Es wird wieder Sommer…


Ratatouille

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Quellenangabe: Erfasst 24.06.07 und abgewandelt 15.07.07 von Sus
Kategorien: Gemüse, Beilage
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

6-8 große Tomaten
2 Gemüsepaprika (gelb)
2 Zucchini
500 Gramm Breite Bohnen
2 Zwiebeln
2-3 Knoblauchzehen
1 Zweig Rosmarin
2-3 Zweige Lavendel mit Blüten
1 Teelöffel Thymianblättchen
Salz, Pfeffer
Chili
Olivenöl

Zubereitung:


Die Bohnen putzen und in Stücke schneiden. In Salzwasser 5-10 Minuten vorgaren. Die Bohnen abschöpfen und beiseite legen. Die Tomaten kurz in das heiße Wasser legen, dann schälen, Strunk entfernen und vierteln.
Die gewaschenen Zucchinis je nach Geschmack schälen, der Länge nach halbieren und in Stücke schneiden. Die geschälten Zwiebeln und die Knoblauchzehen in Würfel schneiden.

Man benötigt jetzt eine Pfanne und einen Kochtopf nebeneinander auf dem Herd. Zuerst in der Pfanne mit heißem Olivenöl eine Zucchini würzen und mit ein paar Zwiebeln und Knoblauch anrösten. Diese dann in den Kochtopf geben (Nicht vergessen, die Platte darunter einzuschalten!) und die Tomaten dazugeben. Im Topf umrühren und aufpassen, daß nichts anhängt; gegebenenfalls etwas Bohnen-Kochwasser dazugeben. Als nächstes landen die Paprikastücke – ebenfalls gewürzt und in der Pfanne angebraten – im Kochtopf. Darauf folgen die Bohnen und zum Schluß die letzte Zucchini; jeweils angebraten. Abschmecken und noch ein paar Minuten köcheln lassen.

Anmerkung:


– In ein ‚offizielles‘ Ratatouille gehören Auberginen und keine Bohnen. Die waren aber nun mal da und die Auberginen nicht. Ich nehme sowieso stark an, dass jede französische Hausfrau ihr eigenes Rezept hat und es auch tagesaktuell verändert.
– Dazu gab es mit Rosmarin marinierte Koteletts.


Technorati: , ,

Es grünt so lila …

Neben unserem Hauseingang stand letztes Jahr ein äußerst preisgünstiger, von Winden überwucherter Rosenbogen, RosenbogenSetzen2007.jpg den es dann aber im Herbst bei einem Sturm total zerlegt hat. Anfang dieses Jahres erstand ich dann beim bekanntesten Online-Auktionshaus einen schönen großen glatten Edelstahlrosenbogen, den wir im Frühjahr nach allen Regeln der Kunst (Verlängerung der Stangen zum Noch-tiefer-in-die-Erde-Hineinstecken, Aluprofile zur Verbreiterung der Grundfläche, schmaler Betonsockel, …) aufstellten. Ich glaube, eher fällt bei einem Erdbeben das Haus um als dieser Rosenbogen.

Dieses Jahr ließen die Sämlinge der Winde auf sich warten. Daher nahm ich mit Freuden zwei Pflänzchen der Gärtnerin an, um sie neben die immer noch nicht klettern-wollenden Rosen zu setzen. Es handelt sich hierbei um die einjährige Kletterpflanze Glockenrebe (Cobaea scandens) aus Südamerika, welche zwischen zwei und sechs Meter hoch werden kann. Mit ihren vielen kleinen Ranken krallt sie sich an allem fest, was sie erwischen kann: Zäune, andere Pflanzen, Menschen, die nicht schnell genug weglaufen, … Deshalb heißt sie auch passenderweise „Krallenwinde“.

Voller Faszination habe ich die ersten Blüten beobachtet:

04.07.2007
Glockenrebe2007Bluete01.jpg
06.07.2007
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08.07.2007 – am Morgen
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08.07.2007 – am Abend
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09.07.2007
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09.07.2007 – mit Bewohner
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10.07.2007
Glockenrebe2007Bluete07.jpg
11.07.2007 – Fertig!
Glockenrebe2007Bluete08.jpg

Aber auch die gesamte Pflanze ist schon sehr beachtlich:

Glockenrebe2007Totale.jpg

P.S.: Das große, grüne Monster, welches links vom Haus hervorschaut, war, wie in diesem Beitrag im letzten Bild links neben dem gelben Fleck zu sehen, Ende April noch klein, zierlich und schlank.


Alles Peanuts …

Blog-Event XXV - American Cooking Festival [15. Juli 2007]

Die Erdnussbutter aus meinem vorherigen Beitrag wollte ich natürlich gleich verwenden. Der amerikanischen Klassiker „Peanut Butter and Jelly Sandwich“ hat mich schon immer gereizt, aber die Zubereitung ist wirklich zu einfach (obwohl es im Internet tatsächlich Anleitungen dafür gibt).

Meine Wahl fiel – wie nicht anders zu erwarten – auf Peanut Butter and Jelly (kurz: PB&J) Muffins, welche ich hiermit beim Blog-Event „American Cooking Festival“ einreiche.


PB&J Muffins

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Quellenangabe: 13.07.2007 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen, Erdnuss, Himbeere
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

Muffins:
1/2 Tasse Erdnussbutter (-> 125 ml)
3 Esslöffel Butter; flüssig
1 Prise Salz
1/4 Tasse Brauner Zucker (-> 65 ml = 90 g)
1 Ei
1 1/2 Tassen Milch (-> 375 ml)
2 Tassen Mehl (-> 250 ml = 240 g)
1/2 Teelöffel Natron
1/2 Teelöffel Backpulver
Füllung:
9 Esslöffel Himbeermarmelade
Guss:
3-4 Esslöffel Butter; flüssig
3/4 Tasse Erdnussbutter (-> 185 ml)
3/4 Tasse Puderzucker (aus braunem Zucker) (-> 185 ml = 270 g)

Zubereitung:


Den Backofen auf 200°C vorheizen.

In einer Schüssel die Erdnussbutter mit der geschmolzenen Butter, Salz und dem Zucker verrühren. Mit dem Ei schaumig schlagen und die Milch einrühren.

Das Mehl mit dem Natron und Backpulver mischen und zur Erdnussbutter-Mischung geben. Nur solange rühren, bis alles vermischt ist.

Die gefetteten Muffin-Formen zur Hälfte füllen. Jeweils einen gut gehäuften Esslöffel Himbeermarmelade in die Mitte jedes Muffins geben. Mit dem restlichen Teig auffüllen.

Ca. 20 Minuten backen. Mit einem Stäbchen testen.

Für den Guss die Erdnussbutter mit der warmen, flüssigen Butter verrühren und unter Rühren den Zucker einrieseln lassen. Die Masse über die Muffins laufen lassen.

Anmerkung:


– Statt Himbeermarmelade kann auch jede andere rote Marmelade verwendet werden, aber ich hatte ganz zufälligerweise gerade vorher für ein anderes Rezept Himbeermarmelade gekocht.

– Ich habe Tassen von 250 ml verwendet. Die angebenen Milliliter- und Gramm-Werte sind mit einem Messbecher umgerechnet und sind ca-Angaben.


Peanuts …

Wer erinnert sich nicht gerne an die „lebenden Wunder-Bohnen aus Mexiko“, die „Maschine, die viereckige Eier macht“, die „Urzeitkrebse“ und an den „Solar-Zeppelin“ Wovon ich rede? Vom mittlerweile legendären Yps-Heft mit seinen Gimmicks, welches Woche für Woche versuchte, die Kinderzimmer mit manchmal banalen, manchmal genialen Spielzeugen zu füllen. Die Gegenwehr war nur durch das Durchhaltevermögen der Eltern gegenüber bettelnden Kinderaugen definiert.

Auch ich war einmal ein stolzer Besitzer einer „Erdnuß-Plantage für die Fensterbank“. Das Pflänzchen wuchs und gedieh, blühte und fruchtete. Ich konnte tatsächlich eine(!) Erdnuß ernten. Mann, war ich stolz!

… Pause von etlichen Jahren …

Vor kurzem lief ich durch den Supermarkt und kam an einem Stapel sog. „Ofen-Nüsse“ vorbei. Wass’n das? Rohe Erdnüsse zum Selberrösten. Ach. Ungeröstet? Roh? Sozusagen Erdnuss-Samen? Gekauft. Heimgegangen. Drei Stück in Wasser gelegt und drei Stück in die Erde gesteckt. Eine Woche gewartet. Zwei Wochen gewartet. Verschimmelte Wasser-Erdnüsse entsorgt. Eine weitere Woche gewartet. Versteinerte Erd-Erdnüsse entsorgt. Wahrscheinlich strahlenbehandelt. Tja. War wohl nix.

ErdnussPflanze.jpgAuf dem Wochenmarkt eine kleine Erdnusspflanze (Arachis hypogaea) gekauft. Wehe, da kommt nicht mindestens eine Erdnuss dabei heraus!

Erdnußbutter

Quellenangabe: http://www.peanutbutterlovers.com
07.07.07 von Sus
Kategorien: Erdnuß, Brotaufstrich
Mengenangaben für: 1 Glas

Zutaten:

500 Gramm Erdnüsse mit Schale
1 Schuß Öl, neutral oder Erdnußöl
Salz

Zubereitung:

ErdnuesseBlech.jpgUngeröstete Erdnüsse im Backofen bei vorgeheizten 175°C auf einem Blech je nach Geschmack 15-20 Minuten rösten. Achtung: Gegen Ende werden sie plötzlich schnell dunkel. Daher immer nachsehen und auch mal probieren. Außerdem lieber etwas früher aus dem Ofen holen, da sie beim Abkühlen noch nachgaren. Abkühlen lassen.


Die gerösteten Erdnüsse schälen; dabei auch die rote Haut entfernen.
Für eine stückige Erdnußbutter eine kleine Handvoll Erdnüsse kleinhacken und beiseite legen.

ErdnuesseMixer.jpgIn einer Küchenmaschine die anderen Erdnüsse mit dem Öl und Salz solange pürieren, bis eine wirklich cremige Masse entsteht. Nicht aufhören, solange noch feine Krümelchen spürbar sind.
Jetzt ggf. die Erdnusssstücke unterrühren. In gut schließende Gläser umfüllen und kalt lagern.

Anmerkung:

– Der Geruch ist einfach nur lecker!
– Es kann passieren, daß sich im Glas auf der Erdnußbutter später etwas Öl absetzt. Dies ist völlig in Ordnung. Einfach wieder unterrühren.


Rhabarber – leicht verspätet …

Diesen Kuchen gab es bereits vorletztes Wochenende. Den Rhabarber (Rheum rhabarbarum) konnte ich zum ersten Mal im eigenen Garten ernten. Zum offiziell letztmöglichen Zeitpunkt (Johannistag) habe ich tatsächlich genügend Stengel Stängel Stiele für einen Kuchen zusammenbekommen.

MarshmallowGegrillt.jpgAngeregt durch das aktuell laufende Koch-Event „American Cooking Festival“ im Kochtopf und der angebrochenen Tüte vom letzten Grillen habe ich Marshmallows verwendet.


Ich dachte, karamelisierte Marshmallow-Stückchen würden sich bestimmt gut im Kuchen machen und habe sie vorsichtig in einer Pfanne erhitzt. Dann habe ich den Brei am Stück aus der Pfanne gekratzt und entsorgt.

Rhabarberkuchen vom Blech

RhabarberkuchenMitMarshmallows.jpg

Quellenangabe: 30.06.2007 von Sus
Kategorien: Backen, Rhabarber, Kuchen, Marshmallow
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

250 Gramm Margarine
250 Gramm Zucker
5 Eier
1 Packung Vanillezucker
350 Gramm Mehl
1 Packung Backpulver
1000 Gramm Rhabarber
20 Marshmallows
1-2 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

Rhabarber schälen, in kleine Stücke (ca. 3cm) schneiden und zuckern. Margarine schaumig rühren. Eier, Zucker und Vanillezucker zugeben und gut verrühren. Mehl
und Backpulver sieben und unterrühren. Die Hälfte der Marshmallows mit der Schere in kleine Stücke schneiden und mit den Rhabarberstücken unter den Teig heben.

Die Mischung auf ein gefettetes Blech streichen und bei 200-220 °C ca. 30 Minuten backen.
Die andere Hälfte der Marshmallows im Wasserbad vorsichtig schmelzen und den Zitronensaft unterrühren. Auf dem noch heißen Kuchen ungleichmäßig verteilen.

Anmerkung:

– Das ursprüngliche Rezept sieht Äpfel vor (und keine Marshmallows).


Wenn man mal …

… keine große Lust auf Kochen, aber aus unerfindlichen Gründen einen Blumenkohl eingekauft hat:

Blumenkohl-Hackfleisch-Wraps

BlumenkohlHackfleischWrap.jpg

Quellenangabe: 07.07.07 von Sus
Kategorien: Wrap, Hackfleisch, Blumenkohl
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

1/2 Blumenkohl
500 Gramm Rinderhack
2 Zwiebeln
2 große türkische grüne Peperoni, nicht zu scharf
1 Knoblauchzehe
3 Esslöffel Tomatenmark
4 Wraps
4-8 Blatt Eisbergsalat
Salz, Pfeffer
Piment; gemahlen
Muskat; gerieben

Zubereitung:

Blumenkohl in Röschen zerteilen, waschen und in Salzwasser gar kochen; der Blumenkohl soll noch Biß haben. Abgießen und warm stellen.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein schneiden. Mit etwas Öl in einer Pfanne hellbraun werden lassen. Das Hackfleisch dazugeben und unter Rühren krümelig anbraten. Den Blumenkohl und die kleingeschnittene Peperoni hinzufügen. Mit Tomatenmark und den Gewürzen abschmecken. Das Ganze soll relativ trocken bleiben.

Die Wraps gemäß Anleitung erhitzen. Jeweils ein oder zwei Salatblätter auf den Wrap legen, die Hackfleisch-Blumenkohl-Masse darauflegen und einwickeln. Den Wrap gegebenenfalls mit Zahnstochern am Auseinanderfallen hindern.


Ein neuer Monat, …

Bread Baking Day… ein neues Blog-Event: Zorra vom Kochtopf liebt es, Brot zu backen und lädt ab jetzt regelmäßig einmal im Monat ein, es ihr gleichzutun: Der Brot-Back-Tag oder Bread baking day. Das Thema für BBD #01 ist „Herbs“ – Kräuter.

Ich konnte mich nicht entscheiden und habe daher eine kleine Auswahl erstellt:

Von oben im Uhrzeigersinn:
– Nigella (oder auch ‚Schwarzer Sesam‘ genannt)
– Weißer Sesam
– Gemahlener Thymian und rosa Pfeffer
– Zerstoßener Koriander
– Meersalz und Rosmarin

In der Mitte:
– Lavendel

Zugegebenermaßen sind das nicht nur Kräuter, sondern auch Gewürze.

Fladenbrot.jpg

Fladenbrot mit Kräutern & Gewürzen

Quellenangabe: Diverse Rezepte aus dem Internet
01.07.2007 von Sus
Kategorien: Brot, Backen, Kräuter
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

300 Gramm Helles Mehl (Weizen oder Dinkel, kein Vollkornmehl)
1 Teelöffel Salz
75 ml Milch, lauwarm
1 Esslöffel Trockenhefe
1/2 Teelöffel Zucker
150-200 ml Wasser, lauwarm
Kräuter und Gewürze (Sesam, Koriandersamen oder
-blätter, Lavendel, Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian, …)
Olivenöl

Zubereitung:


Die Hefe mit dem Zucker mit der Milch verrühren und 20 Minuten gehen lassen.

Das Salz unter das Mehl mischen und abwechselnd mit dem Wasser zur Hefemilch dazugeben, dabei gründlich umrühren. Den Teig kräftig kneten – bei Bedarf Wasser oder Mehl zugeben – bis er sich leicht von der Schüssel löst. Mit etwas Wasser bestreichen und zugedeckt gehen lassen, bis der Teig die doppelte Größe erreicht hat.

Den Backofen auf 220°C vorheizen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche so lange kneten bis er geschmeidig und elastisch ist. In gleichgroße Stücke aufteilen. Jedes Stück zuerst zu einer Kugel formen und dann flach auseinanderziehen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Noch einmal gehen lassen. Mit etwas Olivenöl bestreichen und je nach Geschmack mit Kräutern und Gewürzen bestreuen.

Im Ofen ca. 10-15 Minuten backen.

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