Jetzt doch …

Blog-Event XXVIII: Die Walnuss [15. Oktober 2007]Also, wenn ich ehrlich sein soll, mag ich keine Walnüsse. Deswegen habe ich auch lange gedacht, an diesem Koch-Event nicht teilzunehmen. Dann bekam ich aber am Wochenende auf dem Markt ein sogenanntes „türkisches Walnuß-Pesto“ zu probieren, welches gar nicht mal so schlecht geschmeckt hat. Das Rezept habe (natürlich) ich nicht bekommen, deshalb habe ich mir was Eigenes ausgedacht.

Weil dieses Jahr alle Walnußbaum-Besitzer über die reiche Ernte stöhnen, bekam ich kurzfristig die Walnüsse nachgeschmissen netterweise geschenkt.



Lammsteaks mit roter Walnußkruste


LammsteaksMitWalnusskruste.jpg

Quellenangabe: 14.10.2007 von Sus
Kategorien: Walnuß, Tomate, Lamm, Pesto
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

6 Lammsteaks
Paste:
150 Gramm Walnußkerne
50 Gramm getrocknete Tomaten
4 Knoblauchzehen
1 Messerspitze Harissa
5-8 Pfefferminzblätter
1 Schuß Olivenöl (oder Walnußöl)
1/2 Teelöffel Kreuzkümmel; gemahlen
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Die Walnußkerne zusammen mit den Tomaten, der Minze und den Knoblauchzehen im Mixer zu einer Paste zerkleinern. Die Walnüsse sondern dabei Öl ab. Sollte es trotzdem zu trocken sein, vorsichtig etwas Olivenöl (oder eben Walnußöl, wenn man denn welches hat) zugeben. Mit den Gewürzen abschmecken.

Die Lammsteaks mit ca. der Hälfte der Paste dick einreiben und gut zwei Stunden ziehen lassen.

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Steaks von beiden Seiten mitsamt der Paste für 3 Minuten anbraten.

Zum Servieren mit einen Löffel kleine Bällchen der Paste auf den Teller geben.

Dazu gab es Kartoffel-Zucchini-Gratin mit und ohne Ziegenkäse.

Anmerkungen:


– Das Harissa kann durch beliebige andere Scharfmacher ersetzt werden. Die Paste soll würzig sein, aber nicht zu scharf.
– Die Walnüsse nicht zu lange mixen, sonst kann die Masse bitter werden.


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Sunday’s dinner:

Kartoffelernte2007.jpgThe picture on the right side shows this year’s potato crop. I admit, it isn’t much, but I didn’t have to lift a finger for them! They are all self-seeded or left-over potatoes from last year. So I think the amount is quite acceptable.

The weather on Sunday was marvellous, the chicken legs waited for their preparation, but we didn’t feel like barbecue. And we weren’t keen on any other elaborate preparation. So we dug out the good old Römertopf (see notes below), cut up the vegetable lying around and put everything in the oven. The potatoes I cooked and served unpeeled.

Paprika Ginger Chicken


PaprikaHaehnchen.jpg

Source: October 07, 2007 by Sus
Categories: Chicken, Römertopf, Ginger, Paprika
Yields: 4 Servings

Ingredients:

4 Chicken legs
3 Bell peppers, red, yellow and green
4 Onions
1 Lime; grated peel and juice
8 Garlic cloves
1 piece Ginger
1 tablespoon Paprika (= ground red peppers, slightly hot)
1/2 teaspoon Cinammon
1 tablespoon Dark sesame oil
Salt, pepper
Not much Chicken oder vegetable broth

Preparation:


Prepare (rinse, clean and dry) the chicken legs.

Grate the ginger and the garlic into a small bowl. Also grate the lime peel and add the lime’s juice. Mix with sesame oil, salt, pepper, cinammon and paprika.

Spread this paste evenly all over the outside of the chicken legs and – as far as possible – beneath the skin.

Moisten the Römertopf thoroughly (about 20-30 minutes). Peel the onions and cut them – according to size – into halves or quarters. Clean and quarter the bell peppers. Put both vegetables into the Römertopf. Add a little bit of chicken or vegetable broth. Put the chicken legs on top.

Close the Römertopf and put into the not preheated oven at 200°C. After one hour remove the lid, set the oven to 175°C and let the chicken legs get brown and crisp for 15-20 minutes. Use the oven’s grilling function, if necessary (I forgot that. SmileyWeia.gif)

Notes:


– A Römertopf is a clay pot with a clay lid. When the pot is soaked in water before use, it will slowly emit steam in the oven. The food will be cooked in steam and does not dry out.

– Unfortunately the chicken legs were not very red at the end. Maybe the paste needed some more oil (and paprika)?


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Das gab’s am Sonntag:

Kartoffelernte2007.jpgAuf dem rechten Bild sieht man unserer diesjährige Kartoffelernte. Es sind zwar zugegebenermaßen nicht viele, aber ich habe keinen Finger dafür rühren müssen! Es sind alles selbstausgesäte bzw. vom vorigen Jahr im Boden gebliebene Kartoffeln. Dafür finde ich die Ernte doch ganz annehmbar.

Am Sonntag war wirklich tolles Wetter, die Hähnchenbeine warteten auf ihre Zubereitung, aber wir hatten keine rechte Lust mehr auf’s Grillen. Auf irgendeine andere aufwendige Zubereitung auch nicht. Also wurde mal wieder der gute, alte Römertopf hervorgekramt, das vorhandene Gemüse kleingeschnippelt und alles in den Backofen verfrachtet. Die Kartoffeln gab es als Pellkartoffeln mit Schale dazu.

Paprika-Ingwer-Huhn


PaprikaHaehnchen.jpg

Quellenangabe: 07.10.2007 von Sus
Kategorien: Huhn, Römertopf, Ingwer, Paprika
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hähnchenschenkel
3 Gemüsepaprika, bunt
4 Zwiebeln
1 Limette; abgeriebene Schale und Saft davon
8 Zehen Knoblauch
1 Stück Ingwer
2 Eßlöffel Rosenpaprika
1/2 Teelöffel Zimt
1 Eßlöffel Sesamöl
Salz, Pfeffer
Wenig Hühner- oder Gemüsebrühe

Zubereitung:


Die Hähnchenschenkel waschen, putzen und trockentupfen.

Mit einer kleinen Reibe den Ingwer und die Knoblauchzehen in eine kleine Schüssel reiben. Die Limette ebenfalls abreiben und danach auspressen. Sesamöl, Salz, Pfeffer, Zimt und Paprika dazugeben und gleichmäßig verrühren.

Die Hähnchenkeulen sowohl außen als auch soweit wie möglich unter der Haut mit der Flüssigkeit gleichmäßig bestreichen.

Dem Römertopf gründlich (gut 20-30 Minuten) wässern. Die Zwiebeln schälen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Die Paprikaschoten putzen, waschen und vierteln. Beide Gemüse in den Römertopf geben. Etwas Hühner- oder Gemüsebrühe dazugeben. Die Hühnerbeine darauflegen.

Den geschlossenen Römertopf bei 200°C in den nicht vorgeheizten Backofen stellen. Nach einer Stunde den Deckel entfernen, den Backofen auf 175°C einstellen und die Hühnerbeine für ca. 15-20 Minuten bräunen. Wenn nötig, den Grill einschalten.
(Hab ich natürlich vergessen. SmileyWeia.gif )

Anmerkungen:


– Leider war von der roten Farbe des Paprikapulvers nach dem Braten nicht mehr viel übrig. Die einzige Erklärung, die mir einfällt, ist, daß in der Paprikapaste vielleicht noch etwas mehr Öl (und vielleicht auch Paprika) gefehlt hat.


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Oooh!

Ich war eben gerade am Tomatenpflanzen entsorgen zurechtstutzen, als es neben mir raschelte. Naja, werden wohl wieder die Amseln sein… Falsch! Es war ein Igel! Bei mir im Garten!

Igel2007.jpg

Und jetzt? Ist er groß genug? Hätte ich ihn wiegen sollen? Soll ich ihm Futter hinstellen?

Ich dachte immer, Igel wären nachtaktiv. Wieso ist der jetzt um die Mittagszeit unterwegs?