mädel vom Land – Zitronenkräuterkuchen mit weißer Schokolade und Kokos
Fliederbaum – Obstkuchen mit Haselnussteig
genial-lecker – Pflaumenkuchen mit Quark-Guss vom Blech
Madam Rote Rübe – Apfel-Nuss-Vollkorn-Kuchen nach Bratapfel-Art vom Blech
Turbohausfrau – Apfelkuchen
Unser Meating – Cheesecake-Brownies vom Blech

Super-lockere und -saftige Limetten-Kokos-Muffins

Und wieder gibt es Muffins. Nach dem gleichen Grundrezept wie letzte Woche habe ich dieses Wochenende etwas frühlingshaftere, locker-leichte Limetten-Kokos-Muffins gebacken.

Vor einiger Zeit hatte ich mir aus Neugier mal ein Päckchen Kokosmehl gekauft, wusste aber nicht wirklich etwas damit anzufangen. Auch wurde ich gewarnt, dass Kokosmehl-Gebäck extrem stark nach Kokos schmecken würde. Deshalb dümpelte das Päckchen einige Zeit halb vergessen im Schrank herum.

Als ich für’s Backen Lust auf Limette mit Kokos hatte, wäre ich beinahe los, um Kokosraspel zu kaufen, habe mich aber glücklicherweise rechtzeitig an das Kokosmehl erinnert. Ich war vorsichtig und habe es 1:1 mit normalem Mehl gemischt, was sich im Nachhinein als genau richtig herausstellte.

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Limetten-Kokos-Muffins

Quellenangabe: Erfasst 04.03.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Limette, Kokos, Schokolade
Mengenangaben für: 10 Stück

Zutaten:

150 g Butter
150 g Puderzucker
100 g Weizenmehl, Typ 550
100 g Kokosmehl
5 g Backpulver
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Muskat
1 Prise(n) Vanillemark
50 g Schokotropfen oder gehackte Schokolade
1 Limetten geriebene Schale und Saft davon
Guss:
1 Limette; geriebene Schale und Saft davon
100 g Puderzucker

Zubereitung:

Backofen auf ca. 175-180°C vorheizen.

Butter schmelzen. Beide Mehle mit Backpulver und den Gewürzen mischen. In einer großen Rührschüssel Butter und Puderzucker mit dem Handrührgerät mischen. Ca. die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren. Etwas Saft und die geriebene Schale einer Limette und die Schokotropfen mit dem restlichen Mehl untermischen.

Muffinformen einfetten und füllen.

Im Backofen für ca. 30 Minuten backen lassen.

Muffins in der Form lassen, mit einem Stäbchen Löcher in die Muffins pieksen und Limettensaft hineintröpfeln lassen. Kurz warten, dann die Muffins aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Für den Guss den restlichen Limettensaft mit dem Puderzucker verrühren und auf die noch warmen Muffins verteilen. Mit geriebener Limettenschale verzieren.

Fazit: SmileyLecker.gif SmileyLecker.gif Unbedingt wieder backen!


Winterliche Quitten-Muffins

Am Wochenende habe ich mal wieder ein paar einfache Muffins gebacken. Diesmal habe ich ausprobiert, ob mein neuer Lieblingsteig auch für Muffins verwendet werden kann. Und siehe da: es funktioniert prima. Die Muffins sind richtig schön fluffig! Selbst ein bis zwei Tage später sind sie immer noch recht locker. (Danach waren keine mehr da zum Testen…)

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Winterliche Quitten-Muffins

Quellenangabe: Erfasst 24.02.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Quitte, Haselnuss, Bergamotte
Mengenangaben für: 10 Stück

Zutaten:

150 g Butter
150 g Roh-Rohrzucker; fein gemahlen
200 g Mehl
100 g Haselnüsse; geeröstet und gemahlen
5 g Backpulver
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Zimt; gemahlen
1/2 Bergamotte-Zitrone; Saft davon
2 Prise(n) Bergamotten-Zitronen-Schale; gerieben
20 Teelöffel Quittenmus (oder Apfelmus)

Zubereitung:

Backofen auf ca. 175-180°C vorheizen.

Butter schmelzen. Mehl mit den gemahlenen Haselnüssen, Backpulver, Salz und Zimt mischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Handrührgerät mischen. Ca. die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren. Zitronensaft und – Schale mit dem restlichen Mehl untermischen.

Muffinformen einfetten und jeweils einen Esslöffel Teig in die Mulden geben. Je zwei Teelöffel Quittenmus daraufgeben und mit dem restlichen Teig bedecken.

Im Backofen für ca. 30 Minuten backen lassen.

Mit flüssiger Schokolade verzieren.


Pistazienplätzchen

Das ist übrigens aus den Pistazien geworden, die ich letztens geschält habe:

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SmileyLecker.gif SmileyLecker.gif

Pistazienplätzchen

Quellenangabe: Ratgeber Frau und Familie 12/2017
Erfasst 13.12.2017 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten, Advent, Pistazie, Mürbeteig
Mengenangaben für: 18 Stück

Zutaten:

Teig:
50 g Rohrohrzucker
200 g Mandeln; gemahlen
50 g Butter; weich
1 Ei
Füllung:
60 Pistazienkerne
50 g Butter; weich
40 g Rohrohrzucker
50 g Mandelmus
Ausserdem:
Mandeln; gemahlen; zum Ausrollen
Pistazien; zum Verzieren

Zubereitung:

Den gesamten Zucker in der Küchenmaschine zu Puderzucker mahlen. Für die Kekse die gemahlenen Mandeln mit dem Zucker für den Teig und der Butter fein zerbröseln, dann das Ei untermischen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. In Folie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

Für die Füllung die Pistazien in der Küchenmaschine zu Pulver mahlen. Die weiche Butter mit dem restlichen Rohrohrzucker verrühren, das Mandelmus und das Pistazienpulver zufügen und gleichmäßig vermischen.

Die Arbeitsfläche mit gemahlenen Mandeln bestreuen und den Teig ausrollen. Pro angegebener Plätzchenmenge zwei Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 10 Minuten backen, abkühlen lassen.

Auf die Hälfte der Kekse einen Teelöffel der Pistazienfüllung setzen, die anderen Kekse als Deckel auflegen. Mit der übrigen Pistaziencreme kleine Tupfen auf den Deckeln verteilen und mit gehackten Pistazien bestreuen.

Anmerkung:

Das Mandelmus habe ich übrigens auch aus blanchierten Mandeln und etwas Distelöl durch längeres Mahlen selbst hergestellt.