… daß ich die gestern vorgestellten Salz-Zitronen einfach nur so zufällig gemacht hätte. Uns war mal wieder nach Huhn und Couscous und Gemüse. Diese Kombination schrie doch geradezu nach einer marokkanischen Tajine, oder nicht? Den entsprechenden Tontopf dazu haben wir nicht, aber ich dachte mir, daß es mit einem Römertopf ja ähnlich funktionieren müßte. Tut es! 
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Couscous mit Gemüse und Huhn aus dem Römertopf
| Quellenangabe: | Erfaßt 13.01.2014 von Sus |
| Kategorien: | Huhn, Karotte, Zucchini, Couscous, Römertopf |
| Mengenangaben für: | 4 Portionen |
Zutaten:
| 4 | Hühnerbeine | |
| 4 | Teelöffel | Ras-El-Hanout |
| 200 | g | Couscous |
| 100 | g | Kichererbsen (getrocknet) |
| 300 | ml | Wasser oder Gemüsebrühe |
| 30 | g | Butter; in Flocken |
| 3 | Zwiebeln (weiß und/oder rot) | |
| 2 | Knoblauchzehen | |
| 3 | kleine | Zucchini |
| 3 | Karotten | |
| 2 | Wurzelpetersilien | |
| 1 | Salz-Zitrone | |
| (wenig) Salz, Pfeffer | ||
| 4 | Eßlöffel | Granatapfelkerne |
| 1 | kleine | Quitte |
| 16 | Datteln; entsteint |
Zubereitung:
Am Vortag die Kichererbsen für 12-24 Stunden in Wasser einweichen, danach durch ein Sieb gießen und mehrmals gut abspülen. (Oder gleich Kichererbsen aus der Dose verwenden. Die dann aber auch abspülen.)
Hühnerbeine säubern, von allen Seiten mit Ras-El-Hanout einreiben und im Kühlschrank ein paar Stunden ziehen lassen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hühnerbeine von allen Seiten knusprig anbraten, dann beiseite legen.
Im selben Fett die Zwiebeln und das gesalzene und gepfefferte Gemüse kurz anrösten. Die Salzzitrone in kleine Stücke schneiden und unter das Gemüse mischen.
Couscous mit warmem Wasser/Gemüsebrühe, Butter, Salz und etwas Ras- El-Hanout vermischen und in den Römertopf geben. Das Gemüse darauf verteilen und obenauf die Hühnerbeine legen. Eventuelles Bratfett aus der Pfanne dazugießen.
Den geschlossenen Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und 180°C Ober-/Unterhitze einstellen. Zwischendurch nachschauen, ob der Couscous noch etwas Flüssigkeit benötigt. Nach ca. 1 Stunde sind die Hühnerbeine gar. Wenn notwendig, die letzten 10 Minuten den Deckel abnehmen, damit die Haut der Hühnerbeine wieder knusprig wird.
Quitte schälen und in scheiben schneiden. In einer Pfanne mit etwas Brühe aus dem Topf zusammen mit den Datteln kurz schmoren. Zum Servieren zusammen mit den Granatapfelkernen gleichmäßig verteilen.
Anmerkung:
– Ich habe im türkischen Supermarkt nach Nicht-Instant-Couscous gesucht. Auf meine Nachfrage kam ein verwirrter Blick und die Antwort: „Couscous ist immer instant. Das Andere wäre dann Bulgur.“ Jetzt bin ich verwirrt.




![Garten-Koch-Event Januar 2014: Zitronen [31.01.2014]](http://farm6.staticflickr.com/5536/11815663044_01cf37fd1b.jpg)
Die Zitronen gründlich waschen, in einem gut schließendem Topf mit kaltem Wasser bedecken und das Meersalz einstreuen (nimmt den Zitronenschalen die Bitterkeit). Erhitzen und die Zitronen im geschlossenen Topf köcheln lassen, bis die Zitronenschale leicht mit einem spitzen Messer einzustechen ist. Wasser abgießen und die Zitronen unter fließendem kalten Wasser abschrecken. Nach dem Abkühlen die Früchte vierteln, flach drücken und mit scharfem Messer (waagerecht halten) das Fruchtfleisch und die weiße innere Schale entfernen.
Wird die Zitronenschale nicht sofort verwendet, diese in ein verschließbares Glas geben und mit Olivenöl bedecken. Die Zitronenschalen halten sich auf diese Weise bis zu 6 Wochen.

Wie immer, es wurde wieder einmal etwas später als geplant, aber Mitte November war es endlich soweit: Drei große Kohlköpfe wurden per Küchenmaschine klein geschreddert (einen Sauerkrauthobel gab’s nicht), fest gedrückt, gesalzen, noch mehr gedrückt und in den Topf im Keller geschafft und dort noch einmal kräftigst gedrückt, bis genügend Flüssigkeit ausgetreten war. (Übrigens: Wenn man keinen Sauerkrautstampfer hat, funktioniert eine gut gesäuberte Wasser- oder Saftflasche hervorragend als Ersatz. Meine zwei Kartoffelstampfer sind dafür zu schwach auf der Brust).
Dann tat sich erst einmal gar nichts. Eine Woche verging, zwei Wochen vergingen: nichts. Kein Blubbern, kein Geruch, nichts. Dann haben wir den Topf (übrigens auf einem stabilen Blumentopf-Roll-Untersetzer, sonst hätten wir ihn nicht bewegen können) etwas näher an die Heizung gerückt. Wieder nichts. Für Silvester war schon längere Zeit eine Elsässer Schlachtplatte geplant und ich habe tatsächlich überlegt, ob ich sicherheitshalber noch Sauerkraut kaufen sollte. Dann habe ich kurz vor Jahreswechsel etwas von dem Kraut probiert. Und siehe da, zwar noch recht knackig und frisch-würzig, aber schon deutlich als Sauerkraut zu erkennen. Das Silvesteressen war gerettet.








