Oisobagi (오이소박이) – Gefüllte scharfe Gurken

Das folgende Rezept habe ich schon oft zubereitet, denn die Gurken schmecken so richtig schön erfrischend – schön feucht, kühl, knackig und auch ein bisschen scharf.

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Man beachte den original koreanischen Kimchi-Behälter:
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Da nächste Woche in Korea Chuseok, das koreanische Erntedankfest gefeiert wird, findet bei Zoe von Fluffig&Hart ein Blog-Event mit koreanischen Rezepten statt. Da muss ich natürlich teilnehmen…

Oisobagi – Gefüllte scharfe Gurken

Quellenangabe: Robin Ha – Koreanisch Kochen!
Erfasst 07.09.2021 von Sus
Kategorien: Kimchi, Gurke, Karotte, Korea
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

10 Einlegegurken
3 Esslöffel Salz
2 Karotten
1 Bündel Koreanischer Schnittlauch
Oder
2 Frühlingszwiebeln
und
1/2 Bündel Schnittlauch
2 Knoblauchzehen (optional)
1 Teelöffel Zucker
3 Esslöffel Gochugaru (kor. Chiliflocken); nach Geschmack mehr
3-5 Esslöffel Fischsauce

Zubereitung:

Die gewaschenen Gurken der Länge nach kreuzweise einschneiden; dabei das letzte Viertel der Gurke aussparen. Die Gurken in eine große Schüssel geben. Das Wasser zum Kochen bringen und das Salz darin auflösen. Die Gurken mit dem heißen Salzwasser übergießen und ca. eine gute halbe Stunde ziehen lassen.

Oisobagi.jpgWährenddessen die Karotten raspeln, Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln fein hacken, Knoblauch in feine Scheiben schneiden oder mit der Knoblauchpresse durchpressen. Alles mit Chili und Zucker in eine Schüssel geben und mit etwas Fischsauce gleichmäßig vermengen. Ein paar Minuten ziehen lassen.

Die Gurken aus dem Salzwasser nehmen und abtropfen lassen; ggf. durch etwas Drücken nachhelfen. Die Gurken kreuzweise mit der Karottenmasse füllen und in ein luftdicht verschließbares Gefäß geben. Die übrigen Karotten und entstandene Flüssigkeit dazugeben. 1- 2 Tage bei Raumtemperatur stehen lassen, dann in dem Kühlschrank stellen. Die Gurken halten sich ca. 10 Tage im Kühlschrank.

Anmerkung:

Für eine vegetarisch/vegane Version kann die Fischsauce durch Sojasauce oder Wasser ersetzt werden.

Ich hatte dieses Mal nur thailändische Fischsauce. Davon habe ich die Hälfte genommen und den Rest durch milde Sojasauce ersetzt.


Baechu-Kimchi (배추김치) – Klassisches Kimchi mit Chinakohl

Ich habe jetzt schon einige Male nach diesem Rezept Baechu-Kimchi angesetzt, aber immer wieder versäumt, es ins Internet zu stellen. Jetzt ist es endlich soweit!

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Kimchi-Sauce
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Gesalzener Chinakohl
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Der Chinakohl wird eingeschmiert
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Kimchi im Glas

Baechu-Kimchi (배추김치) – Klassisches Kimchi mit Chinakohl

Quellenangabe: Aus diversen Quellen zusammengestellt
Erfasst 21.02.2016 und 03/19 mal wieder welches gemacht von Sus
Kategorien: Fermentieren, Eingelegt, Konserve, Chinakohl, Korea
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2 Chinakohl-Köpfe
30 g Salz
2 Esslöffel Reismehl
10 Esslöffel Wasser
1 Esslöffel Zucker
3 Esslöffel Getrocknete Fischchen/Shrimps (*)
Oder
1 Esslöffel Shrimpspaste
4 Esslöffel Fischsauce
2 Möhren
50 Weißer Rettich
1 Nashi-Birnen
20 g Ingwer
4 Knoblauchzehen
1 groß Zwiebel
20-30 g Gochugaru-Chilipulver
1/2 Bündel Frühlingszwiebeln

Zubereitung:

Die äußeren Blätter des Chinakohl entfernen. Den Kohl vierteln, den Strunk rausschneiden. Die Viertel in mundgerechte Stücke zerkleinern. In einer großen Schüssel Kohl, Salz und 2 EL Zucker vermengen. Für einige Stunden in den Kühlschrank stellen, gelegentlich wenden.

Reismehl mit dem Wasser verrühren und unter Rühren aufkochen. Mit dem Zucker verrühren und abkühlen lassen.

Getrocknete Fische/Shrimps mit der Fischsauce verrühren. Möhren und Rettich schälen und in sehr feine Juliennestreifen schneiden. Birne schälen und grob raspeln, den Ingwer und die Zwiebeln geschält fein raspeln. Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Alles zusammen mit dem Gochgaru-Pulver und der Reismehl-Paste verrühren. Frühlingszwiebeln sehr fein in Streifen schneiden und ebenfalls unterheben.

Den Chinakohl in klarem Wasser gründlich auswaschen. Kimchi-Paste und Chinakohl gründlich miteinander vermengen, so daß wirklich jedes Stück Chinakohl benetzt wird. Alles zusammen in ein großes Einmachglas schichten und mit der Flüssigkeit bedecken. Entweder genügend Platz bis zum oberen Glasrand lassen oder die Gläser in eine Auffangwanne (Schüssel, Backform, …) stellen. Deckel verschließen, z.B. mit passenden Einmachglas-Verschlußbügeln, ohne Gummi. Keine Gläser mit Schraubdeckel verwenden!!! Die Gläser für 2-3 Tage warm stellen (ca. 20°C). Die Wanne ist deshalb wichtig, da bei Beginn der Gärung sich die Flüssigkeit ausdehnt und aus dem Glas quellen kann. Das ist auch gut so, denn so sieht man, dass die Gärung begonnen hat. Wenn keine Flüssigkeit mehr austritt, kann man das Kimchi in den Kühlschrank stellen. Nach 8-14 Tagen ist es fertig durchgezogen, hält sich aber problemlos einige Monate.

Anmerkung:

Getrocknete Fischchen/Shrimps sind im Asia-Laden leicht erhältlich, allerdings nur im Mengen, die den Bedarf in üblichen deutschen Haushalten bei weitem übersteigen. Daher habe ich stattdessen einfach ein paar in Salz eingelegte Sardellen getrocknet und zerstoßen.


Kohlrabi-Kimchi

Blog-Event CXLII - Marktspaziergang (Einsendeschluss 15. Juni 2018)Simone von zimtkringel möchte für das CXLII. Blog-Event im Kochtopf mit uns über unsere Märkte schlendern. Bitte schön, gerne!
 
Kommt mit…

Unser Markt in Griesheim ist … überschaubar: zwei Gemüsebauern, ein Metzger, ein Bäcker, ein Blumenhändler, ein Hähnchengrillwagen, ein Käse- und ein Honigstand und gelegentlich ein Fischhändler.

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Der Markt findet freitags von ca. 10:00-18:00 Uhr statt und meistens muss ich mich nach der Arbeit beeilen, um noch rechtzeitig hinzukommen. Letzte Woche musste mir mein Gemüsemensch sogar die schon im Laster verstauten Kohlrabi wieder hervorkramen. Ich hatte nach vier Kohlrabi gefragt und mit normaler Größe gerechnet. Was bringt der gute Mensch an? Vier riesige Kabensmänner von Kohlrabis. Da habe ich es nicht über das Herz gebracht, ihn wieder zurückzuschicken und habe alle vier genommen. Zwei davon habe ich anderweitig verarbeitet und zwei landeten im folgenden Rezept:

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Kohlrabi-Kimchi

Quellenangabe: Wilde Fermente
Erfasst 04.06.18 von Sus
Kategorien: Konserve, Kohlrabi, Kimchi, Fermentieren
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2-3 Kohlrabi (geschält circa 850 g)
2 Schalotten (oder kleine Zwiebeln)
2-3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (daumengroß)
5 Radieschen
3 Frühlingszwiebeln
2 kleine Karotten
1 Esslöffel Fischsauce
1-3 Esslöffel Gochugaru (koreanisches Chilipulver, ersatzweise Cayennepfeffer)
1 1-Liter-Bügelglas oder Weckglas
Salzlake:
120 g Unraffiniertes Meersalz oder Steinsalz
2 l Wasser
Reispaste:
2 Esslöffel Reismehl
250 ml Wasser
1 Esslöffel Rohrohrzucker

Zubereitung:

Den Kohlrabi schälen und jede Knolle in acht grobe Stifte schneiden. Diese Stifte in 3 bis 4 Millimeter dicke Scheiben schneiden oder hobeln. Die Scheiben in eine große Schüssel geben und mit der Salzlake bedecken. Ca. 3 Stunden ziehen lassen.

Für die Reispaste das Reismehl in das Wasser geben und ca. 5 Minuten köcheln, bis es glasig wird. Dann den Zucker dazugeben und noch einmal 3 Minuten leicht köcheln lassen. Zur Seite stellen und abkühlen lassen. (Wenn man kein Reismehl auf Vorrat hat, etwas Reis in einem kleinen Mixer oder einer Kaffemühle fein mahlen.)

Die Schalotten, den Knoblauch und den Ingwer schälen und grob zerteilen. Die Stücke unter der Zugabe der Fischsauce mit einem Pürierstab oder einem kleinen Mixer zu einer glatten Masse pürieren.

Die Radieschen putzen und in dünne Scheiben schneiden. Karotten putzen und in Julienne schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in schmale Ringe schneiden.

Nach den ca. drei Stunden das Salzwasser vom Kohlrabi abgießen und die Kohlrabischeiben probieren. Nur so oft mit Leitungswasser spülen, dass ein eindeutig salziger Geschmack verbleibt.

Alle weiteren Zutaten zum Kohlrabi hinzufügen und gut durchmischen. Das Kohlrabi-Kimchi in das Bügelglas geben und darauf achten, dass keine Luftblasen entstehen. Das Ferment muss durch und durch anaerob sein. Das Glas verschließen und bei normaler Raumtemperatur vier bis fünf Tage fermentieren lassen. Dass die Fermentation einsetzt, kann man an den vielen kleinen Blasen erkennen und meistens riecht es auch etwas streng. Wenn das Glas recht voll ist, tritt Flüssigkeit aus dem Glas aus. Deshalb das Glas am Besten in eine Schüssel stellen.

Nach ca. fünf Tagen stellt man das Kohlrabi-Kimchi in den Kühlschrank. Von nun an kann das Kimchi verkostet werden.

Anmerkung:

Im Sommer das Glas am Besten in einem geschlossenen Raum oder einer geschlossenen Kiste fermentieren lassen. Fliegen finden die austretende Flüssigkeit ganz toll! 🙁


Kimchi mal anders…

Natürlich habe ich zum Thema Südkorea auch ein Kimchi gemacht, denn schließlich ist das dort auch ein Nationalgericht. Schon im Frühjahr, zu Foodfreaks „Project Kim Chi“, wollte ich es ausprobieren, aber es hatte zeitlich leider nicht geklappt. Seitdem spukt mir der Gedanke an Kimchi immer noch im Kopf herum.

In dem unten erwähnten Buch gibt es ein schönes Rezept für Kimchi aus Daikon-Rettich. Das wollte ich ausprobieren. Aber kennt Ihr das: Wenn man eine bestimmte Zutat sucht, gibt es sie in keinem Markt (egal ob Bauern- oder Supermarkt) in der näheren Umgebung. So ging’s mir mit dem ganz normalen deutschen Rettich. Da kam ich kurzentschlossen auf die originelle Idee, stattdessen Radieschen zu verwenden. Zuhause angekommen und das Internet befragt, habe ich dann festgestellt, daß doch schon einige andere Leute auf die selbe Idee gekommen sind. Aber wenn es dann auch veröffentlicht wird, kann es auch nicht so schlecht schmecken, oder?

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Die Menge an verwendetem Chili habe ich allerdings drastisch heruntergesetzt, weil das sonst niemand hier gegessen hätte. Im Nachhinein hätte es dann aber ein bißchen mehr sein dürfen, denn durch das Ziehenlassen ist die Schärfe etwas zurückgegangen. Aber Nachwürzen kann man immer.

In fast allen koreanischen Rezepten habe ich den fleißigen Gebrauch von Zucker gefunden. Das finde ich nicht ganz so lecker, aber in diesem Fall hat es den Geschmack der Radieschen wirklich gut abgerundet.

Fazit: Gerne wieder!

Koreanisches Radieschen-Kimchi

Quellenangabe: Authentic recipes from Korea von Injoo Chun
Erfaßt 17.06.2014 von Sus
Kategorien: Radieschen, Korea, Beilage
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 Bund Radieschen
3 Eßlöffel Meersalz
Kimchi Gewürzmischung – Original:
4 Eßlöffel Reismehl
375 ml Wasser
3 Eßlöffel Knoblauch; zerdrückt
2 cm Ingwer; geschält und zerdrückt
4 Eßlöffel Fischsauce
8-10 Eßlöffel Chili; gemahlen
1/2 Eßlöffel Zucker
250 g Daikon Rettich; in 5 cm langen Streifchen
90 g Chinesischer Schnittlauch; in 5 cm langen Stücken
1/2 Stange Lauch
Kimchi Gewürzmischung – Meine Version:
1 Eßlöffel Reis; fein gemörsert
2 Eßlöffel Stärke
250 ml Wasser
1-2 Knoblauchzehen; zerdrückt;
2 cm Ingwer; gerieben
3 Eßlöffel Austernsauce
2 Sardellen; klein gezupft
1 Bund Frühlingszwiebeln; die grünen Stengel davon; in 3 cm langen Streifen
2 Eßlöffel Schnittlauch (TK)
1 Eßlöffel Chili; gemahlen
1/2 Eßlöffel Zucker

Zubereitung:

Radieschen gründlich waschen. Die Blätter entfernen, aber die Stiele und die Wurzeln dran lassen (Habe ich aus Versehen nicht gemacht.) Je nach Größe die Radieschen halbieren, vierteln oder ganz lassen. In einer Schüssel mit Salz bestreuen und gut 20 Minuten ziehen lassen.

Für die Gewürzmischung zuerst das Wasser mit dem Reismehl in einem kleinen Topf erhitzen. Solange umrühren, bis sich eine dickliche Paste bildet. Beiseite stellen und abkühlen lassen.

Knoblauch, Ingwer, Fischsauce, (Sardellen), Chili und Zucker unterrühren. Restliche Zutaten unterheben.

Die Radieschen gut abwaschen, damit das Salz entfernt wird. Danach die Gewürzmischung über die Radieschen geben und gut mischen. In einem luftdichten Behälter über Nacht in der Küche stehen lassen, danach in den Kühlschrank stellen.