Kokosfleisch raspeln, mit allen anderen Zutaten in einer Schüssel gut mischen.
Aus dem Teig ca. 24 gleichgroße Portionen abstechen und mit nassen Händen zu Kugeln formen.
Die Kugeln auf ein mit Backfolie oder -papier ausgelegtes Backblech setzen und vorsichtig zu Keksen mit ca. 6 cm Durchmesser flach drücken. Mit Fleur de Sel bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Umluft ca. 15 Minuten backen bis die Ränder beginnen zu bräunen.
Aus dem Ofen nehmen und zum Auskühlen auf ein Kuchengitter setzen.
Still ist es hier geworden, dabei würde ich gerne viel mehr bloggen, erst recht, weil ich ja momentan auch viel mehr koche als „normal“. Normal wäre allerdings auch, im Büro den Tag über am Computer zu sitzen, danach heimzufahren, ein bisschen was erledigen und dann Lust zu haben, am eigenen Computer am eigenen Schreibtisch zu sitzen und zu surfen oder zu bloggen. Da aber mein eigener Schreibtisch seit über einem Jahr auch mein Büroschreibtisch ist, habe ich abends einfach keine Lust mehr. Verständlich, oder?
Aber jetzt habe ich doch endlich mal wieder aufgerafft. Juchhu!
Wir Ihr vielleicht wisst, mag ich die koreanische Küche sehr gerne. Neulich habe ich in Frankfurt-Höchst einen (zumindest für mich) neuen koreanischen Supermarkt entdeckt und gleich mal ausprobiert. Ich musste aufpassen, dass ich nicht den ganzen Laden leerkaufe….
Da ich auch frische Perillablätter bekommen hatte, gab es Bulgogi mit mariniertem Rindfleisch und Speckstreifen mit verschiedenen Banchan, teils gekauft, teils selbstgemacht. Eine der selbstgemachten Beilagen waren die folgenden Spargel mit Erdnüssen. Frei nach dieser Idee habe ich dann experimentiert. Wenn ich dem Internet glauben darf, ist in Korea zwar grüner Spargel wohl bekannt, aber den weißen gibt es dort eher nicht. Aber das macht ja nichts, oder?
Wir waren überrascht, wie gut Spargel und Erdnüsse zusammenpassen!
Die Erdnüsse in einem Mörser oder mit dem Mixer (ganz kurz) grob zerstoßen.
Spargelspitzen waschen und ggf. schälen. Butter in einer großen Pfanne erhitzen, bis sie zu bräunen beginnt. Den Spargel in der Butter anbraten. Doenjang und Gochujang im Wasser auflösen, Sojasauce hinzufügen und in die Pfanne geben. Bei großer Hitze weiterkochen, bis die Flüssigkeit fast verdunstet ist. Die Erdnüsse zugeben, mit Zucker bestreuen und alles etwas karamellisieren lassen.
Volker wünscht sich in diesem Monat der Kulinarischen Weltreise Comfort Food aus aller Welt. Hmm, das einfachste Comfort Food, das ich kenne, ist die allseits beliebte und bekannte Tafel Schokolade, gerne auch mit Nüssen. Aber ich glaube, das war so nicht gemeint. Ansonsten ist bei mir eigentlich alles gute(!) Essen etwas Schönes, selbst ein einfaches belegtes Brot mit gekochtem Schinken (vorzugsweise selbstgemacht – sollte ich auch endlich mal bloggen…) zum Feierabend.
Das folgende Rezept stammt von einer Rezeptkarte, die für ein afrikanisches Kochbuch wirbt. Leider finde ich die Karte nicht mehr, sonst wüsste ich Genaueres. Den im Original verwendeten Kohl habe ich durch Pak Choi ersetzt, weil er gerade da war.
Die Linsen sind jetzt auch nicht original, aber wir hatten beide Lust darauf. Genau das richtige Essen für einen kalten Wintertag!
Kürbiscurry mit Erdnuss-Sauce
Quellenangabe:
Erfasst 21.01.2021 von Sus
Kategorien:
Curry, Kürbis, Erdnuss, Lauch, Afrika
Mengenangaben für:
4-6 Portionen
Zutaten:
1
Butternut-Kürbis
2
Rote Zwiebeln
1
Lauchstange
2
Baby Pak Choi
2
Esslöffel
Curryblätter
1
Esslöffel
Kurkuma; gemahlen
1
Esslöffel
Koriandersamen
1/2
Teelöffel
Ingwer; fein gehackt
1
Knoblauchzehe; fein gehackt
1
Esslöffel
Zitronensaft
8
Esslöffel
Erdnussbutter
1/2
Teelöffel
Kreuzkümmel
1
Teelöffel
Paprikapulver, mild
1/2
Teelöffel
Chilipulver
1
Teelöffel
Zucker
Salz, Pfeffer
1
Esslöffel
Gemüsebrühpulver
3-4
Esslöffel
Erdnussöl
Zubereitung:
Kürbis schälen; Zwiebel, Ingwer, Knoblauch, Lauch und Pak Choi putzen. Zwiebel halbieren und in Scheiben schneiden. Ingwer und Knoblauch fein hacken; beim Pak Choi die weißen Stiele und das Grüne trennen. Kürbis und Lauch in mundgerechte Stücke schneiden.
Erdnussöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer mit Curryblättern, Koriander, Kurkuma, Kreuzkümmel und Gemüsebrühpulver anschwitzen, mit Wasser ablöschen. Die Erdnussbutter und den Zucker in der Flüssigkeit auflösen, Kürbis und Lauch zugeben. Bei geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis der Kürbis fast weich ist. Mit Zitronensaft und den restlichen Gewürzen abschmecken. Die weißen Teile des Pak Choi zugeben und noch fünf Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren die grünen Stücke des Pak Choi unterheben.
Dazu gab es Berglinsen und Schweinemedallions. Reis geht natürlich auch.
Das folgende Rezept flatterte mir neulich durch den Newsletter von David Lebovitz ins Haus. Mir war klar, dass ich dass Rezept sofort nachbacken musste. Denn hier hatte ich kurz davor ein Schokoladen-Chili-Eis, in dem scharfe, geräucherte Chiliflocken enthalten waren. Dann kann das ja mit Erdnussbutter auch nur genial schmecken.
Und das tat es dann auch… Die gibt es an Weihnachten wieder!
Für den Teig in einer mittelgroßen Schüssel beide Mehle, Backpulver, Natron, Salz und dem Paprikapulver gut vermischen.
In einer Rührschüssel die Butter, die Erdnussbutter und den Zucker mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine bei mittlerer Geschwindigkeit verrühren, bis die Masse hell und fluffig wird. Das dauert ca. 3 Minuten. Die Eier einzeln unterschlagen.
Die Mehlmischung gleichmäßig und vollständig unterrühren.
Den Teig in eine flache Schüssel geben und zugedeckt für mind. 24 Stunden (bis zu 3 Tage) in den Kühlschrank stellen. (Man kann den Teig auch bis zu 3 Monate einfrieren, dann sollte man aber vorher die Bällchen formen. Vor dem Backen auftauen lassen.)
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier oder Backfolie belegen.
Für den Belag die Zutaten in einer flachen Schale gründlich vermischen; eventuell vorhandene Bröckchen fein zerdrücken.
Den Teig in Bällchen mit ca. 2cm Durchmesser formen, diese in der Zuckermischung wälzen und auf das Backblech mit ca. 5 cm Abstand setzen.
Die Plätzchen für ca. 12-13 Minuten backen und nach der Hälfte der Zeit die Bleche tauschen. Die Plätzchen sollten eine goldbraune Farbe bekommen.
Die Bleche aus dem Ofen nehmen und mit einen Spatel oder der Rückseite eines Löffels die Plätzchen etwas eindrücken.
Auskühlen lassen.
Anmerkung:
– Im Originalrezept war kein scharfes Chilipulver enthalten.
– Nicht mit dem Paprikapulver sparen: es verliert sich beim Backen.
Es wird Zeit, daß ich mal wieder ein paar Rezepte veröffentliche, die in den letzten Tagen durch meine Küche marschierten. Irgendwie vergeht die Zeit mal wieder schneller als man mitbekommt…
Den Anfang macht ein Brownie-Kuchen mit viel Schokolade und Erdnuß – so richtig was für Schoko- und Kalorien-Süchtige.
Erdnußbutter-Brownie-Herz
Quellenangabe:
Linda Collister – Brownies einfach schokoladig Erfaßt 04.11.2013 von Sus
Salz (wenn die Erdnussbutter nicht salzig genug ist)
50
g
Feiner Zucker
1
Esslöffel
Mehl
5
Esslöffel
Milch
2
Esslöffel
Ungesalzene Erdnüsse; geschält und geröstet
Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen. Brownieform (normalerweise 20×25 cm) mit Backpapier auslegen.
Die zerbrochene Schokolade mit der Butter im Wasserbad unter häufigem Rühren langsam schmelzen. Schüssel vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Die Eier in einer Schüssel mit dem Handmixer schaumig rühren. Den Zucker dazugeben und zu einer sehr festen, mousseartigen Masse verrühren.
Die geschmolzene Schokolade einrühren. Gesiebtes Mehl und Kakaopulver zugeben und gründlich vermischen. Den Teig in die vorbereitete Form geben und gleichmäßig verteilen.
Alle Zutaten für die Erdnussmischung in einer Schüssel gut verrühren, dann teelöffelweise auf der Schokoladenmischung verteilen. Beide Mischungen mit einem Holzspieß oder Kochlöffelstiel marmorartig verrühren und mit Erdnüssen bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen oder bis der Teig sich fest anfühlt. Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und für einzelne Brownies in 16 Stücke schneiden. In einem luftdichten Behälter aufbewahren und innerhalb von 5 Tagen verzehren.
Falls Ihr Euch wundert, daß ich mich solange nicht mehr gemeldet habe: Das lag am Weihnachtsstress, gepaart mit einer heftigen Sehnenscheidenentzündung an der rechten Hand. Das macht für einen Rechtshänder keinen Spaß, sag ich Euch …
Deshalb gibt es an dieser Stelle nur ein kleines schnelles Rezept für die heutige Silvester-Knabberei. Das Schöne daran ist, daß man sowohl den Fett- als auch den Salzgehalt der Nüsse selbst steuern kann. Und mit den Gewürzen kann man ja sowieso herumspielen wie man möchte…
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Für die Curry-Nüsse die Gewürze in einer kleinen Pfanne trocken kurz anrösten, Öl dazugeben. Wenn das heiß ist, die Erdnüsse dazugeben und durchschwenken, bis alle gleichmäßig benetzt sind. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
Für die Ingwer-Nüsse zuerst das Öl in der Pfanne heiß werden lassen. Ingwer-Sirup und frischen Ingwer hinzufügen und sofort die Erdnüsse dazugeben. Kurz umrühren und gleich herausnehmen. Wer mag, kann sie noch mit etwas Salz bestreuen.
Für die Chili-Nüsse das Öl erhitzen und die Erdnüsse darin kurz rösten. Herausnehmen und gleichmäßig mit Chili und Paprika bestreuen.
Anmerkung:
Die Gewürze lassen sich natürlich beliebig variieren. Am Besten fand ich die Ingwer-Nüsse: gleichzeitig etwas scharf, süß und salzig.
Am Sonntag war das Wetter ja so einigermaßen stabil, daß wir uns mutigerweise für ein schnelles Grillen entschieden haben. Und was gibt es kaum Schnelleres? Richtig: Spießchen. Mit Huhn. Da hat Regen keine Chance.
Garten-Koch-Event „Fenchel“ stieß ich im unten erwähnten Buch beim Beitrag ‚Fenchel‘ auf ‚Grilled Chicken Satay“ mit viel Fenchelsaat. Paßt schon mal, schließlich liefert mein Fenchelmonster auch dieses Jahr wieder viel zu viel Samen. Zusätzlich habe ich dann die Fenchelknollen in das Rezept eingearbeitet.
Resultat: Erdnuss und Fenchel aller Art passen super zusammen!
Hähnchen-Fenchel-Saté mit Erdnuss-Sauce
Quellenangabe:
Frei nach The Spice and Herb Bible, 2nd edition von Ian & Kate Hemphill
28.08.2011 von Sus
Die Hühnerbrustfilets im Limettensaft marinieren. Die Fenchelknollen putzen und vierteln, dabei darauf achten, daß die einzelnen Viertel noch zusammenhängen. Fenchelstücke blanchieren, dann abtropfen lassen. Bambusspieße in Wasser einweichen.
Die Filets in mundgerechte Stücke schneiden und abwechselnd mit halbierten Fenchelvierteln auf die Bambusspieße stecken. Von allen Seiten mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen. Auf dem sehr heißen Grill kurz und heftig grillen.
Für die Erdnusssauce die gerösteten Fenchelsamen in einer trockenen Pfanne etwas dunkler, aber nicht schwarz, werden lassen, Currypulver, Zucker und Öl hinzufügen; alles zusammen 1-2 Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis eine dunkle, dicke Paste entstanden ist. Erdnussbutter hinzufügen und alles gleichmäßig bei mittlerer Hitze verrühren; soviel Wasser hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Mit Basmatireis und Fenchelgrün servieren. Dazu einen grünen Salat.
Anmerkung:
– Ich habe anscheinend einen Fehler gemacht und die Sauce vorbereitet und etwas abkühlen lassen. Beim Wiedererwärmen habe ich (trotz Zugabe von etwas Öl, Erdnussbutter und Wasser) nicht mehr die ursprüngliche cremige Konsistenz hinbekommen. Geschmeckt hat’s aber köstlich!
– Am nächsten Tag haben wir den Rest Erdnusssauce unter den Reis gemischt: nochmal köstlich!
Nach der ganzen Herumreiserei in englischen Gefilden musste mal wieder was Vernünftiges auf den Tisch. Außerdem war da doch noch so ein Event…
Das Hackfleisch habe ich in Anlehnung an dieses Rezept zubereitet, wobei ich ca. die doppelte Menge angebraten und den Rest eingefroren habe. Es eignet sich super für eine ganz schnelle Tomatensauce oder auch als Pizzabelag.
Natürlich wurde bei mir der ausgezogene Teig und damit der ganze Strudel größer als das Backblech. Ich habe dann beide Enden abgeschnitten und daraus kleine Strudelchen geformt, die sich wunderbar zum Mittagessen im Büro eigneten.
Kohlrabistrudel
Quellenangabe:
23.06.2011 von Sus
Kategorien:
Strudel, Kohlrabi, Hackfleisch
Mengenangaben für:
4 Portionen
Zutaten:
Teig:
300
g
Mehl
25
ml
Öl
Salz
150
ml
lauwarmes Wasser
Etwas
Mehl
50
Gramm
Butter
Füllung:
100
g
Erdnüsse
2
Eßlöffel
Sesam
400
g
Hackfleisch
Kreuzkümmel
Koriandersamen
Knoblauch
Zimt
Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer
3
Kohlrabis
2
Schalotten
50
Gramm
Butter
Salz, Pfeffer
Muskat
Zubereitung:
Mehl sieben, Öl und Salz zufügen. Lauwarmes Wasser unterrühren. Den Teig mindestens 10 Minuten kneten und stoßen, bis er geschmeidig ist und sich gut „ziehen“ läßt. Zur Kugel formen und mit etwas Öl bestreichen. Zugedeckt 30 Min. ruhenlassen.
Nacheinander Erdnüsse und Sesam, Koriander und Kreuzkümmel in einer trockenen Pfanne rösten. Koriander und Kreuzkümmel im Mörser zermahlen.
Hackfleisch in einer Pfanne krümelig und sehr trocken braten, würzen; ggf. das Fett abgießen.
Kohlrabis schälen, in Stifte schneiden; schöne Kohlrabiblätter in Streifen schneiden. Schalotten schälen, würfeln. Beides in Butter 8 Min. dünsten, würzen.
Den Teig nach dem Ruhen auf einer bemehlten Fläche (Tuch) so dünn wie möglich ausrollen, dann den Teig von der Mitte her über die Handrücken so lange dehnen und ziehen, bis er gleichmäßig hauchdünn ist. [Anmerkung: Soweit zur Theorie, aber in der Praxis sollte man die Größe des Backblechs beachten. Außerdem bin ich froh, daß ich keine österreichischen Vorfahren habe: die wären wahrscheinlich rotiert wie nepalesische Gebetsmühlen!]
Den Teig mit zerlassener Butter bestreichen. Hackfleisch, Kohlrabi, Kohlrabiblätter, Erdnüsse und Sesam auf das untere Drittel des Teiges verteilen. Strudel aufrollen, mit Butter bestreichen. Im heißen Backofen bei 200°C ca. 15 Min. backen.
Butter schmelzen, mit Zucker, Mehl, Kakao, Eiweiß zum glatten Teig verrühren. Nüsse hacken.
Backofen auf 180°C (Umluft: 160 °C) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Teig mit Hilfe einer Palette als gleichmäßig dünne Kreise (6-8 cm) auf das Blech streichen. Jeden Teigkreis mit gehackten Erdnüssen und je 1 Prise Currypulver bestreuen und im Ofen in ca. 6 Minuten knusprig backen. Gebäck aus dem Ofen nehmen, erkalten lassen, vorsichtig mit einer Palette vom Papier lösen.
Anmerkung:
– Hmm, geschmacklich ganz nett, aber etwas lau im Abgang, selbst das Salz der Erdnüsse war nach dem Backen nicht mehr so deutlich zu schmecken. Nächstes Mal mehr Currypulver, evtl. etwas Chili?
– Ich habe die Plätzchen nicht so dünn bekommen, weil ich sie nur mit einem Löffel (annähernd) kreisförmig glatt gestrichen habe. Deshalb sind es auch nur knapp 30 Stück geworden.