Bohnenaufstrich mit Röstzwiebeln

Neulich gab es bei Jutta einen Beitrag mit dem schönen Titel „Watt wie Leberwurst (2)“. Das Rezept hat mich gereizt und deswegen habe ich es prompt nachgemacht. Also, ich muss sagen, der Aufstrich schmeckt wirklich sehr lecker, aber mit Leberwurst hat es – meiner Meinung nach – nichts gemein außer der Farbe. Aber das macht ja nichts…

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Bohnenaufstrich mit Röstzwiebeln

Quellenangabe: Schnuppschnüss
Erfasst 31.01.2023 von Sus
Kategorien: Aufstrich, Bohnen, Wurstersatz, Vegetarisch
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

75 g Butter; weich (ggf. auch vegan)
25 ml Rapsöl
1 Dose(n) Kidneybohnen, 265 g Abtropfgewicht, abgespült
100 g Röstzwiebeln
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Pfeffer
1/2 Teelöffel Thymian; getrocknet
1/2 Teelöffel Oregano; getrocknet
1/2 Teelöffel Petersilie; getrocknet
2 Wacholderbeeren; zerstossen
1 Prise(n) Gemüsebrühepulver

Zubereitung:

Weiche Butter in eine Schüssel geben und die restliche Zutaten zufügen. Mit einem Stabmixer alles so lange pürieren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Herzhaft abschmecken.

Anmerkung:

Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Rezept auch mit veganer Butter funktioniert, habe es aber nicht ausprobiert.


Bacon-Zwiebelringe mit Mango-Zaziki

In dieser Runde von Koch Mein Rezept durfte ich Saschas Blog „Lecker muss es sein!“ durchforsten. Eines zuerst: Es hat Spaß gemacht! So viele schöne Rezepte! So viele schöne Bilder!

Sascha bloggt seit 2013 Rezepte und Erfahrungsberichte rund ums Essen. Es sind hauptsächlich deftige Gerichte, von einfach bis aufwendig mit Zutaten aus regionaler Herkunft mit dem Anspruch auf gute Qualität.

Zuerst wollte ich ja die Auberginen Sliders nachbauen, aber es scheiterte leider an meiner Organisation und der Verfügbarkeit von schönen Auberginen. Dann konnte ich mich zwischen den beiden Rezepten für Mango-Zaziki und Bacon-Zwiebelringen nicht entscheiden. Deshalb habe ich eben beide Rezepte „nachempfunden“.

Meine Versionen der Rezepte findest Du hier:

Bacon-Zwiebelringe
Mango-Zaziki

Mango-Zaziki

Zaziki mit Mango – das musste ich probieren, als ich es bei Lecker muss es sein! entdeckt hatte. Und mit genügend frischer Minze im Garten schmeckt es auch sehr erfrischend.

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Mango-Zaziki

Quellenangabe: Lecker muss es sein!
Erfasst 27.06.2022 von Sus
Kategorien: Sauce, Dip, Grillen
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

250 ml Joghurt; 10%
2 Knoblauchzehen
150 ml Mangopüree
2 Stengel Minze, frisch
1/2 Zitrone; Schale und Saft
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Joghurt in eine hohe Schüssel geben. Das Mangopüree und die geschälten und fein gehackten Knoblauchzehen dazu geben. Mit einem Stabmixer zu einer homogenen Masse verarbeiten. Mit Zitronenschale und -saft, Salz und Pfeffer abschmecken. Minze fein hacken und unterheben.


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Chili-Tomaten-Marinade

Wir grillen ziemlich häufig. Wenn es das Wetter nur halbwegs zulässt, schmeißen wir die Holzkohle in und Fleisch und Gemüse auf den Grill.

Der Liebste mag Schwenksteaks sehr gerne. Aber ich kaufe ungern bereits mariniertes Fleisch, denn da sieht man kaum etwas von der Fleischkonsistenz und -farbe. Wenn es schnell gehen muss, reibe ich deshalb meist die nicht eingelegten Fleischstücke mit etwas Öl und einer Frei-Schnauze-Gewürzmischung ein. Oder aber ich bastele ein Sößchen, welches man dann auch gut als Ketchup verwenden kann, wie in diesem Fall.

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Chili-Tomaten-Marinade

Quellenangabe: Frei nach Steven Raichlen – Sauces, Rubs and Marinades
Endlich erfasst 11.08.2021 von Sus
Kategorien: Sauce, Marinade, Tomate, Chili, Grillen
Mengenangaben für: 250 ml

Zutaten:

1/2 Teelöffel Kreuzkümmel; ganz
1/2 Teelöffel Pfeffer; ganz
1/2 Teelöffel Rosmarin; ganz
400 g Tomaten (1 kleine Dose)
2 Knoblauchzehen; geschält
1 Zwiebel; geschält und halbiert
1 Zitrone; Saft und Schale
3 Esslöffel Rotweinessig
3 Esslöffel Rotwein
2 Teelöffel Pimentón de la Vera picante
2 Teelöffel Oregano
1 Teelöffel Salz

Zubereitung:

In einer kleinen Pfanne oder einem kleinen Topf Kreuzkümmel, Pfeffer und Rosmarin trocken rösten, 2-3 Minuten lang. Mit einer Gewürzmühle oder im Mörser fein mahlen. Knoblauch und Zwiebel ebenfalls anrösten, mit Tomaten, Zitronensaft, Rotwein und -essig ablöschen und alle Gewürze zugeben. Etwas einkochen lassen, dann mit einem Stabmixer zu einer homogenen Paste pürieren. Abschmecken. Die Marinade hält sich im Kühlschrank ca. 2 Wochen.

Anmerkung:
– Ich habe die Schweinenackensteaks kurz in der Marinade gewälzt und dann im Kühlschrank marinieren lassen. Die restliche Paste habe ich noch einmal stark erhitzt und in eine saubere Flasche gefüllt. Das ist ein wunderbares Ketchup!

– Wer es schärfer mag, gibt noch frische oder eingelegte Chilis dazu.


 
Und hiermit reiche ich dieses Rezept noch schnell beim Blog-Event CLXXVII – Grillzeit! im Kochtopf von Zorra ein. Das Event wird dieses Mal ausgerichtet von Bettina von homemade & baked.

Blog-Event CLXXVII – Grillzeit! (Einsendeschluss 15. August 2021)

Spekulatiuscreme

Bei der Aktion „Koch mein Rezept“ von „Volker Mampft“ wurde mir der Blog Genial Lecker zugelost. Diesen Blog, der von Rike geführt wird, kenne ich schon seit vielen Jahren und habe daraus auch schon einige Rezepte ausprobiert, wie zum Beispiel hier diese Kürbissuppe. Ihr Rezept für Schupfnudeln habe ich auch schon sehr oft nachgekocht.

Bei Genial Lecker geht es seit Mitte 2006 um alltagstaugliche Gerichte für die ganze Familie in allen Jahreszeiten. Rike hat zwei Mädchen, die im Laufe der Zeit immer mehr in der Küche mitgeholfen haben und auch begeistert kochen und backen.

Da mir momentan die Zeit fehlt, habe ich mir ein schnelles, aber leckeres Rezept ausgesucht. Die Spekulatiuscreme ist nicht nur als Weihnachtsgeschenk geeignet, sie dient auch vortrefflich dazu, übrige Spekulatiuskekse zu verarbeiten.

Ich habe das Originalrezept noch etwas vereinfacht, das Ergebnis ist ein cremiger Brotaufstrich mit Suchtgefahr!

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Spekulatiuscreme

Quellenangabe: Genial Lecker
Erfasst 29.01.2021 von Sus
Kategorien: Brotaufstrich, Spekulatius, Geschenk
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 g Butter
150 g Gewürzspekulatius
250 ml Mandelmilch (Menge ggf. anpassen)
2 Teelöffel Vanillezucker

Zubereitung:

Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen, vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen. Die Kekse fein zerkrümeln, vorzugsweise im Standmixer oder in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz.

Alle Zutaten in ein hohes Gefäß (oder den Standmixer) geben und fein pürieren. In die Gläser füllen, Deckel drauf und im Kühlschrank fest werden lassen.


Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Rote Bete-Aufstrich

Bei Volkers Blog-Event „Koch mein Rezept“ wurde mir der Blog „Frau Inga ist kreativ“ zugelost, einen Blog, den ich vorher noch nicht kannte. Und ich muss sagen: der Name ist Programm. Frau Inga kocht und backt vegetarisch, sie häkelt, macht sich Gedanken, sie gibt Bastelanleitungen und Buchempfehlungen und das seit knapp 3,5 Jahren. Ihre Rezepte enthalten viele Hintergrundinformationen und schöne Photos. Ihre Pestos und Chutneys hatten es mir angetan und ich habe mich für den Rote-Bete-Aufstrich entschieden. Das Originalrezept sieht Ajowan-Samen vor. Ich habe zwar viele Gewürze, dieses aber (noch) nicht. Da Ayowan aber Thymole enthält und ein starkes Thymianaroma haben soll, habe ich es kurzerhand durch frischen und getrockneten Thymian ersetzt.

Ich hatte mich schon auf den Rote Bete-Aufstrich festgelegt und entsprechend eingekauft, als Frau Ingas neuestes Rezept „Brotaufstrich mit Petersilienwurzel, Rosinen und Curry“ mich auch sehr anlachte. Na gut, dann gibt es das eben demnächst…

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Eigentlich hatte ich mir diesen Rote Bete-Aufstrich auch gut als veganes Topping für Grillkartoffeln vorgestellt, anstatt z.B. saurer Sahne. Da jetzt aber keine Grillsaison mehr ist, gab es eben Bratkartoffeln. (Vegetarier denken sich jetzt einfach mal das Fleisch auf dem Photo weg…)
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Rote Bete-Aufstrich

Quellenangabe: https://ingalandwehr.de/rote-bete-aufstrich
Erfasst 07.11.2020 von Sus
Kategorien: Rote Bete, Brotaufstrich, Blog-Event, Vegan
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

250 g Rote Bete; frisch
3 Zweige Thymian; frisch
1 Teelöffel Thymian; getrocknet
1 Zwiebel
1 große Knoblauchzehe
1/2 Teelöffel Chilipulver
1/2 Teelöffel Ingwer; frisch, gerieben
Kräutersalz
Szechuanpfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch schälen, Rote Bete gründlich waschen. Rote Bete und Zwiebel im Dampfgarer in ca. 20 Minuten weich kochen, danach die Rote Bete schälen.

Szechuanpfeffer und getrockneten Thymian im Mörser zerreiben, die Blättchen vom frischen Thymian abzupfen. Alle Zutaten in eine geeignete Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu einer möglichst glatten Paste verarbeiten. Abschmecken.

Im Kühlschrank etwas durchziehen lassen, dann entwickeln sich die Aromen besser.


Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Awanturka – Käsecreme mit geräuchertem Fisch

Die Kulinarische Weltreise von Volker hält diesen Monat in Polen. Hmm, Polen. Bis vor drei Wochen konnte ich sagen, dass ich da noch nie war. Aber wir haben Anfang September Urlaub im schönen Spreewald gemacht (ein paar Impressionen finden sich bei Instagram) und sind natürlich auch mal über die deutsch-polnische Grenze, einmal nach Łęknica bei Bad Muskau und dann noch nach Słubice bei Frankfurt/Oder. Beides waren allerdings sehr kurze Ausflüge, so dass die Kulinarik keine große Rolle spielte.

Bei der Suche nach einem schönen, schnellen Rezept stieß ich auf einer deutschen Webseite auf Awanturka mit Schafskäse und Sardinen. Als ich dann weitersuchte, kam ich auf die Idee, polnische Seiten zu durchsuchen und mir übersetzen zu lassen. Da stellte sich dann heraus, dass a) es viele, viele Varianten gibt b) es eher mit Frischkäse oder Hüttenkäse gemacht wird, wobei der Hüttenkäse nicht unserem deutschen körnigen Hüttenkäse entspricht, sondern fester ist c) es Varianten mit Mayonnaise gibt, wenn die Masse zu trocken ist d) Sardinen selten verwendet werden, sondern eher geräucherter Fisch wie Sprotten oder Makrele.

Nun gut, den Schafskäse hatte ich schon gekauft, Sprotten hatte ich im Vorrat, also habe ich mir meine eigene Variante kreiert. Ich muss sagen, es schmeckt!

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Awanturka – Käsecreme mit geräuchertem Fisch

Quellenangabe: Erfasst 23.09.2020 von Sus
Kategorien: Aufstrich, Käse, Fisch, Polen
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 g Schafskäse
100 g Frischkäse
200 g Sprotten; geräuchert
2 Frühlingszwiebeln
Salz, Pfeffer
Paprikapulver, mild
Paprikapulver, scharf
1-2 Gewürzgurken
Weißbrot

Zubereitung:

Den Käse in einer nicht zu kleinen Schüssel mit der Gabel vermengen. Die ganz fein gehackte Frühlingszwiebel und die Sprotten dazugeben und ebenfalls mit der Gabel zerdrücken und zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten.

Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken, dann für mind. 1 Stunde kühl stellen, damit das Ganze durchzieht.

Zum Servieren mit Frühlingszwiebelröllchen und Paprikapulver bestreuen. Auf Cracker oder Weißbrot geben und mit Gurkenscheiben belegen.


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Polen

Die Liste der anderen Teilnehmer folgt… jetzt:

Michelle von The Road Most Traveled mit 5 Gerichte, die du in Krakau probiert haben musst
Jill von Kleines Kuliversum mit Barszcz – vegetarischer Borschtsch aus Polen
Ulrike von Küchenlatein mit Dunkles Schlesisches Roggenbrot – Chleb
Ulrike von Küchenlatein mit Polnisches Landbrot
Ulrike von Küchenlatein mit Polnischer Kartoffelsalat – Sałatka ziemniaczana —
Ulrike von Küchenlatein mit Saurer Roggenstarter – Zakwas Żytni
Ulrike von Küchenlatein mit Polnische saure Suppe – Żurek
Carina von Coffee2Stay mit Pierogi Ruskie: Polnische Kartoffel-Käse-Piroggen
Michael von SalzigSüssLecker mit Torte „Pani Walewska“
Simone von zimtkringel mit Skubaniec oder Plesniak
Britta von Brittas Kochbuch mit Polnisches Roggensauerteigbrot mit Kürbiskernen
Britta von Brittas Kochbuch mit Masurischer Kartoffel-Majorankuchen
Tina von Küchenmomente mit Piegusek – Mohnkuchen aus Polen
Britta von Backmaedchen 1967 mit Rogaliki polnische Marmeladenhörnchen
Ulrike von Küchenlatein mit Bigos aus dem Slowcooker
Sylvia von Brotwein mit Borschtsch – Rezept für Rote Bete Suppe
Susanne von magentratzerl mit Tomatensuppe polnische Art
Gabi von slowcooker.de mit Rosół – polnische Hühnersuppe
Britta von Brittas Kochbuch mit Würzige Kürbispierogi
Sebastian von Brittas Kochbuch mit Kapuśniak – Spitzkohleintopf mit Tomaten, Dill und Bacon
Britta von Brittas Kochbuch mit Blumenkohl polnische Art
Britta von Brittas Kochbuch mit Polnischer Apfelkuchen
Sebastian von Brittas Kochbuch mit Gemischtes Gulasch mit braunen Champignons, geschmorter Rote Bete und Kopytka
Sebastian von Brittas Kochbuch mit Gulasch mit Gretschnewaja Kascha
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Polnischer Schokokuchen – Originalrezept
Volker von Volkermampft mit Pulpety – polnische Hackbällchen in Dill-Sahne Soße
Volker von Volkermampft mit Restaurant Kuchnia – polnisches Küche in Hamburg
Conny von food for the soul mit Piegusek – Polnischer Mohnkuchen
Volker von Volkermampft mit Krokiety – Polnische Kroketten mit Hackfüllung
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Kaninchen in Specksauce – Królik w smietanie z boczkiem

Amaranth-Pesto

Amaranth ist eines der ältesten Grundnahrungsmittel der Menschen und enthält sehr viele wertvolle Mineralstoffe. Es wurden nicht nur die Samen wie Getreide verarbeitet, auch die Blätter wurden gegessen.

Vor einigen Jahren bekam ich drei kleine rote Amaranth-Pflanzen geschenkt. Die wuchsen im Laufe des Jahres zu richtig großen Pflanzen heran und bekamen neben ihren dunkleroten Blättern auch dunkelrote Blütenstände. Amaranth-Pflanzen gehören zu den Fuchsschwanz-Gewächsen, bei meiner Variante stehen die Blüten allerdings. Die vielen kleinen Samenkörnchen haben sich natürlich im halben Garten und in den Blumentöpfen verteilt und dort überwintert. Amaranth.jpgIn den folgenden Jahren hatte ich zu meiner Überraschung nicht nur rote Pflanzen, sondern auch grüne mit grünen Blütenständen und grüne Pflanzen mit roten Blütenständen. Mittlerweile habe ich fast nur noch grüne Pflanzen.

Da mein Amaranth auch in Blumentöpfen wuchert, in dem eigentlich andere Pflanzen wohnen, wird er regelmäßig rausgerupft. Wenn genügend Kraut zusammengekommen ist, mache ich z.B. Spinat daraus. Die Blätter schmecken sehr würzig und passen in schmalen Streifen auch gut in einen Salat. Ich habe auch zwar schon versucht, die Samenkörnchen zu ernten, aber das ist eine Heidenarbeit, piekst an den Händen und bringt nicht viel. Daher habe ich für das folgende Pesto aus Amaranth-Blättern Amaranth-Körnchen gekauft, die ich dann aber selber gepufft habe.

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Und warum schreibe ich eigentlich diesen Beitrag? Die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ hat sich dieses Mal das Thema „Pesto, Kräuterbutter und Co.“ vorgenommen. Es gibt unendlich viel Pesto in den Supermärkten, von Dips und Buttervarianten anderen ganz zu schweigen. Und damit es haltbar ist und auch schön aussieht, sind mal wieder viele, viele Zusatzstoffe enthalten. So ein Pesto ist in wenigen Minuten selbst hergestellt (man muss ja nicht unbedingt auf die Idee kommen, sein Amaranth selbst poppen zu wollen…) und man kann – wie man sieht – auch einfach kreativ sein.

Amaranth-Pesto

Quellenangabe: Erfasst 27.07.2020 von Sus
Kategorien: Sauce, Pesto, Amaranth
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

4 Handvoll Amaranth-Blätter
3-4 Esslöffel Amaranth-Samen
1 Knoblauchzehe
1 Teelöffel Salz
Rapsöl

Zubereitung:

Einen nicht zu niedrigen Topf auf der Herdplatte so stark erhitzen, dass ein Wassertropfen sofort zischend verdampft. Einen Teelöffel Amaranth in den Topf geben und unter ständigem Rühren oder Schütteln warten, bis die meisten Körnchen geplatzt sind. Achtung: sie werden sehr schnell dunkel. Wenn sie dunkel werden, ohne aufzuplatzen, ist der Topf nicht heiß genug. Die geplatzten Körnchen durch ein Sieb schütten, um die ungeplatzten Körnchen zu entfernen. Mit dem nächsten Teelöffel weitermachen, bis alle Samen verbraucht sind. Abkühlen lassen.

Die Amaranth-Blätter gut waschen und mit der geschälten Knoblauchzehe, dem Salz und etwas Öl in den Mixer (oder eine hohe Schüssel mit Stabmixer) geben und zu einer homogenen Masse pürieren. Gepufften Amaranth unterheben und gleichmäßig verteilen. In ein Glas füllen und mit Öl bedecken.


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Und diese Rezepte findet Ihr bei den Anderen:

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Grundkurs Pesto mit Variationen
Barbaras Spielwiese – Foodblog – Sommerlicher Kräuterquark
Bonjour Alsace – Beurre Maître d’Hôtel
Brittas Kochbuch – Pesto Rosso
Brotwein – Basilikum-Pesto – Pesto alla Genovese selber machen
Cahama – Brennessel-Pesto
Das Mädel vom Land – Königskerzenblütenpesto
genial lecker – Thymian-Senf-Butter mit Honig
Kaffeebohne – Würzige Tomatenbutter
Kleines Kuliversum – Rote Linsen Kurkuma Dip
Labsalliebe – Rosen-Butter
Möhreneck – Pesto Genovese (vegan)
our food creations – Kräuterbutter für Mädchen und echte Kerle
Pane-Bistecca – Kraeuterbutter fuer Grillfleisch und mehr
Turbohausfrau – Zwei provencalische Dips
Volkermampft – Möhrennudeln mit Möhrenpesto – Alles von der Wurzel


Rote-Linsen-Hummus

Im letzten Beitrag habe ich Euch das Rezept für das Rote-Linsen-Hummus auf dem Knäckebrot versprochen. Hier ist es:

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Rote-Linsen-Hummus

Quellenangabe: Dunja Gulin – Hummus
Erfasst 07.06.20 von Sus
Kategorien: Linsen, Hummus, Dip, Aufstrich
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

150 g Rote Linsen
450 ml Wasser; heiß
4 cm Kombu-Algen
1 Lorbeerblatt
1 Esslöffel Paprikapulver; geräuchert
1/4 Teelöffel Cayennepfeffer
1/2 Teelöffel Salz
2 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Senf
Zitronensaft
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Ume-Su-Essig (*)
2 Esslöffel Glatte Petersilie; gehackt

Zubereitung:

Rote Linsen waschen und abtropfen lassen. In einen großen Topf geben und mit dem heißen Wasser übergießen. Lorbeer und Kombu-Alge dazugeben und das Ganze bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren, den Deckel halb auflegen und die Linsen ca. 10 Minuten köcheln lassen. Unter gelegentlichem Umrühren die Linsen so lange kochen lassen, bis sie zu einem weichen Püree zerfallen. Am Ende der Garzeit mit Paprika, Cayennpfeffer und Salz abschmecken.

Den Topf vom Herd nehmen und den zerdrückten Knoblauch, Senf, Zitronensaft, Olivenöl und Essig zugeben. Alles gründlich miteinander vermischen und vor dem Servieren mindestens eine Stunde ruhen lassen, damit sich die Aromen verbinden und das Hummus fester wird.

Zum Servieren mit etwas Paprikapulver und gehackter Petersilie bestreuen.

Anmerkung:

* Den Ume-Su-Essig kann man durch einen Teil Sojasauce, einen Teil Apfelessig und ggf. etwas Salz ersetzen.


Karotten-Hummus

In der letzten Zeit versuche ich mich vermehrt an selbstgemachten Brotaufstrichen, sei es auf Frischkäse- und/oder Gemüsebasis. Bei den meisten im Supermarkt angebotenen Varianten ist mir die Zutatenliste viel zu lang und hat zu viele Silben. Finde ich dann halbwegs brauchbare Versionen, denke ich „Das kannst Du auch selbst…“ und kaufe es dann auch nicht. Tja.

Beim folgenden Hummus gefällt mir die frischgeraspelte Karotte besonders gut und die Kresse gibt auch noch einen kleinen Kick dazu.

KarottenHummus.jpg

Weil es gerade so schön passt, nehme ich endlich mal wieder an Zorras Blog-Event CLV – Mezze teil, welches diesmal von Susan von Labsalliebe.de ausgerichtet wird.

Blog-Event CLV - Mezze (Einsendeschluss 15. August 2019)

Karotten-Hummus

Quellenangabe: Ausgedacht und erfasst 10.08.2019 von Sus
Kategorien: Dip, Aufstrich, Kichererbse, Karotte, Sesam
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

250 g Kichererbsen (hier: aus der Dose)
4 Karotten
2 Esslöffel Tahini (Sesampaste)
1 Knoblauchzehe
1 cm Frischer Ingwer
1/2 Teelöffel Koriander; gemahlen
1-2 Esslöffel Helles Sesamöl
1 Teelöffel Zahtar-Gewürzmischung (Thymian, Sesam, Sumach)
1 Esslöffel Zitronensaft
Salz
Gochugaru oder anderes Chilipulver
Kresse

Zubereitung:

Die Kichererbsen abschütten (Wer mag, hebt das Kichererbsenwasser für veganen Eischnee auf…), in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen. 3/4 der Karotten in kleine Stücke schneiden und in einem kleinen Topf mit etwas Wasser nicht ganz weich kochen, sie sollten noch etwas Biss haben.

Kichererbsen, gekochte Karotten, grob zerkleinerter Ingwer und Knoblauch mit der Tahini und dem Öl in einen Mixer geben und das Ganze zu einer homogenen Paste pürieren. Die nicht gekochten Karotten fein raspeln und unterheben. Mit den Gewürzen abschmecken und im Kühlschrank ein paar Stunden stehen lassen, damit der Geschmack durchzieht.

Zum Servieren mit etwas Kresse und Chilipulver bestreuen.