Mansi von Fun & Food Blog lädt uns zum 18. Bread Baking Day, ursprünglich von Zorra ins Leben gerufen, ein. Das Thema lautet „Quick Breads“.
Das ist eine sehr gute Idee, denn ich würde schon gerne öfter Brot für’s Abendessen backen, aber weiß genau, dass ich nach Feierabend nicht genügend Zeit habe, um den Teig anzusetzen, gehen zu lassen, zu kneten, wieder gehen lassen, wieder kneten und schlussendlich zu backen. Wahrscheinlich würden wir dann so um Mitternacht zum Essen kommen. Deshalb gehe ich dann doch öfters einfach zum Bäcker …
Brote, bei denen man gerade mal die Zutaten zusammenschmeißen muß und sie irgendwie durch Schütteln oder ein bisschen Kneten miteinander verbindet, sind da eine gute Alternative. Ich warte schon gespannt auf die anderen Beiträge, um mir neue Ideen abzuholen.
Das folgende Brot wurde von australischen ‚Cowboys‘ beim Campen in der Wildnis erfunden, stammt aber ursprünglich noch von den australischen Aborigines. Es wurde in der heißen Asche des Lagerfeuers gebacken, meist sogar ohne Treibmittel oder Milch.
Damper – Australisches Buschbrot
Quellenangabe: | 28.03.2009 von Sus |
Kategorien: | Brot, Mais, Australien |
Mengenangaben für: | 1 kleines Brot |
Zutaten:
150 | g | Weizenmehl |
100 | g | Maismehl |
2 | Teelöffel | Backpulver |
1 | Teelöffel | Salz |
200 | ml | Milch; zusätzlich Milch zum Glasieren |
20 | ml | Öl (hier: Distelöl) |
Zubereitung:
Mehle, Backpulver und Salz zusammen in eine große Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken.
Milch und Öl in einem Messbecher vermischen. Mit dem Mehl zu einem weichen, klebrigen Teig verrühren. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und ca. 1 Minute kneten, bis er weich und glatt wird.
Den Teig zu einem runden Laib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Oberfläche mit Milch einpinseln und mit etwas Maismehl bestäuben, dann mit einer scharfen Klinge 2cm tief kreuzweise einschneiden.
Im auf 200°C vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 180°C reduzieren, und weitere 25 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun ist und es hohl klingt, wenn man gegen die Unterseite des Brotes klopft. (Mit den Fingerknöcheln, niemals mit der Nase!) Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.
Anmerkung:
– Dies ist ein sehr kleines Brot für zwei Personen. Für die richtige Größe die Mengenangaben bitte verdoppeln.
– Maismehl gehört normalerweise nicht in dieses Brot: Entweder durch ’normales‘ Mehl oder durch Vollkornmehl ersetzen. Durch das Maismehl ist das Brot etwas würziger, aber auch etwas krümeliger geworden.
3 Gedanken zu „Unter den Busch klopfen …“