Weil diese leckeren Powerbällchen ja nicht unbedingt zu den Weihnachtsplätzchen zählen, sondern in Schweden das ganze Jahr über gegessen werden, kommen sie eben auch noch jetzt auf den Blog, insbesondere da ich sie zwischenzeitlich schon öfter produziert habe.
Diese kleinen Dinger haben übrigens das selbe Problem wie unsere Schaumküsse afro-amerikanischer Abstammung: sie dürfen nicht mehr so heißen wie früher. Aber das tut dem Geschmack ja keinen Abbruch…
Chokladbollar – Schwedische Schokobällchen
Quellenangabe:
Abwandlung von „Ballaststoffwunder Haferkleie“ v. Bettina Meiselbach Erfasst 03.12.2024 von Sus
Kategorien:
Plätzchen, Hafer, Advent, Schokolade, Schweden
Mengenangaben für:
50 Stück
Zutaten:
100
g
Butter
50
ml
Espresso
150
g
Haferkleie
150
g
Haferflocken; fein
4
Teelöffel
Kakao
100
g
Zucker
1
Packung(en)
Vanillezucker (oder eigenes Äquivalent)
100
g
Mandeln; gemahlen
2
Teelöffel
Rum
30
g
Kokosraspel
Zubereitung:
Butter in eine Rührschüssel und den heißen Espresso darüber geben. 2- 3 Minuten ziehen lassen, bis die Butter weich wird.
Restliche Zutaten (bis auf die Kokosraspel) dazugeben und gründlich vermengen. Die Masse für ca. 1 Viertelstunde quellen lassen.
Mit den Händen kleine Kugeln formen und diese sofort in den Kokosraspeln wälzen.
In der letzten Iteration von „Koch mein Rezept“ von Volker habe ich auf Carinas Blog „Coffee2Stay“ stöbern können. Carina führt diesen Blog seit ca. sechs Jahren mit Geschichten und Gedanken aus ihrem Leben zu einer guten Tasse Kaffee, gespickt mit ziemlich leckeren Rezepten. Hier hatte ich wirklich Schwierigkeiten, mich für ein Rezept zu entscheiden. Schlussendlich habe ich eines ihrer schwedischen Rezepte gewählt. Eine gute Entscheidung!
Kärleksmums bedeutet übersetzt so etwas wie „Liebesleckerei“. Und es schmeckt auch so!
Weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Mehl mit Kakao, Backpulver und Salz mischen. Davon die Hälfte in die Butter- Zucker-Masse einrühren. Nacheinander die Eier unterrühren, dann die restliche Mehlmischung. Die Milch nach und nach unterrühren, bis ein schön cremiger Teig entstanden ist.
Den Backofen auf 190°C Umluft vorheizen.
Die Back-/Muffinform fetten und den Teig darin gleichmäßig verteilen. Für etwa 14-20 Minuten backen und die Stäbchenprobe machen. Den Kuchen abkühlen lassen.
Die Schokolade im Wasserbad erhitzen. Die Schlagsahne, Espresso und die Butter vorsichtig dazu geben und gleichmäßig unterrühren. Nun die Ganache eine Stunde im Kühlschrank abkühlen lassen, damit sie dick und cremig wird.
Die Ganache auf dem Kuchen/den Muffins verstreichen und großzügig Kokosraspeln darüber streuen.
Anmerkung:
Eigentlich wird nach diesem Rezept ein quadratischer/rechteckiger Kuchen gebacken und in passende Stücke geschnitten. Ich habe aber – aus Gründen – den Teig gleich in Muffinförmchen gebacken.
Fazit:
Sehr schokoladiger, cremiger Teig mit einem nussig-kaffee-schokoladigen Topping.
Nachtrag:
Witzigerweise habe ich gerade entdeckt, dass Petra von Chili und Ciabatta genau dieses Rezept von Carina ebenfalls nachgebacken hatte.
Es ist immer wieder schön, unbekannte Blogs zu entdecken und gleich ein halbes Dutzend Rezepte auf die Merkliste zu setzen. Passiert ist mir dies mit dem Blog „Küchenmomente“ von Tina, der mir bei der Aktion „Koch mein Rezept“ von Volker zugelost wurde. In ihrem Blog geht es seit fünf Jahren hauptsächlich um Backen, sei es süß oder herzhaft, einfach oder aufwendig. Tina veröffentlicht mehrere Rezepte pro Woche und so ist schon eine beachtliche Menge an wirklich tollen Rezepten und Bildern zusammengekommen. Wer sich inspirieren lassen möchte, ist dort bestens aufgehoben.
Eine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm einfetten.
Die Kardamomkapseln zerdrücken und die Kerne entnehmen. Zimtstange in kleinere Stücke zerbrechen. Zusammen mit etwas Zucker in einer Gewürzmühle fein mahlen.
Die Äpfel schälen, entkernen und in nicht zu kleine Stücke schneiden. Mit Zitronensaft und etwas braunem Zucker in einem kleinen Topf kurz aufkochen lassen, dann zum Abkühlen beiseite stellen. Die weiche Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen. Die ersten beiden Eier einzeln unter Rühren hinzugeben. Dann die Hälfte des gesiebten Mehl mit dem Backpulver, Salz und Kardamom-Zimt-Mischung mischen und unterrühren. Mit den restlichen Eiern und dem restlichen Mehl ebenso verfahren.
Die Apfelstücke mit einem Löffel unterheben. Den Teig in die Form geben und gleichmäßig verteilen. Mit den Mandelblättchen bestreuen und ca. 55 Minuten backen. Achtung! Damit die Mandeln nicht zu dunkel werden, nach ca. 40 Minuten den Kuchen mit Alufolie abdecken. Nach der Backzeit den Kuchen 10 Minuten in der Form stehen lassen, danach aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Anmerkung:
– Bei mir hat der Kuchen nur 45 Minuten gebraucht, daher rechtzeitig die Stäbchenprobe durchführen.
– Im Originalrezept wurde eine Springform mit 24 cm Durchmesser verwendet. Habe ich aber nicht. Daher habe ich die Mengen angepasst und ca. 20% mehr Zutaten verwendet. Für die 24er-Version bitte hier entlang…
In den letzten Jahren waren wir ja öfter im hohen Norden Europas. Von dort habe ich mir eine berühmt-berüchtigte schwedische Spezialität mitgebracht: eine Dose Surströmming – fermentierter, saurer Hering aka Stinkefisch. Diese Dose hat dann einige Zeit im zum Glück sehr kalten Kühlschrank verbracht, weil es irgendwie nie gepasst hat, sie zu öffnen. Der Liebste bestand nämlich darauf, zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause zu sein. Und das fiel ja in der letzten Zeit eher aus. Letzten Dienstag war es dann endlich soweit…
Als wir die Dose kauften, kamen wir mit einem schwedischen Paar ins Gespräch, die uns erklärten, wie wir die Dose zu öffnen hätten: im Freien und unter Wasser, da sie unter großem Druck stehen und ihren Inhalt explosiv verteilen könnte. Auch das gleich folgende Rezept haben sie uns als Klassiker empfohlen.
Surströmming-Konserve
Geöffnete Surströmming-Dose
Explodiert ist glücklicherweise nichts. Ich war dann doch überrascht, wie fest die einzelnen Filets noch waren. Der Geruch war schon recht heftig, aber weniger schlimm als ich befürchtet hatte. In etwa so wie ein altes Fischernetz im Hafen, auf das jemand ein faules Ei geworfen hat. Nach dem Wässern hat der Fisch nach Hering und sehr dezent nach diesem Netz geschmeckt. Aber es ist zugegebenermaßen ein „acquired taste“.
Hier nun die klassische Zubereitung:
Tunnbröd mit Surströmming
Quellenangabe:
Erfasst 23.03.2021 von Sus
Kategorien:
Fisch, Hering, Fermentiert, Schweden
Mengenangaben für:
1 Portion
Zutaten:
1
Scheibe
Tunnbröd
1
Filet
Surströmming
1
Esslöffel
Rote Zwiebel; gewürfelt
1
Esslöffel
Saure Sahne
1
kleine
Kartoffel; in Scheiben
2
Cocktail-Tomaten; halbiert
Zubereitung:
Den Surströmming unter fließendem Wasser abwaschen und dann in klarem Wasser für mindestens eine Viertelstunde bis eine Stunde wässern. Je länger man wässert, desto milder wird der Geschmack.
Das Tunnbröd auf einen Teller legen und alle Zutaten darauf verteilen. (Man kann die Sahne auch gleichmäßig verstreichen.) Das Brot zusammenklappen und aus der Hand essen.
Und natürlich habe ich das Tunnbröd auch selbst gemacht. Es ist übrigens ein super Rezept, wenn man ganz schnell Brot braucht!
Tunnbröd
Tunnbröd in der Pfanne
Tunnbröd – Schwedisches Fladenbrot
Quellenangabe:
Erfasst 23.03.2021 von Sus
Kategorien:
Brot, Schweden, Pfanne
Mengenangaben für:
1 Rezept
Zutaten:
100
g
Roggenmehl
100
g
Weizenmehl
125
ml
Wasser
50
g
Butter
1/2
Teelöffel
Salz
Zubereitung:
Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. In einer Schüssel alle Zutaten vermischen und zu einer gleichmäßigen Teigmasse kneten. Wenn nötig, etwas Mehl zugeben.
Den Teig in vier Teile teilen und jedes Stück auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. In Schweden gibt es ein spezielles Wellholz mit Noppen, um die Oberfläche aufzurauhen. Ich habe mich mit einer Gabel beholfen und das Brot auf beiden Seiten eingestochen.
Jeden Fladen in einer trockenen Pfanne von beiden Seiten backen; je nach Geschmack das Brot weicher oder trockener werden lassen.
Dieses Brot wollte ich schon lange nachbacken. Gegessen haben wir es im Hotel Jokkmokk im gleichnamigen Ort in Nordschweden vor drei Jahren. Es war so lecker, dass ich mir vom Koch das Rezept erbeten habe. Aber zugegebenermaßen ist es nicht wirklich außergewöhnlich, aber das Resultat schmeckt einfach.
Schwedisches helles Karottenbrot aus Jokkmokk
Quellenangabe:
Erfasst 24.07.2020 von Sus
Kategorien:
Backen, Brot, Hefe, Karotte
Mengenangaben für:
1 Rezept
Zutaten:
600
g
Weizenmehl
300
ml
Wasser
2
Karotten
15
g
Hefe
2
Teelöffel
Salz
3
Kardamomkapseln
2
Esslöffel
Olivenöl (nach Belieben)
Zubereitung:
Hefe in einer Schüssel im warmen Wasser auflösen. Karotten sehr fein würfeln oder reiben. Die Kernchen aus den Kardamomkapseln fein mörsern. Alle Zutaten in die Schüssel geben und den Teig gut verkneten, bis er weich und geschmeidig ist.
Zugedeckt warm stehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Auf einer bemehlten Fläche in drei Teile teilen und längliche Laibe formen. Auf ein mit Backpapier oder -folie belegtes Backblech legen. Noch so lange gehen lassen, bis der Backofen auf 175 °C aufgeheizt ist. Dann ca. 30 Minuten backen.
Auch dieser Beitrag darf bei Volkers Weltreise mitmachen:
Die Liste der anderen Teilnehmer:
Volker von Volkermampft führt schon seit einiger Zeit die Foodblogger auf eine kulinarische Weltreise. Bisher habe ich die jeweiligen Stationen entweder zu spät mitbekommen oder konnte mit dem Land und seiner Küche rein gar nichts anfangen (oder hatte einfach keine Zeit…).
Diesmal hat es geklappt: Wir sind in Schweden. Seit unseren großen Touren vor einigen Jahren (und einer weiteren, über die ich anscheinend nichts erzählt habe – schade eigentlich…) habe ich doch ein bisschen mehr Beziehungen zu Skandinavien. Und da die nördlichen Länder sowieso gerade der Hype sind (oder schon nicht mehr?), gibt es genügend Koch- und Backbücher, aus denen man sich bedienen kann.
Ich erzähle Euch bestimmt nichts Neues, wenn ich sage, dass die Schweden Kaffee und süße Stückchen lieben. Fika, das gemeinsame Treffen, um selbiges zu verzehren, wird zu jeder Tageszeit genossen.
Zu diesem Rezept wurde geschrieben, dass diese Stückchen so ziemlich das Erste sind, was kleine Kinder mit ihren Müttern oder Großmüttern gemeinsam backen. Hallongrottor heißt übersetzt „Himbeerhöhlen“, weil in die runden Stückchen mit dem Finger eine Höhle gedrückt wird, um dort die Himbeermarmelade einzufüllen. Witzigerweise fand ich es in schwedischen Supermärkten bemerkenswert, dass dort Marmelade in Tuben verkauft wird. Jetzt weiß ich, warum….
Hallongrottor – Himbeertörtchen
Quellenangabe:
Fika & Hygge – Skandinavisch backen von Brontë Aurell Erfasst 08.07.2020 von Sus
Kategorien:
Backen, Kleingebäck, Schweden, Himbeere
Mengenangaben für:
ca. 15 Stück
Zutaten:
250
g
Butter; gewürfelt
1
Teelöffel
Zitronenschale; gerieben
200
g
Weizenmehl
80
g
Speisestärke
1
Esslöffel
Vanillezucker
75
g
Puderzucker
1
Teelöffel
Backpulver
1
Prise(n)
Salz
150
g
Himbeerkonfitüre
Mandelblättchen (hier: Mandelstifte)
Puderzucker
Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Butter, Zitronenschale, Mehl, Stärke, Vanille, Puderzucker, Backpulver und Salz zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig möglichst nicht zu lange rühren.
Den Teig zu einer Rolle formen und in Scheiben von ca. 20 g schneiden und diese zu Bällchen formen. Die Bällchen in die gefetteten Mulden eines Muffinblechs legen.
Mit dem Daumen in die Mitte der Bällchen eine Vertiefung drücken. Die Konfitüre in einen Spritzbeutel füllen und in jede Vertiefung einen Klecks Marmelade spritzen. Es geht aber auch einfach mit einem Teelöffel. Die Teigränder mit Mandelblättchen bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen in 15-20 Minuten goldgelb backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Und ab damit zu Volkers Weltreise:
… und den anderen Teilnehmern:
Heute ist in Schweden „Kanelbullens Dag“ bzw. „Tag der Zimtschnecke“. Ein schöner Grund, mal wieder selbst welche zu backen.
Zimt-Kardamom-Schnecken mit Quitte
Quellenangabe:
Erfasst 04.10.2019 von Sus
Kategorien:
Backen, Hefe, Quitte, Schweden
Mengenangaben für:
24 Stück
Zutaten:
Teig:
120
g
Butter
400
ml
Milch; zimmerwarm
20
g
Hefe; frisch
100
g
Zucker
1/2
Teelöffel
Salz
500
g
Weizenmehl Type 550
2
Kardamomkapseln
1
Zimtstange; 1 cm lang
1
Ei
2
Esslöffel
Hagelzucker
Füllung:
70
g
Butter; sehr weich
5
Esslöffel
Zucker
4
Kardamomkapseln
1
Zimtstange; 2 cm lang
1
groß
Quitte
Zubereitung:
Für den Teig die Butter zerlassen und mit der Milch verrührt in eine Schüssel geben; die Hefe hineinbröckeln und verrühren, bis sie sich aufgelöst hat.
Die Kardamomsamen und Zimtstange für Teig und Füllung gemeinsam mit etwas Zucker in einer Gewürzmühle fein mahlen. Ein Drittel davon mit dem restlichen Zucker für den Teig, Salz und Mehl zur Hefemischung geben. Zu einem feuchten Teig verarbeiten und kräftig durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mit etwas Mehl bestäubt ca. 1 Stunde zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. Backofen mit eingeschalteter Lampe) gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Für die Füllung die Quitte waschen und den Flaum entfernen, dann in sehr kleine Stückchen schneiden. Mit der Butter, dem Zucker und der Gewürz-Zucker-Mischung gleichmäßig vermengen.
Den Teig in der Schüssel durchkneten und dann auf der mit etwas Mehl bestäubten Arbeitsfläche weiterkneten. Ist er noch zu feucht, etwas Mehl unterarbeiten. Der Teig sollte nicht mehr an der Arbeitsfläche kleben. Den Teig halbieren und jede Hälfte zu einem Rechteck von ca. 30 x 40 cm (ca. 5 mm dick) ausrollen.
Die Teigplatte mit der Hälfte der Buttermischung bestreichen, dann die Platte von der Längsseite aufrollen und ca. 2,5 cm dicke Scheiben davon abschneiden und flach auf ein mit Backpapier/ Backfolie belegtes Blech legen. Mit der zweiten Teighälfte ebenso verfahren. Zugedeckt noch ca. 1/2 Stunde gehen lassen.
Den Backofen auf 220°C vorheizen.
Das Ei in einem Schüsselchen verquirlen und auf die Schnecken pinseln. Mit Hagelzucker bestreuen. Im Backofen für 10-15 Minuten goldgelb backen; ggf. mit Alufolie abdecken. Einige Minuten abkühlen lassen.
In Schweden geht eigentlich nichts über ein gemütliches Kaffeetrinken in netter Gesellschaft mit einem süßen Stückchen. Es gibt sogar ein eigenes Wort dafür: „Fika“ und bedeutet „Kaffee“ oder „Kaffee trinken“. Fika ist nicht auf den bei uns üblichen Nachmittag beschränkt, sondern kann zu jeder Tageszeit stattfinden, Hauptsache man kann sich unterhalten.
In meinem Gefrierschrank schlummerten noch ein paar Preisel- und Heidelbeeren im Kälteschlaf. Da kam das folgende Rezept gerade recht, um damit auch am Event „Wir retten, was zu retten ist: Muffins“ teilzunehmen.
Schwedische Blaubeer- und Preiselbeer-Muffins (Blåbärs och Lingonbärsmuffins)
Quellenangabe:
Fika & Hyppe – Skandinavisch Backen Erfasst 10.03.19 von Sus
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen.
Alle feuchten Zutaten außer den Bananen und den Beeren in einer zweiten Schüssel vermischen. Die feuchten Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Holzlöffel gerade eben verrühren.
Bananen schälen, grob zerdrücken und zum Teig geben. Frische Beeren waschen und trockentupfen; tiefgekühlte Beeren so wie sie sind vorsichtig unterheben.
Entweder eine Muffinform einfetten oder mit Papierförmchen auslegen, Teig einfüllen und mit Haferflocken bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen. Die Backzeit hängt natürlich von der Größe der Muffins ab, deshalb Stäbchenprobe!
Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
Seit unseren Mitternachtssonnen– und Polarlicht-Ausflügen habe ich Schweden auch essenstechnisch etwas mehr auf dem Schirm als nur die regelmäßigen Besuche beim Möbelhaus.
Deshalb hat mir das Blog-Event CXLIX – Typisch Schweden, ausgerichtet von Tina von Küchenmomente auch zugesagt. Aber es kam mal wieder wie es kommen musste: keine Zeit und keine Ideen. Ein paar klassische Rezepte finden sich ja auch bereits hier im Blog. Natürlich besitze ich auch eines der momentan hippen schwedischen Kochbücher, die das schwedische Lebensgefühl nachempfinden möchten. Beim Durchblättern auf der Suche nach Inspiration hat mich dann das folgende schnelle Rezept angelacht.
Allerdings findet sich im Original in der Beschreibung keine Erwähnung mehr des in den Zutaten geforderten Zitronensafts. Ich habe ihn mal hinzugefügt, weil es mir sonst zuwenig zitronig gewsen wäre. Oder man hätte die Schalen von mindestens 2 Zitronen nehmen müssen. Der frischgemahlene Pfeffer war dann auch meine Idee und hat sich sehr gut gemacht.
Zitronen-Dill-Popcorn
Quellenangabe:
Lagom – das Kochbuch Ausprobiert, verbessert und erfasst 15.02.2019 von Sus
Kategorien:
Snack, Popcorn, Mais, Zitrone, Dill
Mengenangaben für:
1 Große Schüssel
Zutaten:
3
Esslöffel
Butter
1
Bio-Zitrone; abgeriebene Schale und Saft
2
Teelöffel
Getrockneter Dill (hier: frisch)
2
Esslöffel
Pflanzenöl
100
g
Maiskörner für Popcorn
Meersalz; frisch gemahlen
Pfeffer; frisch gemahlen
Zubereitung:
In einem kleinen Topf die Butter mit dem Zitronenabrieb und dem feingehacken Dill zerlassen. Zitronensaft unterrühren. Beiseitestellen, aber warm halten, damit die Butter flüssig bleibt.
Das Öl in einem hohen Topf bei mittlerer Temperatur mit einigen Maiskörnern erwärmen. Sobald diese aufploppen, sofort die restlichen Maiskörner hineinschütten. Den Deckel halb auflegen, damit etwas Dampf entweichen kann. Den Topf zwischendurch immer wieder schütteln. Das Popcorn in eine große Schüssel füllen.
Das noch warme Popcorn mit Zitronen-Dill-Butter beträufeln und mit reichlich Meersalz und Pfeffer bestreuen. Kräftig schütteln, damit sich alles gleichmäßig verteilt. Sofort servieren.
Übermorgen, am Mittwoch, ist – wie jedes Jahr am 07. November – in Schweden „Kladdkakans dag“, der Tag des Schokoladenkuchens. Aber nicht irgendein Schokoladenkuchen, sondern der Kladdkaka, was übersetzt soviel heißt wie klebriger oder schmieriger Kuchen. Wir würden ihn wahrscheinlich „klietschig“ nennen. But it’s not a bug, it’s a kleature feature!
Der Kuchen ist ganz einfach und schnell zu backen, kann innerhalb einer dreiviertel Stunde auf dem Tisch stehen und schmeckt köstlich.
Kladdkaka – Schwedischer Schokoladenkuchen
Quellenangabe:
Erfasst 05.11.2018 von Sus
Kategorien:
Backen, Kuchen, Schokolade, Schweden
Mengenangaben für:
1 Rezept
Zutaten:
100
g
Butter
2
Eier
80
g
Weizenmehl
200
g
Zucker
3
Esslöffel
Kakaopulver
1/2
Vanilleschote; das Mark davon
1
Prise(n)
Salz
3
Esslöffel
Puderzucker
10
Himbeeren (ca.)
Zubereitung:
Butter schmelzen und abkühlen lassen. Mit einem Teil davon eine Springform (Durchmesser: 24 cm oder kleiner) gut einfetten.
Den Ofen auf 175°C vorheizen.
Die Eier zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen und danach die restliche geschmolzene Butter unterrühren.
Kakao, Mehl, Vanille und Salz vermischen und dann unter die übrigen Zutaten rühren.
Den Teig gleichmäßig in der Form verteilen und 20-25 Minuten backen. Das Ergebnis der Stäbchenprobe sollte nicht nass, muss aber noch leicht feucht sein.
Den Kuchen etwas abkühlen lassen, bevor er aus der Form genommen wird, denn sonst besteht Bruchgefahr. Mit Puderzucker bestreuen.
Am besten schmeckt Kladdkaka lauwarm mit Eis oder Sahne; er wird auch gerne mit Himbeeren oder anderem Obst garniert.