Ha!

Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber gelegentlich merke ich, daß mir Pizza etwas schwerer im Magen liegt. Daß ich eigentlich heute gar keinen Beitrag schreiben, sondern gerade jetzt im Flieger nach Südkorea sitzen wollte, wißt Ihr vielleicht. Zusammenhang? Der Liebste wünschte sich eigentlich mal wieder Pizza, was ich aber kategorisch auf die Zeit meiner Heimkehr verschoben hatte. Nun, es kam, wie es kommen mußte: ich fliege heute nicht (und auch morgen oder nächste Woche nicht). Deshalb gab es gestern Pizza und die wird heute gebloggt. So einfach ist das!

SchinkenFetaPizza.jpg

Schinken-Pizza mit Ziegenfeta und Rucola

Quellenangabe: Erfaßt 01.09.2014 von Sus
Teigrezept frei nach Sammelhamster
Kategorien: Pizza, Ziegenkäse, Schinken, Rucola
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Teig:
300 g Weizenmehl Tipico 00
10 g Frische Hefe
150 ml Wasser; warm
3 Eßlöffel Milch; warm
3 Eßlöffel Olivenöl
Salz
Belag:
200 ml Pizza-Tomatensauce
100 g Ziegen-Feta
200 g Serrano- oder Schwarzwälder Schinken
50 g Rucola

Zubereitung:

Wasser und Milch mischen, Hefe hineinbröseln und kurz gehen lassen. Mehl, Öl und dazugeben und 5 Minuten kräftig kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Mit einem Tuch abgedeckt „den Rest des Tages“ ruhen lassen (hier: 8 Stunden bei 19°C).

Backofen auf 230°C Intensivhitze (inkl. Backstein, falls vorhanden) aufheizen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche gut durchkneten und zurecht formen. Mit Sauce bestreichen und den Feta in Bröckchen darauf verteilen. Schinken zerzupfen und verteilen.

Im Backofen ca. 20 Minuten backen, währenddessen den Rucola putzen. Pizza aus dem Ofen nehmen und den Rucola darüber verteilen und servieren.


Keine kleinen Brötchen…

Ich weiß nicht mehr, wo ich den Link gesehen hatte – ob Facebook, Twitter oder sonstwo, aber diese Süßkartoffelbrötchen hatten es mir angetan. Da ich von einem mehr oder weniger mißglückten Versuch, Süßkartoffel-Chips herzustellen, noch eine passende Kartoffel übrig hatte, stand dem schleunigen Nachbacken nichts mehr im Wege.

Suesskartoffelbroetchen.jpg

Süßkartoffelbrötchen

Quellenangabe: Die Mehlkäfer
Erfaßt 02.07.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Brötchen, Hefe, Süßkartoffel
Mengenangaben für: 10 Stück

Zutaten:

1 Süsskartoffel von ca. 300g
1 Prise Muskat
2 Eier (M)
75 g Schweineschmalz, weich
500 g Weizenmehl Typ 550
250 ml Wasser; lauwarm
16 g Frischhefe
1 Prise Zucker
1 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Süßkartoffel mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 200°C für ca. 1 Stunde in den Backofen auf ein Backblech oder ein Stück Alufolie legen. (Am Besten, während etwas Anderes gebacken wird.) Abkühlen lassen, dann die Haut entfernen. Das Süßkartoffelfleisch würzen und mit den Eiern und dem weichen Schweineschmalz vermischen.

In einer Schüssel die Hefe in dem Wasser (nicht gleich alles verwenden!) mit dem Zucker und einer Prise Mehl auflösen. Das Mehl dazusieben. Mit der Küchenmaschine 7 Minuten auf Stufe 1 kneten lassen. Löffelweise den Süsskartoffelbrei und Wasser zum Teig geben. Danach auf Stufe 2 bis 3 den Teig weitere 7 Minuten verkneten lassen. 2 Minuten vor Ende das Salz zum Teig hinzufügen.

Den Teig mindestens eine Stunde Zeit in der Schüssel mit einem Tuch abgedeckt gehen lassen.

Den Teig in der entsprechenden Anzahl Teiglinge aufteilen und diese auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche mit gut bemehlten Händen(!) rund oder länglich schleifen und eine weitere Stunde auf dem Backblech zugedeckt gehen lassen.

Den Backofen auf 230 Grad aufheizen. Die Brötchen mit einer scharfen Klinge einschneiden, mit etwas Wasser bestreichen und mit mittelgrobem Meersalz bestreuen. Den Backofen beschwaden und die Brötchen für 25 bis 30 Minuten backen.

5 Minuten vor Beendigung der Backzeit die Backofentür einen Spalt breit öffnen, damit die feuchte Luft abziehen kann und die Brötchen knusprig werden.


Guter Tausch!

Letzte Woche entdeckte ich ein Rezept für einen einen Hefekuchen, der allerdings mit Frischkäse gefüllt wurde. Tja, dann eben nicht.

Aber irgendwie hat mich das Rezept nicht in Ruhe gelassen und da habe ich es einfach abgewandelt: Statt Frischkäse habe ich einfach gemahlene Mandeln und Bitterorangenmarmelade verwendet. Den Kardamomanteil habe ich etwas erhöht, da wir beide Kardamom sehr gerne mögen. Die Kombination von Orange, Kardamom und Schwarzkümmel ist gut!

OrangenHefeKuchen.jpg

Fazit: Empfehlenswert! SmileyLecker.gif

Orientalisches Hefegebäck mit Orange und Honig

Quellenangabe: Nach einer Idee von Ratgeber Frau und Familie 02/2014
Erfasst 10.02.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Hefe, Orange
Mengenangaben für: 4 -6 Portionen

Zutaten:

Teig:
500 g Mehl
5 g Trockenhefe
200 ml Milch; lauwarm
75 g Zucker
1 Prise Salz
1 Esslöffel Orangenblütenwasser
1 Orange; geriebene Schale davon
1 Kardamom; gemahlen
100 g Butter; flüssig
1 Ei
1 Eigelb
Füllung:
24 Teelöffel Bitterorangenmarmelade
100 g Mandeln; gemahlen
Ausserdem:
Butter für die Form
1 Eiweiß
1/2 Esslöffel Schwarzkümmel (Nigella)
2 Esslöffel Honig

Zubereitung:

Für den Teig das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, etwas Zucker zugeben und in die Mehlmulde geben. Dünn mit Mehl bestäuben, die Schüssel zudecken und den Vorteig an einem warmen zugfreien Ort gehen lassen.

Sobald die Oberfläche Risse zeigt, den restlichen Zucker, das Salz, das Orangenblütenwasser. die Orangenschale, den Kardamom, die flüssige Butter, das Ei und das Eigelb zugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig an einem warmen zugfreien Ort zugedeckt ca. 40 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich verdoppeln.

Eine hohe Tarteform mit 28 cm Durchmesser (hier: Springform mit 26 cm) ausfetten. Den Teig nochmals kurz durchkneten und in 24 Stücke teilen. Die Stücke zu Kugeln formen und leicht flach drücken. Je etwas gemahlene Mandeln und einen Teelöffel Orangenmarmelade in die Mitte setzen, den Teig von den Seiten her hochziehen und wieder zu einer Kugel formen. Diese mit der Naht nach unten in die Kuchenform setzen. Zugedeckt nochmals etwa 30 Minuten gehen lassen.

OrangenHefeKuchen2.jpg

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Das Eiweiß verquirlen und die Oberfläche der Kugeln damit bestreichen. Mit dem Schwarzkümmel bestreuen und im heißen Backofen ca. 20 Minuten backen. 5 Minuten vor Ende der Backzeit den Honig erhitzen. Das Hefegebäck aus dem Ofen nehmen und sofort mit dem warmen flüssigen Honig begießen.

Anmerkung:

Ich habe eine Springform mit 26 cm Durchmesser verwendet. Dadurch waren noch 6 Kugeln übrig, die ich in einer Muffinform gebacken habe.


Gerührt und nicht geknetet…

Das allgemeine Brot-im-Topf-Backfieber greift ja immer noch um sich und irgendwie hat es mich auch angesteckt. Dummerweise besitze ich aber keinen gusseisernen Topf und habe es bisher tatsächlich geschafft, standhaft zu bleiben und mir keinen zu kaufen. (Fragt lieber nicht, wie oft ich schon in den Läden in der letzten Zeit davor gestanden habe…) Nachdem ich beim letzten Brot meinen Römertopf ausprobiert habe, war dieses Mal meine uralte Jenaer Glas-Auflaufschüssel dran. (Aus mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen war ich kurz nach Auszug aus der elterlichen Wohnung der festen Überzeugung, ich bräuchte so eine Schüssel. Benutzt habe ich sie dann … eher selten.)

Nun, wie man sieht, hat es funktioniert:

TopfbrotMitCouscous1.jpg

Das Rezept habe ich bei Sandra gesehen und gleich den Teig angesetzt. Genau wie sie hatte ich statt Bulgur auch nur Couscous im Haus; das Einkorn-Vollkornmehl habe ich durch Weizen-Vollkornmehl ersetzt. Das Brot ist sehr lecker geworden und bis auf die langen Reifezeiten wirklich nicht aufwendig. Ich glaube, die Glasschüssel wird in der nächsten Zeit etwas öfter benutzt werden. SmileyGrin.gif

Vollkorn-Couscous-No Knead Brot

Quellenangabe: From-Snuggs-Kitchen
Nachgebacken und erfaßt 12.01.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Couscous
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

40 g Couscous
80 ml Wasser, kochend
300 g Weizenvollkornmehl
250 g Weizenmehl, Typ 550
15 g Salz
3 g Hefe, trocken
40 g Ahornsirup (ersatzweise Zuckerrübensirup oder Honig)
35 g Rapsöl (ersatzweise anderes neutrales Öl)
420 ml Wasser, lauwarm

Zubereitung:

Den Coucous in einer großen Schüssel mit den 80 ml kochenden Wasser übergießen und 5 min. quellen lassen. Nun die restlichen Zutaten zufügen und gut verrühren, bis keine Mehlklümpchen mehr vorhanden sind. Der Teig sollte weich sein, aber nicht dünn. Nun abdecken (Plastikbeutel o. ä.) und für 12-18 Std. bei Raumtemperatur gehen lassen. (Anmerkung Sus: Einfach in den leeren Backofen gestellt.)

Der Teig kann nun direkt verarbeitet werden oder für ein besseres Aroma, den Teig kurz durchrühren und 3-12 Std. abgedeckt in den Kühlschrank geben. Anschließend aus dem Kühlschrank nehmen und 1-2 Std. in der Küche stehen lassen, bis er die Zimmertemperatur angenommen hat. Den Ofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, inklusive Topf!

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf geben. Den Teig etwas flach drücken und wie einen Brief falten, dann nochmals von der anderen Seite her falten. Den Teig bemehlen und in den heißen Bräter/Topf geben, mit dem Deckel verschließen. Das Brot im Topf für 6 min. bei 250°C backen, dann auf 230°C reduzieren und weitere 30 min. mit Deckel backen. Nun den Deckel abnehmen und nochmals 15 min. bei 230°C ohne Deckel zu Ende backen. Anschließend das Brot aus dem Topf nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Anmerkung:

– Die Glasschüssel habe ich leicht mit Öl eingepinselt.

– Mein Teig war etwas zu weich, um ihn vor dem Backen falten zu können, selbst nach Zugabe von weiterem Mehl. Ich habe den Teig dann einfach in die Schüssel ‚geschüttet‘.

– Fazit: SmileyLecker.gif

TopfbrotMitCouscous.jpg


Geheimnisse…

Blog-Event XC - Outtakes (Einsendeschluss 15. August 2013)

Melanie von Pimpimella möchte im Kochtopf von uns Rezepte sehen, die wir ohne dieses Event nie gezeigt hätten. Och, da fallen mir auf Anhieb einige ein: der Riesen-Rhabarber-Muffin, der echt genial geschmeckt hat, nur leider aus Rharbarber und vielen Krümeln bestand, die hübschen Spargel-Würstchen-Spieße, weil ich vergessen hatte, sie zu photographieren und noch vieles mehr.

Natürlich möchte ich schöne Photos von meinen Gerichten machen, aber ich muß ja zugeben, bei (halbwegs) gelungenen Rezepten mit mißratenen Photos bin ich relativ schmerzfrei, sie doch noch im Blog zu veröffentlichen. Schließlich kann ja jeder selbst anhand des Rezepts entscheiden, ob er/sie es nachbacken/-kochen möchte. (Außerdem werden die BIlder dann auch nicht so leicht geklaut…)

In diesem Frühsommer hatte ich eine ganz tolle Idee: gegrillte Spargel in Brotteig, „Stock-Spargel“ sozusagen. In meiner Vorstellung war das ganz toll: schöne dicke Spargel mit einer relativ dünnen, schön knusprigen Kruste umhüllt. Beim Schneiden macht es nette, leicht krachende Geräusche, es kommt dampfend ein Spargel zum Vorschein und man hat einen knusprig-zartschmelzenden Bissen im Mund. Äh ja, soweit zur Theorie. Die Praxis sah dann leider so aus:

SpargelImBrotteig01.jpgVersucht mal, einen geschälten Spargel trocken zu tupfen – der guckt Euch mit großen Augen an und ist sofort wieder nass. Dadurch ließ sich der Teig nicht so schön um die Spargel wickeln, wie ich mir das vorgestellt hatte.


SpargelImBrotteig02.jpgDie Teigschicht wurde dicker und unregelmäßiger als geplant, was sich dann natürlich auch auf den Grillvorgang ausgewirkt hat: Der Teig ging an manchen Stellen noch auf und wurde dadurch nicht ganz durch und an anderen Stellen doch sehr knusprig. Die Spargel waren aber tatsächlich gar!


Weil die Spargel auch recht lange gebraucht hatten, war es zwischenzeitlich schon recht dunkel geworden und dadurch die Photoqualität auch nicht unbedingt besser.

SpargelImBrotteig.jpg

Ach ja, dazu gab es Rinder-Minuten-Steaks natur und einen grünen Salat.

Notiz an mich selbst: Vielleicht beim nächsten Mal (ja, ich bin stur!) Blätter- oder Yufkateig verwenden?

Spargel in Brotteig gegrillt – „Stockspargel“

Quellenangabe: Erfaßt 13.08.2013 von Sus
Kategorien: Spargel, Hefe, Grill
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

8 Weiße Spargel, relativ dick
Teig:
300 g Mehl
15 g Frische Hefe
100 ml Wasser
1 Prise Zucker
1/2 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Hefe im laufwarmen Wasser mit dem Zucker auflösen, Mehl und Salz zugeben und zu einem glatten Teig kneten, der sich leicht vom Schüsselrand löst. Zugedeckt ca. 1/2 Stunde gehen lassen.

Noch einmal kneten und den Teig in n Stücke teilen (n = Anzahl der Spargel). Teigstücke auf der bemehlten Arbeitsfläche möglichst dünn rechteckig so ausrollen, daß es etwas mehr als der Spargellänge und dem -umfang entspricht.

Geschälten und abgetrockneten Spargel auf die Teigplatte legen und darin einwickeln. Teigränder gut zusammendrücken.

Auf dem eingeölten Grill von allen Seiten gleichmäßig grillen, bis der Teig braun und knusprig ist und die Spargel gar sind. Das kann man mit einem vorsichtigen Messerstich überprüfen.


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Kennt Ihr …

… den Spruch: „Kalte Küche? Fenster und Türen auf!“ Nun, dem war am Wochenende absolut nicht so. Die Küche war anfangs noch einer der kühleren Orte in unserer Gegend. SmileyGrinsStatic.gif Was mich dann aber geritten hatte, unbedingt Flammkuchen backen zu wollen, kann ich mittlerweile nicht mehr nachvollziehen. Wahrscheinlich hatte mir die Hitze schon vorher den Verstand weichgekocht. Auf jeden Fall lieferten sich Sonntag abend die Küchen-Außen-Tür und die Backofen-Tür eine Schlacht, wer denn nun mehr Hitze in die Küche bringen kann.

Auslöser dieses kleinen, aber heißen Kampfes war das aktuelle Gärtner-Blog’sche Garten-Koch-Event mit dem Thema

Garten-Koch-Event August 2012: Tomaten [31.08.2012]

Weil seit dem Event-Beginn vor zwei Wochen mittlerweile genügend Früchte reif geworden sind, daß man etwas mit ihnen anfangen kann, wollte ich sie denn auch schön bunt präsentieren.

Zuerst auf dem Teller:
Tomaten2012.jpg

Leider kenne ich dieses Jahr nicht von allen Sorten den Namen. Aber da wären z.B. „Old Ivory Egg“, „Schwarze Birne“, „Schwarze Kirsche“, einige orangene SmileyWinken.gif Kirschtomaten, hellgrün-gelbe Kirschtomaten (die wirklich schon reif sind, obwohl sie nicht so aussehen) und in der Mitte eine Mutation: Aus einer Kirschtomate und einer normal großen rotgelben Zebra ist schon vorletztes Jahr eine kleine, rotgelbe Zebra-Kirsch-Tomate entstanden. Mal sehen, ob ich es schaffe, sie weiter zu züchten.

Dann auf den Flammkuchen:
TomatenFlammkuchen2.jpg

Variante mit Käse

TomatenFlammkuchen1.jpg

Variante ohne Käse

Tomaten-Flammkuchen

Quelle: Variation von hier 19.08.2012 von Sus
Kategorien: Backen, Flammkuchen, Tomate
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Teig:
10 g Frische Hefe
4 Eßlöffel Warmes Wasser
250 g Weizenmehl
50 g Roggenschrot
100 ml Buttermilch (war keine da; ersetzt durch Ayran)
2 Eßlöffel Olivenöl
1/2 Teelöffel Salz
Belag:
Bunte Tomaten
1 große Zwiebel
4 Merguez-Würstchen
100 g Ziegenfrischkäse
alternativ:
5 EL Ketchup (z.B. von hier)
Salz, Pfeffer
2 Stengel Frischer Basilikum
Frischer Zitronenthymian

Zubereitung:

Für den Teig die frische Hefe im warmen Wasser auflösen. Zusammen mit dem Mehl, der Buttermilch/Ayran, dem Olivenöl und Salz zu einem glatten Teig verkneten, diesen zu einer Kugel formen und entweder zugedeckt an einem warmen Ort gut 1 Stunde gehen lassen oder in der Kälte des Kühlschranks ca. 12 Stunden und drei Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen (hier: 8 Stunden im Kühlschrank und 1 Stunde im Backofen bei eingeschalteter Beleuchtung).

Zwischenzeitlich 4 (Sus: Ich habe wieder trotz des sehr dünn ausgerollten Teigs nur zwei Stück gebraucht) Stücke Backpapier in Backblechgröße zuschneiden und Backofen inklusive des zu verwendenden Backblechs auf 250°C vorheizen.

Teig mit den Händen durchkneten und in 4 Portionen teilen. Nacheinander auf je 1 Bogen Backpapier dünn ausrollen. Jeweils 10 Minuten ruhen lassen und dann noch dünner ausrollen.

Große Tomaten in dicke Scheiben schneiden, kleine Tomaten halbieren. Zwiebeln schälen und in dünne Ringe hobeln. Würstchen häuten und kleine Bällchen formen. Ca. die Hälfte des Basilikums grob hacken.

Teigfladen mit Frischkäse oder Tomatensauce bestreichen, salzen und pfeffern. Mit Tomaten, Zwiebeln, Würstchen, gehackten Basilikum und Thymian belegen. Nacheinander mit dem Backpapier auf das heißen Blech ziehen und im heißen Ofen auf der mittleren Schiene 5-7 Minuten backen. Mit dem restlichen Basilikum bestreuen und sofort servieren.


Immer noch Mo(h)ntag, …

Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012)

… denn schließlich backe ich Samstags ja auch meist etwas Süßes, Kuchen-artiges. Deshalb kann ich problemlos noch ein weiteres Rezept dem Mohn-Event im Kochtopf, immer noch veranstaltet von Mel von Pimpimella, beisteuern.

Eigentlich sollten es ja große Mohnschnecken werden, wie man sie beim Bäcker bekommt, aber da hätte ich wohl Platzprobleme im Backofen bekommen. Glücklicherweise habe ich mich an das Rezept von damals erinnert, als alle die leckeren Kakaoschnecken nachgebacken haben. Damit bekommt man genügend Schnecken auf einmal im Ofen unter. SmileyGrinsStatic.gif

Mohnschnecken2012.jpg

Mohn-Schnecken

Quellenangabe: Kakaoschnecken
Abgewandelt und erfaßt 11.08.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Mohn, Zwetschge
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
400 g Weizenmehl
100 g Weizenvollkornmehl
50 g Weiche Butter
20 g Frische Hefe
300 ml Milch
1 Ei
4 Teelöffel Zucker
1 Prise Salz
Füllung:
6 Esslöffel Zwetschenmus (Latwerge)
100 g Mohn; gerieben
Zum Fertigbacken:
100 ml Milch
40 g Butter

Zubereitung:


Aus den Zutaten für den Teig einen glatten Hefeteig kneten. Er ist etwas feucht, aber löst sich gut vom Schüsselrand. An einem warmen, zugfreien Ort (z.B. Backofen nur mit Beleuchtung) zur doppelten Größe aufgehen lassen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen.

Den aufgegangenen Teig kurz durchkneten und auf einer bemehlten Oberfläche zu einer etwa rechteckigen Form ausrollen. Zwetschgenmus mit etwas warmem Wasser glattrühren und auf der Teigplatte verstreichten. Großzügig mit Mohn bestreuen. Von der längeren Seite aufrollen und in ca. 3 cm dicke Schnecken schneiden. Eine große Auflaufform (24 x 40 cm) mit Backpapier auslegen und die Schnecken eng einander schmiegend hinein legen.

Im heißen Ofen 15 Minuten backen. Herausholen und mit der Butter und Milch belegen/begießen und nochmals für (knapp) 15 Minuten in den Ofen geben.


Mo(h)ntag…

Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012)

… war es, obwohl es ein Samstag war. Am Wochenende hatte ich mir vorgenommen, meine Lust auf Mohnbrötchen, die seit der Ankündigung des Events „Mohn“ im Kochtopf, dieses Mal veranstaltet von Mel von Pimpimella, entstanden ist, endlich zu befriedigen. Es wäre natürlich ein Leichtes gewesen, zum nächsten Bäcker zu gehen, aber dafür sind wir ja nicht hier…

Wie immer hatte ich meine Zeit ein bißchen falsch verplant und so sollte es dann doch wieder ein halbwegs schnelles Rezept sein.

Im Plötzblog wurde ich dann fündig und nachdem ich die letzten anderthalb Stunden einfach überlesen hatte, auch nicht so zeitaufwendig. SmileyRotWerd.gif

Mohnbroetchen.jpg

Mohnbrötchen

Quellenangabe: Frei nach einem ganz anderen Rezept aus dem Plötzblog
Erfaßt 12.08.2012 von Sus
Kategorien: Brot, Brötchen, Hefe, Mohn
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

Vorteig (Poolish):
100 g Dinkelvollkornmehl
100 g Wasser
1 g Biofrischhefe
Hauptteig:
Vorteig
210 g Weizenmehl 1050
50 g Haferflocken
110 g Wasser
6 g Biofrischhefe
6 g Salz
3 Eßlöffel Mohn, gerieben
Dekoration:
3 Eßlöffel Mohn, ganz

Zubereitung:

Die Vorteigzutaten mischen und 8-12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Alle Zutaten für den Hauptteig 5 Minuten auf niedrigster und 10 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Der Teig sollte relativ fest sein und sich von der Schüssel lösen.

30 Minuten Teigruhe, dann 8 mal ca. 70 g-Teiglinge abstechen und rund wirken. Auf das Backblech legen.

Erneut 30 Minuten ruhen lassen.

Die Teiglinge mit Milch bestreichen und mit Mohn bestreuen.

Noch einmal 90 Minuten Gare.

Bei 240°C mit Dampf 20 Minuten braun backen.

Anmerkung:

Das letzte Gehenlassen von 90 Minuten hatte ich überlesen. Da war dann aber der Backofen schon aufgeheizt und so habe ich die Brötchen ziemlich gleich hineingeschoben. Sie wären wahrscheinlich noch ein wenig fluffiger geworden, aber waren so auch schon sehr gut.


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Fladenbrot

 

FladenbrotFuerDoener.jpg

Quellenangabe: 20.03.2011 von Sus
Kategorien: Brot, Hefe
Mengenangaben für: 3 Stück

Zutaten:

350 g Dinkelmehl (Typ 630)
3 g Trockenhefe
35 ml Milch, lauwarm
Salz
200 ml Wasser
1 Teelöffel Olivenöl
1 Eßlöffel Sesam
1 Eßlöffel Schwarzkümmel (Nigella sativa)

Zubereitung:


Die Hefe in der Milch verteilen und quellen lassen.

Wasser, Mehl und Salz zugeben, zuerst gut vermengen und dann den Teig solange kneten, bis er gleichmäßig weich ist. Den Teig mit etwas Wasser bestreichen und in einer zugedeckten Schüssel und mindestens eine Stunde stehen lassen, wenn möglich über Nacht im Kühlschrank.

Teig in drei Teile teilen, jedes Teil mit bemehlten Händen zuerst zu einer Kugel formen, dann auf Backpapier ca. 1 cm dick ausbreiten. Noch einmal eine Viertelstunde ruhen lassen.

Backofen mit Backblech auf 240 °C vorheizen.

Brote mit etwas Olivenöl bestreichen und mit Sesam- uns Schwarzkümmelsamen bestreuen. Das Backpapier mit den Broten auf das vorgeheizte Backblech ziehen. Ca. 15 Minuten backen.


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Unbelievable …

Dead Link: BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)I can’t believe this: I was just writing this article for the Bread Baking Day #23, this time hosted by imafoodblog.com, when I looked into my feed reader. And what do I detect? Eva of Deichrunner’s Küche has also baked a bread with hemp seed and presented it today. Quite a coincindence, isn’t it?

But whereas Eva did a quite a professional job with long rising times and multiple kneading and folding, I took the easy way: A yeast bread with a very short rising time because of the preheated loaf pan (which wasn’t really necessary at these outside temperatures we have right now: even without preheating the dough tried to leave the pan in record time.)

The hemp seed I found in the organic section of a large department store. According to the brand label it should be found in Germany in almost every second organic supermarket. I always wanted to bake something with it, but somehow for the last six months I didn’t get around to it. Now isn’t this event the best opportunity to use it in a bread, which I haven’t done before?

BallymaloeVollkornbrotMitHanf.jpg

Ballymaloe Wholemeal Bread with Hemp Seed

Source: ‚Brotrezepte aus aller Welt‘ (‚Bread‘) by Eric Treuille and Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Varied 31.08.2009 by Sus
Categories: Bread, Hemp Seed, Yeast, Ireland
Yields: 1 Bread(s)

Ingredients:

100 gram Hemp seed
3 teaspoons Dry Yeast
400 ml Water; lukewarm
1,5 teaspoons Molasses
500 gram Wheat wholemeal flour
2 teaspoons Salt

Preparation:

Put not quite half of the hemp seed in a mixer and ground it medium fine. Take the other half and let it soak in some milk for about an hour, then drain.

Butter a loaf pan (for 500 g) and preheat in the oven at about 120 °C.

Take 150 ml water and put the yeast in. Let sit for 5 minutes, then stir to dissolve the yeast. Add the melasse and let sit for another 10 minutes. Finally stir in the remaining water.

Mix flour, ground hemp seed and salt in a large bowl, make a depression in the middle and pour in the dissolved yeast. Stir until the dough is strong and heavy. Keep 2 table spoons of the soaked hemp seed and add the rest to the dough. Knead it for approx. 1 minute, until it doesn’t stick to the bowl any longer.

Put the dough into the prewarmed loaf pan, cover it with a clean towel and let it rise for about 25-30 minutes, until it is 1 cm above the pan. Sprinkle the remaining hemp seed on top.

Preheat the oven to 220 °C and bake for about 30 minutes, then reduce the temperature to 200 °C and bake for another 15 minutes. Remove the bread from the pan und put it back in the oven upside down. Bake for another 10 minutes until it sounds hollow when you knock on the bottom of the bread. Cool for some time before cutting it.


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