Gänsekeulen mit Gewürzhonig

Blog-Event CXV - Zimt, Kardamom, Nelke (Einsendeschluss 15. Januar 2016)

Tina Foodina fragt im Kochtopf, ob wir die Gewürzkombination Zimt, Kardamom und Nelke eher indisch oder eher weihnachtlich empfinden. Hmm, schwierig. Einzeln kommen die Gewürze in meiner Küche regelmäßig vor, ohne daß ich dabei an indische oder weihnachtliche Küche denken muß.

Deshalb sind meine Gänsekeulen mit Gewürzhonig einfach nur … lecker! SmileyLecker.gif

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Gänsekeulen mit Gewürzhonig

Quellenangabe: Erfasst 14.12.15 von Sus
Kategorien: Gans, Römertopf, Weihnachten, Blog-Event
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Gänsekeulen
2 Zwiebeln
1 Zitrone; ungespritzt
Gewürzhonig
3 Eßlöffel Honig
3 Nelken
3 Kardamomkapseln
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Chili
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Römertopf mind. 1/2 Stunde wässern. Gänsekeulen waschen und trockentupfen. Für die Marinade den Honig ggf. leicht erwärmen und mit den gemahlenen Gewürze mischen. Die Gänsekeulen damit von allen Seiten bestreichen und auch mind. 1/2 Stunde – lieber länger ziehen lassen. Zwiebeln schälen und halbieren, Zitrone abwaschen und halbieren. Zusammen in den Römertopf legen, darauf kommen die Gänsekeulen.

Den geschlossenen Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen, dann auf 200°C aufheizen. Die Gänsekeulen brauchen gut 1 1/ 2 Stunden. Gegen Ende für die Sauce die ausgetretene Bratenflüssigkeit abschöpfen, das Fett weitestmöglich trennen und mit etwas Rotwein vermischt einköcheln lassen.

Dazu gab es selbstgemachtes Rotkraut und böhmische Knedliky aus der Tüte.


Was für ein Wochenende…

Am Samstag ging es (glücklicherweise bei strahlendem Sonnenschein) recht früh los zum Pflanzenflohmarkt in Rüsselsheim. Das Wetter war schön, die Kollegen waren nett und die Kunden haben tatsächlich auch gut eingekauft.

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Dieses Mal habe ich sehr pünktlich meinen Stand zusammengepackt, bin nach Hause gefahren, habe die restlichen Pflanzen in den Hof gepfeffert, bin kurz vor den Spiegel und dann gleich wieder im Schweinsgalopp auf die Autobahn. Denn ich wollte pünktlich um 14:30 Uhr hier sein:

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Der Frankonia-Brunnen vor der Residenz in Würzburg = der Treffpunkt für das tatsächlich schon fünfte große Würzburger Genußblogger-Treffen!

Das habe ich auch fast geschafft. Ein kleines Viertelstündchen Verspätung war aber noch absolut im Plan. 🙂 (Und ich weiß jetzt, daß mein blaues Schneggsche tatsächlich – mit viel Anlauf – auch auf 190 km/h kommen kann…)

Als die Gruppe dann soweit vollzählig war, ging es hinab in den Weinkeller der Residenz. Dunkel ist er. Und groß. Die Fässer auch. Das größte Faß dort faßt 50000 Liter. Das reicht für ein mittleres Besäufnis, denke ich.
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Auf dem Weg nach draußen habe ich noch diese beiden Jungs entdeckt:
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Danach ging es weiter ins Café, wo der Rest der Teilnehmer auch noch eintraf. Ich bin vorher schnell ins Hotel, um einzuchecken und mir den Nachtschlüssel geben zu lassen. Man weiß ja nie…

Insgesamt waren dabei (in alphabetischer Reihenfolge):
Andreas, Barbara, Eva, Evi, Hartwig, Karin, Noëmi, Petra, Ralf, Werner, Yushka

Nach einer gemütlichen Plauderei (im Hof sitzend! Im Oktober! Nicht frierend!) sind wir mit knurrendem Magen über die alte Mainbrücke zur Osteria Trio geschlendert.

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Dort gab es zuerst einen Aperitiv ein kleines Sokoban mit Tischen und Stühlen und dann einen Aperitiv.

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Wenig (hüstel) später standen dann auch die Vorspeisen auf dem Tisch. Es war ein wenig schwierig, die vollen Teller zu photographieren, da jeder seinen Anteil ergattern wollte.

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Weiter ging es mit zwei Nudelvarianten:
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Und dann gab es Pizza – noch eine Pizza – eine Pizza nach der anderen – allesamt lecker!
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Wer dann noch nicht genug hatte, durfte sich auf den Nachtisch stürzen:
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Trotz der kleineren Schwierigkeiten mit der richtigen Anzahl der Gäste und dem späteren Bezahlmodus war es ein schöner und sauleckerer Abend.

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Da wir aber irgendwie alle noch nicht ins Bett wollten, ging es in die nächste übernächste Kneipe, wo wir fröhlich weiter nur Unsinn quatschten.

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Nach einer sehr kurzen Nacht in einem Hotel mit sehr dünnen Wänden haben am nächsten Morgen getreulich die Würzburger Glocken geläutet. (Dieses Mal zum Glück nicht direkt neben mir!)

Nach dem Frühstück ging es wieder auf die Heimreise. Zuhause angekommen war dann aber nicht gemütliches Chillen angsagt, sondern der Besuch des Groß-Gerauer Bauernmarktes, der immer am Ernte-Dank-Fest stattfindet. Es gab viel zu futtern, Informationsstände und auch Verkaufsstände für Obst, Gemüse und Selbstgemachtes.

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Wieder zuhause war das Wetter leider immer noch nicht soweit gediehen, daß wir die Hähnchenbeine wie beabsichtigt auf den Grill schmeißen konnten. Da habe ich eben ein paar Karotten, Kartoffeln und Zwiebeln kleingeschnibbelt, gewürzt, in den Römertopf getan und mit Apfelwein übergossen. Danach kamen die gewürzten Hähnchenbeine mit ein paar Scheiben Bio-Zitrone drauf und alles zusammen mit Deckel für eine gute Stunde in den Backofen.

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Ein Rezept gibt’s diesmal keines.

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Selleriegemüse aus dem Ofen

Garten-Koch-Event September 2015: Stangensellerie [30.09.2015]

Mal wieder zu guter Letzt ein Beitrag zum Garten-Koch-Event:

Das folgende Rezept lässt sich wunderbar als Beilage zu einem schönen Stück Fleisch als auch z.B. mit Schafs- oder Ziegenkäse bestreut und unter den Grill gestellt als Hauptspeise verwenden. SmileyLecker.gif

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Selleriegemüse aus dem Ofen

Quellenangabe: Erfasst 30.09.2015 von Sus
Kategorien: Beilage, Sellerie, Gurke, Tomate, Vegan
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

400 g Selleriestangen
2 kleine Schmorgurken
1 Handvoll Cocktailtomaten
2 Zwiebeln
1 große Knoblauchzehe
1/2 Bündel Glatte Petersilie
Salz, Pfeffer
Rosa Pfefferbeeren; gemahlen
1 Prise Langer Pfeffer; gemahlen
2 Prise Koriander; gemahlen
1 Prise Kreuzkümmel; gemahlen
200 g Rote Linsen
1 Prise Zitronensaft

Zubereitung:

Sellerie putzen und eventuelle Fasern an der Außenseite abziehen, dabei die jungen Blättchen grob hacken und aufheben. Die Stangen quer in schmale Scheiben schneiden.

Gurken schälen, der Länge nach halbieren und mit einem Löffel entkernen. Die Hälften noch einmal längs schneiden und dann quer in schmale Stückchen schneiden.

Zwiebeln schälen und in Viertelringe schneiden; Knoblauch schälen und fein hacken.

Alles zusammen in eine Auflauf mischen und würzen. Im Backofen bei 200 °C für ca. 30-40 Minuten backen.

Währendessen die roten Linsen waschen und in Wasser ohne Salz kochen, bis sie anfangen, weich zu werden. Abtropfen lassen und warm stellen.

Mit dem Ofengemüse, den Tomaten und der Hälfte der Petersilie und den gehackten Sellerieblättchen mischen und noch ein paar Minuten im Backofen lassen.

Zum Servieren mit der restlichen Petersilie mischen und etwas Zitronensaft darüber träufeln.


Ofen-gebackene Auberginen

Garten-Koch-Event August: Koriander [31.08.2015]

Eigentlich sollte dieser Beitrag ja spätestens gestern online gehen, aber mir ist leider etwas ziemlich Hässliches dazwischen gekommen. Aber ich denke, die Veranstalterin des Garten.Koch-Events „Koriander“ wird ein Einsehen haben… SmileyGrin.gif

Das folgende Rezept habe ich bei Ulrike gesehen und es hat mich so angelacht, dass ich gleich losgezogen bin, um Auberginen zu besorgen. Ich habe es noch um Koriander erweitert und deshalb nimmt es auch am Event teil.

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Ofen-gebackene Auberginen

Quellenangabe: Küchenlatein
Erfasst 31.08.15 von Sus
Kategorien: Aubergine, Koriander, Beilage, Ofen
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 große Auberginen
2-3 Esslöffel Olivenöl
2 Teelöffel Kreuzkümmel; gemahlen
1/2-1 Teelöffel Cayennepfeffer
1 Teelöffel Koriander; grob gemahlen
Salz, Pfeffer
2 Esslöffel Honig
1 Esslöffel Sesamsaat, weiß
1 Esslöffel Schwarzer Sesam (Nigella)
1 Bio-Zitrone, in Scheiben
Minz-Sauce:
1/2 Bündel Minze
100 g Joghurt, natur
100 g Schmand
Meersalz

Zubereitung:

Backofen auf 220° vorheizen, ein Backblech mit Backpapier auslegen. Auberginen waschen und je nach Dicke der Länge nach halbieren oder in dicke Scheiben schneiden. Das Fruchtfleisch der Auberginenhälften mehrmals kreuzweise bis zur Schale hinein-, aber nicht durchschneiden, sodass ein Gittermuster entsteht. Großzügig mit Olivenöl einpinseln und gleichmäßig mit Kreuzkümmel, Cayennepfeffer, Koriander, Salz und Pfeffer bestreuen. Auberginen mit den Schnittflächen nach unten auf das Blech legen und ca. 20 Min. im Ofen (Mitte) rösten.

Das Blech aus dem Ofen nehmen und die Auberginenhälften umdrehen. Nun die Schnittflächen mit Honig beträufeln, mit Sesam bestreuen und mit je einer Scheibe Zitrone belegen und noch mal 15–20 Min. rösten. Die Auberginen sollen ein wenig zusammengeschrumpelt, komplett durchgebacken und die Schnittflächen appetitlich gebräunt sein. Andernfalls noch etwas weiterrösten und dabei eventuell den Grill dazuschalten (dann aber unbedingt neben dem Ofen stehen bleiben, die Auberginen können schnell verbrennen!).

Für die Sauce die Minze abbrausen, trocken schütteln, sehr fein hacken und unter die Joghurt-Schmand-Mischung rühren. Mit Salz abschmecken. Wenn möglich, am Tag zuvor zubereiten, damit es schön durchziehen kann.

Zusammen servieren; entweder als Hauptmahlzeit oder als Beilage zu z.B. einem schönen gegrillten Steak.


Ostern: Lammkeule à la Provence

An Ostern gab es mal wieder Lammkeule. (Ich hatte zwar Lust auf etwas anderes, wurde aber überstimmt. Pech.) Klassischerweise habe ich sie dann wieder im Römertopf zubereitet, diese Mal mit viel Knoblauch…

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Dazu gab’s frühlingshaftes Mairübengemüse und Bratkartoffel-Wedges.

 

Hier noch die Lammkeulen vor dem Backofen und ca. 2 1/4 Stunden später:

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Vorher
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Nachher

Lammkeule à la Provence

Quellenangabe: Erfasst 07.04.2015 von Sus
Kategorien: Lamm, Frankreich, Römertopf, Ostern
Mengenangaben für: 8 Portionen

Zutaten:

2 Lammkeulen (à 1300 g mit Knochen)
2 Möhren
1 Stange Lauch
3-4 große Knoblauchzehen; in Scheiben
5 Stengel Thymian
2 Stengel Rosmarin
4 Lorbeerblätter
10 kleine Getrocknete Tomaten in Öl
375 ml Kräftiger Rotwein
100 ml Schlagsahne
1 Teelöffel Speisestärke
1 Eßlöffel Sherry
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Am Vortag Fett und Sehnen von den Lammkeulen entfernen und diese dann mit den Kräutern, den Tomaten und dem Knoblauch in Rotwein über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.

Den Römertopf gut wässern. Das Gemüse putzen und grob zerteilen.

Die Kräuter von den Lammkeulen zupfen und beiseite legen. Die Keulen gut abtupfen und in einer Pfanne von allen Seiten kräftig anbraten. Beiseite legen und das Gemüse in der Pfanne enbenfalls anrösten, dann in den gewässerten Römertopf legen. Die Lammkeulen kommen darauf. Die Kräuter und Tomaten wieder über das Fleisch verteilen und mit der Marinade begießen. Eventuell noch etwas Rotwein zufügen.

Den Römertopf schließen und den Backofen auf 130°C einstellen. Dann brauchen die Keulen etwas mehr als zwei Stunden, um eine Kerntemperatur von 70°C zu erreichen.

Zwischendurch von der entstandenen Bratenflüssigkeit ca. 500 ml abschöpfen, etwas erkalten lassen und das oben schwimmende Fett entfernen. Die Brühe mit etwas Rotwein in einem kleinen Topf auf der Herdplatte leicht köcheln und dabei reduzieren lassen. Etwas Gemüse aus dem Römertopf (vor allem ein paar Tomaten) in die Sauce geben und pürieren. Schlagsahne zugeben und mit Salz, Pfeffer und etwas Sherry abschmecken. Noch ein bißchen weiter köcheln lassen, dann ggf. mit Stärke binden.

Die Lammkeulen aus dem Römertopf nehmen, das Fleisch von den Knochen lösen, in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren.


Martinsgans mal anders: Asiatische Gänsekeulen

Passend zum morgigen Martinstag gab es bei uns gestern Gans – keine ganze Gans, sondern mal wieder „nur“ Gänsekeulen.

Zur Abwechslung habe ich die Keulen in eine asiatisch inspirierte Marinade eingelegt, bevor ich sie – wie gewohnt – in den Römertopf verfrachtet habe. Dazu gab es eine mehr oder weniger klassische deutsch-asiatische Gemüsemischung.

Fazit: SmileyLecker.gif Lecker!

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Asiatische Gänsekeulen

Quellenangabe: Erfaßt 28.10.2014 von Sus
Kategorien: Gans, Römertopf, Kürbis
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Gänsekeulen
2 Zwiebeln
3 Karotten
Marinade:
1-2 Esslöffel Hoisin-Sauce
1 große Knoblauchzehe
2 cm Ingwer
2 Esslöffel Zwiebeln; gehackt
1 Esslöffel Orangenschale; gerieben
1 Esslöffel Reisessig
Szechuanpfeffer
Cayennepfeffer
1 Esslöffel Ume-Su
Alternativ:
2 Prisen Zucker
2 Prisen Salz
1 Esslöffel Apfelessig
Asia-Gemüse:
1 kleiner Hokkaidokürbis
200 g Bambussprossen
50 g Asiatische Pilzmischung
Bessere Alternative:
100 g Frische Shiitake-Pilze
1 Packung Frische Mungbohnensprossen
150 g Erbsen (TK)
1 Bündel Lauchzwiebeln
1/2 Stange Porree (Lauch)
1 Zitrone; Saft davon
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer
1 Esslöffel Sesam; geröstet

Zubereitung:

Die Zutaten für die Marinade miteinander verrühren, dabei Knoblauch, Ingwer und Zwiebeln jeweils durch die Knoblauchpresse drücken. Gänsekeulen waschen und trockentupfen, dabei evtl. Federkiele und überflüssiges Fett entfernen. Die Keulen von allen Seiten mit der Marinade einreiben und zugedeckt im Kühlschrank ein paar Stunden ziehen lassen. Römertopf mindestens 1/2 Stunde wässern. Zwiebeln schälen und halbieren; Möhren putzen und in große Stücke schneiden. Gänsekeulen in einer Pfanne mit wenig Öl (es tritt noch genug Fett aus!) von allen Seiten anbraten; Zwiebeln und Möhren ebenfalls anbraten.

Zwiebeln und Möhren in den Römertopf geben, die Gänsekeulen darauflegen und die restliche Marinade darüber verteilen. Den geschlossenen Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und diesen auf 200°C Ober-/Unterhitze einstellen (Umluft nicht empfehlenswert). Für gut 2 Stunden braten lassen, dabei zwischendurch etwas ausgetretene Fettbrühe abschöpfen und kalt stellen, um das Fett zu entfernen.

In der Zeit, in der die Gänsekeulen vor sich hin schmoren, in aller Gemütsruhe das Gemüse vorbereiten. Bei getrockneten Pilzen diese für ca. eine Stunde in lauwarmes Wasser einlegen. Den Kürbis gut abwaschen und in „Würfel“ von ca. 1,5 cm schneiden. Lauch putzen und in halb so breite Ringe schneiden; Lauchzwiebeln in Streifen schneiden.

Die Kürbiswürfel in etwas Gänsefett in einer großen Pfanne (Wok) anbraten, bis sie noch bißfest sind. Bis hierhin kann das Gemüse vorbereitet werden, der Rest sollte ca. 10 Minuten vor dem Servieren zubereitet werden. Bambus, Lauch, (gut abgetropfte) Pilze, Erbsen zugeben und unterrühren, würzen, auch mit dem Zitronensaft. Wer mag, gibt noch etwas Chili hinzu. Lauchzwiebeln und Sprossen erst am Ende hinzufügen.

Parallel dazu Mie-Bandnudeln kochen. Zum Servieren mit geröstetem Sesam bestreuen.


Pimientos de Padrón

vor zwei Jahren habe ich mir aus Spanien Samen für die Pimientos de Padrón besorgt und sowohl letztes als auch dieses Jahr erfolgreich ausgesät.

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Mittlerweile sind die Früchte groß genug, daß es sich lohnt, sie zu ernten. Bei diesen Peperonis sollte man auch nicht allzulange damit warten, denn schon jetzt sind sie gut scharf. Für die Regel „Neun sind mild, die zehnte ist scharf“ sind wir auch dieses Jahr wieder zu spät dran. SmileyGrin.gif

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Pimientos de Padrón, gegrillt

Quellenangabe: Erfaßt 20.08.2014 von Sus
Kategorien: Paprika, Chili, Grill, Spanien, Tapas
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

8 Pimientos de Padrón (deutsch: Spanische Bratpaprika)
1-2 Eßlöffel Olivenöl
1/2 Teelöffel Mittelgrobes Meersalz

Zubereitung:

Paprikaschoten ganz lassen, waschen und trockentupfen. Von allen Seiten gut mit Öl bestreichen und auf den Grill legen. Solange regelmäßig umdrehen und auch mit noch etwas Öl bestreichen, bis die Haut braun wird und Blasen wirft. Mit Salz bestreut servieren.


Grillen auf Südkoreanisch…

… schreibt sich so: 바비큐. Aha!

Jetzt habe ich doch glatt das erste Spiel der Südkoreaner verpaßt. So was! Aber das macht nichts, denn sie müssen ja mindestens noch zwei Spiele spielen. SmileyGrinsStatic.gif

Blogevent zur Fußball-WM 2014 - Wir kochen uns um die Welt

Von Bekannten, die schon öfter in Südkorea waren, weiß ich, daß neben den beliebten Suppen und Eintöpfen die Koreaner recht gerne grillen. Prima, wir auch.

Deshalb gab es bei uns am Feiertag gegrillte Spieße koreanischer Art mit Beilagen aus Glasnudeln (leider nicht die koreanische Version) und Radieschen-Kimchi. Ich weiß zwar nicht, ob ein Koreaner sein Essen wiedererkannt hätte, aber uns hat’s geschmeckt!

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Koreanische Rind- und Gemüsespieße vom Grill

Quellenangabe: Authentic recipes from Korea von Injoo Chun
Erfaßt 19.06.2014 von Sus
Kategorien: Rind, Grill, Spieß, Korea, Blog-Event
Mengenangaben für: 2-3 Portionen

Zutaten:

300 g Rinder-Sirloin-Steak (hier: Minutensteaks)
4 Shiitake-Pilze oder Champignons
1 kleine Rote oder grüne Paprika
4 Frühlingszwiebeln; nur den weißen Abschnitt hier:
1 kleine Lauchstange mit grünem Abschnitt
2 Eßlöffel Sonnenblumenöl
Bulgogi-Marinade:
2 Knoblauchzehen; zerdrückt
4 Eßlöffel Sojasauce
1 Eßlöffel Brauner Zucker
1 Eßlöffel Maissirup oder Zuckersirup
1/2 Teelöffel Pfeffer; frisch gemahlen
2 Eßlöffel Reiswein oder Sake
1 Eßlöffel Dunkles Sesamöl
1 große Nashi-Birne (hier: 1/2 Granny Smith-Apfel); gerieben
2 Frühlingszwiebeln; in feinen Streifen
125 ml Rinderbrühe (optional)
Beilage:
100 g Glasnudeln
4 Eßlöffel Sesamkörner
1 Eßlöffel Sesamöl
1-2 Eßlöffel Zucker
1 Eßlöffel Sojasauce
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Zutaten für die Marinade zusammenrühren. Das Rindfleisch in schmale Streifen schneiden und in der Marinade gut bedeckt im Kühlschrank 2 Stunden ziehen lassen.

KoreanischeRindUndGemueseSpiesse.jpgVon den Pilzen die Stiele entfernen und die Köpfe halbieren. Paprika putzen und in passende Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln zurechtschneiden. Alle Stücke nacheinander auf die leicht gefetteten Spieße stecken, dabei Fleisch und Gemüse abwechseln. Gemüse leicht mit etwas Öl bestreichen. Auf dem aufgeheizten Grill für 6-12 Minuten bei direkter Hitze grillen.

KoreanischeGlasnudeln.jpgFür die Beilage zuerst die Sesamkörner in einer trockenen Pfanne rösten, bis die ersten Körnchen platzen. Beiseite legen und abkühlen lassen. Dann die Glasnudeln in kochendem Wasser zwei Minuten ziehen, dann abtropfen lassen. Mit Sojasauce, Sesamöl, Salz und Pfeffer würzen. Mit dünnen Streifchen vom Gemüse der Spieße garnieren und mit Sesamkörnern bestreuen.

Fussballmaennchen.jpgUnd noch was habe ich verpeilt: Das Fußball-Männchen fehlt auf den Photos. Deshalb bekommt es noch schnell ein Extra-Bild:


Gegrillter Rhabarber?

Letztes Wochenende hatte ich etwas zuviel Rhabarber eingekauft und kam auf die Idee, diesen doch einmal grillen zu wollen. Da der Liebste es dann aber arg seltsam fand, ganze Rhabarberstangen auf den Grill zu schmeißen, und ich auch nicht wirklich davon überzeugt war, daß da was Gutes bei rauskommt, haben wir es erst einmal in der kleinen Variante probiert.

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Ergebnis: Gar nicht mal so schlecht. Wer es süß-säuerlich mag, dem wird es schmecken. SmileyLecker.gif Vielleicht probieren wir es ja doch mal mit ganzen Stangen…

Gegrillte Hähnchen-Spieße mit Rhabarber

Quellenangabe: Erfasst 19.05.2014 von Sus
Kategorien: Grill, Huhn, Rhabarber, Couscous
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

300 g Hühnerbrustfilet
1 Zucchini
1 dicke Stange Rhabarber
6 Champignons
1 Rote Paprika
Gewürzmischung für das Fleisch:
2 Eßlöffel Distelöl
Kräutersalz
Ancho-Chili; gemahlen
Rosenpaprika
Garam Masala-Gewürzmischung
Gewürzmischung für den Rhabarber:
1 Eßlöffel Honig
1/2 Eßlöffel Distelöl
1 Prise Kräutersalz
Couscous:
250 g Couscous
4 Stengel Glatte Petersilie
2 Eßlöffel Butter
1 Eßlöffel Zitronenöl
Salz

Zubereitung:

Hühnerbrustfilets waschen, trockentupfen und in Spieß-gerechte Stücke schneiden. Die Gewürzmischung anrühren und die Fleischstücke damit gleichmäßig bestreichen und etwas ziehen lassen. Rhabarber in Stücke schneiden und mit der Honig-Salz-Öl-Mischung bestreichen.

Gemüse waschen, dann die Zucchini schälen, Paprika und Champignons putzen und alles in passende Stücke schneiden.

Abwechselnd Fleisch- und Gemüsestücke auf einen (ggf. gewässerten) Spieß stecken und für ca. 10-15 Minuten grillen.

Währenddessen den Couscous nach Anleitung zubereiten. Beim letzten Garen lassen die kleingehackte Petersilie und das Zitronenöl zugeben.


Geräucherte Forellen

„Und, was hast Du so letzten Sonntag gemacht?“
„Ich habe meine Forellen gefönt.“
Wer jetzt denkt, ich hätte einen an der Klatsche, hat ja vielleicht recht sollte erst einmal weiterlesen.

Die wirklich frischen Prachtkerle von Forellen hatte ich ja leider für zwei Tage nach Sibirien verbannen müssen.

In der Lake durften sie dann 12 Stunden lang vor sich hin tauen…

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Bis sie dann im Räucherofen landeten:

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Ca. zwanzig Minuten später:

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Auf dem Teller:

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Geräucherte Forellen

Quellenangabe: Erfasst 07.04.2014 von Sus
Kategorien: Fisch, Forelle, Räuchern
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 große Bio-Forellen
Sud:
1 Teebeutel Earl Grey
2 Lorbeerblätter; in Teile zerbrochen
3 Wacholderbeeren; zerdrückt
2 Nelken; zerdrückt
1/2 Teelöffel Thymian; zerrieben
Pfeffer
Piment
viel Salz
Wasser
Räuchern:
1 Teebeutel Earl Grey
2-3 Eßlöffel Buchen- und Kirschbaumspäne

Zubereitung:

In einem Liter Wasser die Gewürze bis auf das Salz kurz aufkochen und dann wieder abkühlen lassen. Die Menge Wasser abmessen, die benötigt wird, um die Forellen vollständig einzulegen. Davon einen Liter wieder abgießen. Je nachdem, wie lange die Forellen eingelegt werden soll, wird in das restliche Wasser Salz gegeben. Bei 12 Stunden Ziehdauer sind es ca. 60 g Salz pro Liter, bei 6 Stunden die doppelte Menge. Das Salz gut verrühren, bis kein Bodensatz mehr vorhanden ist. Den mittlerweile abgekühlten Sud zur Salzlauge geben, dabei den Teebeutel entfernen. Die Forellen vorsichtig hineinlegen, ggf. mit einem Topfdeckel beschweren, damit sie vollständig von der Flüssigkeit bedeckt sind. Im Kühlschrank ziehen lassen. (Das geht übrigens auch mit gefrorenen Forellen.)

Die Forellen aus der Lake nehmen und vorsichtig abwaschen und trocken tupfen. Normalerweise müssten sie jetzt noch einige Zeit aufgehängt trocknen. Dieser Vorgang lässt sich beschleunigen, indem man die Forellen im Backofen bei Umluft bei 30 °C ca. 30 Minuten backen lässt, bis die Haut trocken ist und sich ein bisschen wie Papier oder Pergament anfühlt. Wem dies auch noch zu lange dauert, nimmt einen Fön zu Hilfe. (Funktioniert meiner Meinung nach am Besten!) Wenn die Forellen richtig trocken sind (auch in der Bauchhöhle), kann man mit dem Räuchern beginnen.

Bei einem kleinen Tischräucherofen (Anglerbedarf) Buchenspäne und ca. 3/4 des Teebeutels auf den Boden geben, den Tropfschutz darüberlegen und die Forellen mittig auf das Gitter legen. Die Brenner mit Spiritus füllen und den Kasten daraufstellen. Den Deckel schließen, aber den Abzug so lange offen lassen, bis Rauch aufsteigt. Den Abzug schließen und die Forellen ca. 20-25 Minuten räuchern. Sie sind gar, wenn sich die Rückenflosse leicht ablösen läßt.

Dazu gab’s den ersten Spargel der Saison und junge Kartoffeln (und die gleiche Grünzeug-Deko wie bei der Vorspeise).