Rhabarber-Tarte

Diese Rhabarber-Tarte gab es bei uns schon im April. Eigentlich hatte ich gehofft, für das Event „Quiches oder Tartes“ von „Wir retten, was zu retten ist“ noch ein photogeneres Objekt zu finden bzw. zu backen, aber ganz urplötzlich waren sechs Wochen vorbei. Komisch, wie schnell manchmal die Zeit vergeht…

Nun denn, was gut schmeckt, muss ja auch nicht immer gut aussehen, oder? Außerdem handelt es sich hier um eine sogenannte „Rustic Tart“, bei der der Teigdeckel mit einer schwungvollen Bewegung vom Nudelholz auf den Rhabarber geschmissen werden soll. Wie man sieht, hat das bei mir nicht funktioniert: eine Hälfte des Teigs ist ganz schwungvoll neben der Form gelandet. Deshalb habe ich die Vorgehensweise im Rezept etwas angepasst.

RhabarberTarte.jpg

Rhabarber-Tarte

Quellenangabe: Tarts With Tops On von Tamasin Day-Lewis
Erfasst 25.05.2021 von Sus
Kategorien: Backen, Tarte, Mürbeteig, Rhabarber, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

750 g Rhabarber
80 g Zucker
225 g Mehl
110 g Butter
1 Prise Salz
1 Eiweiß
1 Esslöffel Brauner Zucker

Zubereitung:

RhabarberTarte2.jpgDas Mehl mit dem Salz in eine Schüssel sieben. Die kalte Butter in Stückchen schneiden und entweder mit dem Rührgerät oder mit den Händen verkneten. Gegebenenfalls etwas kaltes Wasser zugeben. Den Teig zu einem festen Ball formen, in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank für ca. eine Stunde parken.

Rhabarber gegebenenfalls schälen und in kurze Stücke schneiden. In einer Schüssel mit etwas Zucker bestreuen und ziehen lassen.

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Teig mit einem Nudelholz rund ausrollen, ca. 1/3 bis 1/2 mal größer als der Durchmesser der Form. Den Teig in die Form legen und den Rand überstehen lassen. Den abgetropften Rhabarber verteilen und mit dem restlichen Zucker bestreuen. Den Teig von außen über den Rhabarber klappen.

Den Teig mit verquirltem Eiweiß bestreichen und mit etwas braunem Zucker bestreuen.

Die Form in den Backofen geben, nach ca. 20 Minuten die Temperatur auf 180°C herunterschalten und für weitere 25-30 Minuten backen.


WirRettenWasZuRettenIst.jpg

Die weiteren Teilnehmer mit auch sehr leckeren Rezepten:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Spaghetti-Pie
Barbaras Spielwiese – Rhabarber-Zitronenmelisse-Tarte
Brittas Kochbuch – Spinattarte
Brotwein – Paprika Quiche mit Käse
Cahama – Quiche vom grünen Spargel
Cakes, Cookies and more – Walliser Spargeltarte
evchenkocht – Tarte mit karamellisierter weißer Schokolade
Kaffeebohne – Caprese Quiche
Kleines Kuliversum – Erdbeer Tarte mit Vanillecreme
Möhreneck – vegane Schokoladentarte
Pane-Bistecca – Zwiebel Confit und 4 Kaese Quiche
Turbohausfrau – Tarte
Volkermampft – Linsen-Cotechino Tarte mit Rotwein-Ricotta Creme

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16 Gedanken zu „Rhabarber-Tarte“

  1. Ich finde rustikales Aussehen nicht so falsch. Besser als die Variante, wo man dann daheim mit der Pinzette stehen müsste, um ein Blütenblatt an die richtige Stelle zu rücken.

  2. Hallo Sus,
    vergeht die Zeit bei Dir auch immer so schnell? Bei mir ist das leider auch so. Auch bei ‚Koch mein Rezept‘, das wird bei mir immer die letzte Woche des zweiten Monats…
    Manche Gerichte lassen sich auch einfach nicht gut fotografieren.
    Ich habe es nicht so mit Rhabarber, aber ich sollte ihm mal wieder eine Chance geben.
    Liebe Grüße aus Nauheim
    Katja

  3. Das ist nicht fair, ich habe noch nicht gefrühstückt und dann kommst du mit einer Rhabarber-Tarte…
    Nach dem Rezept kann das nur gut schmecken!
    LG auch von Carmen

  4. Also, solche schwungvollen Ereignisse kenne ich nur zu gut und ich glaube diese amerikanischen Methoden bedürfen viel Übung, bis die Tartes und Pies so aussehen wie in den Büchern. Schmecken tut das bestimmt super- mkt einen knusprigen Deckel obendrauf.

  5. Hallo Sus,
    ich mag’s ja auch lieber rustikal – und für Rustikal passt eine Tarte besonders gut, und Rhabarber auch.
    Solche „einfachen“ Rezepte mag ich!
    Liebe Grüße
    Barbara

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