Gar nicht so einfach, …

Fremdkochen Bärlauch

ein Rezept zum Nachkochen zu finden, auf das man auch gerade Lust hat. Bärlauch-Pesto unterschiedlichster Varianten, Bärlauch in verschiedensten Käsecremes, Bärlauch in Risotto, Bärlauch in … alles ganz tolle Rezepte, die leider in diesem Haushalt nur von einer Person gegessen werden würden.

Bärlauchnudeln, Bärlauchspinat, Bärlauch in der Suppe oder im Omelett oder auch Bärlauch-Muffins gab es in diesem Blog bereits schon im Laufe der letzten Jahre.

Nach längerer Suche wurde ich dann doch noch hier fündig:

Bärlauch-Frikadellen

BaerlauchFrikadellen.jpg

Quellenangabe: Inspiration durch Hausmannskost
26.04.09 von Sus
Kategorien: Rind, Frikadelle, Bärlauch, Grillen
Mengenangaben für: 9-10 Stück

Zutaten:

1 kg Rinderhackfleisch
1 Brötchen
1 Zwiebel
5-6 Stücke getrocknete Tomaten
2 Knoblauchzehen In diesem Fall nicht nötig!
10-15 Blatt Bärlauch
Salz, Pfeffer
Kreuzkümmel

Zubereitung:

Das Brötchen und die getrockneten Tomaten (natürlich getrennt!) für ca. 20 Minuten in warmem Wasser einweichen. Die Tomaten danach in kleine Stücke hacken. Die Zwiebel schälen und kleinhacken, den Bärlauch waschen und kleinhacken. Das Brötchen auspressen und alle Zutaten mit dem Ei gleichmäßig unter das Hackfleisch kneten. Mit den Gewürzen abschmecken.

Aus der Fleischmasse zuerst Kugeln formen. Wenn sie auf den Grill (oder in die Pfanne) gelegt werden, flachdrücken. Von beiden Seiten gut anbraten, bis das Innere nur noch ganz leicht rosa ist.

Dazu gab es Spargel mit einer Bärlauch-Sauerampfer-Hollandaise und gegrilltes Peperoni-Weißbrot.


Rosmarin …

GKE_April09_Rosmarin_130x250.jpgDas folgende Rezept für Rosmarin-Gelee wollte ich schon immer mal ausprobieren. Da kam das aktuelle Garten-Koch-Event „Rosmarin“ im Gärtner-Blog gaaanz zufälligerweise gerade recht.

Ergebnis: Rosmarinig – süß – lecker. Die offizielle Verwendung ist natürlich typisch britisch: Als Beilage zu Lammfleisch. Ich finde aber, daß dieses Gelee sich z.B. auch sehr gut auf einem Butterbrot macht, oder als Glasur für Kuchen oder Muffins kann ich es mir auch sehr gut vorstellen.

Bei der Verteilung des Rosmarins im Glas habe ich ein bißchen geschummelt: Bevor das Gelee richtig fest wurde, wollten die Rosmarinnadeln partout nach oben schwimmen. Da habe ich das Glas ganz einfach auf die Seite gelegt.



Rosmarin-Gelee

RosmarinGelee.jpg

Quellenangabe: Marye Cameron-Smith – Spaß am Einmachen
25.04.2009 von Sus
Kategorien: Gelee, Rosmarin, Apfel
Mengenangaben für: ca. 1 kg

Zutaten:

1 kg Kochäpfel (was immer das sein mag; ich habe normale kleine Äpfel verwendet)
4 Eßlöffel frische Rosmarinnadeln
300 ml Wasser
125 ml Weinessig
Kristall- oder Einmachzucker
6 Tropfen grüne Lebensmittelfarbe

Zubereitung:


Geben Sie die in Scheiben geschnittenen Äpfel und das Wasser in einen genügend großen Kochtopf. Rühren Sie die Hälfte des Rosmarins hinein. Bringen Sie das Wasser zum Kochen und stellen die Hitze zurück. Lassen Sie das Obst 40 bis 50 Minuten lang köcheln oder so lange, bis es weich und fruchtig ist. Geben Sie den Essig hinzu und lassen es 5 Minuten lang weiterköcheln.

Geben Sie das Apfelfruchtfleisch in ein Passiertuch und lassen den Saft mindesten 12 Stunden lang durchtropfen. Wenn der Saft ganz durchgetropft ist, entfernen Sie das übrige Fruchtfleisch.

Messen Sie den Saft, bevor Sie ihn in den ausgespülten Topf zurückgießen. Geben Sie pro 600 ml Saft 450 g Zucker hinzu. Stellen Sie den Topf auf mäßige Hitze und rühren Sie um, bis sich der Zucker gelöst hat. Stellen Sie die Hitze höher und bringen die Mischung zum Kochen. Kochen Sie sie ohne Umrühren etwas 10 Minuten lang schnell auf, bis das Gelee den Gelierpunkt erreicht hat.

Nehmen Sie den Schaum mit einem Metalllöffel von der Oberfläche des Gelees. Verteilen Sie den restlichen Rosmarin und den grünen Lebensmittelfarbstoff über das Gelee und rühren Sie gut um. Füllen Sie das Gelee in heiße, saubere, trockene Marmeladengläser und lassen Sie dabei einen Rand von 10mm. Etikettieren Sie die Gläser und lagern sie an einem kühlen, dunklen Ort.

Anmerkung:


– Ich habe keine Lebensmittelfarbe verwendet.
– Ich habe gerade mal einen Schuß Essig verwendet; selbst mit meiner immer noch andauernden Erkältung wäre mir die vollständige Menge zuviel Säure gewesen.
– Ich habe statt der Marmeladengläser Schraubverschlußgläser mit der üblichen Prozedur von 5-Minuten-auf-den-Kopf-stellen genommen.


Reminiszenz …

Da im Moment das Wetter irgendwie nicht mehr an Frühling erinnert, besinnen wir uns kurz auf das letzte Wochenende:

Als Osteressen gab es den folgenden Frühlingsalat als Vorspeise, gefolgt von gegrillten Lammsteaks, garniert mit Knoblauch-Krokant, den ersten Spargeln und gegrillten Kartoffeln mit grüner Sauce. Zum Dessert hatten wir dann frischgebackene Waffeln mit Erdbeeren und Sahne.

LammSteaksMitSpargel.jpg WaffelnMitErdbeeren.jpg

Frühlingssalat

Fruehlingssalat.jpg

Quellenangabe: Nach einer Idee aus kulinary 04/09
12.04.2009 von Sus
Kategorien: Salat, Radieschen, Ostern
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1/2 Bund Radieschen mit schönen Blättern
1 Handvoll Rucola
1 Handvoll junge Spinatblättchen
1 Handvoll Feldsalat
1 zarter Kohlrabi
1 Knoblauchzehe
1 Teelöffel Senf
1/2 Zitrone; Saft davon
1 Eßlöffel Gemüsebrühe
20 g Olivenöl
Salz, Pfeffer
Ziegengouda oder Pecorino

Zubereitung:

Rucola, Feldsalat, junge Spinatblättchen und Radieschenblätter waschen und gut abtropfen lassen. Die eine Hälfte grob schneiden. Die andere Hälfte und die geschälte Knoblauchzehe hacken und mit Senf, Zitronensaft, Gemüsebrühe und Olivenöl pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Kohlrabi schälen und in hauchdünne Scheiben hobeln. Die Radieschen in kleine Würfelchen schneiden.

Nun auf den Tellern zuerst die Hälfte der Salatblätter ausstreuen, dann Kohlrabischeiben darauf auslegen und mit der Sauce beträufeln. Den Vorgang wiederholen. Radieschenwürfel darüberstreuen.

Ziegengouda ebenfalls sehr dünn hobeln und darübergeben.

Anmerkung:

– Sauerampfer hätte sich auch gut dazu gemacht.

– Der Ziegengouda war ein Spontan-Entschluß und hat auch gut geschmeckt; besser wäre vielleicht ein Pecorino gewesen.


Osterbrot nachgebacken …

Wie versprochen, habe ich an Ostern Bäcker Süpkes Osterbrot nachgebacken, welches bereits hier, hier und hier (und vielleicht auch schon hier) Begeisterung hervorrief. Dem kann ich mich nur anschließen!

Das einzige Problem, welches ich hatte, war, daß der Teig nicht ordentlich in die Höhe, sondern lieber in die Breite aufgehen wollte. Vielleicht lag das daran, daß ich die Mengen veranderthalbfacht hatte? Ansonsten war es sehr lecker und wird wieder gebacken!

Osterbrot2009.jpg

Osterbrot

Quellenangabe: Bäcker Süpke
Nachgebacken 11.04.2009 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Ostern
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Hefestück:
170 g Weizenmehl Typ 405
4 g Hefe
150 ml kalte Milch
Teig:
170 g Weizenmehl Typ 405
35 g Zucker
4 g Salz
1 kleines Ei
50 g Butter
20 g Hefe
1 Zitrone, unbehandelt; davon die abgeriebene Schale
Vanillearoma
120 g Sultaninen
40 g Mandeln; gehackt
Milch

Zubereitung:


Am Vortag Sultaninen waschen und zusammen mit den Mandeln in Milch einweichen.

Hefestück:
Zutaten miteinander schön kneten (4 min langsam, 4 min schnell), aber darauf achten, daß es nur ca 22°C Teigtemperatur bekommt. Sonst weniger schnell kneten. Stehzeit des Hefestücks 2h abgedeckt.

Teig:
Teig schön auskneten (8 langsam, 4min schnell). Teigtemperatur von max 24°C einhalten! Die Sultaninen und Mandeln vorsichtig unterkneten, 30 min Teigruhe.

Ein rundes Brot formen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Garen lassen, bis es schön aufgegangen ist (45min). Dabei darauf achten, daß es keine Haut bekommt.

Bei 3/4 Gare über Kreuz schön einschneiden. Mit viel Dampf backen. Bei einer Backtemperatur von 30°C unter Brötchen-Backtemperatur (Sus: wohl so 180-190 °C) 30 min backen. Das Brot wird schnell dunkel!

Das noch heiße Brot mit heißer Aprikosen Quittenmarmelade einpinseln und mit Mandelplättchen bestreuen.


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Easter Bread

Easter Cake Bake 2009Once again we are invited by Julia from A Slice of Cherry Pie to participate in her annual Easter Cake Bake.

This year I chose an Easter Bread introduced into the blog world by a real German baker.



Osterbrot2009.jpg

Easter Bread

Source: Bäcker Süpke
April 11, 2009 by Sus
Categories: Cake, Yeast, Easter
Yields: 1 Cake

Ingredients:

Starter:
170 g Wheat flour
4 g Yeast
150 ml Cold milk
Dough:
170 g Wheat flour
35 g Sugar
4 g Salt
1 small Egg
50 g Butter
20 g Yeast
1 Lemon, unwaxed; use the grated zest
Vanilla extract
120 g Sultanas
40 g Almonds; chopped
Milk
Apricot jelly (I used quince jelly)
Almonds; flaked

Preparation:


The day before wash the sultanas and soak them and the chopped almonds in milk.

Starter:
Knead the ingredients (4 min. slowly, 4 min. fast), but keep the dough temperature lower than 22 °C. Otherwise knead the dough more slowly. Cover it and let it rise for about 2 hours.

Dough:
Again knead the dough (8 min. slowly, then 4 min. fast). Keep temperature below 24°C! Carefully add the sultanas and the almond flakes and let rest again for 30 minutes.

Form a round loaf and put on a baking tray with baking parchment. Again leave the dough to rise (approx. 45 minutes). Keep it moist to prevent it from getting a skin.

After 30 minutes cut it crosswise. Put into the pre-heated oven at about 180-190 °C. Squirt some water into the oven to produce a lot of steam. Bake for 30 minutes. Pay attention to it during baking: the bread darkens/burns easily.

Brush the hot bread with warm apricot quince jelly and sprinkle some almond flakes over it.

Notes:


– I used half again the quantities as written above. So maybe this is the reason the dough wanted to rise horizontally instead of vertically.


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Kar-Fisch-Tag …

Blog-Event XLIV - Mandeln (Einsendeschluss 15. April)

Für das aktuelle Koch-Event im Kochtopf hat Essenslust das Thema Mandeln ausgewählt.

Wie auch schon hier, mache ich „Fischstäbchen“ gerne selbst, weil ich die vorgefertigten so langweilig finde. Seelachs habe ich (wieder) keinen bekommen, es sollte dieses Mal aber frischer Fisch sein. Da habe ich zu Pangasiusfilets gegriffen.

Mandelfisch mit Kartoffel-Topinambur-Mandel-Wedges


MandelFisch.jpg

Quellenangabe: Eigenkreation 10.04.2009 von Sus
Kategorien: Fisch, Pangasius, Mandel
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Fisch:
4 Pangasiusfilets
1 Ei
etwas Mehl
150 g Mandeln; gemahlen
Spinat:
1 kg Blattspinat
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Muskat
Kartoffeln:
8-12 Kartoffeln und/oder Topinamburknollen
2-3 Knoblauchzehen
2 Eßlöffel Distelöl
Salz, Pfeffer
Gewürze nach Geschmack (s. Anmerkung)
100 g Mandelblättchen
Zitronensaft

Zubereitung:


Kartoffeln mit der Schale waschen und der Länge nach vierteln. Topinamburs waschen, grob schälen und in entsprechende Stücke schneiden. Zusammen mit den geschälten und in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen auf ein Backblech mit Backpapier legen. In einer kleinen Schüssel das Öl mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Wahl mischen (s. Anmerkung) und mit einem Pinsel über die Kartoffeln und Topinamburs verteilen. Mandelblättchen darüberstreuen. Im Backofen bei 200 °C für 40-50 Minuten backen, zwischendurch noch mal mit dem Öl einpinseln.

Spinat putzen, Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und kleinschneiden; mit etwas Öl im Topf anschwitzen. Nassen Spinat hineingeben und ein paar Minuten dämpfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Fisch waschen und trockentupfen, ggf. in Stücke schneiden. Leicht mit Mehl bestäuben. In einen Teller Ei mit gemahlenen Mandeln, Salz und Pfeffer verrühren. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Fischfilets in der Panade wälzen und in der Pfanne von allen Seiten goldbraun braten.

Mit Zitronensaft servieren.

Anmerkung:


– Sogar der Nicht-Fisch-Esser akzeptierte den Pangasius als neutral schmeckenden Fisch.

– Die Mandelpanade war lecker und hat auch richtig gut zusammengehalten. Ist vielleicht auch eine gute Alternative für Weizen-Allergiker.

– Ich habe eine fertige Gewürzmischung namens „Mother Earth“ verwendet, mit der ich im Moment (fast) alles würze; ich kann gar nicht genug davon bekommen. (Nein, ich habe keinerlei Beziehungen zum Hersteller.) Es sind aber auch alle möglichen anderen Gewürze solo oder in Kombination für die Kartoffeln denkbar: Rosmarin , Thymian, Chili, Kreuzkümmel, …


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Vorgegriffen …

Statt auf Karfreitag zu warten – die eine Hälfte gestern zum Abendessen, die andere heute mittag:

Kabeljau-Bärlauch-Frittata


KabeljauBaerlauchFrittata.jpg

Quellenangabe: Eigenkreation 07.03.2009 von Sus
Kategorien: Ei, Fisch, Kabeljau, Bärlauch
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

200 g Kabeljau
1 kleine Frühlingszwiebel
6-10 Blatt Bärlauch
2 Eier
2 Eßlöffel Distelöl
Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Kabeljau in mundgerechte Stücke schneiden und mit der kleingeschnittenen Frühlingszwiebel mit etwas Öl in einer kleinen Pfanne anbraten. Eier in einer Schüssel mit Salz und Pfeffer würzen und mit einer Gabel verkleppern schaumig schlagen. Gehackten Bärlauch (ca. 2/3) unterrühren.

Die Eimasse über den Kabeljau geben und stocken lassen; nach ein paar Minuten wenden. Den restlichen Bärlauch gegen Ende dazugeben.

Beim Servieren mit Zitronensaft abschmecken.


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