Kardamomteigtaschen mit Zwetschgen

Es ist Zwetschgen-Zeit. Weil mich das Rezept so angelacht hat, gab es (noch) keinen sonst üblichen Zwetschgen-Hefe-Blechkuchen mit oder ohne Streusel, sondern diese feinen Mürbeteig-Taschen.

Normalerweise trägt unser Baum so reichlich, dass wir oft schon Zwetschgen verschenken mussten. Dieses Jahr seht Ihr die gesamte Ernte auf dem Bild: Genau eine Zwetschge konnten wir ernten. Die anderen sind teilweise schon als Blüte erfroren, als kleine Früchtchen abgefallen oder am Baum verschimmelt. Gaanz oben (so ca. in 4 m Höhe) hängen noch ein paar, die ganz gut aussehen, aber an die kommen wir nicht ran. Daher musste ich mich für das folgende Rezept leider mit gekauften Zwetschgen behelfen:

KardamomtaschenMitZwetschgen.jpg

Fazit: Sehr lecker, schmecken nach 1-2 Tagen sogar noch besser!

Kardamom-Teigtaschen mit Zwetschgen

Quellenangabe: Das Norwegen Backbuch
Erfasst 29.08.2023 von Sus
Kategorien: Backen, Norwegen, Mürbeteig, Zwetschge
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

Teig:
270 g Weizenmehl Type 550
1 Esslöffel Zucker
1/2 Esslöffel Kardamom; gemahlen
1/2 Teelöffel Salz
225 g Gesalzene Butter; kalt
120 g Schmand (hier: Joghurt)
Füllung:
500 g Zwetschgen
65 g Zucker
1/4 Teelöffel Zimt; gemahlen
Ausserdem:
1 Ei
Hagelzucker (hier: Grümmel- Kandis)

Zubereitung:

Für den Teig Mehl, Zucker, Kardamom und Salz in einer großen Schüssel mischen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und von Hand einarbeiten, bis ein streuselartiger Teig entstanden ist. Nun dem Schmand (Joghurt) mit einer Gabel untermengen. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingeschlagen für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Für die Füllung die gewaschenen Zwetschgen entkernen und in kleine Stücke schneiden. In einer Schüssel mit Zucker und Zimt vermischen, etwas ziehen lassen.

Den Backofen auf 200°C aufheizen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Bei Bedarf mit Mehl bestäuben, damit nichts anhaftet. Mit einem Teigrädchen oder einem Messer Quadrate von ca. 8 cm Kantenlänge ausschneiden. Die Hälfte der Quadrate auf ein mit Backfolie (oder Backpapier) belegtes Blech legen. Auf jedes dieser Quadrate ein Häufchen Zwetschgenfüllung geben, dabei den Rand freilassen. Mit den weiteren Quadraten bedecken, die Ränder gut verschließen und mit einer Gabel weiter zusammendrücken. Mit der Gabel von oben ein paar Löcher in die Teigtaschen stechen, damit der Dampf entweichen kann.

Das Ei mit etwas Wasser verrühren und die Teigtaschen damit bestreichen. Mit Hagelzucker (Grümmel-Kandis) bestreuen.

Im Ofen in ca. 25 Minuten goldbraun backen und vor dem Servieren abkühlen lassen.

Anmerkung:

– Gleich nach dem Backen sind die Teigtaschen ziemlich knusprig, aber nach 1-2 Tagen (kühl lagern!) werden sie mürbe.

– Im Original bestand die Füllung aus Apfel und Preiselbeeren.

– Nach dem Backen hat man den Kardamom kaum geschmeckt. Die Menge kann verdoppelt werden.


Himbeer-Marzipan-Schnecken

Neulich gebacken:

HimbeerSchnecken3.jpg

Himbeer-Marzipan-Schnecken

Quellenangabe: Erfasst 26.07.23 von Sus
Kategorien: Backen, Schnecke, Himbeere
Mengenangaben für: 24 Stück

Zutaten:

Teig:
20 g Hefe
100 g Zucker
300 ml Milch (hier: Hafermilch)
700 g Weizenmehl
1 Ei
120 g Butter; flüssig
1 Teelöffel Salz
Füllung:
400 g Himbeeren; gefroren
8-10 Esslöffel Himbeermarmelade
100 g Marzipan; fein gehackt
Deko:
100 g Weiße Kuvertüre

Zubereitung:

In einer Schüssel die Hefe in etwas Milch mit dem Zucker auflösen. Die flüssige Butter und die restlichen Zutaten hinzufügen und den Teig in der Küchenmaschine 10-15 Minuten durchkneten. Teig zugedeckt ca. 45 Minuten bei Zimmertemperatur (oder im Backofen bei eingeschalteter Beleuchtung) gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

HimbeerSchnecken1.jpgDen Teig zu einer Dicke von ca. 3 mm und einer Breite von ca. 30 cm ausrollen und mit der Himbeermarmelade bestreichen. Marzipan und Himbeeren auf dem Teig verteilen. Diesen dann zu einer langen Rolle zusammenrollen und in ca. 24 Scheiben schneiden. Die Scheiben mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen und zugedeckt ca. 60 Minuten oder bis zur doppelten Größe gehen lassen.

Bei 200°C im Ofen ca. 15 Minuten backen. Auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die Schnecken damit verzieren.


Haferflocken-Cookies mit Johannisbeeren

Rechtzeitig zum gestrigen Johannistag waren bei uns die ersten gleichnamigen Beeren reif. Da es aber noch nicht so viele waren, habe ich sie in ein paar Keksen verbacken.

HaferflockenCookiesMitJohannisbeeren.jpg

Haferflocken-Cookies mit Johannisbeeren

Quellenangabe: 365 von Meike Peters – Tag 168
Erfasst 25.06.23 von Sus
Kategorien: Backen, Kekse, Johannisbeere, Haferflocken
Mengenangaben für: 25 Stück (ca.

Zutaten:

200 g Mehl (Typ 550)
150 g Feine Haferflocken (hier: 4- Korn-Flocken)
1 Teelöffel Salz
3/4 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Speisenatron
170 g Butter; weich
150 g Zucker
2 Eier
1/4 Teelöffel Vanilleschote; mit Zucker fein gemahlen
250 g Rote Johannisbeeren (frisch oder gefroren)
50 g Weiße Kuvertüre

Zubereitung:

2 Backbleche mit Backpapier oder -folie auslegen.

Frische Johannisbeeren entstielen, waschen und abtropfen lassen. Gefrorene Johannisbeeren vereinzeln, aber nicht auftauen lassen.

In einer großen Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker cremig rühren. Eier und Vanille unterrühren. Mehl mit den Haferflocken, Backpulver und Natron mischen und mit einem Teigschaber gleichmäßig unter die Butter-Zucker-Ei-Masse heben. Ein Paar Johannisbeeren beiseite legen, den Rest vorsichtig in die Teigmasse einarbeiten.

Mit einem Esslöffel Teigkugeln mit ca. 4 cm Abstand auf die Backbleche geben und etwas platt drücken. Die beiseite gelegten Johannisbeeren vorsichtig in die Plätzchen drücken.

Bleche in den auf mit Umluft 180°C vorgeheizten Backofen geben und für ca. 13-15 Minuten backen lassen, bis die Kekse leicht braun werden, aber noch weich sind. Herausnehmen, noch etwas abkühlen lassen und dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Kuvertüre schmelzen und die Kekse damit verzieren.

Anmerkung:

Im Original waren 1 Ei und 1 Banane vorgesehen. Bananen hatte ich aber gerade nicht da. Wenn Veganer Eier durch Bananen ersetzen können, kann ich auch Bananen durch Eier ersetzen, oder? Hat funktioniert.


Kärleksmums-Muffins

In der letzten Iteration von „Koch mein Rezept“ von Volker habe ich auf Carinas Blog „Coffee2Stay“ stöbern können. Carina führt diesen Blog seit ca. sechs Jahren mit Geschichten und Gedanken aus ihrem Leben zu einer guten Tasse Kaffee, gespickt mit ziemlich leckeren Rezepten. Hier hatte ich wirklich Schwierigkeiten, mich für ein Rezept zu entscheiden. Schlussendlich habe ich eines ihrer schwedischen Rezepte gewählt. Eine gute Entscheidung!

KaerleksmumsMuffins.jpg

Kärleksmums bedeutet übersetzt so etwas wie „Liebesleckerei“. Und es schmeckt auch so!

Kärleksmums-Muffins

Quellenangabe: Frei nach Coffee2Stay
Erfasst 22.03.2023 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Muffin, Schweden
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
300 g Weizenmehl (Typ 550)
4 Esslöffel Ungesüßter Backkakao
2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Salz
150 g Butter
2 Eier
200 g Brauner Zucker
180 ml Milch (Original: Hafermilch)
1 Teelöffel Vanillezucker (Vanilleschote mit Zucker gemahlen)
Ganache:
3 Teelöffel Kalter Espresso
100 g Haselnussnougat (nicht im Original)
50 g Zartbitterschokolade (im Original 100 g)
2 Esslöffel Butter
100 ml Schlagsahne, flüssig
40 g Kokosraspel

Zubereitung:

Eine Tasse Espresso kochen und zur Seite stellen.

Weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Mehl mit Kakao, Backpulver und Salz mischen. Davon die Hälfte in die Butter- Zucker-Masse einrühren. Nacheinander die Eier unterrühren, dann die restliche Mehlmischung. Die Milch nach und nach unterrühren, bis ein schön cremiger Teig entstanden ist.

Den Backofen auf 190°C Umluft vorheizen.

Die Back-/Muffinform fetten und den Teig darin gleichmäßig verteilen. Für etwa 14-20 Minuten backen und die Stäbchenprobe machen. Den Kuchen abkühlen lassen.

Die Schokolade im Wasserbad erhitzen. Die Schlagsahne, Espresso und die Butter vorsichtig dazu geben und gleichmäßig unterrühren. Nun die Ganache eine Stunde im Kühlschrank abkühlen lassen, damit sie dick und cremig wird.

Die Ganache auf dem Kuchen/den Muffins verstreichen und großzügig Kokosraspeln darüber streuen.

Anmerkung:

Eigentlich wird nach diesem Rezept ein quadratischer/rechteckiger Kuchen gebacken und in passende Stücke geschnitten. Ich habe aber – aus Gründen – den Teig gleich in Muffinförmchen gebacken.

Fazit:

Sehr schokoladiger, cremiger Teig mit einem nussig-kaffee-schokoladigen Topping.

Nachtrag:

Witzigerweise habe ich gerade entdeckt, dass Petra von Chili und Ciabatta genau dieses Rezept von Carina ebenfalls nachgebacken hatte.


Saftig-fluffige Karotten-Muffins

Wusstet Ihr, das heute am 04.04. Tag der Karotte ist? Ich wusste es bis gestern nicht. Dieser Tag wurde 2003 gekürt, um der Karotte mehr Popularität zu verschaffen.

Das ist in unserem Haushalt nicht notwendig, denn wir mögen Karotten in jeder Form. Zufälligerweise (ehrlich!) habe ich am Wochenende mit meinem Lieblingsteig ein paar einfache, aber super-saftige Karotten-Muffins gebacken.

KarottenMuffins.jpg

Saftig-fluffige Karotten-Muffins

Quellenangabe: Erfasst 04.04.2022 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Karotte
Mengenangaben für: 10 Muffins

Zutaten:

200 g Butter
200 g Puderzucker
4 mittlere Eier
200 g Mehl
5 g Weinstein-Backpulver (oder weniger)
1 Prise(n) Salz
100 g Mandeln; gemahlen
3 mittlere Karotten
Guss:
50 g Puderzucker
2 Kardamomkapseln
Geriebene Karotte

Zubereitung:

Karotten putzen und fein raspeln. Eine kleine Handvoll geriebene Karotte für den Guss beiseite legen. Kardamomsamen aus den Kapseln herauslösen und fein mörsern.

Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.

Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer mischen. Etwa die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.

Das restliche Mehl mit den gemahlenen Mandeln mischen und hinzufügen. Geriebene Karotten gleichmäßig unterheben.

Muffinform etwas einfetten und mit dem Teig zu 3/4 füllen.

Im vorgeheizten Ofen ca. 30-40 Minuten backen, bis der Teig schön gebräunt ist (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, aus der Form nehmen und auf ein Kuchengitter setzen.

Puderzucker mit dem gemahlenen Kardamom mischen und mit etwas heißen Wasser verrühren. Ein bisschen geraspelte Karotte auf die Muffins geben und darauf den Guss verteilen. Mit noch etwas mehr Karotte bestreuen.


Rhubarb & Rasberry Brownies

Und schon wieder ein Rhabarber-Rezept!
 
Eigentlich fiel mir nichts Schickes ein für das aktuelle Event der „Kulinarischen Weltreise in unseren Blogs“ von Volker Mampft, bei dem dieses Mal Australien besucht wird, bis mir – fast auf den letzten Drücker – am Wochenende zufällig ein australisches Magazin in die Hände fiel, welches ich vor eine paar Jahren als Souvenir mitgebracht bekommen hatte. Beim Blättern blieb ich natürlich bei dem folgenden Rhabarber!-Himbeer!-Brownie!-Rezept hängen. Im Original wurden nach dem Backen getrocknete Himbeerbrösel auf den Brownies verteilt, die hatte ich gerade nicht vorrätig…

RhabarberHimbeerBrownies.jpg

Rhabarber-Himbeer-Brownies

Quellenangabe: Gourmet Traveller 10/2018,
eine australische Rezeptzeitschrift
Erfasst 25.05.2021 von Sus
Kategorien: Backen, Brownie, Rhabarber, Himbeere, Australien, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

300 g Zucker
4 Eier
170 g Mehl
110 g Kakao
1 Teelöffel Salz
250 g Butter
1/2 Teelöffel Vanillezucker
360 g Dunkle Schokolade 70%
300 g Rhabarber
3 Esslöffel Himbeergelee

Zubereitung:

Rhabarber ggf. schälen und in diagonale Stücke schneiden.

Eier mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen, bis die Masse steif wird (ca. 4-5 Minuten).

Butter schmelzen. Schokolade im Wasserbad schmelzen.

Mehl, Kakao, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen. Geschmolzene Butter unterrühren. Die Ei-Zucker-Masse ebenfalls unterrühren. Geschmolzene Schokolade zugeben und gleichmäßig unterheben.

Eine rechteckige Form (20x30cm; hier: 25x25cm) einfetten und/oder mit Backpapier auskleiden. Teig in die Form geben und den Rhabarber darüber gleichmäßig verteilen. Himbeergelee in kleinen Flecken auf den Teig geben.

Im auf 160°C vorgeheizten Backofen für ca. 40-45 Minuten backen (Stäbchenprobe). Nach dem Abkühlen in Stücke von ca. 5x5cm schneiden.

Anmerkung:

Trotz erfolgreicher Stäbchenprobe waren die Brownies noch sehr schokoladig-feucht. Lecker! SmileyLecker.gif


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Australien - die besten Rezepte und Gerichte

Die Rezepte der Mitreisenden:

Britta von ‚Backmaedchen 1967‘ mit Kokoswürfel/Lamingtons
Michael von ‚SalzigSüssLecker‘ mit Lamingtons
Sonja von ‚fluffig & hart‘ mit Chicken parmigiana
Sonja von ‚fluffig & hart‘ mit Fairy Bread mit Flat White
Kathrina von ‚Küchentraum & Purzelbaum‘ mit Lamingtons
poupou von ‚poupous geheimes laboratorium‘ mit Impossible Pie
Gabi von ‚Slowcooker.de‘ mit Mini-Pavlovas mit Erdbeeren
Tina von ‚Küchenmomente‘ mit ANZAC-Kekse aus Australien
Simone von ‚zimtkringel‘ mit Australian Meat Pie
Anna fuer Wilma von ‚Pane-Bistecca‘ mit Anna’s ANZAC Biscuits!
Britta von ‚Brittas Kochbuch‘ mit Banana Macadamia Cookies
Petra aka Cascabel von ‚Chili und Ciabatta‘ mit Wattleseed Cheesecake mit Lemon Myrtle-Macadamia-Boden
Petra aka Cascabel von ‚Chili und Ciabatta‘ mit Lemon Myrtle Dampers
Sylvia von ‚Brotwein‘ mit Meat Pie – Rezept für Fleisch Pastete
Susanne von ‚magentratzerl‘ mit Dimmies – Australische Dim Sun
Carina von ‚Coffee2Stay‘ mit ANZAC Biscuits aus Australien
Dirk von ‚low-n-slow‘ mit Boxing Day Beach Barbie Cocktails
Susi von ‚Turbohausfrau‘ mit Australische Laksa
Britta von ‚Brittas Kochbuch‘ mit Lamingtons aus Resten
Petra aka Cascabel von ‚Chili und Ciabatta‘ mit Potato Scallops mit Würzsalz
Britta von ‚Brittas Kochbuch‘ mit (vegane) Fish Burgers
Britta von ‚Brittas Kochbuch‘ mit Strawberry Pavlova

Kleine Quitten-Strudel

In der letzten Runde von „Koch mein Rezept“ wurde mir Petras Blog „Genusswerke“ zugelost, ein Blog, den ich zugegebenermaßen vorher noch nicht kannte. Da sieht man doch schön den Erfolg von Volkers Aktion.
Vor unserem Urlaub hatte ich schon in dem sehr interessanten, aber schwierig zu durchsuchenden Blog mit tollen Rezepten gestöbert und mir ein Rezept ausgesucht, welches ich nach dem Urlaub aber dummerweise nicht wiedergefunden habe. Und da mir die Zeit davon gelaufen ist, habe ich mir ein weiteres hübsches, ziemlich aktuelles Rezept geholt und nachgebacken, natürlich nicht ohne Änderungen. Schließlich ist es Herbst, der Quittenbaum hängt voller Früchte und wenn ich das Wort „Apfel“ lese, ersetze ich es automatisch durch „Quitte“. Daher gibt es:

QuittenStrudel.jpg

Kleine Quitten-Strudel

Quellenangabe: Genusswerke
Erfasst 01.10.2020 von Sus
Kategorien: Backen, Quitte, Strudel, Yufka
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

12 Scheibe(n) Filo-/Yufkateig (dreieckig)
2 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Puderzucker
Füllung:
2 große Quitten
2 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Quittensaft/Apfelsaft/ Apfelwein/Wasser
2-3 Kapseln Kardamom
2 Esslöffel Zucker
1/2 Esslöffel Vanillezucker (Zucker mit gemahlener Vanilleschote)
3-4 Esslöffel Haselnüsse; geröstet und gehackt
2 Esslöffel Rosinen

Zubereitung:

Den Flaum von den Quitten abreiben und sie dann in kleine Würfel schneiden. Die Butter in einem Topf schmelzen und die Quittenstücke darin andünsten, ggf. etwas Flüssigkeit zugeben, die zermahlenen Kardamomkörnchen, Zucker und Vanillezucker zugeben und weich kochen. Dann die Quitten abkühlen lassen und die gerösteten und gehackten Haselnüsse und die Rosinen unterrühren.

Den Backofen auf 175° C vorheizen.

Die Butter für den Yufkateig schmelzen. Jede Teigplatte auf die Arbeitsfläche legen und dünn mit Butter bestreichen. Ca. 2 Esslöffel Quittenkompott auf die Spitze des Teigs geben, die Teigspitze einrollen und die Seiten des Teigs einklappen. Den Teig an den neu entstandenen Kanten mit Butter bepinseln und den Teig weiter einrollen. Mit der Nahtseite nach unten auf ein mit Backfolie belegtes Backblech legen und auf der Oberseite mit Butter bestreichen.

Im Backofen ca. 20 Minuten backen, bis der Teig knusprig-braun wird. Etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.


Hallongrottor – Himbeertörtchen

Volker von Volkermampft führt schon seit einiger Zeit die Foodblogger auf eine kulinarische Weltreise. Bisher habe ich die jeweiligen Stationen entweder zu spät mitbekommen oder konnte mit dem Land und seiner Küche rein gar nichts anfangen (oder hatte einfach keine Zeit…).

Diesmal hat es geklappt: Wir sind in Schweden. Seit unseren großen Touren vor einigen Jahren (und einer weiteren, über die ich anscheinend nichts erzählt habe – schade eigentlich…) habe ich doch ein bisschen mehr Beziehungen zu Skandinavien. Und da die nördlichen Länder sowieso gerade der Hype sind (oder schon nicht mehr?), gibt es genügend Koch- und Backbücher, aus denen man sich bedienen kann.

Ich erzähle Euch bestimmt nichts Neues, wenn ich sage, dass die Schweden Kaffee und süße Stückchen lieben. Fika, das gemeinsame Treffen, um selbiges zu verzehren, wird zu jeder Tageszeit genossen.

HallonGrottor.jpg

Zu diesem Rezept wurde geschrieben, dass diese Stückchen so ziemlich das Erste sind, was kleine Kinder mit ihren Müttern oder Großmüttern gemeinsam backen. Hallongrottor heißt übersetzt „Himbeerhöhlen“, weil in die runden Stückchen mit dem Finger eine Höhle gedrückt wird, um dort die Himbeermarmelade einzufüllen. Witzigerweise fand ich es in schwedischen Supermärkten bemerkenswert, dass dort Marmelade in Tuben verkauft wird. Jetzt weiß ich, warum…. SmileyGrinsStatic.gif

Hallongrottor – Himbeertörtchen

Quellenangabe: Fika & Hygge – Skandinavisch backen von Brontë Aurell
Erfasst 08.07.2020 von Sus
Kategorien: Backen, Kleingebäck, Schweden, Himbeere
Mengenangaben für: ca. 15 Stück

Zutaten:

250 g Butter; gewürfelt
1 Teelöffel Zitronenschale; gerieben
200 g Weizenmehl
80 g Speisestärke
1 Esslöffel Vanillezucker
75 g Puderzucker
1 Teelöffel Backpulver
1 Prise(n) Salz
150 g Himbeerkonfitüre
Mandelblättchen (hier: Mandelstifte)
Puderzucker

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Butter, Zitronenschale, Mehl, Stärke, Vanille, Puderzucker, Backpulver und Salz zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig möglichst nicht zu lange rühren.

Den Teig zu einer Rolle formen und in Scheiben von ca. 20 g schneiden und diese zu Bällchen formen. Die Bällchen in die gefetteten Mulden eines Muffinblechs legen.

Mit dem Daumen in die Mitte der Bällchen eine Vertiefung drücken. Die Konfitüre in einen Spritzbeutel füllen und in jede Vertiefung einen Klecks Marmelade spritzen. Es geht aber auch einfach mit einem Teelöffel. Die Teigränder mit Mandelblättchen bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen in 15-20 Minuten goldgelb backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.


 
Und ab damit zu Volkers Weltreise:
Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Schweden
… und den anderen Teilnehmern:

Ulrike von Küchenlatein mit Safranpfannkuchen – Saffranspannkaka
Britta von Backmaedchen 1967 mit Schwedische Haferflocken-Kekse
Janke von Jankes*Soulfood mit Blåbärssoppa – schwedische Blaubeersuppe mit Grießklößchen
Nadine von Möhreneck mit Köttbullar mit Rahmsauce (vegan)
Tina von Küchenmomente mit Typisch schwedische Zimtschnecken mal anders
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Weißer Kladdkaka – schwedischer Schokokuchen
Wilma von Pane-Bistecca mit Kroppkakor – Schwedische Kartoffelkloesse
Ulrike von Küchenlatein mit Hasselnötskaka med kaffe – Haselnusskuchen mit Kaffee
Britta von Brittas Kochbuch mit Svenks Sommarsoppa – Schwedische Sommersuppe
Ronald von Fränkische Tapas mit Schwedischer Heringssalat
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Sockerkringlor mit Zitronenfüllung
Wilma von Pane-Bistecca mit Svenska Koettbullar – Schwedische Hackfleischbaellchen
Carina von Coffee2Stay mit Kärleksmums
Carina von Coffee2Stay mit Fläskfile med banan – Schweinefilet mit Banane
Ulrike von Küchenlatein mit Citrondrömmar – Zitronentraum
Henrike von EinfachSchweden mit Flygande Jakob
Sonja von fluffig & hart mit Mandeltårta – Schwedische Mandeltorte mit Johannisbeeren
Ulrike von küchenlatein mit Pilzsuppe mit Äpfeln und Thymian
Tanja von Tanjas bunte Welt mit Raggmunk – schwedische Kartoffelpfannkuchen
Ulrike von Küchenlatein mit Stachelbeerkuchen mit Mandel – Krusbärspaj med mandel
Conny von food for the soul mit Kanelbullar – schwedische Zimtschnecken
Britta von Brittas Kochbuch mit Krispig Blåbärpaj – Knusperblaubeerkuchen
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Wallenbergare mit Sommerkohl und Kartoffelstampf
Simone von zimtkringel mit Janssons frestelse – Janssons Versuchung
Ute von wiesengenuss mit KÅLDOLME – mit Moosbeeren
Henrike von EinfachSchweden mit Saftiger Zimtschnecken-Rührkuchen – Kanelbullesockerkaka
Susanne von magentratzerl mit Erbsen-Kartoffelknödel mit Specktopping
Britta von Brittas Kochbuch mit Knäckebröd – Knäckebrot
Katja von Kaffeebohne mit Sommersalat
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Pyttipanna
Tina von Küchenmomente mit Brödkakor – rustikales Fladenbrot aus Schweden
Nadine von Möhreneck mit vegane Kanelbullar
Britta von Brittas Kochbuch mit Schwedische Haferkekse
Katja von Kaffeebohne mit Schwedischer Garnelencocktail
Carina von Coffee2Stay mit Grötbröd – Porridge-Brot
Sylvia von Brotwein mit Lachs beizen – Rezept mit Gin, Zitrone und Rote Bete
Christian von SavoryLens mit Chokladbollar – Schwedische Schokoladenkugeln
Andrea von our food creations mit Vollwert-Knäcke mit Kräuter-Radieschen-Quark
Andrea von our food creations mit Glasierter Senf-Preiselbeer-Braten mit Honig-Senf-Sauce
Andrea von our food creations mit Kleine F(r)ischkäse Törtchen – angelehnt an die schwedische Smörgåstårta
Sylvia von Brotwein mit Roggen Knäckebrot Rezept – knusprig herzhaft
Volker von Volkermampft mit Schwedische Köttbullar – besser als bei Ikea!
Volker von Volkermampft mit Kalops – Schwedisches Rindergulasch mit Roter Beete


Rhabarber-Zimt-Schnecken

Man sollte es nicht glauben, aber ich habe frische Hefe im Laden bekommen! Das musste natürlich ausgenutzt werden und deshalb gibt es heute diese hübschen Rhabarber-Zimt-Schnecken. Die Füllung schmeckt vor dem Backen sehr intensiv nach dem Zuckerrübensirup, aber das gibt sich. Der Geschmack ist dann ausgewogener und passt gut zu dem Rhabarber.

RhabarberZimtSchnecken.jpg

Rhabarber-Zimt-Schnecken

Quellenangabe: Erfasst 10.05.2020 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Rhabarber, Marzipan, Schnecke
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Teig:
20 g Hefe
225 ml Milch; lauwarm
30 g Zucker
100 g Marzipanrohmasse
80 Butter; weich
500 g Mehl
1 Ei
1 Prise(n) Salz
Füllung:
3 Esslöffel Zuckerrübensirup
100 g Butter; flüssig
120 g Zucker
20 g Stärke
1-2 Teelöffel Zimt; gemahlen
2 Dicke Stangen Rhabarber
Glasur:
1/4 Vanilleschote
20 ml Milch
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
50 g Puderzucker

Zubereitung:

Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker dazugeben und alles verrühren. 1/3 des Marzipans mit einer Küchenreibe raspeln, damit mit Butter, Mehl, Ei, Salz und der Hefemischung zu einem glatten Teig verkneten. Diesen mit einem Küchenhandtuch zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen, bzw. bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Währenddessen für die Füllung Zuckerrübensirup, flüssige Butter, Zucker, Stärke und Zimt in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen des Handrührgeräts zu einer glatten Masse verrühren. Rhabarber ggf. schälen und in kurze, schmale Stücke schneiden.

RhabarberZimtSchnecken2.jpgDen Rand und Boden einer Springform (Durchmesser 26 cm) einfetten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und rechteckig (40 x 60 cm) ausrollen. Die Zimtmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Rhabarber darüberstreuen.

Den belegten Teig von der langen Seite her einrollen und die Rolle in 12 (hier: 18) gleichgroße Scheiben schneiden. Die Schnecken auf der Schnittfläche in die Form setzen, zuerst am Rand, dann in der Mitte. Den Kuchen zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze aufheizen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken.

Zwischenzeitlich für die Glasur die Vanilleschote längs einschneiden und das Mark herauskratzen. Milch, Zimt, Puderzucker und Vanille vermischen. Die Schnecken aus dem Backofen holen und noch warm mit der Glasur bestreichen.

Den Kuchen in der Form auskühlen lassen.


Zitronen-Fluffins

Mit meinem Lieblingsteig kann man auch wunderbar weiche, fluffige Muffins backen. Diese habe ich kurzerhand Fluffins getauft.

ZitronenFluffins.jpg

Weil ich soviel Zitrone darin verarbeitet habe, dürfen meine Fluffins auch an Zorras Blog-Event CLX: Zitrusfrüchte teilnehmen, welches dieses Mal von Zorra selbst durchgeführt wird. Witzigerweise stand das Blog-Event VIII: Zitrusfrüchte auch unter diesem Motto und es war das erste Blog-Event überhaupt, bei dem ich teilgenommen hatte. Und danach entwickelte sich dieser Blog zu einem Koch- und Backblog. Danke, Zorra!

Blog-Event CLX - Zitrusfrüchte (Einsendeschluss 15. Februar 2020)

Zitronen-Fluffins

Quellenangabe: Erfasst 13.02.2020 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Biskuit, Zitrone, Blog-Event
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

2 Zitronen; unbehandelt
200 g Butter
200 g Puderzucker
4 mittel Eier
200 g Mehl
5 g Weinstein-Backpulver (oder weniger)
1 Prise(n) Salz
1 Esslöffel Vanillezucker

Zubereitung:

Zitronen waschen, trocknen und die Schale abreiben. Dann die Zitrone schälen und filetieren, den Saft dabei auffangen. Die Filets in 2-3 Stücke zerteilen.

Backofen auf ca. 175-180 °C vorheizen.

Butter nur soweit schmelzen, dass sie gerade flüssig ist. Währenddessen Mehl mit Backpulver und einer guten Prise Salz vermischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Mixstab oder Handmixer mischen. Etwa die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren.

Vanillezucker, Zitronenschale und -saft einrühren und das restliche Mehl hinzufügen. Die Zitronenstückchen unterheben.

Muffinform etwas einölen und mit dem Teig zu 3/4 füllen.

Im vorgeheizten Ofen ca. 30-40 Minuten backen, bis der Teig schön gebräunt ist (Stäbchenprobe). Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, aus der Form nehmen und mit Puderzucker bestreuen.