Gestatten: Lucy is the fly with diamonds…

Beim Dösen in der Morgensonne habe ich sie erwischt:

Fliege.jpg

Nach Recherche im Internet (Wenn man einmal anfängt, …) zählt dieses Exemplar zu den Goldfliegen (Lucilia) aus der Familie der Schmeißfliegen (Calliphoridae) aus der Unterordnung der Fliegen (Brachycera) der Ordnung der Zweiflügler (Diptera). Einen Stammbaum bis hoch zur Definition von Insekt schenke ich mir jetzt mal.

Schöne Liste zur Identifizierung von Insekten: Insektenbox

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Sagte ich schon, …

… daß ich Himbeeren liebe?

HimbeerSacherHerzAngeschnitten.jpg

HimbeerSacherHerzGanz.jpg HimbeerSacherMuffins.jpg


Himbeer-Sacher-Torte

Quellenangabe: Ausgedacht und erfaßt 11.09.2006 von Sus
Kategorien: Kuchen, Schokolade, Himbeere
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

120 Gramm Blockschokolade
100 Gramm Butter
110 Gramm Puckerzucker
5 Eigelb (Größe M)
2 Packung Vanillezucker
4 Eiweiß (Größe M)
100 Gramm Mehl
120 Gramm Mandeln; feingemahlen
  Füllung
400 Gramm Himbeeren
100 Gramm Zucker
100 Gramm Marzipan
  Dekor
200 Gramm Schokoladenguß-Glasur
15 Himbeeren; frisch

Zubereitung:


Die Himbeeren zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Die entstehende Flüssigkeit unter ständigem Rühren eine gute halbe Stunde reduzieren. Die Masse mit einem Passierstab durch ein Sieb streichen, um die Kernchen zu entfernen.



Elektro-Ofen auf 175°C vorheizen. Bei einer Springform den Boden einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Bei einer Silikonform ist das nicht nötig.



Butter mit 40 g Puderzucker, Vanillezucker  und Eigelben schaumig rühren. Die Schokolade entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle vorsichtig verflüssigen und unterrühren. Eiweiße mit übrigem Puderzucker steif schlagen, mit gesiebtem Mehl und Mandeln unterheben. Teig einfüllen und glatt streichen. Bei 175°C (Gas: Stufe 2) 40-50 Minuten backen.



Den Biskuit gut auskühlen lassen! Mit einem Bindfaden einmal waagrecht durchschneiden. Beide Hälften auf der Innenseite dick mit der Himbeermasse bestreichen, so daß diese gut in den Teig eindringt. Das Marzipan mit den Händen weichkneten und das untere Kuchenteil damit bedecken. Die obere Hälfte wieder darauf setzen..



Die Glasur erwärmen und auf dem Kuchen verteilen. Wenn der Kuchen am selben Tag serviert wird, gleich die Himbeeren auf den noch weichen Guß setzen. Wenn der Kuchen erst am folgenden Tag serviert wird, von der Glasur etwas zurückbehalten und erst dann die Himbeeren mit Tröpfchen weichen Gusses befestigen.


Da meine Form etwas kleiner als eine übliche Springform ist, blieb vom Teig noch etwas übrig. Deshalb sind unten rechts noch zwei Himbeer-Sacher-Muffins zu sehen.

Und hiermit reiche ich dieses Rezept beim Blog-Event Beeren ein.

Spinne am Morgen…

… bringt Kummer und Sorgen, Spinne am Abend erquickend und labend.

Diesen Spruch fand ich schon immer merkwürdig: Wer außer vielleicht einer Katze findet denn schon Spinnen erquickend und labend? Aus aktuellem Anlaß habe ich mal schnell bei Wikipedia nachgeschlagen und siehe da, der Spruch bezieht sich nicht auf die Spinne sondern auf das Spinnen.

Zitat:
„Wer in der Zeit der häuslichen Arbeit am Spinnrad nur am Abend spann, der verdiente sich damit ein gutes Zubrot und das war labend (= ernährend). Frauen, die jedoch bereits am Morgen, also im Hauptberuf mit dem Spinnen ihren Lebensunterhalt verdienen wollten, galten als von Armut bedroht und wurden dadurch von Kummer und Sorgen, also Existenzängsten, geplagt. Wirtschaftlich gesicherte Frauen übten diese Tätigkeit oft abends in geselliger Runde aus.“

Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus):

Einmal von hinten …
KreuzspinneRuecken.jpg

… und einmal von vorne:
KreuzspinneBauch.jpg

Mehr z.B. bei NABU.de oder bei Natur-Lexikon.com.

Letzte Kartoffelernte

Abgeerntet.jpgAufgrund galoppierender Kraut- und Braunfäule mußte ich am Wochenende alle Kartoffeln aus der Erde holen. Die meisten hätten wohl noch ein paar Wochen Wachstum gebrauchen können.

Dummerweise hat es auch die Tomaten erwischt: Gestern abend habe ich massenweise vertrocknete Pflanzen und fleckige, verhärtete Tomaten (buchstäblich) in die Tonne getreten. Man konnte die letzten Tage richtig zuschauen, wie die Pflanzen eingingen. Photographiert habe ich das nicht, dazu tat mir viel zu sehr meine aufstrebende Gärtnerseele weh, aber bei Google finden sich genügend Bild- und Textbeispiele zu dem Thema.

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Das hat man nun davon…

Erst nimmt man im Februar beim Garten-Koch-Event Keimsprossen teil und sät kleine Rote-Bete-Samen in Untersetzer. Dann bleiben ein paar davon nach dem Verarbeiten übrig, die vereinzelt in kleinen Töpfchen auf den Frühling warten. Dann werden sie vergessen. Dann werden sie wiedergefunden und an einige freie Stellen im Gemüsebeet ausgesetzt und ignoriert. Plötzlich sitzen an deren Stelle dicke rote Knollen mit hübschen grünen Blättern mit roten Stielen.

RoteBete.jpgAu weia, was macht man bloß mit roter Bete? Naja, erst mal sitzen lassen und weiter ignorieren. Die Knollen werden immer größer und größer.

Eine habe ich dann mal geerntet:
RoteBeteGeerntet.jpg

Und jetzt – zum Glück – gibt es im Gärtner-Blog das passende Garten-Koch-Event dazu: garten-koch-event-rote-bete.jpg


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Und schon wieder Muffins …

… diesmal mit roten Johannisbeeren und weißer Schokolade.

JohannisbeerMuffins.jpg

Johannisbeer-Muffins mit weißer Schokolade

Quellenangabe: Inspiriert durch das Internet (*)
Ausgedacht und ausprobiert 26.08.2006 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen, Johannisbeere, Schokolade
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

60 Gramm Weizen-Vollkornmehl
70 Gramm Weizenmehl
1 Teelöffel Backpulver
1 Packung Vanillezucker
200 Gramm Weiße Crispy-Schokolade
250 Gramm rote Johannisbeeren
1 Ei
70 Gramm Brauner Zucker
40 Milliliter Sonnenblumenöl
125 Milliliter Buttermilch

Zubereitung:


Beide Mehlsorten in eine Schüssel geben und mit dem Backpulver mischen. Das Ei verquirlen, Zucker, Vanillezucker, Öl und Buttermilch dazugeben. Gut verrühren und unter die Mehlmischung geben. 3/4 der Schokolade kleinhacken und mit den Johannisbeeren (ein paar Beeren übrigbehalten!) vorsichtig unterheben. Den Teig in eine gefettete Muffins-Backform füllen (oder in Papierförmchen) und im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Celsius 20 bis 25 Minuten backen. Die fertigen Muffins noch ein paar Minuten in der Form ruhen lassen und dann herausnehmen.

Das restliche Viertel der Schokolade schmelzen und die Muffins damit überziehen. Mit Johannisbeeren verzieren.

(*) Die Idee mit der weißen Schokolade stammt von Datenhamster.org

Anmerkung:


Die Schokolade nicht offen herumliegen lassen! Es könnte sein, daß der Liebste sie ad hoc zu seiner Lieblingsschokolade erklärt und man plötzlich nicht mehr genügend Material hat, um die Muffins zu verzieren, und noch schnell eine zweite Tafel besorgen muß!


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Ein Auflauf aus eigener Ernte

Wenn man den Garten voller leckerer, garantiert biologisch-dynamischer Agrarerzeugnisse hat, sollte man diese auch verarbeiten:

KartoffelZucchiniAuflauf.jpg

Dieser Auflauf kann wahlweise mit oder ohne Käse hergestellt werden. Auf dem Bild ist die überbackene Hälfte zu sehen. Für eine rein käsefreie Version wird etwas mehr Ei benötigt.

Kartoffel-Zucchini-Auflauf

Quellenangabe: Ausgedacht & ausprobiert von Sus
Kategorien: Auflauf, Kartoffel, Zucchini, ohne Käse
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

3 kleine Zucchini
500 Gramm Kartoffeln
4 Tomaten
100 Gramm Speckwürfel
4 Eier
Öl
Frische Kräuter (hier: Thymian, Oregano, Rosmarin)
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Überbacken:
4 Scheiben Gouda, mittelalt

Zubereitungsanweisungen:


Die Kartoffeln ankochen, abschrecken und schälen. Die Zucchini schälen. Kartoffeln, Zucchini und Tomaten in Scheiben schneiden.

Die Eier in eine Schüssel aufschlagen, die geputzten und gehackten Kräuter und Knoblauch dazugeben.

Eine Auflaufform zuerst mit einer Lage Kartoffelscheiben auslegen, darauf eine Lage Zucchinischeiben und darauf eine Lage Tomatenscheiben. Ein paar Tropfen Öl, Salz, Pfeffer und ca. die Hälfte der Speckwürfel darübergeben. Danach ein Drittel des Eigemischs darüber verteilen.

Diesen Schritt solange wiederholen, bis entweder alles Gemüse verbraucht ist oder die Auflaufform überläuft. Die oberste Lage sollte aus Tomatenscheiben bestehen.

Für eine käsefreie Version kann die Auflaufform jetzt für 30 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen gestellt werden. Käsefreunde hacken vorher noch den Gouda in kleine Stückchen und verteilen ihn über den Tomaten.


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Feige 2

Weil ich’s nicht lassen kann, habe ich für das Garten-Koch-Event Feige noch ein Rezept ausprobiert. Diesmal sind es keine Feigen aus dem hiesigen Garten, sondern aus dem Supermarkt. Interessanterweise sind diese Woche fast überall Feigen im Angebot. Die hätten die ruhig eins bis zwei Wochen eher haben können.

FeigeImBademantel.jpg
Meine Feigen waren für die Töpfchen ein wenig zu groß, so daß sich der Blätterteig nicht wie geplant ausbreiten konnte. Geschmeckt hat’s uns aber trotzdem.

Feige im Bademantel

Quellenangabe: Ausgedacht & ausprobiert 27.08.2006 von Sus
Kategorien: Dessert, Backen, Feige, Blätterteig
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Feigen
2 Scheiben Blätterteig (ca. 15×15 cm)
50 Gramm Marzipan
200 Gramm Vanillepudding

Zubereitung:


Die Blätterteigscheiben auftauen lassen. Je eine Scheibe in ein Auflaufförmchen (oder feuerfestes rundes Schüsselchen) legen, so daß noch genügend Teig übersteht.

Das Marzipan weichkneten und die Innenseite des Blätterteigs damit auskleiden. Den Boden des Blätterteigs mit etwas Vanillepudding bedecken. Darauf jeweils eine Feige setzen und mit dem überstehenden Blätterteig einpacken.

Die Förmchen für ca. 10-15 Minuten in den auf 190°C vorgeheizten Backofen geben.

Aus den Förmchen nehmen und mit dem restlichen Vanillepudding garnieren.

Anmerkung:


Das Rezept heißt ‚Feige im Bademantel‘ deshalb, weil heutzutage wohl keiner mehr einen Schlafrock besitzt. 🙂


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Pilze

Wer gerne Pilze sammelt (und sie auch unterscheiden kann), sollte heute oder morgen in den Wald gehen.
Das folgende Sortiment habe ich heute morgen am Straßenrand einer vielbefahrenen Straße entdeckt. Wie mag es erst im Wald aussehen?

Pilze.jpg

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