Du weißt, es wird bedenklich, …

wenn Du Dich seit dem Wochenende darauf freust, heute ein Rezept nachzukochen, alle Zutaten besorgt hast, feststellst, daß Deine Kamera heute aushäusig ist und Du kein vernünftiges Photo machen kannst, und Dir dann ernsthaft überlegst, ob Du überhaupt Lust auf’s Kochen hast.

Aber dann fiel mir ein, daß mein Handy etwas besitzt, was in seinem Handbuch als Objektiv bezeichnet wird. Also, frisch an’s Werk!

Überbackene Avocado

Quellenangabe: sehr frei nach Anne Wilson – Gemüse schnell und schmackhaft I
Gekocht 18.07.06 von Sus
Kategorien: Vorspeise, Avocado, Überbacken
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1 reife Avocado
1 Tomate
1 Knoblauchzehe
1 Scheibe Schinkenspeck
1 kleine Zwiebel; gehackt
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Balsamico-Essig
5 Tropfen Tabasco
50 Gramm Pecorino; kleingehackt

Zubereitung:


Den Backofen auf 180°C vorheizen. Eine Auflaufform mit zerlassener Butter oder Öl einfetten.

Die Avocado längs halbieren und die Kerne entfernen. Zwei Drittel des Fruchtfleischs herauslösen und fein hacken. Die Schalen zurückbehalten.

Die Tomate häuten, entkernen und fein hacken. Schinkenspeck fein hacken. Avocado, Tomate, Schinkenspeck, Zwiebel, in einer Schüssel mitenander vermischen. Mit Salz und Pfeffer, Essig und Tabasco abschmecken.

Die Füllung in die Avocadohälften geben und mit Käse bestreuen. In die Form legen und 10 Minuten backen, bis sie durchgewärmt sind und der Käse zerlaufen ist.

Sofort servieren.

AvocadoUeberbacken.jpg


Technorati: ,

Kompromiss

Der Liebste wollte mal wieder Würstchen grillen, ich hatte Lust auf Spieße.
Et voilà:

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Würstchen-Spieße

Quellenangabe: Zusammengesteckt v. Sus
Kategorien: Grillen, Wurst, Spieß, Gemüse
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

2 Chorizo
2 Thüringer Bratwürste
2 Grobe Bratwürste
6 kleine Zwiebeln
1 Maiskolben; vorgekocht
1 kleine Aubergine
1 Paprika, rot
6 Knoblauchzehen
6 Salbeiblätter
Olivenöl
Honig
Salz, Pfeffer
6 Spieße à 25cm (Metall oder Holz-Schaschlik-Spieße)

Zubereitung:


Die Aubergine waschen, der Länge nach streifig schälen und in dicke Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben, salzen und ’schwitzen‘ lassen. Danach mit Olivenöl und Gewürzen nach Wahl (z.B. mediterran oder indisch) mind. 1/2 – 1 Stunde marinieren.

Den Maiskolben in sechs Teile teilen. Diese werden mit Honig und Salz eingerieben.

Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen, Paprika putzen und in Stücke schneiden.

Die Würstchen in jeweils 4-5 Stücke schneiden.

Alle Stücke in bunter Mischung auf die Spieße stecken. Dabei immer ein Gemüseteil mit einem Würstchenteil abwechseln, mit Ausnahme der Salbeiblätter: Diese sollten an ein saftigeres Würstchenteil (Chorizo oder Bratwurst), damit sie nicht zu schnell verbrennen.

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Dazu gab es Grillkartoffeln mit saurer Sahne. Der Schnittlauch wurde aus Deko-Gründen zur Feier des Tages dazugegeben.

Spiesse.4jpg

Hierfür die Kartoffeln waschen, auf ein Stück Alufolie legen (Glänzende Seite nach außen), salzen und einwickeln. Sie kommen direkt in die Glut. Nach langjähriger Übung hat der Liebste es perfekt heraus, sie auf den Punkt gar zu bekommen, aber die Schale nicht zu schwarz werden zu lassen.


Wer zu spät kommt, …

… trinkt sich einen:

Kuller-Walderdbeeren
in Prosecco

KullerErdbeeren.jpg

So ein Pech! Jedes Mal, wenn ich mir ein Rezept ausgesucht oder -gedacht, zum Teil sogar -probiert hatte, war ein ähnliches schon von anderen Event-Teilnehmern veröffentlicht worden. (Jaja, ich weiß: Das kommt davon, wenn man sich zu lange Zeit läßt.)



Bei meinen Versuchen hatte ich manchmal noch Erdbeeren übrig, die unbedingt verarbeitet werden wollten:

Klassische Erdbeer-Marmelade


1 Kilo Erdbeeren
1/2 Kilo Gelierzucker 2:1
1 Zitrone; Saft davon
1 Päckchen Vanillezucker

Die Erdbeeren waschen, putzen und geviertelt in einen Topf geben und Gelierzucker und Vanillezucker dazugeben; 1/4 -1/2 Stunde ziehen lassen.

Den Topf auf den Herd stellen und erhitzen. Dabei umrühren. Wenn man keine Fruchtstücke in der Marmelade haben möchte, mit einem „Zerstörer“ bzw. „Zauberstab“ die Früchte zerkleinern. Den Zitronensaft zugeben. Nach Angabe auf der Gelierzucker-Packung sprudelnd kochen lassen (mind. 3 Minuten). Umrühren!
In sauber gespülte Gläser füllen. Gläser mit Schraubverschluß nach dem Verschließen für 1 Stunde auf den Kopf stellen. (Achtung: Wenn die Marmelade schnell steif wird, vorher wieder umdrehen!)

Erdbeermarmelade.jpg

Nach dem Erkalten die Gläser sauberwischen und beschriften.




Da fällt mir noch ein Rezept ein, welches bisher noch kein Teilnehmer gepostet hat (vielleicht sollte ich nochmal nachschauen?): Eine berühmt-berüchtigte Don’t-Do-This-At-Home-Erdbeerbowle aus der Studentenzeit.

Erdbeer-Bowle

Quellenangabe: Ein Schmierzettel v. Sus
Kategorien: Getränk, Bowle, Erdbeere
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1 Kilo Erdbeeren
1 Flasche Cointreau
1 Flasche Wodka
2 Flaschen Schaumwein (heute würde man Prosecco nehmen)
2 Flaschen Mineralwasser
1 Handvoll Zucker
Zitronensaft
Für den nächsten Morgen:
1 Handvoll Aspirin

Zubereitung:


Die Erdbeeren waschen, putzen und halbieren. In einer sehr großen Schüssel zuckern und Saft ziehen lassen.

Den Cointreau und den Wodka zugeben und ziehen lassen, mind. 3-4 Stunden, wenn möglich über Nacht. Den Schaumwein und das Wasser kaltstellen.

Kurz vor dem Servieren den Schaumwein und das Mineralwasser zugeben und mit Zucker und Zitronensaft abschmecken.

Lecker, viel zu lecker!


Johanni

Am Samstag war Johannistag, traditionell der letzte Tag im Jahr für Spargel und Rhabarber. Zum Einen wird somit beiden Pflanzen noch Zeit gegeben, vor dem Herbst noch genügend Blätter zu bilden, mit denen sie Kraft für den Winter sammeln. Zum Anderen steigt beim Rhabarber der Anteil an Oxalsäure in den Stengeln immer stärker an. Das ist nicht giftig, führt aber zu Kalzium-Entzug im menschlichen Körper. Dies war unser Abschlußessen:

Gegrillte Putensteaks mit Spargel und neuen Pellkartoffeln


PutensteaksTeller.jpg


Asiatisch marinierte Putensteaks

Quellenangabe: Zusammengerührt und erfasst 24.06.06 von Sus
Kategorien: Pute, Grill, Marinade
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Putensteaks oder -schnitzel
Marinade:
1 Esslöffel Sesamöl
3 Esslöffel Öl (z.B. Distel)
1 Teelöffel Sojasauce, dunkel
4 Frühlingszwiebeln; in Ringe geschnitten
3 Knoblauchzehen; gehackt
1 Teelöffel Zitronengras; in ganz feine Ringe geschnitten (*)
5 Kaffir-Zitronen-Blätter; gebrochen
2 Limonen, Saft davon, bei ungespritzten Früchten auch etwas Schale in ganz feinen Streifen
1 rote Chilischote; in Ringe geschnitte
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen

Zubereitung:


Die Zutaten für die Marinade in einer Schüssel vermengen. Nach eigenem Gusto abschmecken. Die Putensteaks (hier: dicke Scheiben aus einem Putenbraten geschnitten) mit der Marinade übergiessen und für mindestens 2 Stunden zugedeckt kühl stellen. Gelegentlich die Fleischstücke wenden, damit alle Seiten durchziehen können.
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Entweder beim Grillen die Fleischstücke mit der Marinade einpinseln oder die festen Teile aus der Flüssigkeit heraussieben, die Zitronenblätter entfernen und in reinem Limonensaft als Würze auf den Tisch stellen.
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(*) Das Zitronengras gibt es im Asialaden bereits feingehackt in der Tiefkühltruhe. Es ist so klein geschnitten, daß man es spätestens nach dem Kochen ohne Probleme mitessen kann. Die Besitzerin des Ladens hat mir verraten, daß sie das auch viel praktischer findet und kaum noch frisches Zitronengras verwendet.


Zum Nachtisch gab es

Rhabarber-Crumble

RhabarberCrumble.jpg

Man nehme ein Backrezept für einen Blech-Streuselkuchen, lasse den unteren Teig weg und bereite die Streusel nach Rezept zu.
In eine kleine Springform (max. 20cm) oder in diesem Fall meine Silikon-Herzform die Hälfte des Streuselteigs geben und festdrücken.
Dabei den Rand des Teigs ein wenig nach oben führen. Den kleingeschnittenen und leicht gezuckerten Rhabarber darauflegen und dann die zweite Hälfte der Streusel darüberstreuseln.
Im Backofen bei 190°C ca. 1/2 Stunde backen. Wer mag, kann noch frische Schlagsahne dazugeben.


Blogevent „Hülsenfrüchte“

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Für meinen Beitrag zum Blogevent „Hülsenfrüchte“ im Kochtopf wollte ich ja endlich einmal ein Rezept mit den hübschen Zuckerschoten ausprobieren, wie sie im Logo zu sehen sind, habe aber leider keine bekommen können.
Der Auslöser war dann ein Grillabend bei den Nachbarn mit dem Thema „Grün“. Wie praktisch: gleich zwei Events mit einem Rezept! Für einen Dip waren mir frische Erbsen zu schade, da habe ich Tiefkühlware genommen.

Erbsen-Frischkäse-Dip

ErbsenFrischkaeseDip.jpg

Quellenangabe: Durch Inspirationen aus dem Internet ausgedacht v. Sus
Kategorien: Erbse, Käse, Dip, Aufstrich
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

300 Gramm TK-Erbsen
200 Gramm Frischkäse
3-4 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe; je nach Geschmack mehr
1 Zitrone; Saft davon
1 Handvoll Pfefferminzblätter, frisch; gehackt
1 Handvoll Schnittlauch
1 rote Chilischote
1 Teelöffel Curry (Bockshornklee, Koriander, Chili, Kreuzkümmel, Kardamom)
1/4 Teelöffel Zimt
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

Die Zwiebeln und den Knoblauch kleinschneiden und in einem Topf mit dem Olivenöl anschwitzen. Die Curry-Mischung(*) dazugeben. Mit ein wenig Wasser die Erbsen darin weichkochen. Nach dem Kochen etwas abkühlen lassen, eine Handvoll Erbsen beiseite legen und dann den Rest pürieren. Mit dem Frischkäse vermengen.
Die Minze und den Schnittlauch (man kann hier auch noch die grünen Teile der Frühlingszwiebeln verwenden) kleinhacken. Die Chilischote entkernen und in feine Ringe schneiden (**).
Zusammen mit dem Zitronensaft und dem Zimt unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am Schluss die aufgehobenen Erbsen dazugeben.
Kühlstellen und mindestens 1 Stunde durchziehen lassen. Ggf. nochmals abschmecken. Mit Pfefferminzblättchen garnieren.

Passt gut zu Grillkartoffeln und zu Weißbrot.

Das Rezept eignet sich auch gut als Resteverwertung für Erbsen, die vom Vortag übrig geblieben sind.


(*) Dies ist meine Standard-Curry-Mischung, die ich je nach Lust und Laune variiere.

(**) Die Chilischote habe ich diesmal weggelassen, da auch kleine Kinder mitgegessen haben.

Dem aufmerksamen Beobachter fällt vielleicht auf, daß die Garnierung nicht aus Pfefferminz-, sondern aus Zitronenmelisse-Blättern besteht. Das kommt davon, wenn man erst nach dem Hacken der Kräuter daran denkt, daß man ja noch verzieren wollte.


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Möhren-Couscous mit Schnitzel

Am Montag wußte ich mal wieder nicht, was ich kochen sollte/wollte. Na gut, spielen wir mal Koch-Duell: Vorhanden sind Karotten, Kartoffeln und Schnitzel. Wie langweilig!
Letzten Samstag hatte ich als Resteschnäppchen eines dieser größeren Anne Wilson Kochbücher für 1/2 Euro erstanden: Gemüse Schnell und Einfach II. (Teil I gab’s nicht mehr.) Lauter kurze schnelle Zubereitungsarten für Beilagengemüse.

So sieht das ausgewählte Originalrezept aus:

Möhrenspäne

Quellenangabe: Anne Wilson Gemüse schnell und schmackhaft II
Abgetippt v. Sus 07.06.2006
Kategorien: Gemüse, Karotte, Beilage
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten:

4 mittelgr. Möhren
20 Gramm Butter
1 Teelöffel brauner Zucker
1 Esslöffel Korianderblätter, frisch; gehackt
Balsamessig

Zubereitung:


Die Enden von den Möhren abschneiden. Die Möhren schälen. Mit einem Gemüseschäler lange Späne von den Möhren abziehen.
Butter in einer mittelgroßen Pfanne erhitzen. Den Zucker und die Möhrenspäne hinzufügen. Rühren, bis die Möhren gut mit Butter überzogen und gar, aber immer noch knusprig sind. Nicht übergaren. Die gehackten Korianderblätter hinzufügen. Nach Wunsch mit etwas Balsamessig beträufeln. Heiß servieren.


Dabei rausgekommen ist dann das:

Möhren-Couscous mit Schnitzel

MoehrenCouscous.jpg

Statt Korianderblätter habe ich frische Pfefferminze und statt Balsamico Zitronensaft verwendet. Außerdem habe ich noch einige Radieschen in Scheiben geschnitten und mit den Möhren angebraten.

Den Instant-Couscous habe ich nach Packungsvorschrift zubereitet. Die Schnitzel wurden mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Piment (alles frisch gemahlen) eingerieben und in der Pfanne gebraten.



Späne aus den Möhren zu schneiden ist gar nicht so einfach, wenn am Tag vorher der Lieblingsschäler beim Spargelschälen engültig den Geist aufgegeben hat.

Ikea hat meiner Meinung nach ganz tolle Gemüseschäler, die ewig lange scharf bleiben. Das hilft aber nichts, wenn die Metall(!)-Halterungen so mies sind, daß sie in kürzester Zeit auseinanderbrechen.

Frühling, einmal kurz gewickelt

Da wir dieses Wochenende verreist sind und ich noch nicht genau weiß, ob ich nächste Woche dazu komme, noch ein Rezept auszuprobieren, habe ich mich kurzerhand für das das folgende Rezept zur Teilnahme am Garten-Koch-Event 05/2006 – Rucola entschieden:

Rucola-Radieschen-Wrap

Leider ist mein selbstgesäter Rucola noch nicht so weit, so dass ich ihn doch auf dem Markt kaufen musste. Ich liebe die Kombination von angebratenen Radieschen und Rucola, auch als Salat oder im Omelett. Diesmal eben zur Abwechslung in Teig gewickelt:

Rucola-Radieschen-Wrap

RucolaWrap.jpg

Quellenangabe: Ausgedacht und erfasst
18.05.2006 von Sus
Kategorien: Wrap, Rucola, Radieschen, Tortilla, Hackfleisch
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

4 Tortillafladen
250 Gramm Hackfleisch (Rind)
200 Gramm Rucola (Rauke)
4 Tomaten
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
8 Scheiben Käse (Gouda)
1 Bund Radieschen
1 kleine Peperoni
2 Teelöffel Curry (Bockshornklee, Koriander, Chili, Kreuzkümmel)
Öl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Rucola waschen, Stiele entfernen und in kleine Stücke rupfen. Die Radieschen und die Tomaten putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Gewürze im Mörser kleinmahlen.
Zwiebeln und Knoblauch kleinschneiden und mit etwas Öl, der fein geschnittenen Peperoni und der Gewürzmischung in der Pfanne anschwitzen.
Hackfleisch salzen und pfeffern, dazugeben und anbraten. Zuerst die Radieschen dazugeben, etwas später die Tomaten. Unter stetigem Umrühren das Ganze anbraten.
In der Zwischenzeit die Tortillas mit den Käsestückchen belegen und in der Mikrowelle für 30 Sekunden erhitzen, bis der Käse angeschmolzen ist.
Auf jede Tortilla zuerst Rucola, dann die Hackfleisch-Gemüse-Masse und dann wieder Rucola geben. Die Tortilla so gut wie möglich zusammenrollen, notfalls mit Zahnstochern festpieksen.

Dazu passen entweder z.B. Joghurt-Schnittlauch-Rucola-Dip oder Tomaten-Salsa.

Anmerkung: Die Tortillas habe ich bei einer mexikanischen Discounter-Aktion erstanden. Selbstgemachte sind garantiert besser :-).


Aus gegebenem Anlaß…

… ein eßbares Herz für den Liebsten:

RhabarberErdbeerHerz.jpg

Die Mengenangaben im Rezept sind für ein Blech ausgelegt. Neben dem Herz habe ich noch eine runde Springform von ca. 26cm Durchmesser gebacken. Dafür hat der Teig gerade gereicht. Muß wohl ein kleines Blech gemeint sein.

Rhabarber-Erdbeer-Kuchen

Quellenangabe: http://rezepte.nit.at
Erfaßt und abgewandelt 13.05.2006 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rhabarber, Erdbeere, Backen
Mengenangaben für: 1 Blech(e)

Zutaten:

Teig:
4 Eier
300 Gramm Zucker
200 ml Schlagsahne
1 Packung Vanillezucker
400 Gramm Mehl
1/2 Packung Backpulver
1 Prise Salz
1/2 Zitrone, unbehandelt; geriebene Schale davon
1 Esslöffel Butter oder Margarine (oder Öl)
1 Esslöffel Semmelbröseln (Paniermehl)
Belag:
1/2 Kilo Erdbeeren
1 Kilo Rhabarber
3 Eier
100 Gramm Zucker
Puderzucker

Zubereitung:


Erdbeeren waschen, entstielen und vierteln.

Rhabarber waschen, schälen und in knapp 1 cm lange Stücke schneiden.

Die zubereiteten Früchte ein wenig zuckern und in einer Schüssel zugedeckt kaltstellen.

Für den Teig die Eier mit dem Zucker, der Schlagsahne und dem Vanillezucker schaumig rühren.

Mehl mit Backpulver und Salz vermischen und in die Schaummasse einrühren; geriebene Zitronenschale unterrühren. Eventuell ein paar Tropfen Zitronensaft dazugeben.

Backblech mit Butter oder Margarine einfetten (oder mit Backpapier auslegen), Semmelbröseln darauf verstreuen (Hier: Silikonform ganz leicht einölen) und die Kuchenmasse darauf verstreichen.

Im vorgeheiztem Backrohr bei 200°C (Gas: Stufe 3-4) auf mittlerer Schiene ca. 10 Minuten anbacken.

Währenddessen die Eier für den Belag trennen.

Das Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren.

Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und in die Zucker-Eigelb-Masse unterrühren.

Den angebackenen Kuchen aus dem Backofen nehmen.

Die Ei-Zuckermasse auf den Kuchen verstreichen, die Früchte darauf verteilen und ca. weitere 15 Minuten bei 200°C (Gas: Stufe 3 – 4) auf mittlerer Schiene fertigbacken.

Den Erdbeerkuchen auskühlen lassen und eventuell mit Puderzucker bestreut servieren.


Thema: Bärlauch


Ich konnte mich fast nicht entscheiden, welches Rezept ich für das Garten-Koch-Event Bärlauch einreichen möchte. Wieso kann man eigentlich bei den Koch-Events nicht mehrere Rezepte zur Auswahl einreichen? Nun ja, als bekennender Muffin-Liebhaber ich habe mich dann doch für das folgende Rezept entschieden:

Schinken-Bärlauch-Muffins

BaerlauchMuffins.jpg

Quellenangabe: Rhein-Neckar-Zeitung
Abgetippt v. Sus 06.04.2006
Kategorien: Muffin, Bärlauch, Backen
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

200 Gramm Mehl
3 Teelöffel Backpulver
  oder
2 1/2 Teelöffel Backpulver
und
1/2 Teelöffel Natron
1/2 Teelöffel Salz
Pfeffer
150 Gramm Gouda; gerieben
60 Gramm Butter; oder Margarine
2 Eier
150 Gramm Naturjoghurt
100 Gramm roher Schinken
2 Zwiebeln
1/2 Bund Bärlauch; kleingeschnitten

Zubereitung:

Mehl mit Backpulver, Salz, Pfeffer, Käse, Schinken, Zwiebeln und Bärlauch vermischen.
Die Butter schmelzen. Eier leicht verquirlen, Butter und Joghurt dazugeben.
Das Mehlgemisch vorsichtig mit dem Eiergemisch verrühren.
Den Teig in Muffinformen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten bei 180°C backen.


 
Soweit zur Theorie. In der Praxis herrscht in unserem Haushalt eine gewisse Meinungsverschiedenheit bezüglich der Eignung von Käse- und Joghurt-Produkten jeglicher Art als Lebensmittel.

Deshalb sind auf dem Bild auch zwei verschiedene Muffin-Sorten zu sehen. Die drei Muffins auf der rechten Seite sind genau nach dem Rezept gefertigt und haben durch den Käse eine gelblichere, überbackenere Färbung. (Es waren mal vier, aber der vierte wurde schon als extrem lebensmittelgeeignet befunden!)

Bei den Muffins auf der linken Seite wurde der Käse einfach weggelassen und der Joghurt durch Milch und ein Ei ersetzt. Durch den fehlenden Käse sind sie etwas blasser geblieben, aber interessanterweise besser aufgegangen.