Rhabarber-Buttermilch-Stuten

Es ist Rhabarberzeit! Das folgende Rezept hat mich in irgendeiner Zeitschrift interessiert, weil es nicht so süß schmecken sollte. Das stimmt auch, denn es erinnert eher an ein (leicht süßliches) Brot.

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Weil der Rhabarber und die Eier vom ortsansässigen Bauern stammen, darf das Rezept auch am 130. Blog-Event im Kochtopf teilnehmen, welches von Jeanette von Cuisine Violette ausgerichtet wird.

Blog-Event CXXX - Genuss des Fruehlings (Einsendeschluss 15. Mai 2017)

Rhabarber-Buttermilch-Stuten

Quellenangabe: Erfasst 01.05.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Rhabarber
Mengenangaben für: 1 Brot von ca. 30 cm Länge

Zutaten:

500 g Mehl
3 Eier
1 Eiweiß
50 g Sahne
20 g Frische Hefe
200 ml Buttermilch
1 Zitrone; die abgeriebene Schale
100 g Zucker
200 g Rhabarber
3 Eßlöffel Milch
1 Eigelb
30 g Hagelzucker
Butter zum Einfetten der Form

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel sieben und die Eier und ein Eiweiß zufügen.

Die Sahne lauwarm erhitzen. Die Hefe zerbröseln und in der Sahne auflösen. Hefesahne, Buttermilch, Zitronenabrieb zur Mehl-Eier- Mischung geben. Alle Zutaten mit einem Handrührgerät zu einem glatten Teig kneten. 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Rhabarber waschen, putzen und in 2 cm große Stücke schneiden. Die Rhabarberstücke in den Teig einarbeiten und 10 Minuten gehen lassen.

Eine Kastenform von 30 x 11 cm mit Butter einfetten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel formen und dann länglich ausrollen. In die Form legen und zugedeckt 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Milch mit dem Eigelb verquirlen und den Teig damit bestreichen. Mit Hagelzucker bestreuen und 60 Minuten goldbraun backen.


Eierlikör-Marmor-Gugelhupf

Der gestrige Beitrag war nicht ganz grundlos…

Was macht man mit Resten von Eierlikör, denen man nicht mehr so ganz traut, weil Ostern ja schon zwei Wochen her ist?

Ganz einfach, man verbackt sie.

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Eierlikör-Marmor-Gugelhupf

Quellenangabe: Mein Lieblingskuchen-Rezept
Erfasst 01.05.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Eierlikör, Rührteig
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

200 g Butter
175 g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
50-70 ml Eierlikör
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
1/2 Teelöffel Zitronenschale; gerieben
1 Esslöffel Kakao
1 Esslöffel Puderzucker

Zubereitung:

Fett, Zucker und Vanille-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren.

Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Geriebene Zitronenschale zum Teig geben. Eierlikör unterrühren, so dass ein cremiger Teig entsteht.

Eine Gugelhupfform einfetten und die Hälfte des Teigs einfüllen. Den Kakao im restlichen Teig gleichmäßig verrühren und diesen dann ebenfalls in die Form geben. Mit einer Gabel den Teig vorsichtig mischen.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca. 50 Minuten backen.

Nach dem Backen den Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen. Dann auf ein Kuchengitter stürzen und mit gesiebtem Puderzucker bestreuen.


Yuzu-Zitronen-Kuchen

Hatte ich doch gedacht, dieser oberleckere Yuzu-Zitronen-Kuchen wäre bereits veröffentlicht? Das musste schleunigst nachgeholt werden, denn zum Einen schmeckt er wirklich genial und zum Anderen haben wir glücklicherweise keinen Schnee und wollen hier auch keinen mehr bekommen.

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Yuzu-Zitronen-Kuchen

Quellenangabe: Mein Lieblingskuchen-Rezept
Erfaßt 18.01.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Zitrone, Yuzu, Rührteig
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

1 Yuzu; unbehandelt
1 Zitrone; unbehandelt
4 Eßlöffel Yuzu-Sirup
200 g Butter
175 g Zucker
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
Guss:
100 g Zucker
10 g Kandierte Yuzuschale
3 Eßlöffel Yuzu-Sirup

Zubereitung:

Yuzu und Zitrone gründlich mit heißem Wasser abwaschen und dann abtrocknen. Die Schale fein reiben, aber aufpassen, daß die weiße Schicht nicht mit dabei ist! Dann die Früchte halbieren und den Saft auspressen, gerne auch mit Fruchtfleisch.

Fett, Zucker und Vanille-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren.

Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Geriebene Zitronen- und Yuzu-Schale und Sirup zum Teig geben. Soviel wie möglich vom Saft dazugeben; der Teig sollte aber nicht zu flüssig werden.

YuzuZitronenKuchen2.jpgEine Kastenform (30cm Länge) einfetten und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 60 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit den Teig in der Mitte einschneiden, damit er gleichmäßig reißt.

Nach dem Backen den Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen. Mit einem Holzstäbchen Löcher in den Kuchen pieksen und etwas Sirup oder restlichen Saft hineinlaufen lassen. Dann auf ein Kuchengitter stürzen.

Für den Guss den Zucker mit der kandierten Yuzuschale fein mahlen, Sirup hinzufügen und zu einer dicken Paste verrühren. Den Kuchen damit bestreichen.


Johannisbeer-Aprikosen-Kuchen mit Kokos

Still ist’s hier, ich weiß. Aber irgendwie ist es zu heiß, um nach der Arbeit auch noch privat am PC zu sitzen…

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Den letzten Kuchen will ich Euch aber nicht vorenthalten, schon aus dem Grund, weil er auch am Garten-Koch-Event „Johannisbeeren“ teilnehmen soll. Geschmeckt hat er aber auch köstlich!

Garten-Koch-Event Juli: Johannisbeeren [31.07.2016]

Johannisbeer-Aprikosen-Kuchen mit Kokos

Quellenangabe: Erfasst 23.07.16 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Johannisbeere, Aprikose, Kokos, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Kuchen 26 cm Springform

Zutaten:

175 g Butter
100 g Brauner Zucker
1/2 Vanilleschote
1 Teelöffel Zitronenschale; gerieben
3 Eier
300 g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
100 ml Milch
50 g Kokosraspeln
250 g Johannisbeeren
400 g Aprikosen

Zubereitung:

Kokosraspeln in der Milch einweichen. Die Butter zerlassen und mit dem Zucker richtig schaumig schlagen. Zitronenabrieb und das Mark der Vanilleschote zugeben. Eier nach und nach unterrühren.

Mehl, Backpulver und Salz mischen und mit den Kokosraspeln und der Milch zur Butter-Zuckermasse geben.

Springform mit Öl oder Butter einfetten und den Teig gleichmäßig verteilen.

Aprikosen entkernen und vierteln, Johannisbeeren von den Stielen zupfen. Früchte auf dem Kuchen verteilen, dabei fest in den Teig drücken. Mit noch ein paar trockenen Kokosraspeln bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für ca. 25-30 Minuten backen.


Gestürzter Rhabarberkuchen

Nein, dieser Beitrag heißt nicht so, weil ich mit einem Rhabarberkuchen die Treppe heruntergefallen wäre…

Als ich dieses Rezept las, hat mich die Verwendung von Gelierzucker als Guß fasziniert. Das wollte ich dann natürlich auch gleich ausprobieren.

Es hat auch prinzipiell gut funktioniert, außer dass ich eine Form verwendet habe, die einen locker herausnehmbaren Boden hat. Da hat sich dann beim Backen der flüssige Zucker gleichmäßig auf dem darunter befindlichen Backblech verteilt und ist dort brav geliert.

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Gestürzter Rhabarberkuchen

Quellenangabe: das schmeckt! 05/2016
Erfasst 24.05.16 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Hefe, Rhabarber
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

350 g Mehl
20 g Hefe; frisch
100 ml Milch; lauwarm
80 g Zucker
150 g Butter; zerlassen
1 Prise Salz
1 Teelöffel Zitronenschale; gerieben
4 Eier
800 g Rhabarber
300 g Gelierzucker 3:1

Zubereitung:

Milch in eine Schüssel geben und die Hefe mit einer Prise Zucker darin auflösen. 10-15 Minuten gehen lassen.

Zerlassene Butter, Zucker, Salz, Zitronenschale und Eier dazugeben und gleichmäßig vermischen. Dann alles gut miteinander verkneten, bis ein weicher Hefeteig entsteht. Diesen zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen oder bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Rhabarber putzen und in so lange Stücke schneiden, dass sie in die Form passen. Gelierzucker vor dem Abwiegen gut durchrühren und dann mit dem Rhabarber mischen.

Backofen auf 180°C vorheizen.

Rhabarberstücke dicht nebeneinander in die gefettete Form legen und den Teig darauf verteilen. Den Rhabarberkuchen im Backofen 20-25 Minuten backen lassen. (Stäbchenprobe funktioniert auch bei Hefeteig!) Herausnehmen und 10 Minuten ruhen lassen, dann stürzen.

Anmerkung:

Das Rezept war für eine quadratische Form von 22x22cm gedacht. Meine rechteckige Form ist 20x25cm und der Teig hat auch noch problemlos für zwei Herzformen gelangt. Hier habe ich die Rhabarberstangen in kleine Stücke geschnitten, um sie gleichmäßig verteilen zu können.

Dummerweise habe ich nicht daran gedacht, dass der Guss durch den anhebbaren Boden der Form hindurch fließen kann und auch getan hat. Also unbedingt eine geschlossene Form oder eine gut schließende Springform verwenden!


Tarte à l’orange mit Orange Curd

Für’s Wochenend-Backen musste ich unbedingt meine neue Tarte-Form ausprobieren, die ich letztes Wochenende erstanden hatte. Diese Form ist dahingehend ganz praktisch, da sie einen abnehmbaren Boden besitzt. Bei Tartes habe ich nämlich meist das Problem mit dem Herausheben, ohne die Tarte gleich zu zerbrechen. Das hat jetzt ganz gut geklappt. (Allerdings muß man die Form trotzdem vorher gut einfetten.) (und nachher ziemlich gründlich spülen.)

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Tarte à l’orange

Quellenangabe: Erfasst 06.03.16 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Tarte, Orange
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

350 g Mehl
100 g Butter; kalt
75 g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
Getrocknete Bohnen zum Blindbacken
500 g Orange Curd
1 Orange

Zubereitung:

In einer grossen Schüssel das Mehl geben und die Butter in kleinen Flöckchen dazu kneten. Die Eier verquirlen und zusammen mit dem Zucker und dem Salz zu Butter und Mehl geben. Alles zusammen rasch zu einem Teig kneten und bei Bedarf noch ein wenig kaltes Wasser hinzugeben. Den Teig nicht zu warm werden lassen. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt für mind. 20 Minuten in den Kühlschrank legen.

Die Orange schälen und in dünne Scheiben schneiden. Beiseite legen.

Den Backofen auf 190°C vorheizen. Je nach Tarteform diese gut mit Fett bestreichen und / oder mit Backpapier auslegen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, dünn ausrollen und in die Tarteform legen und den Rand ausformen. Backpapier passend für die Innenfläche zuschneiden und auf den Teig und mit den getrockneten Bohnen bedecken. Den Kuchen für ca. 15 Minuten bei 190° C backen lassen.

Aus dem Ofen nehmen und die Bohnen und das Backpapier entfernen.

Nun das Orange Curd ca. 1-2 cm dick auf den ausgebackenen Teig geben und mit den Orangenscheiben belegen. Nochmals für ca. 10-15 Minuten bei 190° C backen. Abkühlen lassen.


Feigen-Tarte mit Pinienkernen

Mein armer Blog! Total vernachlässigt! Kann einem richtig leid tun!

Nun ja, es ist wie es ist, die nicht-virtuelle Welt ist nun mal im Moment etwas fordernder. Selbst zum Kochen und Backen reicht es kaum.

Garten-Koch-Event Oktober 2015: Feige

Aber für das Garten-Koch-Event „Feige“ habe ich doch noch schnell den Backofen angeschmissen und eine schöne Feigentarte gebacken.

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Feigentarte mit Pinienkernen

Quellenangabe: Dolci, Verlag Zabert-Sandermann
Erfasst 31.10.15 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Mürbeteig, Tarte, Feige, Pinienkern, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Tarteform à 26 cm

Zutaten:

Mürbeteig:
150 g Mehl
1 Eßlöffel Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
100 g Butter; kalt
Butter für die Form
Mehl für die Arbeitsfläche
Füllung:
8 Feigen
250 g Sahne
1 Ei
2 Eßlöffel Zucker
1/3 Vanilleschote; das Mark davon
Tonkabohne
50 g Pinienkerne

Zubereitung:

Für den Teig das Mehl mit Zucker und Salz mischen, auf die Arbeitsfläche häufen und in die Mitte eine Mulde drücken. Das Ei und die Butter in Stücken in die Mitte geben. Alle Zutaten mit einem Messer gut durchhacken, daß kleine Teigkrümel entstehen. Diese dann mit kalten Händen zu einem Teig verkneten. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mind. 1 Stunde im Kühlschrank aufbewahren.

Feigentarte1.jpgDen Backofen auf 200 °C vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen. Die Tarteform einfetten, bzw. mit Backpapierstreifen auskleiden. Mit dem Teig die Form auskleiden, dabei auch einen Rand formen. Den Teig mit einer Gabel ein paar Mal einstechen. Die Feigen waschen und abtrocknen, dann in Viertel schneiden. Diese aufrecht (wie das gehen soll, kann mir auch niemand erklären) auf den Teig stellen. Im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten vorbacken.

In dieser Zeit die Sahne mit dem Ei, Zucker, Vanillemark und Tonkabohnenabrieb verquirlen. Die Tarte aus dem Ofen nehmen, die Sahne-Mischung vorsichtig auf den Teig gießen, mit Pinienkernen bestreuen und nochmals ca. 20 Minuten backen, bis der Guß eine goldbraune Farbe annimmt.

Die Feigentarte etwas abkühlen lassen und lauwarm servieren.

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Anmerkung:

– Die Sahne-Ei-Masse wollte bei mir einfach nicht stocken. Erst noch einmal 20 Minuten später (mit Alufolie) war die Tarte einigermaßen fest.

– Etwas Zitronenschale hätte auch nicht geschadet.


Frühlingstorte mit Rhabarber und Löwenzahnwiese

Am Samstag war ich bei der lieben Yushka, um an ihrem Fondant-Kurs teilzunehmen. Eigentlich sollte die Veranstaltung schon vier Wochen früher stattfinden, aber durch die Absage einiger Teilnehmer wurde sie verschoben. Zwar kamen für den letzten Samstag eigentlich auch nicht genügend Teilnehmer zusammen, aber netterweise wollte Yushka nicht länger warten. So waren wir am Samstag ingesamt zu dritt und hatten einen vergnüglichen und sehr lehrreichen Nachmittag. Zugegebenermaßen hatte ich angenommen, daß wir uns mehr mit der Verzierung von Torten beschäftigen, aber Yushka hat uns die notwendigen und wichtigen Schritte für eine ordentliche(!) Torte beigebracht. Es hat wirklich Spaß gemacht und ich bin immer noch stolz wie Bolle über meine kleine Löwenzahn-Torte.

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Am frühen Morgen hatte ich meinen Kuchen gebacken, der dann verziert werden sollte. Ich habe meinen Standard-Rührkuchenteig verwenden und noch frühlingshaften Rhabarber reingeschnippelt. Das waren dann schon mal die ersten zwei Fehler: Der Kuchen sollte vollständig ausgekühlt sein und eigentlich kein Obst enthalten, was an der Kuchenoberfläche erscheint. Tja!

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Nach einer gemütlichen Fahrt in den Kraichgau kam ich dann bei Yushka an und wurde auf’s Herzlichste begrüßt. Sie hatte schon alles bereitgelegt, was das Tortenbäckerherz sich wünschen konnte.

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Als dann auch die zweite Teilnehmerin eintraf, ging es auch gleich los. Nach einer kurzen Einführung sollten wir erst einmal unsere Torte-Dekoration entwerfen, denn eine vernünftige Planung ist wichtig! (Auch wenn man sie nachher wieder über den Haufen wirft! SmileyGrinsStatic.gif)

Hier ist der ordentlich begradigte Kuchen bereits mit der Buttercreme überzogen und darf sich ein Weilchen im Kühlschrank ausruhen. Das haben wir auch getan, einen Rundgang durch den schönen Garten gemacht und uns an leckerer Donauwelle und Kaffee gestärkt.

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Danach ging es gleich weiter. Ich wollte natürlich wieder eine Extrawurst und keine weiße Torte, sondern eine frühlingswiesenhaft hellgrüne. Dann durfte ich mein Fondant erst einmal einfärben.

Hier ist die Hauptarbeit bereits getan und der überzogene Kuchen sitzt auf dem ebenfalls mit Fondant bedeckten Cakeboard (ich wußte vorher gar nicht, was das ist und daß man so etwas überhaupt braucht).

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Danach ging es ans Verzieren. Der Löwenzahn und die weißen Blütchen standen von vornherein fest, die mußten sein. Eigentlich wollte ich den unteren Rand noch mit kleinen Kügelchen verzieren, aber das hätte viel zu lange gedauert. Auch so hat es schon länger gedauert als geplant.

Fertig!
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Am späten Abend fuhr ich dann – ganz vorsichtig, damit dem guten Stück ja nichts passiert – glücklich und zufrieden wieder nach Hause.

Wir haben übrigens den Kuchen erst am Sonntag Nachmittag auf der sonnigen Terrasse angeschnitten.

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Liebe Yushka, noch einmal vielen lieben Dank!

Und da ohne Dich diese Torte gar nicht zustande gekommen wäre, darf sie auch am Calender of Cakes-Event im April teilnehmen.

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Frühlingstorte mit Rhabarber

Quellenangabe: Mein Lieblingskuchen-Rezept
Erfaßt 20.04.2015 von Sus
Kategorien: Backen, Torte, Rhabarber, Rührteig, Fondant, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Torte mit 20 cm Durchmesser

Zutaten:

3 dicke Stangen Rhabarber
200 g Butter
150 g Zucker
1 Packung Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
Amerikanische Buttercreme
250 g Puderzucker
250 g Butter, weich
1 Vanilleschote
Dekoration
750 g Fondant-Masse in Weiß
50 g Fondant-Masse in Gelb
Grüne Lebensmittelfarbe (Gel)

Zubereitung:

Rhabarber schälen und in schmale Scheiben schneiden. In einem Sieb mit etwas Zucker bestreuen und abtropfen lassen.

Fett, Zucker und Vanille-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren.

Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren. Rhabarberscheiben gleichmäßig unterrühren.

Eine Springform von 20cm Durchmesser einfetten und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 50 Minuten backen.
Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen. Richtig auskühlen lassen!

Buttercreme vorbereiten, in dem die weiche Butter mit dem Puderzucker und dem Mark der Vanilleschote so lange mit dem Handrührgerät verquirlt wird, bis die Masse richtig weiß wird. Das kann gut 10-15 Minuten dauern.

Anmerkung:

– Den Vanillezucker im Teig habe ich weggelassen, um die Vanille in der Buttercreme zu betonen.

So, jetzt kommen meine Notizen für die Verwandlung eines Kuchens in eine Torte:

  • Der Kuchen sollte wirklich ausgekühlt sein.
  • Mein Kuchen war mit 5 cm Höhe etwas zu niedrig für eine „ordentliche“ Torte.
  • Frucht im Kuchen ist nicht so günstig, da hält die Buttercreme nicht so gut.
  • Fondant (weiß) für das Cakeboard kneten, dünn ausrollen (Arbeitsplatte mit Puderzucker bestreuen) und auflegen, am Rand des Cakeboards vorsichtig abschneiden.
  • Rand des Cakeboards mit Bändchen verzieren.
  • Kühl stellen.
  • Kuchen-Oberfläche begradigen (gerade, nicht schief!) (und keine Maulwurfshügel! SmileyGrin.gif (Notfalls den Kuchen auf den Kopf legen.)
  • Buttercreme herstellen.
  • Pappkarton mit dem Durchmesser des Kuchen ausschneiden, auf eine drehbare Unterlage (Torten- oder Käseplatte) legen und den Kuchen daraufsetzen.
  • Kuchen mit einer dünnen Schicht Buttercreme bestreichen („Crumb Coat“).
  • Kalt stellen.
  • Kuchen mit einer etwas dickeren Schicht Buttercreme bestreichen. Mit z.B. Palettenmesser glatt(!) streichen. Oben, an der Seite, wieder oben, wieder an der Seite. Lieber mehr auftragen, denn beim Glattziehen wird wieder Creme abgetragen. Löcher ausstopfen, wieder glattstreichen. Wenn oben an der Kante etwas übersteht, kann man es nach der Kühlung vorsichtig abschneiden.
  • Kalt stellen.
  • Verschmierten Rand um den Kuchen säubern (damit läßt sich das überschüssige Fondant wiederverwenden).
  • Fondant mit grüner Lebensmittelfarbe verkneten (Achtung: Farbe dunkelt nach).
  • Fondant auf 3-5 mm ausrollen (Durchmesser des Kuchen plus 2x die Höhe) (je dicker das Fondant, desto einfacher ist es) (Puderzucker nicht vergessen!).
  • Vorsichtig auf den Kuchen legen. Achtung bei langen Fingernägeln!
  • Die Oberseite des Fondants von innen nach außen vorsichtig glatt streichen (Mit der Hand oder einem Glattstreicher. Luftblasen durch Anheben der Schürze entweichen lassen.
  • Mit der glatten, senkrechten Hand – auf der Hinterseite des Kuchens beginnend – das Fondant herunterstreichen, dabei mit der anderen Hand am Rand etwas anheben. Kuchen ein Stück drehen und wiederholen. Auf Luftblasen an der Oberfläche achten, diese noch entweichen lassen.
  • Überstehenden Fondant ca. 1 mm vom Kuchen entfernt abschneiden, dann den Rest unter den Kuchen vorsichtig schubsen. Glattstreichen!
  • Je wärmer die Buttercreme, desto leichter verformt sie sich am oberen Kuchenrand. Diesen Rand kann man mit zwei rechtwinklig aneinander gelegten Glattstreichern wieder etwas kantiger bekommen.
  • Den Kuchen vorsichtig an einer Seite anheben, darunter fassen und ihn mit beiden Händen hochheben und dann vorsichtig mittig auf das überzogene Cakeboard fallen lassen.
  • Für die Dekoration Fondant weichkneten, auf Puderzucker ausrollen und mit den Blütenförmchen ausstechen. Die einzelnen Teile lassen sich mit wenig(!) Wasser und einem Pinsel aneinanderkleben. Für schwierigere Sachen gibt es Spezial-„Kleber“.
  • Zeit einplanen und ruhig arbeiten.

Alle Jahre wieder…

Natürlich haben wir die Himbeeren nicht einfach nur so gepflückt und gegessen, sondern sie auch aus gegebenem Anlaß in einem Kuchen verarbeitet. Himbeeren und Schokolade sind immer eine unschlagbare Kombination, deshalb gab es eine Himbeer-Schokoladen-Biskuitrolle mit extra viel Guß obendrauf.

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Himbeer-Schokoladen-Biskuitrolle

Quellenangabe: 11.09.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Biskuit, Himbeere, Schokolade
Mengenangaben für: 1 Rolle

Zutaten:

4 Eigelb
3 Eßlöffel Warmes Wasser
4 Eiweiss
125 g Zucker
1/4 Vanilleschote; das Mark davon
125 g Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
2 Teelöffel Kakao
1 Prise Salz
Füllung:
300 ml Sahne
3 Eßlöffel Zucker
1 Packung Sahnesteif
300 g Himbeeren
3 Eßlöffel Zucker
Guss:
Dunkle Kuvertüre
Schöne Himbeeren

Zubereitung:

Himbeeren auslesen und durch ein feines Sieb passieren, um die Kernchen zu entfernen. Je nach Säure der Früchte Mit etwas Zucker verrühren.

Den Backofen auf 225°C vorheizen. Ein Backblech mit Backtrennpapier oder -folie auslegen.

Das Eigelb mit dem Wasser schaumig schlagen. Nach und nach 2/3 des Zuckers und die Vanille dazugeben. Solange schlagen, bis die Masse cremig ist.

Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker sehr steif schlagen und auf das Eigelb geben.

Mehl mit Kakao und Backpulver mischen und darübersieben. Alles vorsichtig unter die Eigelbmasse ziehen.

Den Teig ca. 1 cm dick auf das Blech streichen und sofort im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen.

Die gebackene Biskuitplatte auf ein mit Zucker bestreutes Geschirrtuch stürzen und das Backpapier sehr vorsichtig, aber schnell abziehen. Die Biskuitplatte behutsam von der Längsseite her durch Anheben des Tuchs einrollen und abkühlen lassen.

Die Sahne mit dem Zucker und dem Sahnefestiger sehr steif schlagen. Die Hälfte der Sahne in eine weitere Schüssel geben und löffelweise mit dem Himbeermus vorsichtig verrühren. Dabei darauf achten, daß die Masse nicht zu flüssig wird.

Die Biskuitrolle abrollen. Abwechselnd einen Streifen Schlagsahne und einen Streifen Himbeersahne auf den Teig geben. (So ähnlich wie hier.) Die Biskuitrolle vorsichtig wieder aufrollen.

Die Kuvertüre schmelzen und die Rolle gleichmäßig dick damit bestreichen. Im Kühlschrank aufbewahren. Vor dem Servieren ein paar Himbeeren auf der Biskuitrolle verteilen.

Achtung: Durch die frischen, nicht erhitzten Himbeeren muß der Kuchen gut gekühlt gelagert und baldigst verzehrt werden. Himbeermarmelade würde es etwas haltbarer machen, aber durch die Schlagsahne auch nicht viel länger.


Zwischendurch…

… hatte ich auch mal wieder einen Kuchen gebacken. Wie nicht anders zu erwarten, wurde es ein Maulbeerkuchen. Außerdem habe ich Kokosraspel dazu verwendet. (Im Original sind stattdessen Heidelbeeren und Mandeln vorgesehen.) Das Karamell war übrigens sehr lecker, besonders der Teil, der es irgendwie nicht in den Kuchen geschafft hat…

Fazit: Saftig, lecker! SmileyLecker.gif

MaulbeerkuchenMitKaramell.jpg

Maulbeerkuchen mit Karamell

Quellenangabe: Meine Familie&ich 07/2014
Erfaßt 07.06.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Maulbeere
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Karamell:
50 g Zucker
1 Teelöffel Orangenschale
1 Prise Natron
Kuchen:
150 g Zucker
150 g Butter; weich
5 Eier
400 g Mehl
100 g Kokosraspel
1/2 Packung Backpulver
200 ml Buttermilch
500 g Maulbeeren

Zubereitung:

Für das Karamell den Zucker in einem Topf hellbraun schmelzen. Orangenschale und Natron dazugeben. Mit einem Löffel verrühren und aufschäumen lassen. Masse auf ein Stück Backpapier gießen und auskühlen lassen.

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Butter mit Zucker schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren, Mehl, Backpulver und Kokosraspel verrühren und abwechselnd mit der Buttermilch unter die Buttermasse rühren. Maulbeeren waschen, verlesen und trocken tupfen. Orangenkaramell in grobe Stücke brechen und mit den Heidelbeeren vorsichtig unter den Teig heben.

Teig in die gebutterte Kastenform geben und im Ofen auf der untersten Schiene 60-70 Minuten backen. Kuchen auskühlen lassen, dann aus der Form nehmen. Mit Puderzucker bestäuben. (Hab ich vergessen.)