Erdbeerkonfitüre mit Holunderblüten

Im Moment grünt und blüht es hier in der Gegend, dass es eine wahre Pracht ist. Als vor knapp zwei Wochen auch die Holunderbüsche mit dem Blühen begannen und die ersten Erdbeeren direkt vom Acker verkauft wurden, habe ich das folgende Rezept ausprobiert. Es ist ein wenig aufwendig, aber der Geschmack und der Geruch sind umwerfend: so richtig schön erdbeerig und holunderblüten-pudrig.

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Erdbeerkonfitüre mit Holunderblüten

Quellenangabe: Die Marmeladenbibel v. Christine Ferber
Erfasst 24.05.2018 von Sus
Kategorien: Konserve, Konfitüre, Erdbeere, Holunder
Mengenangaben für: 6 -7 Gläser à 220 ml

Zutaten:

1 kg Erdbeeren; geputzt
100 ml Wasser
900 g Zucker
1/2 kleine Zitrone; Saft davon
5 Dolden frische Holunderblüten

Zubereitung:

1. Tag:

Die Erdbeeren kurz unter kaltem Wasser abspülen und auf einem Küchentuch trocknen. Den Stielansatz entfernen und die Früchte halbieren. Erdbeeren, Wasser, Zucker und Zitronensaft in einem großen Kochtopf vermischen und mit mit dem Deckel abdecken. An einem kühlen Ort über Nacht ziehen lassen.

2. Tag:

Diese Mischung unter vorsichtigem Rühren bis zum ersten Aufwallen erhitzen. Wieder mit dem Deckel abgedeckt über Nacht kühl stellen.

3. Tag:

Das Ganze in ein Sieb abgießen. Die Erdbeeren beiseitestellen, den Sirup auffangen und wieder in den großen Topf geben. Den Sirup aufkochen und sorgfältig abschäumen. Sobald er 105°C auf dem Zuckerthermometer erreicht und eindickt, die Erdbeeren hineingeben und alles erneut aufkochen und abschäumen. Unter vorsichtigem Rühren 5 Minuten kochen lassen. Die Erdbeeren sehen am Schluss leicht glasig aus. Nun die Holunderblüten hineingeben und das Ganze wieder aufkochen. Für die Gelierprobe einige Tropfen Konfitüre auf einen gekühlten kleinen Teller träufeln. Wenn sie leicht gelieren, ist die Konfitüre fertig. Den Topf vom Herd nehmen. Die Konfitüre sofort in vorbereitete Gläser füllen und verschließen.

Anmerkung:

Die Holunderblüten am Morgen pflücken und an einem kühlen Ort aufbewahren. Die Blüten erst abstreifen, wenn sie in die Konfitüre kommen. Vorher die Dolden noch ein bisschen ausschütteln, damit eventuelle kleine Tierchen abfallen.

Es sind die Blütenstempel, die die Konfitüre aromatisieren, während die kleinen weißen Blütenblätter sie zum Leuchten bringen.


Skrei mit Yuzu-Aioli und gefüllten Eiern

Die Facebook-Gruppe Wir Retten Was Zu Retten Ist, die von Susi und Sina geführt wird, feiert in diesem Monat ihren vierten Geburtstag. Zur Feier des Tages haben sich die Mitglieder das Thema „Ei“ ausgesucht, denn es gibt viel zu viele Eier-Fertiggerichte in den Supermarktregalen, die problem- und mühelos auch selbst hergestellt werden können.

Da ich neulich ein grauenvolles Erlebnis mit fertig gekaufter Orangenmayonnaise hatte (es schüttelt mich immer noch – so ein ekliges Zeugs), möchte ich hier noch ein Plädoyer für selbstgemachte Mayonnaise in allen Geschmacksrichtungen halten. Ich habe mich hier für eine Aioli (Knoblauchmayonnaise) mit Yuzu entschieden; man kann aber auch problemlos jede andere Zitrusfrucht verwenden.

Bei Petra von Chili und Ciabatta kann man sich auch anschauen, wie schnell das geht.

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Vor dem Mixen
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30 Sekunden später…
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Auf dem Teller

Yuzu-Aioli

Quellenangabe: Erfasst 15.03.2018 von Sus
Kategorien: Dip, Ei, Öl, Mayonnaise, Knoblauch
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 Ei; so frisch wie möglich
250 ml Öl (neutral)
1 Knoblauchzehe
1 Teelöffel Senf
Salz
1 Esslöffel Yuzu-Saft (oder Zitrone oder Orange)
1/2 Teelöffel Yuzu-Schale; gerieben
1 Prise(n) Gochugaru (Chilipulver)

Zubereitung:

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.

Die Knoblauchzehe entweder sehr fein hacken oder mit einer Knoblauchpresse zerquetschen. Alle Zutaten (das Ei ohne Schale 🙂 ) in einen hohen, schmalen Rührbecher geben. Den Stabmixer auf dem Boden des Bechers ansetzen und eingeschaltet langsam nach oben ziehen. Noch ein bisschen weiter verquirlen und schon ist die Aioli fertig. Mit etwas Yuzu-Schale bestreut servieren.


 

Und weil’s so schön einfach ging, habe ich schnell noch ein Ei gekocht und es gefüllt.

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Aioli-gefüllte Eier

Quellenangabe: Erfasst 15.03.2018 von Sus
Kategorien: Ei, Mayonnaise, Kresse, Ostern
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

4 Eier; hartgekocht
4 Teelöffel Yuzu-Aioli
Kresse
Salz
Gochugaru (Chilipulver)

Zubereitung:

Die hartgekochten Eier vorsichtig schälen und der Länge nach halbieren. Das Eigelb herausnehmen und in einer Schüssel mit einer Gabel mit der Aioli gleichmäßig vermischen. Gegebenenfalls vorsichtig salzen. Die gewaschene Kresse in die Löcher im Eiweiß legen, dass die Blättchen herausragen, dann mit der Aioli-Eier-Creme auffüllen. Mit etwas Chili bestreut servieren.


 

Mit dem wohl letzten Stück Skrei für dieses Jahr, in der Pfanne angebraten, und etwas Mönchsbart (Salsola soda) wurde es eine köstliche Mahlzeit.

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#WirRettenWasZuRettenIst

Hier könnt Ihr sehen, was die anderen TeilnehmerInnen sich zur Rettung des Eis ausgedacht haben:

1x umrühren bitte aka kochtopf – Fettuccine Pop-Ei
Anna Antonia – Coddled Eggs
auchwas – Eierlikör und Angel-Food-Cake
Brittas Kochbuch – Huevos Rancheros
Brotwein – Eiersalat mit Speck – ein herzhafter Aufstrich
Cakes Cookies an more – Eier-Sandwiches
Das Mädel vom Land – Eiaufstrich mit Topfen
evchenkocht – Allerbester one and only Eiersalat meiner Mama
Fliederbaum – Gefüllte Eier
Food for Angels and Devils – pochiertes Ei auf Brötchen
genial-lecker – Eiertartar
giftigeblonde – Geburtstags Ei – Ei Lachsforellen Salat
Katha kocht! – Eiersalat selber machen – die leichte Variante mit Joghurt
Leberkassemmel und mehr – Möhrenkuchen
Madam Rote Rübe – Eiersalat mit Rote Bete und Senf-Dill-Creme
magentratzerl – Chinesische Tee-Eier
Münchner Küche – Klassischer Eiersalat
our food creations – Ei im Glas
Schmeckt nach mehr – Eiersalat mit Kräutern
Summsis Hobbyküche – Eiercreme – Geburtstagsrettung
The Apricot Lady – Eierspeisbrot und andere Ideen mit Ei
Turbohausfrau – Salat mit Eierstreifen
Unser Meating – Schinken-Ei-Sandwich

Super-lockere und -saftige Limetten-Kokos-Muffins

Und wieder gibt es Muffins. Nach dem gleichen Grundrezept wie letzte Woche habe ich dieses Wochenende etwas frühlingshaftere, locker-leichte Limetten-Kokos-Muffins gebacken.

Vor einiger Zeit hatte ich mir aus Neugier mal ein Päckchen Kokosmehl gekauft, wusste aber nicht wirklich etwas damit anzufangen. Auch wurde ich gewarnt, dass Kokosmehl-Gebäck extrem stark nach Kokos schmecken würde. Deshalb dümpelte das Päckchen einige Zeit halb vergessen im Schrank herum.

Als ich für’s Backen Lust auf Limette mit Kokos hatte, wäre ich beinahe los, um Kokosraspel zu kaufen, habe mich aber glücklicherweise rechtzeitig an das Kokosmehl erinnert. Ich war vorsichtig und habe es 1:1 mit normalem Mehl gemischt, was sich im Nachhinein als genau richtig herausstellte.

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Limetten-Kokos-Muffins

Quellenangabe: Erfasst 04.03.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Limette, Kokos, Schokolade
Mengenangaben für: 10 Stück

Zutaten:

150 g Butter
150 g Puderzucker
100 g Weizenmehl, Typ 550
100 g Kokosmehl
5 g Backpulver
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Muskat
1 Prise(n) Vanillemark
50 g Schokotropfen oder gehackte Schokolade
1 Limetten geriebene Schale und Saft davon
Guss:
1 Limette; geriebene Schale und Saft davon
100 g Puderzucker

Zubereitung:

Backofen auf ca. 175-180°C vorheizen.

Butter schmelzen. Beide Mehle mit Backpulver und den Gewürzen mischen. In einer großen Rührschüssel Butter und Puderzucker mit dem Handrührgerät mischen. Ca. die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren. Etwas Saft und die geriebene Schale einer Limette und die Schokotropfen mit dem restlichen Mehl untermischen.

Muffinformen einfetten und füllen.

Im Backofen für ca. 30 Minuten backen lassen.

Muffins in der Form lassen, mit einem Stäbchen Löcher in die Muffins pieksen und Limettensaft hineintröpfeln lassen. Kurz warten, dann die Muffins aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Für den Guss den restlichen Limettensaft mit dem Puderzucker verrühren und auf die noch warmen Muffins verteilen. Mit geriebener Limettenschale verzieren.

Fazit: SmileyLecker.gif SmileyLecker.gif Unbedingt wieder backen!


Winterliche Quitten-Muffins

Am Wochenende habe ich mal wieder ein paar einfache Muffins gebacken. Diesmal habe ich ausprobiert, ob mein neuer Lieblingsteig auch für Muffins verwendet werden kann. Und siehe da: es funktioniert prima. Die Muffins sind richtig schön fluffig! Selbst ein bis zwei Tage später sind sie immer noch recht locker. (Danach waren keine mehr da zum Testen…)

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Winterliche Quitten-Muffins

Quellenangabe: Erfasst 24.02.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Quitte, Haselnuss, Bergamotte
Mengenangaben für: 10 Stück

Zutaten:

150 g Butter
150 g Roh-Rohrzucker; fein gemahlen
200 g Mehl
100 g Haselnüsse; geeröstet und gemahlen
5 g Backpulver
1 Prise(n) Salz
1 Prise(n) Zimt; gemahlen
1/2 Bergamotte-Zitrone; Saft davon
2 Prise(n) Bergamotten-Zitronen-Schale; gerieben
20 Teelöffel Quittenmus (oder Apfelmus)

Zubereitung:

Backofen auf ca. 175-180°C vorheizen.

Butter schmelzen. Mehl mit den gemahlenen Haselnüssen, Backpulver, Salz und Zimt mischen. In einer großen Rührschüssel Butter mit Puderzucker mit dem Handrührgerät mischen. Ca. die Hälfte des Mehls untermischen, dann die Eier einzeln unterrühren. Zitronensaft und – Schale mit dem restlichen Mehl untermischen.

Muffinformen einfetten und jeweils einen Esslöffel Teig in die Mulden geben. Je zwei Teelöffel Quittenmus daraufgeben und mit dem restlichen Teig bedecken.

Im Backofen für ca. 30 Minuten backen lassen.

Mit flüssiger Schokolade verzieren.


Rotkrautsalat mit Pistazien

Rotkraut.jpgIch mag Rotkraut. Meist klassisch (gehobelt, gesalzen und geknetet, ziehen lassen, mit den üblichen Gewürzen wie Zwiebeln, Lorbeer, Nelke und Wacholder) gekocht und dazu eine schönes Stück Fleisch wie Gänsekeule oder Frikadelle.

Genau das gab es bei uns am letzten Wochenende. Obwohl ich schon extra einen kleinen Kohlkopf gekauft hatte, war er für zwei Personen natürlich viel zu groß. So habe ich einen Teil von dem gehobelten Kraut wie bei der Herstellung von Sauerkraut in kleinen Mengen in ein Einmachglas gepresst und mit Salz verknetet, um es fermentieren zu lassen. Mal sehen, was daraus wird.

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Allerdings hatte ich auch Lust auf einen Salat aus frischem Rotkraut. Zusammen mit einer Karotte, Pistazien und etwas Pomelo war er richtig lecker.

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Und weil er so lecker war, darf er auch an der Aktion Wir retten, was zu retten ist: Kohl, wie immer organisiert von Susi und Sina. Noch einmal lieben Dank für die Aufnahme!

#WirRettenWasZuRettenIst

Rotkrautsalat mit Pistazien

Quellenangabe: Erfasst 14.01.2018 von Sus
Kategorien: Salat, Rotkraut, Pomelo, Pistazie
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Handvoll Rotkraut; frisch gehobelt
1 Karotte
4 Schnitze Pomelo
4 Esslöffel Pistazienkerne; ungesalzen
Salz
Dressing:
2 klein Lauchzwiebeln
Pistazienöl
Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Karotte mit den Sparschäler erst schälen und dann in dünne Streifen schneiden. Zusammen mit dem Rotkraut in eine Schüssel geben und leicht, aber gleichmäßig salzen. Einige Zeit ziehen lassen, dann mit den Händen kräftig durchkneten, dass Saft austritt. (Gegebenenfalls Handschuhe anziehen, das Rotkraut färbt ab.) Weiter ein bis zwei Stunden stehen lassen, gerne auch länger.

Die Lauchzwiebeln putzen, in kleine Röllchen schneiden und mit den übrigen Dressing-Zutaten vermischen.

Das Dressing ca. zwei Stunden (auch hier gerne früher) vor dem Servieren mit dem Rotkraut mischen.

Zum Servieren das Kraut auf einen Teller geben und mit den geputzten und zerkleinerten Pomelostücken und Pistazien garnieren.

Die Beiträge der anderen Retter findet Ihr hier:

Anna Antonia – Cole-Slaw ganz einfach
auchwas – Grünkohl-Pizza
Barbaras Spielwiese – Gebackener Rosenkohl mit Gorgonzola und Walnüssen
Bonjour Alsace – Sauerkraut im Glas
Brittas Kochbuch – Winterliche Minestrone
Brotwein – Grünkohl-Pesto mediteran mit Oliven und Kapern
Cakes, Cookies and more – Bunter Wintersalat
evchenkocht – Kohlroulade auf thailändisch
Fliederbaum – Klassisches Rotkraut
Genial Lecker – Grünkohl mit knusprigem Schweinebauch
German Abendbrot – Zweierlei Rotkohl: Als Pickle und ganz klassisch
giftigeblonde – Rotkraut auf polnische Art
Katha kocht! – Geschmortes Wildschwein mit Grünkohl und Kartoffeln
kebo homing – Romanesco-Kichererbsen-Suppe
LanisLeckerEcke – Cole Slaw
madamroteruebe – Herzhafter Wirsingkuchen mit Apfel und Bergkäse
magentratzerl – Kohl hoch zwei
Obers triftt Sahne – Fruchtiger Grünkohlsalat mit Nüssen und Salzzitronen
our food creations – Kale Salad
Paprika meets Kardamom – Ungarischer Blumenkohl-Gulasch-Auflauf
Schmeckt nach mehr – 5 Grünkohl-Irrtümer und ein Rezept für Grünkohl äthiopisch
Schönes + Leben – Sächsischer Gulasch mit Rotkraut und Kartoffelbrei
Summsis Hobbyküche – Weißkohlcurry
Turbohausfrau – Flammkuchen mit Kohl
Unser Meating – Rote – Bete – Risotto mit Grünkohltopping


Sonntags-Smoothie: Rote Bete-Orange

Seit einiger Zeit gibt es bei uns regelmäßig Smoothies aus verschiedenstem Obst und Gemüse, meistens am Wochenende. Dann wird das verarbeitet, was dringend verarbeitet werden will.

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Dieses mal war es Rote Bete, ein Rest Feldsalat und ein bisschen Obst.

Fazit: Sehr gesund und geschmeckt hat’s auch! SmileyLecker.gif

Hiermit reiche ich den Smoothie zum Blog-Event CXXXXVII – Zurück zu den Wurzeln im Kochtopf ein, welches dieses Mal von Eva von evchenkocht ausgerichtet wird.

Blog-Event CXXXVII - Zurück zu den Wurzeln (Einsendeschluss 15. Januar 2018)

Rote Bete Smoothie

Quellenangabe: Erfasst 07.01.2017 von Sus
Kategorien: Getränk, Smoothie, Rote Bete, Orange
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 kleine Rote Bete Knollen
1 Banane
1 Orange
1 klein Zitrone
50 g Feldsalat
1 cm Ingwer
Apfelsaft

Zubereitung:

Rote Bete schälen und in kleine Stücke schneiden. Orange und Zitrone schälen; weiße Haut nur grob entfernen. Banane und Ingwer schälen und in entsprechende Stücke schneiden.

Alles zusammen pürieren; ggf. mit Apfelsaft nach Geschmack verdünnen.


Pistazienplätzchen

Das ist übrigens aus den Pistazien geworden, die ich letztens geschält habe:

PistazienPlaetzchen.jpg

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Pistazienplätzchen

Quellenangabe: Ratgeber Frau und Familie 12/2017
Erfasst 13.12.2017 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten, Advent, Pistazie, Mürbeteig
Mengenangaben für: 18 Stück

Zutaten:

Teig:
50 g Rohrohrzucker
200 g Mandeln; gemahlen
50 g Butter; weich
1 Ei
Füllung:
60 Pistazienkerne
50 g Butter; weich
40 g Rohrohrzucker
50 g Mandelmus
Ausserdem:
Mandeln; gemahlen; zum Ausrollen
Pistazien; zum Verzieren

Zubereitung:

Den gesamten Zucker in der Küchenmaschine zu Puderzucker mahlen. Für die Kekse die gemahlenen Mandeln mit dem Zucker für den Teig und der Butter fein zerbröseln, dann das Ei untermischen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. In Folie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

Für die Füllung die Pistazien in der Küchenmaschine zu Pulver mahlen. Die weiche Butter mit dem restlichen Rohrohrzucker verrühren, das Mandelmus und das Pistazienpulver zufügen und gleichmäßig vermischen.

Die Arbeitsfläche mit gemahlenen Mandeln bestreuen und den Teig ausrollen. Pro angegebener Plätzchenmenge zwei Kreise ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 10 Minuten backen, abkühlen lassen.

Auf die Hälfte der Kekse einen Teelöffel der Pistazienfüllung setzen, die anderen Kekse als Deckel auflegen. Mit der übrigen Pistaziencreme kleine Tupfen auf den Deckeln verteilen und mit gehackten Pistazien bestreuen.

Anmerkung:

Das Mandelmus habe ich übrigens auch aus blanchierten Mandeln und etwas Distelöl durch längeres Mahlen selbst hergestellt.


Kürbis-Zupfkuchen

Neulich meinte einer der drei kühl gelagerten Kürbisse, doch nicht so haltbar zu sein, denn er entwickelte eine dunkle Stelle an der Seite. Nun gut, nach dem üblichen Kürbisgemüse war immer noch ein halber Kürbis übrig. Was damit anfangen, war die Frage.

Da kam mir das folgende Rezept gerade recht:

KuerbisZupfkuchen.jpg

Kürbis-Zupfkuchen

Quellenangabe: brigitte.de
Erfasst 25.11.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Kürbis, Haselnuss, Zimt
Mengenangaben für: 20 Scheiben

Zutaten:

Teig:
400 g Hokkaido-Kürbis
Salz
500 g Mehl (Type 550)
50 g Zucker
20 g Hefe
200 ml Milch
50 g Butter; weich
Mehl
Fett für die Form
Füllung:
50 g Butter
100 g Brauner Zucker
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/4 Teelöffel Muskat; gerieben
1/2 Teelöffel Piment; gemahlen
1/3 Vanilleschote; das Mark davon
1 Prise(n) Salz
100 g Haselnüsse
Guss:
60 g Puderzucker
2 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

Für den Teig:

Den gewaschenen Kürbis entkernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden; in wenig Salzwasser weich kochen. Kürbisfleisch abtropfen lassen, dann fein pürieren.

Hefe in der lauwarmen Milch und dem Zucker auflösen und ca. 15 Minuten gehen lassen. Mehl und Salz hinzugeben und miteinander verkneten.

Das Kürbispüree und die weiche Butter dazugeben. Alles mit den Knethaken in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen sichtbar vergrößert hat. Den Teig nochmals auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig kneten und zu einem großen Rechteck (etwa 30 x 50 cm Größe) ausrollen.

 
Für die Füllung:

Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten und dann die braune Haut mit einem Handtuch so weit wie möglich abrubbeln. Abkühlen lassen, einen Teil fein mahlen und den anderen Teil grob hacken.

Die Butter in einem Topf schmelzen, aber nicht zu heiß werden lassen. Zucker und Gewürze unterrühren. Den ausgerollten Teig damit bestreichen und die Haselnüsse gleichmäßig darauf verteilen. Die Teigplatte in 6 gleich breite Streifen (etwa 8 x 30 cm Größe) schneiden. Je 3 Teigstreifen übereinanderlegen und dann (quer) in 4 Stücke teilen. Diese „Teigsandwiches“ aufrecht hintereinander in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform (etwa 25 cm Länge) stellen. Die Form mit einem Tuch abdecken und etwa 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Backofen auf 200 °C, (Umluft 180 °C, Gas Stufe 4) vorheizen. Das Brot in etwa 25-35 Minuten auf der 2. Schiene von unten goldbraun backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und dann den Kuchen vorsichtig aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
 
Für den Guss:

Puderzucker und Zitronensaft zu einem glatten dickflüssigen Guss verrühren. Den Guss mit einem Löffel in dünnen Streifen über den Kuchen träufeln und trocknen lassen.


Quitten-Schokoladen-Tarte

Bei diesem stürmischen Wetter macht man es sich doch lieber auf der Couch gemütlich. Ein schönes Buch oder ein netter Film, ein bisschen Internet, so lässt es sich aushalten. Ein Heißgetränk der Wahl und etwas Süßes dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Wie wäre es denn mit diesem sowas von schokoladigem Kuchen mit Quitten?

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Im Anschnitt:

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Quitten-Schokoladen-Tarte

Quellenangabe: Gebacken und erfasst 29.10.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Schokolade, Haselnuss, Quitte
Mengenangaben für: 1 Tarte-Form, 26 cm Durchmesser

Zutaten:

Quitten:
1/2 l Wasser
1/2 Sternanis
2 cm Zimtstange
1 Esslöffel Zitronensaft
3 Quitten
50 g Zucker
Teig:
4 Eier
150 g Rohrohrzucker
200 g Schokolade (70% Kakaoanteil)
150 g Butter
100 g Haselnüsse; geröstet; gemahlen
50 g Mehl
1 Prise(n) Salz
Zum Bestreuen:
Puderzucker
Form:
1 Esslöffel Butter
1 Esslöffel Gemahlene Haselnüsse

Zubereitung:

Wasser mit Zucker, Zitronensaft, Sternanis und Zimt in einen Topf geben. Quitten schälen, möglichst vierteln und vom Kerngehäuse befreien. In den Topf geben. Wenn beim Schneiden kleinere Stücke anfallen, diese ebenfalls in den Topf geben. Alles bei niedriger Temperatur köcheln lassen, bis die Quitten gar, aber noch bissfest sind. Abtropfen lassen.

Die Tarteform mit Butter einfetten und mit den gemahlenen Haselnüssen ausstreuen.

Die Eier mit dem Rohrohrzucker zu einer hellen Creme aufschlagen. Die Schokolade mit der Butter in einer Schüssel im Wasserbad zum Schmelzen bringen und unter Rühren zu der Eiercreme geben. Anschließend die Haselnüsse, das Mehl und das Salz unterrühren.

Den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.

Den Teig in die Form füllen. Kleinere Quittenstücke tief in den Teig hineindrücken, dann die Teigoberfläche wieder glattstreichen. Die Quittenviertel längs mehrfach einschneiden und auf den Teig legen, leicht andrücken. Den Kuchen auf mittlerer Schiene für ca. 25 Minuten backen. Der Kern darf innen noch feucht und cremig sein. Mit etwas Puderzucker bestreuen und lauwarm servieren.

Anmerkung:

Man kann das Mehl auch weglassen, dann ist der Kuchen glutenfrei.


Hefeschnecken mit Marzipan und Quitten

Dieses Jahr hatten wir – bedingt durch den späten, aber umso heftigeren Frost im Frühjahr – eine Quittenernte von genau einer (1!!!) Quitte. Für die fest eingeplante weihnachtliche Quittenpaste dann doch ein bisschen wenig…

Ich hatte mich schon darauf eingestellt, die notwendigen Früchte aus dem türkischen Laden um die Ecke kaufen zu müssen, als ein netter Kollege meinte, er hätte so viele Quitten, dass er gar nicht wüsste, wohin damit. Na gut, jetzt hat er zwei Eimer weniger…

Und deshalb war am Wochenende auch dieser Kuchen möglich:

HefeschneckenMitMarzipanUndQuitten.jpg

Hefeschnecken mit Marzipan und Quitten

Quellenangabe: Erfasst 17.10.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Quitte, Marzipan, Schnecke
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

20 g Hefe
225 ml Milch; lauwarm
30 g Zucker
150 g Marzipanrohmasse
80 Butter; weich
500 g Mehl
1 Ei
1 Prise(n) Salz
150 g Quittengelee (alternativ: Aprikosenkonfitüre)
2-3 Quitten

Zubereitung:

Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker dazugeben und alles verrühren. 1/3 des Marzipans mit einer Küchenreibe raspeln, damit mit Butter, Mehl, Ei, Salz und der Hefemischung zu einem glatten Teig verkneten. Diesen mit einem Küchenhandtuch zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen, bzw. bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Rand und Boden einer Springform (Durchmesser 26 cm) einfetten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und rechteckig (40 x 60 cm) ausrollen. Das Quittengelee gleichmäßig auf dem Teig verstreichen und das restliche Marzipan mit der Küchenreibe darüberraspeln.

Die Quitten schälen, das Fruchtfleisch rund um das Kerngehäuse abschneiden und würfeln. Die Stückchen gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Den belegten Teig von der langen Seite her einrollen und die Rolle in 12 gleichgroße Scheiben schneiden. Die Schnecken auf der Schnittfläche in die Form setzen, zuerst am Rand, dann in der Mitte. Den Kuchen zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze aufheizen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen. Die Schnecken dabei mit etwas Quittengelee bestreichen.

Anmerkung:

Das Marzipan zum Raspeln vorher in das Gefrierfach legen. Alternativ mit den Fingern in kleine Flocken zerdrücken.