Heute morgen im Büro an der Kaffemaschine:
Kollege: Und? Was hast du so am Wochenende gemacht?
Ich: Ich war in Würzburg, lecker Pizza essen.
Kollege: Würzburg? Ist das nicht ein bißchen weit zum Essen gehen?
Ich: Nö. Nicht, wenn das Essen so gut ist und die Gesellschaft so angenehm…
Das stimmt, es war wirklich toll! Vielen, vielen lieben Dank an Evi, Noémi und Simone und ihre Truppe für die Idee, die Organisation und die Ausführung! Vielen Dank auch an Petra für die nette Stadtführung; es ist nicht leicht, eine Horde Foodblogger beisammen zu halten!
Nachdem ich mich nach der Ankunft am Vormittag damit vergnügt hatte, die hübschen kleinen Läden und den Markt der Würzburger Innenstadt zu erkunden (und leerzukaufen ), ging es um kurz vor zwei Richtung Residenz. Ausgemachter Treffpunkt: Frankoniabrunnen.
Ok, ein großer Brunnen ist gefunden…
Es standen auch ein paar Leute dort, aber da diese – ebensowenig wie ich – zuverlässig wussten, wie denn dieser Brunnen heißt, konnten es auch nur Touristen sein.
Glücklicherweise erspähte ich eine Person mit einem Schildchen an der Jacke, dessen Logo mir bekannt vorkam. Und ja, Noémi konnte mir sofort versichern, daß ich am Frankoniabrunnen angekommen war.
Gehören die auch zu uns?
Nach und nach trudelten auch die anderen Foodblogger ein und bekamen gleich ihre Namensschilder verpaßt. Eine gute Idee, denn man konnte schön die neugierigen Blicke auf die Schildchen beobachten, auf die dann ein „Ach, Du bist das!“ oder auch ein „Du hast ja gar keine Gurke Zucchini in der Hand!“ folgte.
Bald darauf übernahm Petra die Führung und zeigte uns die Sehenswürdigkeiten von Würzburg:
Dom (von hinten) | Neumünster |
Marienkapelle (Mir unverständlich, wie so etwas Großes ‚Kapelle‘ heißen kann)
Vierröhrenbrunnen am Rathaus | St. Burkhard auf der alten Mainbrücke |
Auch versteckte Kleinode bekamen wir zu sehen:
Kreuzgang im Lusamgärtchen
Danach ging es zu einer Stärkung in ein Pfannkuchenhaus. Aufgrund der zu erwartenden Köstlichkeiten waren wir eher zurückhaltend bei den Bestellungen. Ich bestellte mir einen „Fränkischen Gerupften“, von dem allerdings die anwesenden Franken noch nie etwas gehört hatten.
Danach ging es zum nächsten Treffpunkt am Dom, um in der einbrechenden Dämmerung von einem ‚offiziellen‘ Stadtführer etwas über die (teilweise weniger rühmliche) Geschichte Würzburgs zu erfahren.
Der Dom von vorne | Domstraße mit Blick auf die Mainbrücke |
Übrigens: Die vielzitierte Würzburger Achse von Residenz über Dom endet nicht an der Mainbrücke, sondern an der Osteria!
Osteria O Trio am Ende des Regenbogens der Mainbrücke
Zum Essen in der Osteria stießen dann auch noch die letzten Teilnehmer dazu, so daß wir ein seeehr gemütliches Beisammensein hatten. (Die letzten anwesenden ’normalen‘ Gäste wurden sozusagen von der Foodblogger-Masse hinausgeschubst…)
Getreu dem Motto „Erst Photographieren, dann Essen“ wurden alle Speisen von allen Seiten mindestens 5x abgelichtet, teilweise sogar durch einen amtlich bestallten Beleuchter.
Feigen-Crostini | Gegrilltes Gemüse mit Rucola |
Italienische Polenta-Schnitten | Italienischer Hühnerhaufen |
Also, es war wirklich super-ober-saulecker! Ehrlich! Und ich bin froh, daß es doch noch Pizza gab, denn die waren definitiv Spitzenklasse! Dummerweise habe ich da kein Photo gemacht, ich weiß auch nicht, warum.
Das Nachtisch-Büffet konnte sich wirklich sehen lassen, aber auch hier war ich irgendwie zu beschäftigt, um es zu photographieren. Wer sich im Vorfeld sorgte, es könnte nicht genug zusammenkommen, hatte sich übrigens geirrt.
Der Abend war lang, es wurde gequatscht und gelacht, getrunken und gefuttert, Bücher und Geschenke ausgetauscht, noch mehr gequatscht, noch ein bißchen mehr getrunken, wieder gelacht…. Schön!
Am nächsten Morgen habe ich noch einen kleinen Spaziergang zur Marienfestung gemacht und zum Abschluss einen schönen Blick über Würzburg genossen:
Würzburg, ich komme wieder, zum nächsten Bloggertreffen oder auch so!
Auch ich schließe mich dem Reigen an und verlinke auf die anderen schönen Beiträge mit anderen Photos und anderen Ansichten:
Simone von Pi mal Butter
Noémi von Sammelhamster – Bericht
Jutta von Schnuppschnüss – Bericht
Petra von Brot und Rosen – Bericht
Heike von Heikes Blog – Bericht
Ralf von Wuerzblog – Bericht hier und auch hier
Azestoru von Azestoru – Bericht
Robert von lamiacucina – Bericht
Kathi von Kochfrosch –Bericht
Petra von Chili und Ciabatta – Bericht
Eva von Deichrunner’a Küche – Bericht
Anikó von Paprika meets Kardamom
Franz von Einfach köstlich – Bericht
Karin von Dies‘ und das und süsse Sachen… – Bericht
Alex von Mein I-Tüpfelchen – Bericht
Miri von Miris kitchen – Bericht
Rosa von Schnuppensuppe
Uwe von HighFoodality
Ina von Essen aus Engelchens Küche – Bericht
Werner von Cucina e piu
Ann von Dillspitzen – Bericht
Hartwig von Lotta – kochende Leidenschaft – Bericht
Nathalie von Cucina Casalinga
Andrea von Einfach Guad – Bericht
Billi von Kräutersturm – Bericht
Jemanden vergessen?
Das ist ja eine wunderschöne Zusammenfassung!
Freu mich auf’s nächste Treffen.
P.S. falls du tatsächlichmal Physalissamen übrig haben solltest….:-D
Schön, dass du da warst kann ich nur sagen. 🙂 Und es freut mich sehr, dass unsere kleine Party und unsere kleine Stadt dir zugesagt haben. 😉
Und da sollen wir jetzt tatsächlich ein ganzes Jahr bis zur Wiederholung warten? Bei deinen Fotos könnt ich gleich wieder hinfahren 🙂
Liebe Grüße!
Geht mir genauso! Vielleicht fahre ich im Advent noch einmal hin, der Weihnachtsmarkt soll ja ganz schön sein.
Liebe Grüße zurück, Sus
Oh, da bist ausgerechnet du mir irgendwie durch den Reader gerutscht. Schaff es auch aktuell nicht, dich einzutragen.
Ich bleib am Ball!
Danke für den schönen Bericht!
Stimmt, am Brunnen ging es mir ähnlich: Sind das Blogger oder normale Touristen?
Hihi, die Würzburger Achse endet an der Osteria Trio! Das hast du schön geschrieben! Toller Bericht und bei der ganzen Lobhudelei über Würzburg, bin ich ganz stolz hier zu wohnen ;-)!
Gerne geschehen, denn das stimmt schon so. Würzburg hat es nach dem Zerbombt-Werden geschafft, sich einigermaßen hübsch wieder aufzubauen. Das haben andere Städte wie z.B. Darmstadt nicht so gut hinbekommen.
Und was es teilweise auf dem Markt oder in den Läden zu kaufen gab, da bin ich hier auch verloren. Frankfurt wäre dann die nächste Anlaufstelle.
Liebe Grüße, Sus