Curry- und Kimchi-Mandeln

Für Volkers Event „Koch mein Rezept“ bin ich Manuela von Vive la réduction noch ein Rezept schuldig.

Manuela startete bereits 2008 mit ihrem Blog, um eigentlich den Bau-Fortschritt Ihres neuen Hauses zu dokumentieren. Nach und nach kamen auch immer mehr Koch- und Backrezepte dazu, gepaart mit Eindrücken des täglichen Lebens, tollen Reiseerzählungen und wunderschönen Fotos. Zwischendurch stellt sie sich als gute Kennerin des Hitchhiker’s Guide to the Galaxy und anderer Literatur heraus. Beim Lesen der Reiseberichte bekomme ich Fernweh und beim Lesen der Rezepte bekomme ich Hunger!

Leider hatte ich in den letzten Monaten arbeits- und krankheitsbedingt kaum Zeit zum Bloggen. Deshalb sollte es wenigstens noch ganz schnell zum Jahresende eine Kleinigkeit sein. Tja, um es auch mit Douglas Adams zu sagen: “I love deadlines. I love the whooshing noise they make as they go by.” Und dieses Mal sogar mit ganz Geböller, Raketen und Getöse…

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Aber jetzt zum Rezept:

Vor einiger Zeit hatte ich einen Rest meines klassischen Kimchis gedörrt und dann zu Pulver zermahlen, um damit Kartoffelchips zu würzen. Dazu bin ich allerdings immer noch nicht gekommen. Da kam mir das Rezept der Salzmandeln gerade Recht:

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Curry- und Kimchi-Mandeln

Quellenangabe: Vive la réduction!
Erfasst 31.12.2024 von Sus
Kategorien: Mandel, Gewürz, Snack, Silvester
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200 g Mandeln
1 Eiweiß
1 Teelöffel Grobes Meersalz
1 Teelöffel Curry-Pulver (nach Geschmack, gerne scharf)
1 Teelöffel Kimchi-Pulver (*)

Zubereitung:

Mandeln auf einem mit Backfolie- oder papier ausgelegten Blech verteilen. Bei 170°C etwa 20 Minuten anrösten. Kurz abkühlen lassen.

Eiweiß in einer Schüssel kurz anschlagen (nicht steif schlagen) und das Salz unterrühren. Das Eiweiß in drei Schüsseln verteilen. In die eine das Currypulver, in die andere das Kimchipulver unterrühren. Die dritte Schüssel so lassen.

Jeweils ein Drittel der Mandeln mit der jeweiligen Eiweißmasse vermischen und (getrennt) wieder zurück aufs Blech geben. Nochmals 10 Minuten rösten.

Anmerkung:

Das Kimchi-Pulver besteht aus normalem Baechu-(Chinakohl-)Kimchi, welches getrocknet und dann zermahlen wurde. Es schmeckt leicht scharf und auch etwas säuerlich.


Koreanische Pekannüsse

Mal etwas, was nicht nur im Advent schmeckt:

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Koreanische Pekannüsse

Quellenangabe: Erfasst 26.11.2024 von Sus
Kategorien: Nuss, Snack, Korea
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

200 g Pekannüsse
60 g Butter
2 Esslöffel Gochujang (Koreanische Chilipaste); nach Geschmack mehr
100 g Brauner Zucker
1/2 Esslöffel Sojasauce
1/2 Teelöffel Natron

Zubereitung:

1. Die Pekannüsse in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze rösten, dabei umrühren, damit sie nicht anbrennen. Beiseite legen und abkühlen lassen.

2. Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen.

3. Gochujang gleichmäßig unterrühren.

4. Zucker hinzufügen und schmelzen lassen, dann die Hitze herunterdrehen.

5. Sojasauce und Natron hinzufügen.

6. Unter beständigem Rühren für 1-2 Minuten köcheln lassen.

6. Karamell mit den Pekannüssen gleichmäßig vermischen, dann auf Backfolie oder -papier ausbreiten und abkühlen lassen.


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Elisen-Lebkuchen

Diese unglaublich leckeren Elisen-Lebkuchen gab es auch schon letztes Jahr, haben es aber erst dieses Jahr in den Blog geschafft.

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Elisen-Lebkuchen

Quellenangabe: www.lebkuchenglocke.de
Erfasst 09.12.2024 von Sus
Kategorien: Backen, Nuss, Advent
Mengenangaben für: 25 Stück

Zutaten:

6 Eier
300 g Mandeln; gemahlen
100 g Mandeln; gehackt
200 g Haselnüsse; gemahlen
100 g Zucker
100 g Orangeat
100 g Zitronat
100 g Zartbitterschokolade; geraspelt
20 g Lebkuchengewürz
1 Esslöffel Rum
10 Tropfen Bittermandelöl
5 Esslöffel Honig
Oblaten
100 g Mandeln; geschält und halbiert
200 g Zartbitter-Kuvertüre

Zubereitung:

Orangeat und Zitronat fein zerkleinern: Erst in handelsübliche Würfel (oder etwas größer) schneiden und dann mit einer elektischen Kaffee- oder Gewürzmühle mit etwas Zucker fein hacken. Gehackte und gemahlene Nüsse in einer trockenen Pfanne vorsichtig rösten. (Oder die ganzen Nüsse zuerst rösten und dann entsprechend zerkleinern.)

Eier schaumig rühren und dann alle Zutaten (bis zu den Oblaten) mit einem Teigschaber verrühren. Den Teig 3 Stunden (oder länger) ruhen lassen und dann mit einer Lebkuchenglocke auf ein mit Backfolie oder -papier belegtes Backblech setzen. Wer mag, verwendet passende Oblaten.

Im auf 160 °C Ober-/Unterhitze (oder 150 °C Umluft) vorgeheizten Backofen für ca. 20 Minuten backen.

Auf einem Gitter abkühlen lassen. Kuvertüre verflüssigen und die Lebkuchen damit bestreichen. Mit jeweils 3 Mandelhälften verzieren. Trocknen lassen und dann in einer Keksdose aufbewahren.


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Müsliriegel – ganz einfach selbstgemacht

Wir retten, was zu retten ist: Süße Riegel

Es gibt ja so unendlich viele süße Riegel im Supermarkt, entweder einzeln im Kassenbereich oder im Großpack in den Regalen. Es gibt sie in allen Geschmacksrichtungen, sei es mit Schokolade oder Keks oder Fruchtzubereitung oder Nüssen oder allem zusammen. Gummibärchen habe ich – glaube ich – in noch keinem Riegel gesehen… Bei den eben aufgezählten Riegeln wissen die Meisten, dass sie eher zu den ungesünderen und kalorienhaltigen Lebensmitteln zählen.

Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als die ersten Müsliriegel aufkamen. Das war der Hype! Endlich gesunde Riegel, die man ohne Reue essen kann! In Massen! Äh ja, bis dann der Blick auf die Waage fällt.

Nichtsdestotrotz hat der Müsliriegel den Markt erobert. Allerdings enthalten viele die meisten Müsliriegel alle möglichen Zutaten, die man nicht vermuten würde: bunte Mischungen aus Zucker, Zuckerarten und Süßungsmitteln, diversliche Mehlsorten, die üblichen Zusatzstoffe zum Haltbarmachen, die ganze Palette …

Dabei ist es so einfach:
Man nehme eingeweichtes Trockenobst der Wahl, mische es mit den Nüssen und Saaten, die einem gefallen, püriere das Ganze und lasse es trocknen. Natürlich sind diese Riegel durch die Früchte und Nüsse nicht zuckerfrei oder kalorienarm, aber man weiß, was drin ist und was nicht. Und das Schöne daran: man kann variieren, wie man möchte. (Und wer es möchte, kann die Riegel ja trotzdem noch zur Hälfte in Schokolade tauchen!)

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Meine Riegel sind leider etwas dünn und nicht sehr gleichmäßig ausgefallen, weil ich einen runden Stapel-Dörrautomaten habe und die Masse damit nicht sehr dick auf eine runde Fläche streichen musste. Daher die etwas spitz zulaufenden Riegel. Aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch…

Müsliriegel

Quellenangabe: Erfasst 31.03.2022 von Sus
Kategorien: Snack, Obst, Nuss, Vegan
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

10 Datteln
4 Scheibe(n) Mango; getrocknet
15 Mandeln
4 Esslöffel Sonnenblumenkerne
4 Esslöffel Kokosraspel

Zubereitung:

Datteln und Mango einige Stunden in wenig Wasser einweichen. Alle Zutaten zusammen im Mixer zu einer halbwegs homogenen Masse pürieren. Wer mag, behält von den Mandeln und Sonnenblumenkernen etwas zurück und mischt sie nach dem Pürieren gleichmäßig unter.

Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten: Wer im Backofen trocknen möchte, kann die Masse in eine Müsli-Silikonform füllen oder auf eine Backfolie streichen. Für einen Dörrautomaten kann auch die Müsliform verwendet werden, wenn der Dörrautomaten Einschübe hat. Falls nicht, das Mus auf Backpapier oder geeignete Einlagen streichen. In beiden Fällen sollte ca. 4 Stunden bei 70°C gedörrt werden, beim Backofen mit einen Löffel in der Tür, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Nach der Hälfte der Zeit die Riegel aus der Müsliform nehmen und umgedreht auf ein Backofengitter legen. Wurde die Masse auf eine Unterlage gestrichen, vorsichtig mit dem Messerrücken (um die Unterlage nicht zu beschädigen) in rechteckige Stücke schneiden und diese umdrehen. Das Ergebnis sollten feste, aber noch saftige Riegel sein.


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Und hier gibt es weitere süße Riegel:

Brittas Kochbuch – Paradise Bars aka Bounty
Cahama – Süße Riegel Lion Style
Cakes, Cookies and more – Schokoladenriegel mit Karamell
evchenkocht – Saftige Karottenkuchen-Riegel
Kaffeebohne – Erdnussbutter Riegel

Schokoladige Paranuss-Bananen-Brownies

Vorletzte Woche war ich auf ein Muffin-Rezept aus einem Supermarkt-Werbeblättchen reingefallen, welche trotz geraspelter Quitten so entsetzlich trocken waren (es hätte mich stutzig machen sollen, dass kein bisschen Fett im Rezept vorgesehen war), dass es letztes Wochenende etwas ganz Feuchtes geben musste. Und was ist leckerer und saftiger als ein paar schöne Brownies? Genau, Brownies mit Banane drin!

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Schokoladige Paranuss-Bananen-Brownies

Quellenangabe: Erfasst 20.01.2019 von Sus
Kategorien: Backen, Brownie, Schokolade, Banane, Nuss
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

100 g Paranüsse
100 g Mandeln; gemahlen
200 g Dunkle Schokolade (70%)
1 Banane
180 g Butter; zimmerwarm
75 g Brauner Zucker
75 g Zucker
1/2 Teelöffel Vanille; gemahlen
1 Prise(n) Salz
4 Eier
125 g Mehl
Butter für die Backform (ggf.)

Zubereitung:

Paranüsse grob hacken. Mandeln in einer trockenen Pfanne vorsichtig bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren goldbraun rösten. Beiseite legen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und einen Backrahmen auf die halbe Blechgröße einstellen. Oder gleich eine Form von ca. 21 x 21 cm verwenden und diese mit Backfolie auslegen oder buttern.

Schokolade im Wasserbad schmelzen. In einer Backschüssel die Butter mit dem Zucker und Salz mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Die weiche Schokolade und die Mandeln unterrühren Nach und nach die Eier einzeln unterrühren. Das Mehl mit der Vanille auf die Masse sieben und unterrühren. Zum Schluss die Paranüsse unterheben, dabei einen Teil für die Dekoration aufheben.

Die Hälfte des Teigs in die Form streichen. Die Banane in Scheiben darauf verteilen und mit der restlichen Teigmasse bedecken. Die restlichen Paranüsse obendrauf verteilen.

Im auf 180 °C vorgeheizten Backofen für ca. 20-25 Minuten backen. Die Stäbchenprobe darf ruhig etwas Teig enthalten, nur nass sollte er nicht mehr sein.

Aus der Form nehmen, auskühlen lassen und in Quadrate von ca. 5 x 5 cm schneiden.


Es stehen …

… ja noch ein paar Plätzchen aus. Die sollte ich schnell bloggen, bevor sie an Weihnachten verschwinden.

Im Original sieht das Rezept eine große Teigplatte vor, die nach dem Backen in Rauten geschnitten wird. Da ich aber nicht schon wieder Rauten produzieren wollte, habe ich kleine Kugeln geformt, die ich auf dem Blech zu runden Talern flach gedrückt habe. Beim Backen sind diese Taler aber ziemlich stark auseinandergelaufen. Lecker sind sie aber! SmileyLecker.gif

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Knusper-Nuss-Taler

Quellenangabe: Living at Home Nov. 2012
Erfaßt 30.11.2012 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Nuss, Sesam, Weihnachten
Mengenangaben für: 60 Stück

Zutaten:

325 g Mehl
275 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
300175 g Kalte Butter
250 g Nusskernmischung; grob gehackt
25 g Kürbiskerne
25 g Sesamsamen
125 g Kalte Butter
50 g Aprikosen-Fruchtaufstrich
1 Teelöffel Fleur de Sel

Zubereitung:

Mehl als Häufchen auf die Arbeitsfläche geben. Mulde hineindrücken, 100 g Zucker und 1 Prise Salz darüberstreuen und Eier hineingeben. 125 g Butter in Flöckchen auf dem Rand verteilen. Alle Teigzutaten vom Rand aus mit den Händen rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Teig in Folie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

Ofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. 175 g Butter schmelzen und 175 g Zucker einrühren. Gehackte Nüsse, Kürbiskerne und Sesam unterrühren und einmal kurz aufkochen lassen.

Teig auf einem Bogen Backpapier 3-4 mm dünn ausrollen, dabei einen kleinen Rand frei lassen. Teig mit Backpapier auf ein Blech legen. (Alternativ: Teig in haselnussgroße Stücke zerteilen, diese zu Kugeln formen und auf dem Backpapier flachdrücken.) Teig dünn mit Fruchtaufstrich bestreichen. Nussmasse darauf verstreichen. Dünn mit Fleur de Sel bestreuen. Auf mittlerer Schiene 18-20 Minuten goldbraun backen.

Blech aus dem Ofen nehmen, ca. 30 Minuten abkühlen lassen und Teigplatte in ca. 4×4 cm große Rauten schneiden.

Anmerkung:

– Ich glaube, da war zuviel Butter im Teig. SmileyGrinsStatic.gif Ich kann mich aber echt nicht mehr erinnern, wieviel von den oben genannten 300g im Teig gelandet sind. (Im Nachhinein wären die Rauten vielleicht doch besser gewesen.)