Eine Seefahrt, die ist …

lustig … und macht hungrig.

Wie unschwer auf dem Photo vom Freitag zu erkennen, hat es mich letzte Woche kurzfristig nach Irland verschlagen. Genauer gesagt an die Irische Südwest-Küste in der Nähe von Sneem im County Kerry.

Auf dem linken Bild sieht man ein ruhig dahinplätscherndes Meer im Sonnenschein. So ruhig und dahinplätschernd, daß wir auf die Idee kamen, mit dem Boot durch die Bucht zu schippern. Kaum waren wir ein paar Minuten draußen, verschwand die Sonne, die Wolken zogen auf und der Wind wurde stärker. Und stärker. Das rechte Bild entstand noch, bevor ich die Kamera sicherheitshalber nicht mehr in die hochspritzenden Wellen gehalten habe. Danach wurde der Wind noch stärker. Und die Wellen höher. Und die Felsen kamen näher.

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Nachdem wir dann doch wieder wohlbehalten an Land waren und uns erst ausgewrungen und dann trockengerubbelt hatten, gab es zur körperlichen und seelischen Erwärmung einen völlig ohne Rezept gekochten Eintopf, der sich zu meiner Überraschung im Nachhinein als fast perfektes contemporary Irish Stew herausstellte. In alten Rezepten werden eigentlich nur Lammfleisch, Kartoffeln und Zwiebeln verwendet.

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My very own Irish Stew

Quellenangabe: Ohne Rezept gekocht von Sus und dem Besten aller Väter
Kategorien: Eintopf, Lamm, Irland
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Lammfleisch, mager
2 mittlere Zwiebeln
2 Knoblauchzehen; gehackt
3 große Pastinaken
3 große Karotten
8 mittlere Kartoffeln, mehligkochend
Butter
1 Teelöffel Hühnerbrühen-Granulat
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Kümmel
1/2 Teelöffel Kreuzkümmel; gemahlen
2 Eßlöffel Petersilie, getrocknet

Zubereitung:

Das Lammfleisch in ca. 2cm große Würfel schneiden. Die Pastinaken, Karotten und Zwiebeln putzen und in ähnliche Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und je nach Zerfallstendenz in größere oder kleinere Stücke schneiden.

Das Lammfleisch mit der Butter (Wir hatten nichts anderes da; Öl geht natürlich auch.) zuerst anbraten und dann die Zwiebeln und die Hälfte des Knoblauchs dazugeben. Mit der Instant-Hühnerbrühe und Wasser ablöschen. Karotten und Pastinaken und ca. ein Drittel der Kartoffeln dazugeben. Das Ganze ca. 10-15 Minuten kochen lassen, bis das Gemüse weich wird. Natürlich regelmäßig umrühren und eventuell ein wenig Wasser nachgießen.

Die restlichen Kartoffeln und Knoblauchwürfel und die Gewürze dazugeben und noch einmal 10-15 Minuten köcheln lassen und dabei abschmecken. Von den Kartoffeln sollte der größte Teil zerfallen sein, aber man sollte noch ein paar Stücke erkennen können.

Anmerkung:

Dazu ein schönes Murphy’s Irish Stout.


Kurz, aber okay…

Was kocht man, wenn eigentlich keine Lust auf’s Kochen hat, aber keinen Platz im Gefrierfach mehr, um die Putensteaks einzufrieren und danach einfach zwei Pizzas/Pizze/Pizzen/Pizzi/Pizzae/Pizzata zu bestellen?

Man durchsucht dasselbige nach Lebensmitteln, die man verarbeiten könnte, um Platz zu schaffen, damit diese Situation nicht so schnell wieder auftreten kann.

Gefunden habe ich einen halben Beutel gefrorene Erbsen. Im Kühlschrank wurde noch ein Paket Fertig-Gnocchi aufgetrieben. Es lebe Convenience Food!

Putensteaks mit Erbsen-Gnocchi

Quellenangabe: 05.11.2006 von Sus
Kategorien: Erbse, Gnocchi, Sauce, Beilage
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Zwiebeln; fein geschnitten
2 Knoblauchzehen; fein gehackt
1 Teelöffel Koriandersamen; im Mörser zerstoßen
1/2 Teelöffel Zitronengras; sehr fein geschnitten
1/2 Teelöffel Ingwer, frisch; sehr fein geschnitten
1/2 Teelöffel Zimt; frisch gemahlen
Muskatnuß; gerieben
500 Gramm Erbsen, gefroren
100 Milliliter Gemüsebrühe
50 Milliliter Süße Sahne, etvl. mehr
Salz, Pfeffer
1/2 Zitrone oder Limette, Saft davon
50 Gramm Hartkäse nach Geschmack, gerieben
500 Gramm Gnocchi, aus der Kühltheke
4 kleinere Putensteaks
2 Zitronen oder Limetten, Saft davon

Zubereitung:

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit Koriander und Zimt mit etwas Olivenöl in einem mittleren Topf anschwitzen.

Die Erbsen mit der Gemüsebrühe dazugeben, Salz und Pfeffer dazu und ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Erbsen noch ziemlich al dente sind.

Mit einem Zerkleinerer durch eine Hälfte des Topfes fuhrwerken und dabei die Sahne zugeben. Danach aus der anderen Topfhälfte die noch vollständigen Erbsen unterrühren. Mit Zitronensaft und Muskat abschmecken und auf kleiner Flamme warmhalten.

Die Putensteaks (vorher 🙂 ) mindestens 1 Stunde in Limetten-/Zitronensaft marinieren, dann salzen und pfeffern. Mit sehr wenig Öl in der Pfanne von beiden Seiten anbraten und danach durchgaren.

Zwischenzeitlich Wasser für die Gnocchi aufsetzen und sie nach Anleitung kochen.

Die Gnocchi mit der Erbsensauce vermengt in eine Schüssel geben und mit dem geriebenen Käse bestreuen.

Anmerkung:

– Ich hatte noch ein Stück schön dunkelgelben Cheddar: hat farblich gut zum Erbsengrün kontrastiert.

– Photo gibt’s keins: zuwenig Lust und zuviel Hunger gehabt.


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Chili con Carne con Cucurbita

FeuerbohnenErnte.jpgFür das Garten-Koch-Event „Kürbis“ habe ich das nachfolgende Rezept entdeckt und sofort gerufen: „Au ja, das will ich ausprobieren!“. Chili con Carne wollte ich sowieso schon seit einiger Zeit mal wieder kochen, um meine selbstgeernteten Feuerbohnen zu verarbeiten.

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Auch der Kürbis und die Peperonis wollten verwendet werden.

Tomatillo.jpgDie Tomatillos habe ich kürzlich auf dem Markt entdeckt.

Chili con Carne con Cucurbita

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Quellenangabe: Frei nach http://www.pepperworld.com
29.10.2006 von Sus
Kategorien: Eintopf, Chili, Hackfleisch, Kürbis
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Hokkaido- (Uchi Kuri) Kürbisse
1 Hokkaido- (Uchi Kuri) Kürbis
500 Gramm Rinderhackfleisch
2 Zwiebeln; grob gehackt
2-3 Chilischoten, frisch, scharf; fein gehackt
800 Gramm Tomaten, entweder frisch (dann ca. 25% mehr) oder aus der Dose
5 Tomatillos
400 Gramm Feuerbohnen, frisch (oder z.B. Kidneybohnen aus der Dose)
4 Knoblauchzehen; grob gehackt
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Kreuzkümmel; im Mörser gemahlen
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Handvoll Glatte Petersilie; gehackt
Salz, Pfeffer
Thymian, Oregano nach Geschmack
4 Esslöffel Saure Sahne

Zubereitung:

Kürbisse von außen waschen und ein wenig abschrubben.

Pro Person einen hübschen Kürbis auswählen. Den oberen Deckel jeweils waagrecht abschneiden. Dann die Kerne entfernen und soviel Kürbisfleisch herausholen, bis die Innenwand ca. 0,5 cm dick ist. Auf der Außenseite vorsichtig ein Gesicht einritzen, aber so, daß die Wand nicht durchbrochen wird.

Die übrigen Kürbisse je nach Geschmack schälen (Bei Hokkaido-Kürbissen läßt sich die Schale mitessen!), entkernen und in Würfel à 1 cm schneiden. Das Fruchtfleisch aus den ausgehöhlten Kürbissen dazugeben.

Zwiebeln mittelgrob schneiden, Knoblauch etwas feiner. Die Chilischoten putzen und fein schneiden.

Frische Tomaten schälen (kurz in kochendes Wasser und dann abschrecken) und kleinschneiden; Dosentomaten grob in Stücke schneiden. Tomatillos ebenfalls in Stücke schneiden.

In einem großen Topf das Öl erhitzen, das Hackfleisch mit den Zwiebeln und dem Knoblauch darin gut anbraten und mit Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz kräftig würzen.

Die Tomaten und einen Teil der Chilis dazugeben. Das Ganze zum Kochen bringen und dann solange wie möglich (mindestens eine halbe Stunde) köcheln lassen. Immer mal wieder umrühren. Mit Gewürzen und Chili abschmecken.

Die frischen Bohnen gut eine dreiviertel Stunde und die Kürbisstücke eine halbe Stunde vor dem Servieren dazugeben und weiter köcheln (nicht stärker!) lassen, damit die Bohnen nicht wieder hart werden. (Dosenbohnen erst eine Viertelstunde vor dem Servieren hinzufügen.)

Die ausgehöhlten Kürbisse entweder eine Minute in der Mikrowelle oder etwas länger im Backofen aufwärmen und mit dem Chili füllen. Mit Petersilie bestreuen, Deckel aufsetzen und servieren.

Die saure Sahne und kleingehackte Chilischote zum persönlichen Nachwürzen bereitstellen.

Mit frischem Weißbrot servieren. Bier oder Rotwein dazu; Apfelwein schmeckt auch 😉

Anmerkung:

– Je länger man sich beim Kochen Zeit nimmt, desto intensiver schmeckt das Chili. Insgesamt war der Topf ca. 2,5 Stunden auf dem Herd.

– Der Kürbis hat sich gut gemacht: das Chili wurde etwas süßlicher und cremiger.

– Das Rezept ist für zwei Personen umgerechnet, aber in Wirklichkeit habe ich etwas mehr als die dreifache Menge gekocht. Der Rest wird eingefroren.


Die Kürbisse wurden nach dem Essen innen sauber gekratzt und ausgewaschen. Die Gesichter wurden vollständig durchbrochen. Mit zwei Teelichtern durften die Kürbisse dann nach draußen, um böse Geister fernzuhalten:

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Hähnchenkeulen mit Kürbis-Lauch-Couscous

Am Sonntag habe ich mich nach der U-Bahn-Buddel-Aktion im Garten auch noch auf’s Kochen gestürzt:

Säuerlich-scharfe Hähnchenkeulen

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Quellenangabe: Frei nach einem Rezept aus dem Internet, in dem es Johann Lafer zugesprochen wurde / 15.10.2006 von Sus
Kategorien: Geflügel, Huhn, Backofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hähnchenkeulen
Salz, Pfeffer
Öl
1 kleine Zwiebel; grob gehackt
2 Knoblauchzehen; grob gehackt
1 Stange Lauch; in Ringen
4 Zitronen, Saft davon
250 Milliliter Tomatensaft
2 Eßlöffel Sojasauce
1-2 Peperoni, scharf; fein gehackt
(Könnte hier durch Tabasco o.ä. ersetzt werden.)

Zubereitung:

Die Hähnchenkeulen grob vom Fett befreien, waschen und trockentupfen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen.

Die Zwiebel und Knoblauchzehen in Stückchen und die Lauchstange (geputzt) in Ringe schneiden. Öl in eine Pfanne geben und erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Lauch hineingeben und anrösten. Die Hähnchenbeine dazugeben. Die Haut soll von allen Seiten knusprig werden.

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Die Hähnchenbeine aus der Pfanne in eine feuer- ( bzw. backofen-)feste Form legen. Die Pfanne mit Tomaten- und Zitronensaft ablöschen, gut umrühren und mit Peperoni und Sojasauce abschmecken; brutscheln lassen.

Mit der Sauce die Hühnerbeine einpinseln; den gesamten Rest in den Boden der Form geben. Die Form für 45-60 Minuten im Backofen verschwinden lassen, dabei aber aufpassen, dass nichts verbrennt; evtl. mit Alufolie abdecken. Wenn es zwischendurch zu trocken aussieht, die Oberseite mit der Sauce neu einpinseln.

Anmerkung:

Die Kombination aus scharfer Tomate und saurer Zitrone ergibt einen interessanten Kontrast. Sehr lecker!


Kürbis-Lauch-Couscous

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Quellenangabe: 15.10.2006 von Sus
Kategorien: Couscous, Kürbis, Lauch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

500 Gramm Kürbisfleisch; gewürfelt
2 Stangen Lauch; in Ringen
3 Zwiebeln; grob gehackt
3 Knoblauchzehen; grob gehackt
150 Milliliter Gemüsebrühe
1 Teelöffel Zimt; frisch gemahlen
1 Teelöffel Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
Olivenöl
250 Gramm Couscous (Instant)
250 Milliliter Wasser (oder auch Gemüsebrühe)
1 Handvoll Rosinen (Sultaninen)
50 Gramm Butter

Zubereitung:

Kürbis schälen, von Kernen befreien und in Würfel schneiden. Lauch putzen und in Ringe schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln.
Rosinen in warmen Wasser einweichen.

Öl in einen Topf geben und Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Zimt und Kreuzkümmel darin anbraten. Kürbis dazugeben und mit Gemüsebrühe auffüllen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wasser mit Öl in einem größeren Topf zum Kochen bringen. Von der Herdplatte nehmen und Salz dazugeben. Couscous gleichmäßig einrühren und zwei Minuten ziehen lassen. Die Rosinen dazugeben. Dann bei schwacher Hitze noch drei bis vier Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit endgültig verschwunden ist. Butter in Stücken auf den Couscous geben und unterrühren.

Anmerkung:

Eigentlich wollte ich noch Pfefferminze an den Couscous geben. Habe ich aber mal wieder vergessen.


Weil’s so lecker war…

… außer Konkurrenz unser diesjähriges Osteressen als Beitrag für das Garten-Koch-Event Bärlauch: Lammkeule mit Bärlauch-Nudeln

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Lammkeule im Römertopf

Quellenangabe: Eigenes Rezept; erfasst 20.04.06 von Sus
Kategorien: Lamm, Römertopf, Ostern
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1 Lammkeule mit Knochen à  knapp 2kg
3/4 Liter Rotwein (einfach)
1 Schuss/Spur Rotweinessig
1 Bund Suppengemüse (je nach  Geschmack ohne Sellerie)
2 Zwiebeln
12 Knoblauchzehen
1 Zweig Frischen Rosmarin bzw.  2 Esslöffel getrocknete
Rosmarinnadeln
1 Zweig Frischer Thymian bzw.  1 Esslöffel getrockneter  Thymian
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

Von der Lammkeule größere Fettstücke entfernen, falls vorhanden. Die Lammkeule mind. 24 Stunden in jeweils der Hälfte des Rotweins, Knoblauchs (in dickere Scheiben geschnitten), Rosmarins und Thymians und dem Essig marinieren.

Den Römertopf eine Viertelstunde lang gut wässern. Dabei das Suppengrün und die Zwiebeln putzen und in Stücke schneiden. Den restlichen Knoblauch ebenfalls in Scheiben schneiden.

Die Lammkeule aus der Marinade nehmen und trockentupfen. In einer Pfanne mit etwas Öl rundherum anbraten.

In den Römertopf einen Teil des Gemüses geben, darauf die Lammkeule legen. Von der Marinade (vorzugsweise mit dem Großteil der eingelegten Gewürze) ein wenig dazugeben. Mit den restlichen Zutaten bedecken, noch ein wenig Rotwein drübergießen.

Den Römertopf in den _nicht_ vorgeheizten Backofen geben, dann auf 180-190°C einstellen (**). Diesmal hat es ca. 2 bis 2 1/4 Stunden gebraucht. Regelmäßig nachsehen und ggf. die Keule wenden. Gegen Ende für die Sauce von der Bratflüssigkeit entnehmen, durch ein Sieb gießen, etwas erkalten lassen und das Fett abschöpfen.

Die Flüssigkeit mit dem Rest Rotwein, einer Packung Bratensauce und Mondamin bearbeiten, bis eine Sauce der gewünschte Konsistenz erreicht ist. Abschmecken. (Bei Saucen bin ich nicht gut – wer kann, mag es besser machen.)

Aus der Keule den Knochen entfernen. Wenn sie gar ist, ist das ganz einfach, weil sich das Fleisch fast von alleine ablöst. In Scheiben schneiden und in der Sauce servieren.


Als Beilage gab es selbstgemachte Bandnudeln mit Bärlauch. (Erwähnte ich schon, daß ich seit kurzem eine Nudelmaschine besitze und deshalb neuerdings Fan von selbstgemachten Nudeln bin?) Die haben wir diesmal am Samstag vorbereitet und über Nacht trocknen lassen.

Bärlauch-Nudeln

Quellenangabe: Eigenes Rezept; erfasst 20.04.06 von Sus
Kategorien: Nudeln, Teig, Pasta, Bärlauch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

400 Gramm Mehl
3 Eier
1 Esslöffel Olivenöl
Salz
1 Bund Bärlauch

Zubereitung:

Den Bärlauch waschen und putzen, danach mit einem _scharfen_ Messer (oder Wiegemesser) in millimenterkleine Stückchen zerkleinern. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie wenig ein Bund Bärlauch nach dem Schneiden aussieht.

Vorher: Nachher:
BaerlauchBund.jpg BaerlauchGehackt-.jpg
BaerlauchTeig.jpg Den Nudelteig nach Standard zubereiten. Vor dem Gehenlassen den Bärlauch einarbeiten.
Mit der Nudelmaschine Bandnudeln zubereiten. Wir haben die Nudeln bei Stufe 6 geschnitten. Das war wohl zu dünn, Stufe 5 wäre wahrscheinlich besser gewesen. Und danach zum Trocknen ab auf die Wäscheleine. BaerlauchNudeln.jpg

Eine Viertelstunde vor dem Servieren das Nudelwasser zum Kochen bringen, dann das Salz hinzufügen. Die Nudeln brauchen ca 5-6 Minuten. Abtropfen lassen und mit ein paar Tropfen Olivenöl mischen.


 
Dazu gab es noch Spinat variiert nach diesem Rezept Ingwer-Spinat und grünen Salat mit Himbeerdressing und Radieschen.


 
Der Römertopf
Definition des Römertopf bei Wikipedia

Es gibt hunderte Römertopf-Rezepte in Internet. Die habe ich natürlich nicht ausprobiert. Wobei ich es auch seltsam finde, Suppen oder Desserts im Römertopf zuzubereiten. Aber für Braten oder Geflügel finde ich ihn ungeschlagen: so gut wie keine Arbeit und das Fleisch wird garantiert zart und saftig.

** Laut WebSeite des Herstellers mit dem eingetragenen Warenzeichen http://www.roemertopf.de sollten für Braten folgende Temperaturen verwendet werden:
Umluftherd: 180° C
Ober-Unterhitze: 220° C
Gasherd: mit Stufe 3 beginnen und langsam hochheizen auf Stufe 4-5

Wobei ich hier bewusst ganz konventionelle Ober-/Unterhitze mit etwas geringerer Temperatur wähle. Wenn ich etwas mit Kruste haben möchte, nehme ich am Ende den Deckel ab. Dann muss man aber genau aufpassen, sonst verbrennt oder vertrocknet das gute Stück zum Schluss doch noch.